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Zum Moskauer   Schandprozeß

bie Angeklagten von diesen nie stattgefundenen Zusammen. tünften mit der größten Ausführlichkeit! Und doch machen fie alle die Geständnisse", die man Don ihnen fordert. Warum? Der aufmerksame Leser der Anklageschrift wird der Hund begraben liegt. Es fizen auf der Anklagebant Leute wie Tetel. baum, die in der Anklageschrift felbst mit feinem Sterbenswört chen erwähnt sind. Noch mehr Leute gibt es, die in der Anklage.  schrift erwähnt sind, die man aber auf der Anklagebank vermißt. Und noch eins: monatelang sizen schon die Angeklagten

Die Henker haben Furcht/ Von Theodor Dans la fon aus ihr ſelbſt herauslesen, wo

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Die Mostauer Zeitungen vom 27. Februar bringen endlich den verbunden sind, müssen ganze Fässer gemeinster Lügen glaubhaft Tegt der Anklageschrift gegen das sogenannte Unionsbüro machen, die zusammen mit dem nicht existierenden anderen Unions. des Zentralfomitees" der sozialdemokratischen( menschewistischen) büro" von den Ticheliften glatt erfunden worden sind! Partei. Alle schlimmsten Erwartungen werden durch die grenzenlose Aber die Angeklagten selbst haben doch die ihnen zur Last ge Berlogenheit und unverschämtheit dieses Dokuments übertroffen. legten Berbrechen eingestanden? Ja, fie, haben vieles eingestanden! Ein Ding der Unmöglichkeit ist es, alle die Lügen und Berleumdun­Die haben ausführlich alles erzählt, was Genoffe Abramowitsch gen, von denen diese Anklageschrift stroßt, im Rahmen eines Artifels in Moskau   gemacht hat; zu entlarven und gebührend zu charakterisieren. Ich muß mich Damit begnügen, die krassesten Beispiele anzuführen.

Die ganze Anflage geht von der Behauptung aus, daß im Jahre 1928 in der taftischen Einstellung unserer Partei eine grundsätzliche Wendung vollzogen sei zur Schädlingsarbeit" und zur Politit der wirtschaftlichen Desorganisation des Landes und der imperialisti Schen Intervention.

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wie er angekommen ist, was und mit wem er gesprochen hat, wo er gespeist und wo er übernachtet hat und sogar ver came des Rutschers, der ihn zum Bahnhof fuhr, wurde ausdrücklich von dem Angeflagben Scher genannt. Die Spinne in die Suppe tommt aber nur durch den kleinen nebensächlichen Umstand, daß nämlich Abramowitsch vom Jahre 1920 an überhaupt nie in Mos. tau war! Gleich dem Genossen Abramowitsch selbst tönnen es hunderte russischer und ausländischer Genossen eidesstattlich be teuern, die mit ihm in Europa   und Amerika   verkehrten gerade in der Zeit, wo er in Mostau gewesen sein soll. Das hindert die Noch im April 1929 wurden z. B. von der Zentrale unserer Partei Angeklagten nicht, die ihnen von den Tschefiften aufgezwungene Thesen über die nationale Frage in der Sowjetunion   angenommen Lüge zu wiederholen, wie sie nichts hindert, von meinen persön und veröffentlicht( deutsch  , französisch und englisch in der Interlichen Zusamentünften in Berlin   mit Beralkty, Petunin, nationalen Information"), die ihren an die Arbeiter aller Nationen Ginsburg zu erzählen, gerichteten Rat, sich von allen feparatistischen Bewegungen fernzu­halten, eben dadurch begründeten, daß bei den gegebenen Verhält

Es gibt aber unbestreifbare Tatsachen, die beweisen, daß diese angebliche faktische Wendung unserer Partei nichts als eine dreiste Erfindung der Tschetisten ist.

Ministerwechsel in England.

Der bisherige Unterrichtsminister der englischen Arbeiter. regierung Trevelyan( links) ift. mie bereits mitgeteilt, über­raschend zurückgetreten. An einer Stelle hat der bisherige Post. minister( Generalpostmeister) H. B. Lees Smith( rechts) das Unterrichtsministerium übernommen.

niffen der Separatismus wirtschaftliche Gefahren und noch mehr Gefahren der Konterrevolution und der imperia listischen Intervention in sich birgt. Im nächsten Jahre ( Mai 1930) hat eine Resolution der Erefutive der SAJ., an deren Zustandekommen ich selbst als Vertreter unserer Partei eifrig mit­gearbeitet habe, diesen unseren Standpunkt in vollem Maße be­fräftigt, indem sie allen angeschlossenen Parteien vorgeschrieben hat, in ihrem Rampfe für die nationalen Rechte alles zu vermeiden, was zur wertschaftlichen Desorganisation, zum Bürgerkrieg, zu Bünd niffen mit tonterrevolutionären Sträften oder zu irgendwelchen Formen einer Intervention gegen die Sowjetunion  " führen tönnte. Diese unbestreitbare Tatsache, diese klare und eindeutige Ein­stellung unserer Bartel wie der Internationale hindert die Lügner der GPU.  , der Prokuratur und des Obersten Gerichtshofs nicht, nicht nur unsere Partei, nicht nur die deutschen Sozialfaschisten", die französischen   Sozial- Buantaristen", die Auftro- Margisten" und die Verräter des Sozialismus in Polen  "( f. Brawda" vom 28. Fe­bruar), fondern die gesamte Sozialistische   Arbeiterinternationale des Verbrechens der Begünstigung der Schädlingsarbeit und der imperialistischen Intervention zu beschuldigen, wobei der be­fannte Renegat Saffiawsky dem Vorsitzenden der Inter nationale, Genossen Vandervelde  , ausdrücklich droht,

daß auch er, Vandervelde  , noch an die Reihe kommt"! Danach können die Millionen Arbeiter, die zur SAJ. gehören, ver­stehen, wie grenzenlos die Berlogenheit und die Unverschämtheit der Stalinschen Henker und Lafaien denen gegenüber ist, die in ihre Hände geraten sind und denen der Mund zur Erwiderung vers stopft ist. Wird doch sogar schon ein Mann wie Rjasa now in den stürmischen Protestresolutionen", die jetzt den Arbeitern auf gezwungen werden, als Verräter gebrandmarkt":

Nehmen wir ein anderes Beispiel. Gerade in Verbindung mit der glatt vom GPU.   erfundenen taktischen Wendung" unserer Partei im Jahre 1928 soll in demselben Jahre von Gromann, Scher, Ginsburg und anderen Leuten, die, wie schon mehr mals betont wurde, vor zehn und mehr Jahren aus unserer Partei ausgetreten sind, das Unionsbüro des 3. der Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Rußlands  "" gegründet worden sein. Nun kann jeder sich überzeugen,

daß das nicht erfundene, sondern wirkliche Unionsbüro" unferer Partei nicht im Jahre 1928, sondern 5 bis 6 Jahre früher ge­gründet wurde.

In der Nr. 20 des Sozialistischen Boten" vom 19. Oftober 1922 ist der Beschluß unseres Zentralfomitees über die Gründung dieses Unionsbüros" abgedruckt und seitdem figurieren Nachrichten über dieses Büro sowie von ihm unterschriebene Dokumente unzählige Male in den Spalten desselben Sozialistischen Boten", des Zen tralorgans unserer Partei. Wie tonnte also das Unionsbüro", das vom Jahre 1922 an ununterbrochen existierte, im Jahre 1928 noch einmal gegründet" worden sein?

Hier tommen wir gerade zum Meisterstück des juristischen Trid­films, der von den bolschewistischen Diktatoren in Mostau gedreht wird. Wie sie in jedem Prozeß Personen amalgamieren", indem fie sie auf eine und dieselbe Anklagebant jegen und in einer Dr­ganisation" Leute verbinden, die einander ganz fremd find, so amalgamieren" fie auch die Tatsachen. Das wirkliche Unions büro" unefrer Partei wird absichtlich mit dem nicht eriftierenden Unionsbüro" von Scher, Gromann, Ginsburg u. a. vermischt. Die Körnchen Wahrheit einer für unsere Partei ehrenvollen Wahr heit! die mit der Existenz unseres wirklichen Unionsbüros"

obgleich ich eidesstattlich versichern kann, daß ich diese Leute in den letzten 9 Jahren, die ich im Auslande welle, nicht gesehen und nicht gesprochen habe,

geschweige denn, daß ich ihnen irgendwelche Direttiven", und noch dazu im Sinne der Schädlingsarbeit" oder des Interventionis mus", gegeben hätte! Aber auch dies genügt noch nicht. Nach der von dem Sowjetfender in die ganze Welt am Abend des 2. März auspofaunten Aussage von Berality waren diese mörderischen Direktiven von mir in einer Berliner   Konferenz gegeben, an der außer Berality und mir noch Breitscheid  , Hilferding  , Vandervelde und Leon Blum   teilgenommen haben sollen! Und doch erzählen

in dem berüchtigten Inneren Gefängnis" der GPU. Beinahe alle ihre Aussagen aber, auf die die Anklageschrift in ihren unsinnigen Beschuldigungen gegen unsere Partei ftüßt, sind aus den letzten Tagen datiert. Erst am 14., 19., 20., ja 22. Fe bruar wurden die entscheidenden Aussagen gemacht, und schon am 21. wurde von der Sowjetagentur das bekannte Telegramm über die Beendigung der Untersuchung ausgesandt( siehe Borwärts" vom 22. Februar) und am 1. März begann der Prozeß. Dieser Um stand allein spricht schon Bände über die schändlichen Methoden, mit deren Hilfe man alle diese Bekenntnisse" den unglücklichen Opfern der GPU. aufzwingt! Durch diese Methoden, über die, wie ich hoffe, unsere Partei balo imftande sein wird, der sozialistischen Belt ganz genau und ausführlich zu berichten, wurden die stand­haftesten Gefangenen mürbe gemacht.

Nur derjenige, bei dem den Tschefisien diese Operation gelungen ift, tommt auf die Anklagebank des öffentlichen Gerichts. Die Berhandlung über andere wird, wie die Anklageschrift fagt, ,, aus dem Prozeß ausgeschieden" und auf spätere Zeit verschoben", in ganz aussichtslosen" Fällen wird sie auf administrativem Wege von dem Kollegium der GPU  ." durchgeführt.

Und doch sind die Henter in diesem Prozeß ihrer Regie nicht ganz ficher. Sie fürchten, daß durch ein unerwartetes und unvors hergesehenes Auftreten der Angeklagten das ganze Lügengewebe mit einem Rud zerrissen wird. Im Prozeß von Ramsin   u. a. standen Mitrophone im Gerichtssaal und ganz Rußland   konnte den Gang des Prozesses verfolgen. In diesem Prozeß ist es anders, nur sorg­sam zensurierte offizielle Berichte werden den Sowjetbürgern und der ganzen Welt mitgeteilt. Die Henter haben Furcht. Ich will hoffen, daß ihre Furcht begründet ist.

Bier Blutgruppen/ vier Menschenraffen die Handlung selbst artet ins Süßliche und gemachte Naive aus, und

Eine interessante neue Theorie verfocht Professor J. B. S. Hal dane in einem Vortrag in der Gesellschaft für Wissenschaften in London  . Er stellte das jüngste Ergebnis der prähistorischen Forschung, wonach die Unmenschheit in vier verschiedenen Typen vermutet wird, in Parallele mit der wissenschaftlichen Entdeckung, daß die gesamte Menschheit in vier Blutgruppen einzuordnen ist. Er kommt dabei zu dem Schluß, daß die vier Blutgruppen mit den vier Menschentypen in ursächlichem Zusammenhange stehen. Ein fonfequentes Zuendedenken dieses Gedankens würde eine neue Ab­ftammungslehre ermöglichen und damit jede bisherige anthropo logische Theorie und die heute geltende Einteilung der Rassen zu nichte machen.

Die Tatsachen der zahlenmäßigen Gleichheit von Urmenschentyp und Blutgruppen einerseits, das Vorkommen sämtlicher nier Blut gruppen bei allen Menschenrassen und der nach Profeffor Haldane erbrachte Nachweis, daß flimatische und geographische Bedingungen die vier verschiedenen Blutgruppen nicht beeinflussen andererseits, zwingen zweifellos zu neuen Ueberlegungen über die Herkunft der Menschheit und über die viel angefochtene Raffentheorie.

30 Monate Hungersnot.

Während der letzten dreißig Monate hat der Hunger in der großen Ebene des Gelben Fluffes gewütet und soviel Menschenleben gefordert, daß man diese Katastrophe als eine der größten in der ganzen Geschichte der Menschheit überhaupt bezeichnen tann. Der Europäer fann fich faum vorstellen, was eine Hungersnot ift. Hunderte und hunderte Kilometer weit sind alle Bäckereien, außer Korn, das doch so hoch im Preise steht, daß eine Handvoll Lebensmittelgeschäfte usw. geschlossen. Es gibt nichts zu taufen Lebensmittelgeschäfte usw. geschlossen. Es gibt nichts zu taufen davon mit dem Ertrag einer ganzen Arbeitswoche aufgewogen außer Korn, das doch so hoch im Preise steht, daß eine Handvoll werden muß. Es gibt teine Eisenbahn, mit der man Lebensmittel von einer weniger notleidenden Provinz in die andere schaffen fönnte, feine Automobile, nicht einmal Fuhrwerke; denn die Tiere, die sie ziehen könnten, find längst Hungers gestorben oder von den Darbenden geschlachtet worden. Die Felder sind völlig ausgetrocknet, Darbenden geschlachtet worden. Die Felder find völlig ausgetrocknet, verdorrt, denn seit Monaten ist nicht ein Tropfen Regen gefallen. In einigen Teilen des Landes herrscht im Winter bittere Käite, und die Einwohner fönnen sich dagegen nur mit armseligen Kleidungs­fezzen schützen; Holz zum Verfeuern gibt es nicht. So läuft das Leben seit Monaten, seit einem Jahr, seit zwei Jahren, jetzt seit nicht weniger als zweieinhalb Jahren ab. Die Not dauert fort und Millionen von Chinesen sehen im Tod die einzige Möglichkeit der Erlösung. In einem Dorf, wo 800 Familien wohnen, haben die Bewohner feit mehr als einem Jahr von nichts anderem gelebt als von Wurzeln und Blättern.

Robinson im Film.

" Caïn" im Mozartsaal.

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Tief unten in den Eingeweiden des Dampfers schuftet der Heizer Cain in Schmuß und Hiße. In irgendeinem Kohlenhafen im Indischen Ozean verläßt er das Schiff unter Mitnahme der Beute, die er einem Baffagier entwendet hat, und läßt sich auf einem Kahn der Eingeborenen dahintreiben. Wind und Wellen führen ihn schließlich auf eine fleine Insel, auf der in tropischer Ueppigkeit alles gedeiht, was er für seinen Lebensunterhalt braucht. Der Heizer, der gegen die Knechtschaft der Zivilisation rebellierte daher fein Name Cain wird hier zum modernen Robinson, der sich sein Leben selbst aufbaut. Es tommen Eingeborene von anderen Inseln, er raubt sich ein Mädchen und treibt die anderen in die Flucht. Nun entwickelt sich ein reines Idyll mit Frau und Kindern in einer wahren Bunderwelt. Eines Tages tommt ein Dampfer vorbei, es gelingt ihm an Bord zu kommen; aber als er wieder Heizer werden soll, entflieht er aufs Neue zurück auf seine Infel. Er wird in die Zivilisation nicht zurückkehren.

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die Robinsonade schmeckt manchmal start nach dem Schulbuch. Sehr anschaulich ist das Leben des Heizers auf dem Dampfer geschildert. Aber die Filme ohne Spielhandlung, die sich darauf beschränken, Leben und Umwelt eines wirklich Primitiven miderzufpiegeln, wirten einheitlicher und natürlicher als diese gestellte Sache.

Sänger und Tänzer.

-r.

Das neue Programm des Blauen Vogel". Nach längerer Abwesenheit von Berlin   nimmt die russische  Kleinkunstbühne Der blaue Vogel" thre fünstlerische Tätigkeit in der Reichshauptstadt wieder auf. Ihr Siz ist das frühere Balmen haus am Rurfürstendamm. Direttor Jushny bringt ein neues Brogramm, aber man fragt sich, ob er es wirklich bringt.

Gesang und Tanz, hineinfomponiert in einen entzückenden, befo rativen Rahmen, bleiben der Generalmenner auf den diese Im preffionen aufgehen. Die Harmonie von Farbe, Musik und Rhythmus schafft einen Eindrud, dem sich niemand entziehen kann. Alles vit von dieser Einsicht durchdrungen, alles wirkt wie ein foftbares Kunst­gewerbe von erlesenem Geschmack und unantastbarer Kultur, und alles flingt wie die Holländer- Melodie ,, Wie aus der Ferne längst vergangener Zeiten".

Eine wundervolle Mufitalität lebt in den Aufführungen. In einer Szene wie Plaudereien am Samowar" etwa wirb der Klatsch von Kleinstadtfrauen in musikalischen Rhythmen vor­getragen, Rhythmen, die das Charakteristische prägnant zum Aus­brud bringen, und so ähnlich verhält es sich mit dem Finale holländischer Käsemarkt". Alltägliches Geschehen in holländischer Käsemartt". Musik und rhythmische Bewegung umgefeßt, alltägliches Geschehen, die Welt; man zeigt ihre Komit und gleicht alles durch den Farben. das auf seinen Gehalt an Humor untersucht wird und eine ins Groteske gehende Steigerung erfährt. Man belächelt liebenswürdig

glanz der Inszenierung aus.

D, Königin, das Leben ist doch schön". Das spiegelt sich in jeder Szene felbst in den Namenlofen", die einen Kriegsgefang portragen. Die Harmonie der Musik versöhnt, und Harmonie muß bei Jushny unter allen Umständen vorhanden sein. Seine Ironie verwundet nicht, fie streichelt sanft über Dinge und Menschen. Sie ist nie bösartig.

Freude am Dasein entsteht, eine dekorative Welt für dekorative Jushny zeigt eine problemlose Welt, eine Welt, die aus einer Menschen, die den Kopf frei von Sorgen haben, eine Welt, die untergegangen ist.

F. Sch.

Das Gummidenkmal. In Belfast   wurde dieser Tage zu Ehren von J. B. Dunlop, dem englischen Erfinder des Pneumatifs, ein Denkmal aus Hartgummi gefeßt. Das Denkmal, das den Erfinder in Lebensgröße darstellt, wurde aus einem 280 Pfund schweren Hartgummiblod unter dem ungeheuren Druck von 250 Tonnen ge preßt und 110 Stunden lang vulkanisiert.

Wenn diese Sitte Schule machen sollte, dann werden wir in nächster Zeit Nirostadenkmäler für Maschinenfachleute, Pappstatuen berühmt gewordener Buchhändler u. a. m. erleben.

Ein neues Element. Das bisher nicht feststellbare Element Nr. 87 ist nach amerikanischen   Blättermeldungen von F. Alison und J. Murphy im Physikalischen Laboratorium des Alabama­Polytechnic Instituts in einem Glimmermineral nachgewiesen worden.

Sie

haben ungefähr 150 Kilometer von Budapest   entfernt eine Ortschaft Das Dorf der Begetarier. Ueber 2000 Budapester Begetarier gegründet, der sie den Namen Begetaria" gegeben haben. haben sich eine eigene soziale Gesetzgebung geschaffen und erhielten pro Kopf ein großes Stück Land zur Bewirtschaftung. Fleischgenuß gilt als größtes Berbrechen und zieht fofortige Ausstoßung nach sich.

Karl Bergeeff, Lisa Czobel, Elisabeth Gregor und Jia Tribell wurden für die 6. diesjährige Tanzmatinee der Boltsbühne verpflichtet, die Sonn­tag, bormittags 11, Uhr, im Theater am Bülowplat stattfindet.

Das Theater der Chinesen" ist das Thema eines Vortrags, den Intendant Carl Hagemann   auf Einladung der Boltsbühne am Freitag. 8 Uhr, im Rathaus, Eingang Königstraße, hält. Einlaßkarten zu 60 f. Der Fall Bullerjahn auf der Bühne. Unter dem Protektorat der Deutschen Lira für Menschenrechte E. V." wird Conntag, den 15. März, bormittags Die Affäre Bulletjahn", ein Bericht in 15 Bildern und drei Zwischenspielen von Feliz Ziege, im Deutschen Künstlertheater zur Auf­führung gebracht.

Der französische   Regisseur Leon Poirier   läßt auf dem Pro­gramm erklären, daß der dritte Hauptdarsteller des Films die Natur ist. Noch beffer hätte er die Natur als die erste Hauptdarstellerin be­zeichnen können. Denn so gut der Darsteller des Cain, Bourdelle  , ist, wenn er auch immer eine gewiffe Theaterpose herausstedt, und Tag des Buches 1931. Am Sonntag, dem 22. März, findet die Feier fo frisch und anmutig Rama Tahé, eine Kreolin, die Eingeborene des Tags des Buches" statt, die diesmel unter der Devise steht: rau in Wildheit und Schmiegsamkeit, im Tanz und bei der Arbeit und Buch. Für Berlin   hat sich ein besonderer Ditsausschuß gebildet. wiedergibt, so ist doch der Haupteindruck die Natur selbst in ihrem Serafine Kinne veranstaltet mit ihrer Schule am Donnerstag, 8 Uhr, unerschöpflichem Reichtum, in der Schönheit des tropischen Waldesanz- und Gymnastit.Borführung. Karten zu 1,50 M. Johann­im Johann Georgbaus, Berlin- Halensee  , Johann- Beorg- Straße 19, eine mit entzückenden Tierszenen und den herrlichen Strandlandschaften. Georg- Straße 19 und an der Abendkasse.