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In der Unterredung mit dem deutschen Botschafter hat Briand , wie wir zu wissen glauben, erklärt, er müsse erst weitere Einzel­heifen abwarten, um zu den Abmachungen Stellung nehmen zu können.

Die Ansicht des ,, Matin", daß die Abmachungen gegen die Meist begünstigungsklausel verstoßen, trifft nicht zu, denn der Wirt­fchaftsausschuß des Völferbundes hat in einem Gutachten erklärt, daß ein Zollbund einen auf Tradition beruhenden Sonder­fall darstellt, der diese Klausel nicht berühre.

Prag zum Beitritt eingeladen.

Prag , 23. März.

Versicherungsmörder Saffran

Der ostpreußische Tetzner" vor Gericht

Bartenstein , 23. März. Wenige Tage nachdem das Schwurgericht in Regensburg den Kaufmann Tehner wegen des grauenhaften Mordes an einem un­bekannt gebliebenen Handwerksburschen zum Tode verurteilt hat, begann heute morgen in Bartenstein in Ostpreußen die Schwur­Wie das Prager Tagblatt" meldet, hat der österreichische Ge- gerichtsverhandlung in dem Parallelfall zu Tehners Tat, den Pro­jandte Dr. Maret bei der Notifizierung des deutsch - österreichischen 3eß gegen Saffran und Genossen. Für die kleine off­Borvertrages gleichzeitig die Einladung an die tschechoslowakische Bor dem kleinen Landgerichtsgebäude drängten sich heute morgen preußische Stadt bildet dieser Prozeß eine nicht alltägliche Sensation. Regierung übermittelt, dem Abkommen beizutreten. Wie das Blatt weiter erfährt, wird in Prager politischen Kreisen" die Hunderte und aber Hunderte von Zuhörern aus Bartenstein und der weiteren Umgebung, die alle dem Mordprozeß beiwohnen wollten. Auffassung vertreten, daß der Plan, was Deutschland anlangt, zu um eine möglichst große Deffentlichkeit herzustellen, hatte man den den Friedensverträgen wenigstens formell nicht in Wider­spruch stehe. Für Desterreich dagegen bedeutet das Zollbündnis Zuhörerraum vergrößert, und zwar in der Weise, daß das Bera­zumindest einen Berstoß gegen den Geist des Genfer Sanierungs- fungszimmer ausgeräumt und mit Sitzbänken versehen worden war, zumindest einen Verstoß gegen den Geist des Genfer Sanierungs- so daß diese Zuhörer zwar nicht die Angeklagten, wohl aber den Ge­protokolls. Die Tschechoslowakei werde sich für dessen Einhaltung richtstisch von der Seite überblicken fonnten. In einem kleinen einsetzen. Raum, der normalerweise für 50 Menschen bestimmt ist, fihen nun etwa 200 Zuhörer, etwa 50 Preffevertreter, dazu die Angeklagten, Anwälte, Sachverständigen usw.

Amerikanische Anerkennung.

New York , 23. März. Die deutsch - österreichische Zollunion wird hier in aller­freundlichstem Sinne begrüßt. Die New- York Times " spricht von einer mutigen Tat, die zweifellos für beide Länder vorteilhaft und für die übrigen Nationen ein Lehrreiches Beispiel sei. Das Abkommen sei der erste praktische Schritt rein wirtschaftlicher Art zur Bildung der von Briand angestrebten Vereinigten Staaten von Europa . Die Befürchtungen gewisser euro­sein werde, bezeichnet die Times" unter Hinweis auf den Versailler päischer Mächte, daß die unmittelbare Folge der politische Anschluß Vertrag als ungerechtfertigt. Die durch den Friedensvertrag gewährleistete Unabhängigkeit Desterreichs gebe der Wiener Re­gierung das unanfechtbare Recht, derartige Zollabmachungen zu treffen. Deutschland und Desterreich hätten jetzt mit der Nieder­legung der Zollmauern begonnen. Jetzt müsse man der Washing toner Regierung zurufen: ,, Gehe hin und tue desgleichen!"

Thüringen gegen Disziplinbruch.

Abgeordnete sollen sich den Fraktionsbeschlüssen fügen.

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Gotha , 23. März.( Eigenbericht.) Der sozialdemokratische Bezirksverband Groß- Thüringen hielt am 21. und 22. März in Gotha seinen Bezirksparteitag ab, der außerordentlich stark besucht war. Trotz der großen Arbeitslosigkeit auf 100 Mitglieder kommen auf 100 Mitglieder kommen 28 Arbeitslose steht die Parteiorganisation Groß- Thüringen un­erschüttert da. Die Zahl der Parteimitglieder betrug am 31. De zember 1930: 42 857. Es war ein Rückgang von 585 zu verzeichnen. Der Ruf: Wo bleibt der zweite Mann? hat im neuen Jahre bis jetzt in 228 Ortsgruppen 2076 neue Mitglieder gebracht.

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Im Mittelpunkt der Verhandlungen stand das Referat des Reichs- und Landtagsabgeordneten Frölich( Weimar ) über die politische Lage im Reich und in Thüringen . Der Redner behandelte eingehend die Stellung der sozialdemokratischen Reichstagsfraktion nach dem 14. September zur Regierung Brüning und zeichnete die Gefahren für die Arbeiterschaft auf, wenn der Faschismus in Deutsch­ land und vor allem in Preußen die Regierungsgewalt in die Hand bekäme. Dabei schilderte er die faschistischen Regierungsmethoden in Thüringen . Die thüringische Landtagsfraktion habe von Gotha aus einen Mißtrauensantrag gegen die national. sozialistischen Regierungsmitglieder Frick und Marschler an den Landtagspräsidenten geschickt und verlangt, daß der Landtag zum 31. März oder 1. April einberufen werden solle, um die Mißtrauensanträge zu verhandeln. Diese Mitteilung löste stürmischen Beifall aus.

Den Disziplinbruch der Neun,

Drei Hauptangeklagte.

Briefe, die für andere Personen bestimmt waren, gegen fleine Geschenke, Zigarren usw., ausgehändigt haben.

Der Sohn des Königs von Ostpreußen ".

Die Angeklagten werden von den Rechtsanwälten Dr. Bröll

Berlin , Dr. Petall, Dr. Bötticher, Maluk und Justizrat Kantorowicz verteidigt. Als Sachverständige sind Professor Goroncy- Königsberg, Ernst geladen. Der Vorsitzende vernahm dann zunächst Saffran, Büchersachverständiger Rudkowski- Königsberg und Medizinalrat Dr. Möbelhändlers Play verheiratet ist. Auf die Frage der angibt, daß er seit dem Jahre 1922 mit der Tochter des des Borsigenden, ob er Kinder habe, erklärte Saffran weinend, daß er einen sechsjährigen Sohn besitze. Saffran ist 1916 zur Feld­artillerie eingezogen worden, aber nicht mehr ins Feld hinausge= Lehrer, während sein Vater, der in der ganzen Gegend den Namen kommen, da der Krieg inzwischen beendet war. Er war zuerst König von Ostpreußen " trägt, als Biehhändler weit über Ostpreußen hinaus bekannt war. Auf Befragen des Vorsitzenden schilderte der Angeklagte dann, daß das Möbelgeschäft in Rastenburg , das er bei seiner Verheiratung von den Schwieger­eltern erhielt, anfangs ganz gut gegangen sei. 1928 aber hätten die finanziellen Schwierigkeiten begonnen, die dadurch hervorgerufen worden seien, daß die Kunden, die Möbel auf Kredit tauften, ihren Verpflichtungen zumeist nicht nachkamen. Damals ſei er zuſammen träge zu beleihen. Man wandte sich an die Möbeltreuhandgesellschaft mit der Angeklagten Augustin auf den Gedanken gekommen, die Ver­Berzinsung habe ihn noch weiter ins Unglück gebracht, und so hätten in Berlin , die auch Kredite auf die Kaufverträge gab, bei der er aber 24 Proz. Zinsen habe zahlen müssen. Diese hohe er und seine Buchhalterin den Plan gefaßt, die Kaufverträge noch ein zweites Mal, und zwar bei der Abfagfinanzierungsgesellschaft in Königsberg hinter dem Rücken der Berliner Gesellschaft zu beleihen. Er habe also für die Kaufverträge zweimal Kredite den Gedanken gekommen, nicht nur echte, sondern auch fingierte erhalten. Als die Zeiten immer schlechter wurden, sei man auf Berträge zu beleihen. Das geschah in der Weise, daß Kaufverträge regulär ausgefüllt, dann aber von der Augustin gefälscht wurden. Die Fälschungen nahm sie in der Weise vor, daß sie Unter­schriften von Geschäftsfreunden mit Hilfe einer Glasplatte abpaufte und dann diese Schriftzüge auf die Kaufverträge übertrug. Auf diese Art und Weise haben Saffran und die Augustin, wie der An­geklagte zugibt, etwa 400 Fälschungen begangen. Um zu verhindern, daß diejenigen Leute, die von der Königsberger Firma diese Briefe befamen, etwa zurückschrieben, sie hätten doch gar nichts getauft, wandte sich die Augustin an die beiden angeklagten Brief­träger und ließ sich von ihnen die Briefe aushändigen, die von der Abfagfinanzierungsgesellschaft in Königsberg an die angeblichen Rastenburger Kunden kamen. Man hatt, um sicher zu gehen, nur solche fingierten Adressen gewählt, die im Postbezirt der beiden Brief­träger lagen. Der Vorsitzende stellte dann fest, daß der Angeklagte Saffran

gerichtsdirektor Morawsti geleitet wird, während die Anklage von Kurz nach 9 Uhr begann die Verhandlung, die von Land­Oberstaatsanwalt Littek vertreten wird. Zunächst wurden die drei Hauptangeklagten in den Saal geführt, als erster der Kauf­mann Friz Saffran, der jetzt 31 Jahre alt ist. Saffran ist ficht, das eher auf einen Künstler als auf einen Lehrer oder Kauf­mittelgroß, etwas beleibt, hat ein gutgeschnittenes, intelligentes Ge­mann schließen lassen würde. Saffran, der sichtlich sehr nervös und aufgeregt ist, mustert den ganzen Saal, seine Verwandten mit leisem Nicken begrüßend. Neben ihm sizt die Angeklagte Ella Augustin, ein 26jähriges schlankes Mädchen mit dunklem halblangem Haar, starken zusammengewachsenen Augenbrauen und einem breiten, einem ungewöhnlich energischen, etwas grobem Gesicht mit auffällig harten Mund. Der dritte Angeklagte, der Handlungsgehilfe Erich Ripnit aus Rastenburg , ist ein schlanker und blonder Mensch mit harten, blauen Augen, mit einem Körper und Gesicht, die auf sport liche Betätigung schließen lassen. Kipnit, der sehr blaß aussieht, schaut unverwandt auf den Richtertisch und vermeidet es sichtlich, seine im Zuhörerraum fizende weinende Frau anzusehen. Die übrigen vier Angeklagten interessieren weniger. Der Poſtſchaffner Robert Kazki, der Oberpostschaffner Wilhelm Schidlowski aus Rastenburg , der Kraftwagenführer Hermann Red und schließlich der Zimmergeselle Johannes Augustin, Berlin , Lausitzer Str. 26 der Zimmergeselle Johannes Augustin, Berlin , Laufizer Str. 26 wohnhaft, spielen in diesem Mordprozeß nur die Rolle von Statiſten. Die Anflage wirft den einzelnen Beschuldigten folgendes vor: Die Angeklagte Ella Augustin, von der Anklage annimmt, daß sie die beiden anderen Hauptangeklagten unter ihren Einfluß gebracht hat, wird der Urkundenfälschung, der Unterschlagung, der Anstiftung zum Mord, zur Brandstiftung und zum Versicherungsbetrug, sowie des Betruges beschuldigt. Dieselben Delikte werden auch Saffran, soweit sich seine Handlungen mit denen der Augustin decken, vor­geworfen. Saffran und Kipnik werden beschuldigt des MarBer: die auf den Namen und zugunsten seiner Frau lauteten. Bors.: des Mordversuches, der Brandstiftung und des Verdie sicherungsbetruges. Dem Angeklagten Red wird zur Last Aus welchem Grunde hatten Sie so hohe Versicherungen getätigt? gelegt, daß er Saffran bei seiner Flucht aus Rastenburg behilflich Saffran: Als die Fälschungen immer größer wurden und der Der Angeklagte Johannes Augustin, ein Bruder der Zeitpunkt, an dem die Entdeckung fommen mußte, immer näher Hauptangeklagten, wird beschuldigt, daß er Saffran in seiner Berliner rüdte, war ich fest entschlossen, Lelbstmord zu verüben, um Wohnung verborgen gehalten habe, während die beiden Postbeamten meiner Frau die immerhin große Summe zuzuführen, mit deren der passiven Beste chung angeflagt find, weil sie der Augustin Hilfe sie meine Verfehlungen hätte abdecken können. Bestechung

Mordes,

Eitle Hoffnungen! Bürgerfriegsparteien und die Panzerfreuzerabstimmung. Der Disziplinbruch der neun sozialdemokratischen Reichstags­die mit den Kom­Rechtsradikalen große Freude und große Hoffnungen hervorgerufen.

Lebensversicherungen in Höhe von 134 000 Mark abgeschlossen hatte,

Parteiwirtschaft in Braunschweig .

Der Drang zur Futterfrippe.

Braunschweig , 23. März.( Eigenbericht.)

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die sich dem Fraktionsbeschluß nicht gefügt und gegen den Banzers munisten gestimmt haben, hat bei den Kommunisten wie bei den lassenen sozialdemokratischen Kreisdirettoren

Freuzer gestimmt haben, anstatt sich

urteilte der Redner.

Im Anschluß an das Referat fand eine lebhafte Aussprache statt, an der sich auch Stampfer( Berlin ) als Vertreter des Par­teivorstandes beteiligte. Rosenfeld bekam eine längere Rede zeit, auch Siemsen( Jena ) durfte sich nach Schluß der Debatte noch ausführlich rechtfertigen. Es lagen zu diesem Tagesordnungs­punkt drei Entschließungen vor. In der einen wurde gefordert, daß in dem Parteistatut eine Bestimmung aufgenommen werden solle, daß diejenigen Abgeordneten, die entgegen den Beschlüssen der Fraf­tion handeln, sich außerhalb der Partei stellen. Diese Ent­schließung wurde gegen eine starte Minderheit abgelehnt. In der zweiten Entschließung wurde unter anderem gesagt, daß die Abge­ordneten, die die Entscheidung der Fraktion nicht unterstützt haben, sich von der ernsten Sorge um die Partei leiten ließen. Diese Ent schließung wurde mit 53 gegen 45 Stimmen angenommen. allen gegen 6 Stimmen tam folgende Resolution zur Annahme: In der gegenwärtigen Zeit, die für das Proletariat schwerste Gefahren in sich birgt, ist Einigkeit und Disziplin inner­halb der Sozialdemokratischen Partei doppelte Pflicht. Der Be­zirksparteitag fordert daher die Reichstagsabgeordneten auf, fich der Fraktionsdifziplin unbedingt zu fügen."

Mit

Im Anschluß an den Bezirksparteitag fand eine Demonstration auf dem Hauptplay statt, die glänzend verlief.

Aber Chemnitz billigt...!

Der Hugenbergsche Lokal- Anzeiger" redet von innerer 3er segung in der Sozialdemokratie", die Deutsche Zeitung" gar von Panzerkreuzer- Spaltung der SPD. ". Sie sieht in diesem Disziplinbruch einen Erfolg der nationalen 3er­mürbungstaftit".

"

Auf des anderen Seite hofft das kommunistische Organ ,, Berlin am Morgen", daß dieser Disziplinbruche in e ganz neue Situation" für den Kampf der Kommunisten gegen die Sozialdemokratie eröffnen werde.

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Wir begrüßen es, daß die Feinde der Sozialdemokratie ihre Wünsche und Hoffnungen so deutlich enthüllen sie zeigen, daß in dem Kampfe der Partei strengste Disziplin oberstes Gebot ist! Gegenüber dieser Erkenntnis sind alle Hoffnungen unserer Gegner eitet die Geschlossenheit und die Kampfstimmung der sozialdemo­fratischen Arbeiterschaft war nie größer als heute!

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Frick vor dem Sturz. Aber er verbietet einstweilen weiter.

Weimar , 23. März. Am Sonabend abend fand die vom thüringischen Innenminister Dr. Frick verbotene Versammlung des Reichsausschusses für Boltsaufklärung überraschend statt. Kapitänleutnant von müde sprach über seine Erfahrungen mit den Nationalsozialisten und wandte sich scharf gegen die Führerschaft Hitlers , der fein und wandte sich scharf gegen die Führerschaft Hitlers , der fein Führer sei, sondern sich den Kapitalisten verschrieben

Die braunschweigische Regierung hat an Stelle der vier ent= vier rechtsgesinnte Staatsbeamte als Nachfolger vorgeschlagen. Unter ihnen befindet sich der Ministerialrat Dedekind , der als Führer der welfischen Bewegung in Braunschweig her­vorgetreten ist. Die übrigen in Aussicht genommenen Kreisdirek toren gehören der Deutschnationalen bzw. der Volks­partei an.

Wirtschaft um Drewitz .

Heffen und Rheinland fordern Rücktritt.

Frankfurt ( Main ), 23. März.( Eigenbericht.) In einer großen Konferenz der Wirtschaftspartei, die 120 Delegierte aus den drei Wahlkreisen Hessen- Nassau , Hessen­Darmstadt und Koblenz - Trier am Sonntag in Frankfurt vereinigte, wurde einstimmig der Rücktritt des Reichspartei Dorfißenden Drewit gefordert. Falls Drewitz nicht innerhalb von acht Tagen zurücktritt, wird die neu gegründete Ar­beitsgemeinschaft der drei südwestdeutschen Reichstagswahlkreise ihre Beziehungen zu dem derzeitigen Parteivorsitzenden abbrechen. An der Konferenz nahmen die Abgeordneten der Wahl­freise teil.

Prinz Auwiauweih!

Er bekommt mit dem Gummifnüppel.

Woche in Deutschland zugetragen: ein leibhaftiger Hohen­Etwas ganz Schreckliches hat sich am Schluß der vergangenen zollernsproß hat die Bekanntschaft des Gummik nüppels ein Woche in Deutschland zugetragen: ein leibhaftiger Hohen­30llerni proß hat die Bekanntschaft des Gummiknüppels

Chemnik, 23. März.( Eigenbericht.) Am Sonntag tagte in Glauchau der Bezirksparteitag Chemniß­Erzgebirge. Gegen drei Stimmen von über 280 stimmberechtigten Delegierten wurde eine Entschließung angenommen, in der es heißt: Der Bezirksparteitag Chemnitz - Erzgebirge erklärt sich nach wie vor gegen den Panzerfreuzer B und billigt die Haltung der Ab- habe. Weiter sprach er über seine Auseinandersetzungen mit dem gemacht. In Königsberg hatten die Nazis zum höheren Ruhm des geordneten unseres Bezirks, die in Uebereinstimmung mit dem Be­schluß des Bezirksvorstandes im Reichstag gegen den Panzerkreuzer Die Entschließung, die sich gegen die Tolerierungspolitik der Reichstagsfraktion" wendet, fordert zum Schluß auf, Abspaltungen zu verhindern und die Werbearbeit für die Partei fortzusehen.

gestimmt haben."

nationalsozialistischen Gauführer Manfred von Killinger - Dresden und dem Deutschen Offiziersbund. Als sich der sozialdemokratische Orts gruppenführer, Studienrat Beer, im Schlußwort scharf gegen die vom Innenminister Dr. Frick vor einiger Zeit ausgesprochenen Demonstrationsverbote wandte und in diesem Zusammenhang von nationalsozialistischer Polizei in Thüringen

USA . fordert Aufhebung des Remarque- Filmverbots, nämlich sprach, löfte der anwesende Polizeihauptmann die Versammlung auf, vom Athener Polizeipräsidenten. ohne daß es zu ernsteren Zwischenfällen fam.

Das Gnadengefuch der Verurteilten im Menschewiki- Prozeß" war vom Präsidium des 6. Rätefongresses dem Präsidium des Zentralerefutivfomitees überwiesen worden, und dieses hat ab

gelehnt.

Die für den Sonntag geplante Demonstration des Reichsbanners gegen die von nationalsozialistischer Seite angefeßte Kundgebung, auf der Oberleutnant a. D. Schulz sprechen sollte, ist von dem Innenministerium verboten worden.

Reden verboten worden war, auf dem Bahnhof eine unerlaubte großen Goebbels, dem dort wegen seines bekannten Auftretens das Demonstration veranstaltet. Als die Polizei diese auseinander­trieb, betamen auch Goebbels und der Bg. Bring August Wilhelm", der sich im Gefolge des Herrn Goebbels befand, einige Schläge mit dem Gummitnüppel ab!

Darob Heulen und Zähneflappern in der Hugenberg- Presse, Tobfuchtsanfälle im Angriff". Daß so etwas auch in einer Repu blik möglich ist! Daß da ein leibhaftiger Prinz behandelt werden Es bedarf fann wir irgendein Untermensch" von Proletarier! feines Beweises, daß eine Republit, in der der Gummifnüppel, anstatt vor allerhöchsten Personen Männchen zu machen, auf deren Allerwertesten niederfällt, einfach ausgerottet werden muß!

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