Einzelbild herunterladen
 
  

fommt, für den Ausgesteuerten, der noch viel schlechter steht, ist bas eine unerträgliche Belastung."

Auch im übrigen hat sich Dr. Stolper voll den Argu­menten des Reichswirtschaftsministeriums gegen die agra­rischen Zollpläne angeschlossen.

Nun besteht gewiß ein fleiner Unterschied zwischen den staatsparteilichen Anträgen und den im Reichskabinett disku­tierten Forderungen, soweit diese bekannt sind. In der Haupt­forderung aber, daß nämlich die Zollabwehr für Butter, Obst und Gemüse, Eier und Geflügel verschärft werden soll, ist höchstens ein Unterschied des Grades gegeben, nicht aber ein Unterschied der Wirkung.

Die Borgänge in der Staatspartei lassen sich nur so er flären, daß.die ganze Partei van jenem Herrn Hillebrand ab­hängt, den sie die Fraktionsstärke verdankt.

Hakenkreuz- Bandlung.

Schwarz- Rot- Gold!

Siebenjährige Gründungsfeier des Reichsbanners im Sportpalast

Man erkannte, daß der Staat mit seinen Organen gar nichts außerhalb unserer selbst ist, und daß er nur soviel ist, wie wir aus ihm machen. ( Erneuter, stürmischer Beifall.) Damals, als irregeleitete Jugend durch Putschversuche und strupelloses Zurruhelegen" großer und verehrungswürdiger Führer den Volksstaat vernichten zu fönnen glaubte, riß auch den Ruhigsten der Geduldsfaden ab. Damals entstand das Reichsbanner Schwarz- Rot- Gald zum Schutze der Staatsform der demokratischen Republik und ihres Fundamentes, des Werkes von Weimar . Wo wäre Deutschland heute ohne diese Gründung des schwarzrofgoldenen Staatsbürgerbanners der deut­fchen Republik?( Anhaltende, begeisterte Zustimmung.)

Berlin- Brandenburg des Reichsbanners Schwarz- Rot- und da wurden auch dem Gutmütigsten die Augen geöffnet. Als Vorfeier zum fiebenjährigen Gründungstag hatte der Gau feinen Unfug anrichten zu lassen. Das grauennolle Jahr 1923 fam, Gold am gestrigen Freitagabend zu einer und gebung im Sportpalast aufgerufen, und die republikanische Bevölkerung Berlins war diesem Aufruf in Massen gefolgt. Bis hoch unter das Dach waren die Ränge dicht besetzt. Ein großes Aufgebot von Reichsbannerleuten, das sich um das große Oval des Parterres wie eine graue Mauer 30g, und weiterhin in der ersten, zweiten und driften Efage postiert war, sorgte für Ordnung. Der Juftrom der Massen war so mustergültig geregelt, daß die Veranstaltung Punkt 8 Uhr beginnen fonnte. Unter dem Fahnenruf" der Spielleute vollzog fich, begrüßt von dem Beifall der Tausende, der Ein­marich der Fahnen in den mit Schwarzrotgold reich ge. schmückten Saal. Das Erscheinen der vielen schwarzrofgoldenen Banner wirfte elektrisierend auf das Publikum, es erhob sich spon­tan von den Plätzen, wartete stehend, bis die Fahnenträger ihre Plätze an der ovalen Rüdseite des Saales unter dem großen Reichs­adler eingenommen hatten..

Auf dem Wege zur Goebbels Bewegung. Täglich schreibt Herr Goebbels in seinem Angriff einen Leitartikel darüber, daß die Flucht der National sozialisten aus dem Reichstag ein großer Sieg gewesen sei. Täglich müht er sich um neue Dialektik, um dem Kazen- Plätze jammer entgegenzuwirken. Gestern zeigte er sich in der Pose des wirtschaftlichen Landesverräters, um seine Bedeutung zu

beweisen:

,, Nicht wahr, Herr Reichsfinanzminister Dietrich, während die demokratische staatserhaltende Presse über den Zug der Opposition durchs Rote Meer ihre Sottisen ausschüttet, haben Sie die bittere Erfahrung machen müssen, daß Ihnen von nah und fern, im In- und Auslande die laufenden, turz­fristigen Kredite gekündigt wurden."

Den Vorspruch des fürzlich verstorbenen sozialistischen Dichters Franz Rothenfelders: Die Fahnen der Republip" sprach Heinrich Witte, der rechte Sprecher für diese Massenversammlung und sein gewaltiges Organ, durch die Mikrophone verstärkt, war bis in die fernsten Winkel des Saales zu hören. Dann brachte der Männerchor Fichte Georginia, im ersten Rang postiert, Massenchöre zum Vortrag, die mit größtem Beifall aufgenommen wurden. Die Bereinigten Reichsbanner- musikkapellen ( etwa 100 Mann starf), unter der Stabführung von Kapellmeister die vereinigten Spielmannszüge, etwa 200 Mann start, mit ver schiedenen Märschen. Nicht endenwollender Beifall dankte den 300 Reichsbannermusikanten.

In wenigen Monaten schlossen sich Hunderttausende dem Reichs­banner an. Der Staat war nichts mehr, das im luftleeren Raum

schwebte, sondern wir waren der Staat. So wurde der Staat daß der Staat nur soviel Kraft hat, wie er durch jeden einzelnen von Weimar gerettet. Wo immer seitdem diese Urtaisache, von uns bekommt, ergriffen worden ist, da hat wohl noch das Tränengas die Augen, aber nicht mehr der schwelende Unsinn ver­worrener Phrasen Blick und Gehirn trüben und umnebeln können. Der Wille zum Staat schuf sich ein Instrument.

Die Gründung des Reichsbanners, damals vor sieben Jahren, war ein Ausdruck dessen, daß in den deutschen Massen das Staatsbewußtsein erwacht war.

Wozu der tägliche Krampf? Für wen, oder besser gegen Habedant, spielten den Faceltanz" von Meyerbeer . Darauf folgten been sind nichts ohne Menschen, die sie aufgreifen. Aber

wen schreibt Herr Goebbels diese aufgeregten Dinge? Diese Artikel sind für Herrn Hitler bestimmt. Sie sollen ihn fesseln, falls er die große Aktion der Goebbels- Bewegung rückgängig machen will. Während Hitler in München sizt und abwartet, hält Goebbels nervöse Monologe, aus Furcht und Hoffnung geboren. Aus Furcht, daß Hitler ihm plöglich einen Strich durch seine Aktion machen könnte, aus der Hoff= nung, daß er selbst mit dieser Aktion Hitler beiseite schieben und an die Stelle der Hitler - Bewegung die Goebbels- Bewe­gung segen tönne.

Dann nahm, von stürmischem Beifall begrüßt, der preußische Staatsminister für Wissenschaft, Kunst und Bolksbildung,

Herr Goebbels verschmäht dabei die Politik der Nadel­stiche nicht. Er hat den legten Aufruf Hitlers zunächst nur im Auszug veröffentlicht, erst nach Tagen hat er ihn an vernunft steckter Stelle im Wortlaut veröffentlicht mit einer Vorbemer: stedter Stelle im Wortlaut veröffentlicht mit einer Vorbemer­fung, die eine Rechtsverwahrung gegen die Berpflich tung darstellt, die Aufrufe Hitlers abzudrucken. Herr Goebbels rebelliert gegen das starre Führerprinzip", weil

er nicht selbst der Führer ist.

Kurzum, Herr Goebbels mill Hitler werden. Er mill die Macht und die Herrlichkeit, und fraft des Führerprinzips - die Kasse.

Der Giffpfeil von Hugenberg .

Der Hugenbergsche Nacht- ,, Tag" repandiert sich für den Artikel Selbstmord der nationalen Opposition", den Ka pitän Ehrhardt gegen die Flucht aus dem Reichstag veröffentlicht bat. Mit dem Motto: Der Mann, der stets scheiterte", veröffentlicht er fein Bild und folgende Säße:

,, Kapitän Ehrhardt ist seit Jahren mit einer Pensionstlage gegen das Reich so reichlich beschäftigt, daß er sich dieser Aufgabe allein widmen sollte.... Kapitän Ehrhardt stügt sich darauf, daß der heutige Staat ihn mit dem An­fpruch auf Benfionsbezüge verabschiebet" habe."

ar

Das ist in aller Form eine moralische und politische Ber­urteilung der Klage des Putschisten um Pension!

Ueber dem Giftpfeil des Hugenberg- Blattes gegen Ehrhardt fteht zu lesen: Ehrhardt erfreut die Lints preffe." Richtig! Aber das Hugenberg - Blatt hat uns nicht weniger erfreut!

Graef- Thüringen nimmt Urlaub!

Während 150 weiter schwänzen.

Unter den Urlaubsgesuchen, die gestern bei Eröffnung der Reichstagsfizung vom Präsidenten verlesen und vom Hause still ichweigend genehmigt wurden, erregte eines nicht geringes Aufsehen. Der deutschnationale Abg. Graef Thüringen erbat und erhielt 14 Tage Urlaub. , wegen dringender Geschäfte".

Herr Graef- Thüringen hat damit den 150 Abgeordneten, die jetzt ohne Urlaub dem Reichstag fernbleiben, eine empfindliche Sektion erteilt. Denn durch sein Urlaubsgesuch hat er befundet, daß er im Gegensatz zu den 150 an den Arbeiten des Reichstags teil­

nehmen würde, wenn ihn nicht dringende Geschäfte" daran hin

Derten.

Mit ordinären Schwänzern wie Hugenberg und Fren tagh Loringhoven will Herr Graef- Thüringen nicht ver­mechselt werden. Aus dieser Absicht hat er sein Urlaubsgesuch gestellt. Anders läßt sich der Vorgang nicht erflären. Denn man fann doch nicht annehmen, daß Herr Graef- Thüringen bloß für seinen Vizepräsidentenposten eine formatjuristische Deckung gesucht und durch Vorspiegelung dringender Geschäfte den Reichstag getäuscht haben tönnte...!

Mit dem Krückstock!

Hindenburg foll Brüning hauen.

Der deutschnationale Reichstagsabgeordnete Bege veröffent licht in seiner offiziellen Parteiforresponzenz einen Brief, den er an den Reichspräsidenten v. Hindenburg geschrieben hat und in dem es zum Schlusse heißt:

Die Landwirtschaft hat zu Euer Exzellenz das feste Ver trauen, daß Sie helfen wollen. Die Regierung fommt aber aus Erwägungen und über Bedenken nicht hinaus. Audy was jetzt von der neuen Osthilfe bekannt wurde, ist nicht geeignet, neue Hoffnungen zu erweden. Namens meiner Berufsgenoffen in der Grenzmart, meinem Wahlkreise, bitte ich Euer Erzellenz aufs inständigste, dafür Sorge zu tragen, daß etwas Durchgreifendes geschieht und daß es ungefäumt geschieht.

Der Preußische Große König Friedrich hatte einen Krüdstod, der feine Wirkung nicht verfehlte. Ich bitte Euer Exzellenz, diesen Rrüdstod wieder in die Hand zu nehmen und ihn zu gebrauchen, solange es nicht für altes deutsches Land zu spät ist.

Wie mir annehmen, wird dem schreibluftigen Herrn aus dem Büro des Reichspräsidenten geantwortet werden, daß der Krückstock

=

Genosse Grimme

das Wort. Ist es nicht ein Widerspruch", so führte er aus, daß wir hier zusammenkommen, um ein Fest zu feiern, während draußen eine Bietelmillionenschar nicht weiß, was werden soll? Wir schließen nicht die Augen vor der Not, um das Gewissen zu betäuben und des selbstverständlichsten aller Menschenrechte beraubt sind, des nunft geregelte und deshalb aus den Fugen geratene Weltwirtschaft Rechts auf mitſchaffende Arbeit. Trotzdem diese Feier? Es ver­des selbstverständlichsten aller Menschenrechte beraubt sind, des trägt sich mit dem Ernst der Stunde deshalb, weil Sinn dieses Festes ist, daß es uns 3uversicht gibt und neue Energien entbindet, dieser Not zu steuern, und weil wir die Gewißheit haben, daß der einzelne, der helfen will, nicht auf ver­lorenem Posten steht. Wir tragen das Wissen hinaus in den All­tag, daß wir in eine Rameradschaft eingereiht sind und daß Tausenda von Menschen dastehen, heute wie vor sieben Jahren ihre Hand mitanzulegen an das große Werk des Aufbaues eines neuen Deutschlands . Freilich: Lange genug hatte es ge­dauert, bis damals vor sieben Jahren die Menschen sich zusammen­schlossen, die den Willen hatten, den Staat zu sichern, der nach dem Fiasto des Vortriegsstaates der Lebensraum für unser Bolt ge worden ist.

Cange genug hafte es gedauert, bis in einer Zeit höchster Ge. fährdung dieses jungen Staates ein Schuhtrupp erstanden ist, der sich seifdem als Bollwert gegen allen überhigten Nationalis. mus bewährt hat und der zum Sammelbeden aller derer ge­worden ist, deren Wille zur nation gefund ist.

Im Reichsbanner Schwarz Rot Gold haben sich alle zusammengefunden, die, gleichgültig, wo sie sonst politisch stehen, nicht in der Erfenntnis irre wurden, daß erst die Garantia für ein Wiederauferstehen ein unerschütterbarer Staat ist. Allzu­lange hatte sich der deutsche Republikaner das Treiben unverant­wortlicher Gruppen und Grüppchen gefallen lassen, die den Ein druck erweden wollten, als täten sie, wenn sie das Wort national" redyt oft im Munde führten, dem Vaterlande schon Dienst genug. Lange genug hatten zahllose Volksgenossen geglaubt, es sei über flüssig, diesen unaufhörlich schwägenden, lärmenden und aufgeregten Kreisen( stürmischer Beifall) besondere Beachtung zuzuwenden. In stillem Tun seiner Arbeit nachgehen, schien genug. Justiz, Polizei und Reichswehr würden genügen, politisierendes Maulheldentum

Friedrichs nicht mehr zur Verfügung stehe, da er bereits nach erster Linie gegen Abgeordnete angewendet werden, die, statt fleißig Amerika verkauft sei. Bäre er aber noch vorhanden, so wüßte er in zu arbeiten, hinter den Reichstag gehen und unverschämte Briefe schreiben.

Walther Rathenau - Preis. Preisträger: Gaus, Singer, Kayßler.

warum gerade dieser Staat, die Republik , die demokratische Idee, der Stat von Weimar ? Es gibt nur zweierlei: aus eigener Ver­antwortung zu handeln oder zu verzichten auf diese Mitverant­wortung zugunsten des dann allein verantwortlichen Handelns eines diftatorischen Gehirns. Es bleibt uns nur die Wahl, entweder ohne Einsatz des eigenen Gewissens und der Vernunft Stiave eines fremden Willens sein, oder der Bürger eines Staates, in dem es für jeden Pflicht, Freude und Ehre ist, am Bau der Zukunft der Nation aus eigenen Berantwortungen mit Hand anlegen zu können. ( Wiederum anhaltende Begeisterung.)

Selbstverantwortung verleiht Freiheit, Difta­tur vergönnt mur eine Freiheit, die Freiheit von der Verantwor tung. Das eben macht die hohe Bedeutung der demokratischen Staatsform aus. Von uns, Kameraden, wird es abhängen, ob dieser Kampf für einen freien Staat, für den die Besten der Nation feit über hundert Jahren ihr Leben eingesetzt haben, zum. Ziel und Sieg führt. Wer bereit ist, sich in diese Einheitsfront. für die Idez des Staates miteinzuordnen, ist uns millkommen.

Aber für das Reichsbanner gibt es feine andere Einheitsfront als die des Kampfes für die demokratische Republif. Hier ist das Wesen aller Aufbaupolitiker erfaßt, denn echte Politit iff Wille zum Zusammenleben, Zusammenleiden, Zusammen­arbeiten.( Spontane, langanhaltende Zustimmung.)

Es gibt nur einen Beweis der Treue: phrasenlose Mits mindungseiner Not Wer diese Aufbauarbeit durch Heze und arbeit am Aufbau Deutschlands und ander lebera Berleumdung und durch eine oppofitionella Saltung zerjetzt und zerstört, übt Berrat. Liebe zur Nation ist ihm nur perlappter Haß mit der Richtung auf den Staat. Wir lieben beides, Na­tion und Staat! Der alte Märfer Fontane sagt, daß eine große Zeit immer nur dann ist, wenn es beinahe schief geht. Auf uns find die Augen der Zukunft gerichtet. Um dieser Zukunft willen dürfen wir nicht nur ein Schutztrupp des Werkes von Weimar fein. An uns zerbricht die Minierarbeit der Gegner.

Unser ist das Recht, unser die Staatsidee, unfer der Wille zur. Nation!"

Die Rede des Staatsministers, Genossen Grimme, murde mit Begeisterung aufgenommen. Wieder spielten die vereinigten Musik­fapellen unter Kapellmeister Rudloff, der Männerchor Fichte Georginia fang unter dem Jubel der Massen. Schwur", von den Sportabteilungen und dem Jungbanner, von " Der Freiheit Hanne Merten und Heinrich Witte vorgetragen, schloß die Feier.

Auf der Vortragsfolge aber, die jedem überreicht wurde, steht zum Schluß der Sah:" Hinein in das Reichsbanner, erfülle deine Pflicht sofort!"

Putschiffenberatung in Breslau. - Spiel mit dem Feuer Treibereien in Schlesien .

Breslau , 20. Februar.( Eigenbericht.)

Am Montag, dem 9. Februar, haben in Breslau Besprechungen zwischen Vertretern der Nationalsozialisten( Sturmabteilungen) und dem Stahlhelm stattgefunden. Es nahmen daran teil unter anderem: der Landesführer des Stahlhelm für Schlesien , Matlowsti, der militärische Führer der NSDAP . für Schlesien , Kremser, Heinz, genannt Hauenstein , und der Berliner Vertreter des Hauen­ stein .

Die Walther- Rathenau- Gesellschaft gibt die Verteilung des Preifes für 1930 bekannt. Die neugeschaffene Medaille hat Ministerialdirektor Gaus im Auswärtigen Amt erhalten. Der Geldpreis( 3000 Mart) wird geteilt zwischen Professor Dr. Kurt Singer in Hamburg und Friedrich Rayẞler. Zwed der Besprechung sollte die von Heinz- Hauenstein schon Die Verteilung entspricht der Einteilung der Gesellschaft in schutzes sein. Heinz- Hauenstein erinnerte an die bekannte Kontro­mehrfach propagierte Gründung eines schlesischen Selbst. eine politische, wirtschaftliche und kulturelle Seftion.

Aus dem dritten Reich.

Im Thüringischen Landtag, der am Freitag mit der Beratung des Etats für 1931 begann, richtete der Redner der Boltspartei scharfe Angriffe gegen die Politit des Nazi- Ministers Dr. Frid. Ueberhaupt ließ die Debatte ertennen, daß zwischen den Regierungsparteien wieder einmal starte Meinungsverschiedenheiten bestehen.

*

In einer Versammlung der NSDAP. in Gera erklärte der Hafenfreuzler Streicher: Unsere S2. und SS. brennen darauf, jest loszuschlagen."

*

verse zwischen der Kreuz- Zeitung " und der Germania " wegen des angeblichen Blanes einer Errichtung eines von Deutsch­ land losgelöften oberschlesischen Pufferstaates; Heinz­Hauenstein behauptete, gegen diesen Plan mobilmachen zu wollen und mobilmachen zu müssen.

bereits im Dezember vorigen Jahres in Breslau geführt worden Wir erfahren, daß die ersten Vorbesprechungen in dieser Sache find; in erster Linie ist Hauenstein die treibende Kraft.

lichen Rebatteur des Heimwehrblattes Die Freiheit" wegen Ber Der Wiener Prefferichter verurteilte am Freitag den verantwort­leumdung des sozialdemokratischen Nationalrats Wal fifch zu 1000 Schilling Geldstrafe. Das Heimwehrblatt Unschuldige hinrichten lassen und Diebstähle begangen. Die Be­hatte behauptet. Ballisch habe mährend der Rätediftatur in Ungarn stahl und Erpressung vorgeworfen werde, feien Requirierungen im Auftrag der ungarischen Regierung gewesen.

Die Kommunistische Partei Thüringens hat dem Staatsmini gehrens meds Auflösung des Landtages zugehen sterium einen Antrag auf 3ulassung eines Boltsbehauptungen erwiesen sich als erlogen. Was dem Kläger als Dieb­faffen. Irgendeine Aussicht auf Erfolg hat der Antrag nicht.