tfr. 149* 48. Jahrgang
5. Beilage des Vorwärts
Sonntag, 29. März 19Z1
Stichard Stuelfenbeck: 3)te Schweine verfiummen
Seit einigen Togen bin ich in einer amerikanischen Provinz - stadt und stelle fest, oaß hier das Leben mit dem Leben New Jorks nicht viel zu tun hat. Es scheint, daß die Amerikaner recht hoben, die immer gesagt haben, New Jork sei nur ein« Vorstadt Amerikas. Wenn schon, dann jedenfalls eine ungewöhnlich groß geraten«. Sie hat jetzt, glaube ich, 12 Millionen Einwohner. In der Provinz tritt die strenge Gesetzmäßigkeit, mit der das amerikanische Leben abläuft, viel deutllcher ins Auge. Es zeigt sich, daß alle amerikanischen Städte nach einem, frellich unausgesprochenen Plan angelegt sind. Der Grundstock jeder Stadt besteht aus einem Wirrsal von Bretterbuden, die«inen rund herum laufenden, zu ebener Erde liegenden Balkon haben, auf dem wenigstens zwei Schaukelstühle stehen. Manchmal gibt es auch noch eine Bank, die an zwei Stricken aufgehängt ist. Es ist eigentlich gar kein Wirrsal, sondern die Hauptstraße, die Mainstreet, an der neben den Wohnhäusern mit Sicherheit ein« Tankstelle liegt. Ein Geschäft für gebrauchte Zlutos(Kauf, Verkauf und Tausch) findet sich erst später ein. Hier können die Menschen von den Autoe leben— sie bilden es sich wenigstens ein—, und ein« Krämerei, auch Grocerie genannt, wirkt schon als Ueb ergänz zum ernsthaften Dasein. So bildet sich di« amerikanische Stadt. Wie weit ist es von diesem Willen zur Zivilisation bis zu den großen Fabriken, die den Angestellten Tennisgründe bauen und Schwimmplätz« unter freiem Himmel. Wie weit ist es von der Grocerie, in der Pappschachtel neben Pappschachtel steht, bis zum laufenden Band. Und wie weit ist es von dort wieder bis zu einem Wunderwerk, wie ich es heut« gesehen habe, diesem Packinghouse, das man auf deutsch als Großschlächterei mit Maschinenbetrieb be- zeichnen würde. Hier kommt man als Schwein oder Kalb hinein und ist nach ungewöhnlich kurzer Zeit als Konservenbüchse wieder draußen. Die Schweine, wenn sie wüßten, wie großartig alles funktioniert, würden verstummen. Sie haben in diesem Betrieb nichts zu tun als zu sterben: aber wenn man ihre Meinung hören könnt«, würde man vielleicht erstaunt sein. In dieser Schweinegrohschlächterei mit Maschinenbetrieb am laufenden Band ist das auf die höchste Spitz« getrieben, was die Amerikaner als.Efficiency' bezeichnen. Das heißt, es wird nichts dem Zufall überlassen, sondern alles der Stoppuhr, deren Eigen- tümlichkeit es ist, ihrem Namen kein« Ehre anzutun und niemals zu stoppen. So läuft das eisern« Band in zwei Schichten von je acht Stunden und viel« hundert Kälber müssen während dieser Zeit daran glauben. Die Leute, die in den Hunderttausenden von kleinen Drug. stores und Restaurants ihre» Schinken essen, wußten vielleicht ein« mal, was sich in solchem Packinghous begibt; aber sie haben es mit Recht vergessen. Wenn man bei jedem Schinkenstück an das Schwein denken wollt«, das daran gestorben ist, mühte man auch bei jedem Schritt an den Herzschlag denken, der einer von den vielen ist, die uns mit Sicherheit dem Tod« näherbringen. Sterben ist hier in Amerika nicht schlimm; wenn man tot ist, kümmert sich sogleich ein Mann darum, der sich als„Funeral Direk- tor" bezeichnet und sein Geschäft sicherlich auf das beste versteht. Alle Leute verstehen hier ihr Geschäft aufs b�ste, und jedes zweite Wort, das man hört, ist:.1«ill äc» my best." Das heißt auf deutsch : ich werde alles daran setzen, daß du aus anständige Weise unter die Erde kommst. Hier in Amerika werden die Toten, ehe man sie in die Erde versenkt, schön zurechtgemacht, geschminkt— so rosig, daß sie wieder lebend aussehen; es ist, wie gesagt, alles vom Reinsten und Besten. Die Schweine in den in den Packinghouses werden an den Beinen
festgehakt, über«in großes Rad gedreht und dann schon langsam und ruckweise an«wem Mann vorbeigesührt, der nichts Böses im Schllde führt. Dieser Mann ist fest angestellt und verdient noch deutschem Geld« im Monat wenigstens 5lK) Mark. Dieser Mann ist von Beruf Schweinetöter; er macht daraus kein Hehl, auch den Schweinen gegenüber nicht, die schon an dem Blut, in dem er watet, sehen könnten, daß es ums Ganze geht. Der Schweinetöter befühlt, wenn die Schweine an ihm vorbeikommen, ihr« Gurgel mit einem leichten Griff, so. als wenn er sie streicheln wollte; dann schneidet er die Gurgel durch, ganz einfach mit einem langen energischen Schnitt, und das Blut schüttet aus der Wunde. Dos hast du nun davon, daß du ein Schwein bist oder ein Schaf oder ein Rind und kein Mensch. Hier w der Großschlächterei gilt es Hammer oder Amboß sein; Amboß sind die Tiere, da ist kein Zweifel, diese guten, dummen Tier«, die Gras und Abfälle fressen und auf der Weife so romantisch aussehen, daß st« von den jungen Collegestudentinnen photographiert werden. Ein dicker Neger ist hier, der den Kühen und Rindern, die den Todesgong zu gehen haben, mit einem großen Hammer aus den Kopf schlägt. Dann fallen
sie betäubt um und merken es nicht mehr, wenn ihnen di« Kehle durchschnitten wird.(Wahrscheinlich vom Tierfchutzverein durch. gesetzt.) Die Schafe, die einmal im französischen Rokoko alle Men» schen begeistert haben, werden hier mit einem Stich erledigt. Ich habe das nie gewußt, daß man ein Schaf mit einem Stich hinters Ohr umbringen kann. Sie sagen nichts, sie schlagen nicht um sich, sie sind tot. Dann kommen die Arbeiter und zerlegen di« Tiere in Hammelsteats. Jeder dieser Arbeiter hat eine bestimmte Funktion, und wenn diese Funktion nur um einen Bruchteil nicht funktioniert, wird er entlassen und er kann sich seine fünfzehn Dollar die Woche bei den Arbeitslosenheeren suchen. Eins möchte ich noch erwähnen: die Schafe wollen häufig nicht in das Packinghaus hinein, da sie den Braten riechen sozusagen. Wenn sie nun begriffen haben, daß sie hier nur als Lend.nstück wieder herauskommen, und sich sträuben, läßt man eme Ziege mit einem Zicklein vor ihnen herlaufen. Die dummen Schafe folgen der Ziege, die genau weiß, daß sie gesund bleibt. Die Dummheit hat gesiegt.... Wenn die Tier« reden könnten, würden vielleicht die Aktien dieses Geschäfts sinken. Und deshalb ist es gut, daß sie stumm sind. Ich machte einen Rundgang durch das ganze Geschäft und nie- mals ist mir die„Efficiency" so klar geworden wie hier. Von dem einfachen Grundsatz ausgehend, daß der Mensch von Fleisch lebt, Hot sich dies alle» ausgebaut. Dom Schweineschwanz bis zur Auf- stchtsratssitzung, das ist ew Weg, den die Amerikaner hinter sich gebracht haben.
.Sl. Soritfeh: JlUSpVOhieVi
Lorigen Herbst kam in unser Dorf«ine mechanisch« Holzsäge. Sie wurde aufgestellt und bald setzte sie alle durch ihre Schnelligkeit und die Sauberkeit ihrer Arbeit in Verwunderung; die Säge erweckte bei allen Holzarbeitern und Bauern der Umgebung großes Interesse. Den ganzen Tag über, solange die Säge im Betrieb war, wurde sie von einer Menge Neugieriger umstanden. Um einen Unfall zu verhüten, wurde die Säge unter die Aufsicht eines besonderen Wächters gestellt. Am dritten Tage in der Mittagspause war der Zulauf besonders groß. Die Säge arbeitete, aber der Mechaniker hielt im Wacht- Häuschen fein Mittagschläfchen. Nur der Wächter Fomka Sysych. den di« Leute Uhu nannten, harrt« auf seinem Posten aus. Die Holzknechte mit den Aexten im Gürtel besprachen eifrig die Vor- und Nachteil« der Maschine. Ununterbrochen rieselte ein goldener Schwärm von Sägespänen von den erhitzten Zähnen der Säge herunter. „Wie die arbeitet!" rief begeistert ein kleiner untersetzter Arbeiter in einer alten Pelzmütze.„Da kann man drunterlegen, wa» man will, die beißt alles durch! Wieso nur die Menschen auf solche Ideen kommen?!" „Die haben schon so ein Fach im Hirn." „Die Fächer werden doch wohl bei allen die gleichen fein!" „Was du nicht sagst! Nicht einmal zwei gleiche Eier gibt es, ge- schweige denn zwei gleiche Menschen. Bei einem ist die Kraft in den Händen, beim andeven im Kopf. Am schlauesten sind aber die Deutschen , viel schlauer als die Amerikaner. Die sind sogar daraus- gekommen, wie man aus der Luft Zucker machen kann." „Aus der Luft?" „Jawohl! Der Deutsche nimmt einen Schlauch her. eine Pumpe dazu, von der einen Seite kommt Lust herein, auf der anderen rinnt Kristallzucker heraus." „Hast du das selbst gesehen?" „Ich nicht, ober die Gefangenen haben es erzählt." „Warum machen denn wir das nicht nach?"
3)ie liefllc&orlchungsl1äUe der Well
Zwei Tiefseeexpeditionen, die von kühnen amerikanischen For- schern unternommen wurden, erregen wegen der ungewöhnlichen Umstände und der eigenartigen Forschungsergebnisse Nicht nur in Amerika , sondern auch in Europa großes Aufsehen. Es Hansell sich um die Expedition«» von Professor Williams und Professor Wil- liam Bebe. Von Ihnen ist die des Prof. Beb« die bemerkenswertere, denn sie führt« bisher in die größten Tiefen, die je ein Forscher er- reicht hat. Vor einiger Zeit brachte Sie„Review of Reviews' dar- über«inen größeren Bericht, der sich wie die Phantasie eines Dich- ters las. Schon die Forschungsergebnisse von Prof. Williams, der im Jahre 1329 mit Frau und Kind eine Tiefseexpedition in einer Stahlkugel unternahm, war«n sehr interessant, obwohl Williams nur eine Tiefe von etwas mehr als 100 Metern erreicht hat. Pro- fessor Bebe dagegen ist fast bis zu einer Tiefe von SOl) Meter unter dem Meeresspiegel vorgeorungen. Aber er hat für ftin« Expedition eine Stahlkugel herstellen lassen, die einen InHall von ungefähr St> Kubikmeter hotte. Die Stahlkugel konnte luftdicht verschlossen werden und war so konstruiert, daß sie einem Druck von 20 Tonnen gewachsen war. Da er bis zu einer Tief« von ungefähr S00 Metern tauchen wollte, so kam zwar ein derartig groß«r Druck nicht in Betracht, aber er sorgte dafür, daß die Stahlkugel auch den größten Anforderungen gewachsen war. In der Kugel hatte«r ein ganzes Loboratorium untergebracht. Hier waren Vorkehrungen für elek- irisches Licht angebracht, ferner Sauerftoffbehäller. Signaleinrichtun- gen für di« Außenwelt, ein Fernsprechapparat, mit dem er mit dem Schifs verbunden war, von dem aus er sich in die Tiefe hatte sinken lallen. Außerdem war die Stahltugel mll Quarzfenstern versehen, um«neu Ausblick auf den Grund des Ozeans und die Wasftr- umgelm»� haben. Von hier aus konnte Prof. Lebe ungewöhn- lich« BeobacktunFen machen. Es gelang ihm. einen Einblick in die Geheimnisse der Tiefste zu erlangen, wie ihn bisher noch kein Mensch gehabt hatte. Bemerkens- wert ist di« Tatsache, daß die meisten Tiere in diesen Tiefen mit L Suchtvorrichtungen ausgestattet sind. Die Natur sorgt in der wunderbarsten Weif« dafür, daß auch in ewiger Nacht 0a, Leben
gedeihen kann. Ander« Tiere wiederum hatten phantastische Fi- guren und Gestalten, wie sie dem hohen Wasserdruck angemessen sind, unter dem sie leben. Es ist selbstverständlich, daß die Tiere in Tiefen von mehreren 100 Metern andere Lebensbedingungen haben als die Fisch«, die wenige Meter unter der Oberfläche des Wassers ihr Dasein verbringen. Da andererseits wiederum dies« Lebewesen nicht an der Obersläche atmen können, wie anzunehmen ist, sondern auf ein Leben in den Abgründen des Ozeans angewiesen sind, so werden Menschen nie Gelegenheit haben, diese Geschöpfe zu sehen. Es ist also durchaus glaubwürdig, daß sich hier zahl- reiche Tiere befinden, di« der Wissenschaft bisher noch völlig unbe- kannt sind. Vielleicht werden sie auch stets unbekannt bleiben, da der Mensch unter normalen Umständen nicht zu ihnen vordringen kann und sie selbst nicht an die Oberfläche komnien können. Aus diestm Grunde hat Prof. Bebe auch Wert darauf gelegt, in solche Tiefen vorzudringen, um festzustellen, wie weit das Dichterwort wahr ist:. Da unten ist es fürchterlich..." Ob die leuchtenden Werkzeuge, mit denen die Unterseesische ausgerüstet sind, der leuch- tende Nebel, den sie um sich verbretten können und andere ähnliche Einrichtungen, die Bebe in allen möglichen Abarten hier beobachtete, dazu da sind, um den Tieren den Weg zu weisen pder um als Schutz- und Blendmittel gegen Verfolger zu dienen oder gar viel- leicht als Anlockmitdel für ihre Beute, konnte nicht festgestellt werden, da dazu die Beobachtungsstation zu klein war. Beb« hat versucht, von diesen phantastischen Bildern, die oft wie Erscheinungen eines Alpdruckes im Traum aussahen. Filme herzustellen. Hoffentlich ist es ihm gelungen. Er hatte zu diesem Zweck besonders licht- empfindliche Film« in sein Tiefseelaboratorium mitgenommen. Unter ollen Umständen sind seine Schilderungen, die teilweise auch in amerikanischen und englischen Zeitungen erschienen, von größtem Interesse, da es ihm zum erstenmal gelungen Ist, in di« großen Tiefen des Ozeans zu Beobachtungszwecken zu gelangen. Man wird darum seinen eigenen authentischen Bericht über die Ergebnisse seiner Tieffeeexpedttion in der Stohlkugel mit größtem Interesse er- warten dürfen.
»Bei uns im Dorf hat es einer ohnehin versucht, hat alle» zu- sammengestellt, Pumpe und Schlauch..." „Na und?..." „Verhaftet haben's ihn. Statt Zucker ist bei ihm nämlich Wodka herausgekommen." Die Umstehenden grinsten. Ein« Zeitlang verfolgte man schweigend den regelmäßigen, eiligen Gang der Säge. Die schweren Klötze fielen mit unerhörter Geschwindigkeit wie von einem unsichtbaren mächttgen Arm gestoßen heraus. „Fichtenholz schneidet sie großartig," stellte der Klein« fest.„Aber was wäre, wenn man es mll einem Eichenstamm oersuchen wollte. Da würde sie wohl stecken bleiben." „Aber wo!" sagte der Wächter Fomka. Er war der Held de» Tages und ging stolz neben der Säge auf und ab.„Für eine ameri- konische Säge ist ein« Eiche eine Kleinigkeit." „Ich denke aber, das wäre doch ein zu harter Brocken für sie." „Auch schon«in Denker! Was verstehst denn du davon?" sagte Fomka ärgerlich und war sichllich gekränkt. „Ein Eichklotz ist zu viel," sagte skeptisch ein anderer Arbeiter. „Da muß sie versagen. Eine deutsch « Säge wäre es vielleicht noch imftand, aber die da..." Die Leute schwiegen abwartend. Fomka war tief getroffen. Er fühlte, wie der Nimbus, der die wunderbare Maschine umgab und auch auf ihn abfärbte, zu verblassen begann. Er zog di« Brauen zusammen und dachte angestrengt nach. „Her damit!" sagte er plötzlich.„Schafft einen Klotz her!" Einige Mann schienen nur aus diese Worte gewartet zu haben. Sie stürzten zum Lagerplatz und suchten dort den dicksten ästigen Stanim aus. Die Säge durchschnitt ihn ebenso leicht wie die Fichten- stämme. .Herrliches Luder!" sagte der Kleine entzückt.„Als ob es ein Grashalm wäre! Und die Wurzel nimmt sie auch? Die Säge nahm auch die steinhart« Wurzel: sie winselte nur auf. für einen Augenblick stockte ihr Gang. „Sie weint ja?" sagte der Skeptiker.„Eine deutsche Säge würde nicht weinen, eine deutsche Säge nimmt sogar einen feuchten Eich- stamm." „Unsere auch!" brüllte Fomka. Er war in Schwung gekommen und schob seine Mütze weit in den Nacken zurück..Her mit dem feuchten Stamm!" Man brachte«inen riesigen mit Wasser vollgesogenen Eichklotz. Die Leute schleppten ihn mit schwerer Mühe heran. Die Säge ging sosort langsamer. Sie stöhnte und zitterte wie ein lebendiges Wesen im Fieber. Dennoch bewältigte sie auch das feuchte Eichenholz. „So etwas!" sagt oerwundert der Skeptiker..Hat sich nicht ver. kutzt. Und wird sie das schlucken?" Er hob ein« Konservenbüchse vom Boden auf und warf sie unter di« stählernen Zähne. Mit einem entrüsteten Aufschrei biß die Säge die Dose entzwei. Da begannen die Leute voller Neugier der Säge vorzuwerfen, was ihnen unter die Hände kam: Nägel, Drähte. Ziegelsteine... Die Säge stöhnte und krächzte, zerschnitt aber alles, was in ihre Nähe kam. „Die nimmt alles!" rief Fomka in hellem Entzücken.„Für die ist selbst eine Eisenschiene ein Kinderspiel!" „Da werden wir ihr so etwas zum Dessert geben, ob sie auch das schluckt?" sagt« der Kleine. Er nahm eine dicke Eisenstange und jagte sie, unterstützt von zwei freiwilligen Helfern, in einen Holzklotz. Dann hoben sie zu Dritt das schwere Stück und legten es unter die Säge. „Mit Gott !" sagte der Kleine. Alles blickte gespannt auf die Säge, die mit Leichtigkeit das Holz zerschnitt. Als sie jedoch die Eisenstange erreicht hatte, glitt sie einige Male zähnfletschend darüber. Dann vernahm man ein Krachen und ein Zahn sprang heraus und flog zur Seite, dann ein zweiter. dritter... Die Maschine blieb stehen. Der verstümmelten Säge fehllen sechs Zähne, die anderen waren verbogen und verdreht. ,Mlso doch zu schwach!" sagte befriedigt der Skeptiker. Wenn es eine deutsche Säg« gewesen wäre, hätte sie es bestimmt zerschnitten. Aber eine amerikanische hat natürlich versagt. Und dabei haben wir dafür sicher eine Menge Rubel bezahlt, unfere hartvevdienten Rubel!" Der Mechaniker lief herbet. „Was habt ihr denn da angestellt?" rief er außer sich. „Wir haben sie ja nur ausprobiert," antwortete de« Kleine verlegen. sUebnlett von StlnonSet»ertth-nfftiii.)
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