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Aus den Generalversammlungen

Freie Schwimmer Groß- Berlin für Partei und Gewerkschaften

Die Freien Schwimmer Groß Berlin hielten fürzlich gre Generalversammlung ab. Aus den Berichten des Borstandes war zu ersehen, daß der Berein trog Krisen und der für einen Schwimmberein geradezu tatastrophalen Bitterungsverhält nisse des Sommers im Berichtsjahre eine gute Entwicklung zu ver­zeichnen hat 119 Mitglieder wurden gewonnen, der Verein zählt heute 1758 Mitglieder.

Durch Schulungsarbeit und mit der Beteiligung an den vom 1. Kreis durchgeführten Kurse wurden für alle Gebiete des Schwimmsports und des Rettungswesens tüchtige Funktionäre her­angebildet. 328 Nichtschwimmer lernten durch den Verein schwim­men, auf allen schwimmsportlichen Beranstaltungen erzielten die Freien Schwimmer die besten Resultate. Der Verein verfügt über eine leistungsfähige Wettkampfmannschaft, über 14 Wasserballmann­schaften, die im letzten Jahre an 252 Wasserspielen beteiligt waren. Bon den Frauen und Mädchen wurden besonders das Pushballsipel und das Reigenschwimmen gepflegt. Die gewaltige Arbeit des Ver eins tommt im Besuch der llebungsstunden zum Ausdruck. Ins­gesamt wurden auf den lebungsabenden 86 157 Mit glieder gezählt. Besondere Aufmerksamkeit widmete der Verein dem Rettungsschwimmen. An den meisten Strandbädern übten die Freien Schwimmer den Rettungsdienst aus, sie fonnten in 53 Fällen lebenrettend eingreifen. Auch die Jugendarbeit wurde gepflegt Außer den Schwimmübungsstunden werden regelmäßig in Jugendheimen belehrende und unterhaltende Abende durch geführt, an denen 5339 Jugendliche sich beteiligten. Schachabende, Singstunden und Veranstaltungen fultureller Natur vereinigten 10 666 Mitglieder.

Die Diskussion zeigte, daß die Mitglieder die Arbeit des Vor­flandes vollauf anerkannten, was fich auch in der einstimmigen Biedermahl des Borstandes ausdrückte. Im Anschluß an die Wahl nahm der Vorsitzende Völker zum Verhältnis des Vereins zur Partei und zu den Gewerkschaften Stellung. Böller erflärte: Nach all den Geschehnissen muß und soll betont werden, daß, nachdem die Opposition fein Hehl aus ihrer Zugehörigkeit und Unterſtügung der KPD. macht, wir erst recht fein Hehl zu machen brauchen aus unferer Stellung zur Sozialdemokratischen Partei. Es soll ganz flar ausgesprochen sein, daß wir uns eng mit der Eozialdemokratie und den Freien Gemertschaften Derbunden fühlen, daß wir nirgends fehlen wollen, wenn wir von ihnen gerufen werden. Wir haben alle Ursache, mit diesen beiden Körperschaften zusammenzugehen und auf dem Posten zu fein, denn die Zeit ist ernst und die Stunde vielleicht näher, als mancher glaubt, wo wir zur Verteidigung der in jahrzehntelanger Arbeit aufgebauten Arbeiterbewegung und damit der Arbeitersport bewegung im besonderen gerufen werden.

Einmütig und geschlossen stehen die Freien Schwimmer zur Partei und zu den Gewerkschaften, weil sie erkannt haben, daß nur in der Zusammenarbeit mit ihnen die Arbeiterklasse die schmere Zeit überwinden wird.

Die Tagung der Wasserfahrer

Auf der Generalversammlung der Ruderer und Kanu fahrer im 1. Kreis des Arbeiter- Turn- und Sportbundes gab Szumann den Bericht. Die Wasserfahrer haben im letzten Jahre einen folossalen Aufschwung zu verzeichnen. Die Sparte im 1. Kreis bat jett 2100 Mitglieder, das bedeutet einen Zuwachs im legten Jahr von 400 Mitgliedern. An Fahrzeugen sind aufzuweisen: 256 Ruber, 450 Babbel, 230 Falt, 19 Motorboote, außerdem noch etwa 30 Segelboote, Segelfanus und andere Mischboote.

Bei Bereine, der Kanuverein Sturmvogel und die Freien Wafferfahrer Aufwärts, haben sich neu dem Verband angeschlossen. Die aus dem Deutschen Wassersportverband ausgeschiedenen Reichs­bannermaffersportabteilungen führen Verhandlungen mit der Sparte, der Anschluß dürfte demnächst erfolgen Die sportlichen Beranstaltungen, Waldläufe, Regatten und Dauerrubern ftanden auf gutem sportlichem Niveau. Im letzten Jahre wurden

Um die Boxmeisterschaften.

Internationale Regelung in Aussicht.

In London haben vor einigen Tagen bedeutsame Be­sprechungen zwischen den Führern der großen internatio nalen Bogfport Verbände stattgefunden, die von dem eng­lischen Board of Control angeregt waren, und an denen auch der Präsident der National Boxing Association teilnahm, in der die Rommissionen von mehr als 30 amerikanischen Staaten vereinigt find, mit Ausnahme von New York . Es wurde beschlossen, Mitte April in London eine weitere Ronferenz abzuhalten, zu der auch eine Delegation der Internationalen Bor- Union erscheinen wird. Diese drei Berbände, in welchen mit wenigen Ausnahmen die bog sporttreibenden Länder der ganzen Welt zusammengeschlossen sind, wollen tünftig in sportlichen Angelegenheiten und Fragen inter­nationaler Bedeutung zusammengehen.

Die Zusammenarbeit wird sich in erster Linie auf die Welt­meisterschaften erstreden, die nicht länger eine Domäne der Amerikaner bleiben sollen. Der Präsident des amerikanischen Nationalverbandes hat jetzt schon zugesagt, daß fünftig bei Bergebung der Meisterschaften die vom englischen Bard und der Ibu ernannten Bewerber mitberücksichtigt werden sollen. Ferner werden die Ber­bände fünftig energisch dagegen protestieren, wenn ein Unternehmer einen Rampf als Weltmeisterschaft deklariert, der diese Bezeichnung nicht verbient. Diese Drohung ist sichtlich gegen Nem Dort ge richtet, das in verschiebenen Klaffen seine eigenen Weltmeister hat. Die gemeinsame Feststellung der Weltmeister soll jetzt so vor sich gehen, daß die beiden europäischen Verbände in bestimmten Zeitabständen dem amerikanischen Verband Listen der qualifizierten Bewerber jeber Gewichtstiaffe einreichen; die amerikanische Ver­einigung wird dann die bestempfohlenen mit denjenigen zusammen. bringen, die von ihr für die Ausscheidungen bzw. das Borfinale ausersehen sind.

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Von der Schaffung eines Welt- Borverbandes" war, wie von anderer Seite mitgeteilt, teine Rede; dei einzelnen Verbände be­halten ihre Selbständigkeit und bleiben für ihren Bereich, was sie find und was sie waren: sportliche Kontroll und Aufsichtsorgane. Auch ihre Machtmittel werden in feiner Weise beschränkt. Das Zu­fammenarbeiten der großen Berbände wird sich zunächst dahin aus­wirken, daß europäische Borer von Klasse fünftig mehr als bisher bei der Bergebung von Beltmeistertiteln herangezogen werden, ein erstrebenswertes Ziel auch für die deutschen Borer.

Arbeiter- Boxer im Ring

Dem Ruf der dänischen Arbeitersportleitung folgend, startete bie erste Bormannschaft des Braunschweiger Vereins für

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offizielle Beteiligungen an Barteiperanstaltun: gen erstmalig mit gutem Erfolg durchgeführt, ein Zeichen guter Disziplin. Besonders hervorzuheben sind die Wahlpropa ganda anffahrten am 7. September v J. gandaauffahrten am 7. September v 3. Die Oberspree vereine bildeten mit etwa 240 Booten eine ansehnliche Flotte durch den Landwehrkanal, während die Havelvereine mit etwa 50 Booten die Havel zwischen Spandau und Potsdam und etwa 40 Boote zwischen Spandau und Heiligensee demonstrierten. Alle Boote hatten Transparente mit der Aufschrift: Wählt Liste 1". hatten Transparente mit der Aufschrift: Wählt Lifte 1". Große Entrüstung löfte die geplante Steuerschitane gegen die Wasser­sportvereine aus. Eine Brotest resolution wurde einstimmig angenommen. Ebenso eine solche, die sich gegen den Wafferzins

toendete.

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Für das kommende Jahr sind folgende sportliche Beranstal­tungen geplant: 14. Mai Werberegatta in Brandenburg a. d. H., 5. Juli Rastregatta in Grünan, 4. Oftober Dauerrudern und Baddeln Bootshaus Borwarts- Köpenid- Bootshaus Borwärts. Der Vor­ftand wurde mit einigen Ausnahmen einstimmig wiedergewählt. Borfigender ist wie bisher Walter Szumann, Siedlung Briz, Bar. himer Allee 84.

Das Haus am Uedersee

wird von den Naturfreunden gehalten

Auch die Naturfreunde bewegung wird schwer durch die Wirtschaftsfrise beroffen. so berichtete der Vorsitzende Franz mas pfuhl in feinen Ausführungen, trojdem ist es möglich ge­wesen, die Mitgliederzahl um 250 zu steigern, was in dieser Zeit von ciner guten Werbefraft der Organisation zeugt. ciner guten Werbefraft der Organisation zeugt. Besonders die Jugend zeigte sich bei allen Beranstaltungen sehr aftiv.

Letzter Eissport im Sportpalast

An den letzten Tagen der dieswinterlachen Eissport saison im Sportpalast geht es noch einmal hoch her. Zu nächst ist am 22. und 23. Februar eine zweitägige Veranstaltung vorgesehen, in deren Rahmen auch die Berliner Runstlauf­meisterschaften zur Durchführung gelangen. Die Pflichtübungen beginnen am Sonntag um 12 Uhr, das Rürlaufen ist für 19,30 Uhr angefeßt. Im Anschluß an die Kunstlaufen, zu denen die beste Ber­ liner Klasse gemeldet hat, finden ab 20,15 Uhr internationale Eishodeymettspiele statt. Im ersten Spiel stehen sich die ungarische Nationalmannschaft und die erste Garnitur des Berliner Schlittschuh- Club gegenüber, das zweite Spiel bestreitet eine hauptsächlich aus Davoser Spielern bestehende Schweizer Mannschaft gegen die Reserven des Schlittschuh- Club. Am Montag, dem 23. Februar, spielen dann ebenfalls ab 20,15 Uhr die Schweiz gegen Berliner Schlittschuh- Club I und Ungarn gegen Schlittschuh- Club II.

Den Höhepunkt und Abschluß der Eissportsaison im Sportpalast bilden dann vom 27. Februar bis 1. März die Weltmeister= schaften im Eistunstlaufen für Herren, Damen und Paare fowie das Eishockeyturier um den Europa Botal. an dem der Weltmeister Kanado der Europameister Desterreich, die Tschechoslowakei und die deutsche Nationalmannschaft teilnehmen. Die Eishockeyspiele finden an allen drei Abenden statt, die Zeit­einteilung für die Kunstlauf- Weltmeisterschaften ist folgende: 28. Februar, 21,30 Uhr: Pflichtübungen der Damen; 20 Uhr: Welt­meisterschaft im Paarlaufen; 1. März: 21,30 Uhr: Pflichtübungen der Herren; 11 Uhr: Kürlaufen der Damen und Herren.

Turn- und Sportbundes im Stadtteil Bedding unterhält Abtei­ Boltssport Wedding E. V.". Der größte Berein des Arbeiter. lungen für alle Altersklassen. Der arbeitenden Bevölkerung beider lei Geschlechts ist Gelegenheit gegeben, an nachstehenden lebungs­stätten im Streife Gleichgesinnter die Pflege des Körpers und Geistes zu treiben: 1. Männer- Abteilung: Turnhalle Lütticher Str. 4. Frei­Kernpunkt der Debatte murbe das lederseehaus, auf tags 20-22 Uhr. dem gegenwärtig 35 000 Mart befristete Schulden lasten. Bereinzelt Müller- Ede Triftstraße. Freitags 20-22 Uhr. 1 Frauen- Ab­2. Männer.( Alters-) Abteilung: Turnhalle wurde von Diskussionsrednern gesagt, daß man sih bei diesem Bau wurde von Distuffionsrednern gesagt, daß man sih bei diesem Bauteilung: Turnhalle Banfftr. 18. Donnerstags 20-22 Uhr. 2. Frauen­nerfalfuliert habe, daß ein einfaches, schlichtes Wanderheim auch verfalfuliert habe, daß ein einfaches, schlichtes Wanderheim auch Abteilung( über 25 Jahre): Turnhalle Banfftr. 18. Dienstags 20 genügt hätte, daß das jeßige Haus zu vornehm für die Naturfreunde genügt hätte, daß das jeßige Haus zu vornehm für die Naturfreunde bis 22 Uhr. Sport- Abteilung( Männer und Jugend): Turnhalle sei und ähnliches mehr. Diese Auffassungen wurden scharf Panfftr. 18. Freitags 20-22 Uhr. widerlegt, vor allem solle der Arbeiter seine verdammte Turnhalle Banfftr. 18. Montags 20-22 Uhr. Anaben- Abteilung: Panfstr. 18. Freitags 20-22 Uhr. Sport- Abteilung( Frauen): Bedürfnislosigkeit aufgeben, denn auch der Werftätige Turnhalle Müller. Ede Triftstraße. Dienstags und Freitags 18 hat ein Recht auf Hygiene; der Bau am Uederfee ist eine Kultur bis 20 Uhr. 1. Mädchen- Abteilung: Turnhalle Banfftr. 18. Mon­haben die Naturfreunde alles einzusetzen, bei diesem Appell an den tat, die sich fehen laffen fann. Für die Erhaltung dieses Baues tags und Donnerstags 18-20 Uhr. 2. Mädchen- Abteilung: Turn­halle Müller: Ede Triftstraße. Montags und Freitags 18-20 Uhr. Geldbeutel des einzelnen offenbart sich erst der wirkliche Idealismus Sportplay: Städtischer Sportplay Volkspark Rehberge. Badean­Selbstverständlich wird auf Erwerbslose und Minderbemittelte Rück­ficht genommen, aber wer materiell helfen kann, foll es auch tun. stalt: Städtische Badeanstalt Gerichtstraße. Bereinslokal: Otto Der Bau des Uederseehouses ist von der Generalversammlung be= Saath, Lynarstr. 10, am Sparrplay. fchloffen worden, deshalb muß diese auch in einer wirtschaftlich schwereren Zeit zu einem Ausweg kommen, die Gesamtmitgliedschaft hat die Berantwortung dafür. schwereren Zeit zu einem Ausweg kommen, die Gesamtmitgliedschaft

Beschlossen wurde, einen Jahresegtrabeitrag von Dier Mart zu erheben, auf wirtschaftlich Schwache foll dabei Rücksicht genommen werden. Dagegen wurde ein weiter­gehender Antrag auf Darlehenstilgung durch die Mitgliedschaft ab­gelehnt, dafür werden aber Bausteine" ausgegeben, die durch die Mitglieder vertrieben werden sollen. Ein neues Statut, daß der Reichsleitung ein Besitzrecht am Uederseehaus verbrieft, wurde an­genommen.

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Es wurde weiter beschlossen, daß arbeitslose Mitglieder die gleichen Hüttengebühren zahlen wie Jugendliche und daß das Fret= förpergelände vergrößert werden soll, auf der Land­zunge darf an Sonntagen tünftig fein Belt mehr aufgeschlagen werden, um diesen Plaz nicht zu sehr einzuengen. Als Obleute für die Berliner Naturfreunde wurden wiedergewählt M a spfuhl und Schuppa, auch sonst wurde der alte Borstand im wesent­lichen wiedergewählt.

Fast 600 Mitglieder waren auf der Generalversammlung an­mesend, ein Beweis für das Interesse der Naturfreundemitglieder an ihre Organisation und deren Ausbau.

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Boltssport zum Länder- Bogrüdkampf in Kopenhagen . Der erste Kampfabend brachte ein Unentschieden( 8: 8), den zweiten Start be­endeten die Braunschweiger mit einem Punttfieg von 11: 5. Auch das dritte und legte Treffen in Roskilde fonnte die Braunschweiger Mannschaft mit 14: 2 Punkten für sich entscheiden. Die über gute Kräfte verfügende BFB.- Mannschaft aus Braunschweig tonnte gleich nach ihrer Dänemartreise im Kampf um die nord­deutsche Bogmeisterschaft den Sportverein Fichte" Flensburg mit 10: 6 Bunften schlagen und sich somit die Meisterschaft sichern. Sparta I- Hannover schlug im Städtekampf Hannover Die Bundesmeistermannschaft im Bogen Magdeburg die Gäste aus Magdeburg mit 11: 5 Buntten.- Bei den Internationalen Arbeiter- Bogfämpfen in Bielefeld startete im Schwergewichtstreffen der Europameister Kleßberg( Riga ) gegen den zweiten Bundesmeister Wiesbrod( Hameln ). Nach fünf Stunden äußerst wechselvollen Kämpfens trennten die Kampf­richter die Gegner mit einem Unentschieden.

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Besonderen Wert legt der Berein auf die Zugehörigkeit von Bartei- und Gewerkschaftsmitgliedern. Nähere Auskunft durch die Geschäftsstelle: Richard Toppel, Berlin - Reinidendorf- Ost, Luisen­weg 18. Telephon: D9( Reinidendorf) 0688.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Touristenverein Die Naturfreunde", Rentrale Bien. Ortsgruppe Berlin : Sonnabend, 21. Februar, 20 Uhr, Filmabend in der Schulaula Levehow. Straße 1-3: Conne über Biz Bali". Eintritt 50 Bf., Jugendliche 30 Bf. Freitag, 20. februar, 20 Uhr, Abt. Charlottenburg : Spreeftr. 50; Unter­haltungsabend. Jugendgruppe Sumboldthain: Bant Cde Wiesenstraße: Erd gefchichtliche Plaubereien. Faltbootabteilung: Johannisftr. 15: Catitische Borträge. Abt. Suboften: Briter Str. 27. Wht. Trep'om: Elfenftr. 3: Idealismus". Abt. Binetaplah: Lorking. Ede Graunstraße. Montag, 23. Februar, 20 Uhr. Photogemeinschaft: Sohannisstr. 15: Bortrag: Nacht­aufnahmen". Malgemeinschaft: Brangelfir. 128. Efperanto: Tifft er Straße 4. Fahrten Sonntag, 22. Februar. Abt. Treptow : Rönigswufter­haufen- Bäker See. Abt. Wedding- Gesundbrunnen: Alt- Landsberg . Treff. puntt 7% Uhr Bhf. Wedding. Abt. Tiergarten: Erkner - Störipfee, 8 Uhr Stralau- Rummelsburg. Abt. Mitte: Buch- Raulsdorf, 7.25 Uhr Stettiner Borortbahnhof. Faltbootabt.: Strausberg - Ertner. Abt. Friedrichshain : Spandau - Römerschange, 8 Uhr Aler. Abt. Charlottenburg : Strausberg­Eriner, 8.20 Uhr Schlesischer Bahnhof .

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Bafferspotoarte 1. Kreis, 1. Bezirk. Beginn der Lehrstunde im Volksbad Lichtenberg, Hubertusstraße, Conntag, 22. Februar, 9 Uhr.

Arbeiter- Rab . und Kraftfahrer- Bund Golidarität". Am 19. Februar, 19 Uhr, findet bei Märter, Mariendorf , Kurfürsten- Ede Schüßenstraße, sine Gründungsversammlung ftatt. Bildung einer bundestreuen Motorfahrer­abteilung in Mariendorf .

Freie Ranu- Union Groß- Berlin, e. B. Abt. Oberfpree: Freitag, 20. Fc­bruar, 20 Uhr, Eikung. Connabend, 21. Februar, 19 Uhr, Uebungsstunde im Restaurant Bur Eiche", Neukölln, Raffer Friedrich Ede Eaalestraße. Sonn. tag, 22. februar, Arbeitsdienst im Pootshaus. Abt. Savel: Sonntag,

22. Februat, Wanderung durch den Fallenhagener Forst. Treffpunkt Uhr Endhaltestelle der Linie 154 Spandau, Johannisstift. 21. Februar: Beteiligung an der Uebungsstunde.

Bereine, die im Sportpalaft in der Staffel mitlaufen, treffen sich zum Training Freie Ruberer und Ranufahrer, 1. greis. Die Mitglieder der einzelnen Freitag, 20. Februar, 20 Uhr, Turnhalle Bantstr. 17-18.

Proles( BfK.). Geschäftsstelle: Rarl Rienbaum, EO. 36, Naunnnftr. 6.

Aler 2533. Aenderung der Uebungsstätten und Reiten beachten: Güboft­17% Uhr die Kinder( Jungen und Mäbel): 19% Uhr die Jugendlichen und gruppe. Jungmädchenabteilung. Jeden Dienstag und Donnerstag um 20 Uhr Waldemarstr. 77. Oftgruppe. Jeden Dienstag und Freitag Gubener Str. 53. Männer. Jeden Mittwoch um 20 Uhr Friedenstr. 31 die älteren weiblichen Nordgruppe: Jeden Dienstag und Freitag um 18 Uhr in der unteren Salle, Lütticher Str. 4, die Rinder. Für die Jugendlichen und Erwachsenen wird demnächst die Uebungsstätte befannigemacht. Anfragen an Rudolf Julfe, N. 65, Allee, voraussichtlich in der Gleimstraße, wird demnächst ebenfalls eine Rinder­Liebenwalder Str. 42. D 6 Bedding 8976. In der Gegend der Schönhauser abteilung eröffnet. Anmeldungen dazu und auch von Erwachſenen und Jugend­die Geschäftsstelle entgegen.

Mitglieder. Jeden Freitag ebenda 20 Uhr bie Altersriegen( Männer).

lichen beiderlei Geschlechts für ihre Abteilungen, die folgen werden, nimmt Spiel und Sportvereinigung Oberspree 28. Seute außerordentliche Ber: einsfigung um 20 Uhr bei Sachs, Oberschöneweide , Schillerpromenade 2. Gäste und neue Mitglieder willkommen.

Flagge schwarzweißrot gilt nicht

sagt der Reichsverkehrsminister

Der Deutsche Rudesverband, der Deutsche | flaggung ihrer Fahrzeuge eine Stellungnahme gegen den heutigen Seglerverband und der Deutsche Motor- 3acht. Staat und die von ihm geführten Farben zum Ausdruck zu bringen verband wollten vom Reich ihre Berbandsflaggen be­hördlich anerkannt haben, um nicht unter den Zwang der polizeilichen Numerierung ihrer Boote auf dem Rhein zu falle: 1. Der Reichsverkehrsminister v. Guérard hat dies Ersuchen mit Schreiben vom 26. Januar 1931 abgelehnt. In der Begründung fchreibt der Reichsverkehrsminister:

Die Flagge des Deutschen Seglerverbandes und die Flagge des Deutschen Motor- Jachtverbandes haben beide die frühere Reichsflagge einen in den Farben schwarzweißrot gehaltenen Adlerschild auf. zur Grundlage. Die Flagge des Deutschen Ruderverbandes weist Dafür, daß der schwarzweißrote Adlerschild nicht zufällig diese Farben hat, beziehe ich mich auf die Verhandlungen des Deutschen Rudertages in Dresden vom 21. Oftober 1928, auf welchem der von dem Borstand beantragte goldgelbe Grund des Adler­schildes ausdrücklich in einen weißen umgewandelt wurde, damit jeder Einbrud einer Anlehnung an die verfaffungsmäßigen Reichsfarben vermieden, und die Tradition der schwarzweiß­roten Farben aufrecht erhalten blieb. Ich bedaure es lebhaft, daß es die großen Sportverbände nicht unterlaffen haben, in der Bes

Die Wahl

und in die Sportbewegung politische Momente hineingetragen haben, welche dem Sport ferngehalten werden müßten. Wenn der Deutsche Ruderverband ihre Verbandsflaggen beibehalten wollen, und trogdem Seglerverband, der Deutsche Motor- Jachtverband und der Deutsche auf eine Befreiung vom Nummernzwang Wert legen, so müssen sie neben der Flagge ein Ertennungszeichen führen, das be hördlich als Erfaz der Nummer anerkannt werden kann. der Kennzeichen und ihrer Farben überlasse ich der Arbeitsgemein­schaft und ihren Verbänden. Ich mache aber darauf aufmerksam, polizeiverordnung vorgeschriebenen Nummern zulassen kann, das daß ich kein Kennzeichen als Erfaz der durch die Rheinschiffahrts­nicht den polizeilichen Bedürfnissen nach sichtbarer Kenntlichmachung entspricht oder als Stellungnahme gegen den heutigen Staat ober fein Symbol gedeutet werden könnte.

Diese Abfuhr durch den Reichsverkehrsminister haben sich die reaftionären Berbände durch ihr Berhalten der republikanischen Staatsform gegenüber redlich verdient. Diefe Gesellschaft, die dem Arbeitersport stets politische Motive für sein handeln unterschiebt, ist jeßt einmal in der ungmeideutigsten Form mit der eigenen Waffe geschlagen worden.