Der Klassenfampf des Kapitals.

Die Hetze gegen die Arbeitslosen.

Der Bandtag fegte am Donnerstag die allgemeine Auszeitig, daß diefes Bolt auf breiterer Lebensbasis lebt, als ganz Süd­sprache über den Etat der Handels- und Gewerbeverwaltung fort.

Abg. Dr. Dolezych( Dnat.): Das Handwert und Kleingewerbe fordern teine Bevorzugung, sondern nur steuerliche Gerechtigkeit im Bergleich zu den Großbetrieben und den Genoffenschaften.

Abg. Mekinger( 3.): Das perfluchte Märchen von der Steuer­freiheit der Genossenschaften und Konsumvereine muß endlich ver­schminden.

Der Konsumverein, in dem ich tätig bin, hat im Jahre 1930 bei 20 Millionen Umjah nicht weniger als eine Million Steuern gezahlt.

( Hört, hört!) Die Konsumvereine sollen jetzt im Preisabbau vor­angehen. Sie sind dazu ausnahmslos bereit.( Bravo !). Aber suchen Sie bitte dem Volk nicht einzureden, daß man durch Ver­fürzung der Handelsspanne alle sozialen Schäden heilen könne. In meinem Konjumverein sind Löhne und Gehälter von 5,1 Proz. im Jahre 1914 auf 937 Pro3. im Jahre 1930 und die Steuern von 0,32 Broz. auf 4,48 Proz. des Umfaßes gestiegen. Bergessen Sie deshalb beim Preisabbau nicht die Synditate, Kartelle und Preisbildungen aller Art. Noch nicht bei einem Viertel der Markenfabrikate ist innerhalb der von der Reichsregie­rung gesetzten Frist die Preisermäßigung um 10 Proz. erfolgt. Bei dem ungeheuren seelischen Drud, der heute auf der Masse der Arbeiter und Angestellten ruht, kann der Staat nicht länger Preis und Wirtschaft der Willkür des Unternehmertums überlassen.( Leb­hafer Beifall links und im Zentrum.)

ost- Europa zusammen."

Nächstens werden die Herren Kapitalisten dem deutschen Ar­beiter noch einen Vorwurf daraus machen, daß er beffer leben will als der chinesische Kuli.

plak bei Seipfe, Aronprinzen. Ede Scharnweberfttake. Guftan Tempel bei Robegaft, Romannen fit. 38( Weiterführung der Arbeitsgemeinschaft). Rummels­ burg bei Brunn, Türrschmidtstr. 40. Erscheinen Pflicht. Weißensee ( Ortsverein). 20 Uhr Mitgliederversammlung im Berliner Sof". Funktionäre 19 Uhr. Neiniden borf. Kamerabschaft Freie Scholle". 20 Uhr Bersammlung im Restan­tant Schollentrua". Wintersportabteilung. 19 Uhr Treffpunkt für Rennläufer und Gäfte zur Fahrt nach Frauenmald zu den Stimeisterschaften im Wiener Reftaurant, Martgrafenstr. 22. Bohnsdorf - Grünan( Jungbanner). 18 Uhr Bahnhof Grünau . Sonnabend, 7. Februar. Treptow ( Kamerabfchaft). 20 Uhr bei Ramerab Mana, Riefholaftr. 21, Bersammlung. Referat von C. Borth über: Was hat uns die Republit gebracht?" Funktionäre 19 Uhr. Ruderriege. 20-22 Uhr Rastenrubern in Stralau, Tunnelstr. 3-4. Beginn neuer Anfänger. furfe. Neuaufnahmen werden bort entgegengenommen. Sonntag, 8. februar. Mitte. 6. Sameradschaft. 9 Uhr Bersammluna Elsässer Str. 86. Bericht von der Generalversammlung. Schufo- Appell. Weißenfee( Ortsverein). 10 Uhr Schloßtino Weißenfee antifaschistische Rundaebung unter Mitwirtung des Mufil­forps Weißenfee und des Spielmannszuges Prenzlauer Berg . Eintritt 30 Bf.

( Sehr gut! bei den Soz.) Derartige Auslaffungen wie die zitierten Ratten find nur noch an der Kaffe zu haben. beleidigen nicht nur die Erwerbslosen, sondern die gesamte werf­tätige Bevölkerung. Ihre Urheber haben feine Ahnung von den mirtlichen Unterſtügungssägen und sind offenbar niemals in der Berlegenheit gewesen, von solchen ganz anständigen Gehältern" leben zu müssen.( Sehr wahr!)

Die Bertreter des Handwerks haben um die Wette gegen die Konsumvereine gehegt. Inzwischen wird das Handwerk und der Kleinhandel von dem straff organisierten Kapital abgewürgt. Sie haben um die Wette geschrien: Sparen! Wenn die Konsu­menten fich zu sparsamer Wirtschaft zusammenschließen, werden sie angegriffen und beschimpft. Die Mittelständler schreien nach Sparsamfeit und fordern gleichzeitig die Einführung der Arbeits­dienstpflicht, die 1,3 Milliarden Mart jährlich fosten würde. Nein, nicht die Arbeiter, nicht der Marrismus und auch nicht die Republik fragen Schuld an der Not der Zeit, an der Krise, an der Arbeitslosigkeit. Die Verantwo tung dafür lastet auf der kapitalistischen Wirtschaftsordnung und dem verlorenen Weltkrieg in allen feinen Auswirkungen.

Aber die Not wird mit wüster Demagogie zur politischen Gift­mischerei ausgenugt, und dagegen fämpfen wir Sozialdemokraten ebenso an wie gegen die sinnlosen Beschimpfungen der Arbeiter. Und wenn auch Herr Goebbels die Vernunft die Hure des Teufels nennt auf die Dauer wird die Vernunft in Wirtschaft und Politik über Lüge und Verhegung doch Sieger bleiben,( Leb­hafter Beifall bei den Soz.)

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Abg. Frau Lauer( 3tr.): Was die jugendlichen Erwerbslosen

Abg. Frau von Kulesza( D. Vp.): Auch wir haben Bedenken gegen die berufsschulpolitischen Pläne der preußischen Staats regierung. Man tann im Interesse der deutschen Wirtschaft nicht einen ganzen Jahrgang der Jugend vom Arbeitsmarkt fernhalten. Abg. Frau Oventrop( Goz.):

Die Etatdebatte wird durch die Abstimmungen über den Wohl­fahrtsetat unterbrochen. Ein Un rag auf Aufhebung der Krantenscheingebühr wird mit den Stimmen aller bürger­lichen Parteien abgelehnt. Ein gemeinsamer Antrag der Re­gierungsparteien zur Reform der Fürsorgeerziehung wird dem Bevölkerungspolitischen Ausschuß überwiesen, Ange­nommen werden Anträge zugunsten der Friedensblinden brauchen, ist nicht so sehr Ausdehnung der Schulpflicht, wie pflege­und auf schleunige Vorlegung eines Reichs- Hebammen- rische Betreuung durch weltanschauliche Jugendverbände. Gesekes. Die Fragen über religiöse Betreuung in Krankenhäusern gehen an den Verfaffungsausi huk . Die Uebertragung der Aufgaben der Mieteinigungsämter an die Amtsgerichte wird in namentlicher Abstimmung mit 249 gegen 123 Stimmen abgelehnt. Alle übrigen Anträge zum Wohnungs­wesen werden dem zuständigen Ausschuß überwiesen. In der fortgesezten Debatte zum Handelsetat polemisiert Abg. Lehmann- Hirschberg( Soz.) gegen die Etatsreden der Redner der Rechtsparteien. Der deutsch­nationale, Redner hat dargelegt, der Preisabbau lasse sich nicht er zwingen. Aber der Lohnabbau wird erzwungen. Sollen Arbeiter und Angestellte allein die Kosten der Krise tragen? ( Sehr gut! links.) Glaubt Herr Heidenreich von der Volkspartei wirklich, daß nach der durchgeführten Herabsehung aller Akkord: löhne der weitere brutale Lohndruck des Unternehmertums fiche Bereinigte Stahlwerte! der richtige Weg zu seinem Ideal der Arbeitsgemeinschaft ist?( Sehr gut! links.)

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Zleber den Klaffentampscharakter der Sozialdemokratie beklagen fich die bürgerlichen Parteien unausg feht. Aber vom Klaffen­tampf des Kapitals schweigen sie wie das Grab.

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Und nur wenn die Arbeiter sich gegen den Lohnabbau wehren, dann jammern sie wieder über den Klassentampf.( Sehr wahr! bei den Soz.) Am schlimmsten vergiftet, wird aber der unvermeid Iche Lohnfampf durch gewiffenlose Schmierjinten in der bürgerlichen Breffe. So erdreiftet sich der Berliner 2btat- Anzeiger" des großen Politikers Hugenberg über tie Arbeitslosen zu ihreiben: Solange es 12 Mart Arbeitslosenunterſtüßung pro Tag gibt, ftehen sich die Herrschaften besser, wenn sie nichts bun." und in der Deutschen Arbeitgeber Seitung" tann man lejen: A Millionen Arbeitslose erhalten Unterstützung, die den draußen sogenannten ganz anständigen Gehältern entspricht." Der Ausländer fieht, daß Diesem Bolte Milliarden abgepreßt werden, er sieht aber auch gleich

Parteinachrichten

Einsendungen für diese Rubrik find Berlin E68, Sindenstraße 3,

für Groß- Berlin

stets an Das Bezirkssekretaria 2. Hof, 2 Treppen rechts, zu richten

2. Arcis Tiergarten. Achtung, Abteilungsvorstände! Am Montag, bem 9. Fe­bruar, findet eine Areisvorstandssitung statt. Bitte die Abteilungen, ihre Sigungen danach einzurichten. 19. Streis Pantow. Montaa, 9. Februar, 19% Uhr, bei Meier, Türkisches Relt, Breite Strake, Gigung des Erwerbslosenausschusses mit den Abteilungs­Leitern und dem Kreisvorstand.

Heute, Freitag, 6. Februar.

46. Abt. Bezirksführer holen umgehend Unser Wea" vom Saufiker Blat ah. Rentöln. 89. Abt. 20 Uhr Funtt'onärfisung bei Grommed, Eanderstr. 10. 91. Abt. Funktionärfigung 19% Uhr bei Lübbete, Rarlsgartenstz. 12. 97. Abt. Funtionärsihung findet heute umständehalber nicht statt. 131. Abt. Rieberschönhausen. Die Bezirksführer laden ein zur großen Rund­gebung am Mittwoch in Sanssouci " mit dem Referat von Dr. Moses über: Cozialismus und Nationalsozialismus ".

141. Abt. Rofenthol. 19% Uhr Funktionärsigung im Lotal Soffmann, Edel.. weißstraße 5.

Morgen, Sonnabend, 7. Februar.

12. Abt. Von 18 bis 20 Uhr Ausgabe„ Unfet Weg" bei Schmidt, Bielef ftraße 17.

21. Abt. 18 Uhr Sigung des Vorstandes bei Kroll, Utrechter Str. 21. Um 19% Uhr Funktionärsikuna ebenda.

31. bt. 20 Uhr Sigung des Abteilungsvorstandes bei Goldschmidt. Die Funt tionärversammlung findet wieder am Montag statt.

Frauenveranstaltung.

122a, Abt. Bieshorf- Eüd. Connabend, 7. februar, 20 Uhr, im Sofal Lindner, Biesdorf- Eud, Köpenider Str. 165, erftmaliger Frauenabend. Bortrag des Genoffen Mar Sendemann über: Ariegsgefahr und Kriegsheher".

Arbeiter- Bildungsschule.

5. Areis Friedrichshain, Nächster Ausspracheabend Connabend, 7. februar, 19% Uhr, im Jugendheim Tilfiter Str. 4-5. Thema: Deutschland im curo­päischen Staatensystem". Zeitung: Genoffe Baul Bernstein.

Bereinigung sozialdemokratischer Juristen.

Freitag, 6. Februar, 20 Uhr, im Sigungssaal des Deutschen Metallarbeiter. verbandes, Alte Salob. Ede Gitschiner Straße, Konferenz. Reichstagsabgeord reter Genosse Dr. Carl Mierendorff- Darmstadt spricht über: Wahlreform und Demokratic".

Arbeitsgemeinschaft der Kinderfreunde Groß- Berlin.

Kreis Weißenfee. Freitag, 6. Februar, 18% Uhr, findet eine gemeinsame Selfertigung mit dem Bezirksvorstand in der Lindenstr. 3 statt. Bitte bestimmt und pünktlich erscheinen, da endgültiger Beschluß auch bei Nichterscheinen ge­faßt wird.

Kreis Arensberg. Wir treffen uns heute um 14½ Uhr vor der Eisbahn, Um Urban. 5 Br. und Schlittschuhe mitbringen.

Sterbetafel der Groß Berliner Partei. Organisation

Bei 5 Millionen Arbeitslosen ist die Sorge, dem deutschen Arbeitsmartt weitere Arbeitsfräfte zuzuführen, reichlich überflüffig. ( Sehr wahr! bei den Soz.) Wir bitten die Regierung aufs dring­lichste, allen Bestrebungen auf Abbau der Berufs­schule entgegenzutreten, besonders eine Herabjezung der geringen Stundenzahl bet den ungelernten Arbeitern nicht zu dulden. Wahre Sparsamkeit besteht heute darin, eine gewissenhafte und gesunde Jugend heranzuziehen, die jungen Menschen gesundheit lich zu belehren und sie vor den Versuchungen und Verführungen der Straße zu bewahren. Die förperlichen Entbehrungen und feelischen Leiden der Jugend, insbesondere der arbeitslosen Jugend, sind heute ungeheuer groß. Da hat die Berufsschule die ganz be­fendere Aufgabe, ihr Vorstellungsleben zu erfassen und sie für den freien Staat und die aufbauende Arbeit zu begeistern.( Sehr wahr! bei den Soz.) Der Opfermut der Berufsschullehrer verdient höchste Anerkennung. Ich habe selbst an Wolfsschule, höherer Schule und Berufsschule unterrichtet. Aber das schwerste Amt und vielleicht auch das schönste hat der Berufsschullehrer.( Lebhafter Beifall bet den Soz.)

Abg. Heidenreich( D. Vp.): Herr Jasper von den Deutschnatio nalen ist in Ausschuß und hier an der Hand der Zarnomschen Broschüre auf die Affären der Borzellanmanufattur zurudgetommen Meine Bartei ist der Auffaffung, baß, mer es gut mi. ber Manufaftur meint, bie alten Geschichten endlich auf sich beruhen laffen muß. ( Lebhafte Zustimmung.)

Nach einer Anzahl weiterer Rebner wird die allgemeine Be fprechung beendet.

Das Haus pertagt sich auf Freitag, 10 Uhr: Einzelberatung des Handelsetats, erste Befung des Finanzausgleichs.

11. Apt. Unfer Genoffe Franz Bieper, Oldenburger Str. 14, ist verstorben. Ehre seinem Andenken, Beifeguna Connabend, 7. Februar, 14% Uhr, auf dem Städtischen Friedhof, Reinickendorf- West, Sumboldtstraße. Wir bitten um rege Beteiligung.

15. Abt. Sonnabend, 31. Januar, verstarb infolge Serafchlages unser Ge noffe Baul Schröder, Stralfunder Str. 67. Ehre feinem Andenken. Die Be erbigung hat bereits fta'tgefunden.

34. Abt. Am Mittwoch, dem 4. Februat, verstarb unfere liebe Genoffin Minna Driene, Memeler Str. 59. im Alter von 56 Jahren. Chre ihrem An­benken. Einäfcherung am Montag, dem 9. Februar, 18 Uhr, Krematorium Baumschulenweg. Riefholzstraße. Um rege Beteiligung wird gebeten.

105. Abt. Ablershof. Am 3. Februar verftarb nach längerem schwerem Leiden unser Genoffe Emil Miller. Ehre feinem Andenten. Einäicherung Sonn­abend, 7. Februar, 17 Uhr, Krematorium Baumschulenweg. Um rege Beteili gung wird gebeten.

SAJ

Sozialistische Arbeiterjugend Groß- Berlin

Cinfenbungen für biefe Rubrit nur an bas Judenbiefretariat Berlin SW 68. Lindenstraße 3

Alle Teilnehmer bes Mädeltursus über Frauenfragen besichtigen heute das Frauenkundemuseum. Treffpunkt 19 Uhr vor dem Museum, Charlottenburg , Berliner Str. 137.

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Abteilungsmitgliederversammlungen heute, Freitag, 19% Uhr: Artonaplag: Elisabethfirahstr. 18. Rentrum: Landsberger Str. 30. Moabit 1: Baldenserstr. 20. Moabit II: Lehrter Str. 18-19. Arnim plag: Sonnenburger Str. 20. Weißensee : Parkstr. 36. Andreasplag: Brommnſtr. 1. Baltenplak: Tilfiter Str. 4-5. Friedrichshain: Diestel menerstr. 5-6. Stralauer Biertel: Goßlerstr. 61. Warschauer Biertel: Litauer Str . 18.- Warschauer Viertel( R.-.): Litauer Str . 18. Charlotten. burg: Rosinenftr. 4.- Charlottenburg - Süd: Goethestr. 11. Lantmik: Schul­Straße. Lichterfelbe: Albrechtstr. 14a. Stenlik II: Flemmingstraße. Mariendorf ( R.-F.): Dorfstr. 7. New Marienborf II: Daheim 159/120. tölln VII: RMSc. Baumschulenweg: Ernststr. 16. Johannisthal : Rathaus. Treptow : Elfenftr. 8. Röpenid II: Dahlwiger Str. 15. Karlshorft: Trestowallee 44. Neu- Lichtenberg : Hauffstraße.

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Röllnischer Part: Waisenstr. 18. Betriebsrätegesek." Oranienburger Tor: Tiedstr. 18. Wie lese ich eine Wanderlarte?" Baltan: Mandelstr. 2, Auf­gang Tints, Rimmer 2. Bolts- und Reittheater." Fallplas II: Connen­burger Str. 20. Polizei und Bublikum." Hohenschönhausen: Freienwalder Straße 6. Stadtverordnetenſigung." Sumannplak: Gleimstraße. Wie baut fich unsere Gruppenarbeit auf?" Rorboften I: Danziger Str. 62. Bildungs möglichkeiten." Wörther Plan: Kastanienallee 82. Barum Berbot der Jungfozialisten?" Frankfurter Viertel: Frankfurter Allee 307. Sinein in die Partei." Petersburger Viertel: Ebertnftr. 12. Wie muß ein Funktionär törper aussehen?" Süden: Yorckstr. 11.„ Das Mädel in der SAJ." Bil. mersdorf( Aeltere): Wilhelmsaue 123. Das Rommunistische Manifest." Neukölln I: Sander. Ede Sobrechtstraße. Arbeitsgemeinschaft.. Reukölln II: Steinmenftr. 94. Arbeitsgemeinschaft. Reukölln IV( R.-.): Ranner Straße. Hordenabend. Reukölln VIII: Rütlistraße. Wo bleibt der 2. Mann?" Reukölln IX: Schierkestraße. Brettspiele und Tischtennis, mitbringen. Ren tölln XI: Flughafenftr. 68 Brobe. Schöneweibe: Berliner Str. 31. Seruelle Fragen", II. Teil. Köpenid I: Grünauer Str. 5. SPD. und Rptverordnung." Friedrichsfelde : Gunterstr. 44. Riele der SAJ." Lichtenberg - Norb: Gunterstr. 44. Tagespolitit. Sermeborf: Boonstraße. Grundlagen des So Keinidendorf- Oft: Lindauer Straße. Tagespolitik. zialismus." Nieber. fchönhausen: Lindenstr. 47. Einführung in den Marrismus", I. Teil. Berbebezirk Schöneberg: Schulumasturfus:„ Rampf bem afdhismus". Schule Barfburgplan. Wanderleiter. Sonntag, 18 Uhr, Sauptstr. 15, Osterfahrt. befprechung.

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3. Abt. Am 8. Februar perſtarb wenige Tage nach feinem 70. Geburtstage Vorträge, Vereine und Versammlungen.

unfer treuer Genoffe Otto Menet, Lutsenufer 20. Wir verlieren mit ihm einen unferer beften Bezirksführer. Chre feinem Andenken. Einäicherung Connabend, 7. Februar, 18 Uhr, Krematorium Baumschulenweg. Starte Beteiligung er martet die Abteilungsleitung.

4. Abt. Unfer Genoffe Wilhelm Fischer, Martusftr. 44, ist im Alter von 78 Jahren verstorben. Ehre feinem Andenten. Die Beerdigung findet heute, Freitag, 15 Uhr, auf dem Zentralfriedhof Friedrichsfelde statt. Rege Beteili guma mith erwartet.

Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold".

19

Gefchäftsfel!: Berlin G 14. Sebaftianfte 37-38. Sof 2. Sz Freitag, 6. Februar. Streis Cibeu( Jungbanner). Die mit bent Rameraben Saubach vereinbarte Sigung fällt aus. Mitte. 5. Rame tabfchaft. 20 Uhr Berfammlung im Rosenthaler Sof". Bericht von ber Gene salverfammlung. Sitenberg. 20 br baben Bersammlung: Ramerabfchaft Tract

Rentralverband der Arbeitsinvaliben und Witwen Deutschlands , Gau Groß­Berlin. Geschäftsstelle: Berlin W. 57, Bülowstr. 49, t. Stfl. 1 Sep. Freitag, 6. Februar. Alt- Glienicke : 19 Uhr bet Sabrecht, Friedrichstr. 2. Referent: Kollege Voigt.- Baumschulenweg: 18 Uhr bei Sak, Baumschulen str. 72. Refe­rentin: Kollegin Haas. Kreuzberg II : 17 Uhr im Lokal Oranienfeftfäle, Oranienstr. 118. Kreuzberg III: 17 Uhr Lokal Reichenberger Sof, Reichen­berger Str. 147, Referent: Kollege Bints. Brenzlauer Berg I: 16 Uhr Lotal Hoffmanns Restfäle, Echwedter Str. 23. Reinickendorf - Weft: 19 Uhr im Voltshaus. Scharnweberstr. 115. Tegel : 18 Uhr bei Lehnhardt, Berliner Straße 84. Referent: Kollege Steinbeiß. Bortrag in allen Versammlungen:„ Und wieder Abbau der Sozialrente".

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Boltsfeuerbestattungsverein. Unser neuer Werbefilm Memento mori " wird in der Spielwoche vom 6. bis 12. Februar in folgenden Berliner Lichtfpiel­theatern zur Vorführung gebracht: Lichtspielhaus Berlin- Grünau, Delphin­Balaft Lichtspiele, Berlin- Weißensee, Kosmos- Lichtspiele Berlin- Tegel. Die Besucher dieser Veranstaltungen sind beim Eintritt in den Verein von der Zahlung der Aufnahmegebühr befreit.

Allgemeine Wetterlage.

5.Febr. 1934, abds. 750 750

3

760

745

745

750

760

765

10

Madrid

४

T

B

14

770

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7

20

7775

-17

-13

1-670771

Warsch

770

-9

765

wolkenlos, heiter.helb bedeckt

wolkig, bedeckt Regen Graupeln Schnee Nebel GewitterWindstills

Die Ostwinde brachten dem ganzen Mitteleuropa meitere Su­nahme der Rälte. In Ostpreußen stieg das Thermometer mir auf 11 Grab Stälte. Etwas milderes Better herrschte nur in Südosten über den mittleren Donauländern. Da diese märmere Luft in den höheren Luftschichten auf die bei uns lagernde Kaltluft aufglitt, tam es im größeren Teile Deutschlands zu Schneefällen, die stellenweise besonders an der unteren Weichsel ziemlich ergiebig waren. Eine fräftige atlantische Depression ist mit ihrem Kern südlich von Island erschienen und hat ihre Warmluftmassen bis gegen Ostengland vor­geschoben. Bei der Stabilität des nordöstlichen Hochdruckgebietes dürfte aber die Depression nur auf das westliche Deutschland lang­fam an Einfluß gewinnen. Bei uns wird der Lufdruckfall im Westen zu einem verstärkten Absaugen der Luft und damit zu etwas Auf­heiterung führen.

Wetterausfichten für Berlin : Beitweise aufheiternd, teine oder nur unbedeutende Schneefälle, weitere Frostverschärfung. Für Deutschland : Im Westen wieder langsame Milderung mit Nieder­schlägen, im übrigen Reiche zeitweise heiter und größtenteils trocken bei stellenweife ziemlich ftrengem Frost.

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