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Achtung, Möbelpolirer! Der Verband der Möbelpolirer Werlins und Umgegend veranstaltet am Sonntag, den 12. Jult, einen Ausflug ytt Familie nach Mariendorf zu dem Genossen Schensch. Abfahrt Morgens 7 Uhr vom Schlesischen Bahnhof . Arbeiter- Retourbillets 30 Pfg. bis Tempelhof . Auch Bferdebahn Dönhoffplay- Mariendorf. Gäste willkommen. Siehe Annonce am
Sonnabend.
Das Streben der französischen Unternehmer ist darauf ge- Inörgeln, sondern offen hervortreten an kompetenter Stelle, vor tritts der Kollegen zum Zentralverband der Maurer Deutschlands richtet, die Syndikate( Gewerkschaften und Fachvereine) wo möglich den Parteitag, vor die Wähler 2c. Man dürfe das Prinzip mit wurde beschlossen 98,25 M. der Parteikasse zu überweisen; das aus der Welt zu schaffen. Es ist eben hier wie in Deutschland : der Taktik nicht verwischen. Im Reichstage müsse agitirt übrige Geld wurde zur Unterstützung eines franken Kollegen ver die Bourgeoisie hat wohl erkannt, welche Gefahr ihr von diesen und daneben praktische Politik getrieben werden. Die wendet. Darauf folgte die Wahl des Vorstandes der LokalSyndikaten droht, und will ihnen ein Ende machen troß der Taktik der Fraktion sei auf dem letzten Parteitage verwaltung. Es wurden gewählt: 1. Bevollmächtiger H. Stahnschwächlichen und nur zur Hälfte guten Maßnahmen, welche mit allen gegen eine Stimme gut geheißen worden. Steglitz ; 2. Bevollmächtigter G. Leh- Steglig; 1. Kassirer die Regierungen in ihrer Furcht getroffen haben! Genosse Biester spricht unter großer Unruhe der Versamm W. Werner- Friedenau ; 2. Kassirer A. Schwergtfeger- Steglitz ; So verwarf zum Beispiel der Senat den Antrag von Herrn lung gegen die Fraktion. Die Rede v. Vollmar's sei nicht zu ent- Schriftführer W. Nähring- Steglitz; Revisoren: G. BuchwaldFelix Martin, der ein strafrechtliches Einschreiten gegen jeden schuldigen. Auf den Achtstundentag legen wir tein so großes Friedenau , H. Eisenberg- Stegliz , W. Schulz- Steglit. Als ZahlArbeitgeber forderte, welcher einen Arbeiter wegen Zugehörig Gewicht, wie es die Fraktion zu legen scheine. In ökonomischer stellenlokale wurde für Steglitz das Restaurant zur Börse und feit zu einem Syndikat entließ, und doch ist dies das gute Recht Hinsicht sei derselbe ganz wirkungslos. Er könne überhaupt nur für Friedenau Frenkel's Gesellschaftshaus bestimmt. Von Erdes Arbeiters seit dem Gesetz von 1884! Der Senat ist eben jetzt etwas nützen, nicht aber erst nach Jahren. Das Programm richtung von Herbergen und Arbeitsnachweis wurde bis zur durchweg aus Kapitalisten und Großgrundbesitzern zusammen- fei ihm nicht radikal genug. In demselben werde das Wahl- nächsten Versammlung noch Abstand genommen. Darauf schloß gesetzt und bildet so ein noch weit reaktionäreres Ganze denn die recht erst mit 21 Jahren erstrebt, statt mit 18, wie er meine. der Vorsitzende die Versammlung mit einem dreifachen Hoch auf Kammer. Früher wurde das Wahlrecht mit 20 Jahren gefordert. Um ein das gute Gedeihen des Zentralverbandes. Ein Anfinnen dieser Art ist es, gegen welches sich jetzt Jahr sei man also schon zurückgegangen. Die Entscheidung über Allgemeine Kranken- und Sterbekaffe der Metallarbe Ster( Ging. die Glasarbeiter von Lyon , Cognac( Charente ) und Toulouse zu Krieg und Frieden solle dem Parlamente zustehen, und sulfskaffe 29) Hamburg . Sonntag, den 12. Jult cr., Bormittags 9 Uhr, wehren haben: den Ersten gegenüber weigert man sich den 1886 nicht dem Volke. Da zeige fich, daß die sozial- mitglieder- Bersammlung im Moabiter Rafino( lges), Wilsnad erstraße 63vereinbarten Tarif noch weiter innezuhalten, den beiden Letzten demokratische Partei eine parlamentarische Partei ge= Tagesordnung: 1. Rassenbericht. 2. Vortrag des Herrn Dr. Sommerfeld. 3. Bericht des Delegirten Herrn J. Redner von der General- Ves sammlung. untersagt man Syndikate zu gründen! Die englischen Verbände worden sei, die sich von ben bürgerlichen nicht mehr 4. Verschiedenes. Um recht zahlreiches Erscheinen ersucht bringend der Vor. dieser Branchen haben 800 Franks Hilfsgelder geschickt und die unterscheide. Die„ Jungen" unterschieden sich von den Alten" stand der Filiale Berlin 9: A. Hübner, Stromstr. 49. französischen Glasarbeiter gebeten, mit ihnen in Beziehung zu durch ihre revolutionärere Taktik. Die Jungen" seien Genossen, treten. Wir hoffen, daß dieses Beispiel, wenigstens in seinem die unter den heutigen Verhältnissen mehr zu leiden haben. Auch letzten Theil denn wir wissen in welche traurige materielle Genosse Goldberg wandte sich gegen die Fraktion und den Lage die deutschen und österreichischen Arbeiter herunter gedrückt Parteivorstand, welche in letzterer Zeit besonderes Gewicht auf sind bei den Verbänden des Festlandes Nachahmung finden den Parlamentarismus legen. Dieser sei nur zu Agitationsmöge! zwecken zu benutzen. Auch wünschte er, daß die Genossen im Reichstage eine schärfere Sprache gegen die Regierung führen. Nicht solle Revolution gepredigt werden, aber es gehe zu langsam vom Flecke. Es sprachen noch ferner die Genossen Kannegießer, Stadthagen , Schneider und Niederauer. Stadthagen legte unter Beifall der Versammlung dar, daß nach dem eben Gehörten Biester und Goldberg allein auf dem Standpunkt stehen, den sie angeben zu bekämpfen: Auf Nachmittags 3 Uhr, in der Große Frankfurterfir. 99 ,,, Frankfurter Biergerade ihre Ausführungen zeigten, daß sie eine Umgestaltung der hallen". ,, Wahrheit", Markusstraße 31." Heine" in Rixdorf, Gesellschaftsordnung wesentlich durch den Parlamentarismus Gde nesebeck und Hermannstraße, Restaurant" Beyler. Gäste willfommen. Neue Beit", 8% Uhr, Boyenstr. 40. Gäste haben Zutritt. für richtig halten. Nichts als ihre Behauptungen seien bei ihnen, Süd- Ost", 8% Uhr bei Tolksdorf, Görligerstr. 58. Gäfte, durch Mitglieder " radikal". Gegen eine von Niederauer eingebrachte Reso- eingeführt, haben Butritt. Lese- und Diskutirklub Fester WiIIe", lution, die ihr Mißfallen über die Taktik der Fraktion aus- Abends 8 Uhr, bei Schulz, Gartenstr. 70. Gäste durch Mitglieder eingeführt sprechen sollte, wendeten sich Stadthagen und Keßler. haben Zutritt. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Donnerstag. UebungsDie Resolution wurde darauf zurückgezogen. Reßler betonte stunde Abends 9 Uhr. Aufnahme neuer Mitglieder. Männerchor„ St. im Schlußwort, daß Alle im Prinzip einig seien. Die Aus- urban", Annenstraße 9, bei Prog. Gesangveretn Unverzagt", führungen waren mehr persönlichen Charakters. Infolge eines Röpenickerstraße 127a, bet Rüfter. Gesangverein, ornblume", Blumenzur Annahme gelangten Schlußantrages erreichte die Debatte lauerstr. 27, bet Tempel.- Gefangverein Frühlingsluft", FlottwellVorher hatte Genosse Fritsche den Kassenbericht pro 2. Quartal erstattet. Derselbe ergab eine Einnahme von 258 m. 3 Pf., eine Ausgabe von 159 M. 75 Pf., einen Bestand von 98 m. 28 Pf. Beschlossen wurde noch, am Sonntag über acht Tage eine Familienpartie zu veranstalten. Nähere Bekanntgabe erfolgt.
Wir lassen hier den Aufruf folgen, den der Generalsekretär des Bundes der Gewerkschaften und Fachvereine Frankreichs ( Fédération des syndicats et groupes corporatifs ouvriers de France) erlassen hat: Genossen!
Euer Solidaritätsgefühl, das uns eins sein läßt mit allen Euren Brüdern in der Arbeit und im Glend, rufen die Arbeiter folgender Gewerke an: 1. Die Gasarbeiter von Lyon , seit 6. Februar 1891 im Streit, weil die Arbeitsherren den 1886 zugebilligten Tarif umstoßen wollen. 2. Die Glasarbeiter von Toulouse ; dieselben stehen seit dem 31. Januar 1891 aus, weil man ihren Verdienst schmälern wollte und die Festsetzung eines Tarifs verweigerte. 3. Die Glasarbeiter von Cognac, seit dem 1. Januar 1891 im Streit, weil der Leiter einer Fabrit sich weigerte, die Syndi fate anzuerkennen, und weil eine Deputation von fünf Mitgliedern entlassen wurde. 4. Die Weber von Abresle in Streit, weil ein Arbeitsherr die Zahl der täglichen Arbeitsstunden vermehren wollte.
5. Die Metallarbeiter von Lille in Streit, um die Entlassung eines durch sein rohes Auftreten verhaßten Werkmeisters durch zusetzen.
Adressen für Zusendungen
für die Lyoner Glasarbeiter: Lyon , la Bourse du travail; für die Glasarbeiter von Cognac( Charente ): au citoyen J. B. Crine, rue du Pons 108, Cognac( Charente ); für die Glasarbeiter von Toulouse : Toulouse , Bourse du travail; für die Weber von Abresle( a. d. Rhône ): au citoyen Jacquet, rue de Paris 5, Abresle( s. Rhône ); für die Metallarbeiter von Lille : au citoyen Autier, rue du Molinel 66, Lille ( Nord ).
Wenn unsere deutschen Brüder den französischen Ausständischen auch keine Unterstützung zuzusenden vermögen, sollen sie doch ja bem Beispiele der englischen Unionen folgen und sich mit ihnen in Verbindung fehen; es ist von allerhöchster Wichtigkeit für jeden später zu schließenden Bund, daß ſeſte Beziehungen zwischen den Arbeitern derselben Gewerte unterhalten werden.
Versammlungen.
ihr Ende.
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Verband deutscher Barbier-, Friseur- und VerrückenmacherGehilfen, Zweigverein Berlin . Seute, Donnerstag, den 9. Juli, Abends 10 Uhr, Wanderversammlung bei Feind, Weinstraße Nr. 11. Tagesordnung: 1. Gin Rückblick auf das Jahr 1890. 2. Wie verbessern wir unsere Lage? 3. Distussion. Verein ehemaliger Schüler der 85. Gemeindeschule. Heute, Sigung. Beginn 9 Uhr im Restaurant Schweißberger am Schlesischen Thore; ehemalige Schüler der 85. Gemeindeschule als Gäste willkommen. Lese- und Diskutirklubs. Donnerstag. Verein ,, Bolts= Abends und Frauen) bildung"( Männer 9 Uhr, im Restaurant Nürnberg , Schönhauser Allee Nr. 28. Lese- und Distutirklub Wa ch
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Gesangverein der Berliner Schmiede", Bres Gesangverein straße 5, bet Bartel. Brezelschluß", Annenstr. 16, bet Reßner. Arbeiter- Gesangverein" Weiße Rose ", Reinickendorf , Gesangverein Morgenroth 1", Nummels= Residenzstr. 101, bei Carus. Dorfglödlein", Wilmersdorf , burg , bei Henke. Gesangverein Brandenburgischefir. 106, bet Gräs . Gefangverein, cho 2", Alte Schönhauserstr. 42, bei Reimann. Gefangverein Ginigtett"( Hutmacher ), Pappel- Allee 3-4. Gefangverein 3utunft 1", Stegliz, Restaurant Bildebrand. Gesangverein Harmonte", Tempelhof , Dorfftr. 10, bet Gerth. Gesangverein Kreuzberger Sarmont e", Lindenstr. 106. Gesangverein Beilchenblau", Rottbuser Damm 74. Sängerchor der Töpfer Berlins, Brunnenstr. 38, bei nabt. Gesangverein bei Weit. Euphonia", Köpnickerstr. 68, Gefangverein„ Blaue Gefangverein 8utunft 2" Mieder- Schönhausen, Lindenstr. 25. ,, Ostpreußischer Männer= Schleife", Bankow, Schönholzerstr. 10. gefangverein", Fischerfir. 41, bet Stockfisch. Gesangverein ,, Edelweiß, Melchiorstraße 15, bei Stehmann. Gefangverein Borar", " Seeger'scher Gesangverein", Admiralftr. 38, bei Bülow.
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Blumenstr. 46, bei Weick.
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Gesang-, Turn- und gesellige Vereine. Donnerstag. Stat tub, üdwärts", Abends 8% Uhr, im Restaurant Boderte, Pallisadenftraße 47. Stattlub, Revolution". Jeden Donnerstag und Sonnabend Gäste, burch Mitglieder eingeführt, haben qurant
8½ Uhr Abends ab Sigung im Restaurant Langestraße 70 bei Bogasch. Lübeck 'scher Turnverein, Männer= Abtheilung, Abends 8-10 Uhr, Turnvereinsten", Lehr Berliner
Die Behandlung der Arbeiter im Münchener Brauhaus( Johannisstraße) seitens des Herrn Direk tors Arndt bildete die Veranlassung zur Inszenirung einer öffentlichen Versammlung, welche am 7. Juli im Feen- Palast unter dem Vorsitz des Herrn Rack wit stattfand. Es hatten fich ca. 300 Personen eingefunden. Zunächst nahm Herr Höppner, bis vor kurzem Maschinenmeister im Münchener Brauhaus, das Wort, um den Anwesenden die Vorkommnisse, welche zur Einberufung der Versammlung geführt haben, mitzutheilen. Danach foll Direktor Arndt, welcher sich bekanntlich durch sein Verhalten während des Brauerstreiks und des damit verbunden gewesenen Bierboykotts sowohl bei den Brauern, wie auch beim großen Arbeiterpublikum eine gewisse Sympathie zu erringen verstanden Männer- Gesangverein Crescendo", Abends 9 Uhr, bei Körting, hatte, sich Angehörigen seines Personals gegenüber zu gröblichen Gneisenaustraße 88. Offenbacher Sängertrans", Uebungsstunde Beleidigungen, auch solchen thätlicher Natur, habe hinreißen von 9-11 im Dresdener Garten, Dresdenerstr. 45. Gäste willkommen. laffen. Verein, 3ic 3 a c", Sigung mit Damen 9 Uhr in Krösches GesellschaftsEs sprachen zu der Angelegenheit die Herren Rack wig, Müller, Abends 8% uhr, in den Luisenstädt. Bierhallen, Alte Jatobstraße Nr. 89.- haus, Fichteftr. 29. Geselliger Verein Regina", Sigung mit Damen, Thomae, Julius, 3ubeil, Steinmar, Manne, A. Konrad, Gesangverein" Dorfglödlein" Wilmersdorf , Brandenburgischestr. 106 Wiener, Liefländer und Preuß. Theils suchten die bet Gräß.- Gefangverein,.Blaue Schleife", Pantow, Schönholzerstr. 11 bet Pfropfenverein Bedding", Abends 8% Uhr bei K. Selterhoff,
Elisabethstr. 57-58, Königstädt. Gymnasium. lings Abtheilung, Abends 8-10 Uhr, Blumenstr. 68a. Turngenossenschaft, 1. Lehrlings- Abtheilung, Abends 8-10% 1, im Leffing- Theater, Bantfir. 9-10.
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Privattheater- Gesellschaft Soffnung", Abends 8% Uhr, im
Verein ehemaliger Schüler der 23. GemeindeGäste will tommen. Verein ehemaliger Schüler der 22. Gemeindeschule bei Verein ehemaliger Ehemalige Schüler der Tambourverein ungfern= Ostpreußischer Männer Gesangverein.
Schröder, Stegligerstr. 18, Gäste willkommen. Schüler der 85. Gemeindeschule. Seute Sigung. Beginn Uhr im Restaurant Schweißberger am Schlesischen Thore. 85. Gemeindeschule als Gäste willkommen.
tranz", Weidenweg 12.
Jeden Donnerstag von 9-11 Uhr Abends in der Fischerstraße 41 bet Stockfisch Gesangsstunde. Landsleute find willkommen.
tommen.
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Vermischtes.
Köln , 8. Juli. Eine entsetzliche Nachricht meldet Die Sozialdemokratie richtet hier ihr Hauptaugengewissenhafte Telegraph von hier:
Der sozialdemokratische Wahlverein für den 5. Ber: Redner den Direktor Arndt zu entlasten, theils zu belasten. Alle Kuhnert. Vergnügungsverein, a price", Ab. 9 Uhr, Sizung mit Damen liner Reichstags- Wahlkreis hielt am 7. d. M. eine gut besuchte Redner waren sich aber darin einig, daß die gepflogenen Er- im Marienbad", Badſir. 85-86," Saal 1 2r. Bergnügungsverein Betl Generalversammlung ab, in welcher es bezüglich der zur Tages- örterungen fein ganz klares Bild gegeben hatten und deshalb hen", 9% uhr, Stzung mit Damen bei Bülow, Admiralstraße 38. Gäste willordnung stehenden Frage: Was können wir auf dem Boden der eine Kommission zu wählen sei, welche die Angelegenheit zu prüfen tommén. Klubhaus, Ohmgaffe 2. Gäste willkommen. Berein ehemaliger Schüler heutigen Gesellschaftsordnung erringen?", über welche Genosse und dann öffentlich Bericht zu erstatten habe. Gin dahingehender der 98. Gemeindejchule, Abends 9 Uhr, im Geselschaftshause„ Ostend ". Reßler referirte, zu langen und lebhaften Debatten kam. Antrag wurde angenommen und dann die Herren Steinmar, Rüdersdorferfir. 45. Stedner legte unter Bezugnahme auf die vor etwa sechs Jahren Otto, Polter, Preuß und Konrad in diese Kommission schule. Sigung, Abends 9% Uhr, bet Gaeger, Grüner Weg 29. in Desterreich stattgehabten Berathungen des Arbeiterschutz- Gesetzes, gewählt. Unterm Punkt„ Verschiedenes" schilderte Herr Otto welches in mancher Beziehung noch besser als das unsrige und die Arbeitsverhältnisse der Brauer; er beklagt sich darüber, daß nur gegen den heftigen Widerstand der Bourgeoisie von der Re- jetzt in der Vereinsbrauerei in Rigdorf anstatt 10 Stunden lang gierung durchgebracht worden sei, klar, daß nur die Furcht vor von Morgens 1/24 Uhr bis Abends um 1/28 Uhr gearbeitet werde dem Proletariat die herrschenden Klassen bewegen könnte, den und man dann des Nachts noch 1 Stunde aufstehen müsse. NachRauchflub Dezimal- Waage", Abends 9 Uhr bei Infinger, KrautsArbeitern etwas zu gewähren, wie s. 3. Fürst Liechtenstein sehr dem ferner Herr Preuß die mißlichen Verhältnisse, die im straße 48. Rauchtlub ernspiße", Abends 8% Uhr bei A. Böhl, Rüderscharakteristisch zum Vortrag gebracht habe. Diese Furcht fei auch Arbeitsnachweiswesen herrschen, kritisirt hatte, wurde die VerRauchtlub,& ollegia", Abends 9 Uhr, in Spengler's Wirthsin Deutschland vorhanden und diese Furcht habe Fürst Bismarck fammlung mit einem Hoch auf die Sozialdemokratie geschlossen. Dorferstr. 8. haus, Staltherstr. 41. Rauchklub Vorwärts", Abends 9 Uhr, bei Tempel, Rauchklub Arcona", Abends 9 Uhr Reichenberger1.3. veranlaßt, das Recht auf Arbeit zu versprechen und die Die Posamentiere Berlins hielten am Dienstag Abend Breslauerstr. 27. straße 71. Sozialreform" zu veranlassen. Auch die kaiserlichen Februar Bund der geselligen Arbeitervereine Berlina und Umgegend. Erlaffe machten den Arbeitern Versprechungen, denen aber die eine öffentliche Versammlung unter dem Vorsitz des Kollegen schreiberstraße 60. Bergnügungsverein Schneeglödchen", 9 Uhr bei herrschenden Klassen, welche nicht gutwillig auf ihre Macht zu Nolting ab. Nach einem Vortrage des Genossen Rohrlack über Donnerstag: Geselliger Klub„ Blau Bettchen", 9 Uhr bei Förtsch, StallPrivat- Theater- Gesellschaft ,, Fidelio", 9% Uhr verzichten gedenken, ebenfalls energischen Widerstand entgegen Arbeiterorganisationen und Unternehmerverbände wurde der Birt, Straußbergerfir. 8. Mufitdilettantenverein, nimo" bei Schmidt, Vergnügungsverein ,, Grüne ich e", Solmsstr. 1. fehen. Nur durch materiellen Zwang oder durch die Furcht vor Gründung einer Filiale Berlin des Zentralverbandes der deut- Wrangelfiv. 141. Theaterverein Selmerding", Köthenerstr. 11. Bergnügungsverein ſolchen seien die herrschenden Klassen zu konzessionen an die Arbeiter weite Punkt her Tagesordnung Distuſſion rait dem dritten, bet attausbergerfir. 5. Privat- Theater- Gesellschaft, umor" alle zu bewegen. Im Programm wären verschiedene Punkte, welche schen Posamentierarbeiter und-Arbeiterinnen verbunden. Hierzu hilaritas elmer bin Privat- Theater- uud Pantom. die sozialdemokratische Partei auf dem Boden der heutigen Ge- sprachen die Kollegen Berger und Scranewitz. Es wurde hervor- 14 Tage bei Wohllebe, Alexandrinenſtr. 114. fellschaftsordnung erstrebe. Eine große Täuschung sei es, zu glauben, daß dies zu erreichen wäre. Thorheit sei es im anderen gehoben, daß man sich durch die Auflösung der Filiale Frankfurt Gesellsch. Fieseler Geist", Adalbertfir. 8, bet Schneider. Gäste willstände bei den Firmen Zedler, sowie Davidsohn wurden beFalle, auf den Gendarmenmarkt gehen zu wollen, um Revolution nicht solle abschrecken lassen, hier eine Filiale zu gründen. Mißzu predigen. Die Sozialdemokratie fämpfe einen geistigen Rampf, feuchtet und zu reger Agitation aufgefordert, da in Berlin mit und diesen fürchten die herrschenden Klassen, nicht die dievolution. feinen 400 Posamentenarbeitern und 2000-Arbeiterinnen der Diese Angst vor der Ausbreitung der Aufklärung sei vorhanden, Boden für eine Vereinigung voll und ganz vorhanden sei. Des ob nun 1 oder 60 Abgeordnete im Reichstage sigen. Nur durch Weiteren kamen die früheren Vereinigungen, der Fachverein" und die Mittel der Aufflärung, der Belehrung könne die Sozialdemo- bie Freie Vereinigung" zur Erörterung und schließlich wurde die fratie siegen und müsse demzufolge jedes Mittel, die Reichstags- Gründung der Filiale einstimmig beschlossen. Hierauf schritt tribüne, die Presse, Versammlungen 2c., hierzu benutzt werden. man zur Wahl des Vorstandes der Filiale. Gewählt wurden die der Auf diese Weise werde Revolution gemacht. Auf dem Boden Kollegen Nolting, Wilfe und Born. Den 4. Punkt der Tagesder heutigen Gesellschaftsordnung sei diese nicht umzugestalten, ordnung bildete die Abrechnung vom Maifonds und die Ab- merk auf die Gesangvereine, um diese für ihre Sache zu auch nicht durch den Parlamentarismus. Deffenungeachtet habe rechnung der Agitationskommission. Der Maifonds ergab eine gewinnen. Der sozialistische Gesangverein„ Lyra" in Köln er dieser einen Werth als Mittel zum Zweck, als Agitationsmittel Einnahme von 80 M. 60 Pf., wovon 30 M. nach Hamburg gesandt und läßt einen Aufruf zur Bildung eines rheinischen Arbeiterund zur Abwehr noch größerer Bedrückungen. Was auf dem 25 M. zum Kongreß in Pößneck beigesteuert wurden, während man Sängerbundes, welcher durch freundschaftlichen Berkehr der Boden der heutigen Gesellschaftsordnung zu erringen sei, folle den Rest der Berliner Agitationskommission überwies. Die Ab- Vereine untereinander, Beschaffung von Arbeiterliedern sowie man nicht über-, jedoch auch nicht unterschätzen. Zu einer Mehr rechnung der letzteren stellt sich wie folgt: Einnahme 117,25 m., durch noch näher zu besprechende Vorschläge den Arbeiterheit der Sozialdemokratie im Reichstage würden es die Ausgabe 87,40 m., bleibt ein Bestand von 29,85 M. Die Revi- Gesangvereinen eine würdige Stellung innerhalb der soziaherrschenden Klassen nie kommen lassen, eher die Arbeiter foren bestätigten die Richtigkeit der Abrechnung und die Ver- listischen Partei anweisen soll. Am 12. dieses Monat findet gänzlich von der Wahl ausschließen. Deshalb dürfe man fammlung entlastete den Kassirer. Das frühere Mitglied der zu diesem Zwecke eine Delegirtenversammlung in DüsselDanach scheint den Philistern jeßt sogar der alte Kalauer: nicht zu große Hoffnungen auf den Parlamentarismus fezen. Streit- Kontrollkommission hat sein Amt niedergelegt, an dessen dorf statt. Eine Utopie fei es, zu glauben, daß durch den Parlamentarismus Stelle wurde Kollege Sander gewählt. Darauf forderte Kollege die heutige Gesellschaftsordnung umgestaltet werden könne. Auf Berger zur Unterstützung der Agitationskommission durch Geld- öse Menschen haben keine Lieder!" keinen Trost mehr zu welche Weise dies geschehen werde, vermöge noch Niemand zu mittel auf. Dann gab Rollege Alschner einen ausführlichen Be- bieten. Köln . Die hiesige Maler- und Anstreicher- Innung Alles' vorbereitet sein und den Schwerpunkt auf die Propaganda Fabrikanten Wagner gegen ihn angestrengt war, aber vor dem hat sich in ihrer Generalversammlung mit 73 gegen 6 Stimmen fagen, die Zukunft könne Niemand voraussagen. Man müsse auf richt über den Stand der Beleidigungsklage, welche feitens des legen. Nur dadurch sei etwas zu erreichen.( Beifall.) Genosse Schiedsmann beigelegt worden ist. Eine Resolution, welche sich aufgelöst. Neuwied , 6. Juli. Gestern Nachmittag verunglückte der auf Kannegießer übte eine abfällige Kritik an dem Vortrage, welcher mit der Angelegenheit Werner contra Bebel befaßt, wird als viele Widersprüche enthalte und nichts enthalte, was nicht schon nicht zur Tagesordnung gehörig nach kurzer Diskussion zurüct dem hiesigen Werke Germania " beschäftigte Verzintmeister seinerseits den bekannt in letzter Zeit zu Tage getretenen Optimismus in Bezug auf den diejenigen Mitglieder der freien Vereinigung, welche ihren Pflichten Frisen auf schreckliche Weise. Der Mann fiel in einen mit Parlamentarismus. Bisher sei durch denselben noch nichts voll nachgekommen sind, ohne Einschreibegebühr in den Verband kochender Verzint masse gefüllten Reſſel und ver Wesentliches erreicht, nicht einmal die Regulirung der Wahl aufgenommen werden, ferner mitgetheilt war, daß die Zahlstelle brannte. Trier , 6. Juli. Die Revision der Stationskasse foulemus. Qui pie Stärte im Parlament tönne man sich nicht Alte Jakobstraße Nr. 66, befindet, wurde die Versammlung getreife. Die Hauptsache sei die Agitation, nicht der Parlamen des Verbandes fich im Arbeitsnachweisbureau der Posamentiere, Der Stations- Vorsteher Hierling ist der Unterschlagung geständig. schlossen. allein verlassen. Närrisch sei es aber andererseits, unter den Wählik, 6. Juli. Die durch Urtheil der Strafkammer des heutigen Verhältnissen Revolution predigen zu wollen. Genosse Eine öffentliche Versammlung der Maurer von Steglitz, Stadthagen : Man solle Thatsachen vorbringen und nicht mit allgemeinen Rebensarten immer der Fraktion einen Knippel Friedenau und Umgegend tagte Freitag, den 3. Juli im Kur- königlichen Landgerichts zu Naumburg a. G. unterm 18. JeEnt- hause zu Friedenau unter dem Vorsiz des Kollegen Stahn bruar b. I. gegen den Gemeindevorsteher Louis zwischen die Beine werfen. wirksamen Agitation sei die Reichstags( Steglitz ). Unterm ersten Punkt der Tagesordnung erstattete geißling hierselbst wegen Bergehens gegen§ 108 R.-Str.-G.-B. faltung einer tribüne, Alle Abgeordneten hätten nach Möglichkeit ihre Kollege Brinkert Bericht über die Abrechnung vom Generalfonds.( Fälschung des Wahlresultats) erkannte GefängnißSchuldigkeit gethan. Gefalle etwas nicht, so solle man nicht Dieselbe ergab einen Baarbestand von 128,10 M. Infolge Weber- strafe von einer Woche ist laut kaiserl. Ordre vom 10. uni
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