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Wer radfahren will-

muß sich organisieren!

Ber in der Sommerzeit seine Ausflüge in die weitere Um gebung Berlins macht und die Chausseen zu Fuß, per Rad oder Bagen passiert, wird des öfteren beobachtet haben, daß Polizei beamte sich die Adresse eines Radfahrers notierten, der weiter nichts tat, als daß er im leichten Renntritot mit anderen Sportlern an einem Straßenrennen fich beteiligte.

4: 8 Buntten. Im Fliegengewicht mußie Redner( Berlin ) bem] Gorlizer Groß, der eine fabeilhafte Beinarbeit zeigte, die Punkte überlassen. Henneberg( Berlin ) besiegte den Bantamgewichtler Hellwig schon in der ersten Runde durch t. o. Der Leichtgewichtler Gellrich( Berlin ) unterlag gegen den etwas schweren Heinte( Börliß) nach Bunkten. Das Weltergewichtstreffen Krüger( Berlin ) gegen Heilmann( Görlig) wurde vom Kampfrichter schon in der erſten Runde abgebrochen, da. wegen einer start blutenien Wunde am linten Auge nicht weiterfämpfen fonnte; Sieger: Krüger( Berlin ). Kleinert( We: ßwasser) bedrängte in der ersten Runde seinen Berliner Gegner Peter start, ließ dann aber sehr nach und begnügte sich mit einem Bunfifieg. Im Halbschwergewicht schlug Leopold( Görlitz ) feinen Gegner Hoffmann schon in der ersten Runde zu Boden, der Gongschlag rettete H. vor dem Auszählen; in der zweiten Runde fam der Görlitzer dann doch zu seinem f.- 0.- Sieg.

Vormerken: 13. Februar Eishockeykampf Deutschland- Lettland

Mehr als jebe andere Sportart ist der Eislauf, im befonderen der Kunstlauf, bisher Borrecht begüterter Leute gewesen. Im Kunft lauf wird das auch noch eine gute Weile so bleiben. Das liegt nicht an ber sportlichen Unfähigkeit der Arbeitersportler, sondern daran, daß zum Kunstlaufen Zeit, Zeit und nochmals Zeit gehört. Jede Bewegung, jede Figur erfordert besondere Körperhaltung, die in langwierigen Training sorgfältig einstudiert werden muß.

So peinlich ein solches Vorkommnis auch ist, so ist in den meisten Fällen der Polizeibeamte im Recht, da ohne Genehmigung tein Berein auf öffentlichen Straßen Wettkämpfe austragen darf Seit drei Jahren wird eine solche Rennerlaubnis aber mur erteilt an Bereine und Berbände, die der Obersten Radsportbehörde für Berkehr und Sport angeschlossen sind. Zu Beginn eines jeden Jahres müssen von den angeschlossenen Bereinen alle geplanten Beran­ftaltungen gemeldet sein, so daß also jeder Balizeibeamte weiß, ob in seinem Dienstbereich eine Wettfahrt angemeldet und wer der Ber­anstalter ist, ja, er tenni sogar die genaue Adresse eines jeden Fahrers, da die Genehmigung auch nur dann erteilt wird, wenn der Beranstalter ein genaues Berzeichnis aller Wettfahrer vorher einfendet. Es tann daher gar nicht bringend genug davor gewarnt werden, sich an Rennen und Zuverlässigkeitsfahrten zu beteiligen, die von guten Freunden oder Vereinen angesetzt werden, die nicht der Sportbehörde angehören, da sonst jede Wettfahrt mit Straf­mandaten endet. Wer sich also vor erger, Schaden, Zeit- und Geldverlust schüßen will, der schließe sich am besten der Renn fahrerabteilung Berlin- Mitte im Arbeiter- Rad- und Kraftfahrerbund Solidarität an, weil Solidarität der Obersten Kraftfahrerbund Solidarität an, weil Solidarität der Obersten Sportbehörde angehört. Der Beitritt zu Solidarität schützt gleich­zeitig auch alle Rennfahrer vor hohen Beiträgen, wie sie in anderen Bereinen üblich sind, von den hohen Strafgeldern erst gar nicht zu reden. In Solidarität beträgt der Beitrag für Jugendliche bis 18 Jahren 75 Pf., über 18 Jahre 2,20 M. für das Vierteljahr. Durch den Anschluß an die Arbeiter- Rennfahrer schüßt sich jeder Renn fahrer auch dadurch vor Schaden, indem der Bund ihm Kranten geld zahlt bei Radunfall, ein neues Rad bei Raddiebstahl gibt, außer Die Arbeitersportbewegung wird mit einer Beranstaltung am dem Sterbegeld und Haftpflichtunterstützung gewährt. Dazu kommt 13. Februar im Sportpalaft für den Eissport bei der noch Rechtsschutz, freier Grenzübertritt usw. Das alles für den ge- Berliner Arbeiterschaft werben. An diesem Tage veranstaltet der ringen Beitrag. Die Abteilung hat ihre Sigungen jeden ersten und dritten Frei- Kreis des Arbeiter- Turn- und Sport- Bundes einen Eishockey­Länderwettkampf Lettland - Deutschland . Es spielt tag im Monat, 20 Uhr, in der Kommandantenstraße 70, Lokal zur die lettische Mannschaft, die ihr Land bei der 2. Arbeiter- Olympiade Goldenen Kugel. Anmeldungen und Auskunft auch bei Kowalke, vom 5. bis 8. Februar in Mürzzuschlag vertritt. Die deutsche Mann­Stresemannstraße 58. Schreiber, Bachmannstraße 4, Werner, Glee schaft setzt sich aus Königsberger und Berliner Spielern zusammen. ditschstraße 14, und Kegel, Weißenburger Straße 81.

Radfahrer im Straßenverkehr

In einer Bersammlung der Ortsgruppe Berlin des Arbeiter­Rad- und Kraftfahrerbundes Solidarität berichtete Oberleutnant Titel von der Schußpolizei über die Hauptgesichtspunkte der Ber finer Berkehrsordnung. Infolge der starten Zunahme des finer Berkehrsordnung. Infolge der starken Zunahme des gesamten Verkehrs, insbesondere auch des Radfahrverkehrs, ist eine Steigerung der Unfälle festzustellen. Der Sinn und Zwed jeder Berkehrsordnung ist aber die Unfallverhütung. Borschriften, auch Bestrafungen undisziplinierter Fahrer und Fußgänger allein nügen nicht viel, wenn nicht alle Straßenbenuger von sich aus die unbebingt erforderliche gegenseitige Rüdsicht nehmen und sich an größte Borsicht gewöhnen, wie dies bereits in England, wo feltener, aber dafür um so nachdrücklicher Bestrafungen erfolgen, allgemein Der Fall ist. Der Vortragende rügte zahlreiche Unfitten der ,, wilden", d. h. der nicht organisierten und nicht sportlich eingestellten Rab. fahrer. Er empfahl allen Radfahrern im Verkehr die Beherzigung bes Sprichwortes: Der Klügere gibt nach. Der Radfahrer sollte 3. B. fich nicht auf das auch ihm zustehende Recht der Vorfahrt ver­laffen. In der anschließenden Aussprache tamen piele Bünsche und Befchmerben der Rad- und Motorradfahrer gegenüber dem Fahr zeug und Fußgängerverkehr zum Ausdruck. Berlin sei auch be­züglich der Anlagen von Ra dfahrwegen anderen Städten gegen­über sehr im Rückstande. Ein Redner empfahl zur Berhütung jeg licher Unfälle so zu fahren, als ob alle Fußgänger blind, taub und auch sonst törperlich und geistig gebrechlich seien, sich also weder auf die Glode beim Fahrrad noch auf die Hupe beim Kraftfahrzeug zu verlassen. Im Schlußwort meinte Oberleutnant Titel, die Polizei fönne nur Besserung erreichen, wenn das Publikum selbst guten Willen zur Disziplin aufbringt.

Berliner Arbeiterboxer unterwegs

Die erste Bormannschaft des bundestreuen Arbeiteṛathleten Dereinschtenberg Friedrichsfelde 04" tämpfte legt. hin gegen die besten Borer des raftsportvereins Görlig. Die Berliner Boger trafen hier auf einen außerordent lich guten Gegner, der für seinen internationalen Stampf gegen eine Ländermannschaft aus Dänemark bereits glänzend gerüstet ist. Die Lichtenberger Borer unterlagen nach tapferer Gegenwehr mit

Mit der Einführung des Eishodenspiels im Arbeiter port ift eine gründliche Aenderung eingetreten. Hier tommt es auf Schnelligkeit, Bendigkeit und Ausdauer an, und auf diesem Gebiete kann jeder Arbeitersportler mitreden. Außerdem entspricht das Eishockenspiel im Prinzip den tollettivistischen Grundsägen der Arbeitersportbewegung. Es fommt nicht auf das können einer einzelnen Kanone an, sondern der Erfolg wird durch solidarische Gemeinschaftsarbeit erreicht. Hinzu kommt, daß dank der Schnellig feit diesem Spiel Qualitäten innewohnen, die es manchem anderen Rampfspiel gegenüber überlegen erscheinen lassen. Kampfspiel gegenüber überlegen erscheinen lassen.

Der DWV. in Frauenwald

Der Deutsche Wintersportverband, die Spigen organisation der republikanischen Wintersportvereine, Der 7. und 8. Februar in Frauenwald in Thüringen . Das Programm anstaltet sein 3. republikanisches Wintersportfest am wird eingeleitet burch einen achttägigen Stiturfus in Schmiedefelb und Fraeuenwald, den die Gaue Mitteldeutschland und Berlin ver anstalten. Am Sonnabend, 7. Februar, treffen die auswärtigen Stisportler in Frauenwald ein, am gleiche Tage finden auch die Präsidialtagung und der Vertretertag des Verbandes statt.

Am Sonntagfrüh beginnen die sportlichen Wettkämpfe. Es sind für alle lassen Mannschafts. und Einzelläufe ausgeschrieben, und awar über 15, 6 und 4 Kilometer. Neben den Berbandetlassen sind noch einige Gästellaffen für Republikaner, die nicht dem Berband angehören, ausgeschrieben. Für alle Klaffen, auch für die Bäfte flaffen, find bereits mehrere hundert Startmeldungen eingelaufen. Auch eine Anzahl ausländischer Sportler haben ihre Melbungen ab gegeben. Die Berbandsvereine haben ihre besten Läufer zum Start gemelbet, fo daß in allen Klaffen spannende kämpfe erwartet werden fönnen. Auch für die Sprungtonfurrenzen, die nachmittags in Frauenwald stattfinden, liegen bereits zahlreiche Meldungen Dor. Die Veranstaltungen finden in den Abendstunden ihr Ende mit der Siegerverkündigung.

Eine Anzahl republikanischer Organisationen unterstüßen die Beranstaltung mit Sternfahrten. So hat der Deutsche Auto­Club eine Bielfahrt nach Frauenwald angefeßt. Startmeldungen find an das Verbandsbüro, Berlin SW. 68, Martgrafenstr. 22, 3u richten.

Werbung für Freiförpertulfur. Um weitere Streise für die Frei­förperfuitur zu gewinnen, veranstaltet die Freie Turnerschaft Groß­Berlin einen Berbeabend am Sonnabend, 7. Februar, in der Aula, Wiesen. Ecke Paulstraße. Gymnastit, Lichtbilt ervortrag und Laienspiel sind die Hauptpuntie des Programms, das bestimmt jeben Besucher zufriedenstellen wird. Der Beginn ist auf 19% Uhr und der Eintrittspreis auf 35 Bf. festgefeßt. Karten sind erhältlich bei den Funktionären und und in der Geschäftsstelle des Vereins, Berlin D. 18, Lichtenberger Straße 3, Tel. Königstadt 3656, mo auch jede weitere Auskunft erteilt wird.

allDie holländische Automobilschau

Amsterdam , 4. Februar.

Holland verfügt über teine eigene Automobilindustrie, ist somit in feinem Kraftfahrzeugbedarf ganz und gar auf die Einfuhr aus dem Ausland angewiesen. Die Aufnahmefähigkeit des holländischen Marktes ist von Jahr zu Jahr gestiegen, doch macht sich auch jet ein Rüdgang infolge der wirtschaftlichen Verhältnisse bemerkbar. Am 1. August 1929 erfolgte die letzte amtliche Bestandsaufnahme, and damals zählte man in Holland 60 262 Personenwagen, 35 040 Baftwagen, 8357 Omnibusse und 30 022 Motorräder. In zwischen dürfte der Bestand um rund 25 000 Kraftfahrzeuge aller Art gestiegen fein. An der Einfuhr war Deutschland 1928 mit 487, 1929 mit 513 und im vergangenen Jahre mit 437 Wagen beteiligt.

Charakteristisch ist, daß vor allen Dingen die Einfuhr fran­zösischer und italienischer Wagen immer mehr zurückgeht. llebrigens eine Erscheinung, die wir schon in anderen Ländern seit Jahren machen fonnten. Deutschlands Dorjährige Abnahme ist vor allem auf die an sich verminderte Einfuhr zurückzuführen. Die deutschen Bogen stellen gemiß für die Amerikaner hier feine ernste Gefahr bar, ameifellos bilden sie aber für die Italiener und Franzosen eine fehr ernsthafte Stonkurrenz. Cine einwandfreie Betrachtung läßt bie Breisbildung zu, weil hier alle Sänder unter ben gleichen Bebingungen( 12 Broz. Bertzol) tonturrieren. Die billigsten Wagen find die Engländer Morris und Austin, die schon für 1440 53m. 1685 Gulben( ein Gulben gleich 1,68 m.) zu haben sind. Nun tommt aber die große, der Fachwelt ja bereits befannte Ueber. raschung in dem neuen 1,8 Biter Sechszylinder Opel, für den hier 1895 Gulden für die Limousine und gar mur 1795 Buben für das Kabriolett nerlangt werden. Berücksichtigt man, daß der Morris und der Austin ganz kleine Bagelchen sind, der Opel aber ein richtig. geherbes Automobil ist, so muß diefer Preis als niebrig bezeichnet

Protest der Segler

gegen die ungerechte Besteuerung des Sports

Die ungerechte Besteuerung der Sportpereine mar auch auf dem Verbandstag der Freien Segler Gegenstand einer lebhaften Aussprache. In zwei längeren Entschließungen pro­testieren die Delegierten im Namen ihrer Mandatgeber gegen die neuerdings unerhört hohen Steuerforderungen bei der Erhebung der Grundvermögenssteuer und verlangten meiter die Abschaffung des Wasserzinses.

Der Verbandstag des Freien Seglerverbandes sprach sein Bedauern über die Unfenninis einzelner Steuerbehörden aus, weil sie Sportvereine ohne Unterschied für gewinnbringende Geschäfts. unternehmungen ansehen und als solche besteuern.

Der Berbandstag, heißt es in den Entschließungen weiter, bes streitet der Stadt Berlin das Recht, neue Steuern für Sportvereins­mitglieder einzuführen. Die Mitgliedsbeiträge sind nicht besteuerbare Vereinseinkünfte, sondern Sonderleistungen der Mitglieder, die sie für Leibesübungen, Körperpflege und Boltsgesundheit aufbringen. Da die Steuern in Deutschland grundsäglich vom Einkommen und vom realen Vermögen erhoben und die Höhe der Sachvermögen nach

ihrem Nuzungswerte berechnet werden, forderte der Freie Seglertag diefe Grundvermögenseinschägung auch für die Grundstücke der Sportvereine. Der Freie Seglertag stellte an Regierung und Gefet gebung den Antrag auf Einfügung einer Mußvorschrift in die Steuer­gefeße, nach denen Turn, Sport und Spielpläge und die Sport­grundstücke der Sportvereine als ertragloses Grund­eigentum einzutragen und von der Grundvermögens, Grund­befigwechsel- und Wertzuwachssteuer zu befreien sind. Der Ber­bandstag des Freien Seglerverbandes hält die gegenwärtige Notlage für den gegebenen Anlaß die in der Inflationszeit eingeführten Wassersportabgaben wieder abzuschaffen. Die Mitglieder der Wasser­fportvereine haben, wie viele andere Volksgenossen, ein stark ver­mindertes und zu einem leider großen Teil gar kein Einkommen, aus diesem Grunde kann kein Berein die vielen überflüssigen Ab­gaben weiterzahlen. Für die Aufhebung des Waffer. 3inses spricht auch der Verlauf verschiedener Prozesse, die andere Kreise ausgefochten haben, in denen die Wasserzinsansprüche des Fiskus abgewiesen sind. Heute ist die Zeit gekommen, den Wasser­zins wieder abzuschaffen. Für den Staat sind Preisabbau, Steuer­fenkung und Vereinfachung der Verwaltungsgeschäfte Grund genug zur Wasserzinsbeseitigung.

Reklame oder was sonst?

Die Telegraphen- Union meldet aus New York : Am Mon­tag wurde der deutsche Weltmeister Mar Schmeling im Hotel Commodore von einem jungen Mann belästigt, den er daraufhin etwas unsanft aus dem Hotel wies. Wie inzwischen festgestellt morden ist, handelte es sich um den 19jährigen Bürogehilfen James Rahl, der im Auftrage eines Rechtsanwaltes Schmeling eine Zah wegen dieses Borfalls auf Schadenersay in Höhe von lungsaufforderung überbringen sollte. Rahl beabsichtigt Schmeling 30000 Dollar zu verflagen und in Washington die Ausweisung des Weltmeisters aus Amerika zu beantragen.

Abgesehen davon, daß man fich für 120 000 Mark felbft non einem Weltmeisterschaftsborer einmal auf die Straße seizen laffen tönnte, scheint die ganze Angelegenheit doch wieder echt amerika­nische Reflame zu sein.

Wintersportolympiade im Rundfunk

3m Programm der Aktuellen Abteilung überträgt die Funkfande am Donnerstag, 5. Februar, von 14 bis 14.20 Uhr, das 3- kilometers Hindernislaufen von der zweiten Arbeiter- Wintersport- Olympiade aus Mürzzuschlag am Semmeringe

ban

Der böfe Unfail beim Bogtampf. Die Verlegung des englischen Schwergewichtsmeisters Meen ist, wie fich legt herausstellt, glüd licherweise nicht so schmer, wie man zuerst befürchtet hatte. Die Erblindung, die infolge der Verlegung des rechten Auges einge­treten war, war nur vorübergehender Natur. Der Borer wird also sein Augenlicht behalten.

Bundesreue Vereine teilen mit:

Freie Kann- Union Groß- Berlin, e. B. Die Funktionäre der Abteilusa Sanel treffen sich Tonnerstag. 5. februar, 19% Uhr, bei Mar Bacht, Spanbau West, G'aatenstr. 20. Freitag, 6. Februar, 20 Uhr, Sigung der Abteilung Ober Spree, Rur Eide, Nerfölln, Raiser- Friedrich Ede Saalestraße. Alle alblauf funktionäre müffen am Sonntag, 8. Februar, 12% Uhr, im Boltspart Rehberge ( Stabion) fein.

Colibarität", Kraftfahrer. Beranstaltungen Conntag, 8. Februar. Abt. Norden: Streifaua burch den Grunewald, 13 Uhr Bhf. Grunewald, rechter Aus gang.( Bei quten Edneeverhältniffen Grottgeräte mitbringen.) Abt. Friede richshain: Riel am Giart 11 Uhr Landsberger Blak. Bersammlungen:

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Sibt. Friedrichshain : 5. februar. 20 Uhr, Fortuna- Säle, Strausberger Str. 3. Abt. Norden: 6. Februar, 20 Uhr, Bum Eccadler", Seeftr. 62. Abt. Ober fchönemeide: 6 Februac, 20 Uhr, bei Emmerich , Wilhelminenhofstr. 64. Abt. Abt. Kreuzberg : 6. Februar, 20 Uhr, Kindl- Quelle, Reichenberger Etc. 91. Wilmersdorf : 6. Februar, 20 Uhr, Leo Lau, Schramm, Ede Hildegardstraße. Abt. Charlottenburg : 20 Uhr bei Reimer. Wilmersdorfer G't. 21.

Freie Schwimmer Charlottenburg , Kannabteilung. Seute, 20 Uhr, h teilungssigung bei Ränide, Kaiserin Augufta- Allee 73. Anmeldung neuer Mite glieber. Fegelmäßige Badeabende Etadibad Krumme Straße Montags 19 Uhr, Donnerstags 20% Uhr.

Bezirkslartell Prenzlauer Berg . Die für heute abend vorgesehene Sihung fällt aus. Nächste Gigung voraussichtlich Anfang März. Wir bitten alle fäumigen Bereine dringend, bis zum 10. Februar fpätestens ihre Anträge auf Epielpläte für den Commer 1931 einzuseiden, andernfalls wir annehmen, daß

werden. Natürlich muß man zunächst einmal abwarten, ob er in bezug auf Qualität und Fahreigenschaften das hält, was die Firma teine Blähe gewünscht werden. verspricht. Ist das der Fall, dann wird der Opel für viele eine große Konkurrenz werden.

Bon den übrigen deutschen Firmen, die auf dem Amsterdamer Salon vertreten sind, zeigt Adler u. a. feinen wesentlich verbesserten Favorit", Brennabor seine verschiedenen Modelle, Maybach seinen famos burchtonstruierten 200- PS- 3wölfzylinder, Typ Beppelin", Mercedes- Benz und Horch ihre Wagen von hoher internationaler Kaffe. Und nicht zu vergessen Röhr. Das Wert ist in Konkurs. Seine fortfdyritifiche Konstruktion ist aber so zufunftsreich, daß es höchst bedauerlich wäre, wenn sie in der Versenkung verschwinden

mürde.

An Neuem ist wenig zu sehen. Die meisten Firmen haben sich nur auf unwesentliche Aenderungen beschränkt. Erstmals sieht man den 3wölfzylinder Cadillac, dem Sechzehnzylinder völlig gleich, dann noch einen neuen Auburn, dessen Gesicht dem des Cord bei­nahe zu vermechseln ähnlich ist. ohne daß man es aber mit einem Borderrabantriebmagen zu tun bat. Hinsichtlich der Motorräder fonnte Deutschland feine Ausfuhr nach Holland in den letzten 3Dei Jahren wesentlicht steigern, wenn auch den Böwenanteil die Eng­tänder für sich buchen tönnen. Deutschland marschiert hier an dritter Stelle; lediglich Belgien hat eine etwas höhere Quote zu ver zeichnen Imperia und 3ündapp fehen wir mit dem neuen vier ventiligen 500- ccm- Rudge- Motor, dann teutscherseits noch BMB., NSU, DKB., D- Rad und Triumph, durchweg in vollendeter Aus­führung.

Auch eine Reihe bewährter Nu gwagen sinb aus Deutschland gekommen. Der Hauptbedarf Hollands erstreckt sich aber auf leichte Rafimagen, in denen merita obenan steht und mo höchstens Opel einmal in das große Geschäft ber Ameritaner einbringen fönnte.

FUNK

UND­

AM ABEND

Mittwoch, 4. Februar. Berlin .

16.05 Programm der Aktuellen Abteilung. 16.30 Leipzig : Konzert,

17.30 Heimfahrt auf einem Frachtdampfer( Hans Jacob ).

17.50 Ober- Reg.- Rat Dr. Lichter: Produktionsumstellung und Absatzförderung. 18.15 Franz Schubert : Lieder( Rose Walter, Sopran; Flügel: Seidler- Winkler). 18.35 Zur Erinnerung an Friedrich Ebert ( geb. 4. Februar 1871). 19.00 Claire und Iwan Goll lesen eigene Dichtungen. 19.30 Fred- Brid- Tanzorchester.

21.00 Tages- und Sportnachrichten. 21.10 Opernstunde.

22.20 Wetter, Tages- und Sportnachrichten.

Anschließend Abendunterhaltung.

Königswusterhausen . 16.00 Dr. Bruno Klopfer : Sozialpädagogische Arbeiten des Zentralinsitutes Erziehung und Unterricht 16.30 Hamburg : Konzert.

17.30 Goramb, Die Bedeutung des Oesterreichers für das deutsche Valk'. 18.00 Prof. Dr. Amsel: Lehrgang für Einheitskurzschrift'. 18.30 Prof. Dr. Dietrich: Gedankenwelt der gegenwärtigen Philosophie.

19.00 Dr. Joh. Günther: Stadtdeutsch und Landdeutsch". 19.30 Stadtrat Friedländer : Der Beamte in der sozialen Verwaltung 20.45 München : Rund um den Sportamateur.4 bile us 31.10 München : 70 Minuten Fasching.

20.00 München : Uraufführung: In den Bergen".