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Zur 2. Arbeiter- Wintersportolympiade
velle Brauchbarkeit der Schanze erwies.
Warum Ringsport?
Er ist nicht der Sport der dicken Männer!
Der Kraftsport, der vor dem Kriege so beliebt war, wurde in den Nachkriegsjahren am stiefmütterlichsten behandelt. Der weitaus Mürzzuschlag in der Steiermart, wo vom 5. bis 8. Februar die| Verbände, die ebensogut ihren Mann zu stellen wissen; wir weisen größte Teil der Jugend kannte taum etwas vom Ringsport und Dom Gewichtheben. Fußballspielen, Rudern, Laufen und Radfahren 2. Arbeiter Wintersportolympia de durchgeführt wird, nur auf die Schweiz und Lettland hin. Der finnische Artraten an die Stelle der schwerathletihen Uebungen. Die heutige liegt bereits tief im Schnee. Auch die Streden, auf denen die Langbeitersportbund( TUL.) entjendet 15 Wettkämpfer, davon 9 Lang: Jugend verlangt leider vielfach nur nach schnellen und großen läufe ausgetragen werden, weisen eine hohe Schneebede auf. Weih Streckenläufer, 2 Teilnehmer am tombinierten Geländelauf und Siegen, wie sie in der Leichtathletik möglich, find. Darum sind diese nachten war das Olympiadegelände das Ziel vieler Skifahrer, die auf Sprungwettbewerb, 2 Läuferinnen und 2 Eisschnelläufer. Deutschland wird nach Mürzzuschlag 30 Beittämpfer Sportzweige bei der Jugend auch am beliebtesten. den herrlich gelegenen Hängen und weiter oben auf den Steilschicken. Bei dem ersten Teil der Ausscheidungskämpfe, die Weihliche Vielseitigkeit wie der Ringtampf; zur Ausübung dieses Doch keine der leichtathletischen Disziplinen erfordert so reichabfahrten ihre Künste zeigten. Schon Weihnachten wurde von der nachten in Johanngeorgenstadt im Erzgebirge stattfanden, setzten sich) Olympiadesprungschanze ein Bersuchsspringen unternommen, das die die Gebirgler gegenüber den Mitbewerbern aus dem Flachiande mit Sportes ist mehr als nur förperliche Anstrengung notwendig. Hier wird auch der Geist zur Mitarbeit gezwungen. Diese gleichzeitige Erfolg durch. Schreiberhau im Riesengebirge und Johanngeorgen Stählung von Körper und Geift ist es aber, was die Jugend stadt behielten die Spitze. Aber auch die Bertreter aus dem Thu braucht, wenn sie im täglichen Geschehen bestehen will. Darin liegt ringer Wald, Berlin und dem Flachlande Sachsens zeigten sehr gute gerade der Wert des Ringtampfes, daß er eine Paarung ven GeLeistungen. Nachdem am 11. Januar die füddeutschen Ausscheidungswandtheit, Kraft, Mut, Ruhe, Energie, Selbstvertrauen mit leichter lämpfe in den Vallepalpen vor sich gegangen sind, stellen der Auffassungsgabe und etwas List ist, und daß diese Eigenschaften Bundesmintersportwart des Arbeiter- Turn- und Speribundes und nötig sind, um in diesem Sport Erfclge, und damit volle Befriedi die Vertreter der Naturfreunde die deutsche Expedition zuſammen. gung zu finden. Biele glauben allerdings, diefe Grundforderungen Bom ungarischen Arbeitersportverband geht die Mitteilung für die Ausübung des Ringsports nicht zu befizen, oder sich in den ein, daß am 11. Januar in Nagyszénás Ausfcheidungsfämpfe für furzen Stunden ihrer freien Zeit nicht aneignen zu tönnen. Wer Mürzzuschlag durchgeführt werden. Im Anschluß an die Tage von aber die erforderliche Energie aufbringen tann, findet volle BeMürzzuschlag haben die Desterreicher eine Reihe von Wettkämpfen friebigung in diesem schönen Sport, der schon Römer und Griechen mit internationaler Befehung vorgesehen. So ist für Wien ein begeisterte. Wer beim Ringtampf beobachtet, wie ein blißschneller Dreiländer Eishodenwettbewerb zwischen Dester Angriff eine ebenso rasche Parade des Gegners erfordert, der fann reich, Lettland und Deutschland geplant und von der Sprungschanze fich immer wieder davon überzeugen, wie in diefem ununterauf dem Kobenzl in Wiener Bald ein internationales Stispringen. brochenen Kreislauf von Angriff und Gegenangriff der Geist den Körper unterstüßt.
Von den Wettkämpfern der zehn für Mürzzuschlag gemeldeten Landesverbände der Sozialistischen Arbeitersportinternationale erregen naturgemäß die Finnen großes Interesse. Bei der 1. Winter sportolympiade 1925 in Schreiberhau im Riesengebirge waren sie die Meister und warfen mit ihren Erfolgen alle Voraussagen über den Haufen, daß sie sich nämlich mit ihren Erfahrungen im heimatlichen Flachlandlauf im Gebirge niche behaupten würden. Sie bewiesen, bedeutend mehr leisten zu fönnen als Langläufe im flachen Gelände. Inzwischen hat sich in der Wintersportbewegung der mitteleuropäischenSASI.- Berbände vieles zum Besseren geändert. Die 1925 im Anfang stehende Bewegung hat sich kraftvoll verbreitert, damit find auch die technischen Beistungen gestiegen. Aus Desterreich, der Tschechoslowakei und Deutschland werden den Finnen fehr gute Sträfte entgegentreten. Dazu tommen noch Läufer anderer
Angler fordern Preisabbau
für die Angelkarten
Eine Konferenz von Sportanglern, die an der Havel ihr Renier haben und im Arbeiter Anglerbund, in ten bürgerlichen Bünden oder völlig unorganisiert sind, beschäftigte sich am Sonntag mit den Preisen für Angelfarten, die jetzt von den Fischern verlangt werden. Die Situation Bennzeichnete Pfaffenschläger in seinem einleitenden Referat. Offenbar habe der Landesoberfifchmeister es den einzelnen Innungen überlaffen, für ihre privaten Streden den Preis zu bestimmen. Während noch vor etwa vier Wochen einzelne Fischermeister erklärten, der Preis werde von der Genossenschaft festgelegt, und auf eine„ Einheitskarte" hingewiesen wurde, steht heute feſt, daß die Einheitskarte wie im vergangenen Jahr 12 m. für die ganze Strecke vom Mühlendamm in Berlin bis nach Brandenburg toftet. Demgegenüber weisen aber die Karten der ganz kurzen Brivatstreden, soweit die Preise bis heute vorliegen, starte Er höhungen auf. So toftet z. B. die Töpliger Karte statt 5,50 M. jegt 6,50 M.; Hechtangelerlaubnis gibt es in feinem Fall. Der Entschluß der Fahrlander-, Werder- und Deezer- Fischer- Innungen fteht noch aus. Es ist aber zu befürchten, daß auch diese Innungen einen Preisaufschlag ansehen und die bei den großstädtischen Ang lern so beliebte Hechtangelei verbieten werden.
Die Maßnahmen der Berufsfischer müssen dazu führen, daß erstens die Sportangler mehr denn je ihr Augenmert auf die Eigenpachtung größerer Gewässerstreden legen und weiterhin versuchen müffen, die Bartamente zu veranlaffen, mit der Ber gebung von Subventionen an Berufsfischervereinigungen vorsicht ger zu fein. Es geht nicht an, daß die Steuergroschen von Millionen Erwerbstätiger verwendet werben für Kampfgemeinschaften gegen Diese Erwerbstätigen. Die Bersammelten waren fich darin einig, nicht eher an den strittigen Orten Angeltarten zu nehmen, ehe nicht zumindest der alte Preis und die alten Bedingungen gewährleist: t find. Ermogen wurde, gegenüber den Maßnahmen der Fischer Gegenforderungen aufzustellen, die in der Richtung eines Preis abbaues liegen.
Solche Sportanglergemeinschaften find an anderen Orten auch nötig. Besonders wäre ein einheitliches Borgehen der Angler an her Oberhavel zu begrüßen. Einstimmig gewählt wurde folgende Berhandlungsfommission, an deren Adresse sich auch die bisher nicht zugezogenen Anglervereine und Einzelangler wenden müssen: Vom Arbeiter- Anglerbund Reise und Poppendorf; ferner Kretzer und Bredow vom Märkischen Anglerbund. Die Geschäftsstelle der Kom mission befindet sich in Berlin , 3immerstr. 7/8. Tel. Zentrum 1350.
Also doch§ 51!
Wintermärchen der„ ,, Roten Fahne"
Unter dem Titel Frechheit oder§ 51" brachten wir in der Sportbeilage des Abend" vom 19. Dezember die Mitteilung, daß sich der tommunistische Sportverband an die bundestrauen Arbeitersportler in Johanngeorgenstadt mit dem Ersuchen gerichtet hat, ihnen die von den Bundestreuen neuerbaute Sprung fchanze für ein Wintersportfest zu überlassen.
Dazu kann die Rote Fahne" in großer Aufmachung mit teilen, daß die„ flaffenbewußten Arbeitersportler" von Johann georgenstapt mit überwältigender Mehrheit beschlossen hätten, die Sprungschanze den tommunistischen Sportlern zur Verfügung zu stellen und sich darüber hinaus an der Veranstaltung zu beteiligen. Das soll mit anderen Worten heißen, daß der Abend" gelogen hat, als er die Ablehnung des kommunistischen Ersuchens durch die Johanngeorgenstädter bundestreuen Arbeitersportler, unter denen sich auch Kommunisten befanden, mitteilte.
Nun waren die Vorgänge in Johanngeorgenstadt aber doch etmas anders, als es die Rote Fahne" wahr haben will. Als die rechtmäßigen Befizer der Sprungschanze die Komununisten ab gewiesen hatten, arrangierten fie eine öffentliche Bersammlung, in der der Oberkommunist Vogt- Dresden die verrücktesten Burzelbäume schlug. Die Versammlung mar, wie uns berichtet wird, von ungefähr 160 Mann besucht, von denen aber fast die Hälfte bundes: treue Arbeitersportler maren, die sich den kommunistischen Bossen reißer einmal ansehen wollten. Der Rest der Versammlung fehte fich, wie man das bei den Kommunisten gewohnt ist, aus mit gliedern und Mitläufern aller möglichen fommunistischen Organi fationen zusammen. Um Schluß der Versammlung geschah das, mas die Rote Fahne" triumphierend mitteilt: Diese mehr als mert. würdig zusammengefeßte Bersammlung beschloß, die Sprungschanze den fommunistischen Sportlern zur Verfügung zu stellen!
Ein Notschrei
Polen mißhandelt Arbeitersportler 3mmer mehr wird bekannt, welche Brutalttäten die polni fchen Behörden nicht nur gegen die Abgeordneten der Oppo fitionsparteien, sondern auch gegen die ihnen unterstellten natio nalen Minderheiten anwenden. Aus der Ukraine erreicht uns ein Rotschrei, in dem es heißt:
Utrainische Arbeiter, Bauern, die Intelligenz und sogar die Geistlichen werden auf das furchtbarste mißhandelt und ermordet. Die ukrainischen Frauen und Mädchen werden mißhandelt und vergewaltigt, jogar die kleinen Kinder werber von den Horden Pilfubftis nicht verschont. Den Verletzten und Bergewaltigten wird von den polnischen Aerzten und Krankenhäusern die ärztliche Hilfe verweigert. Die ukrainischen Wirtschaftsorganisationen, Konsum vereine, Kulturverbände und Schulen werden planmäßig vernichtet. Die schrecklichen Pogrome gegen die Utrainer werden mit dem Namen Bazifikation" bezeichnet. Von den Bazifikationsmaßnahmen werden auch die ukrainischen Turn- und Sportver eine, mit ihnen auch der Luh Berband betroffen, der der Sozialistischen Sport- Internationale angehört. Der Ruh- Berband wurde ohne Rücksicht darauf, daß er außer der Pflege der Beibes. übungen auch freiwillige Feuerwehrdienste feiftet, aufgelöst. Bei der Auflösung der Ortsvereine des Luh- Verbandes wurde das Eigentum der Bereine demoliert und vernichtet, Männ liche Mitglieder wurden unter Hieben gezwungen, mit ben Nadie Mädchen mußten unter Drohungen ber gaiten zu turnen; Helban Pilfubfeia unflitliche Bewegungen ausfügen,
Höher geht es allerdings faum noch. Eine so zusammen gemürfelte Bersammlung beschließt über die Berwendung von Eigentum, das ihr weder gehört noch zur Verwaltung übertragen ift. Gönnen wir der Roten Fahne" und den Kommunisten diesen Sieg; Freude daran werden sie nicht haben. Wenn die fommu nistischen Sportler in Johanngeorgenstadt eine Sprungschanze bemuzen wollen, dann müssen sie sich ebenso wie die Bundestreuen eine bauen. Unsere Schanze ist für sie gesperrt!
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noch unwürdigere Egenen anschlossen
phuly
Dieser Rotschrei ist eine erschütternde Antlage gegen die Be hörden eines Bandes, die fich anmaßen, Behörben eines Kultur. ftaates zu sein.
Finnlandbeitrag für Olympiade
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Der Ringsport ist zwar ein Kampfsport- Mann gegen Mann mit dem Ziel, seinen Gegner zu bezwingen, den niemand wird bestreiten können, daß auf dem Weg zu diesem Ziel eine vielseitige Durcharbeitung aller Körper und Muskeln garantiert ist und gerade barin erblickt der Arbetter Athletenbund Deutschlands ben merinolisten Teil und das Hauptziel feiner Bewegung. Das Ringen im Arbeiter Athletenbund baut sich nicht auf rohe Kraft, sondern auf moderne Technit auf. Die Kämpfenden müssen ver suchen, mit den erlaubten Griffen thren Gegner auf beide Schultern zu legen, oder durch eine beffere Leistung zu einem Buntifieg zu fommen. Bei gleich gutem Rönnen gibt es dann ein Unentschieden. Griffe, die den Ausübenden Schaden bringen fönnten, find nicht erlaubt. Durchaus falsch ist es, wenn angenommen wird, der Ringtampf fei nur ein 3weifampf für die Befizer sehr stark gebauter Körper. Die Ringer werden in sieben Gewichtsklassen eingeteilt. Diese Klasseneinteilung schließt vollkommen aus, daß zwei an Körpergewicht ungleiche Gegner gegenüber stehen. Der zukünftige Ringer muß fich freimachen von der Illusion, den Ringkampf innerhalb weniger Monate auf der Matte zu erlernen. Er muß die Anatomie des Menschen fennen und es ablehnen, unbedingt auf Sieg um jeden Preis" zu kämpfen, sondern darf auch im Wettstreit die gesundheitliche Seite des Sportes nicht vergessen.
G. M.
Bundestreue Vereine teilen mit:
FEGB., Bezirk Pantow. Mittwoch, 31. Dezember, 20 Uhr, bei Zehmann, Mühlen. Ede magimilianstraße, Uebungsstunde. Beziet Suboft- Ereptum. Gemeinsame Fahrt aller Abteilungen am 1. Januar nach Soppegarten. Steff sunt: 13% Uhr Gleicher Bahnhof... Muntforps, Alle Teilnehgier der Jahrt Besten. Morgen Treffpunkt 12% Uhr Bahnhof Großaörsdenstraße zur gemeins famen Neujahrstour mit dem Dufiftorps. Rentölln Brin. Reujahrswanderung aller Abteilungen mit Angehörigen 1. Jenues mit Musikkorps und Besick Guben . Steffpunkt 18 Uhr Bahnhof Neukölln. Nachzügler 14 Uhr Bahnhof Friedrichs. hagen oder ab 15% Uhr Sahnsdorf, Restaurant Balbichlöschen, Neujahrs Baifammensein. Connabend, 3. Januat, Jahresversammlung um 19 Uhr int Rarl- Mart- Nealgymnasium, Kaiser- Friedrich- Sir. 208. Mitgliedsbuch ist ausweis. Touristenverein Die Naturfeunde", Rentrale Bien. Dienstag, 30. Dezember, 20 Uhr. Abt. Friedrichshain : Frankfurter Allee 307. Bunte Bühne. Friedenau : Offenbacher Str. 5a, Abt. Wedding : Billdenowftr. 5. Rehraus. Abt. Sumboldthain: Schönstedtstr. 1. Rehraus.- Naturkundliche Abteilung: burg : Silvester in der Luchhütte. Abfahrt 18.09 und 19.09. Freitag, 2. Januar, 20 Uhr, Epreeftr. 30. Söhnen und Miedern.
bt.
Das finnische Barlament hat dem Arbeitersportbund( TUL.) zur Beschichtung des 2. Arbeiter Olympia eine Unter Johannisstt. 15. Arbeitsabend. Mittwoch, 31. Dezember, Abt. Charlotten ftübung von 300 000 finnische Mart bewilligt. Hoffentlich nimmt unser Reichsinnenministerium davon Kenntnis, denn die deutschen Arbeitersportler miffen jegt immer noch nicht, mas ihnen von Reichs Arbeitersportler wissen jegt immer noch nicht, was ihnen von Reichs megen zufommen wird, während das Reich für die vorbereitende Tagung des internationalen Olympiaausschusses für Los Angeles 1932 im Mar 1930 bereits 50 000 Mart gab, und der bürgerliche Reichsausschuß für Leibesübungen mit einer weiteren vom Reich in Aussicht gestellten Unterſtügung von über 100 000 Mart haufieren
Wenn man außerdem bedenkt, daß Finnland nur vier Millionen Einwohner hat, wird es flar, was dem Deutschen Reich für die Arbeitersportler zu tun übrig bleibt.
Serienwettkämpfe der Turner
In der Fortsetzung der Serienfämpfe der Arbeiter turner standen sich in der Frauentlasse Mahlsdorf und FTGB. Lichtenberg gegenüber. Die Mannschaft der FTGB. Lichtenberg fonnte mit 385 gegen 357 Punkten den Sieg für sich buchen. Die Männer- B- Klasse stellte Eintracht, Mahlsdorf und Freie Sportver einigung Nowawes in den Kampf. Zwei gleichwertige Mannschaften standen sich gegenüber, die sich einen harten Kampf lieferten. Mahls. bori fonnte tnapp mit 491: 484 Bunften gewinnen. Die Hallenrivalen FTGB. Osten 2 und FIGB. Often 3 gingen mit 516: 481 Buntten auseinander. Ziemlich gleichwertig erscheinen die Mannschaften des ASB. Schöneberg und der FTGB. Spandau , die mit 479: 467 Bunften auseinander gingen. Einen überlegenen Sieg fonnte die FTGB. Lichtenberg über die Mannschaft des FTGB. Nordring erzielen. 505: 424 Buntten lautete das Resultat.
Sport im Rundfunk. Aus dem Programm der Funk- Stunde" für die Sendewoche vom 28. Dezember 1930 bis 3. Januar 1931 ei auf folgende Veranstaltungen hingemiesen, die dem Sport_ge. midmet sind: Donnerstag, 1. Januar, spricht der Fechtmeister Dr. Her bert Hoops im Rahmen der Jugendstunde, nachmittags um 3.30 Uhr, über das Thema ,, Fechten, ein ritterlicher Sport". Freitag, 2. Jamuar, nachmittags um 4.05 Uhr, spricht Dr. Willi eist über das Thema„ Die Amateurfrage. das Problem des Sports". Das Amateurproblem ist das große Problem unseres Sports. Es ist eine Stulturfrage, ein soziales Problem. In seinem ersten Vortrag zeigt der Redner, daß es für unsere heutige Sportfultur und Sport fonjunttur eine antife Parallele gibt: Hellas vor mehr als zweitausend Jahren. Auch dort folgte auf Amateurismus zuerst Speziali. fierung, dann Berufssport, dann Gladiatorentum. Wie der Sport Bestandteil der hellenischen Gesamtfultur war, wie sie mit der Blüte, mit Hellas Niebergang verfiel, zeigt dieser Vortrag. Im wird( päter ein zweiter Vortrag folgen: Die Amateurfrage, bas Sportfuftur. problem der Gegenwart."
Das erste Klein- Golf- Turnier Deutschlands findet am Neujahrstag, 17 Uhr, im Liliput- Golf am 300( ehemaliges Café Corso) statt. Es ist offen für jedermann und wird als Handikap für Damen und Herren ausgetragen,
Freie Schwimmer Groß- Berlin E. B., Gruppe Mitte. Jahresgeneralverfommlung Conntag, 4. Senuar, 15 Uhr, Tosenthaler Sof, Rosenthaler Ctr. 11. Vorstands- und Funktionätigung eine Stunde früher. Jugendausschußigung des Gesamtvereins Connabend, 8. Januar, 19 Uhr, int ber Geschäftsstelle. Freie Ruberer und Kannfahrer, 1. Areis. Die nädite Techniteriigung findet nicht am 3. Januar, sondern erst am 17. Januar, 17 Uhr, im Bootshaus Bor wärts/ statt.
FUNK
RUND
AM ABEND
16.05 Programm der Aktuellen Abteilung. 16.30 Konzert. 1. Neal: a) Aus den Klavierstückèn, op. 75; b) Aus den Ausdrucksspielen, op. 80.( Käthe Conrad, Flügel.) 2. Lieder von Trunk, Strauß, Rinkens.( Gertrud Köhler, Alt; Piügel: Bürger.) 3. a) Mendelssohn- Bartholdy: Scherzo E- Moll, op. 16; b) Chopin : Scherzo Cis- Moll, op. 39.( Käthe Conrad.) 4. Lieder von Mahler, Pfitzner.( Gertrud Köhler.) Bellamy's Rückblick aus dem Jahre 2000".( H. Kasack.) 17.30., Die Bücherstunde im Jahre 1930".( Zwiegespräch.) 18.00,, Ueber das Dichterische".( G. Benn .)
17.10
18.30 Unterhaltungsmusik.
19.25 Arbeitsmarkt.
19.30 Frankiurt: Zeitberichte.
20.40 Prof. Dr. Fr. Dessauer: Weltwirtschaftskrise und deutsche Wirtschaftsnot. 21,05 Tages- und Sportnachrichten.
21.15 Sinfoniekonzert. Dir. Camillo Hildebrand . I. Dvorák: Ouv. zu ,, Othello". 2. Beethoven: Konzert Nr. 3 für Pianoforte und Orchester, C- Moll, op. 37. Prof. Leonid Kreutzer , Flügel.) 3. R. Schumann: Sinfonie Nr. 4, D- Moll, op. 120.( Berl. Sinf.- Orch.) 22.15 Wetter, Tagesnachrichten. Sport.
Königswusterhausen. 16.00 Oberlehrer Erich Krüger: Gesamtunterricht in der Sexta. 16.30 Leipzig : Konzert.
17.30 Th. Kappstein: Christas in der Gegenwart. 18.00 Prof. Dr. Curschmann: Die deutsche Ostsiedlung. 18.30 Ministerialrat Joaobim: Aus der Praxis des Arbeitsrechts. 19.00 Französisch für Anfänger.
19.30 Beigeordneter Dr. Benecke: Die Not der Städte. 20.00 Köln : Konzert. Intermezzo: Uraufführung:„ Von dem Fischer und seiner
Frau".