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Die garantierte Katastrophe.

Uferloser Lohnabbau und Feierschichten.

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Effen, 27. Januar.( Eigenbericht.) Im Duisburger Rathaus wurde am Dienstagvormittag unter dem Vorsitz des Oberbürgermeisters Jarres darüber verhandelt, wie eine Stillegung der Hütte Ruhrort- Meiderich der Bereinigten Stahlwerke verhindert werden könne. Direktor der Bereinigten Stahlwerke Dr. Poensgen erläuterte näher die ,, Arbeitsgarantie", die so zu verstehen sei, daß den Arbeitern im Falle der Annahme des Vorschlags der Werksleitung( Lohn abbau von 20 Pro3. des Normaltariflohnes) für die Daner von acht Monaten eine feste Arbeitsgarantie und nicht mehr als zehn Prozent Feierschichten zugesichert werden soll. Bon freigemerkschaftlicher Seite wurde entgegnet, daß bei einer solchen Regelung auch alle übrigen Konzerne schon allein aus Konkurrenz­gründen dasselbe verlangen würden und daß damit eine Erledi= gung des Tarifvertrages sehr geschickt eingefädelt jei. Des­halb müßten die freien Gewerkschaften den Plan ablehnen. Auch

die übrigen Gewerkschaften, wie z. B. die Christen, die im vorigen Jahre bei dem Lohnabbau so erfolgreich Pate gestanden hatten, ver hielten sich ablehnend. Die Verhandlungen sollen am Sonn­abendvormittag 10 Uhr weitergeführt werden.

Aus dem Berlauf der Besprechungen war u. a. zu entnehmen, daß man auf Unternehmerseite bei Ablauf des Tarifvertrages Ende September mit einem 2ohnabbau von mindestens 10 Prozent rechnet. ta

Oberbürgermeister Jartes erklärte, daß der Lebensstandard um 20 bis 25 Proz. zu hoch liege.

zurückzuführen, daß der Verbrauch nicht gleichen Schritt halte mit der Produktion. Die Forderung nach niedrigeren Löhnen ergebe sich aus einem schlecht verstandenen wirtschaftlichen Nationalismus, der darauf spekuliere, durch Herabsetzung der Produktionskosten ein Uebergewicht über die Konkurrenz in anderen Ländern zu gewinnen. Diese Spekulation gehe fehl, da die Konkurrenz dann meist zu den gleichen Mitteln greife. Im übrigen hätten Lohnsenkungen auch ungünstige Folgen für den Innenmar ft.

Bei der Reichspost geht es!

Und bei der Reichsbahn?

Wie von der Reichspoft mitgeteilt wird, ist diese, abgesehen von dem im Sommer 1930 vorgelegten zusätzlichen Arbeitsbeschaffungs­programm in Höhe von 200 Millionen Mark auch in ihren eigenen Betrieben bemüht geblieben, zur Besserung der Arbeitsmarktlage beizutragen. Durch Einschränkung sach licher Ausgaben hat sie beispielsweise rund 2000 Tele graphenarbeiter, die der Berkehrslage entsprechend hätten entlassen werden müssen, bisher durchgehalten. Ferner konnten durch verlangsamtes Tempo bei der Ratio= des Fernsprechbetriebes Hunderte Don nalisierung des Helferinnen, sowie durch Zurüdhaltung in der Einrich tung von Landpostkraftlinien, in der Beschaffung von Buchungs­maschinen im Bostscheckverkehr und dergl., ebenfalls sehr viele Arbeitskräfte in ihren Stellungen belassen mer den. Der Beihnachts- und Neujahrsverkehr 1930/31 ist ferner so mußten. Die zu diesen Zeiten sonst üblichen Ueberstunden der lebhaft gewesen, daß Hilfskräfte angenommen werden Beamtenschaft find abgestellt und die ersparten Beträge gleichfalls zur Einstellung von Lohnarbeitern ver Mit dem Lohnabbau von Proz. in der rheinisch- mest- wandt worden. Die Deutsche Reichspost war dadurch in der fälischen Schwerindustria fing Herr Stegerwald seine große Lage, rund 23000 Erwerbslose, wenn auch zunächst nur Aktion gegen die deutsche Wirtschaft an. Jetzt zeigen sich die Folgen vorübergehend, einzustellen. Endlich wurde angeordnet, daß Die Vereinigten Stahlwerfe haben ein Kapital von Milliarden der Erholungsurlaub für das Rechnungsjahr 1931 schon im Mark zu verzinsen. Sie haben riesige Berke aufgetauft und still. Januar beginnen soll. Auch dadurch wird es möglich sein, einige gelegt, um die Konkurrenz auszuschalten. Das dafür verpulparte tausend Arbeitskräfte zu beschäftigen. Rapital verlangt aber Berzinsung. Trotz der ffandalös überhöhten fönnen Inlandpreise vielmehr im Endeffekt als deren Folge Der Durch aber die Zinslasten nicht mehr aufgebracht werden. schnittslohn, der etwa eine Mark beträgt, soll deshalb noch weiter gefürzt werden. Um 20 Prozent! Herrn Jarres den Arbeitern zu gut!

Er begründete fein Interesse an der Vermeidung einer Stillegung mit der Unmöglich feit, weiter große Mittel für den mit der Unmöglichfeit, meiter große Mittel für den Wohlfahrtsetat der Stadt flüssig zu machen.

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Bei der Reichspoft geht es also. Und bei der Reichsbahn? 11. 21. w. g.

Um soviel geht es nach Aufgeflogene Schlichterkammer

Was aber, wenn auch der letzte Arbeiter als Käufer auf dem Barenmarkt der industriellen Fertigfabrifate ausgeschaltet sein wird? Dann werden die Vereinigten Stahl­merte altes Eisen sein und können auf Abbruch verkauft werden. Wenn die Boensgen, Boegler und Genossen die wirt­lichen Gelbstkosten jenken wollen, dann sollen sie gefälligit ihre ganze Wirtschaftspolitik einer gründlichen Revision unterziehen ehe es zu spät ist!

Rationalisierung als Krisenurfache.

Genf , 27. Januar.

Das internationale Arbeitsamt veröffentlicht einen Bericht des soeben aus den Vereinigten Staaten zurückgetretenen stell­vertretenden Direktors des Arbeitsamtes, Butler, der in Amerika eingehende Verhandlungen mit dem Präsidenten Hoover, dem Staatssekretär Stimson , den Behörden sowie den maßgebenden Wirtschaftskreisen über die Ursache und die Behandlung der all­gemeinen Wirtschaftskrise, insbesondere der Arbeitslosen= frage geführt hat.

Aus dem Bericht geht hervor, daß die amerikanische Regierung entschloffen sei, die Wirtschaftsfrise als eine internationale Erscheinung gemeinsam mit allen übrigen Regierungen zu be­fämpfen und hierbei entscheidenden Wert auf die Mitwirkung des internationalen Arbeitsamtes lege. Die Weltwirtschaftskrise habe die Bereinigten Staaten besonders hart getroffen. Die Zahl der Arbeits­lofen betrage dort zur Zeit fünf Millionen

Die außerordentlich beschleunigte Entwicklung der industriellen Technik bilde in Amerika eine der wesentlichsten Ursachen der Arbeitslosigkeit.

Die wachsende Einschränkung der Nachfrage nach Arbeit führe un­vermeidlich zu einer Einschränkung der Einwanderung, die wiederum nicht ohne Rückwirkungen auf die Länder bleiben könne, deren Aus­wanderung fich hauptsächlich nach den Vereinigten Staaten richte. Eine allgemeine Bewegung zur Genfung der Ar= beitslöhne habe in den Bereinigten Staaten noch nicht ein­gejezt. Die allgemeine Arbeitslosigkeit habe in den letzten Jahren eine Senkung der Gesamtsumme der Arbeits= löhne um neun Milliarden Dollar zur Folge gehabt. Hierdurch sei eine wesentliche Einschränkung der Kauf­traft für Lurus und Handelslugusartikel festzustellen.

Die amerikanische Regierung sei angesichts der außerordentlichen Notlage entschlossen, das Problem der Sozialversicherung in Angriff zu nehmen und insbesondere eine allgemeine Arbeits­1ofenversicherung zu schaffen. Sie fei sich jedoch bewußt, daß die dringenden wirtschaftlichen Fragen niemals von einer einzelnen Regierung gelöst werden könnten und daß nur durch Zusammen­arbeit aller von der Weltwirtschaftskrise betroffenen Staaten die allgemeine Krise behoben werden könne.

Arbeitslosigkeit und Löhne.

Genf , 27. Januar.

Die Beziehungen zwischen Rationalisierung und Arbeitslosigkeit werden in einer Denkschrift geschildert, die das Internationale Arbeitsamt für die heute in Angriff genommenen Arbeiten der Sachverständigen vorbereitet hat. Die Denkschrift will den Nachweis führen, daß die fortschreitende Mechanisierung im industriellen Arbeitsprozeß im allgemeinen zum mindesten vorübergehend ein Anwachsen der Arbeitslosigteit im Gefolge haben. Als Beispiel werden die Bereinigten Staaten und Deutschland angeführt, mo die Rationalisierungen am meisten fortgeschritten seien. In einem einzigen Arbeitsbezist in Sachsen hätten im Jahre 1929 infolge der technischen Verbesserungen des Betriebes 12 000 Arbeiter ihre Stellen verloren.

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Unerträgliche Zumutung.

Ceipzig, 27. Januar.( Eigenbericht.) Nachdem in der fächsischen und mitteldeutschen Metallindustrie die Löhne geregelt find, fonnte man annehmen, daß die für Leipzig noch ausstehende Regelung fich reibungslos vollziehen werde. Jn der Schlichterkammer machte aber heute der Vorsitzende einen derartigen Borschlag- dem die Unternehmer natürlich fofort zustimmten daß die Arbeitervertreter unter protest das Beratungszimmer verließen. Sie wollten auch nicht indirekt zu dem Zuffandekommen eines Schiedsipruches beitragen, der erheblich über den Rahmen der Lohnsenkung in Sachsen und Mitteldeutschland hinausgeht und für Leipzig einen un erträglichen 3ust and schaffen würde. Die Sitzung mußte auf Sonnabend verlagt werden.

Handelsarbeiter lehnen ab.

Branchenleitung erhält Bollmacht.

Mit dem Lohnabbauschiedsspruch im Berliner Einzelhandel be fchäftigte sich gestern abend im Gemertschaftshaus eine start besuchte Versammlung der im Gesamt- Verband organisierten Handelsarbeiter. Der Schiedsspruch sieht, wie im Vorwärts" bereits mitgeteilt, in zwei Etappen einen Lohnabbau von insgesamt 5% Pro 3. vor.

Der Branchenleiter, Genosse Pollmeier, schilderte kurz den Berlauf der Schlichtungsverhandlungen und gab dann den Beschluß der Funktionäre der Branche bekannt, der Bollversammlung die Ab= lehnung dieses Schiedsspruches zu empfehlen. Die Versammlung lehnte es.ab, über den Schiedsspruch lange zu diskutieren. Er wurde in geheimer Abstimmung gegen nur 18 Stimmen abge= lehnt.

Die Stellungnahme der Unternehmer zu diesem Schiedsspruch. für den die Erklärungsfrist bis zum 31. Januar läuft, steht noch aus. Die Branchenleitung erhielt den Auftrag, nochmals mit den Unter­nehmern zu verhandeln und auf Grund des Ergebnisses dieser Ver­handlungen die Schritte zu unternehmen, die sie für notwendig hält.

Zum Schluß warnte Genosse Pollmeier die Handelsarbeiter davor, in den Betrieben Reverse zu unterschreiben, in denen die Zustimmung zur Lohntürzung verlangt wird. In allen derartigen Fällen muß sofort die Organisationsleitung benachrichtigt werden.

Nicht nur Abbau, Demolierung der Löhne!

Go furbeln die Mörtelfirmen die Wirtschaft an.. Die drei Berliner Mörtelfirmen Bereinigte Berliner Mörtelwerke", Gebrüder Tabbert" und ,, Gustav Weidmann" sind anscheinend aus der Fuhrherreninnung nur deshalb ausgetreten, um die Inmung im Lohnabbau noch übertrumpfen zu fönnen. Die drei zu einer Tarifgemeinschaft zusammengeschlossenen Firmen verlangen gleich 20 Proz. Lohnabbau.

Am Montag ist über den Neuabschluß eines Lohn- und Mantel­tarifvertrages für die rund 300 Arbeiter dieser Firmen zum zweifen Male vor dem Schlichtungsausschuß verhandelt worden. Die Ver­treter der Firmen bestanden auf ihrer Forderung, deren Erfüllung 3. B. für die Arbeiter in ihren Betrieben einen Abbau der Löhne um etwa 20 Pf. pro Stunde bedeuten würde. Der Wochenlohn, den die Unternehmer jezt in Stundenlohn umgewandelt haben wollen, beträgt zur Zeit 63,50 M., ein für die schmutzige, schwere und gesundheitsschädigende Arbeit gewiß nicht zu hoher Verdienst.

Dir Firmen veríangen aber weiter eine erhebliche Ver= schlechterung der Arbeitsbedingungen. Sie wollen 3. B. die bisher tariflich vereinbarte Arbeitszeit von täglich 8 Stunden in eine 48stündige Wochenarbeitszeit abändern, um so, wenn es die Eine zweite Dentschrift beschäftigt sich mit den Beziehungen Betriebsverhältnisse erfordern, die Möglichkeit zu haben, an einem zwischen Lohn und Arbeitslosigkeit. Der Berfasser dieser Tage 12 Stunden, an einem anderen Tage dafür 4 Stunden arbeiten Studie, der Orforder Profesor Dole, hält die Auffassung für un- zu lassen. Weiter verlangen fie eine Verschlechterung der bisherigen über der Abmachungen den richtig, daß die Arbeitslosigkeit zum großen Teil eine Folge der Urlaubsbestimmungen, hohen Lohnforderungen jei. Die gegenwärtige Krije jei darauf§ 616 BGB., der die Bezahlung bei Krankheit regelt usw. Ein

Schiedsspruch fam nicht zustande, da der Bersigende für feine Bars fchläge eine Mehrheit nicht fand.

Es ist damit zu rechnen, daß die Bollversammlung der Arbeiter dieser Betriebe am Donnerstag für Freitag früh den Streit be­schließen wird, zumal die Empörung der Arbeiter noch dadurch ge­fteigert worden ist, daß die Firmen von sich aus ab 15. Januar Lohnkürzungen vorgenommen haben, die teilweise mehr als 20 Pro 3. betragen. Ein Streif in diesen drei ausschlaggeben­den Berliner Mörtelfirmen würde das Berliner Baugewerbe starf in Mitleidenschaft ziehen, da die wenigen noch beschäftigten Bau­arbeiter infolge der Einstellung der Mörtelzufuhr ebenfalls zum Feiern gezwungen werden würden.

Tariflohn muß gezahlt werden.

Berzichtserklärung ist rechtsungültig.

Die Kläger waren bei dem Berliner Fuhr unternehmer Gutsche als Kutscher beschäftigt und wurden unter Tarif ent­lohnt. Beim Empfang des Lohnes haben sie jedesmal mit der Erklärung quittiert, daß sie keinerlei Ansprüche mehr aus dem Arbeitsverhältnis hätten und völlig abgefunden feien. Sie verlangen gleichwohl Nachzahlung des Unterschiedes zwischen dem empfangenen Lohn und dem Tariflohn, weil der maß­gebende Tarifvertrag bestimmt, daß ein Verzicht auf tarifmäßige Entlohnung in irgendeiner Form( Ausgleichszahlung oder Erlaß) rechts unwirksam sei.

Die Beklagte führt aus: Der Ausschluß des Verzichts durch die Tarifbestimmungen widersprechen dem Grundsatz des Vertrags und Berfügungspflicht. Es tönne niemand untersagt werden, ein ihm zustehendes, bereits erworbenes Recht aufzugeben.

Die Kläger und ihre Organisation erklären: Die Tarif­bestimmung habe normativen Charakter und sei infolgedessen un= abdingbar verbindlich. Im übrigen sei auch allgemein ein der§§ 1 und 2 der Tarifvertragsordnung. Durch die Allgemein­Verzicht auf den Tariflohn eine Umgehung der Bestimmungen verbindlichkeit des Tarifvertrages sei ein staatlich gefeßlich, nicht vereinbartes objektives Recht geschaffen worden. Nach dem Willen der Tarifvertragsparteien habe die Fassung der Tarifbestimmung den unlauteren Wettbewerb ausschließen wollen. Das Landes­arbeitsgericht in Berlin hat für die Kläger entschieden. Gegen dieses Urteil wurde von dem Beklagten jomie auch vom Unternehmerverband Revision eingelegt, um in dieser Streitfrage eine grundsägliche Entscheidung herbeizuführen. Das Reichsarbeitsgericht fam aber zur Verwerfung der Revision und legte dem Beklagten die Kosten des Rechtsstreits auf.

Ein aufgelegter Schwindel.

Durch die fommunistische Presse lief in den letzten Tagen eine Notiz, monach der Zentralverband der 3immerer eine Reihe Hamburger Großunternehmer um lleber­mittlung größerer Beträge an die Verbandstaffe ersucht habe, meil er nicht mehr in der Lage sei, seine Mitglieder zu unterstüßen. Bei dieser Meldung handelt es sich um einen faust dicken Schwindel( Oder liegt vielleicht eine Verwechslung vor? Handelt es sich um das kommunistische Splitterverbändchen Rep­schlägers?) Der Zwed dieser Schwindelmeldung ist nur allzu durch­sichtig. Es soll auch unter den Zimmerern für die RGD. Stinumung gemacht werden. Die Kaffenverhältnisse des Zimmererverbandes find gefund. Der Verband verfügt über einen Kampffonds von rund sieben Millionen Mart. Er hat nicht nötig, nach fommunistischem Muster bei den Unternehmern zu schnorren.

Achtung, Bauarbeiter! Die Sperre über die Firma Christian Gitt, Baustelle Lichtenrade , Wittelsbacher Straße, ist hiermit auf­gehoben. Die tariflichen Bedingungen sind erfüllt.

Baugewerkschaft Berlin , Fachgruppe Stud- und Gipsbau.

Achtung, Tapezierer! Bollversammlung fämtlicher Tapezierer­branchen am Donnerstag, 29. Januar, 20 Uhr, im Gemertschaftshaus, GO. 16, Engelufer 24-25, Gaal 4. Wichtige Tagesordnung. Die Berwaltung. BVG. Alle Fraktionsvorstände sorgen für Abholung der Handzettel für die demnächst stattfindende große Belegschaftskundgebung. Das Betriebssekretariat.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Heute, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Baumschulerweg: Jugendheim Ernststr. 16. Bortrag: Gewerkschaften im Ausland". 1. Fortsekung: ,.England". Neukölln: Gruppenheim Beraftr. 29( Sof). Die Fahnen­weihe u. a." von Ludwig Thoma . Sübwesten: Städtisches Jugendheim Nord­ftraße 11( Fabrikgebäude). Vortrag: Jnternationale Gewerkschaftsbewegung. Deutschland ." Flughafen: Jugendheim Neukölln, Flughafen str. 68. Baga­bunden im Spiegel des Humors. Weißensee : Jugendheim Partstr. 36. Rehn­Minuten- Referate. Norbring: Jugendheim Sonnenburger Str. 20. Berlin , mie es weint und lacht." Schöneberg : Jugendheim Hauptstr. 15. Vortrag: Rehn Jahre Schußpolizei". Humboldt: Jugendheim Graun- Ede Lorking­straße. Lichtbildervoctrag: Fichtelgebirge ". Ditkreis: 19% Uhr Jugend­turfus: Siftorischer Materialismus" im Jugendheim Lichtenberg , Dossestr. 22. Jugendgruppe des Gesamtverbandes: Gesamtveranstaltung um 19% Uhr im Jugendheim Gemertschaftshaus, Engelufer 24-25. Lichtbildervortrag: Winter in Tirol". Außerdem Film: Gefahren der Berge". Referent: Genosse Leo Tomichid, Wien .

Jugendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten

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Seute find folgende Beranstaltungen: Gesundbrunnen : Jugendheim Willdenowstr. 5. Arbeitsgemeinschaft: Einführung in die sozialistische Gedankenwelt". Seiter: Wilhelm Lewiniti. Reinickendorf : Jugendheim gin­Char. dauer Str. 2( Barade). Aussprachcabend: Was ist Gemeinschaft?" Lottenburg: Sugendheim Rosinenstr. 4. Besprechung unserer Werbefeier im April. Schöneberg : Jugendheim Hauptstr. 15( Sofqebäude, Eachsenzimmer). Schönhauser Bortrag: Land und Lente in Amerita". Referent: Frik Weigelt. Borstadt: Jugendheim der Echule Raffanienallee 81. Berfloffene Serrlichkeiten." Leiter: Hans Beloner. Oberspree: Niederschöne weide, Berliner Str. 31 ( Schule). Eingang Saffelwerderstraße. Wir üben Stegreifſpiele. Norbost: Jugendheim Panziger Str. 62( Barade 3). Tagespolitische Rundschau. Stralan: Jugendheim der Schule Goßlerstr. 61. Arbeitsgemeinschaft: Ein­Nen führung in die sozialistische Gedankenwelt". Referent: Otto Lamm. töln: Jugendheim Böhmische Str. 1-4, Ede Ranner Straße. Burschen und Mädel in der Jugendbewegung." Referent: Frik Weigelt. Südost: Jugend­heim Wrangelstr. 128. Jede Wanderfahrt muß ein Erlebnis sein." Referent: Friz Rubit. Cpandan: Jugendheim Lindenufer 1. Bortrag: Zwischen Himmel und Erde". Erlebnis eines Piloten. Referent: Paul Liebig. Bots. dam- Nowawes: Jugendherberge Nowames, Priesterstraße. Tanz- und Spiel­abend. Röpenick: Jugendheim Dahlwiger Str. 15( Gasanstalt, am Bahnhof Köpenick ). Vortrag: Heinrich Rille und Käte Kollwig, zwei Künstler des ar­beitenden Boltes". Referent: Georg Heilbrunn. Karten zum Jugendkarneval am 8. Februar find im Jugendsekretariat zu haben.

Berantwortlich für Politik: Dr. Curi Geyer: Wirtschaft: G. Alingelhäfer; Gewerkschaftsbewegung: 3. Steiner; Feuilleton : K. S. Döscher: Lotales und Coustiges: Frik Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; fämtlich in Berlin . Verlag: Vorwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Vorwärts- Buchdruckerei und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Beriin SW 68, Lindenstraße 3. Hierzu 2 Beilagen.

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