such auf. Die Dautschnationalen und die übrigen Rechtsgruppen geben ihrem Aerger über die Freigheit der Nazis offenen Ausdrud. Ihnen muten die Nazis jetzt zu, eine Minderheitsregierung der Rechten zu bilden, ohne daß die Nazis sie gegen die Linke unterstützen. Haben doch Sozialdemokraten und Kommunisten im Boltstag bereits die Nazis gezwungen, mit ihnen gegen die Rechte zu stimmen. Heulen und Zähneflappern herrscht bei der Rechten über die Situation, in die sie durch ihre nationalen" Brüder von der Nazifraktion gebracht worden sind. Sie jammern, daß die Nazis nicht nur völlig versagt haben gegen die Polen , sondern nun auch noch gegen die ,, Marristen" versagen. So schrieb die deutschnationale ,, Danziger Allgemeine Zeitung" am 24. Dezember:
,, So ergab die Sigung des Voltstages das beschämende Bild, daß die Nationalsozialisten Arm in arm mit den marxisti schen Parteien, mit denen sie im Wahlkampf aufzuräumen versprachen, die unsinnigsten Agitationsanträge annahmen und den bürgerlichen Parteien, denen die Nationalsozialisten hre Unterstügung zugesagt haben, in den Rücken fielen... Es erhebt sich die Frage: Hat es überhaupt noch 3wed, die Roalitions. verhandlungen zwischen den bürgerlichen Parteien mit dem Ziel einer bürgerlichen Minderheitsregierung weiterzuführen, wenn die Nationalsozialisten, von deren Unterstügung eine solche Regierung allein abhängig wäre, der bürgerlichen Koalition schon bei der ersten Gelegenheit in den Rücken fallen?"
Die deutschnationale Boltstagsfraktion hat aus derselben Einstellung heraus beschlossen,
Kriegsteilnehmer gegen Filmverbot
Die Stimme der Frontsoldaten
3ustimmung der Versammlung mit einem Appell zum Frieden und zur Bölferverständigung.
In der Diskussion versuchte der kommunistische Reichstagsabgeordnete Graef , seine Partei als die allein zuverlässige Befämpferin des Faschismus hinzustellen.
Eine Protestversammlung, die der Reichsbund der Kriegsbeschädigten, Kriegsteilnehmer und Kriegerhinterbliebenen gegen das Verbot des RemarqueFilms auf Montag abend in den Sophiensälen einberufen hatte, war schon vor Beginn überfüllt. Unter den mehr als 1200 Teilnehmern gewahrte man Hunderte von Schwerbeschädigten, Einarmigen, Einbeinigen, Blinden usw., sowie auch mehrere hundert Kriegerwitwen und Eltern von Kriegsgefallenen. Bundesvorsitzender Kamerad Pfändner führte in seinem Referat aus, daß der Protest der Frontkämpfer und Hinterbliebenen sich nicht gegen das Verbot eines einzelnen Films richtet, sondern gegen den Geist der Kriegshetze, der dieses Verbot als Mittel benugt, um die neue Generation ebenso ahmungslos und seelisch unvorbereitet in ein neues Blutvergießen zu treiben, wie die FrontkämpferRedner hat den generation 1914 in den Weltkrieg gezogen ferontämpfernaliſtiſche Film„ Im Westen nichts Neues" mit fast dem gesamten Bundesvorstand noch vor dem Verbot besucht. Sie alle bezeugen, daß
der Film nichts enthält, was der wirkliche Frontfämpfer als Beleidigung oder Herabsetzung betrachten könne. Den Sergeanten Himmelstoß hat wohl jeder Kriegsteilnehmer persönlich in irgendeiner Form tennen gelernt. Wenn behauptet werde, daß der Film die Kämpfer von Langemark beleidige, so fönne er, der Redner, als Langemart- Kämpfer fagen: Es ist eine Lüge, daß die Regimenter mit dem Sange des Deutschlandliedes" zum Sturm angetreten feien. Er habe viele Kameraden sterben sehen, aber feinen, deſſen letzte Worte„ Es lebe der Kaiser!" gewesen feien( lebhafte Buſtimmung), wie auch kein Franzose mit" Bive la France" gestorben sei. Die legten Gedanken der sterbenden Rameraden feien ihre verlassenen Lieben daheim gewesen.( Lebhafte Zustimmung.) Die junge Generation, die den Krieg gar nicht oder nur als Kinder erlebt hat, soll sich von der älteren sagen lassen, daß
„ die Koalitionsverhandlungen erst weiterzu führen, sobald von seiten der Nationalsozialisten schriftliche Bindungen eingegangen sind, durch die eine Zusammenarbeit mit ihnen und den bürgerlichen Parteien soweit gewährleistet ist, daß die der Regierung obliegenden Aufgaben erfüllt werden können." Dabei haben die Danziger Deutschnationalen genau so wie die Hugenberger hier die Nationalsozialisten erst hochgepäppelt, ihr Organ, die ,, Danziger Allgemeine Zeitung", behandelte sie mit Wohlwollen. Jetzt haben sie die Bescherung, vor der ihnen graut. Angst vor den Polen und Angst vor den Margisten, die sie vor der Wahl zu vernichten versprachen, beherrschen die Danziger Hakenkreuzler und machen sie unfähig, irgendwelche politische Berantwortung zu übernehmen. iſt.( Lebhafter Beifall.) Der Redner schloß unter stürmischer Das Danziger Satyrspiel gibt im fleinen einen guten Anschauungsunterricht dafür, in welche außen- und innenpolitischen Wirrnisse wir in Deutschland geraten würden, wenn die Nationalsozialisten für die Regierungspolitik des Reiches ausschlaggebend werden würden. Manche der gläubigen Nazimähler könnten dadurch freilich von ihrem Irrwahn furiert werden, aber dem deutschen Volk würde eine solche Pferdetur sehr schlecht bekommen.
Oftreise des Reichskanzlers. In Gemeinschaft mit den Osthilfefommiffaren. Der Reichsfanzler will vom 4. bis 11. Januar eine Reise durch die Ostgebiete unternehmen. Es ist geplant, daß Reichskanzler Brüning . Die Ostkommissare bes Reiches und Preußens, Treviranus und Hirtsiefer sowie der Generaldirektor der Reichsbahn, Dr. Dorpmüller, und Reichsbankpräsident Dr. Luther am kommenden Sonntag abend, dem 4. Januar, die Reise nach Königsberg antreten. Von dort sollen u. a. Tilfit, Neiden burg, Lyd und Marienwerder besucht werden. Daran anschließend Jolgt ein Besuch Schlesiens, und zwar u. a, der Städte Oppeln , Bleimig, Ratibor und Breslau .
Was ist mit den Bombenlegern? Beitere Haffentlaffungen verurteilter Sprengstoffverbrecher Winsen a. d. Cuhe, 29. Dezember.( Telunion.)
M
Die im großen Altonaer Bombenlegerprozeß verurteilten Landvolkangehörigen Beder Rottorf, Bied Rönne und 2uh mann- Clues sind am 23. Dezember vorläufig aus der Haft entlassen worden, und zwar, wie es heißt, bis zur Revisionsverhandlung.
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Diese Haftentlassungen werden immer merkwürdiger! Erst der Häuptling Bold, dann drei Gefolgsleute. Man muß eine öffentliche Begründung fordern!
Heide i H., 29. Dezember.
Die Urheber der Anschläge gegen die Wohnungen von Behördenvertretern in Wesselburen in Dithmarschen sind noch nicht ermittelt worden. Die in den ungeschärften Handgranaten auf gefundenen Zettel trugen Totenkopfzeichen und Aufschriften, von denen, Pressemeldungen zufolge, die eine lautete: Erst Beamtengehälterabbau, dann Breissentung, während die ausführlichere zweite von einem Weihnachtsgruß im Sinne Don Klaus Heim" spricht, bestimmt für diejenigen ,,, welche uns von Haus und Hof treiben wollen".
N
Freude über eigene Schande.
Der Stolz der Mussolini - Lataien.
Der Angriff" des Herrn Goebbels freut sich, daß die ,, Times" über die Annäherung zwischen Mussolini und den Nationalsozialisten spricht. Boll Stolz zitiert er:
So feien 3. 23. jekt teine Befowerden der deutsch B. sprechenden Minderheiten in Südtirol in der deutschen Bresse mehr zu finden."
Die Nationalsozialisten brüsten sich damit, daß ihr Verrat am
lini auch im Ausland bemerft werden.
daß danach die Republik wohl doch nicht so schlecht sein tönne, Kamerad Landtagsabgeordneter Ruttner wies darauf hin, wie die Kommunisten sie machen, da diese jetzt die Notwendigkeit einsehen, die Republik gegen den Faschismus zu verteidigen. Sie tun es leider in der verkehrten Weise: in Preußen versuchen sie zusammen mit den Faschisten, die preußische Regierung zu stürzen den Faschismus und so die preußische Polizei an auszuliefern. Kamerad Kuttner zeigte dann an dem Beispiel des Fridericus- Films, mit welchen Lügenmethoden die natio nalistische Kriegshege arbeitet, wie sie den Krieg durch das Paradebild ersetzt. Gegen diese Kriegshezze tut republikanische Initiative not, Protest ohne Aufforderung und Befehl von oben.( Stürmischer Beifall.)
Ein weiterer kommunistischer Redner mußte unter dem Un willen der Versammlung abtreten, die nach einem Schlußwort des Referenten einstimmig folgende Resolution annahm:
,, Die am 29. Dezember 1930 in den überfüllten Sophiensälen in Berlin versammelten Frontfämpfer und Kriegerhinterbliebenen protestieren schärfstens gegen das Aufführungsverbot des RemarqueFilms ,, Im Westen nichts Neues" durch die Filmoberprüfstelle. Nicht durch den Film ist das deutsche Ansehen im Auslande gefährdet worden, sondern durch das Verbot. Bedeutet es doch nur ein Zurückweichen vor einer Ideologie, die mit eigenen Kriegserlebnissen nicht verbunden ist, ein Zurückweichen
vor Straßenferror irregeleiteter und unreifer Boltsteile.
Nicht aus Feigheit, sondern aus Liebe zu unserem Land Krieg nicht kulturelle und moralische Werte schafft, sondern verund zu unserem Volk und aus der Erkenntnis heraus, daß der nichtet, find wir Fronttämpfer Gegner des Krieges. Helft deutscher Jugend zu dieser Erkenntnis.
Heraus mit dem Film„ Im Westen nichts Neues"!"
Hugenberg ist abbaureif.
Zu der fürzlich von der DA3." angeschnittenen Frage| merksam gemacht und er beeilte sich, in geschlossenem Kreise seine einer etwaigen Regierungsbeteiligung Hitlers äußert sich nunmehr der Völkische Beobachter" grundsäglich. Das Blatt schreibt hierzu u. a.:
"
In verschwiegenen Gemächern herrscht eine immer heftigere Aufregung, da man bie tommende unvermeidliche Abrechnung deutlich herannahen sieht. Daher jetzt verschiedene Bemühungen, die Hitler- Partei" einzufügen" etwa in die sogenannte Nationale Front"( so als zweiflegte) oder sie vernunftgemäß zu letten und was bergleichen Ausdrüde für die Bemühungen, uns unschädlich zu machen, mehr sind. Da wir unbefangen sind, das Wohl der deutschen Gesamtheit im Auge zu haben, so werben wir jeden Ratschlag prüfen, jeden guten Rat beherzigen, gleich von welcher deutscher Persönlichkeit er stammt. Aber mit dem Einfügen" und mit dem ,, Beteiligen" ist es vorüber. Gewisse Leute und Gruppen meinen noch immer, sie müßten regieren, wenn es mit rechts nicht ginge, fo eben mit links. Diesen sagen wir, Dentfehler zu korrigieren ist mit eine Sendung der NSDAP . Denn diese Herren müssen gar nicht regieren, vielmehr sind sie schon lange abbaureif, ja mehr als das. Es steht für die Zukunft nicht zur Debatte, ob man Hitler fich beteiligen laffe, sondern, mit wem Hitler einft regieren wird. Also genau mit umgekehrt verteilten Rollen. Deshalb tommt auch eine Koalition auf Grund des jezigen Reichs tages nicht mehr in Frage.
Hitler- Freundschaft wesentlich einzuschränken. Mit reichlicher Berspätung werden nun die Worte, die er dabei gebrauchte, bekannt. Schacht torrigierte sich folgendermaßen:
,, Man kann mir verübeln, daß ich sagte, man fönne mit genau so viel Recht mit den 20 Prozent Rechtsstehenden regieren wie mit ben 25 Prozent Sozialdemokraten. Das bedeutet nicht, daß ich Propaganda für Hitler machen möchte, es bedeutet nur, daß wir uns in der Politit von einseitigen Einstellungen freimachen müssen. Es ist ebenso möglich, gegen Hitler wie gegen die Sozialdemokratie zu regieren. Es ist selbstverständlich auch möglich, gegen alle beide zu regieren, wenn man die notwendige Majorität gewinnt. Darauf allein fommt es an: man foll Strömungen richtig einschäzen, nicht politische Führer allein. Daß das zufällig Herr Hitler ist, liegt daran, daß es feinem anderen eingefallen ist, die nationale Bewegung aufzufangen. Wer den Willen dieser Bewegung nicht achtet, der gibt dieses Land und dieses Bolt auf, und das ist alles, was ich habe sagen wollen. Ich bin überzeugt, daß wir diesen nationalen Willen nicht nur in den Leuten um Hitler haben. Hitler hat Don Politit teine Ahnung. In Amerika habe ich ihn so geschildert, als wenn er eine Art Apostel zu sein glaubt. Hitler iſt tein politischer Führer, aber die Massen hinter ihm, mit ihrem dumpfen Drang zur Selbstbehauptung im Rate der Völker, die Lebensraum wollen, um die allein geht es."
Die ,, DA3." hat kürzlich das schöne Wort geprägt, der Nationalsozialismus müsse kanalisiert" merden. Die Neigung, fich diesem Prozeß zu unterziehen, ist offenbar bei Der Fremdenlegionär als Hafenfreuzler den Hakenkreuzlern ziemlich gering.
Hitler bereist die Kapitalisten.
Adolf Hitler war fürzlich in Dortmund . Das wurde seinerzeit von der Dortmunder Ortsleitung der Nazis entschieden dementiert. Jetzt ist erwiesen, daß dieses Dementi den Tatsachen nicht entsprach und daß Hitler während seines dreistündigen Dortmunder Aufenthaltes den westfälischen Industriellen einen Besuch abstattete.
Der Besuch ging in den Räumen des Westfälischen Inbustrie flubs vor sich, dem fast ausschließlich Bertreter der westfälischen Großindustrie angehören. Bertreter des Bergbaulichen Vereins nahmen an den Besprechungen teil. Welcher Art sie waren, läßt ein am 10. Dezember gehaltener Vortrag des Münchener Reaktionärs, Dr. Oskar Jung, über Europäische Versuche zur Rettung der Privatwirtschaft unter besonderer Berüd sichtigung vertraulicher Gespräche mit Mussolini " errafen. Hitler hat sich, ähnlich wie bei den Berliner Bant- und Börsenfürsten, auch bei den Kohlenbaronen und Eiſenindustriellen des Ruhrgebiets angebiedert. Die Herren des Westfälischen Industrieflubs sollen jedenfalls den Eindruck gehabt haben, daß Hitler auf ihrer Seite und nicht auf der Seite der Arbeiter stehe. Aehnlich soll es in Hamburg gewesen sein, wo Hitler fürzlich im Frack dem ,, Nationalflub" seinen Besuch machte.
Deutschtum in Südtirol und ihre Bakaienhaftigkeit gegenüber Musso- Besuches zu einem Krach gekommen. Einzelne prominente MitIm Nationalklub in Hamburg ist es übrigens wegen des Hitler. glieder, darunter Deutsche Boifsparteiler, beabsichtigen aus dem Rlub auszutreten, um gegen die Hitler- Begeisterung der Klubleitung cu protestieren.
Deutschland und das Europakomitee
Rußland und die Türkei sollen eingeladen werden. Im Bölkerbundssekretariat ist eine furze note ber beut. schen Regierung eingegangen, die auf die Tagesordnung des Europafomitees am 16. Januar 1931 Bezug nimmt, in der erneut der Standpunkt vertreten wird, daß an den Arbeiten des Studienkomitees für die europäische Union auch die europäischen Staaten, die nicht Mitglieder des Bölkerbundes find, Rußland und die Türkei , beteiligt werden sollen.
München , 29. Dezember.( Eigenbericht.)
Die Rede, die der frühere Reichsbantpräsident Schacht vor einigen Wochen auf der Jubiläumstagung des Wirtschaftsbeirates der Bayerischen Volkspartei gehalten hat, verursachte bei der Führung der Partei großes Unbehagen, weil Schacht unperblümt Propaganda für Hitler machte. Bei dem der Rede folgen den Festessen wurde Schacht auf die allgemeine Mißstimmung auf
Eine Zierde der Hitler - Partei.
Dortmund , 29. Dezember.( Eigenbericht.) Oberster Sturmabteilungsführer der Nazis für Westfalen ist ein gewisser Kohlhaas, der in Dortmund wohnt und dort bis Dor turzem bei den Hoesch- Werfen gegen ein Monatsgehalt von 300 m. beschäftigt wurde. Ab 1. Februar soll Kohlhaas als Ge schäftsführer eines in Dortmund neu erscheinenden Nazi- Blattes fungieren.
Als Kohlhaas sich fürzlich bei der Dortmunder Polizei um unzuverlässigkeit abgewiefen. Warum er national einen Presseausmeis bemühte, wurde er wegen nationaler unzuverlässig ist, hat die Polizei bisher nicht verlautbaren lassen. In nationalsozialistischen Kreisen geht jedoch das Gerücht um, daß Rohlhaas, einst Oberleutnant der deutschen Armee, von 1920 bis 1925 der französischen Fremdenlegion angehört und dort ats Offizier deutsche Landsleute als Boches beschimpft und in der übelten Weise schitoniert hat. Wahrscheinlich gilt er der Polizei beshalb als national nicht zuverlässig.
Rohlhaas trat seinerzeit in die Fremdenlegion ein, weil er damals unter dem Verdacht an der Ermordung Rosa uremburgs und Karl Liebknechts beteiligt zu sein, verfolgt wurde.
Hakenkreuzler Feder will nicht gestehen. Er will seinen Parteigenoffen nicht Unfinn nachgesagt haben. Der nationalsozialistische Reichstagsabgeordnete Feder schickt uns folgende Berichtigung: ,, Die Behauptung, ich hätte in einer Bersammlung in Halle bezüglich der verschiedenen Initiativanträge der NSDAP . geäußert, daß diese Unsinn seien, ist unwahr. Unwahr ist auch, daß in der in Frage stehenden Versammlung am 17. Dezember 1930 ein Bersamm Lungsbesucher die Behauptung aufgestellt hätte, daß unsere Anträge im Reichstag Unsinn seien.
Wahr ist vielmehr, daß ich selbst im Laufe meines Bortrages zum Ausdrud gebracht habe, daß unsere so viel angefeindeten Anträge, die Herabfeßung des Zinies betreffend, durchaus in der Linie unserer Hauptforderung nach Brechung der Zinsknechtwirtschaft" lägen, wenn ich auch selbst nicht der Vater der Anträge sei. Hochachtungsvoll G. Feder, M. d. R."