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Nr. 9 48. Jahrgang

2. Beilage des Vorwärts

Lebensmittelpreise in Berlin  .

Lohnabbau marschiert- Preisabbau stagniert.

verändert geblieben. Alle übrigen Lebensmittel sind im Preise ge­sunken, allerdings in einem sehr verschiedenen Ausmaß. Die größte Preisermäßigung weisen prozentual Kabeljau mit 33,4 Pro3. sowie weiße Bohnen. Kartoffeln und Kohlrüben mit über 17 Prozent, auf. Um mehr als 10 Proz. im Preise zurückgegangen sind außerdem noch Weißkohl, Mohrrüben, Linsen und Margarine. Der Brotpreis hat sich seit dem Oktober um 7,5 Proz. ermäßigt.

Während die Lohnabbauaktion im ganzen Reich ihren Fortgang| 7,1 Prozent. Die Preise für Rückenfett und Wirsingkohl sind un­nimmt, ist es um den Preis abbau immer stiller geworden. An wichtigen Fronten dieser Regierungsaktion, so bei den Versuchen, in die Monopolpreise der Eisensyndikate einzubrechen, ist es sogar zu einer flaren Niederlage und einem kläglichen Rückzug der Re­gierung gekommen. So wichtig aber auch die Preissenkungen der Industrie stoffe für die Anfurbelung der Konjunktur sind, so bleiben die Preisfenkungen für Lebensmittel und lebenswichtige Bedürfnisse zunächst doch für die werftätigen Massen, deren Lebensstandard jetzt von allen Seiten angegriffen wird, ent scheidend.

Die vom Statistischen Amt der Stadt Berlin   alle 14 Tage heraus­gegebenen Berliner   Wirtschaftsberichte haben sich das Berdienst erworben, ständige Preisuntersuchungen auf allen Gebieten der Nahrungsmittel in zweiwöchentlichem Abstand zu veröffentlichen. Der neueste Bericht des Statistischen Amts, der die beiden Wochen vom 3. bis. 17. Dezember umfaßt, stellt fest, daß sich

das langsame Absinken der Kleinhandelspreise

für Lebensmittel, namentlich bei Fleisch und Fleisch waren, weiter fortgesetzt hat. Der Umfang des Preisabbaues in der Berichtszeit blieb jedoch sehr gering und betrug bei allen von der Statistik er= faßten Fleischwaren nur 1 bis 3 Pf. je Kilo. Den stärksten Preis­abschlag haben Schweinefamm, roher Schinken sowie Fleisch-, Jagd­und Leberwurft erfahren. Von Fischen sind Schellfisch und Kabeljau billiger geworden, während Schollen, grüne Heringe und Bücklinge sogar gestiegen find. Im übrigen sind die Preise für Brot, Mehl und Nährmittel in den beiden Wochen vom 3. bis 17. Dezember im wesentlichen unverändert geblieben, desgleichen auch die Eter, Kartoffel- und Zuckerpreise. Infolge der Jahreszeit sind auch die Gemüsepreise etwas gestiegen und Butter hat sich sogar um 4 Pf je Kilo verteuert.

Die Inderpreise im Kleinhandel, die auf der Grundlage 1913 gleich 100 errechnet sind, ergeben für die einzelnen Gruppen, von Lebensmitteln folgenden Stand:

Lebensbedürfnisse.

Gruppe

Oktober Monats­durch schnitt

Novbr

Dezember

5.

3.

17.

Fleisch und Wurstwaren

Fische

Milch und Milcherzeugnisse

Brot, Mehl und Nährmittel

Hülsenfrüchte

Sonstige Lebensmittel und Obst.

129,3 127,6 125,6 124,9 185,7 187,2 167,1 167,5 128,6 126,3 125,1 135,0 135,0 147,7 144,8

129,8

139,6

1 8,1

165,1

160,2

141,7 139,6 136,0 134,3

Das Gesamtergebnis der Preisfenfungsaktion auf den Lebens­mittelmärkten in Berlin   seit dem Oktober 1930 ist folgendes: Die Ernährungskosten einer fünfköpfigen Familie innerhalb von vier Wochen fanfen

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29

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39

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10,08

9,97

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für Fleisch- und Wurstwaren von 20,21 2. auf 19,58 m. Fett, Milch, Eier. Käse... 30,28 29,27 Brot, Gemüse, Kartoffeln 34,92 32,44 jonflige Lebensmittel... Die gesamten monatlichen Ausgaben für Lebensmittel bei einer fünftöpfigen Familie waren also seit dem Oktober 1930 von 95,49 Mark auf 91,26 Mark gesunken, das ist ein Rüdgang von 4,23 Mart oder 4,4 Prozent.

Das Gesamtergebnis der Preissenfungsaktion ist also äußerst fümmerlich. Es gehört schon eine ganze Portion Anmaßung dazu, bei derartigen geringen Preisabschlägen von einem Erfolg" der Preissenkung zu sprechen. Es liegt eine ganze flare

Drosselung des Reallohnes

und der Lebenshaltung der werftätigen Bevölkerung vor, die in der 8prozentigen Lohntürzung für 130 000 Berliner   Metallarbeiter be­sonders fraß in Erscheinung tritt.

Es kommt noch hinzu, daß bisher nur bei Lebensmitteln und Textilien eine Preisfenfung spürbar geworden ist, alfo bei dem Bedarf, der mit rund 50 Proz. einen Arbeiter- und Ange­stelltenhaushalt belastet. Für die andere Hälfte seiner Aus­gaben, mie Miete, Verkehr, Gas, Wasser und Elettrizitätstarife ist aber in Berlin   bisher überhaupt noch feine Verbilligung, und im Reiche erst an wenigen Stellen, ein­getreten. Die Dinge liegen ganz flar: Wenn es nicht gelingt, den breiten Massen eine wesentliche Erleichterung

durch Senkung der Mieten,

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Mittwoch, 7. Januar 1931

Unveränderte Kalifonjunktur.

Kaliwirtschaft, eine Infel der Getigen.

Der Kalibergbau in Deutschland   ist wohl die einzige Industrie, an der die beispiellose Krise des letzten Jahres so gut wie spur­los vorübergegangen ist. So hielt sich nach dem jezt vor­liegenden Jahresbericht der Gebrüder Damann- Bank in Hannover   der Absatz in den ersten zehn Monaten des letzten Jahres vollständig auf der Höhe des sehr guten Kalijahres 1929, und nur im November trat ein einmaliger stärkerer Absogrückgang ein. Insgesamt setzte das deutsche Kalisyndikat im Jahr 13 56 Millionen Doppelzentner Reinkali gegenüber 14,01 Mil­lionen Doppelzentner im Vorjahre ab. Der Erlös dürfte sich ein­schließlich der Nebenprodukte auf rund 250 Millionen Mark belaufen.

vergangenen

Der Minder absatz von rund 450 000 Doppelzentnern ent< fällt überwiegend auf den Inlandsmarkt. Die Ausfälle im Erportgeschäft sind dagegen nur ganz geringfügiger Natur. Bon Bedeutung für die künftige Absagentwicklung im neuen Jahr ist die am 1. Dezember 1930 getroffene Neuregelung der Bezugs­bedingungen, die unter anderem Frachtvergünstigungen auf weite Strecken bis zu 37 Proz. vorsehen.

Eine bedeutende Rolle bei der weiteren Abfahausdehnung spricht der Bericht der Kalibank der Misch düngerfrage zu. Bekanntlich ist der Wintershall  - Konzern auf diesem Wege schon vorangegangen. Wenn die übrigen Großtonzerne sich diesem Vor­gehen bisher nicht angeschlossen haben, so spricht neben technischen Erwägungen sicherlich auch das Bestreben, eine Rolle mit dem Chemietrust( J. G. Farbenindustrie), die mit ihrem seit Jahren eingeführten Mischdüngeprodukt( Nitrophosga) einen großen Vor­sprung befigt, möglichst gemeinsam vorzugehen.

Die Kaliförderung bzw.-verarbeitung murde wieder Don etwa 40 Schächten und 30 Fabriken betrieben. Die Leistungs­fähigkeit der Werke war im letzten Jahr schäzungsweise zu 70 Broz. ausgenutzt. Ausgeschieden sind die beiden Liefer­werke der Preußag bei Vienenburg  , die im Mai durch die Wasser= fatastrophe zum Erliegen tamen und nicht mehr zu retten waren.

Roggenanbau wird eingeschränkt.

unt

Nach den Feststellungen des Statistischen Reichsamts ist die Roggenanbaufläche im Reichsdurchschnitt um 9,6 Proz. bei einer gleichzeitigen Zunahme der Weizenanbaufläche um 6,9 Proz. eingeschränkt worden. Noch deutlicher tritt die Abkehr vom Roggenanbau bei den Beröffentlichungen des Deutschen Landwirtschaftsrats hervor, dessen Preisberichtsstelle jetzt eine Um­frage über den Anbau von Wintergetreide veranstaltet hat. Auf Grund der hierbei erlangten Biffern ist die Anbaufläche von Winterroggen gegenüber dem Vorjahr sogar um 18 Pro eingeschränkt worden, während andererseits der Anbau von Wintermeizen um 16,7 Proz. zugenommen hat. Es zeigt sich also, daß die schon seit zwei Jahren an die Landwirtschaft gestellte Forderung, den Preiseinbrüchen am Roggenmarkt und ber Barb­fung des Konfums durch Einschränkung des Roggentänbaues Rech­nung zu fragen, jetzt von den fortschrittlichen landwirtschaftlichen Betriebsleitern endlich in die Tat umgesetzt wird.

der Verkehrs- und anderer zwangsläufiger Ausgaben zu verschaffen, so muß sich der bereits vollzogene Lohnabbau in einer scharfen Senfung der Kauftraft auswirken, deren Nadenschläge die Wirtschaft selbst erst im Laufe dieses Jahres zu spüren bekommen wird. Wären unsere Unternehmer nicht so machtpolitisch verbohrt und vernünftigen wirtschaftlichen Gedanken zugänglich, so müßten sie selbst im Wand­Statiſtiſchen Amt erfaßten 59 verschiebenen Lebensmitteln 14. berber Barole, herunter mit den Löhnen" wiüfürlich ausgelöſt haben.

Im einzelnen haben seit dem Oktober 1930 von den vom

eine Preiserhöhung und zwar um 1 Pf. oder

Streitbares Braufapital. Gegen ungeheuerliche Steuer- Ungerechtigkeit". same Wirtschaft.

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Spar

Das Brautapital hat eine Rampagne gegen die Bier besteuerung eröffnet. Wies mai bei Schultheiß- Bazenhofer angesichts der respektablen Dividende and der starken Reserven mit guter Laune und etwas Elegie auf die starke Belastung durch die Steuern hin, so sucht man bei Löwen- Böhmisch durch Auf­zählung schreckhaft hoher Zahlen Eindruck auf wenig infor­mierte Köpfe zu machen. Deutlicher war das, was Generaldirektor Nacher in der Generalversammlung der Engel­hardt Brauerei zu diesem Thema ausführte.

die

des Arbeitsmarktes die heutige hohe Bierbesteuerung noch trag bar ist.

Zum Schluß betonte auch Generaldirektor Nacher, daß es

der Engelhardt- Brauerei noch recht gut gehe. 13 Pro3. Divi­

dende wie im Vorjahre und sehr erhebliche offene und stille Reserven sind das beste Zeichen dafür, zumal stets höchstes Arbeits­prinzip parfame Wirtschaft" gewesen sei. Ob dies Prinzip der Sparsamkeit sich auch bei der Bemessung der Direktoren jehdiler durchsetzt?

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Inlandsmarkt entscheidet. Enqueteausschuß über Verflechtung der Wirtschaft. In seiner neuesten Beröffentlichung erschienen bei Mittler u. Sohn, Berlin   versucht der Enqueteausschuß im Rahmen einer großen Erhebung der inneren Verflechtung der deut­ schen   Wirtschaft näherzukommen, wobei vor allem die sachliche und räumliche Verflechtung der verschiedenen Wirtschaftsgruppen und Wirtschaftsgebiete in den Vordergrund gestellt wird.

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Die Auslassungen des Geschäftsberichts gegen die sinnlose und durch nichts begründete Bevorzugung gewisser Produzenten und Verbraucherkreise in der Besteuerung" jeien in feiner Weise gegen das Prinzip der Staffelung der Steuer gerichtet. Was dann als Erläuterung folgte, war allerdings doch gerade gegen die Staffelung gerichtet, zum mindesten gegen die vermeintliche lebertreibung der Staffelung. Schon die Ueberführung der ,, Abteilungen" in selbständige Aktiengesellschaften, um Segnungen des Brausteuergefeges" ausnußen zu fönnen( die Tochtergesellschaften zahlen als ,, Mittelbetriebe" niedrigere Steuersäge), stellt sich als Demonstration gegen dos Staffelprinzip dar. Ganz besonderen Unwillen hat aber die Pest ter sog. Hausbrauereien" erregt. Diele seien zu einer Gefahr für die Wirtschaft" und die Einnahmen des Reichs geworden. Allein im Finanzamtsbezirk Sweinders für die Preispolitit zutrifft, deren Wechselseitigkeit in furt seien 30 000 solcher Hausbrauereien vorhanden, die natürlich

von feiner Behörde der Welt kontrolliert werden könnten. Und Liese Hausbrauereien vermehrten sich dauernd, weil sie nur 2 Mark pro Hektoliter Bier, die gewerblichen Brauereien aber 9,50 bis 12 Mart Steuer zahlten. Warum müsse der norddeutsche Bauer für das Liter Bier 10 Pfennig mehr als der bayerische zahlen? Gegen diese, ngeheuerliche Ungerechtigkeit" müsse sich die Brauindustrie bis zum letzten wehren. Die Be vorzugung Bayerns durch das Reich die zweifellos mit cinem gewissen Recht getadelt wurde zeige sich auch vor allem darin, daß bayerische Bierproduzenten die Steuern auf 4 bis 5 Monate gestundet bekämen, während einer Berliner   Groß­brauerei nicht einmal ein Großbantscheck abgenommen wurde, sondern nur ein bestätigter Reichsbankscheck.

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Die sachliche Verfiechtung erscheint in horizontaler und verti­faler Richtung. Die horizontale Verflechtung, also die Bildung von Kartellen und Konzernen wird wegen der bereits hierüber angestellten Untersuchungen nur summarisch dargestellt, während die sogenannt vertikale Verflechtung, das heißt die gegenseitige Abhängigkeit der Derfchiedenen wirtschaftszweige voneinander, sehr eingehend behandelt wird. Wesentlich ist die Feststellung des Untersuchungsausschusses, daß diese innere Verflechtung unserer Wirtschaft ganz befon= diesen Wochen des Preiskampfes auf allen Gebieten von ganz be­sonderer aktueller Bedeutung ist. Sehr aufschlußreich ist auch der Abschnitt über die räumliche Verflechtung, der aufzeigt, daß jedes Wirtschaftsgebiet, sei es industrieller oder agrarischer Natur, zugleich gebender und nehmender Teil in der Bolkswirt­schaft ist.

Das wesentlichste Ergebnis der vorliegenden Untersuchung, das wichtigste lohnpolitische Folgerungen in sich schließt, ist aber die Herausarbeitung des Verhältnisses zwischen Binnenmarkt und Außenmarkt. Es zeigt sich hier, daß regelmäßig 80 bis 90 Prozent der deutschen   Produktion im Inlande

abgesetzt werden. Das Schwergewicht der deutschen   Wirtschaft liegt also, was von unserer Seite immer wieder hervorgehoben worden ist, in einem taufträftigen Inlandsmarkt, auf dessen gesunder Grundlage sich erst der Auslandsmarkt gedeihlich entfalten kann.

Der Absatzrückgang hat im Jahre 1929/30 durchschnitt lich 5,2 Proz. betragen; bei der Engelhardt- Brauerei er­reichte der Rückgang nur 3,5 Proz. Uns scheinen diese Zahlen, gemeffen an der start gewachsenen Arbeitslofenziffer und Deutsche   Seefischerei im November. In der Nord- und Ost mit Rücksicht auf das nicht gerade gute Better recht günstig, see wurden im November 1930 insgesamt 268 Millionen Kilogramm jedenfalls wenig geeignet zu sein, daraus eindeutig eine im Werte von 6,92 Millionen Mart Seetiere gefangen bzw. Er­stark hemmende Wirkung der Steuererhöhung ab 1. Mai 1930 zeugnisse davon gewonnen. In der Nordsee   wurden 19,17 Millionen abzulesen. In den Wintermonaten hat sich der Rückgang ver Kilogramm Fische im Werte von 4.55 Millionen Mart. in der schärft: nach einer Umfrage im Rheinland   um durchschnittlich lionen Mark gefangen. Dazu kamen in der Nordsee Schaltiere in Ostsee   2.2 Millionen Kilogramm Fische im Werte von 0,67 Mil­25 Broz Bei der Engelhardt- Brauerei war der Rückgang in einer Menge von 0,86 Millionen Kilogramm( 0,1 Millionen Mark) Industriegebieten 20, in ländlichen Bezirken 10 is und 4,53 Millionen Kilogramm Erzeugnisse von verarbeiteten See. 15 Proz. Darin drückt sich sehr scharf der Einfluß der Irbeitslosig| tieren( 1,6 Millionen Marf). Im Bodensee   und im Rhein  feit auf den Bierabfat aus. Uns scheint nicht zeifelhaft, wurden 14 800 Kilogramm Fische im Werte von 22.700 Mart ge­daß bei gutem Wetter und einigermaßen erträglicher Entwicklung fangen.

Am 1. Januar 1931 wurde unser Kollege

Willi Schneider  

im Alter von 23 Jahren von Nationalsozialisten e schossen. Der unter so tragischen Umständen in seiner schönsten Jugend aus dem Leben Geschiedene hat es verstanden, sich die Liebe und das Vertrauen aller Mitarbei er während seiner Tätigkeit bei der Allgemeinen Ortskrankenkas e der Stadt Berlin   zu erwerben. Sein Andenken wird von uns stets in Ehren gehal en werden. An der Ueberführung der Leiche vom Saalbau Friedrichshain   nach dem Krema orium Gerichtstraße wird sich die Belegschaft der AOK. restlos beteiligen.

Die Kolleginnen und Kollegen der Allgemeinen Oriskrankenkasse der Stadt Berlin  .

Nach

I. A.: Der Betriebsrat

langem, schweren Leiden verschied

2. Januar 1931 unser Kollege

Louis Nixdorf

im 65. Lebensjahre.

am

Wir verlieren in ihm einen jederzeit pflichttreuen Mitarbeiter und vorzüglichen Kollegen.

Gesamtverband

der Arbeitnehmer der öffentlichen Betriebe und des Personen- und Warenverkehrs. Bezirks- und Orisverwaltung Berlin  .

Die Einäscherung findet am Donnerstag, dém 8. Januar. 19 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße statt.

Deutscher Metallarbeiter- Verband

Verwaltungsstelle Berlin Todesanzeige

Den Mitgliedern zur Nachricht, day unser Kollege, der Arbeiter

Paul Niendorf

geb. 8. Februar 1874, am 4. Januar an Schlaganfall gestorben ist.

Die Einäfcherung findet Freitag, den 9 Januar, 18 Uhr, im Krema­torium Gerichtstraße statt. Rege Beteiligung wird erwartet.

Nachruf

Am 24. Dezember starb fernet unser Kollege, der Goldschmied

Wilhelm Wegener

Die Beerdigung hat bereits statt­gesunden.

Ehre ihrem Andenken Die Ortsverwaltung.

Danksagung.

Für die mir bewiesene Teilnahme anläßlich der Einäscherung meines lieben Mannes

Karl Bölcke fage ich allen feinen Kollegen und Kolleginnen vom Gesamtverband, ins besondere Herrn Bardeleben für feine troftreichen Worte, sowie allen Freunden, Betannten und der 22 Ab­teilung der SPD  . meinen herzlichsten Dant Witwe Martha Bölcke.

KECH

R.HECHT

BERLIN  

Stempel­Robert Hecht

Fabrik

inh, Alfred Schneller Berlin S 14, Annenstr. 10 Fernruf F 7 JannowitzS618

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