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Rr. 11 48. Jahrgang

1. Beilage des Vorwärts

Kartoffeln wieder teurer!

Knappere Zufuhren und sofort steigende Preise.

Kurz nach den Feiertagen haben die Kleinhandelspreise| gerundet, und der Verbraucher muß eine Preissteigerung bezahlen, für Kartoffeln um 5 Pfennige für 10 Pfund wieder angezogen. die im Grunde genommen gar nicht eingetreten ist. Zumal auch bei Damit ist wie bei der Milch nunmehr auch bei den Kartoffeln noch mehr sinkendem Angebot von einer ausgesprochenen Knappheit der kurze Traum vom Preisabbau vorüber. Weiße, rote und blaue am Berliner Kartoffelmarkt nicht im entferntesten die Rede sein fann. Kartoffeln foften wie früher 30 Pfennig pro 10 Pfund und die gelbfleischige Industrie" wieder 35 Pfennig. Diese Preissteige­rungen am Kartoffelmarkt sind eine Folge der verhältnis. Oeffentliche Kontrolle hilft. mäßig geringen Berladungen der Landwirt= schaft, die es vorzieht, bei der gegenwärtigen zwischen Frost und Sinfende Preisspannen im Kleinhandel. Nässe schwankenden Witterung ihre winterfest eingemietete Ware Während in der dritten Dezemberwoche im Berliner Wirtschafts­jetzt nicht auf den Markt zu bringen. Wie das Angebot zurückgebiet die Spannen zwischen den Groß- und Klein gegangen ist, beweisen hinreichend die Berladeziffern auf den Ber­ liner Güterbahnhöfen. Es waren an Kartoffeln greifbar in der handelspreisen für Fleisch start angestiegen waren, macht sich in der Woche vom alten zum neuen Jahr eine stärkere Berringerung geltend. Die Spanne ist von 21,8 Pfennigen auf 18,6 Pfennige zurüd­gegangen. Der Rüdgang beruht auf einer Beränderung der Schweines fleisch- und Kalbfleischpreisspannen. Die Spanne beim Schweinefleisch sentte sich von 19,4 auf 15,3( also unter den Stand bei Beginn der Preissenfung) und bei Kalbfleisch von 32,2 auf 22 Pfennige. Die Spanne bei Rindfleisch ist mit ungefähr 24,5 gleichgeblieben, während sich die Spanne beim Hammelfleisch von 29,5 auf 26,8 Pfennige ebenfalls unter den Stand bei Beginn der Preissenfung

Woche vom

13 bis 19 Dezember

20.

"

26.

Neu­angelommene

Bahn­ftchenbe

agaons

488

1035

244 153

462 312

Standgeld­pflichtige 547 218 159

27. Dezemb. bis 1.Januar Man darf nun nicht jede geringfügige, durch die Konjunktur bedingte Preisschwankung ohne weiteres verdammen. Wenn wir aber sehen müssen, wie diese Schwankungen, die bei den Groß­handelspreisen nur einige Pfennige betragen, sich bei den Klein­handelspreifen gleich zu Markbeträgen pro Doppelzentner aus wachsen, dann ist das, gelinde gesagt, eine glatte Uebervor teilung des kaufenden Publikums. Es muß auf diese Entwicklung schon heute hingewiesen werden, da zu befürchten ist, daß sie sich in den kommenden Wochen noch verschärft. Denn falls wir Frostwetter erhalten, dürften die Zufuhren noch geringer werden, und demgemäß die Preise steigen. Dann werden abermals die Pfennigbeträge des Großhandels einfach auf Fünfer und Behner ab­

Goldene Freiheit, sei gegrüßt!

3wei Herren war es in Tegel zu langweilig!

Aus der Strafanstalt in Tegel sind gestern nachmittag die beiden Gefangenen Lehmann und Tehlaff aus gebrochen und entkommen.

Lehmann, ein nielfach vorbestrafter Mensch, und sein Komplice, Tezlaff, ein Bole, arbeiteten gestern mit noch 40 anderen Gefangenen unter der Aufsicht von zwei Wächtern im Papierschuppen. Gegen 16 Uhr gelang es beiden, sich unbemerkt zu entfernen. Difen bar. mit einem selbstgefertigten Dietrich öffneten sie die hintere Schuppentür und famen so ins Freie. Dort stellten sie zwei leere Eisenfästen übereinander und fletterten über die Mauer. Ein Auf­feher hatte die Flucht schon wenige Minuten später bemerft, und er jezte den Ausbrechern, die sich in Anstaltskleidern befanden, nach. Mehrere Reichswehrsoldaten und ein Schupobeamter beteiligten sich an der Verfolgung der beiden, die aber schon einen erheblichen Vor­sprung gewonnen hatten. In einer großen Schonung hinter dem Tegeler Schießplak ging die Spur der beiden Ausbrecher jedoch

verloren.

Kürten voll verantwortlich.

In der Straffache gegen den Massenmörder Kürten haben, mie die Justizpreffeftelle Düsseldorf mitteilt, sowohl die vor Täufige Untersuchung durch Professor Sioli als auch die klinische Unterfudung in der Landesheilanstalt Bedburg- Hau ergeben, daß Kürten für seine Taten verantwortlich ist. Die ge­richtliche Untersuchung ist nunmehr in allen Fällen abgeschlossen. Die Staatsanwaltschaft ist, somett ihr die Aften bereits zugegangen

W.Seemann

54]

Unternehmer.

,, Wissen Sie was, Eisermann? Sie find ein ganz ausge feimter Geschäftsmann. Ein Spizbube find Sie, der mir das innerste Mart aussaugt!"

Ludwig stand aus dem schweren Ledersessel auf und ver beugte sich ironisch:

Ich bin also nicht umsonst in ihre Schule gegangen! Haha! Das ehrt mich direkt, was Sie sagen!"

Himmelsbach sah ihn haßerfüllt an.

Ludwig wich dem harten Blick des anderen nicht aus, sondern stach mit der gleichen Härte zurück.

leber eine Minute maßen sie sich so, jeder den anderen durchbohrend.

Da merkte Himmelsbach, daß er einen Gegner vor sich hatte, der ihm gewachsen war. Gezwungen lachte er auf und lenkte die gelben Pekineserhündchen wieder in die Nähe des Schreibtisches.

,, Na, was bleibt mir schon übrig, als Ihnen den Willen zu tun, Eifermann!" Bor allem fönnten Sie mir doch noch einen Rognaf ein­schenken!"

Himmelsbachs ringgeschmückte Hand zitterte beim Ein schenken. ,, Elender Gauner!" dachte er, während er mit er zwungenem Lächeln Ludwigs Glas vollschenkte und dabei in der Aufregung die Hälfte übergoß.

,, Profit, Herr Himmelsbach! Auf ihr spezielles Wohl!" fagte Ludwig lachend und schmentte auf einen Zug das Glas hinunter.

,, Danke, danke!"

Himmelsbach schloß umständlich die Schreibtischschublade auf und holte das Schedbuch heraus. Rein und rund malte er die Ziffern der zu zahlenden Summe hin, bevor er feinen aufgeregten tnafligen Unterschriftsschnörkel hinmarf.

Mit raschem Blid sah Ludmig, daß die ausgeschriebene Summe mit der Rechnung übereinstimminte. Innerlich lachte er über seinen Sieg.

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sentte.

Die Bewegung ist sehr charakteristisch. Die Spanne zwischen den

Groß- und Kleinhandelspreifen hatte sich Mitte Dezember start ver­größert, so daß die vom Reichsernährungsministerium angeregte Fleischpreissenfung illusorisch wurde. Auf Grund der Veröffent­lichungen der Reichsforschungsstelle für landwirtschaftliches Markt­wesen schlug die Presse, insbesondere der Borwärts" Alarm. Die Kontrolle durch die Deffentlichkeit hat dann mit dazu beigetragen, die Spanne zu forrigieren. Der Vorfall im Berliner Bezirk sollte für andere Gegenden richtunggebend sein.

find, mit der Abfaffung der Anflageschrift beschäftigt. Zeit und Ort Der Hauptverhandlung fönnen erst bestimmt werden, menn das Hauptverfahren eröffnet ist.

Verhängnis Großstadt.

Kontoriflin aus Not zur Diebin geworden.

Donnerstag, 8. Januar 1931

Explosion im Güterzug.

Zantwagen tötet drei Beamte.

Condon, 7. Januar.

In Toffenham( Grafschaft Middlesex) prallten ein Güter­zag und eine Cotomotive aufeinander. Der Zusammenstoß war fo heftig, daß ein Tankwagen des Güterzuges explodierte und sein Jnhalt in Flammen aufging. Der Cotomotivführer, der Heizer und ein Schaffner des Zuges verbrannten. Feuerüberfall in der Priegnis. Unbekannter schießt in Gastwirtschaft zwei Gäste nieder. In einer Perleberger Gastwirtschaft ereignete sich um Mitternacht ein rätselhafter Vorfall. Gegen 11.45 Uhr erschien in der Tür des Lokals ein Mann und rief: Nun ist's aber genug!" Gleich­zeitig gab er drei Revolverschüsse auf die Gäste ab. Ein Melker, der erst am Abend vorher nach Perleberg zugereist war, wurde durch einen Bauchschuß und einen Unterarmschuß schwer verletzt und mußte sofort ins Krankenhaus gebracht werden. Gin Fleischer erhielt einen Brustschuß; seine Verlegung ist jedoch nicht sehr schwer. Der Täter, in dessen Begleitung sich noch ein anderer Mann befunden haben soll, schlug die Tür hinter sich zu und entfam unerkannt. Von den in dem Lokal anwesenden 20 Gästen dachte im Augenblick fein Mensch an die Verfolgung des Täters. Nach polizeilichen Feststellungen fann es sich bei dieser rätselhaften Tat kaum um einen politischen Racheaft handeln. Die Ablösung der Berliner Anleihen.

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Rein Rücklauf mehr nur noch Umtausch. Nach Ablauf der gesetzlichen Frist zur Ablösung der Berliner Papier marfanleihen hat die Stadt Berlin Schuldver schreibungen, die ihr später zur Ablösung vorgelegt wurden, gegen Barzahlung zurüdgetauft. Diesen Rückauf gegen Bar­zahlungen hat die Stadt nunmehr eingestellt. Papiermark­anleihen, und zwar sowohl Alt- wie Neubesitz, werden fünftig grund­fäßlich nur noch in Sammelablösungsanleihe ohne Auslösungsrechte umgetauscht. Spizenbeträge bleiben in jedem Falle unberücksichtigt. Die Berliner Stadtbant wirkt bei dem Umtausch nicht mehr mit. Anträge auf Umtausch in Sammelablösungsanleihe ohne Aus­fösungsrechte tönnen nur noch über die Stadthauptkasse, Berlin C. 2, Rathaus, Zimmer 4, an den Magistrat( Finanzverwaltung) gerichtet werden. Die alten Schuldverschreibungen nebst den Zins- und Er­neuerungsscheinen müssen beigefügt werden.

Der Magistrat behält sich vor, die Ablösung durch Sammel­ablösungsanleihe jederzeit einzustellen, ohne daß der Widerrisf besonders befanntgemacht wird.

Ein Verleumder gebrandmarkt.

Wegen Beleidigung des bekannten Schulmannes Professor Dr. Hildebrandt war der Schriftsteller Ameriahn vom Schöffen­gericht zu 100 Mark Geldstrafe verurteilt worden. Er hatte in der von ihm herausgegebenen nationalsozialistischen Schülerzeitung Aufmarsch ein Berbot des Schuldirektors, nationalsozialistischen Jugendvereinen beizutreten, scharf fritisiert und dazu die Ueberschrift gewählt: Im Dienste Frank­ reichs ". Auf die Berufung der Staatsanwaltschaft erhöhte die Straffammer des Landgerichts II die Strafe auf 300 Mart. Das böse Spiel mit der Waffe.

Es bekam der 26jährigen Lotte S. schlecht, daß sie aus ihrer Heimat in Schlesien nach Berlin übersiedelte. Bor etwa einem Jahr fam fie hierher, um Arbeit zu suchen und fand zunächst auch eine Beschäftigung. Dann aber begann das Elend. Lotte wurde arbeits­los und die Ersparnisse reichten nicht lange. Ganz mittellos erfann fie einen Trid, um sich Geld zu beschaffen. Bei Uhrmachern rief sie durch den Fernsprecher an und gab sich für die Frau eines Rechts­anwaltes oder Arztes aus, der, wie sie vorher festgestellt hatte, in der Nachbarschaft wohnte. Sie bat, ihrer Hausangestellten, die gleich tommen werde, eine Auswahl Armbanduhren mitzu geben, da die Familie ein Geschent machen wolle. Kurze Zeit nach dem Anruf, der niemals bezweifelt wurde, erschien die angebliche Angestellte in Wirklichkeit Lotte S selbst und nahm gegen Quittung die Uhren oder Schmuckstücke in Empfang. Durchschnittlich hatten die Sachen einen Wert von 500 bis 800 Mart. Wenn nach einer Aus Arnstadt ( Thüringen ) wird gemeldet: Auf den Heim­halben und einer ganzen Stunde die Auswahl nicht, wie verabredet| wege von der Uebungsstunde eines Volkstanzvereins wollte in später war, zurüdgebracht wurde und die Geschäftsleute nachfragten, er- Stunde ein siebzehnjähriger Kaufmannslehrling vier jungen Leuten, fuhren sie, daß sie beschwindelt worden waren. Der Trick wurde so die ihn begleiteten, eine Selbstlade pistole vorführen. Plötz­häufig angewandt, daß in der Deffentlichkeit vor der Schwindlich trachte ein Schuß und das Geschoß drang einem der lerin gewarnt wurde. Vor der Kriminalpolizei legte Lotte unter Begleiter, einem fünfzehnjährigen Schüler, in den Unterleib. Der Tränen ein umfassendes Geständnis ab. Biel erbeutet hat Getroffene brach schwer verletzt zusammen. Bon Entsetzen fie trotz alledem nicht, denn beim Bersatz der Uhren erhielt sie selten gepackt, richtete der unvorsichtige Schüße nunmehr die Waffe gegen mehr als 6 bis 8 Mart für das Stück. sich selbst und tötete sich durch einen Schuß in die Schläfe.

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Himmelsbach reichte ihm mit verdrießlicher Miene den Sched hin:

Rünftig gehen bei Barzahlung zwei Prozent Skonto ab, Eifermann!" sagte er leichthin.

Ludwig lachte schallend.

,, Sie sind gemütlich, Himmelsbach! Nehmen Sie mir das nicht übel! Ihr Humor ist geradezu genial! Jegt fommen Sie mir noch mit ollen Ramellen, die mal vorm Kriege üblich waren. Es ist aus mit dem Stonto, das wissen Sie doch! Bestorben, ab, tot! Bin selber beim Begräbnis dabei gewesen! Aber jetzt muß ich gehen, lieber Freund!"

Immer noch lachend, lief er hinaus. Himmelsbach schaute ihm wutentbrannt nach). Er war sehr nervös geworden. Sogar das Geflapper der Schreibmaschine im Nebenzimmer störte ihn.

,, Hören Sie auf mit dem Krach!" schrie er aufgebracht. Das Getipp flog davon wie ein vom Steinwurf aufge­fcheuchter Bogel. Die Florstrümpfe, so hübsch sie auch waren, hatten einen schlechten Nachmittag. Der Chef würdigte sie feines Blides mehr. Sie dankten Gott , als es endlich sechs Uhr war, und sie haftig treppab fonnten.

In wahlloser Folge, manchmal jeden Tag in der Woche, fuhren hochbepackte Möbelwagen von der Frankfurter Allee nach der Prinzenstraße.

Himmelsbach fonnte gar nicht Ware genug bekommen. Aus den dreihundert bestellten Zimmern waren inzwischen Tausende geworden. Immer noch stieg die Zahl der Be stellungen, so daß Ludwig schließlich gezwungen wurde, eigene Lieferwagen anzuschaffen, die ständig zu Himmelsbach en gros unterwegs waren.

Die Belegschaft in Ludwigs Fabrik hatte sich vergrößert. Die großen Arbeitsfäle standen vollgepfropft voller Menschen. Hochbetrieb!

Es fnatterten die Hobelmaschinen; es schrien und freisch ten die Sägen. Nie brach der Lärm ab. Auch für Gefunden nicht. Immer Betrieb. Jmmer Bolldampf voraus in den acht Arbeitsstunden.

Klopfende Hämmer bauten in den Händen emfiger Ge­sellen Korpus neben Korpus zusammen.

Ein toller Wetteifer schien alle die Arbeitsbienen erfaßt

zu haben. Drauf! Geschuftet! Fertiggestellt! Ware rausge­schmissen. Ein Fieber lag in aller Augen. Die Antriebskraft, die alle bewegte, hieß: Akkord! Akkord! Akkord!

Nicht aufschauen! Nicht verschnaufen! Das tostet Geld, und wenn es auch nur Bruchteile eines Pfennigs find. Bis zum 3ahltag summiert sich's doch zusammen. Afford! Afford! Akkord!

Afford beugt die Rücken. Aber er bringt Geld. Atford holt das letzte Mark aus den Knochen. Aber er bringt Geld.

Jawohl, Akkord bringt Geld. Jedem so viel, als er ver­dient! Nicht aufschauen! Nicht verschnaufen!

Akkord! Geld! Afford! Geld! Atford! Geld! Vier Jahre waren die meisten draußen gelegen und hatten nichts arbeiten und nichts verdienen können. Jetzt flafften zu Hause in den fümmerlichen Mietswohnungen die leeren Schränke und Kommoden. Wäsche mußte gekauft werden, Kleider, Schuhe! Das fostet Geld. Aber Afford schafft Geld, bedeutend mehr Geld als Taglohn. Darum Afford und noch­mals Afford!

Für den Chef, den Unternehmer Ludwig Eisermann, hatten seine Affordsklaven mur Worte der Anerkennung. Er war fein schlechter Kerl, wie sich zeigte. Er baute die Akkord= preise nicht ab. Er ließ seine Kulis ruhig verdienen.

In elegantem Anzug lief er durch den Betrieb, grüßte jovial, blieb bei einzelnen Rolonnen stehen, die er als ganz besonders tüchtig fannte, und wechselte einige freundliche Worte mit den Meistern oder mit solchen Gesellen, die er von früher her fannte.

In seinem Kontor aber, wenn er allein war, rieb er sich zufrieden die Hände. Er hatte allen Grund, zufrieden zu sein. Das von ihm ausgeflügelte System war gut. Der Betrieb lief mie am Schnürchen und, was das wichtigste war, er warf allerhand ab.

Seine Schulden bei den Holzhändlern, sein für die da­maligen Berhältnisse ganz beträchtlicher Bankkredit, all das war schon längst abgetragen und vergessen. Es tam ihm wie ein Traum vor, wenn er daran dachte, daß er bei der Ueber nahme dieser Fabrif eigentlich nichts als Schulden hatte, Schulden noch und noch, daß sein Unternehmen im Grunde nichts anderes gewesen mar als ein verwegenes Hasardspiel. Heute stand die Firma Ludwig Eifermann fest wie Stein. Nicht ( Fortsetzung folgt.) mehr umzufriegen.