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Im Ministerium war er Vertreter des reinen Manchesterthums
werden sollte; denn unseres Erachtens liegt auch zu einer folchen eines pathologischen Instituts) wird in 8. Lesung debattelos gehebulgent aufgefordert, ihre Beobachtungen über die Arbeits Regelung der Arbeitszeit in Bäckereien teine Beran- nehmigt. verhältnisse in dieser Branche ebenfalls der Kommission mitlassung vor." Es folgt der Kommissionsbericht über den Autrag zutheilen." Aber für Liebesgaben an die ostelbischen Großgrundbesitzer Wallbrecht( natl.) betreffend bie Einführung von ift immer Veranlassung da! Arbeitszettel find weiter eingeführt worden vom Gewerbe Orte statuten zur Sicherung der Bauforderungen. Die gericht in Kreuznach. - Otto Gamphaufen ist heute im 84. Lebensjahre einen Gefeßentwurf vorzulegen, nach welchem mittels tgl. Ver Kommission schlägt schlägt vor, die Regierung zu ersuchen, Ein Volksbureau, das jedermann unentgeltlich Rath und gestorben. Er war von 1854 bis 1869 Präsident der Seehandlung ordnung für einzelne Land- und Stadtgemeinden nachstehende Auskunft in allen auf die Reichs, Landes- und Orts. Gefeßund von da ab bis zum Februar 1878 preußischer Finanzminister. Bestimmungen Gesetzestraft erlangen: 1. Die Bauerlaubniß muß gebung bezüglichen Fragen ertheilt und auch Schriftfäße, soweit und des rücksichtslosen Unternehmerthums. Von ihm rührt das Wort von der Genehmigung eines Bauschöffenamts abhängig gemacht sie ohne juristischen Beistand gefertigt werden fönnen, unher, daß das beste Mittel zur Sicherung der Stellung Deutschlands werden; 2. für die Zusammensetzung des Bauschöffenamts entgeltlich liefert, ist von der thüringischen Stadt Ruhla er auf dem Weltmarkte das Herabdrücken der Löhne sei. find Bestimmungen zu zu treffen; 3. außer den Bau richtet worden. Bismard Vorbereitungen traf, die Wirthschaftspolitik von den plänen find Kostenanschläge einzureichen; bei Bedenken Die deutsche Auswanderung ist in diesem Jahre größer freihändlerischen in die schutzöllnerischen Bahnen zu lenten, trat gegen Zahlungsfähigkeit und Zuverlässigkeit der Unter- als im vorigen. Ueber Bremen, Hamburg , Stettin und andere er aus dem Ministerium aus. Im Jahre 1881 hatte Camp nehmer fann das Bauschöffenamt Kautionsstellung ver- deutsche Häfen wanderten im April 3545 Deutsche aus, gegen hausen einen viel bemerkten Zusammenstoß mit Bismarck im langen. 4. Der Bauherr haftet für alle Forderungen der Arbeiter 3007 im April vorigen Jahres, und auch die Auswanderung Herrenhause über die Wirthschaftspolitit. und Handwerker, deren Forderungen gegenüber Beschlagnahmen über belgische und holländische Häfen ist gestiegen. Im ganzen und Verfügungen über die bestellte Sicherheit unwirksam find. traten im April d. J. über deutsche und fremde Häfen 4271 Der Verein zur Förderung der Handels. 5. Gegen Anordnungen des Bauschöffenamts findet Beschwerde beim Deutsche die Reise über's große Wasser an, gegen 3510 in der freibeit, die Organisation des Restchens von Manchester - Kreisausschuß statt, der endgiltig entscheidet. 6. Auf Reparatur-, gleichen Zeit des vorigen Jahres. männern, hielt am 16. Mai in Lübeck seine Generalversammlung Reichs, Staats, Provinzial, Kreis- und Gemeinde- Bauten Aus Würzburg berichtet die„ Unterfränkische Volkstribüne": ab. Einstimmig wurde die folgende von Brömel begründete findet das Gefeß keine Anwendung. Resolution angenommen:
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Als
Die Versammlung erblickt eine schwere Bedrohung der gefammten Gewerbthätigkeit Deutschlands in den agrarischen Bestrebungen, welche unter dem Vorgeben, der deutschen Industrie günstigere Absazbedingungen auf überseeischen Märkten erwirten zu wollen die dauernde Abschließung des deutschen Marktes gegen den überseeischen Wettbewerb durch Kampfzölle bezwecken und, wenn erfolgreich, die Vernichtung des deutschen überfeeischen Handels und der auf die Ausfuhr angewiesenen Judustrie zur Folge haben würde.-
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-Zu dem Vorgehen der Lauterberger Fabri tanten, die 450 Stuhlmacher aussperrten, hat nun auch der Herr Landrath Stellung genommen, indem er am Donnerstag folgendes anschlagen ließ:
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Bei der Neuwahl des Obermeisters fam es zu turbulenten In der Mainzer Bäckerinnung tracht es in allen Fugen. Szenen, so daß die Versammlung geschlossen werden mußte.
Der Streit
Wegen Beschäftigung von Gehilfen und Lehrlingen in Hierzu ist von dem Abg. Irmer( f.) ein weiterer Antrag Bäckereien und Konditoreien hatte die tgl. Regierung gestellt, die Regierung wolle erwägen, ob für die Bauforderungen die Handels- und Gewerbekammer zu einem Gutachten auf außer den persönlichen Ansprüchen nicht auch ding gefordert. Nach dem Referate des Herrn Wolpert begutachtete liche Ansprüche an das Baugrundstück gewährt werden können. Die Kammer, daß Gehilfen und Lehrlinge in Bäckereien Abg. b. Eynatten( 3) will zu den Ausnahmen der von nachts 12 bis mittags 12 Uhr und in Konditoreien von Biffer 6 des Kommissionsantrages auch Kirchen- und nachts 12 Uhr bis nachmittags 2 Uhr( also 14 Stunden un ohlthätigteitsbauten aufgeführt wiffen. unterbrochen beschäftigt werden dürfen. Aus den 12 be= Die Abgg. Bröse( f.) und Felisch( f.) treten für die Rom ziehentlich 14 Stunden werden aber oft genug 14, 16 und missionsanträge und den Antrag Frmer ein. Von dem Abg. mehr Stunden. Dafür leben wir auch im Zeitalter der SozialFelisch wird namentlich betont, daß eine ernstlich in Angriff ge- reform". fachen würde.( Beifall rechts.) Leider würden nach dieser Richtung nommene Organisation des Handwerks die Materie sehr vereinhin die fortwährenden und dringenden Wünsche seiner politischen Freunde nicht berücksichtigt. Abg. Jäckel( frs. Vp.) bekämpft die Kommiffionsvorlage, unmehr hat der gesammte Vorstand sein Amt niedergelegt und wird diese angenommen, so wird kein anständiger Mensch mehr hat seine Ursache darin, daß ein großer Theil der Mitglieder die muß jezt das Kreisamt eine Neuwahl anordnen. bauen wollen.( Widerspruch rechts.). Einsichtige Handwerker be- Auflösung der Innung und die Gründung einer freien Genossens dürfen einer solchen staatlichen Bevormundung nicht. Die Haft- schaft anstrebt. Haft- Auflösung barkeit( Punkt 4 des Kommissionsantrages) sei eine Härte. Infolge der Arbeitseinstellung in den Stuhlfabriken zu Lauterberg , Barbis und Doerfeld sehe ich mich veranlaßt, beantragt, den Antrag Wallbrecht der Regierung als Material darauf hinzuweisen, daß die Uebung eines Zwanges gegen zu überweisen. diejenigen Arbeiter, die arbeiten oder weiter arbeiten wollen, Rommissionsberathung und bittet, den vorgeschlagenen Anträgen Abg. Wallbrecht( natl.) ist erfreut über das Ergebniß der Achtung, Klavierarbeiter, Tischler und Polirer! Der sowie auch die Aufforderung zur vorschriftswidrigen Einstellung der Arbeit strafbar ist, daß allen arbeitswilligen Arbeitern polizei - zuzustimmen. Gerade anständige Leute werden fünftig bauen Lohnkampf der Klavierarbeiter Berlins dauert schon die 5. Woche licher Schutz gewährt, und allen Versuchen, dieselben von der Arbeit und die Bauschwindler werden es nicht mehr wagen, Bau- und umfaßt noch immer 2600 Mann. Erlaubniß nachzusuchen. abzuhalten, entgegengetreten werden wird. Jusbesondere warne ich Abg. Schreiber( t.) schließt sich dem Vorredner an. auch vor allen Versuchen, durch Mittel der Ueberredung, Berführung oder gar Einschüchterung Arbeiter von der Arbeit oder von der Vorlage einverstanden, hat aber gegen einzelne Bestimmungen Abg. Schmidt- Warburg( 3.) ist mit dem Grundgedanken der Wiederaufnahme der Arbeit bezw. von der Erfüllung ihrer ver- des Kommissionsantrages Bedenken; er will aber für tenselben tragsmäßigen Verpflichtungen, sei es auf den Arbeitsstellen bezw. stimmen, ohne sich für später an aue Ginzelheiten des Antrages in der Nähe oder sonstwo abzuhalten. Im übrigen warne ich alle vor jeder Stöeung der öffentlichen Sicherheit und Ordnung, mit 84 binden. dem Bemerken, daß gegen etwaige Ausschreitungen sofort und unnachfichtlich eingeschritten werden wird.
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Bekanntmachung.
Der Landrath.
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Er
Die Abgg. Dr. Lewald(*) und v. Willisen( k.) stimmen dem Kommissionsantrage im Interesse des Handwerks bei; letterer bemerkt, daß die Kommissionsanträge nöthig sind, da die Herren Juristen uns in dieser Frage sowohl zivilrechtlich. wie strafrechtlich im Stiche gelaffen haben.
den Kommissionsvorschlag, will aber doch für denselben in dem Abg. Dr. Jrmer( f.) hat schwere prinzipielle Bedenken gegen Sinne stimmen, daß die Regierung fernere Erwägungen zum Schuhe der Bauhandwerker anstellen wird. Nicht auf öffentlich rechtlichem, sondern auf privatrechtlichem Gebiete werden gesetzgeberische Aenderungen anzustreben fein. Daß die Anregung hierzu von den Nationalliberalen ausgeht, ist erfreulich; die Herren vereinigen sich vielleicht mit uns auch in der Forderung des Befähigungsnachweises für das Handwerk.
Bedenken.
Gewerkschaftliches.
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Das Unternehmerthum sucht sich auf jede Weise, besonders durch die hiesige und auswärtige Presse Ersatz für die streifenden nicht kargt, und Personale zu schaffen, wobei es mit schönen Versprechungen dem Publikum wird vorgespiegelt, ber Betrieb sei in vollem Gange. Besonders bringt die Berliner Volts- Beitung" in ihrem Arbeitsmarkt eine Menge Arbeitsangebote. Man sucht 3. B.:„ Klavierarbeiter, welche sich nicht im Ausstand befinden gute Möbeltischler und Tischler, welche sich im Pianofach ausbilden wollen." Bisher ist es dem Unternehmerthum aber nur in ganz vereinzelten Fällen gelungen, Rollländer, Geh. Regierungsrath. etliche junge Leute einzufangen, und zwar ist es hauptsäch lich die Berliner Tischler Innung, welche den Mehr behördliches Entgegenkommen werden wohl die Fabrikanten selber nicht beanspruchen. Daß auch fie den§ 153 Silfe zu bringen sucht. Diese Bunftbrüder, welche dem Fabrium theil schon am finanziellen Abgrund stehenden Fabrikanten der Gewerbe- Ordnung zu beachten haben, davon steht in der Bekannt fantenthum in ihrem Berufe so spinnefeind sind, weil es den machung nichts. Röstlich ist die Warnung vor den Mitteln der Ueber goldenen Boden des Handwerks" untergrübe, treten hier als redung" und die Stelle von der Erfüllung der vertragsmäßigen Patrone derselben Unternehmerklasse auf. Weil es sich darum Verpflichtungen". Man vergleiche damit den Fabrikanten- ukas, der in der letten Sonnabendnummer des„ Vorwärts" veröffent: handelt, die Interessen des Geldsacks gegenüber dem Recht der licht ist. Daß ein höherer Beamter desselben Preußens, wo lebendigen Arbeit zu vertreten, marschiren Tischlermeister Zopf vor mehr als einem Dutzend Jahren die Sozialreform inaugurirt und Pianofabrikant Pros Arm in Arm!- Berufsgenossen Deutsch wurde, gegenüber einem Fabrikantenvorgehen von der Sorte lands und besonders Berlins , folgt den Lockrufen unserer Fabrikanten des Lauterbergischen eine solche Bekanntmachung erlaffen mit dem Kommissions antrage einverstanden und haben nur gegen fallt uns nicht in den Rücken und bedenkt auch, daß unsere Geld= Die Abgg. Kirsch( 3.) und Ples( 3) sind im wesentlichen nicht; bleibt fern von unseren Arbeitsstätten; baltet Guch so, wie wir es im letzten Lohnkampf der Berliner Tischler gethan haben; würde, das ist nur in einer Periode nicht erstaunlich, wo ein Einzelheiten, namentlich gegen den Umfang der Sicherheitsleistung, Mann wie Stumm den Ton angiebt. mittel sehr gering find, so daß wir in der Hauptsache auf unseren Ueber den Stand des Streits ist zu berichten, daß die Fabrikanten alles aufbieten, Es werden die Rommissionsanträge, fowie die Opfermuth, auf unsere Ueberzeugungstreue angewiesen sind. bringen, die Arbeit zu den bekannten schmählichen Kirchen und Wohlthätigkeits- Bauten unter die auf uns zu nehmen, so ersuchen wir Euch, durch finanzielle und bie Arbeiter dazu beiden dazu vorliegenden Amendements( Aufnahme der Wie wir, die Streifenden, uns verpflichteten, alle Entbehrungen Bedingungen wieder aufzunehmen. Ein Fabrikant hat einem Ausnahmen der Nr. 6 und Erwägung, dinglicher Rechte moralische Unterstützung nach Kräften dazu beizutragen, daß wir seiner Arbeiter eine hohe Geldsumme versprochen, wenn er sich für die Bauforderungen) angenommen. den schweren Kampf siegreich beenden. Halten die Ausständigen der Bewegung nicht anschlösse, und hat damit leider auch Erfolg gehabt. Die Haltung der Ausgesperrten ist musterhaft. Eine Es folgen Petitionen, meist von Gemeinde. und nur noch wenige Wochen zusammen, so müssen die Fabrikanten nachgeben. Hoch die Solidarität! Alle Arbeiterzeitungen. von 600 Personen besuchte Bersammlung, wo Beims aus Eisenbahnbeamten um Verbesserung ihrer Gehaltsverhältnisse. Goslar und Traute wein aus Quedlinburg referirten, sprach Rommissione vorschläge durch Annahmie anderweiter, für die instrumenten- Arbeiter Berlins . Die Petitionen werden mehrfach unter Ablehnung der werden um Nachdruck gebeten. Die Lohnkommission der Mufitihnen ihre thatkräftige Sympathie aus. Petenten günftigerer Anträge erledigt. Bei ber Alb- Achtung, Zimmerer! In den Baugeschäften von Mittag, Frankreich . stimmung über einen derartigen Antrag des Ab- Kurfürstendamm 21, und Lenz, Yorkstr. 40, haben am Montag Paris , 17. Mai. Mehrere tausend junger Leute machten geordneten Witt( fonservativ), der eine Petition der Tele- die Zimmerer die Arbeit niedergelegt, weil 10 Stunden gearbeitet vor der Statue der Jeann d'Arc eine Kundgebung zu gunsten der Veranstaltung eines Nationalfestes zu Ehren der National- Gehalts- und Alterszulagen der Regierung zur BerückPlaz am Urban, arbeiten die sechs dort beschäftigten heldin. Darauf begaben sich die Manifeftanten unter Ausstoßen sichtigung( die Kommission beantragte„ als Material") über- Bimmerer 10 Stunden. Borgenannte Geschäfte sind so von Rufen vor die Redaktionslokale der„ Libre Parole", des wiesen wissen wollte, wurde Auszählung nöihig. Es ergaben sich lange zu meiden, bis die Differenzen geregelt sind. Peuple Francais " und des Intransigeant", indem sie ver. 67 Stimmen für und 67 Stimmen gegen den Antrag. Das Haus Der Zimmermeister Georg Mant in Schöneberg hat die neunfuchten, unter dem Rufe:„ Nieder mit Rochefort" die Thüren ist nicht beschlußfähig. stündige Arbeitszeit wieder eingefübrt. Mittwoch, den 20. d. M., der legtgenannten Redaktion zu sprengen. Die Polizei mußte Morgen 11 Uhr: Antrag Kruse betr. Medizinalreform; abends 8 Uhr, wird bei Röllig, Neue Friedrichstr. 44, eine Playmehrere Male mit der blanken Waffe vorgehen, ehe sie die Nuhe- Antrag v. Arnim( t.) betr. Bäckereibetriebe. Deputirtenfigung abgehalten. Wir ersuchen hiermit nochmals, ftörer zerstreuen konnte; sie nahm drei Verhaftungen vor.von jeder Arbeitsstelle einen Vertreter zu entfeuden. Die Lohntommiffion. J. A.: Theodor Fischer , Danzigerstr. 83. Zum Berliner Tabatarbeiterstreik. Die Firma Dorendorf, Brunnenstraße, erklärte sich auf Ehrenwort bereit, von Sozialdemokraten bestehenden neugewählten Ausschuß der die Lohnkommission, sie aus der Liste der Firmen zu streichen, die Die Statthalterei in Lemberg in Galizien hat ben aus jegt an ebenfalls den tarifmäßigen Lohn zu zahlen, und ersuchte Bezirks- Krantentasse aufgehoben, nachdem er vom noch nicht bewilligt haben. Diesem Ersuchen wird hiermit nachMagiftrat genehmigt worden war. Natürlich wird dieser gekommen. Die Lobutommission. Geniestreich der höheren Bureaukratie die Ausbreitung des SoAchtung, Schmiede, Arbeiter! Seit 4. Mai steben die zialismus in Galizien wieder ein beträchtlich Stück fördern. Schmiede Leipzigs im Kampfe um 35 Pf. Mindest Savannah, 17. Mai. Die Aufständischen unter Gomez und Bezeichnend ist der Vorgang aber für das in Galizien herrschende Stundenlohn und um 91/2 stündige Arbeitszeit. Jeder, der einen Hoyos wurden bei Piedra Plata mit einem Verluft von brutale Regiment. Im übrigen Oesterreich haben die Aufsichts- Einblick in das Schmiedegewerbe hat, wird diese Forderungen 17 Todten in die Flucht geschlagen. Ebenso wurde die Schaar behörden den Willen der Krankenkassen Mitglieder respektirt, als gerechte und mäßige bezeichnen müssen. So hofften denn Cepero's bei Limonar geschlagen und verlor 15 Todte. Der indem sie die vielfach aus Sozialdemokraten bestehenden Vorstände auch die Schmiede Leipzigs , die Forderungen auf gütlichem Wege Verlust der spanischen Truppen betrug nur einige Verwundete. der Bezirks- Krankenkassen nirgends anfochten. Und nach all' diesen tagtäglich gemeldeten Siegen verlangt General Weyler 60 000 Mann Verstärkung. Seine Lügendepeschen baben turze Beine.-
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Paris, 18. Mai. Bezüglich des Ursprunges der Krisis in der royalistischen Partei bestätigt der„ Gaulois", daß der Herzog von Orleans beabsichtigt habe, sich bei verschiedenen Staats- und Munizipalwahlen als Kandidat aufstellen au laffen. Das royalistische Komitee sei diesem an Boulangismus erinnernden Plan entgegen getreten. Amerika.
Savannah, 17. Mai. Der Insurgentenführer Maximo Gomez rüdt weiter vor; die Vorhut desselben ist in der Nähe von Colon eingetroffen.
In Pretoria herrscht, wie englische Blätter melben, große Erregung infolge der von der" Johannesburg Times" im Facsimile veröffentlichten Pläne Jameson's zu einem Ueberfall und Bombardement von Pretoria , welche, wie man behauptet, nach dem Gefecht von Doornkop in bem Gepäck Jameson's vorgefunden wurden.
Der Ausführende Rath der südafrikanischen Republik hat bie Berbaunung der Gefangenen bestätigt. Einer berselben, namens Grey soll irrsinnig geworden sein und sich die Keble durchschnitten haben.- Massauah, 17. Mai. Ras Sebat hat den gefangenen italienischen Lieutenant Poggi freigelassen; derfelbe ist gestern im Hauptquartier der Italiener eingetroffen. Die Freilassung der in Tigre befindlichen italienischen Gefangenen fteht unmittelbar bevor. Gerüchtweise verlautet in Suatin, ber Khalif in Omdurman sei gestorben .-
Abgeordnetenhaus.
78. Sigung vom 18. mai, 11 Uhr. Am Ministertische: Finanzminister Dr. Miquel und Rom miffarien. Der Nachtragsetat( 200 000 m. erfte Rate zur Erbauung
graphisten baith Berliner Polizeipräsidium um Regelung ihrer werden sollte. Bei der Baufirma Basedom 11. Wolf.
Schluß 44 Uhr.
Partei- Nachrichten.
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Schweiz theilt der Grullianer" mit, daß die Feier in zirka Ueber die Betheiligung an der Maifeier in der 50 Orten begangen wurde, was gegenüber früheren Jahren eine starke Zunahme bedeutet. Polizeiliches, Gerichtliches 2c.
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bilfen zu verhandeln. Es werden deshalb die Schmiede gebeten, zur Geltung bringen zu fönnen. Aber vergebens. Die Herren Unternehmer balten es nicht einmal für nöthig, mit ihren Ges sich nicht durch Agenten oder sonst wie nach Leipzig locken zu laften, und alle Arbeiter werden ersucht, die Ausständigen finanziell nach Kräften zu unterstützen und dafür zu wirken, daß Redakteur Wolfgang in Brandenburg hat die der Zuzug von Schmieden nach Leipzig unterbleibt. zwei Monate Gefängniß verbüßt, die ihm wegen Majestäts- Alle Arbeiterblätter, auch die des Auslandes, werden beleidigung auferlegt waren. In Aussicht steht ihm noch eine um Abdruck gebeten. Sendungen an Heinrich Schrader dreimonatige Gefängnißstraße wegen Beleidigung des Super in Leipzig , Münzgaffe 6. intendenten Zander in Luckenwalde , sofern nicht das Kammer- Der Vertrauensmann der Schmiede Leipzigs. gericht das Urtheil der Vorderinstanz aufhebt. Der Drucker der Magdeburger Boltsstimme". Metall- und Holzarbeiter der Waschinenfabrik von Horney Achtung, Metall- und Holzarbeiter! Am 9. Mai haben Genosse Louis Arnoldt, hat am 15. Mai an den Justiz= minister Herrn v. Schönstedt eine Depesche folgenden Inhaltsregelung zweier Arbeiter, welche bei der Direktion vorstellig und Roedel in Neustadt ( Mecklenburg ) infolge Maßabgefandt:„ Am 1. Mai war in meinen Geschäftsräumen polizeiliche Haussuchung. Ueber beschlagnahmte Sachen erhielt ich kein wurden, die Arbeit niedergelegt. Es werden die Metallarbeiter die nächst betheiligten find Dreher, Schloffer, Schmiede Verzeichniß, habe am 11. Mai Berzeichniß erbeten, bis heute fowie sämmtliche Holzarbeiter aufgefordert, hiervon Kenntniß zu darauf noch ohne Bescheid; bitte, untere Behörde zum Bescheid nehmen. Zuschriften sind zu richten an Karl Haarber, per zu veranlassen." Verhaftung wegen des Maibildes der„ Voltsstimme" eingelegte Adresse R. Bader, Fremdenverkehr, Neustadt in Mecklenburg . Beschwerde ist vom Gericht mit derselben Begründung zurück- Von den Holzarbeitern war in diesem Jahre ein inters gewiefen worden, wie die Beschwerde des Verlegers ar baum; nationaler Kongreß in Amsterdam geplant. Wie nunmehr auch sein Gesuch, ihn gegen Kaution auf freien Fuß zu setzen, berichtet wird, ist die Abhaltung desselben wegen der voraus wurde abgelehnt. sichtlich geringen Betheiligung aufgegeben. Dagegen will man versuchen, auf dem allgemeinen Kongres in London eine festere internationale Annäherung der Holzarbeiter zu schaffen und besonders mit den englischen Berufsgenossen in möglichst enge Der preußische Handelsminister hat die Gewerbe Beziehung treten. Zu diesem Zweck baben die Delegirten des Aufsichtsbeamten und Polizeibehörden im An- Holzarbeiter- Verbandes auf dem Berliner Gewerkschaftekongreß schluß an die von der Reichskommission für Arbeiterstatistik über beschlossen, ihren Berufsgenossen zu empfehlen, Rloß aus die Zustände in der Konfektionsindustrie vorgenommenen Er. Stuttgart als Delegirten für Deutschland nach London zu
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Die vom Redakteur Schröter gegen seine
Soziale Mebersicht.