-
"
bie Quelle der Bereicherung für den Abgeordneten, gegen überwies hierauf den Gesezentwurf betr. Die Ge= 1 Das Ergebniß hat den Sozialisten und Radikalen eine Bestechungen vermitteln die Anhänger der Regierung wie währung von Umzugstosten an Regierungs - große Enttäuschung gebracht. Im einzelnen haben fleine die Mitglieder der Opposition günstige Lieferungsverträge, baumeister an die Budgetkommission. Um dem Hause Verschiebungen stattgefunden, im ganzen bleibt das Verhältniß Eisenbahnkonzessionen, Stellen 2c. 2c. So untergraben die den lange entbehrten Genuß einer Währungsdebatte der Parteien, wie es war." Niemals ist frecher gelogen worden. Im Einzelnen" haben Abgeordneten selbst das Ansehen des so viel im Lande ge- zu verschaffen, sollte sodann der von den Konservativen, allerdings„ Verschiebungen" stattgefunden, aber es waren nicht rühmten und im Auslande überschäßten ungarischen Barlas Freikonservativen und einem Theil des Zentrums ein leine" Verschiebungen, sondern sehr große und sehr mentarismus. gebrachte Antrag berathen werden, welcher die Regierung wesentliche Verschiebungen, die den politischen Schwerauffordert, im Bundesrath alles zu thun, was in ihren puntt verlegt haben. Das Verhältniß der Parteien" bleibt Kräften steht, um durch ein internationales Uebereinkommen im ganzen" nicht wie es war", sondern es ist ein anderes geworden. Und die Regierung des ein festes Werthverhältniß zwischen Silber und Gold herzustellen ganz und zu sichern. Daß es den Bimetallisten mit ihren Be- Herrn Meline steht nicht mehr auf festem Boden, sie schwebt in ftrebungen nicht Ernst ist, sondern daß es ihnen nur darauf der Luft; und der nächste Sonntagmorgen mit seinen Stichwahlen, wird dem ankommt, von Zeit zu Beit einige Reden zum Fenster hinaus Stichwahlen, wird dem Kabinet Meline den Gnadenstoß versehen. zu halten, beweist der Zusazantrag Dr. Arendt und Bis zum heutigen Tag hat die französiche Regierung das Ers v. Kardorff, wonach für die hierzu erforderlichen inter - gebniß der Wahlen des 3. Mai hartnäckig todtgeschwiegen. nationalen Verhandlungen nach den Erklärungen des eng- Dieses Todtschweigen ist die glänzendste Anerkennung des lischen Kabinets vom 17. März 1896 die Initiative Eng- Sieges, welchen unsere Genossen in Frankreich , am vorigen lands abzuwarten ist. Ein gütiges Geschick bewahrte das Sonntag erfochten haben, und den sie am morgigen Sonntag Haus vor der üblichen Währungsdebatte; die Staats- vervollständigen werden.- regierung war nicht vertreten und deshalb beantragten die Herr Meline Famine( Brotvertheurer) hat zu verAntragsteller selbst die Absehung ihres Antrages von der schiedenem anderen Bech auch das, eine Vergangen. Tagesordnung, welchem Wunsch das Haus einstimmig ent- heit zu haben, die jetzt ausgegraben wird. Zu den ihm Montag: Anerbenrecht für Renten- und An- unangenehmsten Ausgrabungen gehört die, daß er im siedlungsgüter.- März 1871 zum Mitglied der Pariser Kommune gewählt ward, und das Mandat blos deshalb ablehnte, weil er törperlich ganz zerrüttet war, aber der Kommune die besten Wünsche( mes voeux bien sincères) über machte, damit die Republit befestige. heute von der" Petite Republique" veröffentlicht.- Sein Brief, der das Datum des 30. März trägt, wird
Glänzender Firniß um eine ganz wurmstichige Schale, bas ist das wahre Bild Ungarns in den durch Monate hindurch sich eng aneinanderreihenden Festtagen des ungarischen Millennimus. Aber nicht Ungarns Volk ist an den traurigen Buständen des Landes schuld. Eine kleine Schicht Bevor rechteter der Adel und das erst im Entstehen begriffene Bürgerthum trägt die Schuld daran, daß Ungarn in den 29 Jahren seiner Selbständigkeit alle Fehler der alten Kulturstaaten zur höchsten Entwickelung getrieben hat, ohne von den Vorzügen dieser Staaten etwas aufweisen zu können. Das ungarische Volt, auch die breite Maffe der Magyaren, ist gesund, bildungsfähig und wirklich freiheitsliebend. Von ihm hoffen wir, daß es sich bald seiner Bedrücker entledigt und das reiche Land zu einem Heim der Völker freiheit und des Friedens für alle es bergende Nationali- sprach. täten umwandele.
,, Ein Friedensjubiläum" nach den vielen Kriegsjubiläen! Heute, am 10. Mai, ist es ein Vierteljahrhundert, daß der Friede mit Frankreich in Frankfurt abgefchloffen ward. Der Friede ist ein schönes Ding. Doch es giebt Frieden und Frieden. Wurde der nach der Schlacht von Sedan und dem Falle des Kaiserreichs mit Frankreich geschlossene Frieden ehrlicher Friede, der nicht die Saat neuer Kriegsgefahr in fich trug, dann wäre der Sedanstag ein Jubelfeft für das deutsche wie für das französische Bolt geworden.
Das Gemunkel von neuen Flottenplänen reißt nicht ab. Bald werden Worte zitirt, die bei Hofe gefallen sein sollen; bald bläst irgend ein unbeamteter Marine Enthusiast in sein Aegirshorn. So hat in Essen ein Kapitänlieutenant a. D. in einer Bersammlung des All deutschen Verbandes sich dahin ausgesprochen, daß der größte Theil unserer jetzigen Kriegsschiffe für den Ernst- Chronik der Majestätsbeleidigungs Prozesse. In Naumburg wurde der Schuhwaaren Fabrikant fall nicht zu verwenden sei. Unmöglich wäre das nicht. Nicht einmal Damenhüte M. A. Seiler aus Weißenfels von der Straftammer am werden rascher unmodern als Kriegsschiffe. Flugs sind die 7. d. M. zu drei Monaten Gefängniß verurtheilt. Aber nach Sedan wurde der Krieg fortgesetzt, und zwar, Fachmänner gleich mit der Behauptung bei der Hand, es Deutsches Reich . nach dem er bis dahin für Deutschland Bertheidigungs- folgerung ist dann natürlich immer: Mehr Geld für unsere müsse nach neuen Modellen gebaut werden. Die Schlußfrieg gewesen, von deutscher Seite als Eroberungs- herrliche Flotte!-
frieg.
Völker.
Elfaß- Lothringen sollte den Franzosen abgenommen
-
-
"
*
-
-
=
-
Eine Enthüllung über die Gründe für die Zurückziehung des Zedlig'schen Schulgefeßentwurfs bringt der Reichsbote", indem er erflärt, das Gefeß sei lediglich werden. Nach unfäglichem Blutvergießen gelang dies Frank Salle und den Gaalfreis". Die wegen Gidesverweigerung Mitte Bischöfe zurückgezogen worden." Diese Behauptung sucht das Nenes vom Zeugnißzwang gegen das ,, Wolfsblatt für wegen der zu weit gehenden Bestimmungen über den Einfluß der reich wurde so heillos geschwächt und gedemüthigt, daß es am April in Zwangshaft genommenen fünf Personen der Ge- fromme Blatt dann durch folgende Ausführungen zu fügen: 10. Mai 1871 ben Frankfurter Frieden unterzeichnen schäftsführer der Druckerei, Jähnig, der Verleger unferes Blattes, Daß es nicht wegen seiner Grundlage des tonfessionellen mußte. Mit Zähneknirschen und dem Gedanken der Revanche. Groß, Gerichtsberichterstatter Ebeling, der frühere verantwort- chriftlichen Charakters der Volksschule zurückgezogen wurde, Frankreich benutte den Frieden, um sich zu erholen und seine liche Redakteur Lehmann und Redakteur Ad. Thiele- hatten ergiebt sich doch schon aus den desfallsigen Ertlärungen des verlorene Machtstellung wiederzugewinnen. Und noch ehe die gegen diese Maßnahme beim Regierungspräsidenten zu Merse- Minifters Dr. Bosse, und aus unseren zuverlässigen Infor. burg Beschwerde erhoben. Gestern ist endlich die Antwort eingegangen. mationen über die damaligen Vorgänge wissen wir, daß der Tinte des Frankfurter Friedensvertrages getrocknet war, tauchte Sie lautet auf Verwerfung der Beschwerde. Zugleich ist Kaiser damals gar nicht eigentlich die Absicht die Wolke der französisch russischen Allianz am die frühere Beschwerde, die sich gegen Verhängung einer hatte, das ganze Gefeß zurückzuziehen, sondern daß politischen Himmel auf. Und diese Wolfe ist dräuender und Geldstrafe wegen gänzlicher oder theilweiser Verweigerung der sich sein Widerspruch nur gegen jene Bestimmungen richtete und daß bräuender geworden; sie bedeckt noch heute den politischen fünf genannten Personen die Zwangshaft am 17. April durch Stimmungen überhaupt in den Entwurf hineingebracht hatte. Der Beugenausfage richtete, verworfen worden. Obwohl über die er es dem Grafen v. Bedliß übel nahm, daß derselbe diese Be Himmel und wirft einen ertältenden Schatten, der alles ge- ben Regierungskommissar Herrn Hermes ausdrücklich verhängt Kaiser war über das Rücktrittsgesuch des Grafen Zeblitz schmerzlich funde Wachsthum hemmt, auf das innere politische Leben der worden ist es war also teine bloße Androhung der Haft überrascht und hat ihn brieflich dringend gebeten, im Amte zu ist auch in dem heute eingegangenen Schreiben noch kein Termin bleiben, und zwar gerade deshalb, um das Schulgeset zu Der Frankfurter Friede war mit dem Schwerte geschrieben, hat. Es wird vielmehr in dem Schreiben den Beschwerdeführern raschung über das Entlassungsgesuch des Grafen seiner Umgenannt, bis zu welchem der Antritt der Zwangshaft zu erfolgen ftande zu bringen. Der Kaiser soll damals seiner Uebernur das Schwert konnte und tann ihn aufrecht erhalten. Er anheimgestellt, eine weitere Beschwerde an den Minister zu gebung gegenüber etwa in folgender Weise Ausdruck gegeben zwang Deutschland , seine Armee fortwährend zu vermehren, dem richten. Das wird geschehen. haben: Dentt einmal, der Minister Zeblis will ja sein Amt niederlegen, da muß ja das Schulgeset fallen, wie unangenehm Bolt immer schwerere Laften aufzuladen. Und die nothwendige Wer die Wahrheit nicht vertragen kann, ist und fühlt das ist, das will ich nicht." Daß Graf Zeblih troß jenes faiser Folge: Unzufriedenheit unten mit Unterdrückung von oben sich im unrecht. Die Sozialdemokratie vertuscht nichts fie lichen Briefes sein. Entlassungsgesuch aufrecht hielt, soll ben blieb nicht nicht aus. Der Kulturkampf, das Sozialisten- leugnet feinen Mißerfolg, fie beschönigt keinen Fehler und Miß- Kaifer sehr schmerzlich berührt haben." gesetz, die Verwandlung der Justis in ein Machtmittel für welche bie Bartei nicht verantwortlich gemacht werden scheinlich den Glauben erwecken, daß ein neuer Umschlag des griff. Und wo dies einmal versucht wird, ist es eine Thorheit, Durch diese Ausführungen will das Paftoren- Organ augenDer Gewalthaber, das Ueberwuchern des Militarismus, die Züchtung darf, denn es widerspricht den Grundprinzipien der Partei. Zickzackkurses zu einer Reproduktion des Bedlig'schen Entwurfes des Agrarierthums, die Bereicherung der herrschenden Minderheit Wir wissen, daß wir im Recht sind, und daß schließlich der führen werde. auf Kosten des arbeitenden Bolts und beständige Kriegsgefahr. Gefahr Erfolg uns nicht ausbleiben tann, auch wenn einzelne Partei- Die Beitung, Post", Berliner Organ des Freiherrn nicht eines Krieges zwischen zwei Staaten, nicht eines europäischen mitglieder noch so viele und grobe Fehler und Verstöße begehen; v. Stumm, veröffentlicht" das Telegramm des Kaisers, das Herr Krieges-nein eines elttrieges im wahrsten Sinne des darum ist es uns leicht, begangene Fehler und Wer v. Stumm in der Versammlung zu Neunkirchen gegen die Chriftlich. stöße einzelner Parteigenoffen unumwunden zuzugeben. Wir Wortes, ber die ganze alte Welt": Europa , Afien und tönnen das um so leichter, als bie Verhältnisse und Sozialen auszunuzen versucht hat. Es lautet: " Berlin , Schloß 28. II. 96. Afrika zum Schauplatz haben, und mehr Schrecken, unsere Feinde so gut für uns arbeiten, daß solche Fehler und Stöcker hat geendigt, wie ich es vor Jahren vorausgesagt Unheil und Mordgreuel verursachen würde, als irgend ein Berstöße ganz ohne Einfluß auf den Endausgang sind. Unsere habe. Politische Pastoren sind ein Unding. Wer Chrift ist, der Feinde find nicht in dieser glücklichen Lage- die Grundlage ist auch fozial", christlich- sozial ist Unsinn und führt zu SelbstKrieg der Vergangenheit ein Krieg, neben dem der deutsch ihrer Macht bröckelt zusammen, wird schwächer von Minute zu überhebung und Unduldsamteit, beides dem Christenthum schnur französische des„ glorreichen" Jahres 1870/71 das reine Kinder Minute, und das Interesse hindert sie die Wahrheit zu tracks zuwiderlaufend. Die Herren Paftoren sollen sich um die fagen. spiel wäre. die Abdantung. Das Intereffe Seelen ihrer Gemeinden fümmern, die Nächstenliebe pflegen, aber
-
Das sind die Segnungen", welche die Pandorabüchse des Frankfurter Friedens über uns ausgegossen hat.
Politische Ueberlicht.
Das preußische Abgeordnetenhaus erledigte am Sonnabend in dritter Lesung den Gefeßentwurf betreffend Abänderung des Geseges über gemein schaftliche Holzungen vom 14. März 1881 und
D
und
Denn
wäre es
-
argeht.
-
swingt sie zu fügen. Das feben wir gerade jetzt wieder in zwei, den Vordergrund die Politik aus dem Spiele laffen, dieweil sie das gar nichts der öffentlichen Aufmerksamkeit einnehmenden Fällen: in Sachen der letzten Maifeier und der französischen Gemeindewahl des 8. Mai. Das Maifest der Arbeit soll ein Fiasko gewesen sein! freischt die bürgerliche Preffe der ganzen tapitalistischen Welt. Sie freischt es, weil sie weiß, daß das Gegentheil die Wahrheit ist. Aber bie Wahrheit zu sagen, wäre gefährlich bie" Dummen ", die noch mitlaufen, würden das Mitlaufen sein laffen. Daffelbe Spiel mit den französischen Gemeindewahlen. Nach vier Tagen bartnäckiger Vogelstrauß- Politit hat die kapitalistische Presse sich dahin„ verschworen", zu schreiben:
-
Literarisches.
Laib Brod, den er sich jeden Sonntag von Mühlefsen holte. Jedesmal sprach er dann bei der Lene vor, die ein Stück des Weges neben ihm herlief und ihm zum Abschied Bur Naturgeschichte der Frankfurter Zeitung " und die paar Kupferkreuzer zusteckte, die sie von mitleidigen der bürgerlichen Demofratie, betitelt sich eine aus brei Artikeln Gästen als Trinkgeld erhalten. der" Frankfurter Volksstimme" bestehende Flugschrift unseres Im Winter fiel für Lene das Biegenhüten fort, ihre Genoffen Dr. Quard, in der dieser gegenüber den ihn fränfenden Lage verbesserte fich aber nicht im mindesten. Die Wirthin Infinuationen der" Frankfurter Zeitung " die Geschichte seines ließ sie nicht einen Augenblick aus den Augen. Bald waren Bruchs mit dem Hauptorgan der bürgerlichen Demokratie erzählt. die Hände des Mädchens geschwollen und über und über aufgesprungen. Trotzdem mußte es waschen, stricken, spinnen und in der zugigen Schupfe Reisig- und knorriges Stockholz hacken, halbe Tage lang, bis ihr die Arme wie erstorben herabsanten.' s Girghal wollte gar nicht herab von ihren Armen, und der Hans benutzte die Lene als Reitpferd. Am glücklichsten war diese noch, wenn sie dem Wirth bei seiner Schneiderei helfen durfte. Dann hatte ihr die ewig brummende und schimpfende Wirthin nichts zu sagen, und fie lernte manches von dem Manne, der sie stets gut und freundlich behandelte.
Bald wurde die Wirthin so bequem, daß sie nicht einmal ein Glas Bier mehr einschenkte. Sie saß gern in der Schantstube, wenn Gäste da waren, und sie plauderte stundenlang, ohne daß ihr einmal der Faden abriß, aber niemals machte sie einen Finger frumm, und mochten sich auch die Durstigen die halbe Lunge herausschreien. Die ganze Last der Bedienung fiel auf Lene. Und sie mußte das thun, während sie auch noch die beiden Kinder auf dem Halse hatte.
Die Fuhrleute und Knechte, die in der Schänke verfehrten, rülpften in ihren Reden und Streitereien manches derbe und ungeschliffene Wort hervor, aber der Lene trat teiner von ihnen nur im mindesten zu nahe. Die meisten schätzten es sogar für eine Ehre, wenn sich das sonst wort farge Mädchen mit ihnen in ein Gespräch einließ. Waren Bauern anwesend, so wachten sie mit Sorgfalt, die schier wie Eifersucht aussah, darüber, daß Lene nicht beleidigt wurde. ( Fortsetzung folgt.)
"
Eingelaufene Druckschriften.
Wilhelm I. R." -8umkampfe gegen bie Bäckerschußverorb. nung. Unter den zahlreichen Unterschriften des Antrages der beiden konservativen Fraktionen des Abgeordnetenbauses betr. die Aufhebung der Bäckereiverordnung befindet sich auch der Name des Herrn Professor Kropatschef, des Chefredakteurs der Kreuz- Zeitung ", der als Mitglied der Reichskommission für Arbeiterstatistik für den Bäckerei- Arbeiterschuß gestimmt hat. Er hat sich also auch löblich unterworfen.
"
-
2
-
Gin weißer Rabe in dem Ansturm gegen den Achtuhr Ladenschluß. Die oberbayerische Handels- und Gewerbekammer sprach sich einstimmig für den Ach tuhr- Schluß der Ladengeschäfte aus. In dem Beschluß wird die Reform als eine Wohlt hat für die Angestellten und für die Unternehmer be zeichnet und der Antrag des Vereins Berliner Kaufleute und Industrieller", gegen die Vorschläge der Reichskommission für Arbeiterstatistik über den Achtuhr- Ladenschluß zu protestiren, entfchieden zurückgewiesen.
"
-
-
- 3ur Reichstags- Wahlin Halle a. S. Während
die B. N. N." behaupten, die rechtstehenden Parteien würden dem Abg. Alexander Meyer bei der Ersagwahl einen Werkzeugmeister Köhne entgegenstellen, will das" Volk" in Erfahrung Soziale Pravis, Sentralblatt für Sozialpolitit"( Berlin , Carl Heymann's Berlag) enthält in ihrer neuesten Nr. 82 folgenden lettenben Auffaz: gebracht haben, daß die Deutsch - Sozialen , Konservativen und der Der Reichstag und der Terminhandel. Bon Prof. Gustav Cohn . Aus Bund der Landwirthe den Oberbürgermeister Beck aufdem Notizentheil heben wir hervor: Die Prügelfirafe in Rußland . Bon stellen wollen, der im Falle seiner Wahl sich keiner Fraktion S. Werblunsti. Uebereintommen zwischen Druckereibefizern und ihren Gegern in Clermont- Ferrand . Arbeiter in der franzöfifchen Bündholz- anschließen, sondern wie Dr. Diederich Hahn" wild" bleiben
für die Altersrente.
-
-
-
-
-
-
0
Industrie. Lehrlingszüchterei im deutschen Barbier- und Friseurgewerbe. würde. Kommunale Lehrwerkstätten in Bern . Städtisches Voltsbureau in München , 8. Mai. ( Eig. Bericht.) Wegen eingetretener Ruhla . Errichtung einer städtischen Gärtnerei für Leipzig . Gasver brauch in 60 deutschen Städten. Altersversorgung der Arbeiter im familiärer Verhältnisse" ist Herr Landtags Abgeordneter Beck h Sennegau. Drtsitatuten über Lohnzahlung an Minderjährige. Stadt von seiner erfolgreichen" Reichstags Kandidatur im Wahlkreise magiftrat Hof als Arbeiterschuh- Behörde. Unterstügungstaffen im Ruhr Ansbach Schwabach plöglich zurückgetreten. So erklärt revier. Vorgehen des Gemertvereins chriftlicher Bergarbetter. Bewert verein( Hirsch- Duncker) der graphischen Berufe und Maler Deutschlands . fein Organ, die Südd. Landpost" in Nürnberg den eigenartigen Arbeitsnachweis durch Krantentassen. Serabſegung der Altersgrenze Vorgang. In Wirklichleit werden die Bauernbündler, denen der Altersversorgung in Dänemart. Wohnungsämter in Frankreich , Schweden und Belgien . Einführung des achten Schuls Stöckerianer par excellence und Militärfanatiker Beckh von jahres an den bayerischen Boltsschulen. nicht paßte, nun Scheitern des preußischen Lehrer- Anfang an doch das Uebergewicht besoldungs- Gefeges. Gewerbeschulwesen im badischen Landtage. Die über den muckerisch konservativen Klüngel des Wahlkreises Deutsche Handwerts- Enquête. Bon Prof. Cl. Neuburg. Vorgehen ber haben. Denn Thatsächlich soll auch. wie Biberacher Malermetfter gegen Mißstände im Submissionswesen. Swette erlangt Lesung des deutschen Börsenentwurfs. Breußische Zentral- Genossen- Privattelegramme der hiesigen Morgenblätter berichten, am nächsten Sonntag eine rein bauernbündlerische Kandidatur Neue Revue", Die Wochenschrift für Politit, Wissenschaft, Runft und proflamirt werden. Im liberalen" Lager herrscht auch liebliche öffentliches Leben Neue Revue" veröffentlicht in Heft Nr. 19( 7. Jahrgang) Konfusion, die" Freisinnigen" haben sich in letzter Minute auf vom 6. Mai 1896 folgende Auffäge: R. Schüller: Der internationale Frauentongreß in Paris ; F. 6. ihre wahre Natur besonnen und wollen mit den Demokraten Geffcten: Talleyrand ; J. Dért: Die Nationalitäten in Ungarn ; B. Bauli: nicht gemeinsamen Weg gehen. Die Nationalliberalen haben, wie Heinrich von Treitschte; A. Steenbuch: Kuß ; Kunst( J. P.: Künstlerhaus. 2. v. Wartenegg: Der Schah im Belvedere .) Miniaturbilder aus der Zeit. arbeiter- Batechismus. Eine sozialdemokratische Antwort auf das BreisAusschreiben des Pfarrers Weber zur Anfertigung eines Arbeiter Katechismus für evangelische Arbeiter von Richard Calmer. Berlin . Berlag: Expedition der Buchhandlung Vorwärts.
99
schaftstaffe.
Witte, Karl, Pfarrer. Schneider Grüneberg und Sofprediger Stöder oder der gefälschte Brief. Berlin W. F. Fontane u. Gte. 1896. 51 Seiten 8°. Preis 50 Pf.
bekannt, einen eignen Mann aufgestellt, und schließlich wollen auch die wenigen Zentrumswähler, gegen den Willen ihres Hauptorgans( dem der Abg. Beckh sehr gut paßte[!]) eine eigene Bahlkandidatur aufstellen. Den Demokraten dürfte der Krach der Borschußvereine in Schwabach außerdem recht viele Unannehmlichkeiten bereiten. Das konservative Organ in Nürnberg ist eifrig daran, den Fall für seine Zwecke aus. zubeuten, und zwar so unvorsichtig und dreift, als ob es nie