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Radio aus aller Welt

Volk und Rundfunk

Man braucht es eigentlich nicht mehr zu sagen, daß der Rund funt eins der wichtigsten Kulturfaktoren des 20. Jahrhunderts ist. Die Schar der europäischen   Rundfunkteilnehmer zählt heute viele, viele Millionen. Der wahre Rundfuntteilnehmer gehört in allen Ländern den breiten Boltsschichten an. In Deutschland   find 58 Proz. Der Rundfunkteilnehmer Arbeiter, Angestellte und Beamte.

Das schönste am Rundfunk ist seine Internationalität. Seine geistigverbindende Kraft geht über alle Grenzen. Der Rundfunk in der Hand friedensbewußter Elemente fann zum wichtigsten Instru­ment der Volksverständigung werden.

Das schönste der Kultur und Kunst der Völker tönt im Aether  . Millionen über ganz Europa   fizen an fleinen Rundfunkappa­raten, abends nach schwerer Tagesarbeit vergessen sie ihre Umgebung, in ihr Zimmer dringt Musit, gespielt von den besten der Nationen. Sie fühlen die Verbundenheit der Welt, weim London  , Paris  , Berlin  ,

Kopenhagen   in ihr Zimmer bringen.

Das sind die Menschen, für die der Rundfunk alles ist! Bom Munde sparen fie, um sich ein Gerät zu kaufen. Ihr Traum ist Fernempfang. Wenigstens mit dem Ohr in die Ferne schweifen. Und groß ist dann der Jubel, wenn aus dem billigen Radioapparat die Zigeunergeigen aus Budapest   aufjaudzen.

Deshalb freut man sich, wenn man nach einer privaten Statistik hört daß der Prozentsatz der Röhrenempfänger jetzt unter der merf­tätigen Benölkerung immer mehr steigt. Berun die europäischen  Gender weiter so verstärkt werden, dann ist zu hoffen, daß die Ar­beiterschaft am Fernempfang immer mehr mitb teilnehmen fönnen. Das ist Fall.

Grenoble   jadelt während der Bause! Das wären so die inter­effantesten Bausezeichen Europas  . Der geübte Hörer erfenni dann später schon an der Einstellung des Kondensators, verglichen mit einer Bellentabelle, den Gender. Auch kann man am Ton der Sprecher ihr Land erkennen, ohne selbst die Sprache zu verstehen.

Die Temperamente des ganzen Kontingents fann man bei den Rufzeichen der europäischen   Sender beobachten.

Hörer an

So findet jeder Hörer an jedem Sender etwas Besonderes und erkennt daran das Land. Mit der Zeit erkennt man dann schon die Sprecher an der Stimme und begrüßt sie wie gute Freunde.

Wir hörten

<-- US.

3mischen dem polnischen und dem titauischen Rundfunt tobt ein heißer Kampf um die Beeinflussung der Grenzbevölkerung. Es geht so meit, daß die Sprecher Don Wilna und Komno sich gegen­feitig Schimpfmorie durch den Aether zuschreien! Borige Woche hörte man ganze Schimpffanonaden auf den Wellen Bilnos uno

Kownos.

In der Sowjetunion   wird die Mufif immer mehr politifiert. Es ist tein Wiz, man hört tatsächlich vom Moskauer   Rundfunksender folgende Amsage:" Sie hören jetzt Mojart, inpischer Bertreter der Kleinbourgeoisie in der Kunst!" So wird jeder große Komponist dharatterisiert Man hörte aus Mailand   und Kopenhagen   an einem Abend zur

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felben Stunde die Oper Aida". Es mor ein Wettbewerb der St. Der Hörer konnte hören, wie verschieden dasselbe Werf flingen fam.

Während einer Konzertübertragung aus London   hörte man auf einmal einen mächtigen Beifallssturm. Trotz des englischen Tem peraments fórie das Publikum zehn Minuten lang Hurra. Bom Sprecher am Mitrophon betam der Hörer die Erklärung: Mac­donald hatte den Saal betreten!

Der Eiffelturmfender in Paris   sandte Dreyfus". Höchste künst ferische Bollendung und ohne Krach der nationalen Horden!

In Holland   besteht ein großer Arbeiterradioverein( VARA.). Das Programm des Senders Hilversum  ( Welle 1875) wird meistens von diesem sozialistischen   Radioverband organisiert.

Eine schöne internationale Rundfunksitte besteht darin, an einem Abend durch alle europäischen   Sender die Literatur und Musik eines Boltes zu ehren. So lernt der Hörer das Land durch den Rund­funk kennen. Am Mittwoch sandte beinahe ganz Europa   dänische Kunstwerte.

Wie groß die Not in aller Welt ist, fann man auch im Aether hören. In beinahe allen Sprachen Europas   hört man durch die Wellen Rufe zur Hilfe für die hungernden Arbeitslosen. Ein ehemaliger hoher englischer Offizier sprach im Londoner Scuffunt zur Jugend über den Krieg. Seine Rede war ein Muster pazifistischer Gesinnung!

In USA  . besteht eine große Arbeiterrabiofenderorganisation. Dieser Verband hat jetzt einen eigenen großen Rundfunksender er­worben. Große Aufregung entstand dadurch bei den Reklamefendern Ameritas. Die tapitalistischen Gesellschaften fordern jezt ein Berbot diefes sozialistischen   Senders. Während jede Sefte ihren eigenen Rundfunk befigt, soll es den Arbeitern nicht gestattet sein, einer eigenen Welle zu laufchen!

Etzel Andergast  "

Möge man erfannen, baß auch der Rundfunkempfänger fein Jakob Wassermann  : ,,& tzel

Lugus ist und gerade im Besize Berttätiger sein soll.

Die Radioindustrie muß auch in Deutschland   mit ihren wohn­finnig hohen Breifen herunter. Wenn man die amerikanischen   Breife mit den deutschen   vergleicht, dann erkennt man erst die große Teue rung in Deutschland  . Es ist Zeit, daß man erkennt, wo der wahre Rundfunkhörer auch für den Fernempfang, ist, er gehört den Wert tätigen an!

Rette

N. G.

Der Amateur als Retter Nachstehend sei das wahre Erlebnis eines dänischen Genossen, der Kurzwellenamateur ist, erzählt.

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Ingenieur P. in Kopenhagen   hatte sich für menig Geß einen 50- Watt- Kurzwellensender gebaut. Mit diesem fleinen Sender hatte er schon fabelhafte Resultate erzielt. Er stand in Wechselverfehr mit der ganzen Welt. Allabendlich unterhielt er sich mit Amateuren bis nach Neuseeland  . Sein Sender war auch für Telephonie gebaut. Eines Abends hörte Ingenieur B. schmache Rufzeichen im Kopf­hörer. CQ... CQ( an alle) hier Sender IXY CQ... CQ. SOS CQ... CQ... CQ... Ingenieur P. fuhr auf Da rief ein italienischer Amateur um Hilfe. SOS von einem Land­fender! Es mußte schlimm sein, wenn ein Amateur dieses heiligste Funfzeichen der See in den Aether hinausfuntte! Ingenieur B. schaltete feinen Sender auf die Welle des italienischen   Kollegen ein. Hallo, Hallo, hier Amateursenter OZ... und dann begann In­genteur B. in englisch   weiterzufunfen. ..Sender IXY was ist les.... tann ich halfen

Schwach tam: die Animert.

Sier IXY Amateur in einem Dorf drei Stunden östlich von Rom  . Unser Dorf M- o ist in Fiemmen... Telephon abgebrochen. Telephon abgebrochen. Ich versuche Rom   zu erreichen, Rom   antwortet nicht, helfen Sie uns.

Help us!"

Ingenieur P. sprang auf. Konnte er helfen? Wenn ja, dann rur per Radio! Er wollte versuchen, einen Amateursender zu bes kommen, der in Rom   war! Er riß an den Spulen des Senders. Klagend fummmte es noch einmal. CQ... CQ... Helfen Sie

1! NS.

Jekt begann Ingenieur P. feinen Ruf in den Aether zu senden. Hallo, Amateur NI Rom höre mich!"

So rief P. Keine Antwort. Ralter Schweiß perite auf seiner Stirn.

Gestern sprach er noch stundenfang mit Rom   und gerade heute teine Antwort!

Immer wieder funfte er. ,, NI Rom höre mich..." Als Antwert tönte das Braffeln der atmosphärischen Störungen. B. tlang es wie das Knaden von Häuserbalken im Feuer

5 Minuten, 10 Minuten... immer noch rief er. Zitternd falugen die Finger auf die Taste, und da geschah auf einmal das technische Bunder. Was dem Amateur bei Rom   nicht gelang, glüdie B. in Kopenhagen  : er faßte Rom  ! Erft flang es leise, wurde dann

immer lauter:

..Sier Amateursender NI Rom, riefen Sie mid)?" Ja hier OZ Kopenhagen... eben Radyricht aufgefangen. Dorf Mo bei Rom   in Flammen, helfen Sie... Eile" Der römische Amateur wiederholte.

Wie wird ein Siebzehnjähriger, der um Gerechtigkeit, um die Idee der Gerechtigkeit aus innerem Trieb tämpft, die Einsicht er. tragen, daß die Ibsensche Forderung Alles oder Nichts in der Wirklichkeit unmöglich zu stellen ist? Ezel Andergast, der Sohn des Staatsanwalts, trat im Fall Maurizius" für die Unschuld eines zu lebenslänglichem Zuchthaus Verurteilten ein, häufte Beweise auf Beweise, scheute feine Mühe, bis es gelang, was er sich vorgenommen hatte. Steht er nun leer und ausgebrannt nach dieser Tat da? Was foll ihm jetzt die Welt? Mit diesen Fragen schloß der Roman ,, Der Fall Maurizius  ".

Die nächsten drei Jahre dieses Lebens umreißt Wassermann  in dem neuen Buch Ezel Andergast"( S. Fischer- Verlag). Die Tat Ezels war ein Symptom für die Stärke seiner Energie, für die Fähigkeit, feine Kraft aufs Aeußerste zu konzentrieren, und eine solche Kraft geht nicht verloren, fie fann höchstens zersplittern. Das ererbte Bermögen schüßt Ezel davor, einen Beruf zu ergreifen, ber feiner Beranlagung nicht liegt, er stürzt sich mit derselben Behemenz, die ihn beim Fall Maurizius auszeichnete, auf die geistige Eroberung der Welt. Ihn beseelt der Wunsch, zum Kern der Erscheinungen zu gelangen, die verschiedenen Spielarten der Gattung Mensch zu er­gründen, sich ein Weltbild zu schaffen, in dem die einzelnen Elemente eine Einheit bilden, und sich sozial der Gesellschaft einzugliedern. Aber die Erscheinungen sind zu viel, zu mannigfaltig. Ezel steht vor überschreitet den Wendekreis. dem Nichts, und in diesem Augenblid trifft er Dr. Josef Kerthoven.

Immer wieder pariert Baffermann non feinen frühesten Romanen wie Die Juden von Zirndorf  " an das Motiv des Wende Preises im menschlichen Leben. Es ist das Grundthema feines Berles. Ermeckung, Erschütterung kann man dafür setzen. Kerkhoven, be­rühmter Berliner   Arzt und Professor, war vorher ein fleiner Dottor in einer füddeutschen Universitätsstadt, bei einigen geschäßt wegen seiner Diagnosen und der merkwürdig fuggeftiven Art der Kranken­behandlung, ein verschüchterter und unsicherer Mensch der Welt gegen über, in sich wie ein Igel zusammengerollt, die Stachein nach außen gefehrt. Aber als noch die Möglichkeit einer Lösung aus dem inneren Krampf besteht, begegnet er Irlen, dem Wissenden, dem die Menschen Erfennenden, dem welterfahrenen Mann, der todfrank ous

den Tropen zurüdfehrt und der ihn zur Erfenntnis feiner Kräfte führt. Und jetzt ift Kerthoven seinerseits in der Lage, flärend auf Etzel zu wirken.

Der Mensch ist tein festgefügtes Gebilde. Vieles nuß er in fid) unterdrücken, an vieles in ihm Ruhende wagt er nicht zu glauben, bis ihn ein Ereignis, ein Mensch durch und durch erschüttert, ihn umwirft und verändert, und diese Beränderung befreit Kräfte, deren Existenz unbekannt war. Das ist der Wendekreis.

Individualität wirft auf Individualität, Einmaliges auf Ein­maliges. Kerkhoven sucht im Kranten nicht den Typ, der unter einer typischen Krankheit leidet, sondern die eigenwillige, individuelle Ber­fönlichkeit, deren Organismus auf einzigartige Weise angegriffen morden ist. Ezel Andergast" ist ein Bildungsroman der bürgerlichen Individualität, mögen fich auch die Darstellungsformen geändert haben. Der fast dramatisch zugefpigte Kampf wird zwischen Ber­fönlichkeiten geführt, die um ihre Einzigartigteit wissen. Erst dann tommt die Frage, wie fügt man sich in einen Rahmen, oder welcher Rahmen soll gewählt werden. Die Idee tritt zurück, und sie tritt auch bei der bürgerlichen Jugend zurüd. Diese steht nicht im Dienst einer Idee, sie sucht vielmehr eine Idee, die sich der zersönlichen Eigenart am meisten nähert und tommt schließlich wie Etzel zu cinem Berzicht. Der Roman wirft wie ein Dotument von der Krise des Individualismus,

Waffermann gestaltet nicht Mensch und Umwelt, oder den Menschen als Exponenten seiner Zeit, sondern er zeigt die Welt durch die Persönlichkeiten, gewissermaßen in ihrer Interpretation, aus ihrer Beripetiine heraus. Problemte der Zeit triftalliftereri fidy

in den Individualitäten, werden diskutiert, befämpft oder leiden fchaftlich durchlebt. So wird Ezel Andergast zu einem Zeitroman, der die Fragen der Gegenwart von dem Standpuntt eines fuffi­vierten, fortschrittlichen Individualismus behandelt, geformt von einem ftarten Gestalter von einem schöpferischen Willen, der die Totalität des Menschen erfassen möchte. Ezzel, der Kämpfer in Maurizius", dann der Erkennen Lernende, der Mensch suggestipen Willens steht jetzt vor der Entscheidung über sein Berhältnis zur fozialen Welt. Damit endet das Buch. Felix Scherret.

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FÜR DEN KLEINGÄRTNER

Anzucht von Frühkohlrabi

Das Erscheinen des jungen Kphlrabi auf dem Speisezettel fün higt die Wiederkehr der nährenden Gemüse an Treibjalat und Radieschen find sehr wertvoll für den Organismus, aber nicht sehr fättigend. Der Preis für die im Warmbeet gezogenen Kohlrabi ift natürlich ein entsprechend hoher. Wir begnügen uns aber mit der Anzucht im falten oder lauwarmen Raften, wobei aller­dings zu bedenfen ist, daß der Kasten vollkommen dicht schließt und reichlich mit Strohdeden bebedt werden tann, falls solche falten Märznächte wie die letzten mit minus 10 Grad fich einstellen. Man wählt die jungen Bilänzlinge am besten beim Gärtner aus, wobei man darauf achten soll, daß dieser die Sämlinge nicht zu dicht ge­ezt hat, da ein zu dichtes Säen das Schießen" herporruft. Die jungen Pflanzen pflanzt man im Raften 20 bis 25 3entimeter weit. Für die Anzucht im Freien beachte man, daß 10 Gramm Samen 2000 Stüd ergeben. Man fann also berechnen, wieviel Samen man Der Hörer, der im Nether Europas   noch ein Neuling ist, hört gebraucht und eventuell übrigbleibenden Samen für die Folgefaaten aufheben.

Das Dorfchen M- o lag ganz abseits, die Hilfe fam aber recht zeitig. Das halbe Dorf wurde gerettet. Die Bauern erfuhren, daß ein Radiobaftler von Standinavien aus auf eine 1500- Kilometer: Entfernung fie vor den Flammen rettete.

Ruf- und Pausezeichen

oft Musik oder Sprachen im Lautsprecher oder Kopfhörer, ohne zu wissen, welcher Sender in Frage fommt.

Man famm natürlich fofort erkennen, ob italienisch oder polnisch gesprochen wird, aber Polnisch und Tschechisch oder Italienisch und Spanisch ist schon schwerer zu unterscheiden.

Wallen legen oft to nahe baieinander, daß has Ertaunen eines Im Aether   hört man alle Sprachen des Völkerbundes, und die

Genders nach feinem Sanpe mandymal redyt schmer fein farm.

Drawin- Bodenbelag, der von der Dramin- G. m. b. 5. in München   nertrieben wird. Ihrer Ankündigung ist zu entnehmen, daß der Drawin- Bodenbelag feit Jahren ausprobiert morden ist. Es wäre zu wünschen, daß die glänzende Begutachtung" erster Fach­Leute näher befannt wird. An und für sich erscheint der Belag als geeignet, ideale Lebensbedingungen für die Pflanzen" zu schaffen. Der Belag besteht aus einem a fergemirr, ist zum Schutze gegen Fäulnis und zur Förderung der Bodentemperatur pflanzenunfchäd lich imprägniert und hat eine Lebensdauer von 5 bis 6 Jahren. Die Berdunstung der Bodenfeuchtigkeit ist start behindert und Regen­fälle tommen dem Boden und damit den Pflanzen zugute; anderer­feits fann der Boden, durch starte Regengiffe nicht verschlammen und später verfrusten. Der Belag läßt dem Sauerstoff der Luft Zu tritt. Selbst das Licht wird nicht abgeschlossen. Der Belag ist be gehbar, ohne Schaden zu nehmen. Mit Drawin- Bodenbelag ab­gedeckte Kulturböden bleiben von Durchschnittsspätfrösten verschont. Sollten sich diese Vorteile alle bewahrheiten, so dürfte der Drawin Bodenbelag zwedentsprechend sein.

Wie sollen Beerenobststräucher geliefert werden

Die jungen Pflanzen sind sehr empfindlich gegen Frost, der ein Infamenschießen bewirft. Das Plagen der Kohlrabi erfolgt, wenn den Pflanzen nach langer Trockenheit zu viel Wasser gegeben wird. Für den Hausgebrauch sind diese Schießer" und" Blaker" noch zu furter Dieselplanen und Dvoritys weißer Brager. gebrauchen, die Hausfrauen auf dem Markt lehnen diefe jedoch ab. Mittelfrühe Sorten find weißer und blauer Defitates mehrjährige Büsche mit starten, entsprechend langen einjährigen und englische meiße und blaue.

Haus- und Gartenausstellung

So wie für die Obstbäume haben die deutschen   Baumschulen auch für das Beerenobst Normalmaße und Qualitätsbezeichnungen veröffentlicht. Sie kennenzulernen liegt im Interesse des Kleingärt­mers. Für Iohannisbeerbüfche( rote Holländer, rote Kirsch­und schwarze Sorten) gilf folgendes: es sollen verpflanzte zwei odre Deshalb haben viele europäische Sender fo charakteristische Trieben fein. Sortiert wird nach Triebzahl, 3 bis 3, 5 bis 8, 8 bis Pausezeichen gemählt, daß man fie schon nach diesen erkennen tann. 12 Triebe. Weniger start madferde Sorten 3 bis 5. 5 bis 8 Tricbe. Nicht überall schlägt ein einfacher Weder wie in Berlin   als Stachelbeerbüsche müssen mindestens zweijährige verpflanzte Pausezeichen. Sogar die deutschen   Sender haben zum Teil recht In erfreulicher Weise mehren sich in den Vororten Berlins   die fräftige Sträucher in der Sortierung von 3 bis 5, 5 bis 8 Trieben melodische Bausezeichen. Wer kennt nicht die ,, Glocken vom Rhein  , Ausstellungen, welche für Eigenheim und Wochenende werbend wir fein. Die Sträucher müffen mehitaufrei sein. Beerenobst hoch das Pausezeichen Langenbergs? Oder das melodische Tuten Mühl- ten wollen. Rangsdorf   ging im Herbst 1930 mit der Ausstellung stämme( sowohl Johannisbeeren wie auch Stachelbeeren) sollen aders? Hamburg   dagegen sendet in der Bause Morsezeichen pier Drei Tage Siedler" voran, ihm folgt jetzt Königswuste r- 110 bis 130 3entimeter hoch sein, Mittelstämme 60 bis 80 Benti Buntie Bunttstrich, Ha,. So auch   Warschau: Morsezeichen   W So auch   Warschau: Morsezeichen Whausen Neue Mühle, wo nom 14. bis 22. März die Ays. meter. Die Stämme müssen forreti gezogen, genügend start, frei von Bunit Strich Strich stellung aus und Garten zu sehen sein mird. Da der Ein Fehlern und start bennirzelt sein. Die einjährigen Stronen mussen tritt frei ist, so dürfte die Ausstellung reichen Zuspruch haben und mindestens drei träftig entwidelte Eriebe haben, zweijährige Kronen ihren 3med, für das Wohnen in der freien Nahur Propaganda zu ihren   Swed, für das Wohnen in der freien Natur Bropaganda zumindestens fünf Triebe. Die Veredelungsstelle muß gut verwachsen machen, fidher erfüllen.

Bom Bariser Eifelturm tönt eine Trompete. Von   Oslo hört mon als Boufezeichen ein norwegisches Bieb.   Kalundborg fendet nor und nach dem Abendprogramm bas Glockenspiel der Rathausuhr Kopen hagens. Brüssel und   Genf pfeifen vor dem Programm einige Minu ten. Es scheint, als riefen sie ihre Hörer zusammen.   Budapest hat eine herrliche Spieluhr.

Kuckuck, Kuckuck! hört man auf einer Belle rufen, das ist das Bausezeichen des jugoslawischen Senders Laibach. Eine Nachtigall schmettert ihr Lied! Das ist das Bausezeichen   Mailands und Turins In   Neapel tönt eine Flötenmelodie. Posen hat ein militärisches Trompetenfignel

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Eine neue Bodenbelagkultur Berschiedentlich an uns gelangte Anfragen über Natronagdedung des Bodens haben gezeigt, daß in den Kreisen der Baubenkolonisten des Bodens haben gezeigt, daß in den Kreisen der Baubenkolonisten und Kleingärtner Interesse für diese neue Kulturart besteht. Ift es doch auch ein idealer Zustand, sich nicht mit dem Unfraut herum| plagen zu müssen und dabei noch vollkommenere Früchte zu ernten. Jet hat die Ratronagoedung eine Konferenz betonnen durch den

fein. Himbeeren müssen gut bewurzelt sein und sind in fräs figen einjährigen Rurten etwa 1 Meter lang zu liefern. Die Pflan zen müssen frei. von der Rutenfrankheit sein.

Erdbeeren find in fräftigen pitierten Pflanzen zu liefern. Andernfalls ift anzugeben, daß es unpifierte, sogenannte Ausläufer find. Bei Beerenobst läuft die Gewähr für Sortenecht heit nur bis zum Ablauf des zweiten Jahres vom Tage der Lieferung ab, und für die Sortenechtheit der Nachzucht wird teine Gewähr übernommen.