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Abgeirrte Jungen.

Ein Vater verteidigt den Sohn/ Das will nicht ins Gehirn"

Zwei

Fürsorgezöglinge por dem Schöffengericht

Stadt und Dorfam Funkturm

Wedding. Der eine, N., aus der Anstalt bereits entlassen, der Das Werden der Bauausstellung Das Werden der Bauausstellung- Größte Schau des neuen Berlin

andere, K., ist getürmt". K. kann nicht zu seinem Vater, hat

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feine Bleibe, teine Mittel zum Leben. Er macht, was so oft Für­forgezöglinge in seiner Lage tun er läßt sich von einem Herrn ,, mitnehmen. In einem Lokal am Schlesischen Bahnhof , Sammel­Funft flüchtiger Fürsorgezöglinge und anderer abgeirrter Jungen, trifft er seinen Freund N. Dann erzählt er von seinem Aberteuer. Gehst du noch ein andermal hin? ,, Klar." Ich komme mit." ,, Abgemacht!" Sie suchen den Herrn in seiner Wohnung auf, es mird Kaffee getrunken, Grammophon gespielt. Als der Gastgeber fich für einen Augenblid aus dem Zimmer entfertn, sagt N. plötzlich zu K.: Bir hauen ihm eins auf den Schädel und erben was." Der Herr bückt sich gerade, um dem Schrank eine neue Platte zu entnehmen, im selben Augenblick erhält er einen Schlag über den Stopf. Er richtet sich auf, wehrt sich, die Jungen laufen davon. Der Staatsanwalt beantragt neun Monate Gefängnis. Da tritt N.'s Bater, ein einfacher Arbeiter, vor den Richtertisch. Herr Hoher Gerichtshof," fagt er, ich muß Ihnen mal was sagen. Ich muß Ihnen erzählen, wie diese Jungen überhaupt auf so was kommen. Der Junge war schwer erziehbar, ist nach der Fürsorge­ansta gekommen. Sie haben aus ihm dort einen ganz ordentlichen Menschen gemacht; alle waren mit ihm zufrieden. Auf meine

Anfrage erhielt ich die Antwort, daß er am 1. Oktober entlaffen werden sow. Dann tam aber etwas dazwischen, der Junge hatte wieder eine Kleinigkeit ausgefressen und wurde nicht am 1. Ottober entlassen. Da ist er ausgerissen. Das kann man doch keinem Menschen verdenken. Und da er wußte, daß er zu mir nur auf legalem Wege fommen fann, so hat er eben Unterschlupf in der Münzstraße gefunden. Sehen Sie, hoher Senatspräsident, dort werden dann die Jungans angeleitet, folche dummen Sachen zu machen. Die beiden Vorstrafen habe ich nicht tragisch genommen, ich habe sie für Dummejungenstreiche gehalten. Ich habe gesagt: haft ausgefreffen, mußt auch büßen. Aber hier, wenn ich den Serrn Staatsanwalt höre, der neun Monate Gefängnis beantragt, so will mir das nicht ins Gehirn hinein. Die Strafe ist viel zu hoch."

Doch die Berteidigungsrede des Arbeiters, der für seinen Jungen fämpfte, hatte feinen Erfolg. Das Gericht verurteilte die beiden Jungen zu je neun Monaten Gefängnis.

Im Streit erschlagen.

Saß zwischen Bater und Sohn.

Memel , 7. April. Der etwa 19jährige Frig Wohlgemut hat seinen 40jährigen Stiefvater, den Besitzer Haupt aus Maedewald im Memelgebiet erstochen. Bohlgemut mar Schmiedelehrling in Ostpreußen . Er rseifte Ostern zu Besuch im Elternhause und geriet mit seinem Stiefvater in Streit Nach seiner Schilderung habe der Stiefvater ein Brotmesser argriffen, das er ihm aus der Hand geschlagen habe. Us dann der Stiefvater mit einem Holzscheit auf ihn, einschlagen malte, habe er das Brodmesser ergriffen und ihm einen Stich in die Bruit beigebracht, der ihn sofort tötete. Wohlgemut stellte sich felbst, der Polizei und wurde in Haft genommen.

ibir ausdre

Lehrlinge zeigen, was sie tönnen.

Einen interessanten Einbüid in den Werdegang des Fach arbeiters der Metallindustrie vermittelte eine Besichti­gung von Prüfungsarbeiten, die der Siemens­fonzern geffern veranstaltete.

Ausgestellt waren die Gefellenstüde von 128 Fach­arbeiterlehrlingen, fomie die Prüfungsarbeiten von 80. Hoch- und Rittelschulpraktikanten, die am 1. April ihre Ausbildungszeit heendet hatten. Diese Ausstellungsstüde maten ausnahmslos gute Bertmannsarbeiten, einerlei, ob es sich um die Gesellenarbeiten der Feinmechaniter, Werkzeugmacher, Maschinenschlosser, Dreher­und Formerlehrlinge handelte, oder um die der jungen Fernmelde= monteure, Elektroinstallateure, Glasinstrumentenmacher oder Modelltischler. Besonders anziehend für den kritischen Fachmann war weniger jedes einzelne Gefellenstüd, obgleich das gerade der Stolz des jungen Gesellen ist, als die Darstellung der systema­tischen Ausbildung der Facharbeiterlehrlinge. In dieser etappen­meisen und planmäßigen Ausbildung der Handfertigkeit vom ersten Feilenstrich an bis zur hochqualifizierten Montage und Faßarbeit, mit der eine ebenso systematische theoretische Unterweisung in der Bertschule einhergeht, hebt sich der Unterschied zwischen der Lehre in einem modernen Großbetrieb und einem kleinen Handwerks­betrieb besonders fraß ab. In der gründlichen prattifchen und theoretischen Ausbildung liegt eben der Vorteil des Lernens in einem Großbetrieb mit eigener Lehrwerkstatt und Werkschule, wenn auch die damit verbundene Werffport und Werkvereinsbewe­gung ein weniger angenehmer Beigeschmad ist. Anzuerkennen ist. gung ein meniger angenehmer Beigeschmad iſt. Anzuerkennen ist. daß alle diese Lehrlinge, die wirklich etwas gelernt haben, im Siemenstonzern weiterbeschäftigt werden und nicht mit ihren Gesellenbrief in der Tasche zum Arbeitsnachweis abgeschoben werden, wie es jetzt meist den Jungausgelernten geht, die drei oder vier Jahre lang ihrem Lehrmeister ofimals nur ein williges und billiges Ausbeutungsobjeft gewesen sind.

Wirtschaftsschule an der Deutschen Hochschule für Politik. Die Wirtschaftsschule an der Deutschen Hochschule für Politik, die ihren Hörern neben der Erwerbsarbeit eine möglichst umfassende 11 gemeinbildung vermitteln will, beginnt am 27. April 1931 mit einem neuen Semester. In einem geschlossenen Lehrgang über pier Hochschulsemester wird unterrichtet in Wirtschaftslehre und Wirtschaftspolitik, Arbeitsrecht, Wirtschaftsrecht und Sozialpolitik. Unterrichtet wird in den Abendstunden zwischen 17,30 und 21 hr. Der Untoftenbeitrag beträgt für ein Semester 30 Mart. Erwerbstofen fann auf Antrag der Betrag geftundet werden. Aus­funft erteilt der Direktor der Wirtschaftsschule, Genosse Dr. Feld. jeden Dienstag in der Zeit von 17,30 bis 19 Uhr im Dozenten zimmer der Hochschule. Aufnahmeanträge mit einem ausführlichen Lebenslauf sind zu richten an das Büro der Hochschule, Berlin 23 56, Schinkelplatz 6.

ENVER

Die seit Jahren vorbereitete große Deutsche Bau. 13u sehen sein. Die vielfältigen Maschinen der Bauwirtschaft werden ausstellung Berlin 1931 wird in fnapp einem Monaf eröffnet werden. Die Ausstellung stellt die größte Veranstaltung der Reichshauptstadt nach dem Kriege dar und kann wegen ihrer internationalen Bedeutung als ein eueropäisches Ereignis angesprochen werden. Diese Riesenschau des Bauens und Wohnens, an der 21 fremde Staaten beteiligt find, hat für die gesamte Deffentlichkeit höchste Bedeutung.

an anderer Stelle in besonders. typischen Arbeitsanordnungen in Form einer ,, mechanisierten" Baustelle im Betrieb gezeigt werden, von Straßenbaumaschinen und Geräten für den Tunnel- und Stollenbau bis zu den gewaltigen Trockenbaggern.

Während die großen Ausstellungshallen auf dem Messe­gelände von den Hammerschlägen der Handwerfer, und Arbeiter dröhnen, rollt auf Lastwagenzügen immer neues Material heran zum Aufbau der Freiluft Ausstellung in unmittelbarer Nachbarschaft der Hallen, die die Fülle der Schauobjekte, Pläne und Modelle, Materialien und Maschinen, nicht zu fassen vermögen. Die geschloffenen Hallen werden in wenigen Wochen, nach Entwürfen von vielen hunderten der bedeutendsten Fachleute der Welt, die Aus­ftellung für Städtebau, vom Siedlungsplan mit allen Benderungen und in jedem Stadium des Werdens,

bis zur fertigen und vollkommenen Stadt unserere Zeit, Beton und Zement, Metalle, Glas, Stahl, Naturstein, Kalt, Gips, die Wohnung unserer Zeit, die Verwendbarkeit der Baustoffe, Holz, Keramit, Isolierstoffe, Installation, zeigen,

werden, die schon im Werden ist, obgleich das nichtsachverständige Richt weniger interessant wird die Freiluft Ausstellung Auge zwischen Bauboden, Stapeln von Holz und Steinen, ratternden Motoren und fleißigen Händen das endgültige Aussehen noch nicht erkennen kann. Hier wird der bearbeitete Naturstein in jeder Form

Der Eid.

Ein after Mann hat vor dem Richter in Moabit seine Aus jage gemacht. Er soll sie beschwören. Der Graubart steht un­schlüssig da. Herr Richter," sagt er schließlich, ich bin Jude und habe noch nie geschworen." Der Richter: Ich kann Sie davon nicht entbinden." Der Alte: Begen solch einer Kleinigkeit soll ich Gottes Namen anrufen." Der Richter: ,, Das Gesetz verlangt dos." Der Alte nach einer Bause: Aber die Verantwortung da

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für tragen Sie, Herr Richter." Der Richter: Gut, ich übernehme die Berantwortung." Der Alte, feierlich mit erhobenem Zeigefinger und lauter Stimme: Du sollst den Namen des Herrn, deines Gottes, nicht unnützlich führen, denn der Herr wird den nicht ungestraft lassen, der seinen Namen mißbraucht." Dann erhebt er die ganze Hand und schwört: Im Namen des Allmächtigen und All­wissenden..." Als er zur Zeugenbank zurückkehrt, schüttelt er miß­billigend sein graues Haupt... Bielleicht hätte der Richter dem alten Juden fagen follen, daß er, obgleich gottesgläubig, feinen Eid auch ohne Anrufung Gottes in weltlicher Form hätte leisten können. Und wieder foll ein Zeuge seinen Eid leisten. Der Richter fragt: " Ich weiß nicht." Das müssen Sie selbst entscheiden, also wollen Wollen Sie den Eid in weltlicher oder in religiöser Form leiſten?" Gie in weltlicher oder in religiöser Form." Ist mir egal." Mir auch. Also, wie wollen Sie den Eid leiſten?" Ich verstehe nicht, ich bin zum ersten Moor Gericht Sie tömen den Eid mit Coder ohne Anriffung Gottes feaften fir égatSind Sie aus der Kirche ausgetreten. Nein. Also, erheben Sie die Hand: Im Namen des Allmächtigen und Allwissenden..." Der Zeuge: Im Namen des Allmächtigen und Allmissenden...". Dem war es ganz egal

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Tagung der Arbeiterabstinenten.

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Nahezu 1 Million Flugblätter verbreitet. Während der Ostertage fand in Berlin der 9. Bundes­tag des Deutschen Arbeiter.Abstinenten­Bundes statt, der über erfolgreiche und ersprießliche Arbeit berichten konnte...

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Besonderes Interesse wird die gewissermaßen aus dem Boden geftampfte Sonderausstellung für landwirtschaftliches Bau­wesen beanspruchen dürfen.

Hier wird ein kleines Dorf in natürlicher Größe für die Bau­ausstellung errichtet.

Entsprechend der großen Bedeutung, welche die Siedlung für das Bauen auf dem Bande jegt und in nächster Zukunft hat, wird die planmäßige Aufteilung eines großen Gutes von 2000 Morgen zu Siedlungsstellen gezeigt, wobei die wichtigsten Bauarten und Teil­gebiete ter ländlichen Siedlung berücksichtigt werden. Als Muster­beispiele, die die beste und neueste Lösung zeigen, wird man Bauern. stellen für Weidewirtschaft, Körnerwirtschaft, Biehzucht, Geflügel­farmen, Bienenhäuser, Aufbaustellen, Landarbeiterstellen und Gemein­schaftsanlagen wie Molkerei, Schlächterei, Silo, Epeicher und Seite Anlagen für den Gartenbau sehen, eine Einrichtung für Obstbau, Schuppen, Einlagerungshäuser für Genossenschaften, auf der anderen Blumenzucht, Gemüsebau mit. Frübeeten, Treibhäusern, Beregnungs­der Kohlscheune zum Obstlagerungsraum mit Sortier Auktions­und Bewässerungsanlagen, schließlich Scheunen für alle Zwede, von räumen und sogar einer Konservenfabrik. In der Großzügigkeit ihrer Anlage wird diese seit Jahren vorbereitete, Ausstellung, von keiner ihrer Vorgängerinnen übertroffen werden.

Arbeiter Organe den App.elf, bei allen wirtschaftlichen Kämpfen und bei politischen Demonftrationen zur Enthaltung vom Alkoholgenuß aufzufordern...

Geltfamer Pfadfinderführer.

Wissen die Eltern von dieser Ertüchtigung?" Wir erhalten folgende Zuschrift:

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Vielen Dfterwanderern, die in der Sächsisch Böhmischen Schweiz die Feiertage verleben wollten, bot sich am Ostersonnabendnachmittag ein eigenartiges Bild. Die Gruppe Berlin XI( Charlottenburg ) des Wasser der Edmundsklamm bei Herrnstretschen eine Fluzdurchschrei Deutschen Pfadfinderbundes unternahm durch das eiskalte hung als Uebung. Die 12- bis 14jährigen Berliner Pfadfinderjungen die von ihrem Führer mit Namen wie Hifler, Goebbels , Kaczmared usw. gerufen wurden mußten den Fluß in voller Kleidung durch­schreiten. Verschiedene Jungen hatten sich die Schuhe ausgezogen, wahrscheinlich in der Hoffnung, daß es nicht so tief hineingehen wahrscheinlich in der Hoffnung, daß es nicht so tief hineingehen bebedten Felsblöden ab und fielen ins Waffer, während ihre würde. Verschiedene Pfadfinder rutschten von den noch eis: geschwommenen Schuhe jammerten, schnauzte sie der etwa 22jährige Kleidungsstüde davonschwammen. Als einige Jungen um ihre weg­Deutsche Jungen müssen überall durch!" Als man ihn darauf auf­Führer der übrigens nicht durch das Wasser ging merksam machte, daß einige Jungen bluteten, rief er: Das laffen Sie gefälligit meine Sorge sein!" Die Vorüberwandernden halfen den Pfadfindern aus dem Eiswasser und wuschen ihnen das Stut ab. In vollständig naffer: Kleidung hatten die Jungen dann noch einen drei bis vierstündigen Marsch nach Ottendorf ( Sachsen ) zurud­zulegen. Ob wohl die Eltern der jungen Menschen mit dieser Ertüchtigung" deutscher Jugend, die in diesem Fall einem ihrer Kinder leicht das Leben hätte foften fönnen, einverstanden sind?

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Reichsbannerkonzert in Neukölln.

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Das traditionelle Osterkonzert des Musittorps, Reichs= banner Neufölln" in Riems Festfälen, Hasenheide, zeigte auch in diesem Jahre wieder, welcher Popularität sich das Reichsbanner erfreut. Der Riefensaal war nicht bloß bis auf den Aus dem Geschäftsbericht ging hervor, daß die Organisation sich letzten Blaz gefüllt, es standen noch unzählige, denen es nicht ge­trotz der fatastrophalen Wirtschaftsfrise gut gehalten hat. Der lungen war, feßhaft zu werden. Diese starte Gefolgschaft im Be­Bund veranstaltete in der Berichtszeit zwei Reichslehrgänge, allem den weit tieferen Grund eines festen, unverbrüchlichen Zu zirt hat neben dem Moment des freudigen Beisammenseins vor von denen einer der Alkoholtrantenfürsorge gewidmet war. In fammengehörigkeitsgefühls Gleichgesinnter, das gerade heute nicht Berlin wurden zwei alkoholfreie Gaststätten geschaffen. hoch genug gewertet werden kann. Mit Frau und Kind war man Die Alkoholkrantenfürsorge wurde ausgebaut, ein beson gefommen, um unter lauter guten, alten Bekannten einige frohe derer Reichsausschuß für sozialistische Alkohol Stunden zu verleben. Und die Veranstalter wußten, was sie ihren trantenfürsorge unter Vorsitz von Stadtarzt Gästen schuldig waren und warteten mit einem ebenso abwechslungs Dr. Druder Berlin leitet diese Arbeit. In der Berichtszeit erreichen wie unterhaltenden Riefenprogramm auf. Für Unterhaltung schienen 2.6 Flugblätter mit einer Gesamtauffage von 987 000, forgten außer dem Musikkorps des Reichsbanners der Neuköllner die fast restlos vergriffen ist. Außerdem wurden 9 Broschüren Fanfarenbläserchor, die Streichlapelle Tejche, das Schrammeltrio neu herausgegeben. Hinsichtlich des Ausbaus und der Umgestal Bindobona", das Berliner Utt- Trio und die Gladiatoren". Mit tung der bisherigen Bundeszeitung Der abstinente dann sprach der Vorsitzende herzliche Begrüßungsworte, der Bläser­ein paar flotten Musikdarbietungen wurde das Programm eröffnet, Arbeiter" wurde beschlossen, die Zeitung in handlicherem Format dhor schmetterte die Kreuzritter- Fanfare" von Henrion und bie unter dem neuen Titel Der sozialistische Alkohol Streichmusiker ließen schmiegsame Walzerweisen erflingen. Biel gegner erscheinen zu lassen. In jedem Jahre soll eine besondere Spaß bereitete der Mann mit dem Leiertasten, und das Berliner 3er be woche stattfinden. Besondere Aufmerksamkeit soll der Mit- Trio, schürte die einmal angefachte Stimmung mit lustigen Bor Werbewoche Erwerbslosenfrage gewidmet werden; der Bundesvorstand wird trägen. geeignete Richtlinien zur Arbeit unter den Erwerbslosen eisel wiedergewählt, als Schriftleiter der Genosse Simon herausgeben. Als Borsigender wurde der Genoffe Hoh, Rabenstein. Beisiger wurden Dr. Druder, Charlet und Nitschke. Die Berliner Ortsgruppe veranstaltete für die Dele gierten einen Begrüßungsabend, auf dem. eine von zwei Genossen hergestellte neue Lichtbildserie uraufgeführt wurde. Es handelt sich dabei um Aufnahmen aus dem Leben des Trinfers, wie sie bisher nirgends gezeigt wurden und die zur Aufklärung über die Alkoholfrage sicher wertvolle Dienste leisten werden!

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Appell an die Arbeiterschaft.

Der Bundestag des D2B. richtet an die Arbeiterschaft und ihre Organisationen nachfolgenden Appell: Angesichts der ver­Schärften wirtschaftlichen Gegensäge und der daraus entstehenden Streifs und Ausspererungen lenkt der Bundestag die Aufmerksamkeit der verantwortlichen Arbeiterorganisationen wie der Arbeiter selbst darauf hin, daß der Alkoholgenuß sich ganz besonders zum Schaden der Arbeiterklasse auswirkt. Der Bundestag richtet beshalb an alle

culturius Die Mutterschulfurie beginnen wieder. Der nächste Mutter. des Landesjugendcmts beginnt Dienstag, den 14. April, im Waisenhaus, Berlin SW. 68, Alte Jakobstraße 33-35. Junge Mütter, Pflegefrauen, Verlobte werden in fleinen Arbeits­gemeinschaften unter Leitung eines Arztes und einer Pädagogin in die Säuglingspflege sowie in die förperliche und seelische Pflege des Kleinkindes eingeführt. Der Kursus umfaßt 14 Doppelstunden an zwei Nachmittagen der Woche von 16 bis 18 Uhr. Die Gebühr beträgt 8 Mart. Ermäßigungen und Freistellen tönnen auf Antrag gewährt werden. Anmeldungen find zu richten an das Landes­wohlfahrts- und Jugendamt Berlin , Berlin C. 2, Poststraße 16, Fernsprecher: Berolina( E 1) 0011, 3immer 79 b.

Rheuma2

dann Reichels, ELECTRICUM die schmerzstillende Einreibung FL. Mk. 1.10, 1.80 und 3.15, die neue Tubenpackung Mk.1.-, In Apotheken und Drogerien erhältlich sonst durch Otto Reichel Berlin SO, Eisenbahnstr. 4.

BEYVALUTA 30 Die neue Figarolle

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