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Theater.

regierungsräthliche Entwurf für die Arbeitslosenversicherung au gewiesen wurde, hat jeht ihren Bericht veröffentlicht, wonach sie in mehreren wichtigen Punkten den Wünschen der Arbeiter ent Fräulein Klara Leno, Mitglied des Berliner Theaters, gegengekommen ist. Die Kommission hat die Bedingung des ist von Herrn Direktor Löwe für das Breslauer Stadt- und einjährigen Wohnfizes im Kanton für die Zulassung zur Ver- Lobe- Theater vom 1. September d. J. für die nächsten 3 Jahre ficherung gestrichen, dagegen das nichtversicherungspflichtige Lohn- verpflichtet worden. minimum der Lehrlinge und Volontäre von 200 auf 300 Fr.

befreit.

feit tritt.

wanderer.

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90. Male)

Stunde stillschweigend übergehen möchten, damit die Anwesenden erst ihr Bier austrinken und sich zum Entfernen bereit machen fönnten. Der Straffenat wies aber die Revision Vöros zurück. Wenn die Polizei eine milde Praris üben und das Präsidium seine Beamten dementsprechend instruire, dann entstehe hieraus für Gastwirthe und Ballsaalinhaber noch tein Rechtsanspruch Theater Wochenchronik. Opernhaus. Sonntag: barauf, Gäfte länger im Lokal verweilen zu lassen, als sie es erhöht. Arbeiter, welche bereits einer genügenden Arbeitslosen Fidelio. Montag: Die Afrikanerin. Anfang 7 Uhr. Dienstag: gemäß den einschlägigen Vorschriften dürften. taffe( Buchdrucker) angehören, find vom Versicherungszwang Hänsel und Gretel. Phantasien im Bremer Rathsteller. Mitt- Der Prozeß Hofrichter ist, wie gestern gemeldet wurde, Zur Wahl der fünf Arbeitervertreter in die woch: Ingo. Donnerstag: Der fliegende Holländer . Freitag: am Freitag vertagt worden. Wir lassen einen Bericht über den Berwaltungskommission find alle Versicherten, also auch die Aus- Robert der Teufel. Anf. 7 Uhr. Sonnabend: Paradevorstellung. Gang der furzen Verhandlung von diesem Tage, die immerhin länder, berechtigt. Statt der ursprünglichen zwei Berufsgruppen Anfang 8 Uhr. Sonntag: Oberon. Montag: Tannhäuser . Anfang einiges Interesse bot, hier folgen. bat die Kommission deren drei statuirt, nämlich 1. eine folche 7 Uhr.- Neues Opern Theater( Kroll.) Sonntag: der Arbeiter in den nicht zu dem Baugewerbe gehörenden Fabrik Garmen. Montag: Mignon. Dienstag: Der Trompeter von von Spiegel ließ die von der Staatsanwaltschaft und der Der Vorsitzende des Gerichtshofes, Landgerichtsdirektor Herr betrieben; 2. Der Bauarbeiter in den der regelmäßigen Arbeits- Sätlingen. Mittwoch: Margarethe.( Faust: Herr Emil Göße, Bertheidigung geladenen Beugen aufrufen- es waren insge losigkeit am wenigsten ausgesetzten Betrieben, und 3. aller übrigen fgl. Kammerfänger, als Gast.) Schauspielhaus. Sonn- fammt etwa 15 Beugen erschienen und theilte ihnen die vom Ge­Bauarbeiter, die vorwiegend auf Arbeit im Freien angewiesen tag: Die Karolinger . Montag: Wilhelm Tell . Dienstag: Bur richt schon beschlossene Bertagung mit. Der Vorsitzende führte sind und deren Arbeitsbetrieb von den Witterungsverhältnissen Erinnerung an die vor 75 Jahren erfolgte Eröffnung dabei aus: Von der Vertheidigung wie von der Staatsanwalts abhängig ist. Die Versicherungsbeiträge wurden auf grund neuer des neuerbauten töniglichen Schauspielhauses: Iphigenie auf schaft find in letzter Stunde eine Anzahl Beugen geladen worden, Berechnungen reduzirt bei unveränderter Beibehaltung der Unter- Tauris. Mittwoch: Die Karolinger . Donnerstag: Judith. Die aber unverrichteter Sache wieder nach Hause zurückkehren fügungsanfäße. Es wird indeß wohl geraume Zeit bauern, bis Freitag: Das Leben ein Traum. Sonnabend: Die Karolinger . müssen. Der Angeklagte will den Beweis der Wahrheit für die in Basel die staatliche Lebensversicherungs- Anstalt in Wirksam Sonntag: Die Jungfrau von Orleans. Montag: Die Karolinger. in dem inkriminirten Artikel behaupteten Thatsachen erbringen. Im Deutschen Theater findet heute Sonntag Abend Das ist sein gutes Recht und wir müssen dieses Antreten Die Unentgeltlichkeit der Lehrmittel für 21 470 Schüler die lehte Aufführung von Jbsen's Nora in diesem Spieljahre des Wahrheitsbeweises gestatten. Ich möchte ihn aber hat den schweizerischen Ranton Neuenburg im Jahre 1895 ftatt mit Frau Sorma in der Titelrolle. Das ist zugleich das darauf aufmerksam machen, daß er wirklich einen Wahr­rund 87 000 Fr. getoftet, wovon der Staat 70 000 und die Ge- letzte Anftreten der Künstlerin vor ihren Ferien. Heute Nach- heitsbeweis, nicht einen Wahrscheinlichkeitsbeweis er. meinden 17 000 Fr. verausgabten. mittag werden Die Stützen der Gesellschaft gegeben, Montag bringen muß. Der Grundsatz: in dubio pro reo And der Schweiz ausgewandert nach fiberfeeifchen tommt am Abend Lumpacivagabundus, Nachmittag Jugend zur muß bei Vergehen gegen§ 186( öffentliche Beleidigung) zu Ländern find im Jahre 1895 4268 Personen gegenüber 3849 im Aufführung. Dienstag gehen Die Weber zum 150. Male in Szene. gunsten dessen Anwendung finden, dessen Ehre verlegt worden Jahre 1894 und 6177 im Jahre 1893. Davon gingen 8697 nach Mittwoch Hamlet mit Herrn Kainz; Donnerstag und nächstfolgen ist. Es sind in der Sache schon mehrfach Urtheile gefällt worden den Vereinigten Staaten , 354 nach Argentinien , 29 nach Afrika . den Sonntag Abend Lumpacivagabundus, Freitag Abend sowie u. a. durch das Schwurgericht in Essen . Durch dieses Urtheil Der Landwirthschaft gehören 1887 an, alfo ein Drittel der Aus. nächsten Sonntag Nachmittag Die Stüßen der Gesellschaft, ist implicite eigentlich ausgesprochen, daß die hier behaupteten Sonnabend Die Mutter. Das Leffing- Theater bringt Thatsachen nicht wahr sind. Ich gebe aber zu, der Angeklagte Ein öfterreichischer Krankenkassen- Tag wird am 28. und auch in dieser Woche ausschließlich Aufführungen der Operette Sofrichter ist trotzdem in der Lage, von neuem den Wahrheitsbeweis Waldmeister. Am nächsten Dienstag findet bereits die 25. Vor- anzutreten. Es wird aber zuzugeben sein, daß das Essener Urtheil 29. Juni in Wien abgehalten, um wegen der von der Re­stellung statt. Im Berliner Theater geht heute Abend auf grund eines Materials von etwa 100 Beugen gefällt worden gierung für den Herbst dieses Jahres in Aussicht genommenen Wildenbruch's Tragödie König Heinrich in Szene. Das Drama ist und daß diesem großen Material gegenüber das hier bei Krantenversicherungs- Enquete wenigstens in den ( zum wird ferner aufgeführt Montag Hauptfragen, welche bei einer Reform der Krankenversicherung Sonnabend. Schiller's Wilhelm Tell wird Freitag zum ersten beweis wirklich geführt werben, so ist es nothwendig, außer und gebrachte Beweismaterial viel zu klein ist. Soll der Wahrheits­aufgeworfen werden müssen, unter den Interessenten eine Einigung herzustellen und so jene Berfahrenheit zu vermeiden, Male aufgeführt und Sonntag, 31. Mai, zum ersten Male wieder dem neuen Beweismaterial noch einmal hier das ganze bereits die sich bei der vorjährigen Unfallversicherungs Enquete zum Biel Lärm um nichts wird im Schiller Theater von lehnt es ab, heut zu verhandeln und ersucht den Angeklagten und holt. Die Freitagsvorstellung findet im Abonnement statt. in Effen beigebrachte Beweismaterial aufzurollen. Der Gerichtshof Montag an die ganze Woche hindurch gegeben. In all diesen seinen Vertheidiger, nun sobald als möglich das ganze große Beweis Borstellungen spielt Frau Klara Meyer. Außerdem spielt sie material herbeizuschaffen. Es kommt noch zu einer Aussprache heute, Sonntag, zum ersten Mal die Minna von Barnhelm . zwischen dem Vertreter der Anklagebehörde Staatsanwalt Heute Nachmittag findet eine Aufführung von Der Raub der Olbricht und dem Vertheidiger Rechtsanwalt Deubel. Sabinerinnen statt, Montag Nachmittag wird das Wolzogen - Beide" Parteien" verpflichten sich, einander von den beiderseitigen Schumann'sche Zustspiel Die Kinder der Excellenz gegeben. Im Zeugenladungen in Kenntniß zu setzen und auch die Beweis­Theater Unter den Linden finden an beiden Festtagen themata anzugeben. Aufführungen vom Großherzog statt.- Der Hungerleider, Hierauf wurden die Zeugen entlassen, in die Verhandlung bas Ausstattungsstück des Friedrich Wilhelm wurde nicht eingetreten. städtischen Theaters, wird auch noch an beiden Festtagen zur Aufführung gelangen. Charley's Tante Die Engelmacherin Dyer aus Reading, die in London Soziale Rechtspflege. und Die Bajazzi bleiben auch während der Pfingstfeiertage über 50 angenommene Kinder erdroffelt und die Leichen in die auf dem Spielplan des Adolph Ernst Theaters. Themfe geworfen hatte, wurde, wie die Bossische Zeitung" Gegen Herrn Brüchner, den Restaurateur in Kairo ", 3m Bellealliance Theater find für die Feiertage meldet, gestern nach zweitägiger Verhandlung der Ermordung haben nunmehr auch noch die letzten drei der 12 Münchnerinnen, folgende Aufführungen angefeßt: Nachmittag, am Sonntag: zweier Kinder überführt und zum Tode verurtheilt. Der Ein­die bei ihm als Kellnerinnen thätig waren, auf Entschädigung Wilhelm Tell , am Montag: Die Räuber. Abends an beiden wand, daß sie geisteskrank sei, wurde von den Geschworenen getlagt. Ueber das erhaltene Effen machten sie dieselben Angaben, Tagen: Die Kinder des Kapitän Grant und zum Schluß zurückgewiesen. wie ihre Kolleginnen, mit deren Ansprüchen sich das Gewerbe- die Bosse: diese Ausstellung. - Das National: Die Auflage gegen den früheren Reichstagsabgeordneten gericht fürzlich befaßt hat. Im übrigen behaupteten sie, durch Theater hat für alle drei Pfingstfeiertage die neue wisser wird in der am 8. Junt in Erfurt beginnenden Schwur allerlei Chikanen aus ihrer Stellung hinausgedrängt zu Poffe Die Reise durch die Gewerbe- Ausstellung angesetzt. gerichtsperiode zur Verhandlung kommen. sein; fie machten außerdem geltend, daß sich der Aus- Im Alexanderplay- Theater gelangen auch während der brud Dirnen", welcher im letzten Prozeß eine hervor Feiertage Die fleinen Lämmer zur Aufführung. Dem Vaudeville ragende Rolle spielte, auch auf sie bezogen habe. Die voran geht der Siegwart und Lippschütz'sche Schwant Hamlets damit bewirkte grobe Verlegung ihrer Ehre genüge an und für Geist. An allen drei Pfingstfeiertagen finden im Theater sich schon, ihren Entschädigungsanspruch zu begründen, selbst Alt Berlin nachmittags und abends Vorstellungen statt. Der Streit in den Berliner Wollhnt Fabriken bildete dann, wenn angenommen werden sollte, sie wären nicht entlassen An den Nachmittagen gelangen Ernst v. Wolzogen's Die den Gegenstand der Berathung in einer von etwa 1500 Arbeitern worden, sondern freiwillg gegangen. Herr Brüchner schob die schwere Noth und das Märkische Ringelstechen mit seinen und Arbeiterinnen der Hutbranche besuchten, in der Brauerei Schuld an den Differenzen den Kellnerinnen zu und gerirte prächtigen equeftrischen Leistungen zur Darstellung. In den Friedrichshain " am Freitag stattgehabten Versammlung. Wie fich als der honettste Geschäftsmann von der Welt. Interessant drei Abendvorstellungen gesellt sich zu den genannten Stücken bereits im Hauptblatt vom Freitag unter Gewerkschaftliches" ist die im Laufe der Verhandlung gemachte Feststellung, daß die Conrad Alberti's Die Büßerin. Die bisherigen Wieder ausführlich mitgetheilt wurde, verlangte die Firma Silber Klägerinnen a u 3 Mangel an Verdienst gezwungen waren, holungen legtgenannten Stückes fanden allabendlich dieselbe günstige u. Brandt, daß ihre streifenden Arbeiter am Mittwoch die vom Beklagten erhaltene Wechselfaffe von je 30 M. zur Be- Aufnahme wie am Premièrenabend. In Vorbereitung befinden wieder in Arbeit treten follten, widrigenfalls alle streitung fleiner Bedürfnisse und zur Zahlung der Logismiethe an sich Ad. v. Hanstein's Gotskowsky, Arel v. Delmar's An mein den Beklagten anzugreifen. Die Parteien einigten sich schließlich. Bolt und Baron v. Roberts' Heimkehr. Im Olympia Herr Brüchner verzichtete auf die Erstattung des verausgabten Riesentheater finden täglich zwei Borstellungen von 5 bis Wechselgeldes, sowie der gewährten Vorschüsse von 40 und 30 m. 7 1hr und 9 bis 11 Uhr statt. Beginn des Garten- Konzerts welche zur Anschaffung schwarzer Kleider gedient hatten, und 4 Uhr., zahlte dann jeder Klägerin noch das Geld zur Rückfahrt nach München und ein Zehrgeld von 10 Mart. Die Klägerinnen verzichteten auf alle weiteren Ansprüche aus ihrem für die Dauer der ganzen Saison berechneten Vertragsverhältnisse.

Echaden der Sache bemerkbar machte.

Die franzöfifche Tabakmonopol- Verwaltung beschäftigte im Jahre 1894 in den Tabatfabriken 16 182 Arbeiter, und zwar 1616 Männer und 14 566 Frauen. Der durchschnittliche Tage: John bei einer Arbeitszeit von 10 Stunden betrug 5 Frts. 8 Gent. für den Arbeiter und 3 Frks. 17 Cent. für die Arbeiterin. Für 3wede der Altersversorgung, Unterstützungen und Entschädi gungen der Arbeiter, fowie an Beiträgen für verschiedene Arbeiter faffen gab die Monopolverwaltung in demselben Jahre 1 179 660 Franks aus.

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Gerichts- Beifung.

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Versammlungen.

Sie riethen den Hut.

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Mitglieder des Fabrikantenvereins am Sonnabend ihre Fabriken schließen würden. Den Arbeitern von Silber u. Brandt, die be­reit waren, am Donnerstag die Arbeit wieder aufzunehmen, wurde daraufhin bedeutet, daß fie nunmehr entlassen feien. Um die gegenwärtig noch günstige Geschäftslage auszunuzen und der von den Fabrikanten angedrohten Aussperrung zuvorzukommen, haben sämmtliche Arbeiter der dem Fabrikantenverein angehörenden Fabriten am Donners­tag einmüthig die Arbeit niedergelegt. Man ist allgemein der Zu einem Arbeiter, der gelegentlich des Ausstandes Ansicht, daß es den Fabrikanten nur darauf ankommt, die Organi eine Anzahl heute höchst gleichgiltiger Kunstwerke verzichtet, ungeachtet der Streifenden fortsetzte, hatte der Tischlergeselle mit aller Entschiedenheit verhindern. Sämmtliche Redner traten in der Wagenknecht'schen Fabrik zu Rummelsburg die Arbeit fation der Arbeiter zu zerstören und will daher dies Vorhaben wenn bewußter Kunftverstand eine richtige Auslese getroffen Theodor Gäbel gesagt: 8. junge! Mach, daß Du mit großer Ginmüthigkeit für den Streit ein. Auch die Frauen hätte. So hängt alles in den Sälen durcheinander, fast wie es wieder nach Berlin tommst." Die Sache tam zur Anzeige, Gäbel Dmoch und Gubela nahmen das Wort. Sie wiesen auf den Konfektions der Bufall fügte, und am schlimmsten ist es im Hauptsaal der wurde angeklagt und vom Schöffengericht am Amtsgericht II zu arbeiterftreit hin, der 40 000 M. getoftet, und nicht für einen historischen Abtheilung. Wie interessant wäre eine Unordnung gewesen, die ein brei Tagen Gefängniß verurtheilt. Der königl. Staatsanwaltschaft Pfennig Nußen gebracht habe, da die Bewegung von den Führern übersichtliches Bild über den Einfluß der Kunstforscher Winkel- schien das zur Anwendung gebrachte Strafmaß für viel zu niedrig bes Streits verpfuscht" worden sei. mann und Lessing und später über den Einfluß der Romantiker gegriffen. Diefelbe legte Berufung ein. Vor der zweiten Instanz arbeitern, nicht in denselben Fehler zu verfallen. Nach längerer oder über die Entdeckung des Bauern, der Dorfnovelle für die suchte der Vertheider, Rechtsanwalt Dr. Leonhardt Friedmann, Debatte wurde beschloffen: Die Versammelten sind bereit, den Kunst gewährt hätte. So muß man Aquarelle und Studienblätter Bedrohung noch eine Berrufserklärung zu finden fei. Es sei fie beauftragen die Kommiffion mit der Aufstellung von Kunst gewährt hätte. So muß man Aquarelle und Studienblätter geltend zu machen, daß in den inkriminirten Worten weder eine ihnen aufgezwungenen Kampf mit aller Energie durchzufechten; des klassizistischen Carstens, die Gemälde des farben= astetischen Peter Cornelius, bie Genrestücke und Dorfgeschichten barin nur eine Redensart zu erblicken, die den Arbeitern Forderungen auf folgender Grundlage: 9 stündiger Arbeitstag, fehr geläufig sei, ohne eines Ludwig Knaus , den Tiroler Landsturm Defregger's, daß jemand dabei an eine Anerkennung des Arbeitsnachweises der Organisation, prozentuale ernsthafte Drohung denke. Der die Proben von Wilhelm Raulbach, einzelne Düsseldorfer daß derselbe eingehend erwogen habe, was die inkriminirten wurde mitgetheilt, daß ein Arbeiter, der vor der Fabrik von Gerichtshof publizirte, Lohnerhöhung und Freigabe des 1. Mai. Unter Verschiedenes" Genrestücke von Hasenclever oder Bautier, etwa auch Worte zu bedeuten hätten. Muntacsy's Novelle Der Held des Dorfes" unter einem Drohung gefunden werden, daß es einem Arbeiter, der nicht Brokuristen der genannten Firma ohne ersichtlichen Grund nach der Es könne darin sehr leicht die J. Bambus die Kontrolle ausgeübt hatte, auf Veranlassung des Wust von Bildern mühsam aufsuchen. Menzel in feinem Reichthum als Runsigenie, der ohne streifen wolle, schlecht gehen könne, wenn er die Arbeitsstätte Wache fiftirt wurde, weil er sich der Bedrohung der arbeitenden nicht meide. Gelange man zu dieser Auslegung und der Ge­akademische Bildung und in jahrzehntelangem Stilstand der richtshof sei bazu gelangt- so dürfe eine solche, wenn auch nur Rollegen schuldig gemacht haben soll. Berliner Atademie als einziger den Ruhm Berlins im inter indirette Drohung nicht zu gelinde bestraft werden. Das erste inter - richtshof nationalen Runftleben wahrte, ift ganz einseitig auf der Urtheil sei daher aufgehoben und auf 14 Tage Gefängnißarbeiterversammlung statt, in der Maether über die gegenwärtigen Jubiläumsschau als preußisch- dynastischer Maler zu fchauen. erkannt worden. Lieb Baterland, kannst ruhig sein! Lokalgeschichtlichen Werth, abgesehen von seinen malerischen Vor­zügen, hat das große Gemälde Franz Krüger's : Eine Gegen die Schlächtermeister Burmeister und Lewin, Barade 1887", ein anschauliches Bild aus dem vormärzlichen welche beschuldigt sind, mittels eines gefälschten Stempels des Untersuchungsamtes I verdorbenes, zur menschlichen Nahrung un­Dürftig, ich spreche nicht aus politischer Tendenz, ist geeignetes Fleisch eingeführt zu haben, ist Termin zur Haupt­das, was sich speziell als tünstlerische Verherrlichung verhandlung auf den 9. Juni vor der 2. Straftammer des Land­bon 1870 giebt. Die Kriegszeit hat im allgemeinen gerichts I anberaumt worden. Burmeister wird vom Rechts­ein fleines Künstlergeschlecht enthusiasmirt. Welche Massen anwalt Dr. Schwindt, Lewin von Dr. Coßmann vertheidigt. nehmen die Glorien, Repräsentations- und Schlachtengemälde ein; und wie wenig fünftlerische Seele offenbart sich in ihnen. Rammergerichtsentscheidung Intereffe haben, in der ausgesprochen verein Genosse Binn einen beifällig aufgenommenen Vortrag. Für Photographen dürfte eine am 21. Mai gefällte Friedrichsberg. Am 19. Mai hielt im Arbeiter- Bildungs­Aufdringlich herrscht in Hauptfaale Anton v. Werner, Neus wird, daß ein Photograph, der umherreift, und die Negativ- Bei Besprechung der Vereinsangelegenheiten wurde beschlossen, preußens Hofmaler. Welche Haupt- und Staatsaktionen und wie aufnahmen gleich bei dem Kunden vollzieht, ein Gewerbe im von der Abhaltung eines Stiftungsfestes in diesem Jahre Ab armfelig die innere Bewegung! Die Künstlerschaft Berlins , die, wie etwa Liebermann oder Umberziehen betreibt. In dem vorliegenden Fall wurde der von der Abhaltung eines Stiftungsfestes in diesem Jahre Ab­Die Künstlerschaft Berlins, die, wie etwa Liebermann oder Angeklagte nebst seinem Gehilfen zu 24 Mart Geldstrafe ver- Arrangement eines solchen Festes fast unmöglich geworden ist. stand zu nehmen, da durch den Erlaß des Landraths das Leopold v. Hofmann um modernste Probleme ringt, konnte in der historischen Abtheilung natürlich keinen Platz finden. Dagegen urtheilt, nachdem er vom Schöffengericht und Landgericht frei- Die nächste Versammlung findet am 16. Juni Dorfstr. 2 statt. find einzelne toftbare Stücke auswärtiger Künstler, die zu Mit gesprochen war. gliebern der Akademie ernannt wurden, und meist aus Privat Vöros Miska, der bekannte ungarische Musikmeister und besitz vereint. Man sollte die Gelegenheit nicht verfäumen, Inhaber eines Balllokals, war vom Schöffengericht und auch von fie anzusehen. Da sind in erster Reihe drei Böclie da, unter der Straffammer zu einer Geldstrafe verurtheilt worden, weil er ihnen die Pietà, das Eigenthum der Nationalgallerie, das vielleicht noch nach Eintritt der Polizeistunde in seinem Lokal Gäste ge­aus heuchlerisch- pietistischen Gründen lange Zeit verborgen geduldet hatte. Er legte nunmehr beim Kammergericht die Rechts. halten wurde, bis die Presse Lärm machte. Da sind einige fein- beschwerde ein und berief sich unter Betonung des Umstandes, finnige Gemälde der Wiener Rudolf Alt und Passini, daß die betreffenden Gäste sich höchstens um 13 Minuten zwei farbenprächtige, sorgsam ausgeführte Stücke des Spaniers verspäteten, auf eine Instruktion des Polizeipräsidiums an Pradilla, Porträt und Studien von enbach, uhde's dessen untere Beamten. Dieselbe geht nach den Ausführungen ergreifender Gang nach Bethlehem ", Bildnisse von Hertommer, seines Vertreters, Rechtsanwalts Leopold Meyer, dahin, dem Londoner , und dem Belgier Wauters, und endlich Kunst- daß die Schuyleute nicht gleich Anzeige erstatten sollten, wenn proben des russischen Bildhauers Antocolsty und des jüngst erft eine turze Zeit nach Eintritt der Polizeistunde vergangen in Wien verstorbenen Vittor Tilgner. Vom Bildhauer sei, sondern daß sie je nach der Größe der Lokale Ueber­Bleinhold Begas wird bei neuberlinischer Kunst zu sprechen sein. schreitungen der Polizeiftunde von einer viertel bis einer halben

Berlin .

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Charlottenburg . Am 13. Mai d. J. fand hier eine Metall­Lohnkämpfe der Berliner Metallarbeiter referirte. Die Auss führungen des Redners wurden mit Beifall aufgenommen. In der Diskussion rügten König, Barowsky, Montag, Guzinski n. a. das Borgehen der Berufsgenossen in betreff der Sammlung zum Unterſtüßungsfonds und den in der Angelegenheit enthaltenen Aufruf im Vorwärts" vom 14. d. M. Zum Schluß wurden die Kollegen des Deutschen Metallarbeiter- Berbandes aufgefordert, nur Marken von der Agitationskommission des D. M.-A.-V. zu entnehmen.

Adlershof . Jm sozialdemokratischen Arbeiter- Bildungs­verein sprach am 21. d. M. Genosse Pörsch über das Thema: Der Parlamentarismus und die Arbeiterklasse. Dem beifällig aufgenommenen Vortrag folgte eine rege Diskussion, die sich im Sinne des Referats bewegte.

Arbeiter Bildungschule.

Die Pfingsferien dauern von Sonntag, den 24. Mat, bis einfchließlich Donnerstag, den 28. Mat. Wieber beginn des Unterrichts in beiden Schulen am Freitag, ben 29. Mat. Arbeiter- Sängerbund Berlins und Umgegend. Bersizender Ad. Neu­mann, Pafewalterfir. 3. Alle Menderungen im Bereinskalender sind zu richten an Friedrich Kortum, Manteuffelitr. 49, v. 2 Tr. Arbeiter- Raucherbund Serlins und Umgegend. Menderungen Bereinstalender find zu richten an Otto Schulz. Kottbuferdamm 72. Sund der geselligen Arbeitervereine Berline und Umgegend Alle Buschriften den Bund betreffend sind zu richten an: Hermann

im

zahn, Echönhauser Alee 177 c.