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mit feinter Berleumdung gehabt habe, sei ersichtlich aus einem Brief, den er an einen Dr. med. Braun gejchrieben habe als Antwort auf deffen entrüstetes Schreiben über Rubes Indiskretion. Dr. med. Braun hatte nämlich dem Abg. Kube einen privaten Brief geschickt, in dem er ihm mitteilte, daß das Bechgelage nicht in Bremen  fiattgefunden habe. Diesen Brief hatte Stube im Landtag verlesen; Dr. Braun ist wegen öffentlicher Beleidigung zu 500 Mart Geldstrafe verurteilt worden.

In dem Brief Kubes an Dr. med. Braun heißt es u. a.: Herr Grzesinski   hat ziemlich lange gezögert, die Angelegenheit zum Anlaß einer Klageerhebung zu machen. Wahrscheinlich fühl: er sich auch heute noch nicht ganz sicher; denn die Immunitätsverhand lungen sind auf Ende November vertagt worden; so daß der Prozeß vor Januar nächsten Jahres faum in Frage tomme.

Ich habe unferen Gauleiter für Osthannover, Herrn Telfchow, Buchholz  , Kreis Harburg  , erjucht, die gesamte Arbeltskraft der dorfigen Ortsgruppe der Nationalsozialistischen   Deutschen   Ur­beiterpartei für diesen politisch außerordentlich bedeufjamen Prozeß einzusehen. Denn, sollte es uns gelingen, Grzesinsti hierdurch zu Fall zu bringen, jo haben wir für die Bereinigung der preußischen politischen Angelegenheit sehr viel getan. Diesen Brief hat der Angeklagte geschrieben, nachdem ihm die Unrichtigteit seiner Behauptung bereits bekannt war!

Das Gericht verurteilte nach furzer Beratung den Landtags: abgeordneten Kube zu 1000 Mart Geldstrafe, für die im Nichteintreibungsfalle für je 50 Marf ein Tag Gefängnis trift. Außerdem sprach es dem Rebenfläger Publitationsbefug­nts qu im Vorwärts", im Böltischen Beobachter" und in der Bammerschen Tagespost". Für das Strafmaß habe bas Gericht, hieß es in der Urteilsbegründung, u. a. auch den Umstand berüd­sichtigt, daß der Angeklagte fich bet dem Nebentläger nicht ent­schuldigt hat. Die Höhe der Strafe folle auch abschredend wirten.

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Die Knechte des Hakenkreuzes.

Die Bollspartei leiffet Butreiberdienste.

Die Deutsche Bolkspartei wird immer mehr zum Spausdiener der Nationalsozialisten. Sie hält Frid in Thüringen   und Franzen in Braunschweig  , nun arbeitet sie auf eine Auflösung des Landtags von Anhalt hin, unt auch hier die Geschäfte der Hakenkreuzler zu besorgen.

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Von der Partei Stresemanns ist in der Bolkspartei von heute nur noch eine einzige Säule vorhanden Herr Curtius. Die nationalsozialistischen und deutschnationalen Freunde der Volks­partei sehen in ihm das letzte Hindernis, das die Bolkspartei nod

abhält, sich für den Austritt aus dem Völkerbund einzusetzen Hugenbergs Schnelldienst hofft jedoch, daß nach Genf   die Entwid lung der Volkspartei zum Hakenkreuz so weit vorgeschritten sein werde, daß die friedliche Zusammenarbeit der Brüning- Roalition zu Ende sein werde.

Kapitalsverdoppelung ohne Kapital. Der Zulaffungsschwindel des Naphta- Syndikats.

Pacis, 13. Januar.( Eigenbericht.) Die parlamentarije Untersuchungstommission beabsichtigt in der nächsten Woche eine neue Standalaffäre aufzugreifen, und zwar die der Naphta Gesellschaft von Batu. Diese Gesellschaft ist 1917, furz vor der Revolution in Rußland   mit dem Sig in Paris  gegründet worden. Trogdem sie durch die Umwälzung sämtliche

Anlagen in Rußland verfor, brachte sie es fertig, im Jahre 1923 ihr Attientapital auf drei Millionen Franten zu verdoppeln. Ein Jahr darauf wurden ihre Aktien zum Kurs von 3000 Frant zur Bariser Börje zugelassen. Die Börsenzulaffung soll nun, wie ber Abg. Mandel in der Untersuchungsfommission erklärte, von dem fozialistischen Abgeordneten Marius Moutet   bei dem ehemaligen

Frick blamiert sich

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Das Berbot von Frauen in Not" vor dem Oberverwaltungsgericht

Am 10. Januar d. 3. stand vor dem Thüringischen   Oberver| aus Angst vor der sicheren Niederlage nicht vertreten ließ, marschierte waltungsgericht in Jena   Termin zur mündlichen Verhandlung im er diesmal, gestützt auf sein Material", mit zwei Leuchten seines Verwaltungsstreitperfahren der Theatergemeinde der Bolkshochschule Ministeriums auf: dem völkischen Ministerialrat Gerstenbauer Reuß gegen das Thüringische Ministerium des Innern wegen des und einem Oberregierungsrat. Das Geftammel der beiden Herren im Mai vorigen Jahres erfolgten Verbots des Stüdes Frauen nahm sich gegenüber dem fachlich und juristisch wohlfundierten Bor­in Not" durch die Piscator- Bühne an. Der Vertreter der Klägerin, bringen des flägerischen Bertreters geradezu erbärmlich aus. Das der thüringische Landtagsabgeordnete Genoffe Dr. Brill, rügte scharf Gericht war von den Plädoyers der Abgesandten des Herrn Frid die beispiellose Berschleppung der Angelegenheit durch das Mini fichtlich erheitert. sterium des Herrn Frick, und der Präsident des Gerichts bestätigte ausdrücklich, daß die hinauszögerung des Verfahrens nicht an ihm, fondern am beflagten minifterium liege Das Thüringische Ministerium des Innern hatte die durch das Berschleppen gewonnene Zeit dazu benugt, Erklärungen von firch­lichen Behörden und allen möglichen republiffeindlichen Organi­fationen beizuziehen, die nachträglich an der geplanten Aufführung das gewünschte ergernis nahmen. Es war ein Leichtes, nachzu weisen, daß es sich bei den vorgelegten Erklärungen um bestellte Arbeit handelte, denn sie stammten alle von November und De­zember vorigen Jahres.

Ein Urteil wurde nicht verfündet. Die Entscheidung wird den Prozeßbeteiligten schriftlich zugestellt. Es ist fein Zweifel, daß angesichts der floren Rechtslage Herr Frid eine neue wohl­verdiente Niederlage beziehen wird.

Und gleich noch einmal!

Herr Frid hat dem Reichsinnenministerium einen Brief ge­schrieben, in dem er angeblich um Aufklärung bittet, was der Unterschied zwischen der Geraer   Reichsbannerübung und der Stahl­helmübung im Rheinland   sei, die seinerzeit zum Berbot geführt hat. Herr Frid muß über seine Niederlage in Sachen Reichsbänner

Während fich in einem früheren Berbotsverfahren Herr Frid sehr erbost sein!

Selbstmord eines Hakenkreuzlers

Vor der Wohnung der Eltern erfchoffen aufgefunden

aufgefunden wurde, fegte in der vergangenen Nacht auch die Politische Polizei   in Bewegung, da anfänglich vermutet wurde, daß der Nationalsozialist das Opfer eines Ueberfalls geworden sei.

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Der Selbstmord eines SA.- Mannes, der gestern abend vor, Grundstüd Albrechtstraße 14 mit durchschossener Bruft tot auf­dem Hause Albrechtstraße 14 in Steglig erfchoffen gefunden. Die Untersuchung der alarmierten Politischen   Polizei wurde mit aller Sorgfalt geführt, dabei stellte sich sehr bald heraus, Das Geschoß hatte den ganzen Körper durchschlagen; die Kugel wurde daß es sich nur um einen Selbstmord handeln fönnte. unweit der Leiche gefunden. Neben dem Toten lag auch die aus dem Pistole, aus dem ein Schuß abgefeuert worden war. Die Waffe wurde als Eigentum Bürkners, der Mitglied der NSDAP  . und der EA. ist, erkannt. In der Tasche des Toten wurde außerdem noch eine Patrone des gleichen Fabritats und Kalibers wie das Todes­geschoß gefunden. Der Schuß muß aus allernächster Nahe abgegeben worden sein, denn der Einschuß in der Kleidung weist starke Ber­brennungsmale auf.

Die von Kommissar Dr. Braschwitz angestellten Ermittlungen haben bisher folgendes ergeben: Der Tote, cin 27jähriger arbeits­loser Chauffeur Walter Bürtner, wohnte bei seinen Eltern in der Albrechtstraße 14. Am Montag entfernte fich B. aus der elter lichen Wohnung, um seine Erwerbslofenunterstützung abzuheben. Im Anschluß daran war er mit nationalsozialistischen Gesinnungs­genoffen bis gegen 19 Uhr zusammen, wobei viel getrunken wurde. As fich Bürtner von seinen Freunden verabschiedete, wollte er seine Wohnung aufsuchen. Einige Zeit später wurde er dann vor dem

San Sebastian   in Revolte.

Spanische Polizei besetzt das Gefängnis Sympathieflreif. Paris  , 13. Januar.  ( Eigenbericht.) Wie der Pelit Parifien" aus San Sebastian   berichtet, hat die Regierung fämtliche Gendarmerie- und Militärfruppen alar

miert

Man befürchte feit Sonnabend, daß der General. reif jeden Augenblid ausbrechen könne. Eisenbahn- und Tele­phonlinien feien überall militärisch überwacht hat Ja San Sebaftian tam es am Montagabend zu Sympathie. fundgebungen für die verhafteten Revolutionäre. Die alarmierte Bolizei befehte in großer Stärte das Gefängnis der Stadt, da man befürchtete, daß die Demonstranten einen Sturm auf das Gefängnis ausführen fönnten, um die Gefangenen geroalffam zu befreien.

Finanzminister Caillaug erwirkt worden sein. Mandel bezifferte den Sächsischer Gemeinde- Schiedsspruch.

Berlust, den die französischen   Sparer an den Attien der Naphta­Gesellschaft erlitten haben, auf mindestens 600 Millionen Frant. Bei mehr als 40 ftündiger Arbeitszeit 6 Proz. Lohnabbeu.

Ein Ausschluß aus der Partei.

Paris  , 13. Januar.  ( Eigenbericht.)

Die Disziplinarkommission des sozialistischen   Parteiverbandes im Departement Dise hat den Abgeordneten Ury mit dem Aus schluß aus der Partei bestraft. Urn foll mit dem Bariser Bankier Benard, der inzwischen bankrott gemacht hat und wegen Unter­fchlagung unter Anflage steht, in Berbindung geftanden haben und foll ferner die privaten Interessen eines großen Grundstück smallers

in Beauvais   unrechtmäßig begünstigt haben.

Wie sich Polen   wehrt.

Polen   feien in Deutfchland unterdrückt worden.

Warschau  , 13. Januar.  ( Eigenbericht.)

Dresden  , 13. Januar.  ( Eigenbericht.)

Am Montag wurde hier von der Bezirksschiedsstelle für die Gemeindearbeiter, die unter Borsiz des Landgerichtsdirektors Roscher tagte, gegen die Stimmen der Arbeitnehmer folgender Schiedsspruch gefällt:

Mit Wirkung vom 1. Februar 1931 ab werden die zur Zeit bestehenden tariflichen Löhne um je sechs Prozent herab. gefeht. Die Frauen und Kinderzulagen sowie die Zulagen für die Städte Leipzig  , Dresden   und Chemnitz   bleiben in der

bisherigen Höhe bestehen.

Die Lohnkürzung darf nicht durchgeführt werden bei Arbeitern, deren Wochenarbeitszeit 40 Stunden und weniger beträgt. Diese Regelung fann mit zweimonatiger Kündigungsfrist zum Monatsschluß erstmalig zum 30. September 1931 gekündigt werden. Die Erklärungsfrist beträgt eine Wodye.

Die weiteren polizeilichen Nachforschungen laufen darauf hin­aus, die Gründe zu der Verzweiflungstat zu ermitteln.

UGA Kriegsschulden verschwinden. In der Mitte des Jahrhunderts getilgt.

New York  , 13. Januar. Jm Zusammenhang mit den immer lebhafter werdenden Er. örterungen über die Revisionsfrage verdient eine Erklärung des Interstaatssekretärs im Schahzamt, D. G. Mills, besonderes Inter­einigten Staaten, die sich im Jahre 1920 noch auf 24 milliarden effe, wonach die gesamten inneren& riegsschulden der Ber­Dollar beliefen, voraussichtlich spätestens im Jahre 1949 bis auf den letzten Dollar getilgt sein würden um 30. Juni 1930 hätten die inneren Kriegsschulden 15,9 milliarden Dollar betragen bei einer Durchschnittsverzinsung von 3,80 Prozent gegenüber 4,22 Prozent Im Jahre 1920.

Wünschelrute zu verkaufen!

Ein Juferat in einem Berliner   Blatt, das start aus dem Rahmen des Alltäglichen fällt: 3wei Wünschelruten des verstorbenen Rutengängers B. verkäuflich.

Gibt es denn heute wirklich noch Wünschelruten? Und was ist ein Rutengänger? Dies dunkle Geheimnis zu lüften, begibt man sich gleich am nächsten Tage an die angegebene Adresse in der sicheren Erwartung, hier etwas ganz Ausgefallenem zu begegnen; aber alle romantischen Sensationsgelüfte wanderten ins Massengrab. Am Plättbrett stand ein biederer Spreeathener, und während das dampfende Eisen ein schneeiges Wäschestück glätteten, gab er bereit milligst Auskunft. Eine Wünschelrute ist der gabelige Ast eines

asel strauches oder Kreuzdornes, der von Landwirten zum Auffinden von Wasserquellen, Erzadern, Kohle usw. verwendet wird. Nun soll aber nur manchen Menschen die Gabe eigen sein, durch gewisse ihrem Körper innewohnende magnetische Kräfte das Borhandensein diefer geologischen Veränderungen festzustellen; der Borgang selbst soll sich folgendermaßen abspielen: der also begabte Rutengänger fucht mit seiner Wünschelrute, deren Spigen nach oben

Die polnische Antwortnote beſteht einer in der Breffe veröffent Verhandlungen im Reichsbahnkonflikt. ftehen, die Gegend ab, und im Moment, wo er sich dem durch unter­

lichten Inhaltsangabe zufolge aus vier Teilen. Im ersten Teil wird grundfäglich nachzuweisen versucht, daß die Aktion der deutschen  Raichsregierung den Rahmen einer Minderheitenattion über. fchreite. Ihre Noten hätten daher den Charafter einer unmittel

baren politischen Aktion und dadurch sei die leidenschaftliche Ram pagne der deutschen Presse ermöglicht worden, die sich auf falsche oder übertriebene Tatsachen stühe. Im zweiten Teil wird in Er­miderung der deutschen   Borwürfe nachzuweisen versucht, daß die deutschen   Minderheiten an der Ausübung ihres Bahlrechts nicht gehindert worden felen. Zugleich wird auch der Versuch gemacht, die Erregung während der Wahlfampagne zu erklären, und zwar durch die angeblich erfolgte Terrorisierung der polnischen Minderheiten Deutschlands   und die politische Attion Deutschlands   gegen ben polnischen Staat, wobei die Treviranus- Rede herangezogen wird. Im dritten Teil wird auf die oberschlesischen Bwischenfälle Bezug genommen, die als gepöhnliche Wahl­trawalle dargestellt werden; in anderen Ländern, u. a. auch in Deutschland  , seien bei Mahlen in Ichter Zeit viel ernstere Zusammen ftöße vorgefommen. Zum Schluß werden den Mitgliedern des gegeben.

Reichsbahn fordert Berbindlichkeitserklärung.

Wie wir erfahren, haben die vertragschließenden Eisen­bahnerorganisationen den Schiedsspruch über die Arbeitszeit für die Reichsbahn einmütig abgelehnt. Dagegen hat die Hauptverwaltung der Deutschen   Reichsbahngefell­fchaft ihre Zustimmung erteilt und die Berbindlichkeitserklärung

beantragt.

Der Reichsarbelisminister hat bereits die Nachverhand. 1ungen zu morgen vormittag angefeht. Wir hoffen, daß der Reichsarbeitsminister einen solchenweit steptischer gegenüber. Man betrachtet die Wünschelruie als Schiedsspruch nicht für verbindlich erklärt.

irdisch gelegene Basserläufe, Erzadern usw. veränderten Erdboden nähert, beginnen sich die Rutenspizen zu drehen. In ganz Deutfájland soll es etwa sechs solcher Rutengänger geben, die zu Forschungszwecken, insbesondere für wasserarme Gegenden, je nach Begabung, bis nach Afrika   geholt werden. Jedenfalls mißt man der Wunderwirtung der inserierten Rute allerhand Bedeutung bei, denn sie war bereits einen Tag nach Inserataufgabe zum Preise von 100 Mark verfaust; ein o st preußischer Landwirt hatte fie fich zu eigen gemacht. So meit die Erzählung aus der Bragis. In wiffenschaftlichen Kreisen steht man diesem Wunderinstrument ein aus dem späteren Mittelalter übernommenes Stud Aber­glauben, und die preußische geologische Landesanstalt legt gegen ihre Berwendung entschiedene Berwahrung ein. Im Mittelalter galt die Handhabung der Wünschelrute als eine besondere Bissen­jchaft; man glaubte verborgene Schätze, Erzadern, Wasserquellen, ja selbst Berbrechen entdecken zu können. Man brach die Rute unter Chemnitz  , 13. Januar.  ( Eigenbericht.) gewissen Bedingungen und Formeln von bem geziefelten( gabeligen) Der Straßenbahnerstreit in Chemniz hatte am Montag sein Aft eines Haselstrauches oder Kreuzdornes oder machte sie aus Metall­Bölferbundsrats alle Anordnungen der polnischen Behörden bekannt erstes Nachspiel vor dem gemeinsamen Schöffengericht. Angeflagt draht und unterschied mehrere Arten: Feuerrufen, Springruten, waren drei Arbeiter im Alter von 18, 19 und 20 Schlagruten usw. Bei Gebrauch fam és darauf an, sie unter Her­Jahren, denen vorgeworfen wurde, zur Unterstigung der streifenden fagung der nötigen Formeln richtig in der Hand zu halten; dann gieise gegoffen zu haben. stände verborgen waren. Seit Beginn des 20. Jahrhunderts ist Das Gericht verurteilte die Angeklagten wegen Diebstahls die Bünschelrite in Deutschland   wieder in Gebrauch gelommen; und versuchter Transportgefährdung zu je jieben ein Gabelzweig aus elastischem Holz, der in der Hand reizempfind Monaten Gefängnis. In der Begründung wird ausgeführt, daßlicher Personen Empfindungen auslösen soll, die sich dann, begünstigt eine Bewährungsfrist abgelehnt werden miiffe, da diese pon einem gemissen Spannungszustand, reflettorisch auf Hand und müsse, eine Milde bedeuten würde, die von der Deffentlichkeit nicht ver- Arm übertragen, so daß fie in Schmantung geraten. Eine präzise standen werden könnte. wissenschaftliche Deutung fonnte bisher nicht gegeben werden.

Bestrafter Sabotageakt. Nachspiel vom Chemnitzer   Straßenbahnerstreif.

Gelbstmord eines Reichswehroffiziers. Straßenbahner flüffigen Zement in die Weichen der Straßenbahn- zeigte sie durch eine Bewegung, ob und wo die gewünschten Gegen­

Rathenom, 13. Januar. Leutnant oon lajenapp, der im hiesigen Reitercegiment Kr. 3 Dienft tat, hat fich gefteen früh in seiner Wohnung erfcholfen. Erst im Laufe des geftrigen Tages entoedie man die Tat des jungen Offiziers. Welche Gründe ihn bewogen, aus dem Leben zu scheiden, fonnte bisher noch nicht festgestellt werden.