Stegerwalds Kurs.
Wohin geht die Reise?
Eint drastisches Beispiel für den Kurs, den Herr Steger 18,50 Mart, den Chauffeuren einschließlich der Entschädigung für wald steuert: die Instandhaltung der Fahrzeuge von 9 Mart und den Handwertern einen Lohnabbau von 23 Mart pro Woche.
Die Arbeiter der drei Berliner Mörtelfirmen: Vereinigte Berliner Mörtelmerfe A.-G., Gebrüder Tabbert und Gustav Weidner stehen schon seit dem 30. Januar im Streit, weil ihnen die Firmenleitungen einen 20 prozentigen Lohnabbau und ganz erhebliche Verschlechterungen ihrer Arbeitsbedingungen zumuteten. Alle Versuche, den Streik durch Berhandlungen beizulegen, sind bisher an der Starrköpfigkeit der Firmenleitungen gescheitert. Selbst der Umstand, daß in den Kundenfreis dieser drei Firmen die übrigen Berliner Mörtelwerke eingebrochen sind und infolge des Streiks bei ihren Konkurrenten glänzende Geschäfte machen, hat nicht zur Aenderung der Streitsituation beigetragen.
Nach mehreren ergebnislosen Einigungsversuchen hat nunmehr Gewerberat Störner, der Vorsitzende des Schlichtungsausschusses, den Parteien von sich aus einen Vergleichsvorschlag unterbreitet, der verdient, ber Deffentlichkeit nicht vorenthalten zu bleiben. Diefer Vorschlag beleuchtet in grellem Licht auf der einen Seite die Einstellung der Schlichtungsinstanzen, während auf der anderen Seite seine Ablehnung durch die Unternehmer zeigt, wie durch die Praftit der Schlichtungsinstanzen die Unternehmer einfach
jedes Gefühl für das, was möglich und erträglich ist, verloren haben. Der Vorschlag besagt im wesentlichen folgendes:
Die Arbeitsbedingungen der Arbeiter in den bestreitten drei Berliner Mörtelfirmen sollen sich nach den Bestimmungen des Manteltarifpertrages richten, der für die übrigen, in einer sogenannten Intereffengemeinschaft zusammengeschlossenen Berliner Mörtelfirmen Geltung hat. Weiter bringt der Bergleichsvorschlag eine teilweise Ummandlung der bisherigen Wochenlöhne in Stundenlöhne. Den Arbeitern mutet er ab 1. März in drei Etappen einen Lohn abbau von insgesamt 9,60 Mart pro Woche zu, den Kutschern einschließlich der Vergütung für Pferdepflege von
Die Handwerker in diesen drei Betrieben haben sich infolge ihres straffen organisatorischen Zusammenschlusses Berdienste errungen, die etwa dem Lohn der qualifizierten Facharbeiter in der Berliner Metallindustrie gleichkommen, sie zum Teil vielleicht noch etwas überschreiten. Diese Tatsache hat offenbar Gewerberat Körner bei der Abfaffung dieses Vergleichsvorschlages vor Augen geschwebt. Dabei hat er allerdings außer acht gelassen, daß die Arbeit der Handwerker in den Mörtelwerken sehr schwer und äußerst ich muzig fowie gesundheitsschädlich ist, daß zum anderen aber die Facharbeiterlöhne in der Berliner Metallindustrie heute so ziemlich an unterster Stufe rangieren. Für die Inhaber dieser drei Mörtelfirmen ist es bezeichnend, daß sie
diesen für die Arbeiter geradezu ungeheuerlichen Borschlag jofort als noch nicht weitgehend genug abgelehnt haben! Die Streifenden, die restlos freigewertschaftlich organisiert sind, haben den Vorschlag ebenfalls abgelehnt und beschlossen, den Streit fortzuführen.
Wenn es sich in diesem Falle auch nur um eine fleine Unternehmergruppe und demzufolge auch nur um eine kleine Arbeitergruppe handelt, so ist er doch ein deutliches Warnungssignal für die Gefahren, in die wir treiben, wenn die Schlichtungsmaschine ihren bisherigen Kurs einbehält. Die Unternehmer gewöhnen sich schließlich an diese Maschinenarbeit der Schlichtungsinstanzen so sehr, daß sie immer höhere Leistungen von ihr verlangen bis sich eines Tages Maschinenstürmer dagegen erheben. Oder soll dies etwa der Zweck der Uebung sein, eines Lohnabbaus gegen jeden wirtschaftlichen Sinn und Verstand? Wohin geht die Reise, Herr Stegerwald?
Paragraphen kontra Mensch.
Arbeitsunfähigkeit ist noch lange nicht Berufsunfähigkeit.
Herr Dr. Silberstein sendet uns zu unserem Artikel:„ Der Mensch und das Attenbündel" eine längere Zuschrift, die mir in ihren mefentlichen Teilen wiedergeben. Der Obergutachter des Reichsnerficherungsamts fchreibt:"
Ich habe Fräulein B. nicht einmal, sondern zweimal innerhalb eines Zeitraumes von 8 Tagen eingehend untersucht. Die Untersuchung erforderte mehrere Stunden. Die Ergebnisse dieser Untersuchung und auch der Röntgendurchleuchtung, die ich vorgenommen habe, habe ich in einem ausführlichen Gutachten niedergelegt, das fünf engbeschriebene Schreibmaschinenjeiten umfaßt. Es ist also nicht wahr, daß ich mein Gutachten ohne Nachuntersuchung, lediglich mich auf das Borgutachten des Herrn Professor Huber stüßend, abgegeben habe.
aus
Nie ist dem gewissenhaften Sachverständigen die Aufgabe, Obergutachten abzugeben, so schwer gemacht wie in diesen Beiten wirt schaftlicher Not. Wir sind ja als ärztliche Sachverständige verpflichtet, sin objektives Urteil über den von uns erhobenen Befund abzugeben. Wir find felbstverständlich nicht berechtigt, menschlichen oder sozialen Gründen für die Gewährung oder Beibehaltung einer Rente einzutreten, wenn die objektiven Unterlagen, die uns der ärztliche Befund an die Hand gibt, nicht die Boraussetzungen für die Gewährung einer Rente schaffen. Gewiß soll der Gutachter wohlwollend innerhalb der Grenzen, die sein ärztliches Gewissen ihm vorschreibt, urteilen, er ist aber nicht berech tigt, durch Abgabe eines Zeugnisses wider besseres Wissen einem Versicherten Borteile zu verschaffen, auf die er nach dem Gesetz keinen Anspruch hat
Noch eines möchte ich bemerken. Es gibt eine Tatsache, die den Versicherten immer unverständlich bleibt, eine Auffassung, die auch in dem erwähnten Artikel zum Ausdruck gelangt. Die Versicherten wissen nicht, daß der Kassenarzt ein Kassenmitglied als arbeitsunfähig bezeichnen muß, das etwa 40 Proz. seiner Erwerbsfähigkeit durch Krankheit eingebüßt hat, daß aber der Verficherte, der 40 Broz. seiner Arbeitsfähigkeit verloren hat, des megen nod, nicht berufsunfähig im Sinne des Gesetzes ist.
So bedauerlich es ist, daß die Zahl der Freitode aus wirtschaftlichen Gründen eine erschreckende Zunahme in letzter Zeit erfahren hat, so bitte ich darauf hinweisen zu dürfen, daß auch Leute, ohne daß ihnen Rentenansprüche versagt werden, leider den Freitod wählen, weil ihnen in ihrer wirtschaftlichen Not kein Ausweg zu ver= bleiben scheint. So bedauerlich der Ausgang im Falle des Fräulein W. ist, so wenig vermag eine solche Möglichkeit den gewissenhaften Guts achter, der sein Gutachten auf seinen Ed zu nehmen hat, davon abzuhalten, aus dem Untersuchungsergebnis die Schlüsse zu ziehen, die er nach gewissenhafter Prüfung für erforderlich hält."
Hierzu zunächst einige tatsächliche Feststellungen. In dem Gutachten Dr. Silbersteins heißt es wörtlich: Von einer erneuten röntgenologischen Untersuchung des Magens" und der Gallenblase röntgenologischen Untersuchung des Magens und der Gallenblase wurde aus Rücksicht auf die Ergebnisse der Klinischen Untersuchungen im Schöneberger Krankenhaus, die ein negatives Resultat ergaben, Abst and genommen."
Zwischen den beiden Untersuchungen lag eine Frist von zehn Monaten. Soweit die Nachuntersuchung.
nicht weil sie irgendeine afute, vorübergehende Krankheit hatte, fondern weil sie arbeitsunfähig geworden war. Alle Aerzte, die sie feit Monaten und Jahren behandelt haben, bescheinigten es. Die Gutachter des Reichsversicherungsamtes sagen: arbeitsunfähig- vielleicht. Berufsunfähig noch lange nicht. Nach dem Gesetz und nach bestem Wissen und Gewissen. Wir sind der Meinung: Hier flaffen nicht nur im Gesetz- Abgründe.
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Opferbereitschaft der Arbeiter.
Wo aber bleiben die Unternehmer. Die Dresdener Straßenbahner hältnis stehen 3000 Mann
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im Arbeitsver- haben sich für die Einführung
Die
zu sprechen. Alle diese Berufskrankheiten lassen sich am wirksamsten bekämpfen durch die Aufklärung der Arbeiter, die von solchen Krant heitsgefahren umlauert werden und durch das Eintreten der Betriebsräte dafür, daß von den Betriebsinhabern alle technischen und hygienischen Vorkehrungen getroffen werden, um die Gefahren der Berufskrankheiten auf ein Mindestmaß herabzudrücken.
Genosse Sachs vom ADGB . gab den Betriebsräten praktische Winke für die Mitwirkung bei der Bekämpfung der Un fallgefahren und bei den Unfalluntersuchungen. Er wandte sich insbesondere dagegen, daß in den Berichten der technischen Aufsichtsbeamten der Berufsgenossenschaften über die Mitwirkung der Betriebsräte auf dem Gebiete der Unfallverhütung meist in gering. schäßiger Weise gesprochen wird. Tatsache ist vielmehr, daß man die Mitwirkung der Betriebsräte auf diesem Gebiet bisher nur sehr ungern gesehen habe und die Betriebsräte demzufolge ihr Wissen nicht sehr vertiefen konnten.
Genosse Sachs legte den Betriebsräten besonders nahe, sich bei den Beteiligungen an den Unfalluntersuchungen in erster Linie nicht auf die Schuldfrage zu konzentrieren. Die Betriebsräte müssen vielmehr hauptsächlich den indirekten Ursachen nachspüren, die zu einem Unfall beigetragen haben können, wie z. B. das Arbeitstempo, die Affordpreise, die allgemeinen betriebshygienischen Berhältnisse, die Behandlung des Berunglückten durch seine Vorgesetzten usw. Sollen die Betriebsräte ein wichtiger Faktor auf dem Gebiete der Unfallbekämpfung werden, dann gehört vor allem dazu, daß sich die Belegschaften Betriebsräte wählen, die über Gachkenntnis und nicht über einen reichen Schatz von Phrasen verfügen.
Konflikt in der Schuhindustrie.
Die Verhandlungen gescheitert.
Im Anschluß an die Kündigung des Reichstarifvertrages für die Schuhindustrie durch die Unternehmerverbände fanden vom 2. bis: 4. März freie Verhandlungen der Tarifparteien statt. Trotz dreitägiger Auseinandersetzungen haben sich diese Verhandlungen zer= schlagen.
Bekanntlich vertraten die Unternehmer eine Lohnavbaupolitit, die gleichzeitig an einer Reihe von Stellen des Manteltarifs wie auch des Zusatzvertrages das Lohngebäude erschüttern sollten. Die Hauptberatung bei den Berhandlungen drehte sich um die seit langem bestehenden vertraglichen Sicherungsbestimmungen der einmal festgesetzten 2t tordverdienst e (§ 9d des Reichstarifs), die die Unternehmer wesentlich zu lockern münschten. Die Unternehmerverbände, die auf ihren Verschlechterungsabsichten beharrten, wollen nun das Reichsarbeitsministerium anrufen zur Einleitung von Schlichtungsverhandlungen. Der Vertrag läuft ab am 31. März.
Erfolg in den Gaswerken.
Fortschritt der freien Gewerkschaften.
Gestern und vorgestern sanden in den Städtischen Gaswerken die Betriebsratswahlen statt. Die KPD., die dort unter den Arbeitern einmal die beherrschende Stellung eingenommen hai und heute noch eine verhältnismäßig starte Position besitzt, machte ungeheure Anstrengungen, um hier einen Sieg zu erringen.
Das ist ihr nicht gelungen. Zum Arbeiterr at wurden abgegeben insgesamt 4208 Stimmen bei 4670 Wahlberechtigten. Die Liste I der freien Gemertschaften erhielt 2399( im Vorjah bei einer entsprechend stärkeren Belegschaft 2512) Stimmen und 10 Mandate, die Liste II der sogenannten RGO. 1772( 2095) Stimmen und 8 Mandate. Der Anteil der freigewerkschaftlichen Stimmen ist also gegenüber dem Vorjahr von 54,6 auf 57 Proz. gestiegen. zurückgegangen ist. Es fehlten der freigewerkschaftlichen Liste nur 15 Stimmen, um der RGO. auch ein Mandat abzunehmen. Erfreulich ist auch das Ergebnis der Angestelltenrats= schaften erhielt 1358 Stimmen und 9 Mandate gegen 8 im Vorjahr, Liste II des Deutschnationalen Handlungsgehilfenverbandes erhielt 131 Stimmen und kein Mandat, Liste III des ,, Komba " erhielt 594 Stimmen und 3 Mandate gegen 4 im Vorjahr.
der 44- Stunden- Woche zur Freimachung von Ar- während der der kommunistischen Stimmen von 45,5 auf 43 Proz. beitsplägen für Wohlfahrtserwerbslose ausgesprochen. Entschließung, die den Abschluß des vom Gesamtverband in Verhandlungen mit der Straßenbahn A.-G. vorbereiteten Kurzarbeitswahl. Abgegbene Stimmen 2097. Liste I der freien Gewerk abkommen fordert, wurde gegen 2 Stimmen angenommen.
Das Abkommen soll noch im Monat März in Kraft treten. Die Direktion hat zugesichert, etwa 200 bis 250 Wohlfahrtsunterſtützte zur Einstellung zu bringen. Sie will auch den allergrößten Teii der vor kurzem entlassenen Aushilfsschaffner wieder einstellen. Als Geltungsdauer der Vereinbarung ist die Zeit bis zum 30. September vorgesehen.
Diese Aktion der Dresdener Straßenbahner ist ein prachtvoller
schaften nicht nur behauptet, sondern weitere Eroberungen gemacht. Trotz der Ungunst der Verhältnisse haben sich die freien Gewerf
Ausdruck der unter den organisierten Arbeitern lebendigen Schiedsspruch für Maßschneider angenommen Solidarität mit den Opfern der Arbeitslosigkeit. Die Straßenbahner verzichten auf einen Teil ihres Lohnes, um Erwerbslosen Arbeitspläge freizumachen.
Diese Opferbereitschaft der Arbeiterschaft zur Linderung der furchtbaren Arbeitslosigkeit ist keine Ausnahmeerscheinung. Wo aber bleiben die Unternehmer? Durch ihren uferlosen Lohnabban tun sie alles, um die Krise zu verschärfen. Ihre Opferbereitschaft" dokumentiert sich auch noch besonders dadurch, daß fie Steuererleichte rungen fordern und verlangen, daß die Arbeiterschaft auf jozia! politischem Gebiet Opfer bringt.
Der Arbeiter im Betriebe.
Unfall und Berufskrankheitsgefahren.
Der Schiedsspruch für die Maßschneiderei ist nunmehr von den Bertragsparteien angenommen worden. Die neuen Löhne Berlin kann für die Mitglieder des Deutschen Bekleidungsarbeitertreten ab 1. März 1931 in Kraft. Das neue Lohnabkommen für Verbandes im Büro, Sebastianstr. 37/38, entgegengenommen werden.
100 000 Arbeitslose in Südflawien sind zwar nicht gezählt, aber geschätzt worden. Es soll sich um etwa 30 000 qualifizierte und 70 000 unqualifizierte Arbeitslose handeln. Im Bergbau herrscht Kurzarbeit vor. Es ist bequemer zuschäzen als zu zählen und zeugt von ziemlicher Sorglosigkeit der amtlichen Stellen, wenn sie sagen, daß genaue Angaben nicht zur Verfügung stehen.
Turbine. Connabend, 9 Uhr, bei Dehlschläger, Berlichingenstr. 3, Frakt onssitung. Aufstellung der Betriebsräte.
Die Bekämpfung der Berufskrankheiten und lnfallgefahren bildete das Thema der Betriebsrätekonferenz, die der Ortsausschuß des ADGB . und des AfA- Ortskartells zu Dienstag abend nach dem Gewerkschaftshaus einberufen hatten. Berufskrankheiten referierte, tritifierte einleitend den Zustand, daß Genosse Dr. Meyer Brodnih vom ADGB ., der über die nicht nur von weiten Kreisen der Bevölkerung, sondern auch von vielen Aerzten der Bekämpfung der Berufskrankheiten noch lange nicht das Interesse entgegengebracht werde, wie z. B. der Be tämpfung der Unfallgefahren. Während heute in allen Betrieben Unfallverhütungsvorschriften aushängen, haben erst wenige Berufsgenossenschaften solche über die Verhütung von Berufskrankheiten jahresplan." herausgegeben.
Ein Kapitel für sich bilden die Berufskrankheiten, die durch die Rationalisierung entstehen. Wenn heute von Unternehmern und Arbeitswissenschaftern bestritten wird, daß die Ratio= nalisierung gesundheitsschädliche Folgen habe, so ist das eine grobe Irreführung der Deffentlichkeit. Statistisch werden sich diese schädlichen Folgen wahrscheinlich erst in fünf bis zehn Jahren nach meisen lassen. Die Nachtruhe reicht bei den am laufenden Band Beschäftigten nicht aus, um die tagsüber verbrauchten Arbeitskräfte voll wiederherzustellen.
Gewiß muß zur Gewährung einer Rente eine 66,66prozentige Berufsunfähigkeit vorliegen, während man im Falle der Krankheit arbeitsunfähig schon" bei einer 40prozentigen Arbeitsunfähigkeit ist. Die 26,66 Prozent, die dazwischen liegen, sind die Fall gruben einer mehr als lüdenhaften Gefeßgebung. Wir wissen nicht, ob nach den übereinstimmenden Gutachten aller Vertrauensärzte der Krankenkasse und des Wohlfahrtsamtes Auguste W. mur gerade fo die 40 Prozent erreicht hat, oder ob die Arbeits unfähigkeit höher eingeschätzt wurde. Die beiden Gutachter des Reichsversicherungsamtes waren jedoch der Auffaffung, daß die Ar- Ein wichtiger Faktor auf dem Gebiete der Bekämpfung der beitsunfähigkeit weniger als 40 Prozent ausmachte, da sie ja Berufskrankheiten ist die zweckmäßige Anordnung des Arbeits in frappanter lébereinstimmung die Arbeitsfähigkeit auf mintisches und der Eiggelegenheit Wissenschaftlich erwiesen destens 60 bis 70 Prozent schäßten.
Wir wollen die Einstellung des Herrn Dr. Silberstein nicht tommentieren. Sie spricht für sich selbst. Wir stellen nur feft: Auguft. hatte eine gute Stellung. Sie hat fie aufgeben müffen,
sei, daß 11 Proz. der gesamten Kraft der Maschine Mensch" zur Aufrechterhaltung des Körpers benötigt werden. In dieser Richtung liegt ein wichtiges Betätigungsfeld der Betriebsräte.
Der Referent tam bann auf die wichtigsten Berufskrankheiten
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Heute, Donnerstag, 19% Uhr, tagen die Gruppen: Köpenid: Jugendheim Grünauer' Str. 5. Heimbesprechung und Fortsetzung des Reihen= portrages: Unsere Arbeiterführer". Schönhauser Tor: Jugendheim Ziedstr. 18, Arbeiterdichter auf Schallplatten. Gesundbrunnen : Jugendheint Rote Schule, Gotenburger Str. 2. Heimbesprechung, Heimspiele. Südosten: Gruppenheim Reichenberger Str. 66( Feuerwehrhaus). Heimbesprechung. Kurz referate. Tempelhof : Gruppenheim, Enzeum Germaniaftr. 4-6, Eingang Gößstraße. Heimbesprechung. Bunter Abend. Moabit : Jugendhe'm Lehrter Straße 18-19. Heimbesprechung. Rehn- Minuten- Referate. Rey- Lichtenberg: Jugendheim Gunterstr. 44. Gewerkschaften und Nationalsozialismus ." Lichtenberg : Jugendheim Sauffstraße, an der Lessingstraße. Der russische FünfLandsberger Play: Jugendheim Diestelmeyerstr. 5. Heimbesprechung. Staaten: Gruppenheim, 17. Boltsschule, Staaten- Gartenstadt, Schulstraße. Heimbesprechung. Jugendgruppe des Verbandes der Nahrungsmittel und Getränkearbeiter. Gigungsfaal, Neue Schönhauser Str. 4-5. Heimabend.
Jugendaruppe des Zentralverbandes der Anaeftellten Seute, Donnerstag, finden folgende Beranstaltungen statt: Bantom. Richerschönhausen: Jugendheim Görschstr. 14( großes Rimmer). Auss
foracheabend. Often: Jugendheim der Schule Litauer Str . 18. Abend eigener Ausgeftaltung. Treptow : Jugendheim der Schule Wildenbruchstr. 53( Rugan von der Graeßstraße in Treptom). Bortrag: Reifeerlebnisse in Frankreich und Tung des Berbebezirks. Werbeabend am 25. März in der Mädchenmittelschule Donaustr. 120. Eintrittskarten zum Breise von 20 Bf. find bei den Gruppenfunktionären zu haben. Karten sur Jugendvorstellung der Voltsbühne am 22. und 29. März find zum Preise von 80 Bf. im Jugendsekretariat zu haben.
Belgien ". Referent: Wilhelm Lewinsti. Urban: Wir befuchen die Bersamm
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PASTILLEN GACRIDINIUNDERS
BAYER
Arztlich empfohlen zum Schutz gegen
Grippe