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Neuer Kampf auf dem Rhein  ?

Unternehmer fordern zweite Lohnabbauwelle.

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Die Lohn- und Manteitarife für die Rhein­schiffahrt, die bis zum 31. März 1931 laufen, sind von den Reedern gekündigt worden. Noch sind zwar die Vorschläge, die die Reeder für die Neugestaltung der Tarifverträge zu machen gedenken, im einzelnen unbekannt. Aber weder über die Grundtendenz, noch über die Ausmaße ihrer Forderungen herrscht ein Zweifel. Ihre Versuche sind auf einen starten 2b bau der Löhne und Arbeitsbedingungen gerichtet. Neuerliche Aeußerungen namhafter Reedervertreter 3. B. von dem Generaldirektor des Fendelkonzerns Jaeger, auf einem Dis­kussionsabend der Handelskammer Mannheim   und von dem General­direktor des Hanielkonzerns, Welker, bei einer Ansprache an Firmenjubilare lassen das Ziel der Wirtschaftspolitik deutlich erkennen: An gleichung der deutschen   Lohnkosten an die holländischen. Nüchtern zahlenmäßig ausgedrückt, be­deutet das nichts anderes als die Forderung einer noch maligen, und zwar 20 prozentigen Lohnfentung, nachdem der Schiedsspruch vom 26. November 1930 schon einen 7prozentigen Lohnabbau gebracht hat

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die Haltung des Personals in der Rheinschiffahrt durchweg verändert. Die Zumutung weiterer großer Lebenshaltungstürzungen hat eine maßlose Erbitterung ausgelöst, aus der ein entschlossener und einheitlicher Abwehrwille erwächst.

Schon der sechswöchige Abwehrkampf im Jahre 1928 hat nicht nur den Rheinreedereien und Rheinpartitulier- Schiffern, sondern auch der gesamten rheinischen Wirtschaft Millionenver­der gesamten rheinischen Wirtschaft Millionenver I u ste gebracht. Die Rückwirkungen eines Streifs würden heute, wo wir uns mitten in einer schweren Wirtschaftsdepression befinden, tatastrophale fein, zumal auch diesmal mit einer langen Dauer des Arbeitskampfes gerechnet werden müßte. Es bleibt unverständlich, wie die Rheinreeder, von denen manche den Anspruch erheben, Führer der Wirtschaft" zu sein, so turzsichtig sein können, daß sie nicht auch die politischen Konsequenzen ihrer überspannten Forderungen überblicken. Oder wollen sie gerade eine Stärkung des Radikalismus? Die demokratische Republik   wird sich solche gefährlichen Experimente nicht gefallen lassen können.

Eine solche Einstellung ist von den Organen der staatlichen Die Rheinreeder, durch direkte und indirekte Abhängigkeiten mit Lohnpolitik um so mehr zu erwarten, als die Begründung des der Schwerindustrie an der Ruhr eng verknüpft, rechnen Schiedsspruchs vom 26. November ausdrücklich betont, daß es sich damit, daß die zermürbende Wirtschaftskrisis mit ihrer furchtbaren bei der 7prozentigen Lohnsenkung um ein wohiabgewogenes Er­Arbeitslosigkeit die innere Widerstandskraft der Schiffspersonale ge- gebnis handelt, das gerade noch soviel verantwortbar brochen habe. Wenn auch vielleicht im November vorigen Jahres erscheint" Die wirtschaftlichen Berhältnisse der Arbeiterschaft bei einigen Gruppen der Binnenschiffer die Kampfluft nicht groß haben sich seit November 1930 nicht geändert, so daß also jeder mar, weil sie angesichts des Arbeitens der ,, Lohnguillotine" des staat- weitere Lohnabbau und sei er auch noch so gering- nach den lichen Schlichtungsapparates refignierten und den ,, normalen" Lohn- Feststellungen des Novemberschiedsspruchs eine soziale Ber­abbau als unvermeidlich ansahen die neue Attacke der Reeder hat antwortungslosigteit wäre. |

Wirtschaft".

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Aufgaben der Betriebsräte.

Vorbereitung der Wahlen.

Eine fruchtbringende Mitwirkung der Arbeiterschaft bei der Eindämmung der Gefahren für Leib und Leben, so führte Sachs aus, hängt nicht zuletzt davon ab, ob die Betriebsräte auf diesem Gebiet ihren Mann stellen. Neben den Unfallgefahren im Jahre 1929 ereigneten sich 167 000 schwere und 9500 tödliche Unfälle. erhalten in neuerer Zeit die Gefährdungen der Gesundheit immer größere Bedeutung. Die Neuerungen der

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In den letzten Jahren in Berfin eine ftete Zunahme der Kraftfahr zeuge zu verzeichnen war, ging die Zahl der Kraftwagen in Berlin   im dritten Quartal des Vorjahres um 9 000, und bis zu Ende des Jahres um etwa 12 000 zurüď.

Daraus erklärt sich die folgende Entwicklung auf dem Arbeits­markt der Berliner   Kraftfahrer: Ende 1928 waren in Berlin   rund 1500 Kraftfahrer erwerbslos, Ende 1929 bereits 3600 und Ende 1930 dagegen weit über 6000. Die Gesamtzahl der Berliner   Berufs­traftfahrer beträgt etwa 48 000.

Trotz der gewaltigen Krise war es in der Branche möglich, in vier Gruppen bzw. Großbetrieben noch Lohnerhöhungen durchzusetzen, darunter in einem Falle von 3,50 m. pro Woche. Ebenso gelang es infolge der Rührigkeit der Funktionäre, der Branche 583 neue Mitglieder zuzuführen.

Sehr scharf rechnete Genosse Buchert mit der RGO. ab, wobei er besonders auf den wilden Streit bei Leiser einging. Hier habe es sich gezeigt, daß diesen sogenannten Arbeitervertretern das Schicksal der Arbeiter völlig gleichgültig ist, wenn nur durch eine solche Aktion ihren dunklen Parteizielen gedient werden kann. Buchert forderte in diesem Zusammenhang die Versammelten auf, in diesem Jahr die Betriebsratswahlen unter scharfer Ab­lehnung der kommunistischen   und nationalsozialistischen Einheits­front" durchzuführen und sich mit aller Kraft für die frei­gewertschaftlichen Kandidaten einzusetzen.

Die Diskussion gestaltete sich zu einer wuchtigen Ab= rechnung mit der RGO. Zwei bei dem wilden Streik bei Leiser auf der Strecke gebliebene Kraftfahrer, die früher eifrige Ver­fechter der kommunistischen   Ideen waren, übten an den RGO.­Strategen vernichtende Kritik. Von allen Versprechungen, die die RGD. oder KPD  . den Streifenden hinsichtlich ihrer Unterstützung ge­macht haben, jei, so ertlärten sie, nur die eine gehalten worden, nämlich eine einzige Speisung aus der berühmten JAH.- Suppen­füche.

Die Neuwahl der Branchenleitung ergab die einstimmige Wiederwahl des Genossen Buchert sowie der übrigen alten Mit­glieder der Branchenleitung, die ohne Ausnahme der SPD. an gehören.

Was macht die RGO.?

Sie verleumdet Arbeiter.

aus

Den kommunistischen Arbeitern des Betriebes und den Betriebs­ratsmitgliedern ist weiter bekannt, daß die Mitglieder des Betriebs­rats einschließlich des Genossen Stahl nur den Attordverdienst itrer

Aus Anlaß der bevorstehenden Betriebsratswahl bei der Firma Gossen wird in mehreren Artikeln in der Roten Fahne" der Die Reichsbetriebsrätefonferenz des Gesamt| senen Volksstaat. Nachdem das Unternehmertum erkannt habe, daß Weise verleumdet. In einem Bericht eines sogenannten ,, Arbeiter­Betriebsratsvorsitzende der Firma, Genosse Stahl, in schamloser Verbandes wurde am Dienstag abgeschlossen. Die Aufgabe der es in Gemeinde, Staat und Reich mittels des Stimmzettels keinen forrespondenten" werden die Arbeitsverhältnisse bei der Firma Betriebsräte   bei der Durchführung des Gesundheits- und entscheidenden Sieg erringen fönne, habe es die Aucharbeiter geschildert. Da die Schilderung von Anfang bis Ende voller Unfallschutes murde von dem ADGB  .- Sekretär Sachs flar- bewegung der Nazis ins Leben gerufen. Die Gewerkschaften Lügen strotzt, ist es faum möglich, daß ein Arbeiter gelegt. Lengersdorf, der Leiter der volkswirtschaftlichen Ab- müßten den Kampf gegen die nationalsozialistischen Büttel der dem Betrieb diesen Bericht geschrieben hat. Jedem Betriebs­teilung des Verbandes sprach über Die Arbeiter in Staat und Unternehmer auf der ganzen Linie aufnehmen und in dem gleichen angehörigen ist bekannt, daß der Genosse Stahl in muster­Maße wie die Partei aktivieren. Hierbei falle den Betriebsräten, gültiger Weise die Interessen seiner Kollegen vertritt. Beweis dafür als dem Bortrupp der Arbeitermassen eine besonders wichtige Auf- ist, daß die Belegschaft gegen zwei Stimmen dem Betriebsrats­gabe zu. Die Bedeutung der organisatorischen Zusammenfassung der Bevorsitzenden, Genossen Stahl, das Vertrauen, für seine jahre­lange Tätigkeit ausgesprochen hat. triebsvertretungen im Gesamt- Verband wurde von der Reichskon­ferenz in einer besonderen Entschließung hervorgehoben. Zur Betriebsratswahl selbst nahm die Reichskonferenz ebenfalls eine Entschließung an, worin auf die Schwere des Rampfes mit besonderem Nachdruck hingewiesen wird. Die Funktionären und Betriebsvertretungsmitgliedern, daß sie die Ag i- Reichskonferenz, so heißt es in der Entschließung, erwartet von allen tation für die Wahlen in ihren Organisationsgebieten ganz energijo und über d mit aller Entschiedenheit betreiben. der Betriebsvertretungen mit anderen als freigewerkschaftlicher Ver­Die Belegschaften sind über die Folgen, die sich aus der Besetzung tretern ergeben, bereits vor den Wahlen genügend aufzu Plären. Als Kandidaten dürfen nur freigewerkschaft­liche Mitglieder auf die Vorschlagsliste gesetzt werden. Mit­gliedern, die sich auf Gegenfiften, sowie fommunistischen oder na fionalsozialistischen Vorschlagslisten aufstellen lassen..., ist flarzu machen, daß sie mit dem Ausschluß aus dem Verbande zu rechnen haben.

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Technif, die neuen Arbeitsmethoden und die Verwendung neuer Arbeitsstoffe haben neue, nur schwer feststellbare, vielfach unficht bare Erkrankungen hervorgerufen. Dieser schleichenden Ge­fährdung der Gesundheit muß besondere Aufmerksamkeit gewidmet merden. Hier liegt ebenfalls eine Aufgabe des Betriebsrats.

Betriebsrat, Belegschaft und Betriebsleitung follen möglichst gemeinschaftlich die Unfallgefahren befämpfen und eindämmen. Erfahrungsgemäß ist natürlich die Förderung der Unfallverhütung sehr stark von dem organisatorischen Verhältnis eines Betriebes abhängig.

Lengersdorf gab zunächst eine Darstellung der schwierigen Lage der Arbeiterschaft im Obrigkeitsstaat der Borkriegszeit und schilderte dann den Kampf der Unternehmer gegen den neugeschaf

Gruppe erzielen. Die Angabe, daß Genosse Stahl eine höhere Be­

zahlung erhält, ist eine Lüge.

Die Arbeiter der Firma Gossen werden trotz dieser Verleumdun­gen am Wahltage erst recht der freigemertschaftlichen Liste ihre Stimme geben.

Gobernheim für die SA.

Solidarität der Banffürsten mit   Hitler.

Infolge des Mordes in der Hebbelstraße wurde der Brivatbank verhaftet. Jetzt ist H. aus der Untersuchungshaft ent­Bantangestellte Hahn, Führer der Nazizelle in der Commerz- und laffen. Die Belegschaft der Bant, bei der H. sich durch seine Drohungen und Großsprechereien schon längst unbeliebt gemacht hatte, weigerte sich, mit dem unter Mordverdacht stehenden Nazi weiter zusammen zu arbeiten und forderte dessen Entlassung. Die  Sobernheim, deren Zinsherrschaft die Nazis angeblich brechen wollen, entschieden sich aber für den Nazi.

Brauns über die Gutachterfommiffion. verheirateten Arbeiter mit einem Stinde zu, bei neun stündiger Bankfürſten der Commerz- und Privatbank, unter Leitung des Herrn

Ueber Thema wird nicht gesprochen.

Arbeit für 135 M. monatlich zu schaffen. Nach Abzug der Sozial­beiträge bringt dieser nicht einmal mehr 110 m. nach Hause. Gegen Der frühere Reichsarbeitsminister Dr. Brauns gab am Mitt­das Gehalt des Generaldirektors in Höhe von 400 000 M. woch im Rundfunk einige Aufklärungen über die Aufgabe der stürmt zum Gaudium der Industrieherren gegen das gefeßlich hat Oberbürgermeister Jarres noch fein Wort gesagt. Herr Jarres Gutachterfommission zur Beratung des Arbeitsgeschüßte tarifliche Verhältnis von über 200 000 Ar­Jofenproblems.

Die Kommission, betonte Brauns, lege großen Wert darauf, daß die Deffentlichkeit ihre Aufgabe richtig sehe. Sie wolle daher rechtzeitig auf die Grenzen aufmerksam machen, die für ihre Arbeit gesteckt seien. Aufgabe der Kommission fönne es nicht sein, das Gesamtproblem der Arbeitslosigkeit zu untersuchen und eine Gesamtlösung anzustreben. Für ihre Arbeit beſtünden zwei große Gesichtspunkte. Der eine liege in der Frage, ob fich in größerem Ausmaß als bisher zusähliche Arbeits­gelegenheit schaffen lasse. und welche Wege hierfür gangbar seien. In diesem Zusammenhang müßten also vor allem die Pra bleme der produktiven Gestaltung der Arbeitslosenhilfe, ferner die Frage der Arbeitszejtverfürzung, der Arbeitsfürsorge, der Pflicht­arbeit, des Arbeitsdienstes usw. erörtert werden. Die zweite Haupt­aufgabe, mit der sich die Kommission eingehend befassen solle, laute: Ist es notwendig, die drei Formen der Arbeitslosenhilfe, Arbeits­losenversicherung, Krisenunterstützung und öffentliche Fürsorge, mehr als bisher aufeinander abzustimmen und sie jede für sich und um Verhältnis zueinander stärker dem veränderten Risiko der Arbeits losigkeit anzupassen?

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Also will die Kommission doch nochmals an der bereits ver pfuschten Arbeitslosenversicherung herumpjuschen? Außerdem sich ernsthaft mit dem lächerlichen Arbeitsdienst" befassen. Nebenher die Pflichtarbeit(!), die Arbeitsfürsorge" die Arbeitsstreckung und weiß der Himmel welche andere Probleme noch begutachten. Nur nicht das Gesamtproblem". Nur nicht eine Gesamtlösung" vor schlagen. Es soll also eine Eiterbeule mit einem Schönheits­pflästerchen furiert werden.

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Jarres' Schnellporträt.

68 Pf. Stundenlohn find zuviel- 400000 M. Gehalt nicht. Herr Jarres, einstmals Reichspräsidentenkandidat der Rechten er hofft wohl, es wieder zu werden, versucht durch eine Ur­abstimmung", die nur für die Deffentlichkeit geheim" ist, dem Tarif vertrag den Garaus zu machen. Dazu schreibt der" Deutsche", das Organ der christlichen Gewerkschaften:

Oberbürgermeister Jarres hat sich nie des besonderen Ber­trauens der Arbeitnehmer rühmen können. Durch seine gegen die Gewerkschaften gerichtete Hilfe, die er in einer bisher noch nie da­gewesenen Form der reaktionärsten Schwerindustrie leistet, bringt er sich auch noch um den Rest seines Krepits. Er mutet z. B. einem

beitern an.

verständlichen Fürsorge des Kommunalpolitikers damit weit über Seine Aktion hat den Rahmen einer berechtigten und schritten. Auch wir würden gern die Stillegung des Werkes verhindert sehen. Aber nicht auf Kosten der schwersten Eristenz­schädigung von über einer Million mittellofer Menschen.

Wird er's schaffen? Duisburg-  

Hamborn, 18. Februar.  Meiderich auf das Schreiben des Oberbürgermeisters Dr. Jarres ge­Bis heute abend 7 Uhr haben 3208 Arbeiter der Hütte Ruhrori leitung die Arbeit fortzusetzen. Da verschiedene Schreiben der Stadt­antwortet und sich bereit erklärt, zu den Bedingungen der Werks­verwaltung wegen Wohnungsänderung zurüdgekommen sind, hat dis angabe an die Arbeiter nochmals verfandt und die Antwortfrist um Stadt() heute diese Schreiben mit der berichtigten Wohnungs­nötige Stimmenzahl erreicht wird. einen Tag verlängert, so daß sich erst morgen entscheidet, ob die

etwas aufhalst, was dieser unter Umständen sehr teuer zu stehen Uns will scheinen, daß Herr Jarres der Stadt   Duisburg da tommen tann. Jedenfalls hat sich Herr Jarres nunmehr endgültig werke, die für sich Hunderttausende beanspruchen und dem Ar­entlarvt als Handlanger der Direttoren der Stahl­beiter noch von den Hungerpfennigen nehmen.

Nach Herrn Solmssen recte Salomonsohn, auch Herr Sobern­entscheiden. Klar ist jedenfalls, daß die   Sobernheim und Salomon­heim für Hitler! Ob das nun Reinrassigkeit ist, mag Herr Günther john wiffen, was sie an den Nazis haben. Ihre Köpfe sind be­stimmt nicht in Gefahr zu rollen.

Wahlen in den städtischen Werken.

Im   Berliner Elektrizitätsmert hat die RGD. feine rote" Be tricbsratsliste zusammengebracht. Um so mehr versucht sie in den städtischen Gas- und Wasserwerfen ihre Eroberung" zu betreiben.

Die Wahlen für die Wasserwerfe gehen am Montag, dem 23. Februar, und den folgenden Tagen vor sich. Für die frei­gewerkschaftliche Liste 1 muß bis dahin noch eifrig geworben werden!.

Städtisches Obdach. EPD.- Fraktionsversammlung Freitag, 20 Uhr, im Lotal Rubfittich, Jablonskistt. 9. Wichtige Tagesordnung. Mitglieds­buch zur Kontrolle mitbringen.

Freie Gewerkschafts- Jugend   Berlin

Heute, Donnerstag, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Rövenid: Jugend­heim Grünauer Str. 5. Liederabend. Schönhaufer Tor: Jugendheim Zicdite. 18. Unfere Mädels geben Bericht von der Mädchenarbeit.  Gesundbrunnen: Jugendheim, Rofe Echule, Gotenburger Str. 2, Elternabend. Bringt cure Eltern mit. Südosten: Gruppenheim Reichenberger Str. 66 ( Feuerwehrhaus). Bei uns Fasching.   Tempelhof: Gruppenheim, 2nzeum Germaniastr. 4-6 Eingana Gözstraße. Bunter Abend.   Moabit: Jugend­heim Lehrter Str. 18-19. Was lehrt uns der Ruhrstreit. Reu- Lichtenberg: Jugendheim Gunterstr. 44. Vortrag: Pan- Europa?"   Lichtenberg: Jugend­heim Hauffstraße, an der Leffingstraße. Episoden aus der Arbeiterjugend­bewegung."   Landsberger Blak: Jugendheim Diestelmenerstr. 5. Wir feiern Karneval. Jugendgruppe des Verbandes der Nahrungsmittel- und Getränke­arbeiter: Sikunasfaal, Neue Schönhauser Str. 4-5, III. Seitere Borträge. Jugendgruppe des Gesamtverbandes, Fachgruppe Handelsgewerbe: 19% Uhr

12000 Kraftwagen weniger in   Berlin! Jugendheim Engelufer 24-25. Filmportrag.

Die Kraftfahrer rechnen ab.

Die Branche der Geschäfts- und Lastkraftwagenführer, Tank­warte und des Garagepersonals im Gesamt- Verband hielt am Mon­tag ihre Jahresbranchenversammlung ab. Der Branchen­berater Genosse Buchert gab in seinem Geschäftsbericht einen allgemeinen Ueberblick über die Auswirkungen der Wirtschaftskrise auch auf die Kraftfahrer   Berlins.

Zucendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Donnerstag, finden folgende Beranstaltungen ftatt: Bantow­Riedersenhausen: Jugendheim Görichstr. 14( aroßes Zimmer). Ginge abend. Eften: Jugendheim der Schule Litauer   Str. 18. Abend eigener Aus­der Graczstraße in   Treptow). Vortrag: Reiseerlebnisse in Amerita", weiter gestaltung. Trepiow: Jugendheim der Schule Wildenbruchstr. 53( Bugang von Abend. Referent: Frik Weigelt. Heute findet die Jugendfunktionärversamm Tung um 20 Uhr im kleinen Sikungsiaal unseres Berbandshauses statt. Karten zur Jugendvorstellung der Boltsbühne am 22. und 29. März find zum Preise von 80 Bf. im Jugendsekretariat zu haben.

Die Rationalisierung" führte vielfach zum Abbau der Mitfahrer auf Geschäfts- und Lästkraftwagen, während gleichzeitig das Arbeits­pensum der Chauffeure durch Vergrößerung des zu beliefernden Kundenkreises aufs äußerste angespannt wurde. Dies führte in zahl­reichen Fällen zur Außerbetriebsegung von Fahrzeugen. Während und Verlagsanstalt Baul Ginger u. Co.,   Berlin SW 68, Lindenstraße 3.

Berantwortlich für Politik: Dr. Curt   Geyer; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerfichaitsbewegung: 3. Steiner: Feuilleton: R. S. Döscher: Lotales und Sonstiges: Frik Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in   Berlin. Berlag: Vorwärts- Verlag G m. b. S., Verlin. Drud: Borwärts- Buchdruckerei Sierzu 2 Beilagen und Frauenstimme".