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einen Fußgänger zu fassen, aber der hatte Lunte gerochen und fomite sich in Sicherheit bringen. Ich trant mir gehörigen Mut an, nahm acht Rognat, und nun fuhren wir nach Sensburg . Kurz vor Sortitten trafen wir auf den Friedrichzick. Der An­geffagte Ripnit schilderte dann, wie er, von Saffran angefeuert, aus­geftiegen sei und Friedrichzick in das Auto gelotst habe und dann, als man am Ende der Ortschaft Sortitten, war, mit dem Totschläger dreimal auf den ahmungslosen Fremden losgeschlagen habe.

Ich will hier nichts beschönigen, ich sage ganz offen: Ich wollte den Menschen föfen.

( Große Bewegung im ganzen Saal.) Ich hatte aber nicht richtig zugeschlagen, denn Friedrichzid sprang aus dem Auto heraus. Saffran, der am Steuer saß, rief mir zu: Warum hast du ihn nicht an der Gurgel gepackt, dann hätte er doch nicht wegkönnen?" Die Augustin aber rief: ,, Nimm doch Deinen Revolver und gib ihm eine Kugel!" Das konnte ich nicht machen, denn den Schuß hätte man im ganzen Ort gehört. Deshalb ließ ich den Friedrichzick auch ruhig auf der Straße liegen. Nach diesem Vorfall stiegen Saffran und die Augustin aus dem Auto aus, um zu dem Dirimagen zu gehen, und ich mußte mit dem Adlerwagen allein nach Hause fahren. Zu Beginn der Nachmittagssitzung gab es sofort eine Sensation, die im weiteren Verlauf des Prozesses vielleicht noch eine Rolle spielen kann. Der Vorsitzende erklärte zur allgemeinen lleberraschung plötzlich, daß

an den Angeklagten Saffran ein Brief aus Köln gekommen sei, den das Gericht beschlagnahmt hätte. Der Brief wurde verlesen und lautete folgendermaßen:

,, Herr Saffran! Sie werden wohl nicht vergessen haben, daß Sie bereits im Jahre 1927 in einem Lofal in Rastenburg , wo ich als Kellnerin tätig war, sich mit einem Herrn darüber unterhalten haben, daß man einen Menschen ermorden und dann verbrennen müsse, um das Versicherungsgeld zu bekommen. Sie haben auch davon gesprochen, daß man die Leiche mit Benzol übergießen muß, damit sie vollkommen verbrenne und unfenntlich werde, dann könne die Polizei einem nichts nachweisen. Das habe nicht mur ich gehört, sondern das wissen auch andere Leute. Also hüten Sie fich zu lügen. N. U."

Dieser Brief löste ungeheure Erregung im ganzen Saal aus. Auf Antrag des Verteidigers, R.-A. Dr. Bröll, wurde die Sigung sofort unterbrochen. R.-A. Dr. Pröll bat das Gericht, nach Möglichkeit zu ermitteln, wer die Briefschreiberin sei, da man sie an Ort und Stelle hören müsse. Der Vorsitzende erklärte jedoch, daß, da die. Unterschrift offenbar fingi ert jei, es faum möglich sein werde, die Briefschreiberin aufzufinden.

Nach vierznh Tagen drang Saffran in mich und fragte, ob ich denn allen Mut verloren hätte. Ich sagte ihm: Mein Lieber, ich habe gesagt ,. jetzt sage ich auch B, aber die Sache muß anders gemacht werden, einen reinen Mord mache ich nicht mit." Saffran

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und Kipnic feien denn auch ein paarmal losgefahren, aber es habe immer nicht geklappt. An dem fritischen Tag fagte ich: Herr Saffran, laffen Sie doch die Mörderei sein, steden Sie das Lager an, oder machen Sie einen Konkurs, dann werden wir die Sache schon schaukeln.

( Heiterfeit.) Saffran aber wollte nicht und sagte zu mir: ,, Wir werden uns das Leben jetzt leichter machen. Die Augustin schafft sich einen Freund an, mit dem soll sie in den kleinen Wald an der Ziegelei gehen, dann schleichen wir uns hinterher und bringen den Menschen um. Dann brauchen wir uns nicht mehr die Nächte um die Ohren zu schlagen. Ich habe dann noch zwei Fahrten allein gemacht, um auf Friedhöfen nachzuschauen, ob ich vielleicht eine männliche Leiche erwischen könnte. Saffran war über meine Miß­erfolge sehr enttäuscht und sagte zu mir: Dann fahren wir beide eben noch einmal allein.

Ich muß unter allen Umständen einen Menschen haben, oder ich muß mir selbst eine Kugel in den Kopf schießen."

Das war an dem berüchtigten 12. September. Ich besorgte im Auf­trage Saffrans 50 Liter Benzol, die ich in unserem Lager versteckte und am Abend fuhren Saffran und ich los. Wir kamen bis nach Löten, ohne daß sich etwas Passendes gefunden hatte.

Bei der Rückfahrt in der Nähe von der Ortschaft Queben bei Luisenhof jahen wir einen Radfahrer auf der Landstraße. 3ch faß am Steuer, Saffran stieg aus und ich fuhr weiter bis zur nächsten Querchaussee, drehte um und fam zurück. In dieser Zeit ist die Tat geschehen. Ob durch Schlag oder Kugel weiß ich nicht, Saffran hat mir nicht gesagt, wie er den Menschen umge­bracht hat.

Vors.: Der Angeklagte Saffran behauptet doch gerade, daß er weitergefahren sei und Sie den Mord begangen hätten? Kipnit: Ich habe leichtsinnigerweise Saffran versprochen, daß ich so aus­sagen würde, aber so, wie ich es jetzt schildere, ist es die Wahrheit. Nur durch Saffran bin ich soweit gekommen. Hätte ich den Mord begangen, so würde ich es offen zugeben. Saffran hat aber immer gejagt: Wenn wir alle drei schweigen, dann könne man uns nichts nachweisen." Bors: Warum haben Sie nicht von Anfang an die Dinge so geschildert, wie Sie es heute tun? Kipnit: Ich hatte Angst vor der Strafe. Saffran und ich haben die Leiche in den Teppich gewickelt und ins Auto gelegt. Dann hat Saffran das Rad des Toten im Walde versteckt. Vors.: Saffran behauptet, daß Sie das Rad versteckt haben. Kipnit( sehr heftig): Weil der Kerl nicht den Mut hat, seine Tat hier zu bekennen. Dann schilderte Kipnit, wie er mit Saffran die Leiche aus dem Auto in das Lager geschleppt und alle Vorbereitungen für die Brand­stiftung getroffen habe, wobei die Augustin ihnen geholfen habe.

Heinickes Luxusbeihilfe.

Mißbrauch mit Hauszinssteuer.

Vor dem Schöffengericht Berlin- Mitte fand gestern eine Berhandlung ftatt, die großes öffentliches Intereffe be­anspruchen darf. Die verkrachte Baufirma einide stand onsunter Anklage des Raum wuchers.

waren unterdessen an das Bankhaus Gildemeister und an den Banfier Beer übergegangen eine Mehrforderung von 85 000 m. gestellt hatte, Angesichts diefes Gutachtens erklärten sich die neuen Eigentümer des Häuserkompleres bereit, von ihren Forderungen an die Mieter 100 000 m. zu streichen es handelt sich um Fünf­jahresverträge und dementsprechend die Mieten niedriger zu be­rechnen.

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Die Firma hatte mit Hilfe von Hauszinssteuerhypotheken Ecke Wittelsbacher- und Zähringerstraße in der Nähe des Oliva er Blazes einen Häuserblod mit 200 Wohnungen errichtet. Von der Wohnungsfürsorge gesellschaft wurde bei Verleihung der Hauszins- In der gestrigen Verhandlung ergab es sich, daß 190 Mieter steuerhypotheken verlangt, daß von den Mietern fein Bauzuschuß zu von den 200 bereit waren, sich mit den neuen Mieten zufrieden zahlen sein würde. Statt dessen verlangte die Baufirma aber von zu geben. Der Verteidiger beantragte darauf Einstellung des Ver­ den Mietern ,, Lurusbeihilfe". In Wirklichkeit unterschieden fahrens wegen Unerheblichkeit des Objekts. Ganz unerwartet er­sich aber die Wohnungen in nichts von sonstigen Wohnungen. Die statteten jedoch vier von den zehn Mietern, die sich nicht geäußert Mieter, die den Luruszuschuß gezahlt hatten, fühlten sich benachteiligt hatten, eine neue Strafanzeige gegen die Baufirma sowohl megen und legten bei der Wohnungsfürsorgegesellschaft Beschwerde ein. Raumwuchers als auch wegen Betruges. Sie behaupteten, daß Diese setzte nun von sich aus eine Miete feft, die 15 Proz. niedriger die Firma Heinicke die Hauszinssteuer von der Wohnungsfürsorge­als die übliche Miete war, jedoch mit den gezahlten Bauzuschüssen gesellschaft auf Grund falscher Angaben erschwindelt habe; sie habe der normalen Miete entsprach. Die von der Baufirma geforderte| den Preis des Grundstückes viel billiger angegeben als dies der Fall Miete stellte sich bei Hinzurechnung des Luruszuschusses 30 Proz war. Laut den Bestimmungen soll die Hauszinssteuer als Bau­über die normale Miete. Gleichzeitig erstattete die Wohnungszuschuß nur bei billigen Grundstücken abgegeben werden, damit die fürsorgegesellschaft auch Strafanzeige wegen Raumwuchers. unbemittelte Bevölkerung billigere Wohnungen erhält. Der Staats­Der Sachverständige der Staatsanwaltschaft, Dr. Küster, erstattete anwalt beantragte angesichts der neuen Anzeige Bertagung der Ver­sein Gutachten dahin, daß die Baujirma Heinide ihre Anteile handlung zweds neuer Ermittlungen.

Rinoräuber geständig.

Restlose Klärung des Ueberfalls.

Der Raubüberfall auf das Ehepaar Thomas in der Bornholmer Straße, über den bereits berichtet wurde, fann jetzt als ganz geflärt gelten.

Der festgenommene Schlosser Bruno Schulz und der eben­falls verhaftete Blankenburg haben ein umfassendes Geständnis abgelegt. Schulz hat zugegeben, daß er auf Anraten dés noch flüchtigen Timm einen Schlüssel für das Haus zurecht gefeilt hat. Blankenburg , der als Befizer des Motorrades schon er­mittelt war, zunächst seine Teilnahme an dem Ueberfall aber.ge­Teugnet hatte, gibt jetzt zu, daß er selbst mit seinem Rad nach der Bornholmer Straße gefahren ist. Tinim saß hinter ihm auf dem Soziussiz. Auch der Chauffeur Butt ist bei der Teilung der Beute nicht leer ausgegangen, er hat eingeräumt, daß man ihm 200 Mark abgegeben hat. Gesucht wird nun noch der Anstifter, der 32 Jahre alte Karl Timm.

Neue Säuglingsfürsorgestelle in Spandau .

Der Magistrat hat dem Antrag des Bezirksamts Span dan. auf Einrichtung einer neuen Säuglings- und Kleinkinder fürsorge­ſtelle im Stadtteil Wilhelmstadt unter der Bedingung zugestimmt, Daß nicht mehr als 2548 M. laufende Kosten entstehen.

uhr- Ladenschluß am Heiligen Abend zu reiten und er verlangt is vollem Ernst, daß diese den Angestellten zugute tommende Bestim­mung wieder beseitigt werde. Herr v. Eelfing, der Vorsitzende des Zentralamtes für Herrenmode, betonte, daß die Vereinfachung der Herrenkleidung darauf beruhe, daß sich im Schnitt der Oberbekleidung menig verändere. Dadurch käme den Attributen der Herrenmode, der Wäsche und der Krawatte, größere Bedeutung zu und die farbs liche Zusammenstellung des Herrenanzuges spiele die Hauptrolle.

Gastod eines Blindenpaares.

Für Selbstmord kein Anlaß vorhanden.

Ein schweres Gasunglüd, dem ein befagtes Blindenpaar zum Opfer gefallen ist, ereignete jich gestern im Hause Oranienstraße 188.

Im Hinterhaus hat der 56jährige blinde Korbmacher Franz Handike eine aus Stube und Küche bestehende Wohnung. Den Haushalt teilte eine 62jährige ebenfalls blinde Frau Helene 2offe. Die beiden Leute lebten seit Jahren in größter Harmonie zusammen. Beide bezogen Rente und verdienten durch Blindenarbeiten noch etwas hinzu. Als gestern nachmittag aus der Wohnung des blinden Paares Gasgeruch drang, schöpften Mieter sofort Verdacht und alar­mierten die Polizei. Als die Beamten gewaltsam eindrangen, fanden sie Handtke und Frau Lofte in dem völlig mit Gas erfüllten Schlafzimmer tot auf. Es handelt sich nach den bisherigen Feststellungen zweifellos um einen Unglücksfall.

· Ein treuer Bruder.

Herbert Urban nimmt Gelbstbezichtigung zurück. Gestern wurde Herbert Urban, der Bruder des der Ermordung des Geschäftsführers Schmoller bezichtigten Artiſten Urban, von: Untersuchungsrichter vernommen. Er blieb zunächst, obwohl ihm verschiedene Widersprüche in seiner Aussage vorgehalten wurden, tei seiner Behauptung, bei der Tötung Schmollers zugegen gewesen zu sein. Als ihm jedoch sein Bruder Karl gegenübergestellt wurde und auf das bestimmteste erklärte, Herbert sei bei der Tat nicht zugegen gewesen, gab dieser die Unmahrheit seiner bisherigen Angaben zu, die er nur aufgestellt habe, um damit seinem Bruder Karl zu helfen. Auf Grund dieser Rücknahme der Selbstbezich tigung hob der Untersuchungsrichter den gegen Herbert Urban cr | lassenen Haftbefehl auf.

Großfeuer in Adlershof .

Benzinexplosion in einer Schlauchfabrif.

Auf dem Gelände des Eisenbahnfistus in Adlershof . Rudower Chaussee 5, wurde gestern abend eine langgestreckte Wohn­barace durch ein Großfeuer nahezu zerstört. Mehrere Familient haben einen großen Teil ihres Hab und Gutes eingebüßt. Bein Erscheinen der Feuerwehren brannte ein großer Teil der Wohn­barade bereits lichterloh. Es mußten sofort sieben Schlauchleitungen eingesetzt werden, um eine weitere Ausdehnung des Brandes zu vera hindern und die angrenzenden Gebäude vor der Vernichtung zu Schüßen.

Bei einer Explosion von Benzindämpfen in der Schlauchreifen­fabrik von Wehliz in der Waldemarstr. 60 erlitt die 22jährige Ara beiterin Ella Süßmann aus der Waldemarit, 65 schwere Brand­munden. Die Verunglückte fand im Bethanien Krankenhaus. Auf­nahme. Das entstandene Feuer fonnte schnell gelöscht werden.

Frühlingskonzert des Kinderchors.

Der Schwarzmeiersche Kinderchor, der in Berlin bereits über ein Vierteljahrhundert besteht und seit Schwarzmeiers Tod vom Chormeister Bernhard Klaut geleitet wird, gab sein, alljährliches Frühlingsfonzert in der Staatlichen Hochschule für Mufit. Wer etwa zu einem Konzert dieses Chors, weil er aus Kindern zusammengesezt ist, mit der Erwartung fommt, die be­scheidenen Gesangsdarbietungen seiner Schulklasse zu hören, der er­lebt eine angenehme lleberraschung. Dreihundert Kinder mit guter Stimme und musikalischer Begabung, jorgjam ausgewählt und prächtig geschult, boten wieder eine tüchtige und sehr beachtensmerte Leistung. Dem Volkslied und im Kunstgesang, mit ernſten mie mit heiteren Gaben, eroberte sich der Chor, siegreich unter Klauts sicherer Führung, die Herzen der erfreuten Zuhörer. Beifalls­stürme dankten der Sängerschar, Beifallsstürme auch dem in dem Ronzert mitwirkenden Profeffor Dahlte, der in Klaviervorträgen ( Bach, Chopin ) sein Meisterschaft bewährte.

Reichsseifenmesse in der Neuen Welt .

Die Reichsscifenmesse 1931 wurde in den gesamten Räumen der Neuen Welt in der Berliner Hasenheide eröffnet. Als Fachmesse sie

Oeffentliche Frauenversammlung bietet i Groß und Kleinhandel Gelegenheit, die Neuheiten der

109. Abt. Friedrichshagen . am Mittwoch, dem 25. März, 20 Uhr. im Restaurant Stadttheater am Marktplatz ,, Der Kampf um den§ 218." Referent: Oberregierungsrat Dr. med. Goldmann.

Probleme des Spezialhandels.

Seijenbranche neben den bewährten alten Erzeugnissen zu kaufen. Sie ist veranstaltet von vier großen Seifenhandelsverbänden Deutsch lands, der Einkaufszentrale der Seifenhändler von Groß- Berlin, dem Einkaufsverein Berliner Seifenhändler, dem Reichsschutzver­band Deutscher Seifenhändler, dem Zentralverband der Seifenhändler Deutschlands . Eugen Wegener begrüßte im Namen der Messe­leitung die zahlreich Erschienenen. Er betonte, daß es auch in dieser Herrenauswirtschaftlichen Depression durchaus notwendig sei, alle Möglich feiten zu bieten, um preiswerte und gutverkäufliche Artikel zu finden und günstig einzufaufen. Eine möglichst genaue Kenntnis der Märkte ist für die Händler heute besonders michtig. Für die Haupt­gemeinschaft des Deutschen Einzelhandels sprach Dr. von Poll. für das Mittelstandskartell dessen Geschäftsführer Manz Die riesige Warenschau umfaßt alle Arten von Seifen, Parfümerien, chemischen und technischen Waren und Bedarfsartikeln für Küche und Haus. Sie ist auch am heutigen Dienstag, von 15 Uhr bis 23 Uhr, geöffnet. Neben zahlreichen Berliner Firmen haben auch zahlreiche auswärtige Häuser die Messe beschickt. Außerdem sind zwei ausländische Firmen zur Stelle: Tannerie u. Maroquinerie Belges aus Saventhem- ler- Bruxelles und Piver u. Co. aus Paris

Der Reichsverband Deutscher stattungsgeschäfte hatte den Wunsch, die Deffentlichkeit in einer Pressebesprechung über die Sorgen des modischen Spezial­handels zu unterrichten. Nady Begrüßungsworten des ersten Vor­fizenden G. Rattner sprach Syndifus Dr. Zidel über Aktuelle Probleme des Spezialeinzelhandels. Man entnahmi daraus, daß sich die Arbeitslosigkeit in den Geschäften der Herrenausstattungsbranche an der Peripherie der Großstädte be­sonders verheerend auswirke. Umjatrüdgänge bis 31 35 Pro 3. seien zu verzeichnen. Berlin habe ein Minus von 25 Broz. und im Reich sei der Durchschnitt des Rückganges 25 bis 28 Broz. Für die Herrenausstattungsgeschäfte fämen neben den allgemeinen Gründen des Umsatzschwundes noch besondere hinzu, die die allge: meine Aufmerksamkeit verdienen. In dieser Notzeit sei die Damen­mode komplizierter dennje. Da der Mann in der Bedarfs­deckung stets hinter Frau und Kindern zurückstehen müsse, litten die Branchen, die Artikel für den Mann herstellten und vertrieben, be­fondere Not.( Eine sehr anfechtbare Behauptung. D. Red.) Die Herren­artikelbranche wünsche, daß in der heutigen Notzeit jede Kompliziert- Ordner der Proletarischen Feierstunden. Sonntag, den 29. März, heit der Mode vermieden werde. Leider konnte es der Redner sich früh 8 Uhr, Ordnerdienst im Theater am Bülowplatz bei den Jugend­nicht versagen, das alte Paradepferd der Mittelständler, den Fünf- weihen. Erscheinen aller dringend notwendig.

Zur Bereitung von Suppen und Soßen

Englisches Militärflugzeug abgestürzt. Ein Flugzeug der englischen Luftstreitkräfte stürzte bei Neuschottland aus beträchtlicher Höhe ab. Die beiden Piloten wurden auf der Stelle getötet.

MAGGIS Fleischbrühe

MAGGH

In gut

1/4 Liter

koch. Wasser

auflösen

Fleischbrühe