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Beilage

Freitag, 2. Januar 1931

Der Abend

Shalausgabe des Vorwärts

Der friderizianische Soldat

Das Bild der Geschichte neben dem Oeldruck Hugenbergs

Kein Soldat ist so erbärmlich gepeitscht worden wie der preußische. Scharnhorst.

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Benn gegen Ende des durch und durch verlogenen Flöten­konzert"-Films die Fahnenkompagnie mit den wehenden Feldzeichen vor Herrn Gebühr in der Fridericus- Maske im Etechschrift die Beine schmeißt, bubbern die Herzen aller hysterischen alten Jung: fern es gibt auch solche männlichen Geschlechts und die natio= nalistischen Hosenmäße es gibt auch solche mit Bollbart über schlagen sich in freischender Begeisterung. Sie berauscht die absolute Oberfläche, die reine Aeußerlichkeit, der schöne Schein: Präsentier= griff. Parademarsch, Blechmützen und Blechmusit; felbft sie würde ein Grauen ankommen, wenn sie einen Einblick in das wahre Wesen des friderizianischen Heeres hätten.

Valory, der im Gefolge des Preußenkönigs den Feldzug mit machte, aus Furcht vor Defertionen habe man sich nicht getraut, Patrouillen auch nur ein paar hundert Schritt meit auszusenden. Um diese Ausreißer von Beruf zu den willen losen Schießautomaten zu drillen, deren man auf dem Schlachtfeld bedurfte, schien eine barbarische Disziplin ronnöten. Da noch einem Wort Friedrichs die Offiziere eine ,, despotische Autorität" ausüben mußten, war

der friderizianische Soldat eine der verprügelfffen Kreaturen Europas  .

Selbst von den aus den Kantonen stammenden Landeskindern er­zählt ein so lauterer preußischer Patriot wie Nettelbed, daß die jungen Leute beim Exerzieren von vertierten Drillmeistern Das Preußen Friedrich II.   war eine einzige Raaufs grausamste mißhandelt" wurden; alle zeitgenössischen Berichte ferne; einer, der selbst den Ringfragen des friderizianischen stimmen in dem Urteil über die unmenschliche Behandlung überein; Lifiziers getragen hatte, von Behrenhorst, nannte die nach dem Zeugnis Scharnhorsts fonnte jeder sechzehnjährige preußische Monarchie sehr treffend ,, nicht ein Land, das eine Armee. Fähnrich und jeder rohe Unteroffizier jeden alten Soldaten wegen sondern eine Armee, die ein Land hat". Als Friedrich den Thron eines unbedeutenden, unschuldigen Ererzier- und Bußfehlers halb bestieg, zählte das Heer 100 000 Mann, die von den sieben Mil­zu Tode prügeln. Unter den offiziellen Strafen stand das Spieß lionen Talern Staatseinfünfte nicht weniger als fünf Millionen rutenlaufen obenan: der Delinquent mußte, die Hände ge verschlangen; im Lauf seiner Regierungszeit schwoll die bewaffnete fesselt und den Oberkörper entblößt, zwischen zwei Gliedern seiner Macht auf 200 000 Mann an, deren Unterhalt dem Lande dreizehn Kameraden durchschreiten, die mit Beiden- und Birkenruten un­Millionen Taler jährlich fostete. Aber mit einem modernen Bolks- barmherzig zuschlugen; mer zu sechsunddreißigmaligem Spießruten heer hatte das nichts zu schaffen; vielmehr bildete lauf verurteilt ward, für den brachte man den Sarg gleich mit. Ulrich Bräder, der arme Mann von Toggenburg", erinnerte fich aus seiner Dienstzeit, wie man Deserteure durch zweihundert Mann achtmal die lange Gasie auf und ab Spießruten laufen ließ, bis sie atemlos hinfanten, wie sie des folgenden Tags wieder dran mußten, die Kleider vom zerhackten Rücken heruntergerissen, und wie wieder frisch drauflosgehauen wurde, bis feßen geronnenen Bluts ihnen über die Hosen hinabhingen. Dann sahen Schärer und ich uns zitternd und todblaß an und flüsterten einander in die Ohren: Die verdammten Barberen! Auch auf dem Egerzierplatz war des Fluchens und Karbatschens von prügeljüchtigen Jünferleins und hinwiederum des Lamentierens der Geprügelten fein Ende". Welche Gefühle die Gepeinigten gegen ihre Beiniger beseelte, durchschaute denn Fridericus, der ein Menschenverächter war, aber sich feinen blauea Dunst vormachte, recht wohl; zum Alten Dessauer sagte er einst bei einer Truppenschau über 60 000 Mann: ,, Das Wunderbarste für mich ist, daß wir mitten unter diesen Leuten in Sicherheit sind, ist doch jeder von ihnen

die friderizianische Armee eine große Fremdenlegion. Als der junge Friedrich feinen ,, Antimachiavell" schrich, geftand er zwar bereitmillig zu, daß die besten Truppen eines Etaates die einheimischen seien und daß Lohnsoldaten einem Staate schlecht dienen", aber dieser theoretischen Erkenntnis entsprach die Braris feineswegs. Das Kantonaleditt von 1733 mar nicht, mie es manchmal heißt, ein Auftakt zur allgemeinen Behrpflicht, son­bern nur ein Ausfluß des Grundsatzes Friedrich Wi! helms I.: Die ewige Seligkeit ist vor Gott  , alles andere aber muß vor mir sein." Es teilte das Land in so und so viel Kantone, von denen es je einen jedem Regiment zur Werbung zuwies. Aber von denen, die dem Regi ment pbligat", das hieß: aushebbar waren, gab es zahllose Aus­nahmen. Bohl griff der General   von Krodom 1773 den Schul­meister in Neufird mitten aus dem Unterricht heraus, meil der Serf 5 Fuß 9 Zoll 3 Strich messe und zu Lehrern fleinere Leute genügten, und als der hart Betroffene sich mit einem Gesuch bis an den König wandte, wurden ihm obendrein vierzig Stockprügel aufgezählt. Aber in der Regel waren es lediglich die erbunter fanigen Bauern, die den Kuhfuß schultern mußten; nur zu einem Drittel setzte sich das Heer aus solchen Einländern" zufammen.

Friedrich selber sträubte sich mit Händen und Füßen da gegen, daß sein schwachbevölkertes Land schärfer herangezogen werde; der Untertan mar als Steuerzahler wichtiger denn als Soldat, und das erst recht in Kriegszeiten! Bei Beginn des zweiten Schlesischen Striegs verbot er seinen Offizieren, aud) nur einen ein­zigen Mann ,, aus des Königs Landen" zu nehmen, und auch sonst befannte er fich zu der lleberzeugung, daß man während des Krieges nur im Fall äußerster Notwendigkeit die Landeskinder aus den Kantonen zum Heeresdienst heranholen dürfe. Zum Krieg führen waren die Ausländer da, die anzulocken Werbe­offiziere überall in Deutschland   herumzogen und fein Mittel der List, des Betrugs und der Gewalt verschmähten; Wein und Weiber mußten häufig herhalten, junge Burschen zum Empfang des Hand geldes firre zu machen.

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Freilich waren nur die wenigften derer, die den Werbern auf den Leim gingen, tumbe Barzivale. Die Mehrheit und aus ciner folchen Mehrheit bestand Friedrichs Heer bildeten internationale Berufslandsknechte, die fich aus dem Lumpenproletariat ganz Europas   ergänzten und bald hier, bald dort in Sold traten. Häufig waren es die besten Brüder nicht. Karl Friedrich von Klöden   spricht in feinen Jugenderinnerungen" von den Söldlingen, die sich oft nur

anwerben ließen, um dem Zuchthause zu entgehen";

Ihr und mein unverföhnlicher Feind!"

Auf ein inneres Verhältnis zur Armee legte er auch nicht den geringsten Wert; Kanonenfutter war fic, das er rücksichtslos ver­brauchte; der Soldat, den Verwendung der Alter diensiunfähig gemacht hatten, zählte nicht mehr. Obwohl der König ein Invaliden­haus errichtete, mimmelten die Landstraßen von ausgemusterten Kriegern, die, mit dem Gnadentaler" abgefunden, sich betteind durchs Land schlugen:

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Nun, Bruder, häng' den Schnappfad um, Du bist. Soldat gewest!

Besser waren

die Offiziere

daran, schon weil sie zum Adel gehörten, als dessen König sich Friedrich recht eigentlich fühlte. Nach seiner Meinung fehlte Bürgerlichen   die Eignung zum Offizier, weil ihr Sinn nicht auf Ehre, sondern auf Erwerb gerichtet sei; da er vom Einbruch Nichtadliger in das Offiziersforps Verfall und Sturz der Armee befürchtete, stieß er, so er unter den ihm vorgestellten Offizier- Aspiranten einen Bürgerlichen entdeckte, ihn eigenhändig mit dem Krückstock aus der Reihe. Selbst Familienverbindungen mit dem verachteten Bürgertum verhinderte er; einem Oberst, der|

für die Heirat eines seiner Leutnants mit einer Doktorswitwe ein gutes Wert einlegte, verwies er solche Weichherzigkeit: Ihr habet die Eurigen auf alle Weise davon abzuhalten, denn Ihr sonst bald lauter Bürger zu Offiziers triegen werdet." Als die Offiztersverluste des Siebenjährigen Krieges es mit sich brachten, daß auch Abkömmlinge guter Häuser ohne von vor dem Namen das silberne Portepee ermarben, wurde nach Friedensschluß reiner Tisch mit ihnen gemacht; ihre Haut zu Martt tragen, maren die Bürgerlichen gut genug, die Ehren des privilegierten Standes in der Garnison zu genießen, fam ihnen nicht zu.

Bahlten auch die adligen Offiziere auf den Schlachtfeldern nicht Sparsam mit ihrem Blut, so wäre die auf unserer Rechten beliebte interscheidung: Hie Helden, hie Händler! doch ganz unangebracht. vielmehr waren

die friderizianischen Offiziere Helden und Händler in einem,

denn die sogenannte Kompagniemirtschaft stempelte den Kompagnie­chef, den Hauptmann oder Kapitän, zu einer Art ,, Unternehmer an der Spitze einer Waffengenossenschaft": die Gewehre der Mann­fájaft, ein Teil des Lederzeugs, der Proviant- und der Stabswagen. galten als sein Eigenium und mußten ihm vom neuen Inhaber der Kompagnie abgekauft werden. Dazu legten es die Hauptleute darauf an, bei der Uniformierung und Ausrüstung der Soldaten in die eigene Tasche zu sparen: der Waffenrock aus schlechtestem Tuch, die Weste verschwunden bis auf einen an die vorderen Rockflappen genähten Lappen, alles 3eug so fnapp zugeschnitten, daß sich der Mann faum zu rühren vermochte! Größeren Gewinn noch marjen die Beurlaubungen der Kantonisten" ab, die bis auf die Ererzierzeit April- Juni in ihre Heimat entlassen wurden, doch auch Ausländer, erhielten als sogenannte Freiwächter" Urlaub in die Garnison, wo sie einem Gewerbe nachgingen; den Sold der Beur­laubten aber durfte der Hauptmann einstecken, so daß er sich in zehn Jahren ein nettes Vermögen zu erübrigen wußte; ganz allgemein wurden die Bezüge von einer Kompagnie, die sich auf mindestens viertausend Taler im Jahr beliefen, den Einfünften aus einent Rittergut gleichgestellt. Dazu fam unerlaubter Profit, indem Offiziere bei der Aushebung in den Kantonen. Erpressungen be gingen, sich für Beurlaubungen schmieren ließen und sich auf Grund gefälschter Bestandslisten größere Beträge aus der Kriegskosse er­schwindelten, als ihnen zustanden; Boyen warf dem System vor, daß es aus Offizieren ,, mudernde Krämer" gemacht habe, und Scharnhorst   sagte ihm nach, daß es die Armee

um die Achtung des Sivils und des Auslandes gebracht, dem Offizier die Liebe des gemeinen Mannes geraubt und die Moralität vieler sonst braver Männer verdorben habe.

Die Achtung des Zivils in der Tat verhielt sich das Bürgertum dem Heer gegenüber ganz ablehnend. Offizieren, deren Bildung meist so fabenscheinig wat wie ihr Dünkel hoch­trabend, ging man im Bogen aus dem Wege, zum Soldaten setzte sich ein honetter Bürgersmann so wenig an den Tisch wie ein fran­zösischer Bourgeois von heute zu einem Fremdenlegionär, ein Mädchen, das sich mit buntem Tuch einließ, war allgemein unten durch, und ob der Ausmerzung der bürgerlichen Elemente aus dem Offizierforps nach dem Siebenjährigen Kriege ,, murrte" nach der Bekundung des loyalen Hoshistoriographen Friedrichs, Rein­hold ofer ,,, das ganze Bürgertum". Dem Bürgertum unserer Tage oder vielmehr seinen nationalistisch verseuchten Teilen blieb es vorbehalten, diesem König und dieser Armee auf der Leinwand zu zujubeln und sich so als Nachkommen jenes verfümmerten und ver­miderten Untertanenschlags zu entpuppen, auf den das grimme Wort des sterbenden Fridericus gemünzt war: I d bin es müde, über Glaven zu herrschen."

Nachtasyl

Hermann Wendel  .

auch andere zeitgenössische Berichte erwähnen die gröbften Ber: Mit Beach Combers in den Schlupfwinkeln des Hamburger   Hafens

brecher" und ausgelassensten Bagabunden" in den Reihen des Heeres, und Scharnhorst zählte die Vagabunden, Trunken­bolde, Diebe, Taugenichtse und anderen Verbrecher aus ganz Deutschland  " als wesentliche Bestandteile des friderizianischen Heeres auf. Eben Fremdenlegion!

Da diese wüsten Kerle fein inneres Band an die Fahne fesselte, war die Desertion so an der Tagesordnung, daß einer der preußischen Militärreformer, Generalfeldmarschall Boyen, von den Ausländern. in der Truppe sagte, daß sie das Desertieren von cinem Heere zum andern zu dem Gewerbe ihres Lebens machten".

Rückte die Armee ins Feld, war gar aller Sinn aufs Ausreißen gespannt. Das treuherzige Bort, womit ein unter den Soldaten Friedrichs gesteckter Hans Naivus seine Fahnenflucht vor fich felber rechtfertigte: Bas gehen mich eure Kriege an!, war der Leitgedanke aller Geworbenen und Gepreßten unter den Fahnen des Preußenkönigs. Daß bei der Gefangennahme nicht nur einzelne, sondern

ganze Truppenfeile in den Dienst des Feindes überiraten, galt nicht als Seltenheit. Im Dezember 1744 führte Fürst Liechtenstein der Kaiserin Maria Theresia   ein neues österreichisches Regiment vor, das aus lauter preußischen Deserteuren bestand, und nach der Kapitulation von Breslau   nahm so ziemlich die gesamte preußische Garnison, rund 4000 Mann, obwohl auf freien Abzug entlassen, bei den Desterreichern Handgeld. Friedrich mar fich auch durchaus im flaren, daß Ausländer, die sich für Geld haben anmerben lassen, nur auf die Gelegenheit marten, wieder durchzugehen, und erörterte in seinen militärischen Schriften wieder und wieder die Mittel zur Verhütung der Defer­tion; er warnte u. a. por Nachtmärschen und vor Lagern dicht am Walde und schlug vor, Infanterie, die ein Gehölz durchziehe, mie eine Kolonne Sträflinge rechts und links durch Husaren geleiten laffen. Aus dem Jahre 1745 berichtete der französische   Gesandte

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Der Vorsetzen in Hamburg   in der Gegend des Baumwalls, die| Art Kleiderversorgung für private Rechnung des Kapitäns, wegge

La Boca in Buenos Aires  , Et. Kilda Beach in Melbourne   und The Golden Gate in Frisco sind die vier Ecken der Welt für den von ahasverischer Unruhe gepeitschten Seemann  , der von jedem Schiff desertieren muß: für den internationalen Beachcomber. Solange es noch Schiffe gibt, wird diese ungebändigte Spezies Mensch nicht aussterben. Und feine Aufsichtsorgane werden diese Gesellschaft aus­rotien können. Der Dämon Unruhe, ein Schuß Abenteurerlust, jagt diese Leute von Küste zu Küste. Das Schiff ist für sie nur noch ein Beförderungsmittel. Heute noch Matrose oder Segelmacher, nach ein paar Tagen Holzfäller in den Lumber Camps der amerika­ nischen   Wälder Und einige Monate später errölet die Brookinn: Brücke unter dein Mennigepinsel des aus schwindelnder Höhe gleich gültig herunterspudenden Beachcombers. Eben noch die Taschen voller Geld, bereits morgen bargeldloser Verkehr. Never mind( es ist alles ganz gleich) heißt seine Philosophie, und die Sorglofigkeit ist sein Kopftissen. Meistens sind es Skandinavier  .

Stimme aus der Dunkelheit: ,, How about a smoke for a Be= bardup sailor?" Zigarette für einen Seemann im Drud? fannte Stimme? In fahlen Licht der Laterne steht ein Kerl von einigen 40 Jahren, das Gesicht zerknistert und durchfurcht wie die Gjorde Skandinaviens  , einen Kragen um den Hals tätomiert, im rechten Ohr ein Meffingring.

,, By Jove Brass?" Ay, ay Sir."

Einer der bekanntesten internationalen Strandläufer, wegen des Mesfingohrringes Braß bespignamt lehnt in phlegmatischer Bose am Laternenpfahl, die Beine in einen Achtfnoten verschlungen. Unsere Betanntschaft rührte non einer gemeinsamen Segelschijfreise vor dem Kriege her. An der australischen   Küste, die auf diese Typen eine geheimnisvolle Anziehungskraft ausübt, war Braß unter Hinterlassung eines ansehnlichen Debets in der Schlappfiste", eine|

laufen. Unter Kameraden ehrlich bis auf Tabak und Zigaretten­papier, ist's für den Beachcomber Ehrensache, den Alten anzu­schmieren.

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Bo Braß logiert? Großangelegte Handbewegung: Im Hafen. Ob er mich mitnehmen will? Ja, aber nicht in der Aufmachung, und's Maul halten. Im Blauen Affen" martet Braß, nach vorheriger Bestimmung des Niveaus der Zeche. Mit einer alten Hose und Jade, einem blauen Schal und einer Sixpence- Müze wirkt man in der Maskerade unter diesen Leuten erst echt und glaubhaft, wenn man sich durch den Jargon als zur Seefahrt gehörig ausweiseit fann. Die Berührung mit den Ratten der Landstraße lehnt der Beachcomber glatt ab.

Auf dem Wege nach dem Hafen via Kornhausbrücke erzählt Braß, daß er fürzlich mit einem deutschen   Dampfer als lleber­arbeiter von der Saison der Salmen- Fischerei in Alaska  . 500 Dollar auf der Naht, in Hamburg   eingetroffen, um nach 15 Jahren seine Leute in holmen wiederzusehen.

Aber solange die Bahn nicht längsseits des Schiffes fährt, fomme ich in diesem Leben taum nodymal heim. Das Pflaster ist ohne zu glatt hier. Nach drei Tagen war ich wieder pennyleß einen Pfennig. Die Ausrüstung natürlich auch verglitscht. Wenn id nächstens mieder ein Schiff habe O God strike me dead fein Cent wird mehr rausgeschmissen, und die Zunge foll mir verdorren, wenn ich auch noch einen Tropfen laß bloß die Flasche Rum nicht fallen."

In der Dunkelheit faucht ein leerer Möbelwagen auf, die Türen sind geschlossen, unter dem Baden, im Spiegelkasten, liegen drei Mann im Heu, ängstlich zufammenfahrend, als Braß die Klapp­türe fahren läßt.

..Hier habe ich fürzlich auch mal gepennt," meint der Bummier,