mäßig haben muß. Die Partei müffe eine einheitliche Binie in allen diesen Fragen haben. Der Redner geht dann ausführlich auf bie Abänderungsanträge des preußischen Innenministers zu dem ersten Entwurf ein, die er im großen und ganzen als verwaltungstechnisch untragbar ablehnt. Die tommunale Demokratie sei die Grundlage des demokratischen Staates. In allen großen Verwal tungsreformfragen werde die gesunde Vernunft der breiten Massen den Beg weisen. Nüchternste Realität müsse verbunden werden mit dem großen staatspolitischen Ideal, für das wir alíe fämpfen.
Als letzter Redner erhielt das Wort Genosse
Jeder, der in der Berliner Kommunalpolitit Bescheid weiß, hat damit gerechnet, daß eine Aenderung des Gesezes Groß- Berlin kommen wird. Die Deffentlichkeit werde sich nicht eher beruhigen, ais bis die Reform durchgeführt ist. Die Frage der guten Zu sammenarbeit zwischen 3entrale und Bezirke ist das A und O aller fünftigen Verwaltungsarbeit in Berlin . Mit dem Bürgerineist erfollegium habe man ein Zwischending zwischen reiner Magistratsverfassung und rheinischer Bürgermeistereiverfassung schaffen wollen Wir sind augenblicklich, ebenso wie Reich und Staat, sowie die öffentliche und Privatwirtschaft in finanziellen Schwierigkeiten. Die Umschuldungsaktion, die die Stadt jetzt vornehmen muß, tann nicht geschehen, solange die hauptverantwortlichen Stellen an der Spitze unbesetzt sind. Die letzte Stadtverordnetenwahl hat die bisher bestehende Etatsmehrheit im Rathaus zerschlagen. Durch diese Tatsache sind alle großen Entscheidungen im Stadtparlament in der letzten Zeit negativ ausgefallen. Als Folge dieser Erscheinung famen die Staatskommissare über Berlin . Die Initiative, die der Genoffe Severing in der Frage des neuen Berlin - Gesetzes entfaltet hat, ist im Interesse der Stadt Berlin nur zu begrüßen.
Wollen wir nicht wieder zum Staatsfommiffar fommen, müffen
wir den Weg zu der neuen Lösung finden! Die Stadtverordnetenversammlung hat, obgleich sie eines der arbeitsreich ft en Barlamente der ganzen Welt ist erledigen die Stadtverordneten doch jährlich über tausend Borlagen in der Bevölkerung feinen guten Ruf, weil das äußere Drum und Dran der Berhandlungen das Ansehen des Etadiparlaments immer wieder diskreditiert. Die Stadt Berlin wird die nächsten nofmendigen Ueberbrüdungskredite nicht erhalten können ohne die Hilfe des preußischen Staates und ohne die Hilfe der Reichsbant. Wenn man diese Unterstützung ohne Acnderung der Berliner Verfassung nicht erhält, droht der Staatsfommissar, der aber diesmal seine Tätigkeit für lange Zeit einrichten würde.
Säme man in diesem Augenblid zu gar feinem Ergebnis, fo wäre das ein Unglück für die Stadt Berlin . Im preußischen Gemeindeausschuß hätten Zentrum und Rechts parteien sich in der Ablehnung des Severingschen Entwurfes zu sammengefunden. Diese Parteien würden die Verantwortung für alle finanziellen Folgen zu tragen haben, die der Stadt Berlin aus einer Ablehnung des Gesetzes erwachsen. Es sei zu hoffen, daß es der Initiative und Tattraft der sozialdemokratischen Landtagsfrattion doch noch gelingt, in der für die Reichshauptstadt so wichtigen Frage zu einer praktischen Lösung zu tommen.
Da eine Diskussion von der Konferenz nicht gewünscht murde, schloß der Genosse Künstler nach einigen Dantesworten an bie Referenten die Tagung.
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Er wollte seine Familie umbringen. Schreckenstat eines Arbeitslosen in der Elbinger Straße. Eine Schredens 13 ene spielte sich gestern abend gegen zehn Uhr in einem Hause in der Elbinger Straße ab. Der 30jährige arbeitslose Arbeiter Hermann N. steckte die Gardinen und Möbelstü de feiner Wohnung in Brand, um seine Frau und seine vier Kinder zu töten. Durch die Hilferufe der Frau wurden aber Hausbewohner aufmerksam, die in die Wohnung eindrangen und die in höchster Gefahr Befindlichen befreiten. Der Täter wurde von der Kriminalpolizei festgenommen. Wie er angibt, mollte er aus Berzweiflung über die dauernde Arbeitslosigkeit fich und seine Familie umbringen.
Das niedergebrannte Wochenendhaus.
Fünf Einbrüche in einer Nacht.
Wegen vorfählicher Brandstiftung und Gin. bruchdiebstahl in fünf Fällen stand am Freitag ein gewisser Kurth vor dem Erweiterten Schöffengericht
Neukölln.
In der Nacht zum 13. Dezember wurde der Angeklagte auf der
Landstraße in Genzig festgenommen. Noch in derselben Nacht brannte dort ein Wochenendhaus völlig nieder. Kurth, der sich chne Papiere in der Gegend umhertrieb, wurde aufgegriffen und geriet in den Verdacht der Brandstiftung und des Einbruchs in fünf weiteren Wochenendhäusern, denen in der be treffenden Nacht ein Besuch abgestattet worden war. Durch Fußspuren konnte der Angeklagte, der anfänglich jede Straftat bestritt, überführt werden. Er gab zu, daß er die fünf Wochenendhäuser erbrochen und bestohlen hatte, während er den Brand auf eine Fahrlässigkeit zurüdfehrte. Nach seiner Darstellung hatte er auf dem Tisch des Wochenendhauses eine Kerze angesteckt, die er später nicht auslöschte. So entstand das Feuer, wodurch das ganze Haus in Asche gelegt wurde.
Während der Staatsanwalt eine vorfähliche Brand stiftung für erwiesen hielt und drei Jahre Zuchthaus als Gesamtstrafe beantragte, hielt das Gericht lediglich die Fahrlässigkeit für erwiesen. Kurth erhielt zwei Jahre Gefängnis.
Unterschlagungen beim Arbeitsamt Ost. Die Kriminalpolizei ist zur Seit mit der Untersuchung von Unterschlagungen beschäftigt, die beim Arbeitsamt Oft vorgekommen sind. Es handelt sich um mehrere Angestellte, die feit längerer Zeit diese Unterschlagung in Tateinheit mit schwerer Urfundenfälschung begangen haben. Neun Angestellte sind bereits festgenommen und zahlreiches Material ist beschlagnahmt worden. Bisher sind Fehlbeträge von mehreren taufend Mart entdeckt; die genaue Summe steht noch nicht feft, da die Sichtung des umfangreichen Materials noch längere Zeit in Anspruch nimmt und dann erst die genaue Summe festgestellt werden tann. Die Täter sind teilweise geständig. Inwieweit die Beteiligten fich im einzelnen strafbar gemacht haben, werden die weiteren Ermittlungen der Kriminalpolizei ergeben.
o Kommender Riefenprozeß.
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Gieben Direktoren einer Privatgesellschaft unter Anklage.
Am 17. August 1929 erhielt die privaffapitalistische Wirtschaft einen furchtbaren Schlag durch einen der größten Versicherungsstandale, die bisher bekanntgeworden find. Der große Konzern der Frankfurter A11. gemeinen Bersicherungs- A.- G., furz Favag genannt, damals die zweitgrößte deutsche Versicherungs- Gesellschaft, brach unter fenfationellen Umständen zusammen. Bald darauf wurden die leitenden Direktoren haftet. Es wurde die Boruntersuchung eröffnet, die sich jetzt, nach anderthalb Jahren, ihrem Ende nähert. Ihr äußeres Ergebnis sind 150 dicke Aftenbündel mit annähernd 600 Beiaffen.
ver.
Die Favag- Affäre ist mehr als das Einzelschicksal der angeschuldigten Direktoren Becker, Lindner, Schumacher, Sauerbrey, Fuchs, des stellvertretenden Borstandsmitgliedes Dr. Kirchbaum und des Generaldirektors Mädjen von der Vereinigten Berlinischen und Preußischen Lebensversicherungs- 2.- G. in Berlin . Der Prozeß wird, ganz gleich, wie er ausgeht, von der allergrößten Bedeutung für das deutsche Wirt fchafts- und Rechtsleben sein. Es unterliegt schon heute feinem Zweifel mehr, daß die Favag- Affäre Anlaß sein wird, BeStimmungen des Handelsgesetzbuches und besonders attienrechtliche Fragen entscheidend zu ändern. Um hier einer fünftigen und bereits eingeleiteten Gesetzgebung das notwendige fonfrete Material an die Hand zu geben, ließ man sich zu einer besonders eingehenden Untersuchung die auffallend lange Zeit.
Die Summe der Delikte, die den einzelnen Angeschuldigten vor. geworfen werden, ist nicht gering. So hat sich zum Beispiel im Falle Beder die Boruntersuchung auf nicht weniger als vier 3cbn strafrechtliche Tatbestände erstreckt. Bilanzfälschung
Bufall gelungen. Als der Ertappte in ein scharfes Kreuzverhör genommen wurde, fam man auch den anderen hinter die Schliche, die Polizei wurde benachrichtigt und alle Beteiligten festgenommen. Die Ungetreuen, jüngere fowohl wie ältere Beamte, waren teils als Raffieret, tells als Buchhalter beschäftigt. Manche von ihnen sind schon jahrelang im Dienst. Die Betrügereien fönnen auch nicht von heute und gestern sein, sondern sie scheinen fich vielmehr über eine Zeitspanne von eineinhalb bis zwei Jahren zu erstrecken. Wahrscheinlich haben einige Beamte von anderen die Täuschungsmanöver gesehen und sie nachgemacht. So begann eine Gruppe im Herbst vorigen Jahres, eine andere turz vor Weih nachten. Durch die kriminalpolizeiliche Untersuchung wird festgestellt werden, ob noch weitere Defraudanten an der Angelegenheit beteiligt find.
Ein Mensch, der unbedingt in Gewahrsam muß.
3u 7 Jahren 3uchthaus und 10 Jahren Ehr. verlust wurde gestern der 24jährige Arbeiter Rudolf Schubert verurteilt, der im November v. 3. als„ Der Schreden des Tegeler Waldes" verhaftet worden
und Bilanzverschleierung sowie handelsrechtliche Untreue werden ollen Angeschuldigten vorgeworfen. Daneben werden sich einige Direktoren gegen den Vorwurf des Betruges, der gefeßwidrigen Bers waltung von Prämienreserven, der Depot- Unterschlagung und des Beiseiteschaffens von Bermögensstüden zu verantworten haben. Bet der außerordentlichen Kompliziertheit der Materie wird das Gericht in einer Reihe von Fällen zu grundsätzlichen Entscheidungen ge zwungen sein. 3um erstenmal in der Geschichte des deutschen Strafrechtes werden bestimmte, bisher nur theoretisch bekannte Delifte zur Aburteilung stehen. Die Klärung, die hier das Gericht schaffen muß, wird von der größten Bedeutung für das deutsche Wirtschaftsleben sein. Man hat gesehen, wie in der Favag der Aufsichtsratsvorsitzende den Direktoren die Genehmigung zu Geschäften für die eigene Tasche erteilt hat.
Weiterhin haben die Direktoren für Rück- Bürgschaften, die sie gegenüber der Favag zit ihren Gunsten übernommen hatten, Prämien bekommen. Ebenso sind, als der Helios- Aufsichtsrat auf Beranlassung des Reichs- Aufsichtsamtes für Privatversicherungen für nicht voll eingezahlte Attien der Favag Bürgschaften übernahm, Schon diese dafür jährliche Prämien gezahlt worden. wenigen Beispiele zeigen, wie bezeichnend gerade die Favag- Affäre für manche heutige Geschäftsmethoden sind, wie fließend häufig die Grenze zwischen frimineller und egoistisch geschäftlicher Betätigung ist.
Mit der Zustellung der Anklage rechnet man für die Woche turz vor den Gerichtsferien, so daß der eigentliche Prozeßbeginn dann unmittelbar nach diesen erfolgen wird. Der Prozeß wird sich mindestens über drei bis vier Monate erstrecken, so daß man erst in Jahresfrist mit der Beendigung dieses Monstre- Prozesses rechnen darf.
waren die Bewohner des Tegeler Waldes so nor dem Räuber gewarnt worden, daß er nach einigen Tagen verhaftet werden fonnte. Schubert verteidigte sich damit, daß er arbeitslos und abdachlos gewesen sei und daß es ihm nur darauf angekommen sei, den Frauen etwas Geld für Lebensmittel abzunehmen. Ein unbekannter Mann, den er im Walde getroffen hatte, habe ihm den Rat gegeben, auf diese Weise fremde Handtaschen an sich zu bringen.
Der Staatsanwalt nannte den Angeklagten einen gewerbsund gewohnheitsmäßigen Straßenräuber, por dem die Deffentlichkeit möglichst lange geschützt werden müsse. Das Gericht erkannte auch gemäß den Anträgen des Staatsanwalts und des Nebentlägers, der als Rechtsbeistand der Försterstochter fungierte, auf eine hohe Zuchthausstrafe und verhängte über den Angeklagten Polizeiaufsicht, sobald er aus dem Zuchthaus entlassen werde.
Lettland Deutschland 2: 0. Eishockey- Länderwettkampf der Arbeitersportler.
Im Eishockeyländerwettkampf zwischen Leffland und Deutsch land , der gestern abend im Berliner Sportpalast abgemidelt wurde, fiegten die lettischen Gäste verdient mit 2: 0 Toren.
Großfener in Vichelsdorf.
Der Angeflagte, der wegen fortgefeßten fdweren Raubes in Tateinheit mit gefährlicher Körperver legung und wegen Notzucht verurteilt wurde, hatte im November feine Arbeitsstelle in Schulzendorf verloren, weil er seinen Arbeitgeber bestohlen hatte. Seit diesem Tage trieb er sich im Tegeler Forst herum und lauerte auf den Waldwegen, die von den Straßent bahnhaltestellen zu den Ortschaften führen, alleingehenden Frauen auf. Am späten Nachmittag oder Abend verbarg er sich dort und eilte hinter jeder Frau her, die entlangging. Er hafte seinen Stock an ein Bein der Fliehenden, so daß seine Opfer zu Boden fielen und er ihnen die Handtasche entreißen fennte. So verübte er zwischen dem 21. und 24. November sechs Raubüberfälle, bei denen er allerdings nur geringe Beute machte. Eine Försterstochter, die nur noch wenige 100 meter von ihrem Hause entfernt war, schlug er, nachdem er sie beraubt hatte, nieder, so daß sie bewußtlos wurde und er sie miß- Balencta" die bekannte deutsch - amerikanische Luftatrobatin Lilian brauchen fonnte.
Dieses junge Mädchen bekundete vor Gericht, daß durch den Ueberfall ihr ganzes Leben zerstört worden sei.
Sie habe ein Herz- und Nervenleiden davongetragen, leide an Krämpfen und Verfolgungswahn, und überdies habe ihr Bräutigam infolge dieses Vorfalles die Verlobung aufgelöst. Man darf aber vielleicht daran zweifeln, ob die Liebe des Bräutigams echt war. Das so schwer getroffene Menschenfind nicht in Stich zu lassen, wäre wahrhaft ehrenwert. Durch diese Untaten
Funkwinkel.
Die Spandauer Feuerwehr wurde gestern abend um 49 Uhr nach der Halbinsel Pichelsmerder alarmiert, wo ein 25X50 Meter großer Bootsschuppen auf dem Gelände der Hochschule für Leibesübungen in Flammen stand. mehrere Berliner Züge mußten zur Hilfeleistung herangezogen werden, ohne daß es jedoch gelang, von dem brennenden Bootshaus etwas zu retten. Die Wehren mußten sich darauf beschränken, die benachbarten Gebäude zu schützen. Der Schaden ist sehr groß, da 3ahlreiche Boote ein Raub der Flammen geworden sind. Lilian Leizel verunglückt.
Einen schweren Unfall erlitt im Kopenhagener Varietéfokal Leigel, die im Januarprogramm des Berliner Wintergartens aufgetreten und durch ihre großartigen Serien von Kreuzschwüngen am freischwebenden Seil die Freunde der Artistik in Entzücken verscht hatte. Als die Artistin ihre Vorführungen am Trapez begann, brach plößlich am Gerüst ein Scharnier. Die Afrobatin stürzte mit einem Schrei etwa zehn Meter tief zu. Boden, schlug mit dem Rücken auf und erlitt ernsthafte Kopf- und Schulterverlegungen. Alfredo Codona, der Gatte der Frau Leizel, der mit seinem Bruder und dessen Frau zurzeit noch im WinterGarten gastiert, ist mit einem Flugzeug fofort nach Kopenhagen gefahren, wird aber im Laufe des heutigen Tages wieder zurüderwartet. Hoffentlich hat die sympathische Künstlerin feinen großen Schaden genommen.
Elife- Sänger, Theater am Koltbuffer Tor. Das Februarprogramm der Elite- Sänger zeigt, daß die Sänger eifrig bestrebt sind, ihrem vermöhnten Bublifum allmonatlich etwas Neues zu bieten. Die Einleitung gab Musikdirigent Werner Baré mit seinen Elite- Jazz- Sinfonikern. Der zweite Teil zeigte einen Maskenball", der großen Beifall fand. Als tanzender und fingender Groteskfomiter gefiel Emil Stein, in seiner Szene Tanzstudien" Mar orst. Ein originelles Duett bilden Alfons BornemannEmil Stein, Die zwei auf dem Dache". Das Meisterquartett der Elite- Sänger, mit Rapellmeister R. Frid am Flügel, fand großen Beifall. Schorch Ruselli erschien diesmal als Matrose", und unter stürmischer Heiterfeit erzählte er seinen Zuschauern von vielen Schiffen und Gewäffern. Auch einige Einlagen wurden gegeben, darunter Fräulein Heddy Peter als Zillemädchen vom Wedding . Das Bublifum wälzte sich vor Lachen! Eine sehr aut zusammengestellte Originalburleske von Mar Neumann:„ Die Frauen streißen", wurde durch langanhaltenden Beifall belohnt. Thema spricht am Somabend, 14. Februar, 19.30 Uhr, im Benar„ Die Juspihung der italienischen Diffatur." Ueber dieses faal des ehemaligen Herrenhauses, Leipziger Straße 3, Genoffin Oba Diberg. Wien . Starten 50 Bf.( einschl. Garderobe) sind auch noch an der Abendtaffe zu haben.
Der Deutschlandsender übernahm eine Veranstaltung aus Breslau Seimat in Schlesien . Aus meinem Tage buch," von Karl Hauptmann . Waldemar von Grumbfow hatte die Wortzusammenstellung für die Funkaufführung übernommen; die Musik schuf Gerhard Strecke. Wer Karl Hauptmann , diesen abseitigen Großen, diesen wunderbaren Menschen und wunderbaren Geist liebt, wer ihm ein wenig nahesteht, dürfte die Darbietung mit ganz großer Freude abgehört haben; sie war des Dichters nicht unwürdig. Die angeblich Unterhaltsame Betrachyung" Walker Gronostans über„ Gefühl, die Berlin am Abend nach einem schönen Wagner- Konzert fendete, entpuppte fich als ganz lehrreiche, aber durchaus nicht sehr furzweilige Vorlesung. Der Dichter Alfons Paquet wurde den Hörern der Deutschen Welle durch ein Gespräch zwischen W. C. Gomoll und Karl Graef nahegebracht. auch benen deutlich, die bisher nichts danon fannen, zeigte auch Die Auswahl, die dabei aus seinem Wert geboten murdo, machte es ihnen wenigstens einen Umris danon. Von anderen Dichtern, die, wenn fie auch nicht an die Bedeutuma diefes Rheintänbers bergnreichen, doch auch lebendige Werte schufen, in denen Sehnsucht Soffen und Streben einer Menschentlasse Gestaf gewarm.( prach Ernst Baul Brag. Er berichtete in ciner Veranstal ung der Funkstunde von der Entwidlung der fudetendeutschen Ar Der richtige Weg zur Erlangung schöner weißer Zähne beiterdichtung, die emparwuchs aus foxtalem Elend, ist folgender: Drüden Sie einen Strang Chlorobont Zahnpalte auf die Hunger und Not, als Klage und Anklage und die heute austlingtrodene Chlorodont 3ahnbürste( Spezialbürste mit gezahniem Borstenseniu), als Fanfare einer befferen Zukunft. Aus einem Buch„ Er tauchen Sie erit fett bie Bürste in Wasser und spillen Sie mit Chlorodont bürsten Sie Ihr Gebiß nun nach allen Seiten, auch von unten nach oben, lebnisse unter Gefangenen" las Elisabeth Schucht. Es Mundwasser unter Gurgeln gründlich nach. Der Erfolg wird Sie überraschen! war trotzdem feine literarische Veranstaltung. Nur um die Sache, Der mußfarbene Zahnbelag ist verschwunden und ein berrliches Gefühl ber um den Inhalt ging es, nicht um die Form. Die Vorlesung wirkte Frische bleibt zurüd, Versuchen Sie es zunät mit einer Tube Chlorodont schlicht, wie ein unmittelbarer erschütternder Bericht von dem Leid Zahnpajte zu 54 Pf. Verlangen Sie aber et Chlorodont und weisen Sie Tes. feden Ersatz dafür zurüd.
Wie es heißt, ist die Aufdeckung des ganzen Manövers durch hiner den. Gittern der Gefängnisse.
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