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Stadtbahn im neuen Jahr.

Berbesserungen und Neuerungen.

Per Brädent der Reichsbahndirektion Berlin, Dr.- Ing. CI. Marr, hat dem Deutschen Berkehrsdienst" Ausführungen über Berbesserungen und Neuerungen im Versonen- und Güterverkehr zur Berfügung gestellt, denen wir das Folgende entnehmen:

Das Jahr 1931 wird für die Reichsbahndirektion Berlin ein Jahr äußerster Sparsamteit sein müssen. Demnach wird die Direktion in den ihr gezogenen Grenzen das bereits 1930 eingeleitete Arbeitsbeschaffungsprogramm zu Ende führen, das hauptsächlich eine Verstärkung der Brücken, die Vere besserung des Oberbaues und der Verkehrseinrichtungen and Beschaffung neuzeitlicher Arbeitsgeräte, besonders im Verkehrs­dienst, bringt. Die Pflege des Verkehrs mit ihren Kunden wird die Direktion noch besser auszugestalten suchen, um sich über ihre Wünsche zu unterrichten und für deren Erfüllung nach Möglichkeit zu sorgen.

Sonntagszüge und Sonderzüge.

Was die Verkehrswünsche der Berliner betrifft, so sollen im Jahre 1931 die beliebten Sonntagsrückfahrkarten in weiteren Verbindungen ausgegeben werden. Die Wanderlust soll Ladurch gefördert werden, daß der Reisende die Rückfahri wahl weise auch an einem anderen Ort als dem Zielpunkt der Hinjahrt antreten tann. Der Ausflugsverfehr mit Sonderzügen wird weiter gepflegt werden. Geplant find Sfisonderzüge nach Oberhof , Wochenendzüge nach Hamburg - Helgoland , Rhein­Mosel- Fahrten im Juni und September, achttätige Reisen an die Nordsee , nach Rügen und nach Oberbayern ; auch die begehrte Weih­nachtsfahrt nach Berchtesgaden wird voraussichtlich 1931 wieder aus­geführt werden. Erwähnt seien mehrtägige Sportsonderzüge zu Ostern und zu Weihnachten nach dem Riefengebirge. Bei einigen dieser Eonderzüge wird die Reichsbahndirettion wieder die Unterkunft und Verpflegung der Reisenden besorgen. Diese Maßnahme hat bisher großen Anilang gefunden.

Verbesserungen auf der Stadibahn.

Für die Elektrifizierung der Wannsee bahn stehen nody feine Mittel zur Verfügung, aber auf dem Schnelbahn­neg sollen die Reisenden mit mannigfachen Neuerungen erfreut werden. So soll die S- Bahn nach und nach an Stelle von

die Zahl der Schienenstöße" um die Hälfte vermindert, und das

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Winterreise

durch Berlin niill

Rund um den Wedding 133 Meter Lange front auch dem Fremden die Bedeutung dieses Be­

Das Gebiet rechts und links von der Müllerstraße ist Alt- Berliner Besitz, seit 1289 gehört es dazu. 1817 murde das tönigliche Gut Wedding" getauft und bald da­nach erfolgte die stärkere Besiedlung, so daß 1827 bereits 220 Häuser sich vorfanden. Den lästigen Flugsand von den Rehbergen her hatte man schon im 18. Jahrhundert durdy Ansiedlung von Gärtnern zu bekämpfen gesucht allerdings vergeblidy. Um 1800 wurde die Straße nach Tegel gebaut und da der verdiente, für seine Zeit freifinnige Staats. mann Wilhelm von Humboldt in seinem Schloß Tegel die besten Kreise Berlins zu Gaste sah, wurde auch das dazwischen liegende Land den Berlinern vertraut. Der ganze Norden gewann dann bald noch eine besondere Bedeutung: hier maren die Keim Borjig, zellen für die gemaltige Industrie Chauffeestr. 1, und Schwarzkopff, Chausseestr. 22, drückten diesem Gebiet ihren Stempel auf. Immer weiter wurde der Umfang, immer höher stiegen die Miettafernen auf, in einem luft- und lichttojen Bau die Bevölkerung einer Sleinstadt einpferdchend.

Und jetzt der neueste Norden! In der Straßenanlage, in der modernen Bauweise, in der Einrichtung der Grünflächen, mett eifert er mit den Straßen des feinen Westen s. sit man den aus der Friedrichstadt und der Alexanderplatzgegend kommenden verkehrsreichen Straßenzügen entronnen, jo promenieri man z. B. vom Doppel-( Stadtring- und 1-) Bahnhof nach dem Endpunkt der anderen U- Bahn: Seestraße in Straßen, die der Lunge

15- Meter- Schienen solche von 30 Meter Länge erhalten, wie sie bis: freies Atmen gestatten. Dort in der Egerzierstraße liegen auch zwei her nur auf den Schnellzugsstreckten verlegt wurden. Dadurch wird imposante Stationen der Krankenpflege: das Jüdische Kranken­Fahren für die Reisenden noch angenehmer werden. Neben zahlhaus und das Kinderkrankenhaus. Für letzteres ist jetzt reichen fleineren Bauarbeiten auf der S- Bahn werden die schwierigen Umbauten der Reichsbahnhöfe Alexanderplatz und Jannowitz brüde fertiggestellt werden. Der Bahnhof Alleganderplatz erhält 11. a. eine erweiterte Gepäckabfertigung; die Fahrtarten schalter werden modernisiert und übersichtliche Zugänge zu den Bahnsteigen sowie ein lebergang zur Untergrund­

ein Schwesternhaus in Bau, eine Quarantänestation beabsichtigt. Daß der Wedding auch das größte Berliner Krankenhaus umschließt, dürfte allgemein bekannt sein, in 57 Gebäuden stehen im Rudolf irchow Krankenhaus 2100 Betten der leidenden Mensch heit zur Verfügung.

Der Schnittpunkt der Müllerstraße mit der Seestraße ist so redyt das Zentrum des modernen Wedding . Eine Station

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zirks vor Augen führt. Zählt doch der Wedding nicht waiger als 360 000 Bewohner. Ein anderes Gebäude in der Müllerstrae ver­es ist der Straßenbahnho, in dient die gleiche Beachtung deffen Schöpfung der Gedanke einer Vereinigung von Schlafstage für die Wagen und menschenwürdigen Wohnungen für die Ange stellten eine glänzende Lösung gefunden hat.

Wie in den meisten an der Peripherie gelegenen Bezirken ist die Bildung und Ausstattung der Grünflächen auch im Wedding eine besondere Glanzleistung. Der den älteren Berlinern so lieb gewesene Humboldtpart hat seine Bilanzenschätze verloren, er bleibt der Bevölkerung als Grünfläche erhalten. Der andere ätere Erholungsplatz: der Schillerpart ist von der Ecke Seestraze leicht zu erreichen. Ueber 23 Hektar erstreckt sich das Gebiet, dessen schöne Terrassen leider im Winter nicht zugänglich sind, um Umfälle Die neue Schöpfung, der Volkspark Reh­zu vermeiden. berge und das sich anschließende Ufer des Plößensees haben 84 Hettar und 3 Hettar Ausdehnung. Sie find fchon jetzt eine Sehenswürdigkeit, die kein Fremder, aber auch fein in einem anderen Stadtviertel wohnender Berliner unbesucht lassen sollte. Der Sand der Rehberge ist gebändigt- Erholungs, Spiel- und Sport­pläge sind mit wirklich genialer Anpassungsfähigkeit an das Terrain geschaffen und die gerade jetzt im Ausbau befindliche Strandprome­nade am Plößensee, zu der man über das den Volkspark im Westen umziehende Dohnagestell gelangt, gibt der ganzen Anlage den echt märkischen Charakter. Die im Volkspark errichtete Gärt­nerei zeigt in ihren Gewächshäusern Schäße von Palmen, Farnen un Blumen aller Arten.

Ganz gleich, ob man von Osten oder von Westen dem Bolkspart

fich nähert, auf jeden Fall beginnt der Spaziergang mit einer Ueber­rajchung; im Westen ist es der intereſſante Blick auf die Bassins des Westhafens, im Osten der Gang durch die Einfamilienhaustolonie in dem Afrikanischen" Viertel. In Tanga- und Senegalstraße haben kluge Leute sich Eigenheime geschaffen, die mit ihren in liebevoller Sorgfalt gehegten Gärten und den freundlichen Mansardenfenstern in der Nähe des brausenden Weltstadtverkehrs wie ein Märchen anmuten,

Alle diese Schönheiten des neuen Wedding sind bequem zu er= wer sich nach vollbrachter Arbeit" reichen und zu durchwandern

bahn geschaffen. Hier wie auch auf Bahnhof Jannowizbrücke der U- Bahn zurück( nach Leopoldplay) führt uns dicht vor das Verstärken will, findet dazu in dem ,, Ratskeller Wedding", einem werden den Reisenden tünftig bequeme Fahrtreppen zu den S- Bahn- waltungsgebäude des Bezirksamtes in der Müller Bestandteile des neuen Bezirksamtsgebäudes beste Ge­foll einen neuen Eingang von der Bambertstraße her bekommen. In ftraße, das erst vor einigen Wochen fertiggestellt wurde und dessen tegenheit.

steigen zur Verfügung stehen. Der Bahnhof Jungfernheide

Mahlsdorf wird an Stelle der provisorischen Holzbrücke der un­mittelbare Zugang vom Bahnsteigtunnel zum Stadtbahnsteig fertig­gestellt werden, und Raulsdorf wird einen neuen Bahnsteig an dem Stadtbahngleifen erhalten. Falls es die Mittel noch gestatten, foll auf dem verfehrsreichen Bahnhof Stratan Rummels burg der Vollringbahnsteig verbreitert und mit einer geschlossenen Halle versehen werden. Außerdem soll hier die Verbindung der Bahnsteige untereinander verbessert werden.

Pflege des Güterverkehrs.

Auch die sorgsame Pflege ihres Güterverkehrs wird sich die Reichsbahndirektion Berlin im Jahre 1931 weiter angelegen sein lassen. Die Auslieferung der Güter und ihre Ausgabe an die Empfänger soll durch organisatorische Verbesserungen und durch Ver­wendung zweckmäßiger Arbeitsgeräte erleichtert und beschleunigt werden. Zum Teil sind auch Umbauarbeiten größeren und geringeren Umfangs bei den Abfertigungen vorgesehen; so wird z. B. der Göriizer Bahnhof eine besondere Expreßgutab fertigung mit bequemer Anfuhr erhalten. Auch die Verpadungs­vorschriften werden durch weitere Bereinbarungen mit den Bersand­industrien vereinfacht werden. Vor allem soll die Beförderung der Güter weiter beschleunigt werden. Die Güterzüge auf der Ringbahn werden vom 15. Mai 1931 ab ihre Geschwin digkeit von 40 auf 50 Stilometer erhöhen. Die Einrichtung neuer leichter Güterzüge, die eine besonders schnelle Stüdgutbeförde­rung ermöglichen, ist in Borbereitung. Ein Werbeheft wird die Verkehrstreibenden darüber unterrichten, wann ihre Eil- und Frachtstückgüter auf den Bestimmungsbahnhöfen eintreffen und dort ausgabebereit sind.

Zu diesen Ausführungen wird zu gelegener Zeit noch einiges zu jagen sein. Daß z. B. die Rückfahrt auf Sonntagsfarten wahl weise von einem anderen Ort angetreten werden kann, ist doch nicht Im ganzen gesehen ist das Programm für 1931 höchst be scheiden. Benn sich die Reichsbahn die Pflege des Verkehrs mit ihren Kunden angelegen sein lassen will, so ist das durchaus an­zuerkennen.

neu.

Autobuszusammenstoß.

Fünf Arbeiter lebensgefährlich verletzt.

Paris , 30. Dezember.( Eigenbericht.)

Ein schweres Automobil unglüd ereignete sich am Dienstag bei der Einfahrt zum Flugplatz Villacoublay in der Nähe von Bersailles. 3wei Arbeiter omnibusse stießen mit­einander zusammen. Fünf Arbeiter wurden lebensgefährlich verlot und in hoffnungslojem Zustand ins Krankenhaus geschafft; acht weitere famen mit leichteren Berlehungen davon.

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Kleinstwohnungs- Bluff.

Die ,, Wohnung" für 29 Mark.- Eine wertvolle Untersuchung.

Bor einiger Zeit veranstalteten die Archiletten Ludhardt und Anker eine kleinst wohnungausstellung, die zeigen sollte, daß man zu einer Monatsmiete von 29 m. mehrere hundert fileinsfwohnungen von je 35 bis 37 Quadratmeter Größe erbauen tönnte, wenn nicht die Wohnungsfürsorgegejellschaft das Bauen dieser billigen Wohnungen untersagen würde". Auch der Borwärts" hat einerzeit über diese Ausstellung berichtet, weil in einer Zeit, in der bei größter Wohnungsnot Tausende von Neubau­wohnungen leerstehen, weil ein arbeitender Mensch die un­sinnig hohen mieten überhaupt nicht mehr bezahlen kann, jeder Verfuch eine Herabdrüfung der Miefen für die arbeitenden Schichten zu erreichen, Unterstützung verdient. In den Gehag- Nachrichten" unterzieht nun Genosse Dr. Brod­schmidt das Cuchardtsche Kleinstwohnungsprojekt einer eingehen­den& rifif. Er erbringt den Nachweis, daß die Pläne der beiden Architekten nicht durchführbar jind. Wir geben nachstehend die Haupt­argumente feiner wertvollen Untersuchung wieder:

Es ist unrichtig, daß die Wohnungsfürsorgegesellschaft das Bauen der Luckhardtschen Wohnungen untersagen" würde. Sie ist viel mehr nicht in der Lage, die zur Durchführung des Projekts erforder­lichen Hauszinssteuermittel zu bewilligen, da ihr vorderhand keinerlei Fauszinssteuermittel für neue Projekte zur Verfügung stehen.

Die an der Propagierung der Luckhardtschen Kleinstwohnung interessierte Firma, die Philipp holzmann A.-G., hat bisher davon abgesehen, den Nachweis zu führen, daß die ausgestellte Kleinstwohnung in Berlin wirklich zu einer monatlichen Miete Don 29 M. erstellt werden kann.

Unter zugrundelegung der eigenen Angaben dieser Firma ergibt fidh nicht eine Miete von 29 M., sondern von 39,56 m. Auch diese Miete ist nur möglich, wenn eine ungewöhnliche hohe Hauszinssteuerhypothek in Höhe von 57 Proz. der Bausumme be­willigt wird. Bei den jetzt zur Vermietung stehenden Berliner Neuwohnungen werden nur 40 Proz. der Baujumme durch Haus­zinssteuermittel gedect. Unter den bisher in Berlin üblichen Be­dingungen hinsichtlich der Finanzierung von Neubauwohnungen wäre für die Buckhardtsche Kleinstwohnung( ohne Balton und Gin baumöbel) eine Miete nicht von 29 M., sondern von 42,83 m. er­forderlich. Die starte Kürzung der Hauszinssteuermittel für den Wohnungsbau durch die Reichsregierung hat noch bedeutend höhere Mielen zur Folge. Künftig werden nur noch 30 Proz. der Bau­

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Räuber nochmals entkommen. An alle Abonnenten des Vorwärts!

Mainzer Banditen schlagen der Polizei ein Schnippchen.

Bonn , 30. Dezember.

Der hiesigen Kriminalpolizei wurde abends mitgeteilt, daß das Auto, mit dem die Mainzer Banfräuber nach dem Ueberfall Mainz verlaffen hatten, hier vor einem Café stünde, fie riegelte darauf sofort das ganze Biertel ab. Den Tätern, die durch die inzwischen angejammelie Mendjenmenge aufmerksam geworden waren, gelang es jedod) zu entkommen. Sie halfen sich nur ganz turze Zeit in dem Café aufgehalten. Das Auto wurde von der Polizei beschlagnahm t.

Die Vorwärts- Buchdruckerei will in diesem Jahre zum ersten Male den Versuch machen, den Sammlern des> KINDERFREUND Gelegenheit zu geben, ihre gesammelten Exemplare einzubinden. Der Preis beträgt für ein Exemplar einschließlich Einbanddecke.. RM

150

Wer bis zum 15.Januar 1931 seine gesammelten> KINDERFREUND<- Nummern im Kontor derVorwärts- Buchdruckerei, Lindenstr.3, 4.Hof, 3 Tr., abgibt, erhält diesen Ausnahmepreis. In aller Kürze erfolgt dann an die Betreffenden die Auslieferung der gebund. Exemplare.

1908

summe durch Hauszinssteuermittel gedeckt. Das führt zu einec Monatsmiete für die 35 Quadratmeter große Luckhardtsche Kleinst­wohnung von 51,67 M., die freilich, wenn auch vorläufig mur auf wenige Jahre, durch Mietzuschüsse gesenkt werden soll. Unter den bisher in Berlin üblichen Finanzierungsbedingungen würde jedoch eine 48 Quadratmeter große Wohnung, die im Gegensatz zu der Luckhardtschen 3wergwohnung für eine kleine Familie aus­reichend ist, bei den in den letzten Monaten start gesunkenen Bau­und Zinskosten zu einer Monatsmiete von rund 50 M. erstellt werden können.

Bei der Mietenpropaganda für die Ausstellungswohnung handelt es sich also um einen Bluff!

Das ausgestellte Wohnungsmodell, das übrigens jedem Laien beweist, daß die Luckhardtsche Kleinstwohnung als Familien wohnung, als die sie dienen soll, unbrauchbar ist( es set denn, daß die Kinder in der Küche schlafen), täuscht den Besucher. Es stimmt nicht mit der Grundrißzeichnung überein und kann in der Praxis nicht so gebaut werden.

Grundsätzlich ist anläßlich dieses neuen Wohnlochprojekts fest­zustellen, daß eine Reihe von Privatarchitekten die von der Brüning­Regierung defretierte Senkung des Wohnungsniveaus der breiten Massen zu rechtfertigen versucht, indem sie die Möglichkeiten, durch erringerung des lebensnotwendigsten Wohnraumes Bau fosten, um damit Miete zu sparen, maßlos übertreiben. Diesen Versuchen gegenüber vertreten die städtischen Wohnungsfürsorge­instanzen und die freige wertschaftlichen Baxorgani sationen die Auffassung, daß die unbedingt erforderliche An­gleichung der Neubaumieten an das Einkommen der unteren Be­völkerungsschichten nicht auf Kosten der ohnhin start verringerten Wohnungsgrößen erzielt werden darf, sondern mit planmäßigen wirtschafts- und finanzpolitischen Maßnahmen zu bewerkstelligen ist.

Niedrige Mieten für Wohnungen, die mit 48 Quadrat­meter bereits das hygienische Raumminimum für eine Familie mit Genfung der Baukosten die freilich wiederum eine ziel­Kindern darstellen, müssen erzielt werden durch planmäßige Senfung der Baufoften die freilich wiederum eine ziel bewußte Antikartellpolitik porqusjetzt- und durch Sentung der Binslaften, deren A und O die Erhaltung der bisher für den Woh­nungsbau zur Verfügung stehenden Hauszinssteuerfonds gewejen

wäre.

( Die Gebag", Berlin 60. 16. Rövenider Straße 80-82, versendet die Gehag- Nachrichten" auf Anfordern fostenlos.)

Freispruch nach Zuchthausurteil.

Bom Schmurgericht 21tona wurde Fräulein Safor, eine 29jährige Beamtin, die megen angeblidy falder eidesstattlicher Bersicherung zu zwei Jahren Zuchthaus veruricilt worden war, im Wiederaufnahmeverfahren freigesprochen.

Neues Ueberfalltommando Nordbahn" in Reinidendorf. Beim: 291. Bolizeirezier in Berlin- Reinickendorf - Ost, Hauptstraße 38, wird ein lle berfall? ommando Nordbahn" eingerichtet. Der Dienstbetrieb bei dem neuen lieberfallkommando wird am 3. Januar 1931 um 13 Uhr aufgenommen werden.