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Die Führer der Opposition beabsichtigen, den Vorschlag der Regierung, Indien mit den Ausgaben für die nach Suatin entsandten indischen Truppen zu belasten, nach drücklich zu bekämpfen.-

Norwegen .

wischen 1695 und 1864 sei eine solche nicht erfolgt; habe jedoch Berathung im Hochsommer zur Uninöglichkeit machen werde. hinzu eine Forderung der Stahlpincenez- Arbeiter, die sich un feitdem wieder oftmals stattgefunden. Einen genauen Präzedenz- Selbstverständlich präjudizire diese Bereitwilligkeit in feiner Weise gefähr in derselben Höhe bewegt. fall gebe es nicht. ihrer Stellung zu den Einzelheiten des zweifellos außerordentlich Nachträglich erfahren wir, daß auf beiden Seiten die Ab­verbesserungsbedürftigen Entwurfes. sicht besteht, das Gewerbegericht, das schon einmal angerufen war, Zur dritten Lesung der Gewerbe- Ordnungs- Novelle zum zweitenmal um seine Vermittelung zu ersuchen. hat die sozialdemokratische Fraktion die Einfügung einer Be- In der geftrigen Notiz aus Stettin sollte es heißen: stimmung beantragt, nach welcher da, wo eine Polizei Hafenarbeiter- Streit, ftatt Holzarbeiter- Streit. stunde für Schankwirthschaften gesetzt ist, diese für Die Hutarbeiter Breslaus hatten in fünf der größten alle Gastwirthschaften desselben Ortes gleichmäßig gesetzt Geschäfte folgende Forderungen gestellt: 1. Verkürzung der werden muß, und nach welcher die Bestattung von Tanz- Arbeitszeit auf die Zeit von früh 6-6 Uhr abends; 2. Wegfall Iustbarkeiten feinem Gastwirth eines Ortes versagt werden darf, sämmtlicher Ueberstunden; 3. Streichung des Paragraphen der wenn sie unter gleichen Umständen einem Gastwirth desselben Ortes Fabrikordnung, betreffend die Ueberstunden; 4. bumane Be­ertheilt ist. Durch Annahme des Antrages würde der Möglichkeit poli- handlung der Arbeiter seitens der Angestellten.' Diese Forderungen zeilicher Chikanirereien von Gastwirthen wegen religiöser, politischer mit Ausschluß der ersteren wurden bewilligt. oder privater Differenzen ein Danum gesetzt und den vielfachen In der Delfabrik von Gaiser u. Komp. in Harburg nach dieser Nichtung hin von Schankwirthen erhobenen Be schwerden Abhilfe geschaffen werden. Es bleibt abzuwarten, wie Unterhandlungen anzuknüpfen, erklärte der Firmeninhaber, Herr dauert der Streit fort. Auf einen Versuch der Streitkommission, die nationalliberale und freisinnigen Parteien diesem gegen gesetzliche Brettschneider, daß er zunächst auf fünf Wochen ins Bad Polizeiwilltür gerichteten Autrage gegenüber sich verhalten werden und ob die ultramontane Partei diesem Antrage zustimmen wird, reisen werde. der zweifellos dem Interesse des Kleinbürgerthums dient, als dessen Anwalt das Zentrum sich gern betrachtet.

Chriftiania, 19. Mai. Dem Vernehmen nach wird die Regierung demnächst einen Gesetzentwurf für eine Staats­anleihe von 25 Millionen Kronen vorlegen, von denen 16 Millionen zum Bau von Eisenbahnen, 6 Millionen zu Tele­graphen- und Telephonanlagen und 2 Millionen als Beiträge zum graphen- und Telephonanlagen und 2 Millionen als Beiträge zum Bau von Privateisenbahnen verwendet werden sollen.-

Türkei .

- Kretentisches. Aus Athen wird den Time3" vom 18. d. M. gemeldet: Gestern tödtete ein türkischer Soldat in Vamos auf Kreta einen christlichen Gendarm, worauf die Christen die Garnison in ihren Quartieren belagerten. Von Ganea find 400 Mann abgegangen, um die Garnison zu befreien. Vom 19. d. M. wird den Times" aus Athen gemeldet! Die Garnison von Vamos wird noch belagert. Die Christen haben die Landung der von Canea entfendeten Verstärkungen ver­hindert. Der Dampfer, auf welchem die Verstärkungen befördert wurden, ist wieder abgesegelt, nachdem er einige Salven ab= gegeben hatte.-

Philippopel, 20. Mai. Hier eingegangene Berichte aus Konstantinopel melden die Entdeckung einer armenischen Ver­einigung, deren Ziel die Ermordung hoher Würdenträger war. Worgestern und gestern wurden in Konstantinopel zahlreiche Ver baftungen vorgenommen; wahrscheinlich sind dieselben vorsichts. halber anläßlich des Kurban- Bairam erfolgt.-

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Amerika .

Venezuela und England. Nach einem Telegramm cus Caracas erbietet sich die Regierung von Venezuela , die englische Goelette New- Day", welche wegen Verlegung des Zollreglements mit Beschlag belegt war, unter der Bedingung freizugeben, daß eine Schadloshaltung nicht gefordert werde. Diese Bedingung ist indeffen abgelehnt worden.-

Afrika .

Partei- Nachrichten.

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Von den ausgesperrten Arbeitern und Arbeiterinnen der Mohr'schen Margarinefabrik in Bahrenfeld bei Altona sind am Montag 175 wieder in Arbeit getreten. Die während des Streits in Arbeit getretenen, haben noch für diese Woche Lohn bekommen, ohne dafür zu arbeiten. Ein Theil der Ausgesperrten ist nicht wieder in Arbeit gekommen und muß unterstützt werden.

Bum internationalen Arbeiterkongres in London wird uns geschrieben: Alle Vorbereitungen vollziehen sich auf das Der Ausstand der Schuhmacher in Blankenese bei Glatteſte. Die Gerüchte, daß zwischen den Trades Unions und den politischen Organisationen Differenzen beständen, welche den Hamburg hat mit Bewilligung der Arbeiterforderungen geendet. Ju Elmshorn dauert der Schuhmacherstreit fort, Erfolg des Kongresses, oder wenigstens seinen sozialistischen Charakter in Frage stellen könnten, sind ebenso un da die Fabrikanten auf einen abermaligen Vermittlungsversuch begründet, wie das Gefafel von einer anarchistischen Störung des Bürgervereins von 1896 feine besseren als folgende Bedin des Kongresses. Die Anarchisten mögen ihr Glaubensbekenntniß gungen gestellt haben: 1. Die Arbeit wird zu den alten Lohn­noch so hartnäckig verleugnen und sie mögen noch so viel Revo- fäßen wieder aufgenommen, 2. sämmtliche Arbeiter werden vor lutions phrafen in die leere Luft schicken weder bei den eng- Pfingsten noch, soweit wie irgend möglich, wieder eingestellt, lischen Trades- Unions noch bei den englischen Sozialisten- Drga- 3. sämmtliche ausständigen Arbeitnehmer müssen die Arbeit bei nisationen haben sie auf die geringste Sympathie zu rechnen. Dem früheren Arbeitgeber wieder aufnehmen, 4. Maßregelungen Wenn in dem Blatt Keir Hardie's , dem Labour Leader", die finden nicht statt. 5. Der Verein kann in nächster Zeit voraus­Zulassung der Anarchisten befürwortet wurde, so war das eine sichtlich keine Konzessionen auf Erhöhung des Lohnes der Export­vereinzelte Stimme, die nicht ins Gewicht fällt. arbeit geben.

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Die Maurer Dortmunds beschlossen, überall da zu kündigen, wo ihre Forderungen nicht bewilligt werden.

Um cine Anarchistendebatte kommen wir freilich nicht herum, allein sie wird voraussichtlich viel fürzere Zeit in Anspruch - Südafrikanisches. Eine in London aus Pretoria lieben es nicht, die Zeit todtzuschlagen. Und diesmal wird nehmen, als in Zürich . Die Engländer sind praktische Leute und Der Maurerstreik in Oldenburg , der zehn Wochen eingetroffene Privatdepesche besagt, Präsident Krüger habe die Frankreich besser vertreten sein als 1893, wo die tüchtigsten währte, soll nach bürgerlicher Angabe als erfolglos eingestellt, 59 Johannesburger Gefangenen begnadigt. der aktiven Genossen durch die Wahlkampagne zurückgehalten waren. worden sein. Bestätigung der Nachricht bleibt abzuwarten. leber das Schicksal der 4 Führer meldet die Depesche nichts. Man erwartet aus Frankreich gegen 50 Delegirte, wie über. Jedenfalls ist der Zuzug vorläufig noch streng fernzuhalten. Dagegen theilen die" Times" eine Depesche aus Pretoria haupt die Vertretung eine sehr zahlreiche sein wird. Die Tischler der Firma Ch. Fr. Winter, Gölsch mit: Der Eyekutivráth beschloß, den Oberst Rhodes, Die Frist für die Anmeldung der Delegirten wert Falkenstein im sächsischen Vogtlande, befinden sich in Phillips, Farrar und Hammond mit 15 Jahren zu bestrafen." wird voraussichtlich verlängert werden müssen, da die Kongreß- Lohndifferenzen mit dem Unternehmer. Derselbe sucht nun ander Das Blatt bemerkt hierzu: Das Telegramm aus Pretoria wahlen nicht überall bis zum 1. Juni beendigt sein fönnen. Es weit gute Möbeltischler auf feine Tische, Stühle und Photos fagt nicht, ob es sich un 15 Jahre Gefängniß oder Verbannung liegt aber im Interesse der Delegirten selbst, sich unver- graphen- Apparate fofort bei gutem Verdienst" und unter Zu züglich bei dem Exekutivkomitee William Thorne, ficherung dauernder Arbeit. Die Tischler allerorts werden dem Secretary, 144 Barting Road London , an gegenüber um solidarisches Verhalten ersucht. melden.

handelt.

Parlamentarisches.

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Zum Delegirten für den internationalen Arbeitertengreß Die Kommission zur Berathung des Entwurfs eines Bürgerlichen Gesetzbuchs beendete am Mittwoch in ihrer 44. ist von den Breslauer Parteigenossen Redakteur Scheb3 ron 10 bis 3 Uhr dauernden Sigung die erste Lesung des Ent- gewählt worden.

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Bolizeiliches, Gerichtliches 2c.

Gewerkschaftliches.

Der Ctreif in der Schuhfabrik von B. Görber u. Ro. in Arnstadt i. Th. dauert fort. Ein nochmaliger Versuch. mit dem Firmeninhaber zu verhandeln, wurde zurückgewiesen. Obwohl der Fabrikant selbst Arbeiter war, sett er jetzt alles daran, um die Organisation der Arbeiter zu zerstören und die jenigen, die für bessere Arbeitsbedingungen eingetreten sind, zu unterdrücken. Die Haltung der Streifenden ist ausgezeichnet. Vor allen Dingen ist Zuzug streng jernzuhalten. Zu unterstützen sind ca. 40 Personen. Alle Sendungen sind zu richten an R. Riese wetter in Arnstadt , Portenstr. 10.

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Im Maurerftreik in Gera ist noch keine Aenderung ein. getreten. Vor der Arbeitseinstellung waren, wie die Reuß. Tribüne" mittheilt, dort etwa 850 Maurer beschäftigt, davon traten gegen 600 in den Streit, die übrigen arbeiten weiter. Zur Fertigstellung der in Angriff genommenen oder geplanten Bauten find 1000-1100 Maurer nöthig. E3 mangelt also an 7--800 Maurern. Die Streikenden haben meist auswärts Arbeit ge funden. Trotzdem sitzen die Meister immer noch auf dem hohen Pferde.

Die Zimmerer Süddeutschlands haben ihren fünften Provinzialtag, der während der beiden Pfingstfeiertage abgehalten werden sollte, auf unbestimmte Zeit verschoben, da in den meisten Städten eine Lohnbewegung im Gauge ist.

Ju Offenbach a. M. wollen die Wagnergehilfen nach 14 Tagen die Arbeit niederlegen, wenn die Meister nicht folgende Forderungen bewilligen: Abschaffung von Rost und Logis beim Meister, zehnstündige Arbeitszeit, 15 pet. Lohu erhöhung, 25 pet. Lohnzuschlag für Ueberstunden.

Der Schreiner: und Lackirerstreik in Isenburg ist Gegen­stand der Verhandlungen des Einigungsamts.

In Nürnberg ist der Streit bei öblein u. Krafft für beendet erklärt; unter welchen Bedingungen, ist in der Be tanntmachung der Streitkommission nicht gesagt. In der Reißzeugpolirerei von A. Stiegler wurde im Ber handlungswege die Arbeitszeit von 662 Stunden auf 60 Stunden bei gleicher Lohnzahlung wie bisher reduzirt und für Uebers stunden ein Aufschlag von 10 pet. gewährt.

Die Spengler Münchens ersuchen um Vermeidung des Zuzugs. Sie stehen in einer Bewegung, um den Neunstundentag unter Beibehaltung des bisherigen Lohnes, einen noch festzu­setzenden Minimallohn und die Abschaffung der Ueberstunden­

wurfs. Der Rest des Erbrechts( bis§ 2359) wurde mit un- In Luckenwalde haben die im Stadtverordneten erheblichen Menderungen dem Entwurf entsprechend angenommen. Rollegium fitzenden sechs Arbeitervertreter sich zu einer Das Einführungsgefeß besteht aus 217 Artikeln. Die Fraktion vereinigt, um eine gemeinsame Tattit befolgen zu meisten derselben waren bereits im Zusammenhang mit den fönnen. cinzelnen Materien des Entwurss berathen. Aus der Berathung ist folgendes hervorzuheben. Die Kommission lehute e3 ab, den Genosse Arnoldt in Magdeburg , der Drucker der Art. 72 zu streichen, der im Absterben begriffene, aber landes- Boltsstimme", hat am 16. Mai das gewünschte Verzeichniß der gesetzlich noch konservirte Zwangsrechte, Bannrechte und Real- bei ihm beschlagnahmten Gegenstände endlich durch den Kriminal­gewerbeberechtigungen aufrecht erhalten will. Mit einer Stimme Polizei- Inspektor Schmidt erhalten. Beschlagnahmt find: 25 un­Mehrheit stimmte hingegen die Kommission dem vom Bundesrath vollständige Exemplare( Hauptblätter) der Nr. 102 der Bolts beschlossenen Artikel 215 zu, der die landesgefeßlichen Vorschriften in stimme" vom 1. Mai 1896, zwei Abzüge des in dieser Nummer trast läßt, nach welchen die Mitglieder gewiffer ritterschaftlicher veröffentlichten Bildes, das Cliché zu dem inkriminirten Bilde, Familien bei der Ordnung der Erbfolge in ihrem Nachlaß durch ein Stück des Manuskriptes zum Leitartikel der Nr. 102 der tas Pflichttheilsrecht nicht beschränkt sind. Abgelehnt Boltsstimme". wurde eine von Frohme und Stadthagen eingebrachte Das Hauptblatt der Nummer 20 der Wahrheit", Resolution, den Reichskanzler zu ersuchen, bei Aenderung der Wochenblatt für den Kreis Waldenburg, ist wegen des Artikels Zivilprozeß- Ordnung in Erwägung zu ziehen, ob nicht ent- Pastorenweisheit" auf Anordnung des Waldenburger Amts: sprechend dem früheren Recht dem Richter die Befugniß ertheilt gerichts beschlagnahmt worden. Durch den Artikel soll die werden soll, mäßige Zahlungsfristen und Raten- Geistlichkeit, insbesondere der Pastor Seibt in Waldenburg be: zahlungen zu gestatten. Für die Resolution stimmte nur der leidigt sein. Die Verfügung des Amtsgerichts ist vom 16. Mai Abg. Vielhaben( Antis.). Der freisinnige Abg. Kauff datirt. An diesem Tage ist die Nummer erst in Waldenburg 111a1111 meinte im Gegensatze zu den Anschauungen verbreitet worden. Da nach§ 194 des Strafgesetzbuchs die Ver­der Antragsteller, die bestehende Exekutionsmöglichkeit fei folgung einer Beleidigung nur auf Antrag eintritt, muß das eine sehr milde. Der anderweiten Anregung unserer Genossen, Waldenburger Amtsgericht mit einer erstaunlichen Firigkeit ge­bei Revision der Zivilprozeß- Ordnung den Umfang der nicht arbeitet haben, um das sozialdemokratische Blatt zu fassen. pfändbaren Gegenstände zu erweitern, stehe er hingegen sympathisch Anfänglich hat es die ganze Nummer beschlagnahmen lassen, gegenüber. Von allen übrigen Abänderungsanträgen wurde nur nachträglich am 18. Maischied es die beiden Beilagen der ein Abänderungsantrag des Abg. Gröber angenommen.§ 67 Nummer aus. des Zivilstandsgesetzes droht dem Geistlichen Strafe an, der ohne Nachweis der vollzogenen Ziviltrauung religiöse Chefeierlichkeiten vornimmt. Diese, Bestimmung hatte einen Sinn, als es sich um Einführung der Zivilehe handelte, denn ohne Der Berliner Anwaltverein wird sich heute in einer eine solche hätten damals vielleicht orthodoxe Be. Sigung mit den Forderungen beschäftigen, die von der Agitations völkerungsschichten geglaubt, solche religiöse Feierlichkeiten er- kommission der Berliner Bureau- Angestellten in einem Olegulativ setzen die Zivilehe. Nachdem seit dem 1. Januar 1876 nur noch zur Regelung der Arbeitsverhältnisse der bei den Rechtsanwälten 2c. von Zivilstandsbeamten giltige Ehen geschlossen werden können, beschäftigten Personen aufgestellt worden sind. Herr Rechtsanwalt ist dies jetzt allgemein bekannt und feinem Geistlichen fällt refchner I ist Referent. Bei den geradezu unerhörten, faum mehr ein eine uur firchliche Ehe unter der Benuzung eines glaublichen Zuständen wie sie in diesem Beruf bestehen, ist nur etwaigen Irrthums zu schließen, eine solche Ehe habe zu wünschen, daß die Berliner Rechtsanwälte ihren Angestellten und Sonntagsarbeit durchzusehen. anerkannt. Abg. Gröber beantragte deshalb mit recht, die geradezu unbegreiflich, wie die Angestellten bei den Löhnen, die Strafbestimmung des§ 67 zu fireichen, eventuell zu be- im Durchschnitt seitens der Anwälte gezahlt werden, ihr Leben den Gehilfen eine Frühstücks- und Vesperpause von je 15 Minuten stimmen: Straflosigkeit tritt ein, wenn der Geistliche oder fristen tönnen, wozu noch kommt, daß diefelben außerhalb jeben ohne Lohnabzug, wöchentliche Lohnauszahlung und Vermeidung Religionsdiener im Falle einer lebensgefährlichen, einen Auf Schutzgesetzes stehen und feinen gefeßlichen Kündigungsanspruch der Ueberstunden bewilligt. Zur Arbeiterbewegung in Württemberg . Allzugroße schub der Eheschließung nicht gestattenden Krankheit zu den haben, also stündlich ohne weiteres auf die Straße gesetzt werden religiösen Feierlichkeiten einer Eheschließung schreitet." Für fönnen. Arbeiterfreundlichkeit kann man den Stuttgarter Stadt­beide Anträge stimmten Frohme und Stadthagen . Der Zweds Abrechnung über den Rottbuser Streit er- vätern nicht nachsagen, denn in der letzten Gemeinderaths- Sigung, wo die städtischen Arbeiter um den Zehnstundentag und Prinzipalantrag fiel jedoch mit Stimmengleichheit; der suchen wir alle Adressaten, an welche wir Listen gesandt haben, 10 Pfennige Aufbeffering petitionirten, wurde mit einer Stimme Eventualantrag wurde angenominen. Von den abgelehnten Anträgen mag noch ein Antrag Frohme- Stadthagen an- felbige sammt den etwa darauf gezeichneten Beträgen an den Mehrheit der Beschluß gefaßt, ihnen provisorisch 10 Pfg. geführt werden:" Diejenigen privatrechtlichen Bestimmungen der Unterzeichneten einzusenden. Alle Partei und auf dem Boden Aufbesserung and 10/2 indige Arbeitszeit zu gewähren. Landesgesetzgebung ausdrücklich aufzuführen, die nach dem der modernen Arbeiterbewegung stehenden Gewerkschaftsblätter. a. zehnständige Arbeitszeit, wöchentliche Lohnzahlung und Die Wagner und Schmiede Stuttgarts verlangen Infrafttreten des Bürgerlichen Gesetzbuchs noch in Geltung bleiben werden um Veröffentlichung dieser Aufforderung gebeten. Von Entschädigung für Ueberstunden und Sonntagsarbeit. Nächsten Artikel 1 des Einführungsgesezes bestimmt über die Beit den infolge des Streits Gemaßregelten und Arbeitslosen sind Donnerstag werden die Antworten der Meister eripartet; Zuzug des Intrafttretens des Bürgerlichen Geseybuchs wie noch gegen 70 Personen vorhanden und zu unterstützen. Wir ist vorerst fernzuhalten. folgt: Das Bürgerliche Gesetzbuch tritt an einem durch bitten auch hiervon Notiz zu nehmen. Das ehemalige Streit faiserliche Berordnung mit Zustimmung des Bundesraths festzu- fomitee der Textilarbeiterschaft zu Rottbus. setzenden Tage, spätestens am... gleichzeitig mit einem Gesetz, Ulrich, Kaiser Wilhelmplatz 48. betreffend Aenderungen des Gerichtsverfassungsgesetzes, der Zivil: Ulrich, Kaiser Wilhelmplatz 48. Bingen, 20. Mai. ( W. T. B.) Ueber ein Schiffsunglück prozeßordnung und der Konkursordnung, einem Gesetz über die Ueber den Streik der Brillenarbeiter in Nathenow am Binger Loch meldet der Rhein- und Nahebote" des Bwangsversteigerung und die Zwangsverwaltung, einer Grund- berichtet die Brandenburger Zeitung", daß eine Einigung weiteren: Heute Mittag 1 Uhr fuhr das Dampfboot Disch Nr. 3" buchordnung und einem Gesez über die Angelegenheiten der zwischen Grossisten und Einschleifern nicht erfolgt ist, und daß von Aßmannshausen zu Berg mit einem Schiff in Schlepptau. freiwilligen Gerichtsbarkeit in traft." Man nimmt an, daß das deshalb nicht nur diese in den Ausstand treten, sondern auch Bald nach der Abfahrt, kurz vor dem Binger Loch, sah man zu Gesetz danach frühestens am 1. Januar 1900, spätestens am vielen Meistern seitens der Grossisten aufgegeben wurde, den bei beiden Seiten des Dampfbootes Dampf mit großer Gewalt ent­1. Januar 1905 in fraft treten wird. Die zweite Lesung des ihnen beschäftigten Fassungsarbeitern zu kündigen. Eine am weichen und vernahm den Knall des explodirenden Kessels. Das Entwurfs wird in der Kommission am 2. Juni um 10 Uhr be- Sonntag abgehaltene Versammlung beschäftigte sich Versammlung beschäftigte sich mit Schiff drehte sich einige Mal im Kreise herum und flog dann ginnen. Ein Antrag des Abgeordneten Bielhaben( Antis.), die diesen Verhältnissen und kam zu einem Beschluß, der sämmt in die Luft. Der Kapitän mit Frau und Kindern, 7 Mann der zweite Rommissions lesung bis zum Herbst aufzuschieben, lichen Brillenarbeitern u. f. w. aufgab, am Montag zu Besatzung und der Steuermann Erlenbach aus Caub fanden wurde von allen anderen Kommissionsmitgliedern bekämpft. Auch fündigen, weil durch die Kündigung der Grossisten der dabei ihren Tod. Nur ein einziger Mann wurde gerettet. Das im unsere Genossen betonten: so richtig es gewesen wäre, vorher vor dem Einigungsamt erzielte Vergleich hinfällig wird und die Schlepptan befindliche Schiff blieb unbeschädigt. Die Ursache der ausgiebigere Zeit zum Studium der 2576 Paragraphen zu geben ganze Art der Kündigung auf die Zerstörung der Organisation Katastrophe konnte nicht festgestellt werden. und vor allem Arbeiter zu der Vorkommission zuzuziehen, abzuzielen scheint. Diesem Angriff soll durch die Kündigung seitens Newlyn( Cornwall ), 20. Mai. ( W. T. B.) Die Unruhen unter so liege doch der Kommission die allerdings mühevolle Aufgabe sämmtlicher Arbeiter begegnet werden. Die Versammlung er den hiesigen Fischern erneuerten sich heute Vormittag. Aufrühre ob, die Kommissionsarbeit ohne Verzug zu Ende zu klärte ferner, daß die Brillenarbeiter nicht abgeneigt seien, sich, rische Fischer griffen den Hafenmeister an, welcher von der führen. Auch dem Plane, die zweite Lesung im Juli obwohl sie zu diesen Maßnahmen durch die Grossisten gedrängt Polizei beschützt merden mußte. Die Menge griff hierauf die im Plenum stattfinden zu lassen, wollen sie sich nicht sind, mit diesen wieder zu einigen; bevor diese Einigung aber Polizei selbst an, wurde jedoch von derselben, die Gebrauch von widersetzen, glauben aber, daß die nicht unter deutsch erfolgt fet, folle die erste Forderung, 11stündige Arbeitszeit und ihren Knüppeln machte, zurückgedrängt, ohne daß das in der obrigkeitlicher Botmäßigkeit stehende Julisonne eine Plenars ein Lohnzuschlag von ca. 20 pet. erhoben werden. Nen kommt Nähe befindliche Militär herangezogen wurde.

bürgerliche Wirkungen oder votant is Ghe Entgegenkommen zeigen. Sit es für den Fernſtehenden doch Die Maler- und Tünchermeister Ludwigshafens haben

sollen."

3. A.: Carl Depeschen und lehte Nachrichten.

Verantwortlicher Redakteur: August Jacobey, Berlin . Für den Inseratentheil verantwortlich: Th. Glocke in Berliu. Druck und Verlag von Mag Bading in Berlin . Hierzu 2 Beilagen.