ben Thron verdunkelte. Ich will nicht auf die Gründe ein-[ aus
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Korrespondenzen und Parteinachrichten.
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der Anklageschrift beleuchten. ES wurde bei Nachdem Vorstehendes geschrieben, erhielten wir eine gehen, aus welchen der Schritt unternommen wurde, aber jeder den vorgenommenen Hausdurchsuchungen. eine in brief Nummer der Münchener Post" mit einem Artikel, in Deutsche , welcher an die konstitutionelle Monarchie glaubte, licher Form geschriebene literarische Abhandlung über den welchem Herr von Vollmar durch Citate aus Reden von war für denselben dankbar. Bismarck hatte die Maschen seiner Decadentismus( literarische Richtung in Frankreich :" Die Ueber- Bebel, Auer und Liebknecht beweisen will, daß deutsche Macht so fein gesponnen, daß Niemand mehr im Vaterland reifen". Red.) gefunden, und der Herr Staatsanwalt war glücklich, Sozialdemokraten sich schon früher gegen Landesverrath ohne seine Erlaubniß frei athmen konnte. Kein Blatt durfte einen neuen Beweis für seine Anklage gefunden zu haben, nämlich eine Regierungsmaßregel kritisiren, ohne die Rache Bismarcks daß die Angeklagten sich zum revolutionären Decadentismus be- ausgesprochen haben. Aber wer hat denn das bestritten? befürchten zu müssen. Richter und Advokaten, Beamte aller fennen. Man kann kaum das Gefühl des Mitleids für den Und was hat es mit dem Urtheil über die Vollmar'sche Klassen, sogar Lehrer, Geistliche und Universitäts - Staatsanwalt unterdrücken, wenn man lieft:" Die Angeklagten Opportunitäts - Rede zu thun? professoren mußten entweder Bismarckianer sein oder sonst haben sozialistische Progaganda getrieben, indem sie solche Werke alle Gedanken auf Beförderung aufgeben. Die Erörterung ihren Kollegen ausgeliehen haben, wie Spencer„ Die Prinzipien öffentlicher Angelegenheiten war eine Farce geworden und die der Soziologie", wahrscheinlich darum, weil die Worte Sozialismus bedeutendsten Gelehrten wurden gerichtlich verfolgt, wenn sie und Soziologie etwas Gemeinschaftliches besitzen. Die AnklageBismarck's Unfehlbarkeit in Frage zogen. Man durfte nicht schrift machte geltend, daß die Angeklagten sich zum revolutionären länger nach der Wahrheit forschen, sondern mußte die Bis- Sozialismus oder Anarchismus bekannt haben und es tostete viel marc'schen Lehren annehmen." Mühe, bis man den Leuten das Gehirn öffnete und klar machte, Es ist manches Wahre hierin. Aber es ist noch nicht Sozialismus und Anarchismus feien so verschieden wie Be die ganze Wahrheit bei Weitem noch nicht die ganze. Ereigniß für die Angeklagten, als Graf Taaffe während des wußtsein und Bewußtlosigkeit. Es war wirklich ein freudiges Tübingen, 6. Juli. Etwas noch nie Dagewesenes, eine Die Mittel, welche der Ex- Hausmeister anwandte, um sich Brozesses im Parlamente der Sozialdemokratie Anerkennung zollte, von sozialdemokratischer Seite einberufene öffentliche Versamman der Gewalt zu erhalten, und die Familie, in deren daß sie den Anarchismus gänzlich verworfen habe. Bis dahin lung fand gestern Nachmittag im Gasthaus zum Adler hier statt. Namen er die Diktatur ausübte, in seiner Gewalt zu haben, behauptete der Gerichtshof, Marrismus und Anarchismus seien 3war hatte das hiesige Lokalblatt, die Tübinger Chronik", ein erinnern an die Praktiken des alten Römerreichs und des identisch, denn wie der Staatsanwalt sich ausdrückte, tönne von sämmtlichen hiesigen Wurst- und Käseverkäufern seines For Byzantinerreichs in den Epochen der größten moralischen er mit seinem Verstande nicht begreifen, wie eine Expro- mates halber hochgeschätztes Organ, die Aufnahme einer dies Fäulniß. Der Geschichtsschreiber der Aera Bismarck muß priation der Expropriateure ohne Blutvergießen stattfinden könnte. bezüglichen Annonze verweigert, allein es war trotzdem gelungen, noch kräftigere Nerven, ein noch unbarmherzigeres Sezir- Das Gescheiteste, was der Gerichtshof während der ganzen Ver- durch Plakate für das genügende Bekanntwerden der Versammmesser und eine noch wuchtigere Geißel besigen, als Tacitus.- bandlung leistete, war die Ausschließung der Oeffentlichkeit, angeblich lung zu sorgen, so daß wir immerhin auf einen befriedigenden weil von vielen revolutionären Dingen gesprochen werden sollte, Besuch der Versammlung hoffen durften. Daß aber der Besuch Die Urabstimmung über die schweizerische thatsächlich aber darum, um möglichst die eigenen Geistes- und ein so massenhafter werden würde, wie es schließlich in der That der Fall war, das hätten wir allerdings nicht erwartet: schon Verfassungs- Reform hat, wie wir schon furz Wissensmängel vor dem breiten Publikum zu verstecken. Die Lage des Gerichtshofes war gewiß keine beneidenswerthe, wenige Minuten nach der für die Versammlung anberaum.en berichteten, eine beträchtliche Majorität von Ja! er als die Angeklagten mit großem Scharfsinn nacheinander in Beit waren die uns zur Verfügung stehenden Räumlichkeiten bis geben( nach der uns vorliegenden, noch unvolI- theoretischen Auseinandersetzungen das Gebäude der Gesellschafts - hinaus auf den Hausflur derart überfüllt, daß mit dem besten ständigen Zusammenstellung der Züricher Post" und Wirthschaftsordnung als morsch bezeichneten. Willen kein Plätzchen mehr aufzutreiben war, so daß die Später168 308 Ja gegen 116 824 Nein). Es ist dies Noch ein Umstand verdient an dieser Stelle Erwähnung: tommenden schaarenweise wieder umkehren mußten. Von Reutwesentlicher Fortschritt, durch welchen dem schweizerischen nämlich das Vorgehen des akademischen Senats. Wie schon bekannt lingen war eine große Anzahl Genoffen erschienen, Volte das Initiativrecht zur Verfassungs- ist, wurden drei Angeklagte im vorigen Jahre für drei Semester ebenfalls der Versammlung anzuwohnen; dieselben zogen relegirt, den Uebrigen Rügen ertheilt. Man sollte doch glauben, sich jedoch vor Beginn der letzteren größtentheils zurück, Revision gesichert wird. der akademische Senat, welcher sich aus Männern der Wissenschaft um den Ortsangehörigen Platz zu schaffen. Unter den namentlich die akademische Jugend sehr Die Vereinigten Staaten scheinen mit Bezug zusammensetzt, werde wenigstens treu den rechtlichen Stand- Zuhörern war namentlich auf die Aufhebung des Verbots der Einfuhr von amerika - punkt non bis in idem wahren. Allein hier haben wir es mit start vertreten; die Versammtung selbst, welche über zwei Stun einer verkehrten Welt zu thun. Der akademische Senat, welcher ben währte, nahm einen durchaus würdigen und geordneten nischem Schweinefleisch abermals Schritte gethan zu haben, bei der Disziplinaruntersuchung den Angeklagten unter Ehren- Berlauf: in größter Ruhe, mit sichtbarem Interesse, lauschte die und zwar sehr dringende. Einem Telegramm aus Paris wort versicherte, die Bekenntnisse derselben würden über die massenhafta Zuhörerschaft den Ausführungen des Referenten, zufolge theilte der französische Ackerbau- Minister Dorelle Schwelle der Senatskanzlei nicht hinauskommen, war so freund- Genossen Agster, demselben verschiedenfachen, reichlichen Beifall in dem gestrigen Ministerrathe mit, daß die Vereinigten lich und übersandte, nachdem er in seinem Wirkungstreis schon zollend. Der einzige Zwischenfall beftand darin, daß einer der Staaten die Aufhebung des Verbots der Einfuhr von die Angeklagten bestraft hat die Disziplinarakten dem Kreis- anwesenden Studenten, ein faum 20 Jahre altes Bürschchen, den Referenten in einem Zwischenruf als junger Mann" titulirte, amerikanischem Schweinefleisch nachgesucht hätten, und rich gerichte zur weiteren Amtshandlung. Faßt man das Resultat der ganzen Affäre zusammen, so welche unpassende Bemerkung von Seiten des Referenten sofort tete an den Minister des Innern das Ersuchen, den HygieneRath zu befragen, ob die Aufrechterhaltung des Einfuhr- ergiebt sich Folgendes: 1. Sämmtliche Angeklagten haben sich in nachdrücklichster Weise und unter Zustimmung der ganzen Berzum Marrismus ausdrücklich bekannt und bieten angesichts ihrer sammlung gerügt wurde, so daß sich der Betreffende nachträglich verbots noch nothwendig sei. Intelligenz eine Gewähr für die rasche Entwickelung des Sozia- felbst noch veranlaßt fühlte, wegen jener Aeußerung um Ent? Angeklagten frei. 3. Der Gerichtshof hat vieles gelernt, was aus des Redners entgegenzutreten, aber unter dem Hohngelächte Galizien . 2. Das Urtheil des Gerichtshofes sprach alle schuldigung zu bitten, worauf er versuchte, einzelnen Ausführungen der Motivirung des Urtheils zu entnehmen ist. vieler Anwesenden gründlich heimgeleuchtet bekam. Da einr Der ganze Prozeß machte den Eindruck eines Inquisitions- sonstiger Gegner sich nicht zum Worte meldete, so wurde nach prozesses und sicherte den Angeklagten die allgemeine Sympathie. einem furzen Schlußwort des Referenten, worin er besonders auch die akademische Jugend aufforderte, sich durch die Lektüre der „ Tagwacht" 2c. mit dem Sozialismus näher bekannt zu machen, Durch die Zeitungen geht eine telegraphische die imposante Versammlung geschlossen. Dieselbe hat also, wie Notiz, Herr von Vollmar habe in einer zweiten Rede gesagt, unsere Erwartungen weit übertroffen, und können wir seine vielbesprochene Opportunitätsrede vertheidigt und damit Sicherheit darauf rechnen, daß der gestrige Tag gute Früchte Ueber den Verlauf des Prozeffeg gegen bei gesagt, Bebel und Liebknecht hätten sich früher seitigen und uns auch in Tübingen eine Anzahl neuer Freunde zuführen wird. studentische Anhänger der Sozialdemokratie in Krakau , ebenfalls zu Gunsten des Dreibundes ausgesprochen- und der mit der Freisprechung der zehn Angeklagten endete, wenn die Partei nicht auf die Straße gehen wolle, müsse sie Zeit, 6. Juli. Am heutigen Tage fand vor dem hiesigen schreibt man uns von dort unterm 6. Juli: praktische Politik treiben und an die gegebenen Verhältnisse an- Schöffengericht die Verhandlung gegen den Redakteur des" BoltsDer vorjährige Konflikt zwischen der hiesigen Studenten- knüpfen. Nun, praktische Politit" hat die deutsche boten", Genossen Adolf Hoffmann , wegen angeblicher Beleidigung schaft und dem akademischen Senat, welcher so drastisch in den Sozialdemokratie zu allen Zeiten getrieben, und auch an des Gendarmen Rendel statt. Der Gerichtshof erkannte auf Tetzten Tagen vom Abg. Pernerstorfer im Abgeordnetenhause ge- die gegebenen Verhältnisse angeknüpft- sonst wär sie nicht 50 m. Geldstrafe event. 10 Tage Haft. schildert wurde, fand sein Nachspiel in dem soeben zu Ende gewas sie ist. Freilich praktisch und praktisch ist zweierlei, und Krimmitschau, 3. Juli.„ Das fann nur in Krimsche führten Prozesse. Die vom Senate relegirten Studenten, wie aufgelöften was für einen Optimisten praktisch ist, kann einem paffiren", war früher hier sprichwörtliche Redensart, seit einmal Ausschußmänner der gleichzeitig der gleichzeitig alolemischen Lesehalle hatten sich vor der Anklage wegen Ge- kritischen Kopf, der den Augenblick nicht für die Ewigkeit ein überwachender Beamter eine Fachvereins- Versammlung auf heimbündel ei zu vertheidigen. Wir wollen hier die wichtig hält, sehr unpraktisch erscheinen. Wenn Herr v. Bollmar löfte mit der Begründung: Weil's bald um 12 Uhr ist." Auch ften Momente dieser dreiwöchentlichen Verhandlung hervorheben, sich bezüglich seiner Ansichten über den Dreibund auf Bebel jetzt noch fann man sagen, daß dieses Sprichwort begründet ist, da dieselben die traurigen Verhältnisse, unter denen wir leben, und Liebknecht bezieht, so spielt ihm dabei sein Gedächtniß benn bereits ist wieder etwas wirklich Neues vorgefallen. Ein einen Streich. Bebel hat unseres Wissens ähnliche An- von dem Vorstand des Wahlvereins angemeldeter Vortrag, in zu charakterisiren vermögen. Der 20 Bogen starte Anklage- Akt macht die Angeklagten für fichten niemals geäußert. Und Liebknecht ganz sicherlich welchem Herr Reghäuser von hier über„ Antisemitismus" sprechen wollte, konnte trotz des zahlreich erschienenen Publikums nicht stattfinden, weil man höre!- die Amtshauptmannschaft die die vorjährigen Studentenexzesse verantwortlich und deduzirt auf Grund der Auslaffungen des Studentenorgans" Oguesto", daß nicht. Bei dieser Gelegenheit sei noch erwähnt, daß die ,, Frei- Anmeldung nicht erhalten habe, obgleich dieselbe von dem Bordie Angeklagten eine geheime feste Organisation besitzen mußten, welche ihnen die sozialistische Agitation ermöglichen sollte. Diese sinnige Beitung" Liebknecht, der am Sonntag in Breslau stand 86 Stunden vorher durch eingeschriebenen Brief bewirkt geheime Organisation soll nach der Meinung des Staatsanwalts sprach, dort sagen läßt:" Es sei Herrn v. Vollmar nur worden war. Nun, vielleicht hat der Wahlverein bei diesem eine Filiale einer Warschauer oder schweizerischen Zentralisation passirt, was schon jebem Sozialdemokraten Malheur wenigstens das Glück, Postentschädigung zu bekommen. Der Vortrag findet nun Sonnabend, den 11. Juli, statt. er habe habe einmal dummes Zeug gewesen sein, mit welcher die Angeklagten in Verbindung standen. Wir geben das, weil es ein Wiz Diese Meinung der Staatsanwaltschaft sollen einige Polizei passirt sei: fozialistische Broschüren und wissenschaftliche Werle, für die die fein soll. Wenn Herr Eugen Richter Wize machen denunziationen, wie auch mehrere bei den Angeklagten gefundene gesprochen." Staatsanwaltschaft kein Verständniß hat, bekräftigen. Wie weit will, dann geht es ihm, wie dem bekannten Thiere, wenn mögen einige Säße es sich auf's Eis wagt.
Es ist anzunehmen, daß amerikanischerseits auch an die deutsche Regierung ein ähnliches Ersuchen gestellt worden ist. Wir wollen nun einmal sehen, ob die Liebe zum nationalen" Schwein bei den französischen oder bei den deutschen Fleischvertheurern stärker ist. Oder richtiger: in welchem von beiden Ländern die Macht der Fleischvertheuerer größer ist. Auf dem Gebiete der Brot vertheuerung haben die Deutschen sich bis jetzt bekanntlich entschieden stärker erwiesen.
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die Ignoranz derselben reichte,
rollen.
Fort! Fort! Fort!
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Dresden . Einer unserer thätigsten und stets opferbereiten
Barteigenoffen, der Zigarrenfortirer Robert Meyer, genannt Beier- Meyer, ist im Alter von 38 Jahren gestorben. Die Genoffen
werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren.
wehre um und schlugen mit den Kolben auf die Bayern und Franzosen . Ambros machte sich mit seinem Schwerte wie ein
Nun kamen sie heruntergesauft, die gewaltigen Pfarrer zogen an der Spize ihrer Gemeinden aus, und wie Blöcke, hüben und drüben, alles in ihrem Bereiche ver- in St. Vigil , so bildeten sich auch anderwärts Landsturmstümmelnd, tödtend, zerschmetternd, zerquetschend, begrabend. Kompagnien. Ein Sturm der Begeisterung durchbrauste das Wilder Jubel auf den Höhen antwortete dem entsetzlichen ganze Land, und Schaaren auf Schaaren kamen herange- Würgengel in kaltblütiger Wuth Bahn durch das Gewühl. Geſchrei in der Tiefe, dabei schlugen die Kernschüsse der zogen. Vom fünfzehnjährigen Buben bis zum Greife, Bauern Da stieß er auf den Oberlieutenant von Reigenstein, er Tyroler unaufhörlich von allen Seiten in den gedrängten und Knechte, Herren und Diener, Edelleute und Städter, war inzwischen zum Hauptmann aufgerückt, und' bei Feind. Das war der Volksfrieg in seiner fürchterlichsten Alle hatten zu den Waffen gegriffen und wer keinen Stuten dem Anblick seines alten Gegners fam etwas wie Freude Gestalt und dem Marschall gefror das Herz vor Grauen. oder keine Muskete hatte erlangen können, der führte Mor- über ihn. genstern oder Dreschflegel, Sense oder Hellebarde oder Bike, Jetzt können wir unsern Span ausfechten," rief er Still und ernst zogen die Sieger über das gräßliche und selbst mit Keulen von hartem Eichenholz sah man dem Hauptmann zu, der sich gegen die Angriffe eines hagern Schlachtfeld. Die Schlucht war eine Hölle voll Aechzen, Manchen bewaffnet. Hofer hatte sein Hauptquartier in dem alten Mannes wehrte und eben zu einem Stiche ausholte. Stöhnen, Jammern, Schreien und Verzweiflung, so daß Gasthause zum Schupfen, an der Bergstraße ober der wild Ambros sprang dazu, um den Degen mit seinem Gäbel selbst das härteste Herz davon erbebte. Tagelang ging die schäumenden Ruz, genommen und dort musterte er die wegzuschlagen. Es gelang ihm nicht und der tapfere Alte Gisack mit Zeichen. Der Marschall zog über den Brenner vorüberziehenden Streiter und ließ ihnen durch seine brach zusammen. Es war Arigaya. Doch Ambros hatte nicht Zeit, nach ihm sich umzusehen. Mit flammenden Augen zuric. In Innsbruck erfuhr er, daß das bayrische Korps, Ordonnanzen ihre Stellungen anweisen. Grüß Dich Gott, Andrä!- Grüß Gott, Hofer!-wandte der Hauptmann sich gegen ihn. welches er in das obere Jnnthal geschickt hatte, um Hofer in den Rücken zu fallen, bei Pruz und Landeck eine ähn Hurrah! Hoch, unser Oberkommandant soll leben!" Go brauste es fort und fort mit dem Bergwasser um die Wette liche Niederlage erlitten wie er. und die Trommeln schlugen, die Pfeifen quiekten, die zer beulten Trompeten schmetterten.
Von dem General Rusca fehlte ihm jede Nachricht. Es war aber in diesem Augenblicke ganz Südtyrol gegen den Wütherich in Waffen und zwei Tage später traf in
Sterzing , wo Sofer einstweilen sein Hauptquartier auf, geschlagen hatte, die Nachricht ein, daß er aus dem Lande
getrieben wäre.
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Ein Sonntag war es, da ließ Marschall Lefebvre alle feine Feuerschlünde ihr Gifen gegen den Berg Iſel ſpeien, der von den Waffen der Tyroler blinkte. Wieder kommandirte Speckbacher
Seid ihr denn Alle da?" schrie er, denn die Klingen kreuzten sich wie Blize. Im nächsten Augenblicke erhielt der Hauptmann von einem Dritten einen Kolbenstoß vor die Brust, so daß er zurücktaumelte und eine Stimme rief: Mit dem Büttel rauft sich kein ordentlicher Kerl. Jezt schmeck, wie die Schläg' thun!" Und che noch der Halle mann von Reizenſtein sich zur Wehr ſehen konnte, schmetterte
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den linken, Haspinger den rechten Flügel und Hofer im ihn ein zweiter Kolbenschlag nieder. Ah, das thut wohl," sagte der Mann mit einem tiefen Die Streitkräfte, welche Hofer, Speckbacher, Haspinger , Bentrum. Wenn der französische Marschall vor Begierde Remenater und Peter Mayr in der Eile hatten aufbringen brannte, die Scharte an der Gisack auszuwegen, so glühte Aufathmen. Es war ein Holzknecht aus St. Vigil , eins fen können, waren zu schwach, um den Sieg gegen den Marschall in der Bruſt der Tyroler das Berlangen, heute die Miß- Opfer der summarischen Justiz des Auditoriums Stiermane Lefebvre verfolgen zu können. Man mußte die weiteren handlung, die sie vier Jahre lang von den Bayern und" Ich hatt's ihm geschworen." Mit geschwungenem Stußen Zuzüge abwarten und sich darauf beschränken, die wichtigsten Franzosen erduldet hatten, voll zu rächen. Die von den warf er sich wieder in das Gewühl, Stellungen des Brenner zu besetzen. Remenater mit seinen Soldaten Wrede's begangenen Schandthaten, die Gewalt
Ambros trat zu dem Müller. Ein brechender Blick
In dem Schuße einer
Busterthalern und Ambros mit den Vigilern unter thätigkeiten Rusca's, der Bruch des Waffenstillstandes durch und das Auge des Alten ward starr und verglast. Gin ihm bezogen den vorgeschobenen Poften. Speckbacher Lefebvre hatte ihre Erbitterung aufs Höchste gesteigert. Auf leiser Schauder fiberkam Ambros. Er beugte sich über ein übergab jein Kommando an den Rothbart und eilte selbst der ganzen Linie sing der Feind zum Sturm vor, aber das Todten und drückte ihm die Augenlider zu. Dann hob er über die Berge, um die Zuzüge zu beschleunigen. Es Feuer, das ihn empfing, war mörderisch und mörderisch ihn auf und trug ihn ein wenig bei Seite, damit die Zeiche waren eben die Ernte- Arbeiten, welche die Leute zögern wüthete es fort. Es war eine schreckliche Sicherheit, mit nicht im Gewühl zertreten würde. ließen, und dazu kam, daß Viele mit den Heerden in den welcher die Tyroler schossen und mancher Feind stürzte von umgestürzten Kanone Legte er ihn nieder. Hochalpen sich befanden, wohin das Sturmläuten aus den zwei, drei Kugeln zugleich in die Brust getroffen. Und Thälern nicht drang. Nun aber loderten die Nothfeuer auf mit diesem mörderischen Feuer gingen nun ihrerseits die allen Bergen und riefen die Sennen zu den Waffen und in Tyroler vor und wichen nicht vor den Sturmtolonnen, den Thälern mahnten die Geistlichen die Säumigen. Viele die ihnen entgegen geworfen wurden. Sie kehrten die Ge
( Fortsetzung folgt.)