Einzelbild herunterladen
 

weiteren sechs Fahrten mit den übrigen Angeklagten. Durch| Ermittelung der Schuldigen irgendwie provokatorisch| Verurtheilung mit einem Stuhl nach dem Vorsitzenden der Straf­den fortgesetzten Verkehr mit den Bahnbeamten und diese sieben vorgegangen bin.( Seiterfeit.) Ich habe mich streng tammer in Ravensburg   warf, ohne jedoch diesen zu treffen, er­Fahrten wurde der Verdacht bestätigt, daß die Fahrkarten- Unter- von Provokationen ferngehalten, weil das ungefeglich ist hielt wegen dieses Bergehens eine Strafe von einem Jahr Ge Schleife seit langer Zeit in größerem Umfange bewerkstelligt und ich das für unmoralisch halte.( Erneute Heiterfeit.) fängniß. wurden. Der Angeklagte Müller soll dies auch gelegentlich den Der Zeuge erzählt dann, wie er die Angeklagten fennen beiden Hamburger Beamten zugestanden und bemerkt haben, daß lernte. Müller habe ihm die erste Fahrt nach Köln   an die betreffenden Bahnbeamten alle mit einander in Verbindung geboten. Es sei eine schöne Reise und er habe schon ständen, daß insbesondere auch die Limburger und Wiesbadener   Billets bereit, auf die hin die beiden Herren fahren könnten schiede in der modernen Kulturwelt wohl mehr zu tage als in Nirgendwo treten die ungeheuerlichen Klassenunter­Schaffner mit ihnen unter einer Decke steckten. Als er, Zeuge, dann eingewendet habe, daß er doch nicht ohne

-

Vermischtes.

Die Dienſtag Morgen 8 Uhr eröffnete Sigung beginnt mit Fahrschein durch die Bahuneigsperre kommen werde, habe Müller der Personenbeförderung auf der Eisenbahn. Ein Bild von den der Feststellung, daß sämmtliche Angeklagte den Dienfteid ge- geiagt, er würde an der Sperre Bescheid sagen. Am andern werden, liefert eine Schilderung, die wir in der Germania" Bequemlichkeiten, die dem zahlungsfähigen Reisenden geboten leistet haben. Nach dem Eröffnungsbeschluß werden be- Morgen habe er dann die Fahrt angetreten, sei in der geschilderten finden. Gs heißt in dem Blatt: Der Nord- Expreßzug, der am schuldigt: 1. die Angeklagten Burkhard, Müller, Heimlich. Weise mit Fahrscheinen versehen worden und schließlich nach Sonntag feine erste Reise von Ostende   nach Petersburg   machte, Horne, Wolf, Renneisen, Seug, Brechtel, Schlening, Bernius, Köln   gekommen, wo er Müller 6 M. und seinem Kollegen noch führte neun hochelegante und luxuriös ausgestattete Wagen mit Schmidt, Preß II und Wagner des Verbrechens im Sinne der§§ 332 ein Weingelage gegeben habe. Rechtsanwalt Meyer: Fit und 385 St.-G.-B.( Berletzung der Dienpflicht durch An- jemals in der Wirthschaft von Krause Ihnen freie Fahrt abfertigung länger, als vorausgesehen, verweilen müssen, sich. Er hatte in Lüttich   und in Herbesthal bei der Zoll­nahme von Geschenken.); 2. die Angeklagten Burkhard, angeboten worden? Beuge: Ja. Rechtsanwalt Meyer: Von Bis Königsberg Heimlich, Müller, Schmidt, Seng, Jung II, Herrmann und Breß II wem? Beuge: Das weiß ich nicht mehr. Rechtsanw.: Bon odaß er 85 Minuten einzuholen hatte. hatte er bereits eine halbe Stunde gewonnen. Der Ses Vergebens gegen§ 350 St.-B.( Amtsunterschlagung). wem und woher bekamen Sie das Geld? Zeuge: Darüber Bug bestand aus drei zweiachsigen und sechs vierachsigen Wagen. Es folgt die Vernehmung der Angeklagten. Der Angeklagte verweigere ich die Aussage. Rechtsanw. Meyer: Es Bug bestand aus drei zweiachsigen und sechs vierachsigen Wagen. Müller wird zunächst befragt über die erste Reise der beiden scheint mir doch sehr wichtig, daß wir über diesen Punkt näheres Bom Küchen- und Gepäckwagen tritt man in den prachtvoll aus Geheimpolizisten noch Köln  . erfahren. Was haben Sie denn für ihre Thätigkeit in dieser An- für etwa 36 Personen, der zur Souperzeit dicht besetzt war, und Er legt dar, daß er diesen Leuten zwei Billets zweiter Klasse gelegenheit erhalten? Beuge: Darüber muß ich erst meine vorgesetzte in dem eine flotte angeregte Unterhaltung von einem Tische zum vom Schalter besorgt und die von ihnen später empfangenen Behörde befragen. Rechtsanw. Meyer: Haben Sie von dem anderen herüber und hinüber flog. An ihn schlossen sich die langen 10 Mark als Trinkgeld für verschiedene Bemühungen Polizeikommissar Kämpe Anweisungen bezüglich der Weingelage mit aller Bequemlichkeit und splendid eingerichteten Personene angesehen habe. Auf das Verlangen, Auf das Verlangen, fie frei zurück bekommen? Wurde Ihnen gefagt, wieviel Sie für solche Gelage und Schlafwagen an. Geräuschlos durchschreitet man die mit zu befördern, habe habe er geantwortet, daß das nicht ausgeben duriten? Beuge: Nein. Rechtsanwalt Meyer: Hat er Teppichen belegten Gänge, auf die aus breiten großen Spiegelglas anginge. Das Trinkgeld habe er, wie üblich mit anderen gegen die Gelage Einspruch erhoben? Zeuge: Er hat gesagt, scheiben das Tageslicht fällt. Die einzelnen Abtheilungen au Beamten getheilt. Der Präsident geht sodann die übrigen sechs es solle nicht provozirt und nicht zu viel dafür ausgegeben zwei und vier Plägen sind lauschige Kabinets mit stilvoller Reifen der beiden Geheimpolizisten durch und befragt die bei werden. Rechtsanwalt Meyer: Ich mache den Gerichtshof dar röthlicher Dekorirung. In einem Koupee saß eine Dame, am jeder Reise in betracht kommenden Beamten sehr eingehend nach auf aufmerksam, daß der Zeuge fagt, Kämpe habe ihm bedeutet, breiten Klapptische mit ihrer Korrespondenz beschäftigt, und gab den Einzelheiten und insbesondere nach der Art und Weise, wie es solle nicht zu viel für die Gelage ausgegeben werden, die Auskunft, daß der Wagen während der Fahrt so ruhig liese, die beiden Geheimpolizisten vorgegangen sind. Fast sämmtliche während Kämpe vorhin bekundet hat, von den Gelagen fei daß sie bequem ihre Briefe schreiben tönne. Ein geräumiges, Angeklagte bestätigen, daß sie die von den Geheimpolizisten an- teine Rede gewesen und es sei dafür nichts gezahlt worden. elegantes Waschtabinet mit Douche- Apparat, ein sehr gemüth gebotenen Gelder als Trinkgelder angenommen haben, auch Präs.( zum Zeugen): Noch eine Frage, hatten Sie zu allen licher Rauchsalon, schließlich die zierlichen Gepäckwagen fielen daß fie der Einladung der Beamten zur Theilnahme an Fahrten, die Sie mit den Angeklagten unternahmen, giltige besonders auf, die wie die anderen Wagen ebenfalls die Be­Gelagen gefolgt sind. Es folgt die Vernehmung wegen der bei| Billets gelöst? Zenge: Nein, nicht zu allen. Rechtsanwalt den Angeklagten vorgefundenen verschiedenen Fahrtausweise, der Meyer: Ich und meine Kollegen wohl auch verzichten aufwänden trugen." Man vergleiche mit diesem raffinirten Luxus zeichnung Nord- Expreß" in goldenen Lettern auf den Außen­einfachen Retourbillets und Kupons zu Fahrscheinbeften. Die An- die weitere Vernehmung eines solchen 3eugen, die Qualen, unter denen der reifende Proletarier in den Jammer­getlagten machen über die Herkunft dieser Fahrtausweise ver- der ganz unglaublich erscheint. Es tritt sodann die schiedene Angaben. Theils wollen sie diese von Reisenden be- Mittagspause ein. Nach Eröffnung der Nachmittagssigung wird fästen der vierten Wagenklaffe zu leiden hat. tommen, theils bei der Abgabe vergessen und theils gefunden nochmals der Kriminalschuzmann Willrich vorgerufen. Der Aus Sebastapol wird berichtet: In der Angelegenheit haben. Der Angeklagte Müller wird dann über ein Gespräch Vorsitzende unterzieht ihn nochmals einem eingehenden Verhör, des Zusammenstoßes der Schiffe Benderaklia" und Kozebue" verhört, das er mit dem Geheimpolizisten Willrich geführt an dem sich auch die Vertheidiger betheiligen. Bei dem erkannte das Seegericht gegen den Kapitän der Penderaklia" haben soll. Der Polizist bat angegeben, daß Müller weiteren Verhör der Angeklagten wird festgestellt, daß auf Verweis, gegen den Wachtoffizier desselben Schiffes auf fich gerühmt habe, einmal 16 blinde Passagiere" von der Zeuge Willrich bei seinen Fahrten ein Schreiben drei Monate Gefängniß; der Kapitän des Roßzebue" wurde Frankfurt   a. M. nach Limburg   a. d. L. mitgenommen zu seiner Behörde mit sich führte, in welchem er freigesprochen. haben. Müller bestreitet, diese Aeußerung gethan zu dem Schutze der in Frage kommenden Eisenbahn­haben. Es beginnt die Zeugenvernehmung, die einem Bericht verwaltungen empfohlen wurde, ferner, daß der Zeuge der Voff. 3tg." zufolge folgenden Verlauf nahm: Zunächst wird jedesmal vom Zugrevisor unterrichtet wurde, wann er auf seinen der Kriminalkommissar Kämpe aus Hamburg   vernommen. Er Kontrollfahrten ein Billet lösen sollte und wann nicht. Bon hat die Ermittelungen bei den Hamburger Fahrkartenunterschleifen einem Zeugen, Beamten und Privaten, wird bestätigt, daß geleitet. Als der Verdacht entstand, daß auch in Frankfurt   Angeklagte alte Fahrkarten als neue verkauften. Ein Zeuge, Unterschleife stattjänden, erhielt er Auftrag, mit dem Kriminal- Bureangehilfe Welter aus Limburg  , bestätigt, daß der angeklagte Schuhmann Willrich zusammen weitere Ermittelungen anzustellen. Bahnsteigschaffuer Jung eines Tages zwei Herren( die beiden Von der Eisenbahndirektion Frankfurt a. M. wurde ihm der Geheimpolizisten) ohne Billets durch die Sperre geführt und Zugrevisor Schäfer mitgegeben. Präs.: Was sollte Herr Schäfer ihm bedeutet habe, daß die beiden höhere hessische Beamte seien. Denn bei Ihnen thun? Beuge: Er sollte mir in technischen( Ueber den Verlauf der Verhandlung am Mittwoch siehe Fragen Auskunft gehen. Präf.: Sie haben sich an der Er unter" Politit".) mittelung der schuldigen Beamten nur in so weit betheiligt, als Sie dem Schuhmann Willrich Instruktionen gaben? Zeuge: Ja. Willrich und sein Vertrauensmann kamen jedesmal, wenn fie mit den Schaffnern zufammen gewesen waren, zu mir, er­statteten Bericht und erhielten ihre Instruktionen. Präs.: Wer war der Vertrauensmann des Willrich? Beuge: Gin Polizeivigilant Wieterling.

"

-

-

-

O

Wissen Sie auch, daß der Wieterling ein bestraftes riß der Junge aus, weiteren Schlägen zu

-

-

entgehen, den anderen

"

Eingelaufene Druckschriften.

"

von der Neuen Zeit"( Stuttgart  , J. S. W. Die g' Verlag) ist soeben das 33. Heft des 14. Jahrganges erschienen. Aus dem Inhalt heben wir hervor: Heinrich v. Treitschte. Staatsstreich und politischer Massenstreit. Bon Parvus.( Einleitung. 1. Der neue Kurs. 2. Die Abschaffung des all­gemeinen Wahlrechts.) Neue Strömungen in der polnischen sozialistischen  Bewegung in Deutschland   und Desterreich. Von Rosa Luxemburg.  ( Schluß.) Marr und der wahre" Sozialismus. Feuilleton: Das Ende vom Stede. Eine Geschichte von Konrad Telmann.  ( Fortsegung.) von der Gleichheit, Zeitschrift für die Jntereffen der Arbeiterinnen( Stutt gart, J. H. W. Die B' Verlag) ist uns soeben die Nr. 10 des 6. Jahrgangs zugegangen. Aus dem Inhalt dieser Nummer heben wir hervor: Um den lteben Profit. Stellungnahme der deutschen   Genossinnen zum internationalen Sozialisten- und Gewerkschaftstongreß zu London  . Resolution zum internationalen Sozialistens und Gewerkschaftstongreß in Aus der Bewegung. Wie eine sosialistische Gemeinde­ve waltung für die proletarische Jugend sorgt. Bur amerikanischen Frauenbewegung. Die Arbeiterinnen- Organisationen und der fünfte Österreichische Parteitag. Feuilleton: Aus Hunger. Bon Dorothee Goebeler.. Kleine Nachrichten.

Die Gleichheit" erscheint alle 14 Tage einmal. Preis der Nummer 10 Pf., durch die Post bezogen( eingetragen in der Reichspost- Zeitungsliste für 1896 unter Nr. 2887) beträgt der Abonnementspreis vierteljährlich ohne Bestell geld 65 Pf.; unter Streuzband 85 Pf. Jnferatenpreis die zweigespaltene Petitzeile 20 Pf.

Von

Aus dem Inhalt desselben heben wir hervor: Das System BadenisStrobach. Bon K. Die Sprachenfrage in Böhmen  . Bom Reichsrath- Abgeordneten Dr. Friedrich Pacát. Eisenbahn- Berstaatlichung in Desterreich und Preußen. Bon Otto Wittelshöfer. Der römische Grenzpfahl in Deutsch­ land  . Bon Dr. S. Frankfurter. Der Kampf wider die Unzucht. Dr. Ottokar v. Perger. ihn Krugel Das jüdische Weib. Von Dr. Moriz Güde mann. Münchner Frühling. Bon Alfred Gold.- Oper. Von Dr. Die Woche. Bücher. Heinrich Schenker  . Revue der Revuen. dem Elternhaus. Erinnerungen von Josef Rant Von A. Schafheitlin. Preis 1,50 M. Berlin  , Rosenbaum u. Hart, Berlagsbuchhandlung.

1

Aus

London  . Abermals ein Prügelpädagoge. Wegen Mißhandlung 29. Februar 1896 vom Landgericht Graudenz zu 30 W. im Amte wurde der Lehrer Wilhelm Krugel in Schäferei am Geldstrafe verurtheilt. Während der Turnstunde sah der An­getlagte, daß sich der Schüler Orlowsti nicht betheiligte und Rechtsanwalt Meyer( zum forderte ihn auf, zu turnen. Der Knabe weigerte sich, da er Bengen): Wissen Sie, daß der Vertrauensmann einen lahmen Fuß habe. Krugel glaubte das nicht und riß den des Willrich, also der Polizei, ein Bubälter Knaben, dessen Worte er für eine Ausrede hielt, an den Ohren. von der Wiener Wochenschrift Die Zeit" ift soeben das 84. Geft erschienen. war? Beuge: Ja. Wir müssen unsere Leute Als der Junge nunmehr erklärte, er habe auch böse Ohren, nehmen, wie sie sind. glaubte der Angeklagte dies wieder nicht und versetzte ihm ein Rechtsanwalt Meyer: paar Ohrfeigen. Um Beuge: Nein, das höre ich heute zum Schülern verfolgt von wurde jedoch Subjett war? und eingeholt, worauf ersten Male. Rechtsanwalt Meyer: Haben Sie Anweisungen über die Gelage mit den Schaffnern gegeben? Beuge: Nein, ich in ein Schulzimmer hineinzog, zuerst wieder mit einigen Ohr habe es Willrich überlassen, wie er sich mit den Leuten bekannt feigen traftirte und dann über eine Bant zog, worauf er ihm machen wollte. Rechtsanwalt Meyer: War der Zugrevisor mit einem Stock mehrere Hiebe fiber das Gefäß verfeßte. Ein zelne dieser Schläge trafen auch ohne den Willen des Angeklagten, Schäfer, der heute hier als Sachverständiger vorgeladen ist, jedes wie das Gericht feststellte, auf den Kopf des Jungen, der sich bei Mal zugegen, wenn Willrich und sein Vertrauensmann, der zu hälter, Bericht erstatteten? Beuge: Ja. Rechtsanwalt Meyer: ber Prozedur erklärlicherweise nicht ruhig verhielt, vielmehr in­Erstattete Willrich nur über technische Sachen Bericht, oder auch folge der Schmerzempfindung am Gefäß mit dem Kopfe wieder­über die anderen Sachen? Beuge: Ueber alles. Rechtsanwalt holt in die Höhe fuhr und sich bei dieser Gelegenheit auch durch Meyer: Aber dann kann doch hier der Zugrevisor Schäfer nicht Anstoßen an eine Kante der Bank einen Bahn herausstieß. Das als Sachverständiger vernommen werden. Präs.: Ich glaube Urtheil wurde vom Reichsgericht aus formalen Gründen auf­auch, daß das anzufechten ist. Hierauf wird der Kriminal- gehoben und die Angelegenheit kommt daher nochmals zur Ver­handlung. schußmann Wilrich in den Saal gerufen. Er wird zunächst unvereidigt vernommen und bemerkt vor seiner Ver- Schwer bestrafte Drohung. Der Schuhmacher Jof nehmung: Ich möchte zunächst hier bestreiten, daß ich bei der Rättich von Herbertingen, welcher vor einiger Zeit nach seiner

Für denJuhalt der Inserate über­nimmt die Redaktion dem Publikum gegenüber feinerlei Verantwortung

Theater.

Donnerstag, den 14. Mai. Opernhaus. Die Hugenotten. Morgen: Die verfaufte Braut.

Phantasien im Bremer   Nathskeller. Neues Opernhaus. Der Freischüß. Morgen: Mignon. Schauspielhaus. Dottor Klaus. Morgen: Die franke Zeit. Deutsches Theater. Lumpacivaga­bundus.

Morgen: Dieselbe Vorstellung. Lessing Theater. Walomeister. Morgen: Diefelbe Vorstellung. Berliner   Theater. König Heinrich. Nachmittags 2, Uhr: König Heinrich. Morgen: Cornelius Voß. Neues Theater. Tata- Toto. Morgen: Dieselbe Vorstellung.

Reichshallen- Theater. Spezialitäten­Vorstellung.

American- Theater. Spezialitäten Vorstellung. Apollo Theater. Spezialitäten- Vor­stellung. Kaufmann's Variété. Spezialitäten­Vorstellung.

Schiller- Theater.

( Wallner- Theater.)

Donnerstag, abends 8 Uhr: Das lehte Wort. Freitag, abends 8 Uhr: Antigone ( Frau Clara Meyer a. G.).

Adolph Ernst- Theater.

Zum 38. Male:

Das flotte Berlin  . Große Ausstattungs- Gesangsposse in 3 Akten von Leon Treptow und Ed Jacobson. Kuplets und Quodlibets von G. Görß. Musik von G. Steffens.

Residenz- Theater. Fernand's Ehe- 2. Aft: ,, Alt Berlin."

fontraft.

Morgen: Dieselbe Vorstellung.

Friedrich- Wilhelmstädt. Theater.

Der Hungerleider.

Morgen: Dieselbe Vorstellung. Schiller- Theater. Das letzte Wort. Morgen: Antigone. Belle- Alliance- Theater. Die Steise um die Erde in 80 Tagen. Morgen: Dieselbe Vorstellung. National- Theater. Moderne Raub ritter.

Morgen: Dieselbe Vorstellung. Theater Unter den finden. Die Fledermaus.

Morgen: Dieselbe Borstellung.

Anfang 71, Ubr.

Morgen: Dieselbe Vorstellung.

Alt- Berlin

Täglich:

Nachmittags 52 Uhr: Aufzug zum Ringelstechen.

Drei Musikkorps. Gemischter Chor d. Theaters Alt- Berlin. Voltsbelustigungen. Seiltänzer. Zauberei ze. Irrgarten. Diorama 2c. 2c. Eintritt: 25 Pfg. ohne jede weitere Nachzahlung.

Adolph Cruft- Theater. Das flotte Theater Alt- Berlin.

Berlin  .

Die

Morgen: Dieselbe Vorstellung. Alexanderplatz  - Theater. fleinen Lämmer. Vorher: Zant teufelchen. Morgen: Dieselbe Borstellung.

Täglich 1 Vorstellung: abends 7 Uhr. Billetverkauf in den Niederlagen von Löser& Wolff   und in der Zentral­Buchhandlung( Rudolf Engländer), Zentral- Hotel, woselbst auch Textbücher zu haben find.

National- Theater.

Große Frankfurteritraße 132. Direktion: Max Samst  . Volks- Vorstellung zu bedeutend rrmäßigten Preisen.

Moderne Raubritter

oder:

Wie's gemacht wird! Geschichten aus dem Berliner   Gewerbe­leben in 5 Aften( 8 Bildern) nach wahren Begebenheiten für die Bühne bearbeitet von Carl Pohle. Regie: Fritz Schäfer. Morgen: Diefelbe Vorstellung. National Theater Garten. Nachmittags 4 Uhr: Großes Konzert und Spezialitäten- Vorstellung.

ACTIEN- BRAUECED

FRIEDRICHSHAIN

Aktien- Brauerei

Friedrichshain ( Königsthor). Heute Donnerstag: Großes Militär­Frei- Konzert. Programm unentgelt!.

Passage- Panopticum.

Saturnische Phantaßen.

-

Berliner   Verkehrslexikon. Verlag Mar Schildberger, Berlin  , Schiller­

firaße 3.

Briefkasten der Redaktion.

Frau Jürges. Sie haben die Notiz nicht genant gelesen. Herru König. Wir bestätigen den Empfang ihrer Buschrift, in der Sie ertlaren, daß Sie sich, auch als Berichterstatter, niemals als Redakteur des Vorwärts" ausgegeben, daß Sie feit der Zeit, wo Sie kein Berichterstatter mehr sind, sich auch nie als solcher hingestellt haben und ferner, daß die dieser Tage be rühite Angelegenheit privater Natur ist.

Urania.

Taubenstr. 48/49. Taubenstr. 48/49.

Eintritt 50 Pf.

Apollo- Theater

Naturkundliche Ausstellung und Concert- Garten täglich geöffnet v. 10 Uhr vormitt. ab. Friedrichstraße 218. Dir. J. Glück. Wissenschaftl. Theater Das beste u. humoristischste Programm der Residenz.

abends 8 Uhr.

Invalidenstr. 57/62, Lehrt. Stadtbahnh. Auftreten d. hervorragendsten Sternwarte täglich geöffnet v. 7 Uhr abends ab. Eintritt 50 Pf. Wissenschaftl. Vorträge abends 8 Uhr. Näheres die Tagesanschläge.

Saal und Garten. Leipzigerstraße, am Dönboffsplay. Täglich.

Reichshallen

Heute, am Himmelfahrtstag, Anfang 7 Uhr. Entree 30 Bf. Res. Play 50 Pf.

Norddeutsche Sänger

Kolossaler Erfolg von

Alle fünf Barrisons

Hochdrastisches Ensemble. Von 12-4 Uhr: Mittagstisch. Abonnenten haben freien Zutritt zu den Vorstellungen.

Nur noch kurze Castan's Panopticum.

Beit!

Ein afrikanischer

Harem

mit echten Bauch­tängerinnen.

165 Friedrichstrasse 165.

Künstler. Rasseneröffnung 512 Uhr.

Konzert

6 Uhr. Auf. d. Vorstellung 7'/ 2 Uhr. Sonnabend, den 16. Mai 1896, Male mit vollständig um ersten nener u. glänzender Ausstattung:

Die Spree   Amazone.

Gesangsposse in 1 Att v. A. Sennfeld. Musik von Paul Lincke  .

Alcazar.

Variété- u. Spezialitäten- Theater. Dresdenerstr. 52/53( City- Passage).

Der Stellvertreter. Poffe mit Gesang in 1 Att. Miss Galuba,

die reizende Taubenkönigin, das berühmte Barno Duo.

Anf. Wochent. 8 u. Entree: 10.

"

Sonnt. 7

"

R.Winkler.

80

"

Monatl. v. 10 M. an

Theilzahlung. tefert elegante

Das Bärenweib heilzahlung.

phänomenales Naturspiel Illusionen Kasperle- Theater Damen- Kapelle- Irrgarten.

aus den Felsenbergen New- Mexico's  !

-

Anzüge nach Manh Tomporowski, Schneidermeister. Berlin   C., Jüdenstr. 37, 1 Tr.

Schneidertisch bill. Stallschreiberstr. 57, R. Hobelb. vert. Nürnberg  , Chausseestr. 2E.