Beilage
Mittwoch, 4. Februar 1931
Der Abend
Shalaus sale des Voroȧrt
Der Tod in den Bergen
Tragisches Schicksal eines Schweizer Bergführers
Unheimlich häufen sich in diesem Jahre die Meldungen von großen 2aminen unglüden in den Bergen. Dabei bleibt die Mehrzahl der Fälle für uns meit Entfernte unbekannt, meil nur die aufregendften und größten Unglücksfälle gemeldet werden. Gar manchen aber holt sich der tüdische Bergwinter im stillen und bringt thn erst bei der Schneeschmelze im Frühjahr ans Tageslicht.
Das Hochgebirge hat seine Gefahren, die selbst der geübteste Tourist nicht voraussehen kann. Die moderne Hochtouristik, der technisch raffinierte Alpinismus hat den Prozentsatz der Opfer der Berge gegen früher wesentlich herabgeschraubt. Trotzdem gibt es Jüden der Natur, denen gegenüber der Menschenverstand und feine Werkzeuge machtlos find. Von einem solchen Fall mill ich erzählen.
Unsere Stiläufergruppe mar am Piz Calmot, menige Minuten vom Hotel Oberalpsee entfernt, stationiert. Während Andermatt , Hospenthal und die Gotthardstraße in diesem schneearmen und warmen Winter fast immer Föhn und Regenwetter hatten, war hier oben in über 2000 Meter Höhe genügend Schnees unterlage, um unseren geliebten Sport auszuüben. Troßdem machte uns das Wetter Schwierigkeiten. Jeden Morgen, wenn wir aus der Hütte heraussahen, dasselbe Bild: tieje, dunkle Wolfen, der ge fürchtete schwarze Nebel des Gotthard und Schneetreiben mit fürchterlichem Wind.
3weimal schon hatten wir die Tour nach dem weit entfernten, aber im allgemeinen ungefährlichen Maigelespaß versucht und immer hatte uns der tobende Schneesturm zurückgeschlagen. Am Morgen des 3. Januar brachen wir von neuem auf. Der orfanartige Wind blies die Flocken um das niedrige Haus. Der dichte Rebel verhinderte jede Sicht selbst für die nächste Umgebung. Ein gefährliches Wetter für Bergsteiger, doch wir hofften, daß sich die Sonne durchfämpfen würde, wie so manchen Tag vorher. Dicht hintereinander stampfen wir mit schweren Rudfäden in derselben Spur aufwärts. Ein dumpfes Grau, mesenloses Nichts umgibt uns. Mit dem Auge ist nicht mehr zu erkennen, ob es bergauf oder abwärts geht nur die Bretter verraten das Gelände: plötzlich geht es in schneller Abfahrt hinunter, die taum noch anzuhalten ist, dann wieder fliegt der Körper mitten in schönster Fahrt mit einem Rud nach dorn, und wenn man sich herausges mühlt hat, sieht man, daß dort ein Gegenhang ist, wo vorher nur eine meiße, glatte Fläche zu sehen war.
In solchen Situationen wird die Aufgabe des Führers übers menschlich. Er muß sehen, hören, fühlen zu gleicher Zeit, darf die Richtung nicht verfehlen und muß schließlich seine Gruppe noch an feuern und zuversichtlich machen. Denn Angst und Erschöpfung sind die größten Gefahrenmomente in den Bergen. Noch fannten mir hier in der Umgegend jeden Stein, fonnten uns nach Dem Rompaß und der Zeit orientieren und mußten nach den Be obachtungen der vorhergehenden Tage, wo wir etwa fein mußten, Aber wie lange noch? Der eisige, wirbelnde Wind, Rebel und Schneefall hielten unvermindert an und doch waren wir schon zwei Stunden unterwegs. Jest mußten wir an die gefürchteten Steil hänge fommen. Der Schnee war frisch auf harter Unterlage, die Temperatur im Windschatten ziemlich hoch, also erhöhte 2aminengefahr. Kurze Beratung und Ausschau, dann der fchmere Entschluß: umfehren, es ist zwecklos. Langsam und bedrückt ziehen wir zurüd; schon ist die Spur wieder verweht und endlos scheint jetzt der Weg durch die meiße Einöde. Endlich fommen wir mieder auf die Oberalpstraße und sind in wenigen Minuten im Hotel
Als mir am Nachmittag in der Borhalle fizen und dem Spiel
bald emas Reiches gespürt und barauf baben wir fieberhaft unit den Schaufeln gegraben. Nach zehn Minuten stießen mir auf die oben liegenden Stier und in einer Viertelstunde hatten mir ben ganzen Körper herausgeholt. Nun liegt er schon fast zmei Stunden braußen, mir versuchten ihn wiederzubeleben, aber ber Arzt mar ja bei euch. Es ist mir ein paar Kilometer von hier entfernt.
An demselben Berghang entlang, den wir am Morgen passiert hatten, rasen mir bei wedyjelndem Mondlicht in Eile vormar.s. bis nor uns ein Licht auftaucht, um das einige dunkle Schatten stehen. Wir sind an der Unglücksstelle. Kalt und bleich liegt der Ber
der Somme mit den Wolfen über den Bergen zuschoren, die sich mittlerweile doch noch durchgerungen hat, flingelt plöglich scharf und durchdringend das Telephon aus Andermatt Der Wiris. sohn tommt eilig heraus und meldet, daß in dem Gebiet des Maigelespasses ein Schweizer Führer in eine Lawine geschüttete auf mollenen Deden. Der Arzt macht ein bedentliches Geraten sei. Einige von uns mollen sofort los, aber es heißt, be vor die Rettungsfolonne von Andermatt nicht heraufkommt, fönnen mir nichts ausrichten, sondern bei der baldigen Dunkelheit und der wahrscheinlich sehr weiten Entfernung nur noch mehr Unheil anrichten. Doch die Nachricht ist uns so in die Knochen gefahren, zumal mir ja am Bormittag in derselben Gegend waren, daß wir vor Unruhe nicht den Extrazug abwarten fönnen und wenigstens zu unserer Hütte am Biz Calmot hinaufziehen.
Dort feucht gerade aus der inzwischen eingebrochenen Duntelheit einer von unserer Gruppe die Straße herauf und schreit schon von weitem nach dem Doktor. Der hat noch gar nicht abgeschnallt, und mit Schlitten, Apothekerfaften und Laternen folgen die besten Fahrer unserem Freunde, der erregt und vormurfsvoll berichtet, was sich inzwischen hier oben zugetragen hat. Um halb fünf Uhr mar ein Schweizer Führer zum Haus gekommen und hatte erzählt, daß sein kamerad als Vorangehender der aus sechs Touristen und zwei Führern bestehenden Partie, ohne es im Nebel zu merfen, auf eine wächte getreten sei, die plötzlich losbrach und ihn mit in das nur etwa zehn Meter tiefe Bachbett hinunter riß. Als auf das Rufen niemand mehr antwortete, waren fie auf Umwegen in die Schlucht gestiegen und konnten nur noch sehen, wo ein riesiges Schneebrett losgetreten war. Rings herum türmten sich die Schneemassen. Von dem Führer war feine Spur mehr zu sehen. Ausgrabungsversuche blieben ohne Erfolg. Darauf war der andere Führer zum Baßhaus gefahren und hatie
dort unsere anderen Freunde angetroffen.
Wir sind sofort losgezogen und hofften, ihr mürbet alle nach tommen, weil doch nach Andermatt telephoniert wurde," schreit er uns mun vorwurfsvoll zu. Lamo hat beim Bohren mit den Stöden
ficht, gibt ihm eine, zmei und schließlich noch eine dritte Sprize. doch ist es zu spät. Die Leiche wird auf dem Schlitten zu Tal gebracht. In einigen Tagen wird in Andermatt das Tatenglödlein läuten. Der Bergwinter hat ein neues, blühendes Menschenleben gefordert. Der Führer Wettstein ist ein Opfer feines Berufs gemorden, anderen die Schönheit seiner so sehr geliebten Berge zu zeigen.
Nachdem sich die Erregung am nächsten Morgen etwas gelegt hatte, tauchte als wichtigstes die Frage auf, wie ein derartiges Un glüd vor den Augen der Nachfolgenden passieren konnte. Die verschiedensten Meinungen wurden diskutiert, bis wir uns entschlossen, die Unglüdsstelle noch einmal aufzusuchen.
Zuerst fonnten wir sie gar nicht finden. Nur die vielen Spuren und das tiefe, gegrabene Loch zeigten uns den Plaz, der jetzt fo harmlos dalag, daß sich niemand von uns früher gescheut hätte, den Hang in einigen Kehren abzufahren. Wir konnten uns die Sache nur so erklären, daß der Führer schon mit einiger G schwindigkeit über die flach geneigte Ebene anfam, in dem Nebel die Bächte und den Absturz nicht sehen konnte und sich dann durch den Rud nach vorn überschlug. Dabei sind wahrscheinlich die losgetretenen und ins Rutschen gekommenen Schneemassen über ihn weggegangen und haben ihn, mit dem Kopf nach unten, eingegraben. Da der Schnee naß und sehr schwer war, fonnte er sich selbst nicht mehr frei machen und als er ausgegraben wurde, war es zu spät, wenn nicht der Tod sogar schon vorher durch den Sturz eingetreten war.
Wir nehmen unsere Müzen ab und gedenten für einige Minuten seiner und der anderen Opfer der Berge.
Karl Moeller.
Maschinengewehr gefällig?
Seltsame Begegnung in abessinien
Es ist jetzt ein Jahr her, daß ich gemeinsam mit dem Militär. arzt Begré Gaft im Hotel des Marseillaner Gleize in Addis Abeda mar.
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Das Hotel, ein feltsames Gebäude, erinnerte schon von außen, aber auch teilmeise im Innern, an jene Gaststätten, die man manch mal in romantischen Wildwestfilmen sieht. In der sogenannten Bar des Hotels gab es dann und wann auch Ballveranstaltungen, ja sogar Kinoabente lonnte man dort erleben. Das Orchester zu all diesen Beranstaltungen bestand allerdings nur aus einer großen Trommel und einem Triangel. Aber fast alle Raffen der Erde gaben sich in diesem Raum Zusammenfunft.
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Gleich am Tage meiner Ankunft in Addis Abeda hatte ich an der Bar", hinter deren Schanktisch ein Reger hantierte, einen einsamen und stillen Zecher bemerkt. Sein Antlig mar glatt rafiert, er trug eine schneeweiße Flanellhose und sonst nichts Be mertenswertes an sich, nur der Glanz seiner stahlgrauen Augen wirfte irgendwie beklemmend.
Laßt Blumen sprechen!
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Blumen und Zahlen diese Materialisierung" der Pflanze vollzieht sich nicht in dem Schaufenster des Gäriners, das den Bummenfreund zu jeder Jahreszeit zur Betrachtung der immer medhfeinben, immer währenden Farben und Formenpracht zwingt, sondern in den Pflanzenateliers". Bei der Besichtigung einer be fannten Berliner Großgärtnerei hat der leitende Garten inspektor die Blumen einmal sprechen zu lassen und einen knappen lleberblid über die Produktion dieses Betriebes vermittelt.
Durchschnittlich 200 Menschen finden hier ihre regelmäßige Beschäftigung. In 80 Glashäusern, unter 3500 Früh beetfenstern und auf rund 250 000 Quadratmeter Freigelände werden jährlich ungeheure Mengen von Bhimen und Pflanzen herangezogen. 30 000 Alpenveilchen, 30 000 Hortensien, 30 000 Chrysanthemen, 10 000 Gloginiendas sind schon 100 000 Blumen töpfe . Würde man einen Topf neben den anderen stellen, so er einen Topfburchmesser von 15 Zentimeter angenommen gäbe das allein ein blühendes Band von 15 kilometern, also eine Strede, angefangen vom Brandenburger Ior bis Bichelsdorf an der Havel . An Primein, Bantoffelblumen. Zinnerarien, Amaryllis und Begonien werden weitere 40 000 Stud fultiviert, an Baltonpflanzen 35 000 Belargonien, 80 000 Sommer begonien, 7000 Betunien, 3000 Fuchsien 5000 Angeratum und 10 000 Zopfrofen Rund 10 000 Rafteen, von denen man ja nie meiß, wie alt sie sind, werden jährlich vermehrt, ferner 60 000 Blattgewächse, wie Gummibäume( die große Mode), Tradesfantien, Farnfräuter, Blattbegonien, Moose und andere Barmhouspflanzen.
Geradezu phantastisch schnellen die Zahlen bei der sogenannten Treiberei in die Höhe. Jedes Jahr zwingt der Gärtner 280 000 Blumenzwiebeln wie hyacinten, Inlpen, Crocus, Nar. diffen, 200 000 maiblumen, 15 000 Azaleen und 6000 Blütensträucher mie Flieder, Mandelbäumchen, Goldregen, Schneeball, Rhododen bron und andere, ihre Blütenpracht unn Bochen, ja Monate eher zu entfalten, als es bie Natur eigentlich gewollt hat. Der jährliche, winterliche Rotsperbrauch Don 16.000 Sentnern, aljo 40 Baggons, die von 11 heizteffeln mit 250 Quadratmeter Heizfläche verschlucht werden, jegt einem dann nicht mehr in Erstaunen. 42 000 Liter Benzin nerbrauchen die 8. Lieferantos. Die Meinig feit von 120 Baggons Bferde- und Kuhdung und 300 Zentner Stunftdünger stellt neben 20 000 2iter Bajier die Jahresnahrung der eben beschriebenen Pflanzenmengen daz
Bon bem alten Gärtner, der, mit der Gießtanze bewaffnet,
seine Blümchen liebevoll betreut, dabei gemütlich seine Tabqfspfeife raucht und mit Spannung auf die ersten sich öffnenden Knospen pariet, ist nicht niel übrig geblieben. Organisation, Rentabilität, Ronjunttur und so weiter. Hier ist eine Industrie, die viel hunderttausend Blumen erzeugt und auf den Markt bringt. Wenn fich aber der breite Strom in viele winzige Aederchen zerteilt und gespalten hat, als Tropfen nur noch in unzählige Wohnungen und Zimmer eingedrungen ist und die duftenden Blütentelche mir einem oder zwei, drei Menschen ihre geheimnisvolle, lebendige Schönheit offenbaren, dann erst bekommen die Worte wieder ihren ursprünglichen, tieferen Sinn„ Laßt, Blumen sprechen". H. Fr. Pohlenz.
In Ihrer Beilage nom Freitag, 23. Januar, Der Abend bringen Sie unter„ Dokumente des Sozialismus einen Artikel: Sprog Engels tschechisch? In diesem Artikel wird behauptet, daß Friedrich Engels in der öffentlichen Bersammlung, die im Sommer 1893 bei Dreher in Wien stattgefunden, eine furze Rede in tschechischer Sprache gehalten habe.
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Auch er sah mich einen Augenblid an, dann aber glitt sein Blid achtlos von mir zu dem Barnigger, bei dem er einen hisfy beftellte. Dbmahl der Schwarze ficher feine europäische Sprache verstand, war das Wort Whisky doch international gemrg, um den Wunsch des Fremden føgleich erfüllen zu lönnen.
Auch mir hatte die Betonung, mit der das Wort Whisky von feinen Lippen gefallen mar, hinreichende Aufklärung über seine Perfon gegeben. Dieser Gast in Addis Abeba war sicherlich ein hundertprozentiger Amerikaner.
Noch am selben Abend begegnete ich ihm mieder in der Bar. Wir tamen ins Gespräch, und mit der brutalen Geradheit seiner Rasse wollte er sofort wiffen, was ich eigentlich hier zu suchen hätte. Als er meine Antwort hörte, daß der 3wed meiner Reise einer Reportage gemit met sei, hellte sich sein Antlig auf.
,, Sie wollen also hier nichts verkaufen?" forschte er weiter. ,, Nein!" antwortete ich. ,, Und Sie?".
Er machte eine unbestimmte Beste mit der Hand, und dann entgegnete er im einfachsten Ton der Welt:
ch? Ich verkaufe alles, was zum Löten geeignet ist!" Ich dachte anfangs den Bertreter eines jener Häuser, die zweifelhafte Konserven auf den Markt bringen, vor mir zu haben, und lachte daher fröhlich zu feiner Antwort.
Aber der Amerikaner stieg nun gravitätisch und mit viel Würde von seinem hohen Barsessel und forderte mich auf, ihm zu folgen. Wir gingen in fein 3immer, das ganz ähnlich wie meins ein Eisenbett und ein Baschgeschirr als Einrichtung enthielt, und das man in Addis Abeda als Lurusappartement bezeichnete.
Angelangt, holte er eine Art Mustertoffer unter dem Bett hervor, öffnete ihn und ließ mich ein ganzes Arsenal von Revolvern und Pistolen aller Kaliber und Marken bestaunen. Ein zweiter offer barg eine fast fomplette Sammlung aller Arten von Gasmasten und ein dritter, letzter, den er mit besonderem Stolz vormies, enthielt ein zerlegtes Maschinengewehr von wie er betonte allerneuester Konstruktion. Es mar in wenigen Minuten zu montieren und nach seiner Versicherung war es so vortrefflich, daß die amerikanische Polizei es zur Betämpfung von Straßendemonstrationen eingeführt hatte.
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Ich betrachtete alle diese Dinge mit einer gewiffen Berblüffung. Der seltsame Amerifaner jah mich an und grinfte:
der
Ja, mein Alter, das alles find Dinge, die ich verkaufe, damit die Leute sich umbringen fönnen. Ich bin der Bertreter einer der größten amerikanischen Waffenfabriken Meine Kollegen und ich dienen der Aufgabe, die Erzeugnisse unferes aules in der welten Belt abzulegen. So reise ich rund um die Erde auf Suche nach Kunden. einer Wenn ich irgendwo von Revolution sprechen hare, von einem Krieg, manchmal auch mir von einer seriösen Intermelts bande, beeile ich mich mit allen modernen Mitteln des Berkehrs, so schnell als möglich tu diese Gegend zu fommen. Hierher, nach Abessinien, bin ich gereift, um dem Staat Kriegsflugzeuge anzubieten. In Albanien , con moher ich tomme, habe ich Gebirgstanonen verkauft. Ich vermittle auch die Instruktoren für alle Waffengattungen. In Guatemala , das einen schönen Schluß Maschinengewehre ab genommen hat, habe ich fünfzehn alte Sergeanten des amerifanischen Heeres zurüdgelaffen, die mit unseren Maschinengewehren fchon viele Jahre nertraut sind. Bon hier aus gehe ich nach Indien , es dürfte bort eine neue Stonjunktur winfen...
Ich kann bestimmt versichern, daß diese Behauptung den Tatsachen nicht entspricht. Ich arbeitete damals in Wien , mohnte der Bersammlung bei, interessierte mich auch gerade für die tschechische Sprache und hätte es bestimmt noch im Gedächtnis, wenn Engels damals tschechisch gesprochen hätte. Ich erinnere mich seiner Rede noch ganz genau. Er sprach nur wenige Minuten und entschuldigte sich, daß er ein Mann der Feder und kein Mann der Rede sei. Ob Engels die tschechische Sprache beherrschte, fann ich natürlich nicht sagen, denn es war das einzigz Mal, daß ich ihn fah und daß ich ihn sprechen hörte. Möglich, daß Engels am Berstandetisch oder im fleineren Kreise sich der tschechischen Sprache bediente. Aber in der öffentlichen Bersammlung, in der außer ihm auch Karl Leutner gesprochen hot, bot er dies bestimmt nicht geton. Ich glaube im Intereffe der historischen Bahrheit diese Fest Boten oder in Mazedonien ? Db seine Geschäfte aud) unter der ftellung moden zu müffen.
Mit Baxtalgruß
Nach dielen Bertraulichkeiten führte mich mein Amerikaner wieder in die Bar und bestellte fich einen neuen Whisky.
Beltfrise leiden?
3d glaube fast nicht!
( Sins dem Franzöfifchen bes 3. Reffel nou Eril Diterzig.)