Wieder hinter verschlossenen Türen. Freie Sozialistische Hochschule

Freispruch in einem Blutschandeprozeß.

Die Methoden des Landgerichtsdirektors Dr. Hellwig in Bots­dam macht auch in Berliner Gerichten Schule. Entgegen der anerkennenswerten Berliner Pragis, schloß das Schöffengericht Schöneberg bei einem Blutschandeprozeß die Deffentlichkeit auch für die Presse aus. Bis zu dem Ausschluß erfuhr man aber folgendes: Ein Technifer war angeflagt, mit seiner jetzt achtzehn­jährigen Tochter etwa sieben Jahre hindurch Blutschande getrieben zu haben. In der anfänglich glücklichen Ehe fam es bald zu Zer­würfnissen und schließlich zur Scheidung. Der Mann heiratete ein zweites Mal. Zur Frage, durch weffen Schuld die Ehe geschieden wurde, sagte der Angeklagte:„ Ein Engel war ich auch nicht." Bereits nach der neuen Verheiratung wurde gegen ihn Straf­anzeige erstattet. Der Angeklagte bestritt, sich an seiner Tochter vergriffen zu haben.

Der Staatsanwalt beantragte 2½ Jahre Zuchthaus und fünf Jahre Ehrverluft. Das Gericht gelangte zu einem Freispruch. Die Urteils verfündung war öffentlich. In der Urteils­begründung hieß es unter anderem: der Schuldbeweis tonnte nicht erbracht werden. Die hauptsächlich belastende Aussage einer Zeugin über ein Gespräch, das sie mit dem Angeklagten gehabt hatte, erschien dem Gericht nicht ganz glaubwürdig, die Zeugin hatte in einer eidesstattlichen Versicherung über dasselbe Gespräch Befundungen gemacht, die in wesentlichen Punkten mit ihrer Aus sage vor Gericht nicht übereinstimmten. Es handelte sich dabei um ein angebliches Geständnis des Baters. Andererseits glaubte das Gericht, angesichts der Erfahrungen mit Aussagen jugendlicher Zeugen, besonders solcher im Pubertätsalter, sich nicht auf die Be­fundungen der Tochter stüßen zu können.

Für die Deffentlichkeit ist gerade der letzte Paffus der Urteils­begründung von Bedeutung. Es hat sich wieder einmal erwiesen, wie vorsichtig man Kinderaussagen gegenüber sein muß.

Drei in den Lüften.

Die drei Codonas sind wieder im Wintergarten. Es läßt sich zu ihrem Ruhm nichts mehr sagen. Sie sind under­gleichlich. Diese drei herrlichen Gestalten( zwei Männer und eine junge Frau) durch die Luft fliegen und mit absoluter Sicherheit auch bei dreimaligem Luftfalto in den Händen des Fängers landen zu sehen ist wohl das Schönste und zugleich Spannendste, was das moderne Barieté zu bieten hat. Alfredo Codonas junges Frauchen, die mollige liebenswürdige Lilian Leizel, in Amerifa eine große Nummer, ist diesmal mit über den großen Teich getommen und zeigt uns ihre berühmten Serien von Kreuzschwüngen am Seil. Im Gegensatz zu den oft gesehenen und nach unseren heutigen An fchauungen oft schon als peinlich empfundenen Tierdreffuren mirten die drei mächtigen Bären des Herrn Brefer, unge­wöhnlich schöne und prachtvoll gepflegte Tiere, überraschend er freulich. Beim Radeln und Rollschuhlaufen und in vielen anderen Posen wirken sie durch eine gewisse biedere tapsige und drollige Art, die ihre ursprüngliche Gefährlichkeit ganz vergessen läßt, so sympathisch und nett, daß man bei ihnen gerne Köpfchen frauen" machen möchte. Das spanische Barraceta Clown Trio ist mit nielen neuen verblüffenden, überaus luftigen Einfällen wieder­gekommen. Der eine Partner spielt mit Füßen, Händen und Kopf zugleich eine empfindsame Sonate. Lewis Davenport be ginnt mit sehr einfachen, zum mindesten befannten Zauberet: n, steigert sich dann aber zu immer erstaunlicheren und unbegreif lichen Leistungen. A. Nesley nennt sich Stehaufmännchen; er ist bei affem tollen Uit ein ganz vorzüglicher Sturzkünstler, der übrigens seine große wirksamste Attraktion wunderbar auf die Psyche des Zuschauers einstellt. Der junge Jongleur, Leon Ra­bello verspricht ein richtiger Rastelli zu werden. Der nette Junge hat sofort die Sympathie des Publikums. Die fünf Abels fommen als Fünf Songs wieder und die Art, wie sie aus bereits heil­Ios zerfungenen Schlagern das Schönste und Wertvollste heraus­holen, so daß sie in neuem anderen Glanz uns anstrahlen, ist Be­weis für ihre große Musikalität, wenn sie sich auch noch so bizarr gibt. Im Tanz ist mal eine Ruhepause eingetreten, was nichts schadet. Die netten acht Supers treiben in ihren ebenso netten Badetritots allerlei hübsche, zum Teil erstaunliche gymnastische Scherze. Der seltene Fall ist zu verzeichnen, daß in diesem Pro gramm jede Nummer ein Gewinn ist, Codonas, Leizel, Breker und Barraceta find sogar große Hauptgewinne.

Jm Zirkus- Busch- Programm zeigt sich das neue Jahr von seiner besten Seite. Mit großem Geschick find zirzenfische und artistische Darbietungen miteinander tombiniert und ganz außerordentliche Leistungen werden vollbracht. Am waghalsigften ist der Mann, der in der Luft, mit dem Kopf nach vorn, in feinem Auto einen Doppel­falto vollführt, ein Bravourstück wenn auch nicht nach jedermanns Geschmad. Imposant wirken die zehn indischen Elefanten, die Herr Singels mit alter Routine vorführt. Wieviel ungenügte Kraft man im Rüden hat, beweisen die 2 Hafens in ihrem Gymnastikaft, der etwas ganz neues dieser Art darstellt. Pferdeliebhaber kommen auch auf ihre Rechnung, denn die zehn prächtigen Lippizaner find eine ästhetische Augenweide. Bon fabelhafter Beweglichkeit sind die 3 Brodways, die exzentrische Tänze zeigen. Kaum zu überbietenden Mut bringt Henry Petersen im Löwentäfig bei seinen zehn Berber­löwen auf. Mit seiner unerschütterlichen Ruhe hält dieser Mann im Smoking die prächtigen Raubtiere in Schach , schaltet ihren Willen aus und läßt sie fügsam wie Lämmer werden. In oft gesehener Art vermitteln die 9 Esmanoffs russische Kunst: Tänze, Gesang und Mufil. Das Riefentierpotpourri mit 50 Pferden und exotischen Tieren bringt richtige Zirkusatmosphäre. Am Trapez in der Zirkus­fuppel produzieren sich Künstler: 2 Mellas mit äußerster Gemandt­heit und 3 Flacorys, die elegant und rhythmisch schwingen und fangen.

Cafino- Theater: Biederleute. Das ist die etwas heitle und heute zumindest sehr deplacierte Geschichte von jenen Wohltätigkeits­parasiten, denen durch Geschick und Geriffenheit aus vielen Quellen der Born gedeihlicher Freuden fließt. Mit jongleurhafter Firigkeit läßt Mutter Breithaupt Wein und Gänsebraten verschwinden, wenn Wohlfahrtsbefuch erscheint; dann heult fie Krokodilstränen und Bater Breithaupt erinnert sich seiner Rentenhand", mit der er kurz zuvor noch auf den Tisch des Hauses schlug. Diesem edlen Paar mit der das schließlich den liebestollen Herrn Armenvorsteher in ihre Neße Indt und. thm die nötige Mitgift für fich und ihren Herzliebsten entreißt. Ewald Fister gab den Pseudo- Biedermann, Emmy Lonet war eine treffliche Ruppelmutter und Edith Liget der wirdige Spröß ling beş mürbigen Baares. Vorher gab es ein gutes artistisches Brogramm mit tänzerischen unb afrobatischen Darbietungen.

Berlorengegangen ist auf dem Wege burch die Stein, Alte Schönhauser und Linienstraße ein braunes Schubportemonnaie, enthaltenb eine Duittung ( Boftquittung) ber Boltsfürforge über 65 M. fomie 190 M. in Bapier. fcheinen( 10 und 20- M.- Scheine). Dieses Gelb ist Organisationsgeld und murde hon einem Arbeitslosen berloren. Der ehrliche Finder wirh gebeten, ben Bunb abzugeben gegen eine Belohnung von 10 Pros. im Büro der Bellsfärjorge, Ritterftr. 126, born 1 Sr.

Sonnabend, den 17. Januar 1912 Uhr,

im Plenarsaal des ehemaligen Herrenhauses, Leipziger Straße 3 Vortrag des Genossen Rechtsanwalt Otto Landsberg M. d. R. über

,, Krise des Parlamentarismus'

Karten zum Preise von 50 Pf.( einschl. Garderobe) sind an folgenden Stellen zu haben: Büro des Bezirksbildungsausschusses. Lindenstr. 3, 2. Hof links, 2 Treppen. Arbeiterjugend Groß- Berlin, Lindenstr. 3, 2. Hof links. 2 Treppen Buchhandlung J. H. W. Dietz Nachf. Lindenstr 2. Bank der Arbeiter. Angestellten und Beamten, Wallstr. 65. Deutscher Holzarbeiter- Verband, Am Köllnischen Park 2 und Rungestr 30. Verband der graphischen Hilfsarbeiter, Ritterstraße Ecke Luisenufer; Zigarren­geschäft Horsch, Engelufer 24/25. Verlag des Bildungsverbandes der Deutschen Buchdrucker, Dreibundstr. 5. Zentralverband der Angestellten, Hedemannstraße 12. Verlagsgesellschaft des ADGB , Abteilung Sorti­ment, Inselstr. 6 a. Frauensekretariat der SPD. , Lindenstr 3, 2. Hof links 2 Treppen. Bezirksausschuß für Arbeiterwohlfahrt, Lindenstr. 3, 2. Hof links, 2 Treppen. Geschäftsstelle des Touristenvereins Natur­freunde, Johannisstr. 15, und an der Abendkasse.

unkwinkel.

Eine Funkoper von Karl Bienle Hans Kudud" wurde aus Leipzig übernommen. Der Oper liegt Otto Ludwigs Novelle ,, Bom Regen in die Traufe" zugrunde; dem Stoff entspricht die romanti fierende Mufit, die sich am gefälligsten in behaglicher Stimmungs­malerei ergeht, ohne dabei irgendwelche starte eigene Töne anzu Schlagen. Wirklich dramatische Momente fehlen ihr so gut wie ganz. Die Ankündigung des Werkes als Funtoper" war übrigens irreführend. Es ist feinesfalls eine musikalische Schöpfung, die auf rein akustische Wirkung rechnet. Ein Ansager muß immer wieder erläuternd eingreifen, um den Hörern die Vorgänge flarzumachen. Sonst brachte der Tag Mufit in allen Schattierungen: aus Wien wurde ein Chortonzert übertragen Richard Strauß dirigierte eigene Werke. Für Freunde moderner Klaviermusit spielt Bela Bartol. Sehr hübsch waren die englischen, irischen und schottischen Bolkslieder, die am Nachmittag Lotte Leonard in deutscher Sprache fang. In einer Seiteren Stunde" hörte man Prof. Abels und feine Jazzfänger; Jazzmusit an zwei Flügeln spielten virtuos Paul Schramm und Diny Soetermeer. Ueber ,, Meine Tiere" plau­berte Dr. Bastian Schmid in der Jugendstunde. Es war fast ein Blick ins Paradies oder in Dr, Dolittles Tierreich. Füchse, Dachse, Reiher, Elstern, ein junger Kudud, ein Specht und noch eine ganze Menge anderer Tiere wurden in ihren Lebensgewohnheiten, die fie in Dr. Schmids Umgebung offenbarten, vorgestellt, so selbstverständ lich, als handle es sich um menschliche Individualitäten. Dieser fröhlichen und lehrreichen, guten und flugen Veranstaltung lauschten gewiß viele junge Hörer begeistert, und manche empfanden vielleicht im Herzen ein wenig heimlichen Neid darüber, daß sich ein einziger Mensch so vieler Tierfreundschaften rühmen famm.

Allgemeine Wetterlage.

9.Jan. 1931, abds.

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Owolkenlos, heiter. halb bedeckt wolkig. bedeckt RegenaGraupeln Schnee, Mebel, GewitterWadatille

Das Wetter hat sich jetzt in einem großen Teile Deutschlands erheblich gebessert. Trübe war es am Freitag abend nur noch am Niederrhein und zwischen Elbe und Oder. Leichte Schneefälle find in Mitteldeutschland noch vereinzelt niedergegangen. Ueber Mittel­europa liegt zurzeit ein Kern des europäischen Hochdruckgebietes. Andere Kerne des Hochs liegen über England und Rußland . Ueber der Nordsee und Nordfrankreich verläuft eine Störungslinie, die in ihrem Bereich bereits am Freitag abend Schneefälle bringt. Auch unserer Bezirk dürfte allmählich in den Bereich der Störung ge­langen, so daß bei uns wieder ziemlich trübes Wetter mit Schnee­fällen einfegen wird.

Wetteraussichten für Berlin . Zunächst ziemlich heiter, später wieder zunehmende Bewölkung mit neuer Neigung zu Schneefällen. Für Deutschland . Im nordwestlichen Teil wieder vielfach Schnee­fälle mit etwas Milderung, im übrigen Reiche meist heiteres Frost­

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metter.

SAJ

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Cinfendungen für biefe Rubrif nur en bes 3usenbletretariat Berlin 62B 68. Lindenftrake 3

gentraler Bartragsabend Arbeiterdichtung" Montag, 12, Januar, pintt lich 19% Uhr, im Sigungsfaal des Bezirksamtes Kreuzberg , Yordstr. 11. Refe rent: Genoffe Dr. Karl Schröder .

Heute, Sonnabend, 10. Januar:

Rottbuffer Tor und Reichenberger Viertel: Heim Briger Str. 27-30. Ju­gend und Politit." Berbebezirk Prenzlauer Berg : Heim Danziger Str. 62, 9. 3. 20 Uhr aus fpracheabend.

Werbebezirk Besten: Wochenendturfus in Brieselang mit Anna Bartoch. Arbeitsgemeinschaft all libr Bahnhof Spanbou- eff19 Bahnhof Jungfernheide und 19% Uhr Bahnhof Spanbau- Beit Mazhchezizz Reutils: 19 Uhr Heim Manner Straße Brobe für be Querfonit.

Morgen, Sonntag, 11. Januar:

Ripenider Biertel: Fahrt. Treffpunkt 8 Uhr Mater Steff. StepM VTI: Fahrt nach Bernau , 7 hr am Steffount Fallenberg: Fahrt. Treffpunkt 8 Uhr Bahnhof Grünau .

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Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin G 68, Lindenstraße 3. 69

für Groß- Berlin

stets an das Bezirkssekretariat 2. Hof, 2 Treppen rechts, zu richten.

7. Areis Charlottenburg und Spandau . Juristische Sprechstunde findet am Sonnabend, dem 10. Januar, von 17 bis 18 Uhr, im Jugendheim Rosinen­straße 4 statt. Gelegenheit zum Kirchenaustritt!

14. Kreis Reukölln. Sonntag, 11. Januar. Die Sozialistische Arbeiterjugend, Werbebezirk Neukölln, veranstaltet heute im Stadtfaal, Bergstr. 147, ein politisch- satirisches Rabarett: Querschnitt 1930". Einlaß 19% Uhr. Beginn 20 Uhr. Eintrittspreis 40 Bf. Alle Parteigenoffinnen und-genossen sind herzlichst eingeladen.

Heute, Sonnabend, 10. Januar:

9. Abt. Die Funktionär- und Borstandssitung findet erst am Montag, dem 12. Januar, 20 Uhr, bei Sübner, Wilsnader Str. 34, statt. Sehr wichtige Tagesordnung. 75. Abt. Wannsee . 20 Uhr Generalversammlung im Lokal Reichsadler, Rönig­ſtraße.

Morgen, Sonntag, 11. Januar:

37. Abt. 10 Uhr Funktionärsizung bei Raschte, Matternftr. 14. Die Obleute aller Kommiffionen müssen anwesend sein.

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Groß- Berlin. Zentrale. Montag, 12. Januar, 20 Uhr, Organisations- und Ausstellungs­ausschußigung in der Geschäftsstelle.

Kreis Prenzlauer Berg . Donnerstag, 20 Uhr, Selfersikung( Jahresversamm­Tung), evtl. auch Arbeitsgemeinschaft, Danziger Str. 62. Gruppe Bittor Adler. Reft und Jungfalten treffen fich Gonntag, 8% Uhr, an der Falkenede zur Fahrt. 50 Bf. mitbringen. Reine Schlittschuhe. Die Gruppen Bittor Adler und Friedrich Ebert turnen ab Mittwoch, 14. Januar, von 17% bis 19% Uhr, in der Danziger Str. 28.

Rreis Tempelhof. Selfertigung Sonnabend, 10. Januar, im Heim Germania­ftraße von 17 bis 19 Uhr. Sonntag, 11. Sanuar, treffen sich alle Schweiz­fahrer um 10 Uhr zum Leben im Heim. Dienstag, 13. Januar, von 15 bis 17 Uhr, Seimnachmittag der Neftfalten. 174 Uhr Fallenvollversammlung der Roten Falten und Jungfalten. Mittwoch, 14. Januar, 17 Uhr, Basteln der Jungfallen.

Kreis Schönebera. Unsere Heimabende beginnen wieder: Rote Falten Diens­tag und Freitag von 17 bis 19 Uhr. Jungfalten I Montag und Freitag von 17 bis 19 Uhr. Jungfalten II Mittwoch und Freitag von 17 bis 19 Uhr. Neft­falten Mittwoch und Freitag von 17 bis 19 Uhr im Heim Sauptstr. 15. Selferfißung am 16. Januar, 20 Uhr, bei Veterson, Feurigstr. 66. Daselbst auch alle Gruppenbücher abliefern. bacher Str. 5a.

Friedenau . Montag und Freitag von 17% bis 19½ Uhr im Seim Offen­Sinbenhof. Montag, Mittwoch, Freitag und Connabend ab 17 Uhr int Jugendheim ber Siedlung.

Ateis Neukölln . Am Montag, dent 12. Januat, 17 Uhr, tagt in der Bazade, Ganghoferstraße der Faltenrat. Alle Gruppen milffen vertreten fein. Vollversammlung. Alle Jungfalten und Roten Falten tommen am Dienstag um 17% Uhr zur Vollversammlung im Heim Böhmische Ede Ranner Straße. Die Heimabende fallen aus. Gruppe Sturmfalke . Sonntag, 11. Januar, treffen sich die Roten Falken um 8½ Uhr KMS. Schule. Fahrgeld mitbringen.

Geburtstage, Jubiläen usw.

burtstage die herzlichsten Glückwünsche.

11. Abt. Unserm Genoffen Baul Wolter, Turmstr. 80, zu seinem 65. Ge­33. Abt. Unserem Genoffen Max Elanez zum 30jährigen Parteijubiläum und zum heutigen 50. Geburtstag die herzlichsten Glückwünsche.

Sterbetafel der Groß Berliner Partei Organisation

19. bt. Unfer Genoffe, der Gastwirt Sermann Martin, Christianiaftr. 11. ist im Alter von 42 Jahren geftorben. Ehre seinem Andenken. Einäscherung heute, Sonnabend, 16 Uhr, im Krematorium Gerichtstraße. Um rege Beteiligung wird gebeten.

Vorträge, Vereine und Versammlungen.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".

99

Gefchäftsstelle: Berlin G. 14. Gebaftianftr 37-38. Sol 2. Sr. Sonnabend, 10. Januar. Treptow . Rameradschaft Schöneweide. Johannisthal . Die für heute angefekte Generalversammlung findet am Sonnabend, dem 17. Sanuar, im gleichen Lokal und zu gleicher Reit statt. Sonntag, 11. Januar. Areuzberg. VII. und VIII. Sug. Die ausgefallene Generalversammlung findet am Sonntag, dem 11. Sanuar, 10 Uhr, im gleichen Lokal statt. Neukölln - Brig. 4. Kameradschaft. Unser Ramerad Willi Anebel, Briz. Suderoder Str. 1, ist verstorben. Trauerfeier am Connabend, dem 10. Januar, im Krematorium Gerichtstraße. Antreten daselbst 19 Uhr. Neu föln- Bris. Jungbanner. Sonntag, 11. Januar, Treffpunkt 8 Uhr in Bundes­fleibung Ringbahnhof Neukölln zur Wanderung. Wintersportabteilung. Gonn tag, 11. Januar, Stitout. Treffpunkt Bahnhof Grunewald 9½ Uhr Restaurant Waldheim.

Reichslartell Republit. Neukölln - Brig. Sonnabend, 10. Januar, 19% Uhr, Jahresversammlung bei Schabeito, Weichselstr. 5.

Freireligiöse Gemeinde. Sonntag, 11 Uhr, Pappelallee 15, Bortrag des Herrn V. Rogal: Jenseitsglaube im alten China und Indien ". Harmonium: Sindu- Lied( Rimsty- Rosatoff).

Der Junge Chor"( MdDASB.). Treffpunkt zur Mitwirkung bei der 40- Jahr­Feier der Arbeiterbildungsschule am Sonntag, dem 11. Januar, 10 Uhr, vor dem Herrenhaus, Leipziger Str. 3.

Rach langer, ſchwerer Krankheit KLEINE ANZEIGEN

perschied am Donnerstag, dem 8. Ja­nuar, tm Alter von 48 Jahren unser allfeits geschägter Mitarbeiter und Rollege, der Buchbinder

nut

Wilhelm Hofmann

Ein Menschenalter hindurch war er in unserem Betriebe tätig, nicht als pflichttreuer Mitarbeiter, sondern auch als vorbildlicher Ge wertschaftler und Genoffe, als Funt tionär von feltenem Pflichtge ühl und Gerechtigkeitsfinn. Die allgemeine Wertschägung, deren sich der Ver storbene bei der gesamten Kollegen fchaft erfreute, fein aufrichtiges und gerades Wesen sichern ihm ein ehren­des Andenken.

Berlin , den 9 Januar 1931. Geschäftsleitung und Personal der Vorwärts- Buchdruckerei. Trauerfeier: Dienstag, den 13. Ja nuar 1931, 191/2 Uhr, im Krematorium Baumschulenweg, Riefholzftraße.

Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Hinscheiden meines lieben Mannes, unseres guten Baters Ernst Wernecke sagen wir allen Beteiligten, auch für die vielen Blumen, unseren herz lichsten Dant

Wwe. Sophie Wernecke

nebst Kindern.

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Jedes Wort 12 Pr. Azen, welche für die

Fettgedrucktes Wort 25 Pf. ( zulässig 2 fettgedruckte Worte). Stellengesuche das 1. Wort( fettgedruckt) 15 Pf., jedes weitere Wort 10 Pf. Worte mit mehr als 15 Buchstaben zählen

für zwei Worte.

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