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Wendhausen- Windhausen.

Das Märchen über schlechte Behandlung der Fememörder. Im Strafgesegausschuß des Reichstages erbat heute vor Eintritt in die Tagesordnung Ministerialrat Ritsch das Wort, um für die preußische Regierung zu den Behauptungen des Ab­geordneten Wendhausen über eine besonders schlechte Be hand­lung der Fememörder Stellung zu nehmen. Er erklärt: Niemals hat ein preußischer Minister über die preußische Staats­regierung Anweisung gegeben, die Fememöder anders zu behandeln, als nach den allgemeinen Vorschriften. Oberleutnant Schulz sei. während der Untersuchungshaft fast immer in einer Zelle allein gewesen, bis ihm auf seinen Wunsch ein Mitgefangener in seine Zelle gegeben wurde. Auch in der Strafhaft ist er be­handelt worden wie andere Gefangene und er hat sich niemals

beschwert.

Bezüglich des Fememörders Fuhrmann ist nicht wahr, daß ihm sein Gesuch um Urlaub, um seine in Lebensgefahr schwebende Mutter noch einmal zu sehen, abgelehnt worden sei. Die Mutter ist niemals in Lebensgefahr gewesen, fie lebt auch heute noch. Es bestand nur die Gefahr der Erblindung. Als sie ihren Sohn noch einmal sehen wollte, wurde diesem Wunsche stattgegeben. Die Mutter hat ihn besucht und er hat die Mutter besuchen können, so daß diese durchaus zufriedengestellt war. Sie hat sogar noch einen rührigen Dankbrief an den preußischen Juffizminister ge­schrieben. Als einmal behauptet wurde, in diesem Falle habe der preußische Justizminister eine ,, viehische Gemeinheit" gegenüber der Mutter begangen, wurde Strafantrag gestellt und der An­getlagte zu 600 Mart Geldstrafe verurteilt. Die Fememörder Fuhr­mann und Benn haben fogar längere Zeit nach ihrer Strafhaft den zuftändigen Gefängnisvorsteher besucht, um ihm zu danken.( hört, hört, links, Zuruf- links: Es ist also alles nicht wahr, was die Nationalsozialisten behauptet haben!)

Bei der fortgesetzten Abstimmung wurde der sozialdemokratische Antrag auf Streichung der lebenslangen 3uchthaus ftra fe abgelehnt. Dagegen wurde ein Antrag Marum( S03.) auf unbeschränkte Geldstrafe, falls eine Tat aus Gewinnsucht begangen ist, einstimmig angenommen. Für den Fall, daß eine Geldstrafe nicht bezahlt wird, sieht der Gesetzentwurf Gefängnis­strafe vor.

Abg. Dr. Rosenfeld begründete einen sozialdemokratischen Antrag, nach welchem in diesen Fällen von der Vollstredung einer Freiheitsstrafe abgesehen werden soll.

Abg. Marum erklärt, es gehe nicht an, dem freien Ermessen des Richters zu überlassen, ob in den Fällen wo eine Geldstrafe ohne Verschulden nicht gezahlt werden kann, die Vollstreckung unter­bleiben könne. Die Mitglieder der sozialdemokratischen Fraktion wünschten, daß den Berurteilten ein Rechtsanspruch darauf gegeben würde.

Bei der Abstimmung wurde der sozialdemokratische Antrag abgelehnt.

Held Moriz- Barnow.

Aus der Vergangenheit eines Enthüllers.

In einer Berichtigung hat Morig. 3arnow bestritten, daß er sich nach der Revolution der Sozialdemokratie als Ent: hüller gegen Proviantämter und Offiziere zur Verfügung gestellt habe. Wir haben an Hand eines Originalartifels dieses Ehrenmannes schon das Gegenteil festgestellt. Jegt erhalten mit folgende zuschrift eines Kollegen aus der Redaktion der Mann heimer Volksstimme":

Der ehemalige Bropiantinspektor Moritz hat sich 1920 mir als 3euge in einem Brozeß angeboten, ben der Nationalverband der deutschen   Offiziere gegen mich angestrengt hatte. Es handelte sich damals um die Beweis­führung der Diebstähle hinter der Front, und auch der Offiziere des Frontheeres. Morih hat fich mir damals als Zeuge ange­boten und mir auch Material in Aussicht gestellt. Ich erinnere mich noch, daß ich eine längere Unterredung mit ihm hatte, aber fein Auftreten hatte mich etwas mißtrauisch gemacht. Zu dem Prozeß ist es nicht gekommen. General Hutier hat die Klage nach Rücksprache mit dem Staatsanwalt fallen lassen. Material nahm ich von Morih nicht an, weil ich wegen seiner Zuverlässigkeit 3weifel hatte. Mit Parteigruß! 3immermann. Eine sehr interessante Feststellung macht auch die Vossische Zeitung". In dem Buch Gefesselte Justiz" wird der preußischen Justiz bekanntlich vorgeworfen, daß sie sich zur Dirne der Politik habe machen lassen". Als Beweis hierfür wird auch das Urteil im Barmat- Brozeß herangezogen, es wird so dargestellt, als ob das Gericht damals unter dem Druck der Politiker und des Justizministeriums Barmat von der Hauptanklage des Betruges freigesprochen und nur wegen Bestechung zu einer geringen Strafe verurteilt habe. Nun stellt die Bossische Zeitung" fest, daß am 29. Nopember 1927 in einem Artikel über den Barmat- Prozeß folgendes zu lesen war:

Grubenkatastrophe in Schottland  

40 Bergarbeiter verschüttet und erstickt

Meeresspiegel erstrecken. Die Grube ist außerdem bekannt wegen der Häufigkeit von Unglücksfällen. Bei einem Unglüd, das sich in Jahre 1922 auf derselben Grube ereignete, wurden 39 Personen getötet. Als einige Monate nach dieser Katastrophe eine Kom anstellte, ob es möglich sein werde, die geschlossenen Teile der Grube mission von Grubeningenieuren eine Untersuchung darüber wieder zu öffnen, erfolgten kurz hintereinander vier Explosio. nen, bei denen sämtliche 13 Mitglieder der Kom­mission getötet wurden.

Großfeuer fordert sechs Opfer.

London  , 30. Januar. Donnerstag spät abends ereignete sich auf der Haig Grube der Kohlengruben Gesellschaft 23hitehaven in der Grafschaft Cumberland( Schott land) ein furchtbares Explosionsunglück. Man befürchtet, das etwa 40 Bergarbeiter den Tod gefunden haben. Die Explosion erfolgte im dritten Nordbezirk ganz nahe an der Stelle, an der schon vor drei Jahren eine Explosion stattgefunden hat, bei der 13 Bergleute ihr Leben einbüßten. Die Explosion war so heftig, daß eine Ziegelmauerverschanzung fortgerissen wurde, die den Herd der früheren Explosion von dem jetzigen abtrennte. Aerzte, Pflegerinnen und Sanitätspersonal eilten sofort Gefährlicher Theaterbrand/ Hausbewohner von Flammen zur Unglücksstätte. Innerhalb einer halben Stunde hatten fich über 2000 Menschen vor den Eingangstoren der Grube versammelt, darunter viele Frauen und Kinder. Ein Arzt, der einfuhr, konnte wegen der großen Gasmengen nicht bis zur Unglücksstelle vordringen. Es wurden daraufhin besonders ausgerüstete Hilfskolonnen sowohl in die Haig- Grube als auch in die Wellington Grube gesandt, von der ebenfalls der Zutritt zur Un. glücksstelle möglich ist. Bisher konnten zehn Leichen geborgen werden.

Zur Zeit des Unglücs arbeiteten etwa 200 Mann in dem Bergwert. Das Unglück ereignete fich gerade in dem Augenblid des Schichtwechsels. Als Folge der Explosion, deren Ursache noch nicht einwandfrei festgestellt werden konnte, drangen Gase in den Grubenabschnitt ein, in dem sich die Verunglückten befanden. Die Explosion war so gewaltig, daß sie in weitem Umkreis wahr­genommen wurde. Rettungsmannschaften find angestrengt bemüht, um zu den Verschütteten vorzubringen. Die der Unglücksgrube be nachbarte Wellington Grube wurde nach der Explosion von Gasen überflutet. 32 dort tätige Bergleute erlitten teils schwere, teils leichte Gasvergiftungen.

Die Haig Grube ist vor allem dadurch befannt, daß ihre Kohlenflöze auf eine Entfernung von 3% Kilometer sich unter dem

Schattenminister Churchill  .

Er trennt sich von Baldwin.

London  , 30. Januar. Die gegenwärtig zwischen Churchill   und Baldwin bestehenden Meinungsverschiedenheiten hinsichtlich der gegenüber Indien   zu ver­folgenden Politik haben Churchill   veranlaßt, dem früheren Minister präsidenten einen Brief zu schreiben, in dem er ihm mitteilt, daß fabinetts der fonfervativen Bartei" teilnehmen will. Er hoffe, er in Zukunft nicht mehr an den Sizungen des Schatten­daß die ehrlichen Gegenfäße in Fragen der Indienpolitik nicht die Gefühle der Freundschaft beeinfluffen werden, die zwischen ihm und Baldwin in den legten sechs Jahren entstanden feien. Churchill   verspricht dem Parteiführer, ihn auch weiterhin im Kampf gegen die sozialistische Regierung zu unterstützen. Er werde sein Aeußerstes tun, um bei den allgemeinen Wahlen die Niederlage der Arbeiterpartei herbeizuführen. In seiner Antwort bedauert Baldwin die Entscheidung Churchills, ist aber überzeugt, daß diefer Entschluß unter den obwaltenden Umständen der richtige ist. Er freue fich, daß Churchill   an dem gemeinsamen Ziel mitarbeite, die Niederlage der Regierung herbeizuführen.

Holzarbeiter in Köln   ausgesperrt. Die Holzindustriellen wollen diftieren.

Köln  , 30. Januar.( Eigenbericht.)

3n Köln   versuchen die Unternehmer der Holzindustrie, den Holz­arbeitern einen Lohnabbau von 1,29 auf 1,20 Mart zu diktieren. Sie haben deshalb am Freitag morgen mit der Aus­perrung der Arbeiter begonnen.

Die Arbeitslosenversicherung.

Haushalt der Reichsanstalt für 1931.

Der Verwaltungsrat der Reichsanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbeitslosenversicherung verabschiedebe in seiner Tagung vom

,, Unter dem Vorsig eines mit der kristallklaren 26. bis 28. d. M. den Haushalt für das Geschäftsjahr 1931. Moltteschen Logit arbeitenden Landgerichts­direttors... Dabei hilft, nicht minder unerbitt lich spürend, ein explosio sartastischer Land­gerichtsrat als Beifizer. 3h fann mir teine Mög lichkeit denken, im gleichen Umfange geistige Energien einzusehen und aufzubrauchen, wie es von diesen beiden Richtern in dem Prozeß verlangt wird, der allein schon zeitlich in der Kriminal­geschichte der Welt einzig dasteht."

Der Artitel mit diesem überschwenglichem Lob der beamteten Gerichtspersonen ist verfaßt und gezeichnet von Gottfried 3arnow, alias Proviantinspektor a. D. Ewald Moriz!

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Paris   organisiert Europawirtschaft. Drei Agrar- Tagungen mit den Offffaaten.

Paris  , 30 Januar.( Eigenbericht.)

des Präsidenten der Reichsanstalt über die Entwicklung der Lage Die Verhandlungen wurden eingeleitet durch einen Bericht des Arbeitsmarktes und über den Stand der Finanzen. Anschließend besprach der Präsident die zur Zeit in der Deffent lichkeit erwogenen Pläne zur Milderung der Arbeitslosigkeit und zur produttiveren Gestaltung der Arbeitslosenhilfe. Er erörterte dabei insbesondere den Stand der wertschaffenden Arbeitslosen­fürsorge, die Schwierigkeiten der Unterstügung privatwirtschaftlicher Betriebe, die Notwendigkeit der besonderen Betreuung Ju. gendlicher und die damit zufammenhängende Frage des neunten Schuljahres, die Probleme der Doppelverdiener, die Stärkung der Arbeitsmöglichkeiten durch Herabjehung der Arbeitszeit,

die Frage der Ausländerbeschäftigung in Deutschland  , die Be­denten gegen eine allgemeine Arbeitsdienstpflicht und die Möglich­feiten eines freiwilligen Arbeitsdienstes.

Der Haushalt geht davon aus, daß die Reichsanstalt für die

Entsprechend den Beschlüssen der Europafonferenz in Genf   hat Dauer des Geschäftsjahres ihre Einnahmen und Ausgaben ohne Außenminister Briand   die Einladung zu einer ersten landwirt- Stüßung durch Reichsmittel ausgleichen muß und zwar Außenminister Briand   die Einladung zu einer ersten landwirt bei Fortbestehen des jetzigen Beitragsfages von 6% Pro­fchaftlichen Konferenz erlassen. Diese Konferenz, die die Regierungen Don Rumänien, Jugoslawien  , Bulgarien  , Ungarn   und Berücksichtigung des durch die Arbeitslosigkeit eingeschränften gent. Die Einnahmen werden bei diesem Beitragsfaß unter Polen   zur Lösung des Problems der Liquidation der Ernterückstände Kreises der Beitragszahler, des Umfanges der Kurzarbeit und der in Paris   versammeln soll, bildet den Auftakt zu einer ganzen Serie Lohnfentung auf 1680 millionen Mart gefchäßt. Die wich landwirtschaftlicher Tagungen. Eine zweite Konferenz, die sich mit der fünftigen Organisation tigsten Posten auf der Ausgabenfeite sind die Mittel für die des Absatzes und der Berteilung der landwirtschaftlichen Arbeitslosenunterflüßung in Höhe von 1478 millionen Mart. Produktion in Europa   befassen soll, wird in der zweiten Februar­hälfte ebenfalls in Paris   stattfinden.

Eine dritte Tagung, die die Gründung der internationalen land mirtschaftlichen Kredit bant vorbereiten soll, wird im März nach folgen.

Im Mai soil auch das interntionale landwirtschaftliche Institut in Rom   sich mit dem Problem der Bekämpfung der Absazkrise in der europäischen   Landwirtschaft beschäftigen.

im

Mit diesem Betrag ist die Unterstützung von rund 1 750 000 Hauptunterstügungsempfängern Jahresdurchschnitt gesichert, wobei von einem durchschnittlichen Ropffag von 70,50 Mart für den Monat ausgegangen ist.

Als sonstige Hauptpoften auf der Ausgabenseite find zu nennen 45 Millionen Mark für die Unterstützung der Kur3 arbeiter und 40 Millionen Mart für die wertfchaffende Arbeitslosenfürsorge. Meinungsverschiedenheiten ergaben

umschloffen.

New York  , 30. Januar.

In einem Ateliergebäude am oberen Broadway brach ein Feuer aus, das auf ein leerstehendes Theater übergriff und trok starken Aufgebots der Feuerwehr in den alten Gebäuden rasch einen solchen Umfang annahm, daß die Bewohner nach kurzer Zeit von den Ausgängen abgeschnitten wurden. Mindestens sechs von ihnen sollen in den Flammen umgekommen sein. Außer dem sollen einige Personen in dem Schutt der einge­stürzten Mauern begraben liegen. Mehrere Feuerwehr­leute wurden schwer verletzt.

Etwa zehn Feuerwehrleute, die bei der Brandkatastrophe am oberen Broadway zunächst vermißt wurden, waren vom vierten in den dritten Stod des brennenden Gebäudes gestürzt, vermochten sich jedoch zu retten. Ebenso sind die meisten Haus­bewohner über anstoßende Dächer entkommen, obwohl starker Wind auch diese in Brand seßte. Erst nach vielstündiger Arbeit tonnte die Feuerwehr, die in Stärke von mehreren hundert Mann zur Stelle war, den Riesenbrand einschränken. Einige Zeitungs­photographen, die sich zu weit vorgewagt hatten, erlitten schmere Brandwunden.

sich aus der Frage, wie in der Zusammenfeßung des Personals der Arbeitsämter dem voraussichtlichen Bedarf des Sommers annähernd Rechnung zu tragen sei. Es wurde beschlossen, in gewissem Aus­maße die Zahl der als Stammfräfte tätigen Angestellten zu erhöhen und die Zahl der Zeitangestellten zu vermindern.

Die frühzeitige Berabschiedung des Haushaltes der Reichs­anstalt erfolgte nicht zuletzt deshalb, damit bei den Haushalts­beratungen des Reichstages der Haushalt der Reichsanstalt fertig vorliegt.

Schweres Autounglück bei Schweidnih Drei Personen getötet/ Schwarzfahrt eines Berliner   Wagens Schweidnih. 30. Januar. 19

Ein furchtbares Automobilunglüd ereignete fich heute früh auf der Straße Schweidnit- Breslau. Ein mit einer Ber­ liner   Nummer versehener Personenkraftwagen fuhr in voller Fahrt in den Straßengraben und überschlug sich mehrere Male. Bou den fünf Jufaffen fanden zwei Damen und ein Herr den Tod. Der Wagenführer und ein Jusasse wurden schwer verletzt. Der Führer hate weder Führerschein noch Ausweis bei sich. Er liegt, ebenso wie der verletzte Fahr­gaft, zur Zeit befinnungslos im Schweidniher Krankenhaus.

Todessprung aus dem 3. Stockwerf.

Ein entseglicher Borfall spielte sich in der vergangenen acht im Hause Hebbelstraße 14 in Charlottenburg   ab. Wäh Elisabeth Kühn heimlich, öffnete lautlos das Fenster und stürzte rend ihre Angehörigen schliefen, erhob sich die 52jährige Frau

fich aus dem dritten Stockwert auf die Straße hinab. Passanten fanden die Unglüdliche einige Zeit später in einer Blutlache tot auf. Ein schweres Nervenleiden trieb die Frau in die Verzweiflung.

Der Mord an dem Chauffeur Donic.

Da der Berdacht bestand, daß die Mörder des Chauffeurs Bonid in den Kreifen der jugendlichen Autodiebe zu suchen feien, wurden von der Kriminalpolizei   brei junge Burschen, die als fich um einen Schlosserlehrling, einen Wagenwäscher und einen Autodiebe bekannt sind, ermittelt und festgenommen. Es handelt Jungarbeiter. Bei der Vernehmung ergab sich aber, daß sie für das Verbrechen nicht in Betracht kommen. Sie haben die Zeit des Mordes ein einwandfreies Alibi erbringen. mit ihren Mädchen einen Ausflug unternommen, fonnten aber für

Der Schrecken des Dorfes.

Wüterich beschießt Gemeinderat und Bürgermeister. Madrid  , 30. Januar.

Gin furchtbares Blutbad richtete in einem fleinen Dorfe bei Guadalajara   ein Bauer an, dem von seinem Nachbarn verboten wor den mar, sein Bieh über das benachbarte Grundstück zu treiben. Voll But griff der Bauer zu einem Gewehr und feuerte blindlings auf alle Personen, die ihm in den Weg famen. Zunächst verletzte er feinen Nachbarn schwer. Eine Dorsbewohnerin erhielt eine Kugel in den Kopf. Der Wüterich drang dann in den eben tagenden Ge weniger schwer durch zahlreiche Schüsse. Von dort begab er sich in meinderat ein und verlegte sämtliche Gemeinderäte mehr oder die Bohnung des Bürgermeisters und verletzte den Bürgermeister, weniger schwer durch zahlreiche Schüsse. Von dort begab er sich in beffen Frau, deffen zehnjährigen Sohn sowie das Dienstmädchen. Der Bauer steckte dann zehn Schäfereien in Brand. Ein großer Teil der darin befindlichen Tiere fam in den Flammen uni. Nach längerer Verfolgung gelang es schließlich, den Mörder zu entwaffnen und fest­zunehmen.

Die 39. weltliche Bolfsschule Lichtenberg  , Ceopoldstraße, ver anstaltet am Sonnabend, dem 31. Januar, von 14 bis 20 Uhr, und Lückstraße eine Ausstellung von Schülerarbeiten. Alle am Sonntag, dem 1. Februar, von 10 bis 19 Uhr, in der Turnhalle Eltern, auch einzuschulender Kinder, find herzlichst eingeladen. Ein tritt frei. Einschulungen werden entgegengenommen,