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Heimliche Raffejuden.

Entdeckung des völlischen Wetterwarts.

In der Mannheimer   ,, Boltsstimme" finden wir eine amüsante Abfanzelung der hatentreuzlerischen Raffenschnüffelei, die auch un feren Lesern Bergnügen bereiten mird. Unter dem Titel ,, Rasse. juden im Reichstag  " hatte der Karlsruher Führer", das Hauptorgan der badischen Razis, die vertappten Juden im Reichstag entiarot. Dazu schreibt unser Mannheimer Bruderblatt:

Die Liste der ihre Rasse perheimlichen den Juden mird präsentiert. Zusammen 33 Raffejuben. Woher stammen diese Kenntnisse? Man hat das Reichstagshandbuch genommen und die Bilder der Reichstagsabgeordneten studiert. Entschieden hai dabei die anthropologische Intuition. In der Rassenkunde durch den be­rühmten Günter geschärft, beschaute man die Bilder und verzeichnete die des Semitismus nerbächtigten Abgeordneten. Die Reihe der Delinquenten fommt in der Ordnung, wie die Abgeordneten im Reichstagshandbuch stehen begonnen mit Berlin  , beendet mit der

Reichsliste.

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Die Auslesen ging auf Grund der anthropologischen Merk­male" vor sich: hat einer eine Brille, dazu noch ein mageres Jours malistengesicht( obwohl rotblond), so tommt er auf die Liste so der kummunistische Abgeordnete Koenen Halle. Der blonde Norddeutsche Otto Eggerstedt   aus Kiel  , sozialdemokratischer Po lizeipräsident von Altona  , ehemaliger Bäckergehilfe, sieht verdäftig intelligent aus, ertappt: Jude. Daniel Stüdlen, ehemaliger Me tallarbeiter, Chemniz: did, behäbig, gutmütig auch ein Jude! Kitara Zetkin hat zwar ein typisch germanisches Gesicht, aber der Rome, der Name! Sie war mit einem Juden verheiratet und der hat fie femitifd) infiziert.( 3ft Herr Dr. Scholz, der Reichstags präsidentschafts- Kandidat der Nazis, durch seine jüdische Frau nicht infiziert worden?) Eduard David  , der evangelische Pfarrerfohn aus dem Moseltal, lächelndes Greisengesicht, wie es in den Grimm Märchen steht, aber der biblische Name? un missen die Unthro­pologen aus Karlsruhe   nicht, daß ein gutes Biertel aller Engländer und Amerikaner biblische Namen trägt. Also her mit David auf die Judenliste! Und so ging es meiter.

Manchmal sollten diesen Anthropologen doch Zweifel fommen: as hot Crispien semitisches in seinem Geficht? Nur eins: er ficht dem Chriftus, wie er von der alten holländischen Malerei bar­gestellt wurde, furchtbar ähnlich( hoffentlich wird uns die Feststellung diefer Aehnlichkeit weder von Crispien, noch von der Zentrumspresse bel genommen)...

Und noch ein Beispiel, bas leicht nachzukontrollieren ist: unser Breund Stefan Meier, der badische sozialdemokratische Reichstags­ebgeordnete. Er, einer der wenigen Nicht- Dissidenten in der sozial­Demokratischen Reichstagsfraktion, katholisch, Ur- Schwarz mälder, tommt auch auf die Liste. Verdächtig waren seine intelli­genten braunen Augen... Aber den süddeutschen geht es ja über­haupt schlecht bei dieser Inquisition. Wenn der blonde Urgermane Eggerstedt aus Kiel   durchgefallen ist, was fönnen dann die armen Süddeutschen ermarian?

So ist die Sudenliste ins Ungeheure gemachfen. Aber eine mich tige Lüde enthält sie doch. Ein Raffenjude fe hit hier, ein Geficht, über das überhaupt feine Zweifel bestehen fönnen, wurde freundlich amnestiert. Geheimrat Dr. Quaab, Sugenbergs Waffenträger und Verbündeter der Nazis, der leidenschaftlichste Anfläger gegen den jüdischen Young Plan und der Sohn einer jüdischen Mutter, der ist nicht auf die Liste gekommen.

Der Mörder als Heros

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Dervorragende soldatische und menschliche Eigenschaften"

,, Der Dant des Baterlandes", wie man ihn heute versteht, hat diesen Mann und seine Familie besonders hart getroffen. Sahl. buschs hervorragenbe foldatische und menschliche Eigenschaften standen für jeden außer Zweifel, der ihn

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Der noch ungeklärte Tod des früheren Feldwebels Auguft| dann mit Brauer und anderen Unteroffizieren nach Säpzig, um Fahlbusch gibt der Deutschen Zeitung" Veranlassung, diese weiter zu tneipen. Fahlbusch bezahlte. Auf dem Abtritt Säge zu schreiben: Jagte Fahlbusch zu einem Unteroffizier: Brauer ist ein Schweinehund und muß weg. Den schmeißen wir unter­wegs ins Waffer." 2s später Fahlbusch und Brauer allein im Auto waren, fötete der Feldwebel den Unteroffizier durch Schuß in den Hinterkopf! Er schleppte die Leiche die Chauffeeböschung hinab und beraubte sie aller Sachen, die zur Feststellung der Person des Toten hälle führen können. Am nächsten Tage ging er in die Garage und reinigte der mit Blut befudelten Bagen. Die Gr mordung Brauers gründete sich auf den bloßen unbewiesenen Ber­dacht, mit Kommunisten in Verbindung zu stehen. Nach der Aussage von Fahlbusch sind beide Mordtaten auf Befehl des Oberleutnants Schulz erfolgt.

Pannte.

Um den Nationalen bei der Würdigung fo hervorragender Eigen fchaft behilflich zu sein, geben wir hier noch einmal die gerichtlid erwiesenen Tatbestände:

Später entzog sich Fahlbusch der Verantwortung durch die Flucht nach Amerika  . Er wurde wegen Bergehens gegen das Brohibitions gefes ausgewiesen und auf deutschem Hoheitsgebiet verhaftet.

1. Am 18. Juli 1923 faßen int Tanglotal Neue Welt" in Rathenow   der Oberleutnant Fuhrmann und die geld mebel Fahlbusch, Klapproth und Bilms, fowie der Unteroffizier Umhofer zusammen. Es wurde stark gezecht und getanze Wilms murde betrunken gemacht. Beim morgengrauen bestiegen Wums, Klapproth. Fuhrmann, Imhofer, Fahlbusch und der hinzugefommmene Feldwebel Büsching mit einem Im November 1929 wurde gegen den Landwirt und ehemaligen Mädchen ein Auto. Während der Fahrt wurde der betrunkene Wilms Feldwebel August Fahlbusch, der beschuldigt wird, in der Nacht vom durch Fahlbusch, der hinter ihm jaß, mit einem Schuß in den oberen 18. zum 19. Juli 1923 bei Rathenom den Feldwebel Wilms, und in Maden getötet. Die Leiche murde durch zwei ineinander gestedte der Nacht vom 2. zum 3. August 1923 den Unteroffizier Brauer Kabelschuhmussen beschwert und in die Havel   geworfen. Fahl- ermordet zu haben, von der Staatsanwaltschaft III   in Berlin   An­bufás belog nach feiner Rüdfehr in die stajerne den Wachiuuter- flage megen Mordes erhoben. offizier, indem er ihm sagte, Bilms fei irgendwo befoffen fiegen geblieben, Bilms unirde ermordet, weil er einen Militärmantel, eine Zeltbahn und eine Militärhose miderrechtlich verfauft haben sollte. Auch stand er im Berdacht, Spiheldienste für die Kommuntſten zu leisten. Dieser Bezdacht gründete sich auf die Befundungen eines später wegen Mordes und meineides verurteilten Mannes.

2. Am 3. August 1923 tehrte der Unteroffizier Alfred Brauer  von einem Urlaub zu seiner Formation, dle zur Schwarzen Reichs mehr gehörte, nach Süftrin qurild. Dort wartete der eld­mebel Fahlbusch auf ihn und forderte ihn zu einer Kneiperet auf. Mit einem Auto der Schwarzen Reichsmehr" fuhr Fahlbusch

Zu einer Hauptverhandlung ist es infolge der durch die Kom munisten und die Mehrheit der Bürgerlichen beschloffenen Amnestierung der Fememörder nicht gefomunen.

Fahlbusch mor be te gegen jebe soldatische Traditon zwei Kame raden und entzog sich durch Flucht der Verantwortung. Fahlbusch tötete betrunten gemachte Männer durch feige Schüsse von hinten, belog seinen Kameraden und reinigte am Tage nach der Bluttat den Mordmagen, als menn nichts geschehen wäre.

Das alles sind nach dem Zeugnis der nationalistischen Deutschen Zeitung" hervorragende soldatische und menschliche Eigenschaften"!

Rußland und die Abrüstung

Gegen Benesch als Präsidenten und gegen Genf   als Tagungsort

Mosfau, 15. Januar.

Angesichts der zur Zeit stattfindenden Erörterung der Frage des Vorsizes, des Zeitpunktes und des Ortes der Abrüstungstonferenz haben die Sowjetbotschaften bzw. Sowjetgesandtschaften in Groß britannien, Deutschland  , Italien  , Norwegen  , Persien  , Bolen, Frankreich   und Japan   den Außenministern dieser Länder folgende gleichlautende mündliche Erklärung abgegeben:

gegenüber der Sowjetunion   unterworfen ift. In Anbetracht deffen glaubt die Sowjetregierung, daß

Brillantenraub aus dem Schaufenster. Gowjetregierung kann diese Konferenz eventuell von internationaler Saltung gegenüber der Abrüftung gezeigt hat, noch eines Staates,

Diebesjagd durch die Straßen Magdeburgs.

Magdeburg  , 15. Januar.

Auf dem Breiten Wege, der Hauptverkehrsstraße von Magdeburg  , wurde am Mittwoch gegen 18 1hr, zur Seit des leb haftesten Straßenverkehrs, ein, unerhört dreifter Schaufensterraub verübt. Ein junger Mann schlug plöhlich die Schaufensterscheibe eines Juweliergeschäftes ein, raubte eln Riffen mit 15 Brillanttingen und flüchtete in eine Seitenstraße. Mehrere Bassanten nahmen die Berfolgung auf und konnten den Täter in einem Hausflur stellen. Das Ueberfallkommando brachte ihn zur Wache. Bei seiner Durch Judung wurden nach fieben Brillantringe gefunden. Die übrigen Ringe hatte er auf der Flucht verloren, doch fonnte ein Teil mieder herbeigeschafft werden. Die gestohlenen Ringe hatten einen Wert won etma 5000 Mark.

Der Berliner   Juwelendiebstahl noch nicht geflärt.

Die beiden Amsterdamer Juweliere, die gestern auf der U- Bahn so empfindlich bestohlen wurden, haben eine genaue Aufstellung Der abhandengekommenen Steine gegeben. Danach maren in der schmarziebernen Tasche 3833 Diamanten und Brillanten. 2e Steine hatten gangbare Mittelgrößen, Stücke, die durch Farbe und Größe besonders aufgefallen wären, waren nicht dabei. Wiz shon erwähnt, waren die Juweliere gegen Berlust bei Lloyds- Lon dan versichert. Die Gesellschaft wird für die Wiederbeschaffung eine entsprechende Belohnung aussetzen. Trotz aller Nachforschungen der Berliner   Kriminalpolizei hat man von ter Steinsammlung noch Teine Spur gefunden. Auch in Hehlertreifen ist noch nichts Davon aufgetaucht. Die Hoffnung, daß das Portefeuille verforan und von einem ehrlichen Finder aufgehoben wurde, hat sich in­zwischen sehr verringert. Es ist vielmehr anzunehmen, daß ein geschickter Taschendieb durch einen Zufallsgriff so reiche Beute ge­macht hat.

Bruder und Schwester ermordet.

Glienide, 15. Januar. Ja Glienice- Ausbau erichoß der Landwirt Werner seinen Bruder und feine Schweffer. Der Täter stellte sich darauf selbst der Bolizel. Zwischen den Geschwiffern soll es über den Berkauf der Wirtschaft zu Streitigkeiten gekommen sein.

Vor leeren Stühlen. Münchmeyer vereinsamt. Söslin, 15. Januar.

( Eigenbericht.) Det Naziabgeordnete Münchmener, der am Freitag noriger Boche nom Kösliner Schöffengericht zu drei Monaten Gefängnis und 150 Marf Gelbstrafe verurteilt worden mar, sprach am Mittwochy abend in Röslin über das Thema ,, Hinter den Kulissen der heutigen Suftiz". In der Bersammlungsanfündigung waren einem sozialdemokratischen Redner drei Biertelstunden Redezeit zu­gehilligi marden. Den eima 800 Bersammlungsteilnehmern murde aber durch ein Blatat nor ben Saaleingang mitgeteilt, daß feine Diskussion sugebilligt merde. Darauf bemächtigte sich Der Bersammlung eine große Erregung. Mehrere fozialdemokratische

Gemäß den Beschlüssen der Mehrheit der Vorbereitenden Ab­rüstungstommission wird sich der Bölkerbundsrat in feiner nächsten Session wahrscheinlich mit der Festsetzung des Ortes und des Zeit punktes der Einberufung der Abrüstungskonferenz und der Er nennung des Konferenzvorsitzenden befassen. Nach Ansicht der Bedeutung sein, denn non den Ergebnissen der Konferenz fann in erheblichem Maße die Frage der Berlängerung und Feftigung des Friedens und die Frage eines neuen Zerstörungstrieges ab hängen. Die Sowjetregierung hat sich wiederholt in dem Sinne geäußert, daß unter den gegebenen Verhältnissen die einzige Garantie eines wahren Friedens die Abrüstung oder zumindest die größtmögliche Herableßung der Rüftungen sein werde. Nach Ansicht der Sowjetregierung ist es für einen Erfolg der Arbeiten der Konferenz erforderlich, daß allen Konferenzteilnehmern, fowohl den großen als auch den kleinen Mächten, volle Gleich berechtigung gesichert jei. Sie sieht sich aber gezwungen, fest­zustellen, daß diese Gleichberechtigung in der Abrüftungsfommiffion gegenüber der Sowjetdelegation nicht nur durch die Beschlüsse der Kommission, sondern namentlich durch die offen parteiische Haltung des Kommissionsporfizenden perfekt murde. In den Protokollen der Kommission sind nicht wenig Belege für diese Behauptung zu finden. Es bedurfte besonderer Selbst tenninis der enormen Bedeutung, die ihre Regierung der Sache der beherrschung und Geduld der Sowjetdelegation wie auch der Er­Abrüstung beimißt, um unter den Eindrud der Taftlofig.| teiten und Grobheiten des Kommissionsvorsißenden ihre Teilnahme an der Kommission nicht abzubrechen. Unzweifelhaft wurde die Haltung des Borsigenden unter anderem auch durch seine Zugehörigkeit zu einem Staate bedingt, der im Laufe von 14 Jahren normalen Beziehungen der Sowjetunion   aus meicht, dem es an wirklichen Quellen zur Information über die Sowjetunion   gebricht, und der deshalb mehr als andere fapitalistische Staaten Vorurteilen

räumen.

die Beteiligung an der Wahl des Konferenzvorfihenden allen Konferenzmitgliedern ohne Ausnahme gewährt werden müsse, und daß der Vorsitzende daher nicht von einer Staatengruppe und auch nicht von einer Organisation, der nicht alle Konferenzteilnehmer angehören, sondern vom Plenum der Konferenz ernannt werden müffe. Die Sowjetregierung glaubt, zum Vorsitzenden und somit auch zum Leiter einer so wichtigen Weltkonferenz fönne nicht gewählt werden ein Vertreter eines solchen Staates, der bereits in der Vor­bereitenden Abrüstungsfommission eine bestimmte ablehnende der eine entmidelte riegsindustrie non internationaler Be deutung befigt und demnach an der Aufrechterhaltung und Steigerung der Rüstungen wirtschaftlich intereffiert ist, noch eines Staates, der nicht mit allen Staaten, die an der Konferenz teilnehmen, nor­male Beziehungen aufrechterhält. Selbstverständlich kann zum Borsigenden der Konferenz auch nicht eine Persönlichkeit gewählt werden, die durch ihre öffentlichen Rundgebungen oder ihre Vor­urteile gegen diesen oder jenen Staat bekannt ist. Ferner ist für eine erfolgreiche Arbeit der Konferenz notwendig, daß allen ihren Teilnehmern die nötige Ruhe und die Möglichkeit, sich auf den Gegenstand der Arbeiten der Konferenz zu konzentrieren, gesichert sei. An dieser Ruhe fehlte es der Sowjetdelegation bei der Bor­bereitenden Abrüstungskommission in erheblichem Maße angesichts der feindseligen Atmosphäre, die ihr gegenüber durch die Genfer   Presse und durch örtliche Antisowjetorganisationen ge­schaffen war, zu denen auch die befannte internationale Organisation zur Borbereitung einer Intervention in der Sowjetunion   mit dem Spike gehört. Borurteile und Boreingenommenheit gegen die Beschützer des Mörders des Sowjetbotschafters Woromski an der Sowjetunion   find naturgemäß stärker in jenen Ländern, die in der Sowjetunion   feine Bertreter haben, denen es daher an authentischer Information über die Sowjetunion   fehlt, und die ihre Information ausschließlich aus Berichten verantwortungsloser Journalisten be ziehen. Die Sowjetregierung glaubt daher, daß als Ort der Al­rüstungsfonferenz ein Land gewählt werden müsse, das mit allen Staaten, die an der Konferenz teilnehmen, normale Be aiebungen aufrechterhält.

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nächst die linke und dann nach und nach die rechte Hälfte des Saales| Ludwig Bernhard feinerzeit in dem bankerstten Scheri- Unternehmen, Ungefähr neun zehntel aller Zuhörer als er es mit Hilfe fchwerindustrieller und preußischer Staatsgelder wurden aus dem Saal gewiesen. Die Versammlungsteil- sanierte, die geheimnisvolle Scherl- Seele enttedt. Sollte er jetzt nehmer brachten brausende Hoch rufe auf die Sozialdemps die Hitler- Seele" in seinem Konzern entdeckt haben?! fratie, die Republik   und auf Karl Senering aus, Mis Münchmeyer por leeren Stühlen das Wort nahm, wurden auch von den Tribünen Zwischenrufe laut. Einzelne Tribünenbesucher wurden gleichfalls des Saales verwiesen. Die Bersammlung war für Münchmeyer eine Riesenpieite.

Auf zu Hitler  !

Sugenbergs Preffe für das Dritte Reich.

Bei den Hugenbergschen Zeitungsunternehmungen ist man zu der Ansicht gelangt, daß mit den absterbenden Deutsóngtip nalen fein Geschäft mehr zu machen und daß es daher an der Beit ist, fich auf die jüngere Richtung der Nazis umzustellen. Der Log" nom 15. Januar bringt in seiner Beilage Wege zur Bolts gemeinschaft" den Artifel eines Dr. Gifevius, der folgendes Be­tenntnis ablegt:

Die Jugend erkannt die heutige Gegebenheit meder als Staat noch als Reich an.

Alle nationale Hoffnung, alle 3ieftrebig: teit, aller Glauben flammern sich an etwas, was non der Zu­funft ist: das drifte Reidy

Das Dritte Reich" ist von der Rebattion des Tag" durch be­Redner, die zur Geschäftsordnung Sprachen, wurben aus dem Scaffondere Shlagzeile aus dem übrigen Artikel hervorgehoben gemiefen. Schließlich ließ der Borsitzende der Naziversammlung zu Herr Hugenberg hat nach dem Zeugnis feines Freundes Profeffor

Zinz muß vertagen.

Weil Frid die Gelder sperrte.

Die Heimvollshochschule Schloß Tinz hatte im Frühjahr vorigen Jahres einen Prozeß gegen die thüringische Regierung vor dem ihüringischen Staatsgerichtshof angestrengt, meil Herr Frick die Zuschüsse um zwei Drittel gefürzt hatte, obwohl das den bestehenden Berträgen widersprach. Durch die Unterstützung des Reiches und anderer amtlicher Stellen murde es der Schule trojdem möglich, ihre Kurse zu den alten Be dingungen meiter durchzuführen.

Nun aber steht ein Termin für den Prozeß immer noch nicht fest. Deshalb ist die Schule mangels mitteln gezwun gen, den Beginn des 15. Männerfurfus, der heute, am 15. Januar dieses Jahres, fein jallte, auf unbestimmte Zeit zu ver tagen.

Jeifungsverbot in Breslau  . Der Oberpräsident der Provinz Niederschlesien   hat die in Breslau   erscheinende national­fozialistische Beitung Der schlesische Beobachter" wegen Berstoßes gegen das Reichsstrafgesetzbuch und das Republitschuh gefag auf die Dauer von zwei Monaten verboten.

Bariser Angriff". Ein neues Mittagsblatt erscheint unter dem Titel Baris Nouvelles" als Organ des Parijer Abg. Tait­tinger, Führer der raditalnationalistischen Jugend.

PP