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Barteifunktionäre, Behagen an chaotischer Un ordnung und byzantinischen Gefchmadlosigkeiten, Aufgabe der ursprünglich tlaren 3iele, mußte zwangsläufig in Gegen. jazz treten zu unseren preußischen Grundbegriffen der Berant­wortungsfreudigkeit und der Eingliederung m die Front der deutschen  Erneuerung.

Durch eine geradezu frevelhafte und verräterische Ausnutzung der Brüningschen Notverordnung hat Hitler   nun versucht, die seiner Natur entgegengesetzte S. ein für allemal auszuschalten und zu vernichten. Durch die übertrieben scharfe Anweisung auf Durchführung der Brüningschen Rotverord nung will Hitler   von seinen eigentlichen Plänen ablenken. Durch die plöbliche Abjegung unserer Führer, wie Stennes usm., soll die SA.   provoziert und zu unüberlegten Taten ge­trieben werden. Hitter erwartet dann, daß der Staat die SA.   verbietet und er dadurch erneut seine Freiheit für eine undeutsche und schrankenlose Parteidespotie und verantwortungs. lose Demagogie zurückgewinnt.

Das schändliche Doppelspiel des an habsburgische Methoden gewöhnten Adolf Hitler   wird tiar durch die Einsetzung von Oberleutnant Schulz an Stelle von Hauptmann Stennes. Schulz war seinerzeit nicht fähig, fraft der ihm verliehenen Autori  tät die Manneszucht in der schwarzen Reichswehr   aufrecht zu er halten. Er mußte statt beffen zu dem terroristischen mittet Des Kameraben morbes greifen, der wahllos Schuldige und Unschuldige traf. Wir haben es fatt, fernerhin zum Spielbatt in der Hand ehrgeizgetriebener Politifer zu werden, denen die Bolksverhekung Selbstzmed geworden ist. Die Ausschaltung unserer bewährten Führer wäre das Ende für eine hoffnungsfroh begonnene deutsche Bewegung, für die unzählige brave SA  - Männer ihr Leben gelassen haben. Wir haben deshalb unsere Führer, Stennes und andere beauftragt, alle Schrite zu unter­nehmen, um die SA.   in gewohnter Disziplin zusammenzuhalten. Unsere Führer haben für den einzuschlagenden Weg unsere abfolute Bollmacht. Wir fämpfen nicht für Parteien und Bonzen, sondern allein für Deutschland  .

Die Versammlung der SA- Bertrauensleute.

Berlin  , den 1. April 1931. nachm. 5 Uhr.

Diese Erklärung paßt ausgezeichnet zu der Erklärung von Stennes, der Hitler unanständigkeit und Wort bruch vorwirft!

SA.   Führer für Stennes.

Die von Stennes berufene Sigung der S.- Führer be gann am frühen Morgen und hielt bis in die späten Nacht stunden an. Nachdem Stennes die Situation von seinem Standpuntt aus tfargelegt hatte und nach ausgiebiger Aus sprache erklärten sich die SA.   Unterführer in ihrer Gesamtheit solidarisch mit Stennes und atzeptierten eine ungewöhnlich scharfe Re solution gegen Hitler  .

Stennes geht zu Ehrhardt

Ju später Nachtstunde erfahren wir folgendes: Der Gausturmführer von Brandenburg  , meget, hat sich mit Steanes folidarisch erklärt, er ist zusammen mit dem Adjutanten von Stennes, Jahn, nad) Weimar   zur nationalsozialistischen Führer. tagung gefahren.

Der Chefredakteur des Angriff", Dr. Cippert, und der Re­dakteur Bürr haben sich ebenfalls scharf gegen Hitler   erklärt und find mit Jahn und Wetzel zusammen nach Weimar   gefahren.

Kapitän Ehrhardt ist am Nachmittag in Berlin   eingetroffen

Die falsche Flagge.

GAJ Opposition" ein fommunistisches Machwerk.

Im Oktober vorigen Jahres erschien der erste Rundbrief"| wird, so möchte ich hiermit festgestellt haben, daß dies, ohne mich zu einer sogenannten SAJ. Opposition. Dieser Brief fragen, geschehen ist, und ich bereits Schritte zur Untersuchung vor. wurde bezeichnet als herausgegeben von einem Walter Gaffron aus Fürstenwalde. Gaffron aus Fürstenwalde. Die Sozialistische Arbeiter jugend hat in ihren Zeitschriften und in einem Flugblatt an Einzelheiten nachgewiesen, daß diese sogenannte SA J. Opposition ein tommunistisches Mach wert ist. Eine weitere Bestätigung dafür liefert jetzt Gaffron selbst. In einem Brief an den Hauptvorstand des Verbandes der Sozialistischen Arbeiterjugend vom 25. März teilt er das Folgende mit:

genommen habe. Genau so, wie es feinen SAJier gibt, der Mitherausgeber des Rundbriefes ist, genau so gibt es feinen Galer, der Mitglied der SAJ.- Opposition ist oder als oppofitio. neller Sagler angesehen werden kann. In Groß- Berlin wurden zweis oder dreimal alle oppositionellen SAJler zufammen­getrommelt. Erschienen waren at Mann, von denen nach­weisbar sechs von der Kommunistischen Jugend waren, die entweder im Karl- Liebknecht- Haus angestellt oder von dort zu diesen Sizungen fommandiert wurden. Die anderen zwei waren einmal der Genosse Im Führer" Nr. 2 und in einem Flugblatt, verbreitet von Wolgast   aus Berlin  , der angeblich zweiter Bezirksvorsitzender ge­der SAJ., wird zur sogenannten SAJ. Oppofition Stellung gewefen ist( Wilmersdorf  ), und ein weiterer oppositioneller SAJler", nommen. Gegen den Artikel und das flugblatt möchte ich nichts der bereits zwei Jahre nicht mehr Mitglied der SAI ist und genau weiter einwenden, da die angeführten Tatsachen zum Teil richtig so lange Mitglied der KJ. ift. Das ist die Opposition" Groß­find. Was die Worte gegen meine Person betrifft, möchte ich Ihnen Berlin  ! eine fleine Berichtigung zukommen laffen, mit der Bitte, dies zu veröffentlichen. Erstens wird behauptet, ich sei der Hauptmacher des SAI- Oppofitionsrundbriefes. Dies ist unrichtig.

Im Reiche sieht's ähnlich aus. Soviel wie mir bekannt ist, find feit Oktober zwei Buschriften aus dem Reich eingegangen. Alle anderen Arbetten gegen die G23. werden von Mitgliedern der Kommunistischen Jugend, die gleichzeitig in der Sozialistischen Ar­beiterjugend organisiert sind, geliefert."

Ich habe mit den Herausgebern nichts gemein. Den Rundbrief gibt keiner heraus, der schon einmal mitglied der S23. mar. Der Rundbrief wird nur von Leuten herausgegeben, Der Kommunistische Jugendverband hat sich vorgenom die Mitglied im 3. oder B. des Kommunistischen Jugend- men, ble S23. zu liquidieren. Bei solchen Erfolgen", wie verbandes, also Angestellte der tommunistischen mit der SAJ.- Opposition, werden sich die Jungtommunisten Jugend find. Weshalb sollen nun diefe Leute nicht recht faftig mit dieser Liquidation der SAJ." noch recht lange herum­arbeiten, wenn fie dafür bezahlt werden? Also, Herausgeber ift balgen müffen. Im übrigen wird wieder mal bestätigt, daß fein einziger ehemaliger Adler, fondern nur kommunisten, Lügen, auch wenn sie im Karl- Liebknecht- Haus fabriziert die ihren feftbezahlten Platz im Kart- Liebknecht- Haus haben. werden, furze Beine haben und daß die Wahrheit trotz allem an den Tag tommt.

Wenn nun mein Name als Herausgeber angegeben

bekannt ist. Trotz der wiederholten und stundenlangen Berhand| lungen fam aber nichts heraus, nicht zuletzt deswegen, weil nach Ansicht Dr. Huebers mit Hitler überhaupt fast nicht mehr zu reden ist. Die 4ftündige Berhandlung mit Hitler  machte auf Dr. Hueber einen geradezu niederschmetternden Gindrud, well Hitler dabei alle Augenblicke in höchster Erregung auffprang, mit Händen und Füßen um sich schlug und sich wie einer gebärdete, dessen Nerven auf das höchfte überreizt sind. Nach diesen Erfahrungen machte Hueber wiederholt Besuche bei Hugenberg in Berlin  . Schließlich waren die Berhandlungen mit Hugenberg so weit gediehen, daß man den Fürsten Starhemberg zum Abschluß nach Berlin   kommen ließ. Hugenberg stellte der österreichischen Heimwehr eine sehr nennenswerte Summe zur Verfügung. Bald darauf nahm auch die Geschäftigkeit der Heimwehr   in Desterreich erheblich zu. Welche Pläne die Oberhand gewinnen werden, tann man nod) nicht übersehen. Man darf aber wohl annehmen, daß in der Hauptfache Wert auf die 23lederher stellung der militärischen Schlagtraft gelegt wird mit dent Ziel einer faschistischen Internationale.

Hauptsächlich scheint man sich wie der Bayerische Kurier" wie der Bayerische Kurier" fchließlich noch feststellt zu stonferenzen in Berlin   zu treffen. Man könne dabei Abgesandte des lettländischen Nachrichten dienstes, italienische Faschisten und andere Leute treffen.

und hat Fühlung mit Stennes genommen. Beide haben sich auf Das Gutachten der Brauns- Kommission

ein gemeinsames Vorgehen gegen Hitler   vereinigt.

Goebbels   fuscht vor Hitler  .

Weimar  , 1. April.  ( TU.)

Im Zusammenhang mit der Abjegung des Hauptmanns Stennes   veröffentlicht Dr. Goebbels   am Mittwochabend folgende Erklärung:

,, Berliner   Pressemeldungen wollen wissen, daß zwischen Adolf Hitler   und mir Gegenfäße politischer und persönlicher Art bestehen oder daß ich an irgendeinem Versuch der Absplitterung von der NEDAP. beteiligt set. Ich erkläre hiermit fategorisch, daß diefe Meldungen von A bis 3 erstunken und erlogen sind. Es bestehen feinerlei Gegensäge zwischen Adolf Hitler   und mir. Nicht mur, daß ich politisch voll und ganz und in unerschütterlicher Treue hinter meinem Führer Adolf Hitler   stehe, verbindet mich darüber hinaus mit ihm ein Band persönlicher Freund schaft, das niemals und durch niemanden und nicht gerriffen

werden fann."

Hitlers   Pläne.

Er will zur Macht gelangen.- Läßt er die SA. fallen? Durch ein vertrauliches Schreiben an die Mitglieder des Reichs­ausschusses der NSDAP  . hat Hitler   erklärt, es werde in der nächsten Zeit die letzte Gelegenheit für ihn kommen, auf legal- parlamentari­schem Wege zur Macht zu gelangen. Würde diese Gelegenheit ver­paßt, dann wisse man nicht, ob die Stunde für die NSDAP  . über­haupt noch einmal schlagen werde. Um aber das von ihm angestrebte Ziel einer bürgerlichen Rechtstoalition zu erreichen, müsse er um jeden Preis die Partei entrevolutionieren und entsozia lifieren. Und daher müsse in Berlin  , deffen Radikalismus der Partei bereits unzähligen Schaden zugefügt habe, ein ent­scheidender Wechsel eintreten: außer Stennes müsse auch Goebbels   das Feld räumen.

Mehrwöchige Tagung nach Ostern beabsichtigt.

In politischen Kreisen erwartet man, daß bie erste Hälfte des Gutachtens der Brauns Kommiffion noch vor Ostern veröffentlicht wird. Dieser Teil des Gutachtens behandelt bekanntlich die Frage der Doppelverdiener, der Arbeitsverteilung und der Arbeitszeit türzung. Wie wir hören, ist dieser Teil des Gutachtens über­wiegend im Sinne allgemeiner Empfehlungen ge= halten und wird sich nicht in der Richtung auf 3wangsmaßnahmen auswerten lassen. Gejegliche Maßnahmen, die namentlich in der Frage der Arbeitszeitverkürzung vielfach erwartet werden, lassen sich also aus dem Gutachten nicht ableiten. Mit einem gefeglichen Eingreifen zur Verkürzung der Arbeitszeit, das der Reichsarbeits­minister noch vor einem Monat in Aussicht gestellt hat, wird daher nicht mehr gerechnet.

Kommission wieder zusammentritt, um den zweiten Teil ihrer Auf­Es dürften wohl einige Wochen nach Ostern vergehen, bis die gabe in Angriff zu nehmen, die Ausarbeitung eines Vorschlages über die künftige Gestaltung der Arbeitslosenversicherung. Im Gegensatz zu der im Etat 1931 beschlossenen Abhängung der Ber sicherung von der Reichstasse sind aus den Kreisen der Reichsanstalt selbst Vorschläge hervorgegangen, wonach nach dem englischen Vor bild die Beiträge zur Arbeitslosenversicherung zu einem Drittet den Arbeitnehmern, den Arbeitgebern und dem Staate als Laft obliegen sollen. Freilich dürften die Weinungen innerhalb der Kommission ebenso über die völlige Abhängung der Versicherung von der Reichs tasse wie über die regelmäßige Beteiligung des Staates an der Beitragsaufbringung weit auseinandergehen; man rechnet deshalb mit einer mehrwöchigen Tagung der Kommission, bis das zweite Gutachten zustande kommt.

Die Reichstaffe am März- fitimo. Ohne große Schwierigkeiten über den Ultimo.

12. und 6monatiger Laufzelt vertauft werden fonnten. Die Steuer­einnahmen im März haben im wesentlichen den Erwartungen des Finanzministeriums entsprochen, allerdings wohl nur beshalb, weil nach den bitteren Erfahrungen der vorausgehenden Monate die Schägung schon reichlich niedrig war.

Größere Schwierigkeiten dürften die Reichstasse in den fom­menden Monaten erwarten, in denen beträchtliche Beträge einjähriger Schazanweisungen fällig werden, davon im April affein 65 bis 70 Millionen Mart.

Oberbürgermeister Sahm?

Angebliche Einigung im Berliner   Rathause.

Die Telegraphen- Union" berichtet in vorgerüdler Abendstunde: Die interfraffionellen Berhandlungen über die Frage der Besetzung des Berliner   Oberbürgermeisterpostens haben nunmehr einen ge­wiffen Abschluß gefunden. In einer gemeinsamen Besprechung der Führer der Sozialdemokratie, des Zentrums, der DBP. und der Staatspartel ist eine Einigung erzielt worden.

Wie verlautet, ist mit einiger Bestimmtheit damit zu rechnen, daß der ehemalige Danziger Senatspräsident Dr. Sahm Oberhaupt der Relchshauptstadt werden wird. Die SPD.  , die auf die Aufstellung eines eigenen Kandidaten verzichtet haben soll, dürfte dafür von den freien Posten der beiden Bürgermeister und des Kämmerers voraussichtlich zwei erhalten.

Berleumdung niedriger gehängt.

Ein Dafenfreuz- Redakteur verurteilt.

Bon Zeit zu Zeit läuft durch die Hafenkreuzpreffe immer wieder ble schon zehnmal totgeglaubte Ente, der ,, Borwärts" wäre con dem Juden Jokob Goldschmidt" mit 800 000 m. finanziert" worden. Deshalb wäre es begreiflich, daß... den Tert tann sich ja jeder selbst ausmalen.

ihrem ersten Auftauchen entgegengetreten wurde, hält sie fich jahre Trohdem dieser völfischen Schwindelnachricht schon gleich bei lang auf dem Spielplan der Hitler- Bühnen. Einige Male haben inzwischen schon die Gerichte über den Schwindel urteilen müssen. So wurde ein nationalsozialistischer Redafteur in Karisruhe in Februar vorigen Jahres zu 300 m. Geldstrafe verurteilt. Neuerdings war es notwendig, wieder einmal ein Erempel zu statuieren. Ein Naziblatt in Heilbronn   hatte in einer Polemit gegen unser dortiges urteilt und dabet in seiner Begründung dem Nazi- ,, Schrift­Parteiblatt die Schwindelbehauptung wieder aufgewärmt. Das Gericht hat diesen Edeling zu einer Geldstrafe ver­feiter" dieses Zeugnis ausgestellt: Der Vorwurf und vor allem das barinädige Festhalten des Angeklagten an ihm ist aus seiner Bersönlichkeit zu erklären. Er versteht offenbar die Zusammenhänge gar nicht, mindestens tut er so. Er könnte sonst im Ernst nicht behaupten, daß ihm der Beweis der Wahrheit seiner Behauptung gelungen sei..." Gericht gekennzeichnet werden mußte! Und derartiges will das Eine Leuchte aufgenorbeten Uebermenschentums, die so vom Gericht gekennzeichnet werden mußte! Und derartiges will das deutsche   Volk von allem Uebel erlösen!

Bon der Filmzenfur.

Hitler  , Sugenberg und die Heimwehr. war, ist ber März- Ultimo von der Reichskaffe ohne große laffen. Beitzer waren für Kunst und Literatur der Schriftsteller

Sitters   Nerven aufs höchste überreist.

München  , 1. April( Eigenbericht.)

Bou feinem österreichischen Korrespondenten erfährt der Baye zifche Rurier" interessante Einzelheiten über Borgänge in der Heim mehr, die nach Deutschland   hinüberspielen.

Auf der Suche nach Gelb zur militärischen Reorganisation der Heimwehr hat sich nach dem Bayerischen Kurier vor einiger Zeit der Nationalrat Dr. Sueber, der ehemalige Heimwehr- Justisminister im Kabinett Baugoin, nach Deutschland   be­geben. Die erste Reife ging nach München  , um eine Zusammen arbeit zwischen den Heimwehren und den Nationalsozialisten in Desterreich zu vereinbaren. Dr. Hueber ging zu Hitler, mit dem er durch den Reichstagsabgeordneten Göring   seit langem persönlich

Wie nach den Ankündigungen des Finanzministers zu erwarten Schwierigkeiten überwunden worden. Dieser Tatbestand darf um so mehr unterstrichen werden, als der Reichskasse im ersten Bierteljahr 1931 eine Erleichterung von der Gelbmarttseite so gut mie ganz gefehlt hat, im Gegenjaz zum Vorjahr, wo in diesem Beit raum 125 millionen einjähriger Schaganweisungen untergebracht macben tonnten. Diese Schaganweisungen waren in den abge­laufenen brei Monaten zurückzuzahlen und dies trug wesentlich dazu bei, bie Dispositionen der Finanzverwaltung zu erschweren. Aller­dings war Ende Januar, in Nachwirtung des Ueberbrückungstredits Dom Nopember 1930 unb ber Derhältnismäßig hohen Steuerein­nahmen des Januar, ein Kaffenbestand von 211 Millionen vorhanden, Sonne dahingeschmolzen sein. Gin Borteil für die Verwaltung lag er dürfte aber in den folgenden acht Wochen wie der Schnee in der barin, daß das Schaßmechselkontingent von 400 Millionen ununter­brochen voll begeben war, ein kleiner Borteil auch darin, daß, wie mir hören, einige Millionen bes neuen Schahanweisungstyps mit

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Einspruch gesen Film Dreigrofchenoper" abaewiefen. In ihrer Sitzung vom 1. April lehnte die Oberfilmprüfstelle unter Vorsitz des Ministerialrats Dr. Seeger den Antrag des thü­ringischen Ministers Dr. Frick und der braunschweigischen Staats­regierung auf Widerruf des Films Die Dreigrofchenoper" ab. Es wurde lediglich ein ganz unwesentlicher Ausschnitt zuge­Baul Ostar Höcker, für die Filmindustrie Herr Rosenthal und für die Bolkswohlfahrt Frau Stubtentat Dr. Philipp und Posidirektor Steintopf. Dann bestätigte diefelbe Stammer tas Berbot des poli­tischen Tendenzfilms 23obin fommen wir?". Es handelt sich um eine um Auftrage der Deutsch   nationalen Bolfs­partet von der Ufa zum Stahlheim- Boltsbegehren hergestellten, infagbar unanständige Hege gegen die Sozialdemokratische Partei Deutschlands  . Bezeichnend für das Berbot ist, daß die Kammer ben Beschluß ohne jede Aussprache faßte.

Dr. Slz, der neue Dresdener   Oberbürgermeister, ift feierlich in fein Amt eingeführt worden. Bei der Feier erklärte der fächsische Innenminister Richter zur Retverordnung: Die fächsische Regierung hatte gewünscht, vor dem Eriaß der Berordnung vom Länderhoheit tart einengende Bestimmungen gemendet haben. 28. März gehört zu werden. Sie würde sich dann gegen einige, die