Ein russischer Fememord Fememordn
Der Fall Fridolin Leutner vor dem Landtagsausschuß
Der Rechtsausschuß des Preußischen Land tages beschäftigte sich am Sonnabend noch einmal mit dem Fall des deutschen Kommunisten Fridolin Leutner, der im Jahre 1923 vou der Zentrale der KPD . wegen Spizelverdachts nach Mostaugeschicht und dort gemäß dem Wunsch deutscher kommunistischer Stellen beseitigt wurde. Der Fall hat infolge einer sozialdemokratischen Großen Anfrage den Landtag schon mehrfach beschäftigt. Im Mai 1930 hatte der Landtag beschlossen, daß nach Abschluß der Ermittlungen des Oberstaatsanwalts in Düsseldorf das deutsche Auswärtige Amt zu veranlassen sei, eine Auskunft der Sowjet. regierung in Moskau darüber einzuholen, welche Schritte die russischen Behörden bisher getan haben, um den Mordan Fridolin Leutner aufzuklären. Vom Ergebnis sollte dem Landtag Bericht erstattet werden. Dieser Bericht lag nun vor und war dem Rechtsausschuß überwiesen worden.
Wie der Berichterstatter Ruttner mitteilte, ging dieser Bericht im wesentlichen dahin, daß infolge der Reichsamnestie für Fememörder die Staatsanwaltschaft das Ermittlungsverfahren hat einstellen müssen. Ueber das bisherige Ergebnis hat die Staatsanwaltschaft dem Auswärtigen Amt eine Darstellung zugeleitet. Das Ausmärtige Umt hat aber die Sache nicht für genügend getlärt angesehen, um auf Grund ihrer bei der Sowjetregierung Borstellungen zu er heben.
Präsident des Preußischen Landtags und langjähriges Mitglied unferes Parteivorstandes, begeht heute seinen 60. Geburtstag.
Dichter und Politifer.
Bei dem festlichen Empfang, ben die fademie der Rünste gestern zum 60. Geburtstag Heinrich Manns veranstaltete, hielt der preußische Minister für Wissenschaft, Kunst und Bolts bildung, Grimme, eine Ansprache, aus der einige Kernsäge hier wiedergegeben werden:
Als ich mir überlegte, was ich vom Staat her Heinrich Mann zum 60. Geburtstage würde sagen können, da hat der Zufall mir das Wort von Heinrich Mann in die Erinnerung gerufen, das ,, aus den Menschen, im ganzen genommen, noch einmal etwas werden fann". Dies Wort ist wie ein Spalt, durch den man mitten in bas
Herz von Heinrich Mann hineinfieht.
Weil der Mensch noch wenig ist und weil er höher hinauf muß, dieser Wanderer über die Erde, wurde Heinrich Mann zum Kritifer des Menschen, wie er ist, und der Gesellschaft, in der er lebt, und müßte diesen Menschen, wie sie sind, und mußte der Gesellschaft als Träger unerhörter Negation erscheinen. Sie wollten diese Welt nicht, Heinrich Mann , weil Sie die bessere wollen. Aber in diefer Regation stedt 3uversicht, in dieser Stepfis Gläubigkeit, in dieser talten Klarheit Herzenswärme. Manns Wejen atmet Birfung und hat aus ihm unter den deutschen Schriftstellern einen heimlichen Bolitiker gemacht. Nicht so, als wollte er die Macht; sein Biel ist stets der Geift. Das aber gerade ist es, was der Politifer jo nötig braucht. Er braucht in sich und neben sich den heimlichen Politiker, der ein Empörer vom Geist her ist, damit er nicht zum Routinier wird. Er braucht den heimlichen Rolitiker, der immer wieder die Wirklichkeit an der Idee der Wahrheit mißt und der das Wagnis immer wieder wagt, die gesamte Gegenwart als fraglich anzusehen, weil er die Zukunft liebt. Der heimliche Politiker in Heinrich Mann ist auch ein heimlicher Erzieher. Kühner als alle Altersgenoffen unter den Dichtern sind Sie, Heinrich Mann , mitgegangen, hinein in eine neue Beit, und waren schon vorher Deshalb für sie und damit für eine Jugend, die heute um die Dreißig und Bierzig ist, Wegbereiter, weil Sie die Pflicht des Dichters perspürten, seinen Ort auf der Erde und seinen Tag im Heute zu fuchen.
Den Menschen der Zukunft wünscht sich Heinrich Mann bewußt und flar und frei und durch die Tat und durch den Geist geformt. Weil Sie diesen auf sich selbst gestellten Menschen wollen, sind Sie aus eigenem Bedürfnis und mit Bewußtheit Bürger einer Republit; denn was will Bürger einer Republit sein anderes heißen als ein Mensch sein, der aus eigener Berantwortung mit Hand anlegt am Schicksalsbau des ganzen Wolfes. Da freilich flammt Ihr Haß auf, wo Sie sehen, daß Ungeist gegen diesen Geist der echten Deutsch heit aufsteht; doch wo Sie diesen Geist verspüren, da gibt es für Gie feine Grenze der Stände, der Klaffen und der Länder, da sind Sie aus Ihres Wesens Grund heraus der Prägetyp des Deutschen , der zugleich der gute Europäer ist.
Der englische Schriftsteller Arnold Bennett ist Freitag abend in London im 64. Lebensjahre geftorben. Er war in England sehr befannt durch seine Romane, die zum Teil in den Töpfereibezirken feiner Heimat spielen und sonst Stoffe aus dem Leben von heute behandeln. Auch als Verfasser von Komödien ist Bennett hervor. getreten.
Als Vertreter des Justizministeriums teilte Oberstaatsanwalt Diffmann mit, daß die Ermittlungen der Staatsanwalt. fchaft auf große Schwierigteiten gestoßen feien, da die deutschen Zeugen, fast alle Parteifommuniffen, erklärlicherweise mit ihren Auslagen sehr zurüdgehalten und auch offensichtliche Unwahrheiten gejagt hätten. So haben die deutschen Kommunisten, die seinerzeit mit Leutner zusammen im Hotel Lug in Moskau ein quartiert waren, behauptet, daß sie Leutner nicht gekannt hätten. Das ging so weit, daß
die alle Schwester des Leutner vor dem Staatsanwalt behauptete, ihren Bruder nicht zu tennen!
Trogdem sei der Verdacht, daß an Leutner ein politischer Mord begangen worden sei, sehr groß.
Frlaß der Reichsamnestie das Verfahren wegen Leutner mit unGenosse Berten- Düsseldorf beschwerte sich darüber, daß nach verständlicher Eile eingestellt worden sei. Es hätte mit Rücksicht auf die Instruktion des Auswärtigen Amtes ruhig fortgeführt werden können, zumal eine wichtige Zeugin nicht vernommen worden sei.
Oberstaatsanwalt Dittmann teilte mit, daß diese Zeugin, als fie vernommen werden sollte, nach Rußland ab gereift sei.
( Algemeines Aha!) Der Borsigende Eichhoff( D. Vp.) unterstrich die Ansicht des Genossen Berten, daß zwar nicht mit Hinblick auf die deutschen Anstifter, wohl aber im Hinblick auf die Instruktion des Auswärtigen Amtes und der russischen Regierung die Ermittlungen abgeschlossen werden müßten.
Der Berichterstatter Suttner stellte einen Antrag in dieser Richtung. Im übrigen seien an dem Abbruch der Ermittlungen in erster Linie die Parteien schuld, die im Reichstag Amnestie für alle politischen Mordtaten beschloffen haben. Die Sozialdemokratie habe mit pollem Recht diese dem Rechts empfinden zumiberlaufende Amnestie bekämpft. Als der Berichterstatter die Gründe dafür aufzählt, die mit hundertprozentiger Sicherheit er geben, daß Leutner in Mostau aus politischen Gründen ermordet morden ist, wird er von dem Kommunisten Steinfurth persönlich beschimpft. Er erwidert darauf, daß Herr Krylento beim letzten Menfchemistenprozeß infolge eines technischen Versehens offenbar vergeffen hätte, die Angeklagten auch geftehen zu lassen, daß sie den Fridolin Leutner ermordet hätten. Es wäre doch ein Aufwaschen gewesen!
3m Auswärtigen Amt habe er leider das Gefühl gehabt, daß man fich dort wegen des folen Fridolin Leutner nicht die Beziehungen zu Sowjetrußland verderben wollte.
Eine lebende Industriellendelegation sei dem Ausmärtigen Umt und der russischen Regierung wertvoller als ein toter deutscher Kommunist!
Der Ausschuß beschloß, die Regierung zu beauftragen, die Ermittlungen zu Ende zu führen und vertagte die Sache bis dahin. Der Beschluß erfolgte einstimmig. Die anwesenden Kommunisten Obuch und Steinfurth ergriffen bezeichnenderweise zur Sache nicht das Wort.
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Staatsoper am Platz der Republitso darf die Strolloper fich Mit dieser wahrhaft luftigen Operettenaufführung hat die so darf die Krolloper sich noch nennen einen triumphalen Erfolg errungen. Nach Mozart Offenbach, nach" Figaro "" Perichole "- ein Abend der Ausgelaffen. heit, des entfesselten Uebermuts. Welch ein Beweis innerer, unge= brochener Lebensfraft, innerer Gesundheit in diesen Tagen der schwersten Schicksalsentscheidung.
Die Straßenfängerin Berichole soll die Geliebte des Bizetönigs von Peru werden. Zum Schein, den es zu wahren gilt, wird sie auf operettenhaft- abenteuerliche Art mit ihrem Lebensgefährten ge= traut, bem verlassenen Biquillo. Der unbequeme Ehemann tommt ins Gefängnis; Befreiung, Flucht, glückliches Ende; es gibt, vor allem im mirtlichen Milieu, viel Gelegenheit für parodistischen Situationswiz. Alle Schwächen der Handlung, für die zwei Faffungen vorlagen, vermochte der Bearbeiter, Karl Kraus , frei lich nicht zu beseitigen; sein Hauptverdienst liegt in der neuen Teft formulierung, in der scharfen Brägung des Wortes. Aber das wichtigste: die Musit ist zum großen Teil befter Offenbach ; von immer wieder erstaunlichem Reichtum der Melodit, und in vielen Nummern, vor allem auch in den Finales, von jener rhythmischen Vitalität, die auch unwiderstehlich wirkt. An die Aufführung ist eine Fülle von Geist und Liebe gewandt. Unter Frig Zweigs Leitung wird mit fast mozartischer Feinheit mufiziert. Im Bühnen bild Teo Ottos eine amüsante Mischung aus Südamerika und Rofofo; fein Flitterglanz, fein Revueprunt. Und auf der Bühne, die der Regisseur, Hans Hinrich , mit spielerischer Phantasie be treut, bunte Operettenlebendigkeit. Die Hauptdarsteller: Maria Eisner, Leo Reuß , Erit iri, Gerhard Witting und alle anderen bilden ein Operettenensemble, desgleichen seit Jahren feine Berliner Bühne gezeigt hat. K. P.
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Anna Christie" mit Greta Garbo . Uraufführung im Capitol.
Das reine, liebende Weib in der Dirne, dieses Thema der bürgerlichen Dramatif des zweiten franzöfifchen Raiserreichs, umSpielt von den schmerzlich- füßen Traviatamelodien Berdis, entdeckt der Amerikaner Eugene O'Neill in einer Zeit, die unter schwe= reren Sorgen stöhnt, von neuem, ohne ihm jedoch eine eigenartige Gaffung geben zu können. Anna Christie, das Mädchen aus St. Paul in Minnesota , vergessen von den Eltern, vergewaltigt von den Verwandten, durchtränkt mit Whisky, Bier und billigen Parfüms, tehrt nach Jahren zum Vater, einem versoffenen schwedischen Schiffer, zurüd. Er glaubt in ihr einen Engel oder mindestens eine unbe rührte Keuschheit zu erblicken, und dasselbe glaubt der aus einem Schiffbruch gerettete, mustelbepadte Matrose, bis Anna den beiden Gehirnløsen die Wahrheit ins Gesicht brüllt. Dramatische Szenen im Stil von Hebbels Maria Magdalena ", aber schließlich fammt Matt, der liebende Seemann , über den heiklen Bunft hinweg. fozialen Kritif.
Der Film folgt mit ängstlicher Genauigkeit den Bühnen. vorgängen. D'Neill, der amerikanische Dramatiter, weiß, wie weit er bei der Brüderie seiner Landsleute gehen darf, und deshalb enthebt er die Filmproduktion der Arbeit, den Stoff unzubiegen. Für
die deutsche Fassung bearbeitete Walter Safen clever den Dialog. prägnant und gibt Wesentliches, Charakteristisches. Allerdings nergröbert er die Psychologie der drei Menschen. Immerhin steht die sprachliche Form weit über dem Durchschnittsniveau.
Der Franzose Jacques Fender führt die Regie. Er stellt den Film in erster Linie auf das Wort, auf den Dialog. Er fomponiert die Mensajen in den Raum hinein, er verleiht ihm Eigenleben, er vergißt nicht, daß der Film das bewegte Bild verlangt. Nichts leverflüssiges ist in diesem Wert, fein breites Ausmalen des Milieus, fendern stärkste Konzentrierung auf das dramatische Geschehen. Greta Garbo ist Anna Christie. Sie hebt dieses Straßenmädchen auf eine gesellschaftlich höhere Chene, verleiht ihr dünne, fenfible Nerven, eine auf das Kleinste reagierende Reigfamfeit, gepaart mit dem Wunsch des Verschlossenseins. Ihre Explosionen kommen aus der nervösen Sphäre und nicht aus dem Blut. Dieser Eindruck wird verstärkt durch den Akzent, mit dem sie deutsch spricht. Die Stimme, nicht besonders modulationsfähig, etwas monton und dumpf, ist im Affekt ausdrucksstark und voll dramatischer Spannungen. Neben der Garbo Junkermann und Shall mehr Typen als scharf umrissene Individualitäten. Salta Steuermann F. Sch.
spielt lebenswahr eine alte verschlamente Hafenbirne.
„ Der falsche Ehemann."
Gloria Palaft.
Der Glücksstern hat gerade nicht die Angewohnheit, dauernd über den Werfen von Johannes Guter zu stehen. Die sauberen Arbeiten dieses Regiffeurs fanden, mit Ausnahme von D- 3ug der Liebe", der ein ganz großer Erfolg wurde, immer nur wohlwollende Beachtung.
Dem neuen Filin liegt ein ganz nettes Schwantmotiv zugrunde. Am Anfang ist das freilich viel zu langatmig behandelt. Schwung tommt erst in die Handlung, als der Zwillingsbruder auf der Bildfläche erscheint. Ein Schlafmittel fabrizierendes, langsam einschlafendes Geschäft bringt er gründlichst in Bewegung, und die Ehe feines Bruders repariert er sehr geschickt.
Johannes Riemann spielt die 3willingsbrüder. Er ist gleich gut als Trottel und als Draufgänger, er ist sogar besser als Filmmanuskript und Regisseur. Dieser Darsteller war bislang in jedem Tonfilm außerordentlich gut, denn Riemann ist Schauspieler und guter Sprecher und vor allen Dingen nicht solch übertrieben schöner Liebhaber, von denen die Filmindustrie übergenug auf Lager hat. Maria Baudler ist mal wieder entzückend frisch, und Jessie Bihrog hat gute Momente, wenn auch ihr Lächeln alles andere als anziehend ist. Birtlich nett hilft sich Tibor v. Halma y aus all den vielen unliebsfomen Affären, die er als eingebildeter Künstler und Liebhaber zu überstehen hat.
Vorweg läuft ein Kulturfilm Geheimnisse im Pflan= senleben". Allen Mitarbeitern an diefem Meisterwerf gebührt über die Anerkennung hinaus herzlicher Dant.
Bertrauensvotum für Heinrich Schulz.
e. b.
Die Deutsche Kunstgemeinschaft hielt am 25. März ihre ordent liche Jahresversammlung ab. Der Borfizende, Staatsjetretär Schulz, gab in Ergänzung des gebrudt vorliegenden Jahresberichts eine Darlegung der geschäftlichen Grundsätze der Deutschen Kunstgemeinschaft und der Verwendung ihrer Mittel, befonders der Reichsbeihilfen. Diese Darlegung bat er gleichzeitig als Antwort auf Angriffe eines tommmistischen Blattes zu betrachten. Der Schahmeister, Banfier Hugo Simon, erstattete den Kassen bericht. In der Aussprache erklärte Herr Otto Marcus, der Geschäftsführer des Reichsverbandes büdender Künstler, daß sein Berband an dem erwähnten Presseangriff selbstverständlich unbeteiligt sei. Ein gewisser Gegensatz zwischen dem Reichsverband und der Deutschen Kunstgemeinschaft sei auf die Reichsbeihilfen zurückzuführen, auf die sein Verband Anspruch zu haben glaube. Herr Marcus erbat und erhielt einige weitere Aufklärungen.
Die Bersammlung billigte ein mütig die erstatteten Berichte und sprach der Leitung ihr Vertrauen aus. Zum stellvertreten= den Borfizenden wurde einstimmig der Bildhauer Professor Auguſt Kraus gewählt.
nochmals: Karl Kraus und die Bolksbühne.
Herr Karl Kraus besteht darauf, daß wir seine Berichtigung in Sachen Boltsbühne, deren Wefensteil wir bereits am 17. Januar zum Abdruck brachten, dem Wortlaut nach veröffentlichen. Obwohl mir nicht anerkennen können, daß wir hierzu verpflichtet sind, tragen mir hiermit dem Wunsche des Herrn Kraus aus freien Stüden Rechnung. Seine Berichtigung hat folgenden Wortlaut:
Sie schreiben in Ihrer Nummer vom 14. Januar 1931 unter der Ueberschrift Karl Kraus und die Beltsbühne":
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,, Die Voltsbühne wird gegen das Urteil Berufung einlegen, da sie nicht aus bösem Willen oder aus angeblicher Rücksichtnahme auf die Desterreichische Gesandtschaft und das Polizeipräsidium das Stück nicht in den Abendspielplan aufnahm..."
Diese Behauptung ist, soweit sie sich auf die Desterreichische Gesandtschaft bezieht, unwahr. Wahr ist, daß die Absetzung des Wertes ,, Die Unüberwindlichen" erwiesenermaßen auf die Intervention der Desterreichischen Gesandtschaft hin erfolgt ist. Berlin , den 15. Januar 1931.
Furtwängler in der Städtischen Oper.
Die bereits erprobte Neueinstudierung von Figaros hoch. zeit" gab Furtwängler bei seinem Wiedererscheinen in der Städtischen Oper Gelegenheit, der glanzvollen Aufführung die letzte mufifalische Vollendung zu geben. Mozarts Mufsit erzeugt im Zuschauerraum wie auf der Bühne Feststimmung. Der Ipo gün( Susanne), Berras( Cherubim), Heidersbach( Gräfin) gesellen sich Baumann und Reinmar ( Graf) und so wird es eine erlesene Aufführung: Mozart in Reinkultur.
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Pfitzner erhält den Staatlichen Beethoven- Preis. Der im Jahre 1927 vom preußischen Staatsministerium begründete Staatliche Beethoven- Preis ist am Todestage Beethovens von der Breußischen Akademie der Künfte dem Komponisten Hans Pfigner in München verliehen worden.
Museumsführungen. Sonntag, 10 Uhr, fprechen: Dr. 8ippert über Grab und Jenseits im Neuen Museum , Dr. Bange über Barod und Rototo in Deutschland im Deutschen Muſeum, Direttor Preuß über Dramatische Kunst der Natursöller im Bölkerkundemuseum I.
Profeffor Georg Kuleufampff, der bereits früher an der Staatlichen akademischen Hochschule für Mufit gewirkt hat, wurde als Nachfolger von Solet Boljsthal borthin be: ufen.
Josef
Orpheus Dionysos", das Cmmelsche Bewegungsdrama zu der Mufik bon Glud, inszeniert von Margarete Ballmann und dargestellt von der Zangergruppe 1930, wird in ber Boltsbühne am Starfreitagabend wiederholt.