Nr. 170 48. Jahrgang
4. Beilage des Vorwärts of 12. April 1931
Drei Jahre Arbeitslosigkeit.
Die Arbeitszeit muß verkürzt werden!
Das Unternehmertum hat bisher alles getan, um die feit Ende| 1928 gewaltig gesteigerte Arbeitslosigkeit durch Lohnbrüderei und Verschlechterung der Sozialversicherung für fich auszunüßen, aber noch nichts, um die Arbeitslosigkeit zu bekämpfen. Der Lohn druck sollte just das rechte Mittel zur Eindämmung der Arbeits
losigkeit sein. Nachdem sich dieses Mittel als verfehlt erwiesen hat, von der in Aussicht gestellten Preissentung aber im Arbeiterhaushalt so gut wie nichts zu verspüren ist, erklärt das Unternehmertum die erste Dosis seines Heilmittels als viel zu schwach es müsse ein weiteret, noch stärkerer Lohndrud herbeigeführt werden, um die gehörige Wirkung zu erzielen.
Die Gewerkschaften lassen sich auf dieses muntere Spiel nicht ein, das zwar zur vollständigen Berelendung der Arbeiter und Angestellten führen muß, an der Arbeitslosigkeit aber nichts ändert. Das Unternehmertum der übrigen Industrieländer wartet natürlich nicht darauf, daß ihm das deutsche Unternehmerfum auf Grund der heruntergedrückten Arbeiterlöhne durch Preisunterbietungen Aufträge entzieht, es sieht sich vielmehr allein schon aus Konkurrenzgründen gezwungen, das Beispiel der deutschen Unternehmer zu befolgen und die Löhne ebenfalls herabzudrücken. Die internationalen Arbeitsmarttverhältnisse finden dadurch sozusagen automatisch ihren Ausgleich, die Arbeits. Tofigkeit bleibt und was fie an Rauftraft übrig läßt, wird durch die ermäßigten" Löhne noch gründlich vermindert und so ejne Neubelebung der Wirtschaft erschwert anstatt erleichtert. Die Arbeitslosigkeit hat sich- wie unsere Graphif zeigt in den letzten zwei Jahren immer starter nach oben bewegt, so daß selbst vorübergehende saisonmäßige Erleichterungen auf dem Arbeitsmarkt, wobei die Zahl der aus der Krisenfürsorge ausscheidenden Arbeitslosen nicht mitrechnet, die Gesamtlage auf die Dauer nicht entlasten tönnen. Besondere Aufmertjamfeit verdient in dieser Graphik die Entwicklung der Zahl der Hauptunterstüßungsempfänger, die vielfach und mitunter sehr start von der der ver
Verbandstag der Poliere.
In Dortmund tagte fürzlich die Berufsorganisation der Poliere und Schachtmeister, der dem Allgemeinen freien Angestelltenbund
fügbaren Arbeitslofsen abweicht. Die Hauptunterſtügungsempfänger werden bei Rückgang der Arbeitslosigkeit vielfach nicht in entsprechender Weise berücksichtigt, ältere Arbeitsloje nicht mehr eingestellt, so daß sich ihre Lage noch bedenklich verschlimmert. Die Arbeitslosigkeit in Deutschland
143.s
138.126.9
118. 114. 104
72.4
76.
52.6
Dezember 1928-100
145.1
o
135.10 1989
12.8.
133
119.0 121.5 113.1
JMM J SN FAJ A O D 1 Q. 9
9
108. 111.105.3 103.50
196.4 195 192.0 0440 191.182. 183
122.
o 154.
144.2
128
Z
Verfügbare Arbeitslose Haupt unterstützungsempfänger
M
J M MJ SN J FAJ A o D F 1 1931
9
33
0
Notwendig ist also, den Forderungen der Gewerkschaften, dem Beschluffe des Reichstags folgend, und im Sinne des Gutachtens die Bierzigstundenwoche auf schnellstem Wege herbeizuführen um auf diese Weise die Lage der Arbeitslosen möglichst zu erleichtern.
meist, erfolgt in nächster Woche. Von dem Ergebnis dieser Wahl hängt es ab, ob der RGD.- Terror im Betriebsrat diesmal schon gebrochen werden kann.
Sonntag,
Verbandstag der Dachdecker.
Bom 7. bis 11. April tagte im Schulheim des Deutschen Bau gewerksbundes am Werlsee der 17. Berbandstag der Dachdecker. Wir haben bereits berichtet, daß der Anschluß an den Deutschen Baugewertsbund zum 1. Juli 1931 mit 31 gegen 1 Stimme beschlossen worden ist. Damit geht an diesem Tage der Zentralverband der Dachdecker Deutschlands als Fachgruppe im Rahmen des Deutschen Baugewerksbundes auf.
Aus dem übrigen Verhandlungsstoff ist zur erwähnen, daß der Geschäftsbericht des Borstandes, den der Borsigende des Berbandes, Theodor Thomas, gab, einstimmig gutgeheißen wurde. Auch die drei auf dem Verbandstag anwesenden Kommunisten erflärten sich für den Antrag, dem Vorstand des Verbandes das Bertrauen auszusprechen Auch an der Haltung der Dachdeckerzeitung" wurden Monitas nicht gemacht. Obwohl einzelne fommu nistisch beeinflußte Zahlstellen der Organisation Anträge gegen die ,, Dachdeckerzeitung eingebracht hatten, wurde auch die Haltung der Dachdeckerzeitung" mit den Stimmen der drei Kommunisten einstimmig gutgeheißen.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt dieses Verbandstages war ein Referat des Genossen Nikolaus Bernhard , Borsitzender des Deutschen Baugewerkbundes, über Wirtschaftsfragen im Baugewerbe. Der Referent, der dieses Thema mit eingehender Sachkunde behandelte, fand auf dem Berbandstag stürmischen Beifall.
Ueber den Reichstarifvertrag im Dachdeckergewerbe sprach der Sekretär des Verbandes, D. A. Schmidt. Aus seinem Bericht ging hervor, daß sich die Verhandlungen über einen neuen Reichstarifvertrag im Dachdeckergewerbe zerschlagen haben. Die Unternehmer verlangten eine Reihe Verschlechterungen zum Reichstarifvertrag, womit sich die Arbeitervertreter nicht einverstanden erflären fonnten. Stellenweise ist in Deutschland , nachdem der Reichstarifvertrag am 31. März d. 3. abgelaufen ist, be reits der Abwehrtampf der Dachdecer ausge brochen. Die Organisation der Dachdecker ist so fest fundiert, daß fie biefen Kampf mit Leichtigkeit austragen fann.
Erwähnt sei von diesem Verbandstag auch ein eingehendes Referat des Genossen Spliedt vom ADGB . über die soziale Gesezgebung in Deutschland . Genosse Spliedt als Sachverständiger auf diesem Gebiet verstand es, die Zuhörer während feines zweistündigen Vortrages von Anfang bis zum Schluß zu feffein. Vor allem wies er auf die neuerdings zu erwartenden Anfchläge auf die Arbeitslosenversicherung hin. Es werde aller Kräfte der Arbeiterschaft bedürfen, um diesen Anschlägen der Reaktion auf die Arbeitslosenversicherung die Spize bieten zu können. Erwähnt sei von dieser Tagung ebenfalls noch ein Referat ADGB. , der ebenfalls ungeteilten Beifall fand. Als Reichsfachgruppeñobmann der Dachdecker im Deutschen Baugewertsbund wurde einstimmig Theodor Thomas gewählt.
( 2fA- Bund) angeſchloſſene Bolier, Wert- und Schachtmeisterbund Betriebsratswahl im AEG.- Kabelwert über Bauarbeiterſchuk burch den Genossen Sachs vom
für das Baugewerbe Deutschlands ,, Sig Braunschweig
In den Geschäftsberichten spiegelten sich die mißlichen Wirtschaftsverhältnisse wider, von denen gerade das Baugewerbe in erster Linie betroffen wird. Was vom Baugewerbe im allgemeinen gilt, trifft auf die baugewerblichen Arbeitnehmer im
besonderen zu. Die Arbeitslosigkeit unter den Mitgliedern der Bauarbeitergewerkschaften hat einen ungewöhnlich hohen Stand erreicht, und auch die aufsichtführenden Personen im Baugewerbe, nicht in letzter Linie die Poliere und Schachtmeister find start in Mitleidenschaft gezogen worden.
Die RGO. schreitet von Sieg zu Gieg" Troß verminderter Beschäftigtengiffer, troß der wüsteten Agitation der Kommunisten fonnten die freien Gewerkschaften bei der Betriebsratswahl im Kabelwerf Oberspree ihre Mandate behaupten, während die RGO. den Verlust eines Mandats zu verzeichnen hat. Die Arbeiter haben für die freien Gewerkschaften 1374 Stimmen abgegeben( im Vorjahre 1694), worauf sie acht Mandate erhalten wie im vorigen Jahre Die RGO. erhielt 1359 Stimmen( 1662) und fieben Mandate, anstatt acht im Bor
Die Folge, eine erhöhte Snanspruchnahme der Unterstüßungsjahre. einrichtungen, fommt im Kassenbericht zum Ausdruck. In den Berichtsjahren wurden
meit über 900 000 mt. an Unterstützungsgeldern
an die Mitglieder gezahlt. Dennoch fonnte der Bund den Stürmen mirfjam begegnen. Auch der Mitgliederbestand kann als durchaus stabil bezeichnet werden. Ein Beweis, daß der freigewerkschaftliche Gedanke in den Mitgliederkreisen des Polierbundes gut verwurzelt ist.
Das Vorgehen der Unternehmer, die in vielen Bezirken, auch in der Massenkündigung der Boliere und Schachtmeister ihr Heil suchten, wurde scharf verurteilt. Auch die von der Regierung zur Belebung des Baugewerbes ergriffenen Maßnahmen lösten scharfe Kritik aus. Das Baugewerbe ist ohne Zweifel eine Schlüsselindne ftrie. Ihre Anfurbelung zieht nicht nur die Belebung anderer Gewerbe nach sich, sie hätte auch der Erwerbslosigkeit in erheb lichem Maße gesteuert und die Wohnungsnot bedeutend gemildert. Die Forderung,
die Hauszinssteuermittel in voller Höhe dem Baugewerbe zur Berfügung zu ftellen,
ist nicht mehr als berechtigt und muß doch einmal erfüllt werden. Den veränderten Wirtschaftsverhältnissen mußten die Sazungen des Balierbundes angepaßt merden. Diese Aufgabe fiel dem dritten Tag Der Tagung zu.
In gewerkschaftlicher Hinsicht war der Bundestag von befonderer Bedeutung. Im Vordergrunde der Beratungen standen Entmürfe, nach denen die Errichtung einer Einheitsorga nisation aller Poliere, Wert- und Schachtmeister im Baugewerbe geplant wird. Die jüngsten Tarifverhandlungen im Baugewerbe zeigten die, ungeheuren Lohnabbauforderungen der Bauunternehmer. Die Massenkündigungen von Bolieren und Schachtmeistern. beweisen insbesondere, daß die tariflichen und gesetzlichen Rechte dieser baugewerblichen Angestellten in Gefahr sind. Im so berechtigter ist der Ruf nach der Einheitsorganisation. Die auf dem Bundestage gepflogenen Beratungen hatten eine Ent schließung zum Ergebnis, wonach der Polierbund die Verhandlungen mit dem Baugewerksbund über die Gründung weiterzuführen hat.
Ein merkwürdiges Wahlergebnis.
Die Arbeiterratswahl bei Ullstein.
Im vergangenen Jahre stand nur eine Liste zur Wahl, eine „ Einheitsliste" nach kommunistischem Muster, auf der RGD.- Leute und nur drei Kandidaten der Amsterdamer Richtung standen. Damit war der RGD- Terror im Hause Ulstein legalisiert. Die in der ver gangenen Woche vorgenommene Arbeiterratswahl, der ein scharfer Wahlkampf vornufging, wies eine starke Beteiligung auf. Bon den abgegebenen 3129 Stimmen waren 41 ungültig und von den 3088 gültigen Stimmen entfielen je 1544 Stimmen auf die Gewerkschaftslifte und die RGO.- Liste.
Die Wahl der Angestellten, bei der fich ebenfalls zwei Liften gegenüberstehen die freigemertschaftliche Liste 4 und eine Einheitsltste", die zur Verwirrung unter den Angestellten nicht nur RGO- Kandidaten, fondern auch GdA.- Leute auf
Die Wahl der Angestellten ergab fieben Mandate für den Af- Bund und je zwei für GdA und DHV .
Die Wahl bei Schwarzkopff. Vergebliche Gelbenhegung.
Trotz aller Bemühungen ist es der RGO. bei Schwarktopff, Scheringstraße, nicht gelungen, die freigewerkschaftliche Mehrheit im Betriebs- und Arbeiterrat zur beseitigen. Es wurden von den Arbeitern insgesamt 478( im Vorjahr 578) gültige Stimmen abgegeben. Davon erhielten die freien Gewerkschaften 257 ( 327) Stimmen, die RGD. 162( 203) und die Einheitsliste der Gelben und Nazis 59( 48). Der Verteilung der Mandate im Arbeiterrat ist folgende: Die freien Gewerkschaften 5( 6), die RGO. 3( 4) Mandate und die Einheitsliste der Gelben und Nazis 1( 0) Mandat. Da bei den Angestellten nur eine Liste eingereicht war, senden die Angestellten zwei Vertreter der freien Gemertschaften in den Betriebsrat, so daß im Betriebsrat die freien Gewerkschaften 6 Mandate, die RGO. 3 und die Einheit der Gelben und Nazis 1 Mandat haben.
Nach fünfjährigen Bemühungen ist es also der Direttion gelungen, den Gelben ein Mandat im Betriebsrat zu verschaffen. Man muß schon sagen: sie hat es sich auch etwas tosten lassen. So murden noch turz vor der Wahl einige Hilfsarbeiter ,, benötigt", die man aber nicht vom paritätischen Nachweis anforderte, fondern vom Nachweis der Gelben bezog. Drei Tage nach der Wahl wurden zwei davon wieder entlassen. Auch bei den Entlaffungen in den letzten Jahren wurden die Mitglieder des Werkvereins recht schonend behandelt.
Arbeiterratswahlen in Mannheim .
622 Gewerkschafts: gegen 34 RGO Gike. Bei den Arbeiterratsmitgliedern in den Mannheimer Betrieben haben die freien Gewertschaften gut abgeschnitten. In der Gruppe Chemie( 25 Betriebe) erhielten die freien Gemertschaften 153 Size, die Christen 15, die RGO. 7, der Industrieverband 1. Nahrungsmittelindustrie( 18 Betriebe): Freie Gewerkschaften 83, Chriften 3, RGD. 3 Giße. Gemeindebetriebe( 20 Betriebe): Freie Gewerkschaften 90 Size, Chriften 2, RGO. 4. Metallindustrie( 26 Betriebe): Freie Gewerkschaften 126 Size, Opposition 14, Chriften 2, Industrieverband 2. Betleidungsindustrie( 5 Betriebe): Freie Gewerkschaften 32 Size, Oppofition 6, Christen 1. Handel, Berkehr und holzindustrie( 29 Betriebe): Freie Gewerkschaften 95 Size, Christen 2. Graphisches Gewerbe( 13 Betriebe): Alle Arbeiterräte freigewerkschaftlich( mit Ausnahme der Arb.- Zeitung)
Keine Einiguna Keine Einigung in der Rheinschiffahrt.
Der Einigungsversuch des Reichsarbeitsministeriums im Tariffonflikt der Rheinschiffahrt ist refultatios verlaufen. Die linternehmer lehnten jede Abänderung des Schiedsspruchs ab und ftellten fogar Antrag auf. Berbindlichkeitserklärung. Das in Aussicht genommene Schiedsgericht fonnte infolgedessen nicht zusammentreten.
Verbindlich erklärte Schiedssprüche.
Köln , 11. April. Der Schiedsspruch der vereinbarten Zentralschiedsstelle für das Baugewerbe des Vertragsgebietes West deutschland vom 27. März 1931 ist heute für verbindlich erklärt worden.
Der am 4. März gefällte Schiedsspruch für die Stiderei Spizen- und Konfettionsindustrie ist für verbindlich erflärt worden. Die neuen Löhne gelten ab 1. April und sind erstmatig für Ende August 1931 tündbar. Die Löhne für die Stider sind um 4 Proz, für die übrigen männlichen Arbeiter um 6 Proz. und für die Arbeiterinnen aller Gattungen um 5 Pro3. gefürzt worden.
Baudelegierte des Baugewerksbundes.
Morgen, Montag, 11 Uhr, Baubelegiertenversammlung des gesamten Soch, mitgliedsbuch und Delegiertenausweis find mitzubringen. Ohne diefelben tein Beton- und Tiefbaugewerbes in ben Residenz- Feftfälen, Landsberger Str. 31. Butritt. Deutscher Baugewerksbunb.
Der nächste Betriebsrätefurfus: Das Wahlverfahren, die Geschäftsführung, Einspruchsverfahren und Entlassungsschus" beginnt am Montag, 13. April, 19 Uhr, im Sophien- Enzeum, Weinmeisterftr. 14-15. Lehrer: O'to Bach. Dauer des Rursus 5 Abende. Rurfusgebühr insgesamt 2 M. Anmeldungen. tönnen im Rurfus felbft oder Montags und Freitags in den Lehrberatungsfprech ftunden der Gewerkschaftsschule, Engelufer 24-25, 2 Steppen, Zimmer 25, gemacht werden.
Baugewerkschaft Berlin , Fachgruppe der Glajez. Donnerstag, 16. April, 19 Uhr, im Gaal I des Gewertschaftshauses, außerordentliche MitgliederverSammlung. Tagesordnung: Stellungnahme zum Lohnschiedsspruch. In Anbetracht der Wichtigkeit der Tagesordnung ist das Erscheinen aller Kollegen Pflicht. Mitgliedsbuch legitimiert. Die Fachgruppenleitung.
Ludwig Loeme. Mittwoch, 15. April, 16% Uhr, wichtige Fraktions Dersammlung bei Delschläger. Berlichingenstr. 5. Der Fraktionsvorsta b. Bergmann, Geestraße. Bersaminfung sämtlicher SBD.- Genossen morgen, Montag, 16 Uhr, bei Kroll, Utrechter Str. 21. GBPD.- Fratton. Arbeitslose araphische Silfearbeiter und arbeiterinnen. Bersamm Tung morgen, Montag, 12% Uhr. im Lokal Laudahn, Luisenufer 52. Mitteilungen. Hortfehung der Diskussion über das Feferat des Genoffen
Budmann. Raffenbericht. Berschiedenes. Sympathiserende, die gewertschaftlich und politisch auf unserem Boden stehen, können durch Parteigenoffen eingeführt werden. Der Fraktionsvorstand der Arbeitslosen.
Freie Gewerffchafts- Jugend Berlin
Morgen, Montag, 18. April, finden folgende Beranstaltungen statt: Gübreis: 19% Uhr Kreisvorstandsfihung, Simmer 26 Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25. Jugendgruppe des Deni
Gewerkschaftsbaus, Engefufer 24-25, 2 Treppen. Südkrets: 19% Uhr Kreismädchenabend. Riutiner 42
fchaftshaus, Engelufer 24-25, Gaal I
Das Gesamtergebnis lautet also: 136 Betriebe: Freie Gewerkschaften 622 Site, Opposition 34. Christen 25, Industriever- schen Bekleidungsarbeiter- Berbar.bes: Berbeveranstaltung 19% Uhr im Gemeri. band 3, zusammen 684. In 112 Betrieben murden nur freigemertschaftliche Listen aufgestellt, in 24 Betrieben fanden Abstimmungen statt. Dabei bekamen die freten Gewerkfchaften 5406 Stimmen( 130 Size), die Christen 1001( 23), die RGO. 1880( 36), der Industrieverband 244( 3), der Stahlhelm 35( 0), die Nazis 14( 0). In den fleineren Betrieben laufen die Wahlen zur Zeit noch, fie ändern jedoch an dem Ergebnis kaum noch etwas.
DMU) DAS
Jucendoruvve des Perira'verkandes der Anaefellten Morgen, Montag, finden folgende Veranstaltungen taft: Webbing: Jugerdheim uriner Ede Geeftraße. Wir lernen neue' eber. Brik: Städtisches Jugendheim( Pathaus): Uebungsabend für unsere Echufentlassenen, Urban: Jugendheim Sobrecht- Ede Eanderstraße. Tegen und Sonner. I fchein. Beißenfee: Jugendheim Pistoriusstr. 24. Literarischer Abend.
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