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Auch noch Sport- Negersteuer?

afexhde Wassersportler sollen 6 Mark im Jahr zahlen

Die Sportverbände sind seit Jahren bemüht, ihre Bereine von ungerechter Besteuerung zu befreien. Sie haben damit auch zum Teil Erfolg gehabt, vor allem bei der Regelung der Ver­gnügungssteuer. Große Schwierigkeiten entstanden für die Vereine aber, als die Grundvermögenssteuer eingeführt wurde, denn diese traf die Vereine mit eigenen und gepachteten Spielplägen mit unerträglicher Härte. Der preußische Finanzminister sah denn auch ein, daß die Turn- und Sportvereine die Steuer nicht tragen Pönnen und verfügte die Stundung, da ein Erlaß im Gesetz nicht vorgesehen ist. Bei diesem Zustande ist es jahrelang geblieben; die Vereine hatten mur eine ganz mäßige Steuer zu zahlen. Jetzt ist aber eine Aenderung eingetreten; die Vereine werden wieder mit geradezu phantastisch hohen Steuerforderungen belästigt. Dabei ergibt sich das Kuriosum, daß die jährliche Steuer für einen Spielplatz den jähr­lichen Pachtzins oft weit überschreitet. Woher dieser plötzliche Um­schwung kommt, das wird in einem Schreiben des Berliner   Magistrats verraten. Es heißt darin u. a.:

Im Laufe des Kalenderjahres 1927 stellte sich heraus, daß die bis dahin geübte Praxis bei Behandlung von Stundungs­anträgen der Sportvereine gemäß Ministerialerlaß vom 9. April 1924 zu Ungleichheiten geführt hat und eine einheitliche Gestaltung des Verfahrens innerhalb des Stadtgebietes notwendig geworden war. Die neu aufgestellten Richtlinien für die Bezirksämter gingen davon aus, daß eine außergewöhnliche Härte dann nicht als vor­liegend anerkannt werden kann, wenn der monatliche Steuerbetrag,

umgerechnet auf den Kopf der Mitglieder, einen geringen Pfennig­betrag ergibt..

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... Die Praris hat ergeben, daß in der Regel als Höchstsätze

für die steuerliche Belastung je Mitglied und Monat bei den Rasensportvereinen 0,10 mart und bei den wasser­sporttreibenden Vereinen 0,50 Mart anzunehmen

find..."

Das ist einmal etwas Neues! Man ist also der Meinung, daß der Arbeiterwassersportler jährlich eine Sportplatzsteuer im Betrage von 6 Mart zahlen kann, die arbeitslosen Mitglieder eingerechnet. Schade, daß diese Steuerstrategen Herrn Dietrich bei der Auskalku­lierung der Kopfsteuer nicht zur Verfügung gestanden haben; sie hätten die schwierige Frage gewiß spielend gelöst. glieder der übrigen Vereine sollen mit einer Sondersteuer von 1,20 Mart davonkommen. Großmütig will man 10 Proz., gegen­wärtig, wo oft mehr als die Hälfte der Mitglieder stempeln geht, fogar 20 Proz. der Mitglieder in Abzug bringen. Wie das Schreiben weiter mitteilt, haben sich die staatlichen Behörden mit dieser Be­steuerung einverstanden erklärt. Das ist der neue Kurs in der Förderung der Leibesübungen. Abbau der Beihilfen, verzehnfachung der Spielplatzsteuer! Wir möchten wetten, daß es Leute gibt, die euch diese Maßnahme mit der allgemeinen Volksnot zu begründen imstande sind.

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In einem Punkte irren sich aber die Steuerbehörden: Die Turn­und Sportvereine sind nicht in der Lage, den Steueregekutor für sie zu machen. Die Vereine können ihre Mitgliedsbeiträge nicht um so horrende Summen erhöhen. Die Folge ist der Bankrott der Ver­eine mit eigenen Plätzen. Zum Schluß eine Frage: Hat der Magistrat

in dieser Sache das Amt für Leibesübungen gehört und, wenn ja, Wildung. was hat das dazu gesagt?

Die Frau und die Luftfahrt

Anläßlich des Starts zweier Frauen zu Langstreckenflügen wurde dieser Tage etwas mehr Lärm gemacht als nötig war. Aber Vorschußlorbeeren welten am schnellsten! Amy Johnson   hat vernünftigerweise ihren Flug abgebrochen und wird hoffentlich bis zum nächsten Male gelernt haben, daß zur Durchführung eines Langstreckenfluges nicht nur Courage gehört. Nicht genügend vor bereitete Flugexpeditionen aber, Sensationsmache der Tagespresse, schädigen die Frauenfliegerei und bewirten nur, daß wirklich gute Leistungen später nicht die genügende Beachtung finden.

In der Geschichte der Luftfahrt hat die Frau von jeher eine beachtliche, wenn auch nicht gerade schöpferische Rolle gespielt. Die erste Frau, die eine Freiballonfahrt mitmachte, war Frau Thible. Die Montgolfiere, deren Führer der Luftschiffer Fleurant war, stieg am 4. Juni 1784 in Lyon   auf, erreichte eine Höhe von 2700 Meter und landete nach dreiviertelstündiger Fahrt. Das Beispiel der Frau Thible fand bald Nachahmung, und bis zum Jahre 1840 nahmen ungefähr 50 Frauen aller Nationalitäten an Ballonfahrten teil. Unter den ersten französischen   Berufsluftschifferinnen erfreute sich Frau Blanchard großer Beliebtheit. Die kühne Aeronautin, die meistens nach Einbruch der Dunkelheit aufstieg und dabei verschiedene unter der Gondel befestigte Feuerwerkskörper zur Entzündung brachte, stürzte im Jahre 1819 mit ihrem in Brand geratenen 1 Ballon ab und wurde getötet. Die erste Fallschirmpilotin war Elisa Garnerin  , deren erster Absprung am 8. April 1814 erfolgte. Auch Eugenie Garnerin und die Deutsche Frau Reichardt widmeten sich dem Berufsluftschiffertum und unter nahmen zahlreiche Aufstiege, die damals noch hoch bezahlt wurden. Um die Jahrhundertwende war der Freiballonsport die große Mode. In dieser Zeit feierte die Deutsche Kätchen Paulus, die Absprünge mit einem Doppelfallschirm ausführte, ihre größten Triumphe. Kätchen Paulus   lernte im Jahre 1890 den Luftschiffer Lattemann kennen, der sie in der Ballonführung unterrichtete. Bereits bei ihrem dritten Aufstieg sprang Rätchen mit dem Fall schirm ab. Während Lattemann in den neunziger Jahren tödlich verunglückte, zog sich Kätchen in den vielen Jahren ihrer Berufs­tätigkeit nie eine nennenswerte Verlegung zu.

Die Führung eines Motorflugzeuges stellte natürlich bedeutend härtere Anforderungen an die Frauen als die Führung

ARBEITER FUSSBALL

Minerva oder Spandau  ?

Im Neuköllner   Stadion auf Platz 5 steigt am Sonntag das zweite Ausscheidungsspiel um die Kreismeisterschaft Minerva 28- Neukölln( 1. Bezirk) und Spandau   25( 3. Bezirk) sind die diesmaligen Gegner. Das Spiel dürfte seine Anziehungskraft auf die Fußballinteressenten nicht verfehlen, stehen sich doch hier zwei vollkommen verschiedenartige Spielsysteme gegenüber. Während die Spandauer   Stürmer auf ein plögliches Durchreißen eingestellt find, bauen die Neuköllner ihren Angriff durch flüssige Kombination auf. Beiden Stürmerreihen steht eine ball- und schlagfichere Verteidigung gegenüber. Ausschlaggebend dürfte das Stehvermögen der Läufer­reihe sein, in der die Neuköllner   beffer besetzt sind. Das Spiel, das

um 14 Uhr beginnt, wird von dem Schiedsrichter Malina- Sagonia

geleitet. Das gleiche Intereffe als dieses Treffen dürfte das Borfpiel

der beiden Jugendmannschaften von Minerva 28 und Lichtenberg   I beanspruchen. Wenn den Neuköllnern die Jugendmeisterschaft auch nicht mehr zu nehmen ist, so treffen sie doch auf einen ernsthaften Gegner.

Da für den Groß- Berliner   Bezirk ab 12 Uhr Spielverbot besteht, haben einige Mannschaften für die Vormittagsstunden Ge= sellschaftsspiele vereinbart. Oberspree spielt gegen Cladom. Lichtenberg I gegen Eintracht. Eiche- Köpenick gegen Briz 88. B.cuffia gegen Schöneberg  . Strausberg   gegen Eiche 2. Ragel gegen Bankow. Hoppegarten   gegen Lichtenberg   II. Wansdorf gegen Butab. Brieselang   gegen Wacker 30. Sofol gegen Friedenau  . Drewitz   gegen Friedenau   2. Potsdam   gegen Union   28.3 weite Mannschaften: Lichtenberg I gegen Eintracht. Eiche 3 gegen Brig 88. Hoppegarten gegen Lichtenberg   II. Butab gegen Potsdam  . Briefelang gegen Wansdorf. Nowawes   gegen Cladow  .

Hockey am Sonntag

Am tommenden Sonntag nimmt die Hockenserie ihren Fortgang. In der Gruppe A treffen fich FTGB.- Mariendorf und der Athletik- Sport- Club im Bolfspart. Die Mariendorfer gewannen das Herbstspiel, ob sie den Sieg wiederholen fönnen, ist eine Frage des ASC.'s, der bestimmt besser in Form ist. In der Schönhauser Allee   find FTGB.- Nordring und der Sportverein Moabit   die Gegner. Durch einige Neubelegungen find beide Gegner ausge­

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eines Freiballons. Aber auch unter den ersten Flugzeugführerinnen eines Freiballo finden wir schon Frauen, die außerordentlich beachtliche Leistungen erzielten. Die erfolgreichsten Fliegerimmen waren damals Fräulein Dutrieur, Dorothy Levitt   und die deutsche Bildhauerin Melly Beese, die im Jahre 1911 als erste Deutsche ihre Pilotenprüfung auf einer Rumpler- Taube ablegte.

Von Frauen wurden in den vergangenen Jahren folgende och st leistungen erzielt: den Dauer- Weltretford in ge in ge schloffener Bahn hält die Französin Maryse Bastié  , die auf einem Klemm- Eindecker 37 Stunden 55 Minuten in der Luft blieb. Den Höhenweltreford für Frauen hält die Amerikanerin Elinor Smith  , die eine Höhe von 8357 Meter erreichte. Den Geschwindigkeitswelt reford erzielte die amerikanische   Ozeanfliegerin Amelia Earhart  mit 291,545 Stundentilometern.

In Deutschland   befizen augenblidlich 20 Frauen das Führerzeugnis. Die bekanntesten von ihnen sind Thea Rasche  , Margarete Fußbahn, Marga von Ehdorf, Elli Beinhorn und Antonie Straßmann  . Als Fallschirm­pilotinnen haben sich Frau Triebner, Frau Schröder Warescu und Lucie Byczkowity, die auch Absprünge in der Dunkelheit ausführte, einen Namen gemacht. Im vergangenen Jahr legte übrigens Frau Urmila Pareth aus Bombay als erste Hindufrau ihre Pilotenprüfung ab..

In England und Amerika   hat die Frauenfliegerei in den letzten Jahren einen bedeutenden Aufschwung genommen. Trotzdem äußert sich die amerikanische   Pilotin Earhart   über die Eignung der Frau zur Flugzeugführerin stark zurückhaltend. Sie ist der An­ficht, daß stets mur ein ganz geringer Prozentsatz von Frauen sich zur Pilotin eignen werde. Da die Frau seit Urzeiten durch Ver­erbung und Erziehung bei gefährlichen Unternehmungen in den Hintergrund gedrängt worden sei, entwickle sie im allgemeinen nicht die heute noch für das Fliegen erforderliche Kaltblütigkeit und Courage. Was die Frauen", sagt sie ,,, am ehesten für die Luftfahrt gewinnen sollte, ist die Möglichkeit, sich ihrer als Instrument des Friedens zu bedienen." Daß viele deutsche werftätige Frauen diese Möglichkeit erkannt haben, das beweist am besten die hohe Zahl weiblicher Mitglieder, die dem Sturmvogel  " angehören, Viele dieser Frauen sind nicht nur passive Mitglieder, sondern betätigen sich auch beim Basteln und sind begeisterte Segelfliegerinnen. H. W.

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glichener, und es ist sehr fraglich, ob Nordring seinen 3: 1- Sieg aus der Herbstferie wiederholen fann. Auf dem Sportplatz Ost in Rummelsburg   stehen sich Tennis- Rot und der Verein für Leibes­übungen Ostring gegenüber. Auch hier wird erst ein interessanter Kampf den Sieg entscheiden. Alle Spiele beginnen um 15 Uhr. In der Gruppe B spielen Tennis- Rot 2 und VfL.- Ostring 2 um 12% Uhr Platz Ost; FTGB.- Nordring 2 und FTGB- Osten 1 um 12% Uhr Schönhauser Allee  . Gruppe C: FTGB.- Mariendorf 2 gegen Sportverein Moabit 2 um 13 Uhr in Mariendorf  . Tennis­Rot 3 gegen FTGB.- Nordring 3 um 11 Uhr auf Platz Oft.

10 Uhr in Neukölln. FTGB.- Nordring gegen BfL.- Ostring um Bei den Frauen spielen FTGB.- Neukölln gegen Pankow   um 14 Uhr Schönhauser Allee  . Tennis- Rot 1 gegen FTGB.- Pankow   2 um 14 Uhr Platz Ost. In einem Gesellschaftsspiel treffen sich noch FTGB.- Pankow   2 und VfL.- Ostring 3 um Uhr Play Ost.

Um Schmelings Weltmeisterschaft

Eine Diskussion im Rundfunk

In der aktuellen Abteilung des Berliner   Genders wurde der erste Borsigende der deutschen   Borbehörde Peter Eyd von dem Sportredakteur Walter Raul über die sensationelle Weige­rung Schmelings, in Amerika   gegen Sharten anzutreten, interviewt.

Raul sieht in diesem Paragraphen nur einen Schuh davor, daß sich Boger in der Art des Phil Scott herausreden können, während End ihn entschieden ablehnt und als Durchlöcherung eines Prinzips wertet, das unter allen Bedingungen aufrechterhalten werden muß. Vielleicht liegt hier der Grund für dei Weigerung. Alle diese Dinge haben ihren Ursprung in der unerfreulichen Tatsache, daß in den Bereinigten Staaten mehrere selbständige Borsportbehörden bestehen. Eine Einigkeit in Amerika   wäre dringend zu wünschen, denn erst von dieser Basis aus wäre eine Einigung zwischen Europa   und Amerita und eine fruchtbare Aufbauarbeit möglich.

Skispringen in Krummhübel

F. S.

Auf der Koppenschanze in Krummhübel   gaben sich einige bekannte schlesische und deutschböhmische Skispringer ein Stelldich ein. Die Sprunganlage befand sich in ausgezeichnetem Zustande. Leider machte sich das unaufhörliche Schneetreiben störend bemerk bar, wodurch den Springern die Sicht sehr erschwert wurde. Die beste Durchschnittsleistung zeigte der Deutschböhme Franz Wen­der( Freiheit) mit Sprüngen von 36, 37 und 37½ Metern, wofür er die Note 343,25 erhielt. Den zweiten Platz besetzte mit der Note 339 Häring( Krummhübel  ), der 36%, 36½ und 38 Meter weit sprang. Als Dritter plazierte sich H. Ermel( Brückenberg) mit Sprüngen von 33½, 33 und 33 Metern, Note 323,25.

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Berliner   Schlittschuhklub in Wien  . Im Beisein von 3000 Zu schauern absolvierte die Eishockeymannschaft des Berliner   Schlitt schuhklubs am Donnerstag ihr erste Wiener   Gastspiel gegen eine tombinierte Mannschaft. Die Gastgeber mußten einige ihrer

besten Spieler ersetzen, so daß der BSC. keine Mühe hatte, mit

4: 0( 2: 0, 2: 0, 0: 0) die Oberhand zu behalten. Jänecke schoß drei Tore, Rudi Ball   das vierte. Neben diesen beiden Spielern zeichnete sich noch der Torhüter Linke aus. Am Sonnabend spielt der BSC. gegen den Wiener Eislaufverein.

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Auch Frankreich   meldet Bobschlitten für Oberhof  . Für die am 31. Januar und 1. Februar auf der 1908 Meter langen Badeberg­Bobbahn in Oberhof   zum Austrag gelangende Weltmeister= schaft im 3 weierbob hat nun auch der französische   Verband zwei Schlitten angemeldet. Damit ist die Zahl der beteiligten Nas tionen auf fünf angewachsen, nachdem vorher schon Italien  , die Schweiz  , Desterreich und Deutschland   gemeldet hatten. Die beiden deutschen   Bobs werden bekanntlich von Hans Kilian- Garmisch und Gerhard Fischer- Ilmenau   gesteuert.

Caracciola und Stud fahren gemeinsam. Die großen inter nationalen automobilsportlichen Ereignisse der neuen Saison werden wahrscheinlich mehr denn je von der deutschen   Marke Mercedes­Benz bestimmend beeinflußt werden. Wird doch neben Rudolf Caracciola   nun auch der nicht minder tüchtige Hans von Stud die Farben der Untertürkheimer   Firma vertreten, nachdem er den Vertrag mit Austro- Daimler gelöst und eine neue Ver bindung mit Mercedes- Benz   eingegangen ist.

Arbeiter- Wintersportler!

Die Skifahrer des 1. Kreifes im Arbeiter- Turn- und Sportbund  und des Touristenvereins Die Naturfreunde" treffen sich zur ge­meinsamen Sonntagsveranstaltung vormittags 9 Uhr Bahnhof

Wilhelmshagen.

Bundesreue Vereine teilen mit:

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Nabfahrer, Solidarität". Touren für Gonntag, 11. Januar. 1. Abt.  : Museum für Meereskunde, Start 10 Uhr vor dem Eingang Georgenstraße. Nachmittags Treffen zum Beisammensein im Gewerkschaftshauslotal, 17 Uhr. 2. Abt.: 13 Uhr Tegelort. 3. Abt.  : 13 Uhr Tegelort, Start Mariannen plag. Abt. Moabit  : 10% Uhr Arbeiterwohlfahrtsmuseum, Fraunhoferstraße, Start Lokal Schmidt, Wiclefftr. 17.- Abt. Steglig- Lichterfelbe: 10 Uhr Rate haus Steglik, Besichtigung des Arbeiterschuhmuseums. Abt. Reinidendorf: 10% Uhr Arbeiterschuhmuseum vor dem Eingang. Ortsgruppe Groß- Berlin: 11. Januar, 10 Uhr, Bezirkstag. Gewerkschaftshaus Gaal 1. Jede Abteilung hat gemäß Bundesstatut bei 50 Mann einen Delegierten zu entfenden. Ber sammlungen: Abt. Steglig- Lichterfelde  : 20 Uhr Turnhalle Friesenstraße, Saal­sport. Rennfahrerabteilung: Gigung, Goldene Rugel, Rommandanten- Ede Neue Grünstraße, 20 Uhr. 12. Januar: Badeabend, Gartenstr. 6. 12. Januar: Reigenfahrerkursus, Lohan, Brüderstr. 16. 13. Januar: Fahrwartssigung, Lohan, Brüderstr. 16. Erscheinen aller Fahrwartobmänner Pflicht, 20 Uhr.

Touristenverein Die Naturfreunde", Rentrale Wien  . Freitag, 9. Januar, 20 Uhr. Abt. Charlottenburg  : Spreeftr. 30: Generalversammlung. Gonntag. 11. Januar: Schmöckwik- Grottewishütten, 8 Uhr Bhf. Charlottenburg   mit Umsteiger. Jugendgruppe Humboldthain: Vant Ede Wiesenstraße: Dar winismus". Faltbootabteilung: Johannisstr. 15: Unsere Hauptversammlung. Abt. Brig: Chauffeeftr. 48: Generalversammlung. Abt. Südost: Briger Straße 27: Einführung in die wirtschaftlichen Berhältnisse". Abt. Treptow  : Elsenstr. 9: Generalversammlung. Abt. Vinetaplas: Lorging- Ede Graun­Straße: Lichtbildervortrag: Thüringen  ". Photogemeinschaft Abt. Often: Frankfurter Allee   307: Generalversammlung. Photogemeinschaft Abt. Neu tölln: Bergstr. 29. Montag, 12, Januar, 20 Uhr. Photogemeinschaft: Johannisstr. 15: Generalversammlung. Malgemeinschaft: Wrangelstr. 128. Esperanto: Tilfiter Str. 4. tonferens," Aur Linde", Uferstr. 13. Freie Faltbootfahrer Berlin  , e. B. Montag, 12. Januar, Funktionär

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Freie Ranu- Union Groß- Berlin, e. V. Conntag, 11. Januar, 16 Uhr, Generalversammlung bei Wegener, Lichtenberg  , Frankfurter Allee 236. Mit gliedsbuch legitimiert. Anschließend Gründungsfeier. Freie Wafferfahrer Aufwärts", e. B. Conntag, 11. Januar, 15 Uhr, Generalversammlung bei Reußner, See. Ecke Malplaquetstraße. Nachdem Bei sammensein.

FUNK UND­

AM ABEND

Freitag, 9. Januar.

Berlin  .

16.05 M. Franz Micheler: Die moderne Sporthalle. 16.30 Unterhaltungsmusik.

17.30 Meine Tiere( Prof. Dr. Bastian Schmid  ).

17.50 Babys Welt als Wille und Vorstellung, von Dorothea Hofer- Dernburg ( Sprecher: die Autorin).

18.05 Sigrid Undset  : Der brennende Busch( Rütten u. Loening, Frankfurt   a. M.), Mikrophon: Dr. Maria Schlüter- Hermkes.

18.15 Englische, schottische und irische Volkslieder. Uebersetzt und bearbeitet von Margarete Herrmann( Lotte Leonard  , Sopran. Flügel: die Be­arbeiterin).

18.35 Dr. Viktor Engelhardt: Die Kulturkrise der Gegenwart. 19.00 Arbeitsmarkt.

20.00 Béla Bartok   spielt. 1. Béla Bartok  : a) Suite op. 14; b) Zweite Burleske; 19.05 Heitere Stunde. Mitw.: Prof. Abel und seine Jazzsänger. Diny Soeter

meer und Paul Schramm. Jazz auf zwei Flügeln.

c) Erste Nénie; d) Sonatine; e) Erster Rumänischer Tanz. 2. Zoltás Kodály: Marosszéker Tänze.

Auf die exakten Fragen Kauls, der übrigens nicht zu den Freun den Schmelings gehört, umreißt End ein Bild des Bogers und der ganzen Situation. Aber bezüglich der Weigerung ist auch End nur auf Vermutungen angewiesen. Selbst die Frage, ob diese Weigerung Rampf Sharfen- Schmeling, aus dem der Deutsche   als Bufallsfieger unsportlich ist, bleibt problematisch. Mag man zu dem großen hervorging, stehen wie man will, so muß jeder doch die hohen Quali täten Schmelings in vorher getätigten Rämpfen anerkennen. Auch End war über Schmelings etwas hilflose Haltung im Ring beim Meisterschaftskampf überrascht. Nach den vier Runden hätte er ver lieren müssen. Doch es besteht dafür keine Garantie. Kein Mensch fann mun von Schmeling verlangen, daß er auch unter diesen sonder baren Umständen auf den Weltmeistertitel Verzicht leistet, und wenn er sich weigert, in New York   von neuem gegen Sharkey anzutreten, trotzdem er es versprochen hat und dazu noch den neuen Kampf in Amerika   zu liefern, so müssen ihn dazu ganz besondere Umstände bestimmen. End findet sie in Schmelings Einstellung zu Mr. Farley, dem Präsidenten der New- Yorter Sporttommission, 19.35 Wien  : Rich.- Strauß- Abend. und zu dem Paragraph vom gestatteten Tiefschlag.| 20.20 Unterhaltungsmusik.

20.35 Programm der Aktuellen Abteilung. 21.00 Tages- und Spornachrichten. 21.10 Leipzig  : Hans Kuckuck. 22.10 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.30 Mandolinenorchesterkonzert.

Königswusterhausen.

16.00 Rektor Otto Winter: Vorbereitung des Lehrers auf den Gesamtunterricht. 16.30 Leipzig  : Konzert.

17.30 Stud.- Rat Thiel: Das Fliegen und die Naturgesetze. 18.00 Prof. Dr. E. Kuske: Die Rheinschiffahrt. 18.30 Prof. Dr. Korff: Geist der Klassik. 19.00 Englisch für Fortgeschrittene.