Mostau, im April 1931.
Die Sowjetregierung baut ihre neue Arbeiterpolitik, die die Gewerkschaften, die Betriebsräte und die Parteizellen der Sowjetfabriken ihrer Macht völlig enttleidet und die Frei 3ügigkeit des russischen Arbeiters beseitigt hat, tonsequent weiter aus. Das Gebiet, auf das sich die neuesten Maßnahmen der Sowjetregierung erstrecken, ist das der Löhne. Wenn auch immer wieder erklärt wird, daß es sich hierbei nur um rein technische Bervollkommnungen und Bereinfachungen handele, so liegt doch in Wirklichkeit eine grundlegende Aenderung der bisherigen Arbeiterpolitik auch auf dem Gebiete der Löhne vor.
Diese neuen grundlegenden Aenderungen sind von der Sowjetregierung sorgfältig vorbereitet worden. Um fie der Sowjetarbeiter schaft schmackhafter zu machen, ist die Sowjetregierung bereits vor einiger Zeit dazu geschritten, die Löhne der russischen Bergarbeiter zu erhöhen. Die Löhne der Arbeiter unter Tage in den russischen Kohlenrevieren sind um durchschnittlich 20 Proz. erhöht worden. Diese an sich nicht unbeträchtliche Lohnerhöhung wird allerdings
durch die Teuerung illusorisch. gemacht,
sowie durch den Umstand, daß der russische Arbeiter nach wie vor zwei Drittel seines Bedarfs an Lebensmitteln und Maffenbedarfsartikeln, darunter vor allem an Kleidung, auf dem freien Markt decken muß, da weder die staatlichen noch die genossenschaftlichen Läden noch die sogenannten geschlossenen Berteilungsstellen" der einzelnen Sowjetbetriebe in der Lage sind, diesen Bedarf auch nur annähernd zu decken.
in steigendem Maße darauf an, so viel wie möglich an Barmitteln ständig zur Verfügung zu haben. Es wird daher auf die Arbeiter der stärkste Drud ausgeübt, damit sie bei der Lohnzahlung den größten Teil ihres Lohnes auf dem Spartassenton to be lassen, d. h. in den Händen des geldarmen Staates. Unter den Arbeitern finden sogar in letzter Zeit auf höhere Anordnung sozialistische Wettbewerbe" auf diesem Gebiet statt, d. h. die Arbeiter wetteifern um die Höhe der von ihnen auf dem Sparkassentonto belassenen Lohnsummen. Wer sich seinen Lohn voll auszahlen läßt, wird selbstverständlich
als Schädling" und„ Saboteur"
gebrandmarkt und läuft Gefahr, seine Anstellung zu verlieren. Durch ein kompliziertes System neuer Maßnahmen sucht die Sowjetregierung die Einkäufe der Arbeiter möglichst bargeldlos erfolgen zu lassen. Der Arbeiter, der Bedarf an irgendeinem Lebensmittel oder Massenbedarfsartikel hat, schreibt eine Anweisung an die Fabriksparkasse aus und bezahlt damit die Ware in der ge= schlossenen Berteilungsstelle" des Betriebes. Die Verrechnung zwischen der Sparkasse und dieser Verteilungsstelle erfolgt naturgemäß viel später, wodurch wieder Zeit und Geld gewonnen wird. Somit fann der russische Arbeiter heute praktisch niemals über seinen Lohn in voller Höhe frei verfügen; denn angesichts der unmißverständlich angedrohten Repreffalien erklären fich die meisten Arbeiter selbstverständlich sofort bereit, diese Maßnahmen der Sowjetregierung zu unterstützen.
Die neueste lohnpolitische Maßnahme der Regierung ist die verNach dieser psychologischen und materiellen Vorbereitung geht fuchsweise Einführung der sogenannten ununterbrochenen die Sowjetregierung nunmehr daran, die bisherigen Lohnzahlungs- Lohnzahlung" auf vier Leningrader Fabriken und einigen formen grundlegend zu ändern. Dabei wird zumeist so vorgegangen, Moskauer Betrieben. Die Löhne werden in diesen Betrieben von daß zunächst auf, Initiative" der Arbeiter einer bestimmten Fabrit jetzt ab täglich ausgezahlt., Hierdurch vermeidet es die Regierung, die betreffende neue Lohnzahlungsform versuchsweise für eine ge- größere Geldsummen abzustoßen, deren Ansammlung sehr großze wisse Zeit auf der Fabrit eingeführt wird, worauf das Arbeits- Schwierigkeiten bereitet, wodurch bisher immer neue Verzögerungen tommiffariat den Versuch als gelungen" bezeichnet und die Aus- bei der Lohnauszahlung erfolgen. Für den russischen Arbeiter wird dehnung der neuen Zahlungsart auf alle Zweige der Sowjet- eine solche ,, ununterbrochene Lohnzahlung" in den meisten Fällen industrie anordnet. So ist es jetzt mit der bedeuten, daß er angesichts der übermäßig hohen Warenpreise niemals in der Lage sein wird, über diejenigen Summen zu verfügen, die beispielsweise für den Ankauf eines Anzuges oder dergleichen erforderlich find. Weitere Aenderungen in der Lohnzahlungsform sollen übrigens noch bevorstehen.
Lohnzahlung durch die Sparkassen
geschehen. Diese Maßnahme ist aus der finanziellen Not des Sowjetstaates geboren. Der Sowjetregierung tommt es
behrungen, die die Ruhrarbeiterfchaft getragen hatte. Es find tes felben Leute, die die Hilfe des Staats bei Schaffung des inter nationalen Stahltrusts in Anspruch nahmen, um ungestörter die einheimischen Verbraucher ausplündern zu fönnen. Es sind dieselben Leute, die immer nach 3ollschuh und Subventionen schreien. Es sind dieselben Leute, die vom Staat verlangen- und auch erreichen, daß er die Löhne und die Sozialgefeggebung abbaue. Und diese Leute, die immer aus der großen Kompottschüssel des Staates gefüttert wurden, haben die Stirn, zu fordern, daß denen, deren Jahreseintommen sich nicht in sechs- und fiebenstelligen Zahlen ausdrückt, die überhaupt durch die Schuld jener Wirtschaftsführer" um jedes geregelte Einkommen gebracht wurden, die mehr als färglichen Beihilfen der Deffentlichkeit wieder genommen werden. Hier wird die Unverschämtheit zur Groteske.
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Lohnabbau in der Lederwarenindustrie.
Auch die Berliner Leberwarenfabritanten haben die Lohnabbautonjunttur nicht ungenugt verstreichen lassen. Sie hatten das Lohnabkommen für die Lederwarenarbeiter zum 31. März gefündigt und, wie es jetzt allgemein üblich ist, einen Abbauder Löhne und Attorde um 15 Pro 3. gefordert. Nach langwierigen Berhandlungen fam schließlich am 9. März ein Berhandlungsergebnis zustande, das ab 6. April eine Sentung des Tarifspigenlohns von 1,10 auf 1,03 M. und der Afforde um 6% Proz. porfah. Das neue Lohnabkommen sollte bis zum 31. Januar 1932 gelten.
Nach der Ablehnung dieses Verhandlungsergebnisses durch beide Tarifparteien tam es dann nochmals zu Verhandlungen. Hierbei murde von den Gewerkschaftsvertretern lediglich erreicht, daß der Lohnabbau erst von der am 9. bzw. 10 April beginnenden Lohnwoche an in Kraft tritt, und zwar zunächst in Höhe von 6 Pf.; der 7. Pf. soll erst am 2. bzw. 3. Juli abgezogen werden. Der Abbau der Akkorde und die Geltungsdauer des Lohnabkommens blieben. die gleichen.
Mit diesem neuen Verhandlungsergebnis beschäftigte sich am Donnerstag in den Andreasfälen eine Versammlung der im Verband der Sattler, Tapezierer und Portefeuiller organisierten Lederwarenarbeiter, die nach längerer Aussprache dem Verhandlungsergebnis schließlich zustimmten.
Ein Sechzigjähriger.
Der Genosse August Gebert ist jeßt 60 Jahre alt geworden. In Perleberg geboren, fam er frühzeitig nach Hamburg . Schon in feinen jungen Jahren widmete er sich der Arbeiterbewegung. 1895 bis 1897 mar er bereits im Vorstand der Sektion der Schiffs= maler Hamburgs. 1902 wurde er Gauleiter des früheren Diesen Bosten befleidet er noch heute als Bezirksleiter im Gesamtverband.
Arbeitszeiten von 15 bis 16 Stunden! daß bei dieser verlängerten Arbeitszeit der gleiche Verdienst Deutschen Verkehrsbundes für die Provinz Brandenburg .
Was man vom Reichsarbeitsminister erwartet. Der Gesamtverband( Verkehrsbund, Gemeinde- und
Staatsarbeiterverband) befaßte sich am Montag auf einer Konferenz Staatsarbeiterverband) befaßte sich am Montag auf einer Konferenz der Bertreter der Binnenschiffer und Hafenarbeiter des Rheins mit der durch den resultatlosen Berlauf der Tarifverhandlungen im Reichsarbeitsministerium geschaffenen Lage. Er fam zu der Entscheidung, daß nicht nur wie seither auf der Ab= lehnung der Schiedssprüche zu beharren sei, sondern auch Dom Arbeitsministerium gefordert werden müsse, die Anträge auf Berbindlichkeitserklärung abzulehnen.
wie bisher bei Kurzarbeit erzielt würde.
In der Versammlung der Funktionäre der chemischen Industrie am Sonntag im Gewerkschaftshaus herrschte über diesen Schiedsspruch helle Empörung. Die Berwirklichung des Schiedsspruches würde bedeuten, daß das Gros der Facharbeiter auf werden würde, da alle außertariflichen Zulagen bereits abgebaut einen nadten Stundenverdienst von 83% Bf. gesetzt find. Da auch die Affordsäge in der letzten Zeit ganz erheblich gefürzt worden sind, würden selbst die Affordarbeiter noch nicht einmal 1 Mart pro Stunde verdienen.
die
Von der
Empfehlung des Schlichtungsaus= Die Konferenz glaubte zu dieser Forderung um so mehr berech- fhuffes an die Unternehmer, in den furzarbeitenden Betrieben tigt zu sein, als die Schiebssprüche untragbare Berfleste bienstminderung eintritt, hielten die Funktionäre auf Grund ihrer Arbeitszeit so zu verlängern, daß bei diesen Arbeitern feine Berrungen der Arbeits und Lohnbedingungen entalten, so vor allem: Berlängerung der Fahrzeit um 2 Stunden pro Erfahrungen nicht viel. Benn schon der Borsigende des Tag für weitere 4 Monate und damit Ausdehnung ber 14 tundi. Shlichtungsausschusses felbft zu ber Feststellung tam, gen Fahrzeit auf das ganze Jahr, Verlängerung der acht- daß in der chemischen Industrie ein Lohnabbau nicht unbedingt not. stündigen Arbeitszeit auf 10 Stunden pro Zag beim Laben wendig fei, hätte er auch in Konsequenz dieser Auffassung feinen und Löschen durch Anordnung des Arbeitgebers, Berschlechterung der Lohnabbau verfügen dürfen. Sonntagsruhegewährung, die feit 1907 zulegt mit zwei Sonntagen innerhalb eines Monats, jegt mit 6 Sonntagen innerhalb eines Kalendervierteljahrs erfolgen foll, Bezahlung der Heberarbeit mit Säßen, die unter den Stundenlöhnen liegen, und Festlegungen von Arbeitszeiten für Hafenbootspersonal von 15 bis 16 Stunden pro Tag!
Die Funktionäre lehnten den Schiedsspruch einstimmig ab und beauftragten die Bertreter des Fabritarbeiterverbandes, bei even tuellen Berhandlungen vor dem Schlichter sich ganz entschieden der Berbindlichkeitserklärung dieses Schiedsspruches zu widersetzen.
Das Rheinschiffahrtspersonal hat im November 1930 einen Heute Arbeitsaufnahme im Baugewerbe
2ohnabbau von 7 Broz. auferlegt bekommen. Sollen jetzt weitere Kürzungen eintreten? Dagegen würde es sich mit aller Energie zur Mehr fezen.
Es ist zu erwarten, daß ein Kampf der Binnenschiffer des Rheins weitere Kreise zieht. Vor allem werden die Hafenbetriebe in Mitleidenschaft gezogen.
Die Antwort der Gewerkschaften.
openhagen, 13. April. ( Eigenbericht.) In dem großen dänischen Arbeitskonflikt hat der Allgemeine Gewerkschaftsbund den Unternehmern für den Fall, daß die angedrohte Aussperrung infolge neuer Ablehnung
Vertrauen und Anerkennung für die Organisation.
Die Berliner Baudelegierten beschlossen gestern in einer Bersammlung in den Residenzfestfälen, die Arbeit heute gefchloffen aufzunehmen. Die Versammlung, die sehr gut besucht war, nahm den Bericht des zweiten Borfizenden, Genossen Krause, gut auf. Die Diskussionsredner sprachen sich alle im Sinne des Referats aus. Am Schluß der Versammlung wurde auf Antrag aus der Mitte der Delegiertenversammlung der Berhandlungstommiffion des Baugempertsbundes das Vertrauen und die Anerkennung für ihre Tätigkeit ausgesprochen. Der Antrag wurde gegen drei Stimmen angenommen. Die Versammlung endete mit einem hoch auf den Deutschen Baugemertsbund.
der Bergleichsvorschläge am 20. April in Kraft tritt, eine zweite Forderungen der Schwerindustriellen.
Ankündigung von Sympathiest reits übermittelt. Kommt es zu einer neuen Ablehnung der Bergleichsvorschläge, danu ift mit einer Ausdehnung und Berschärfung des Konflikts zu rech Es dürften alsdaun bis zu 300 000 organisierte Arbeiter vom Sampf erfaßt werden.
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Chemie- Schiedsspruch abgelehnt.
3n diefer 3nduftrie ist Lohnabbau überflüffig!, Mit welchem Schematismus der Lohnabbau von den staatlichen Schlichtungsinstanzen betrieben wird, zeigt wieder einmal die Entfcheidung des Berliner Schlichtungsausschusses im Lohnkonflikt in der chemischen Industrie. Der Lohnabbaumode folgend, hatten auch die Berliner Chemiegemaltigen das Lohnabkommen der Chemiearbeiter zum 1. April gefündigt und einen zehn prozen tigen Abbau gefordert. Die Verhandlungen zwischen den Barteien und vor den tariflichen Schlichtungsinstanzen scheiterten, da die Unternehmer an ihrer Abbauforderung festhielten.
Der von den Unternehmern angerufene Schlichtungsausschuß fällte am Donnerstag mit Stimmenmehrheit einen Schiedsfpruch, wonach die Löhne für die chemische Industrie ven Berlin und Provinz Brandenburg um 4,5 Prozent ge fürzt werden sollen. Der Schlichtungsausschuß tam selbst zu der Ueberzeugung, daß diese Lohnfürzung gerade für die chemische Industrie sich nicht recht begründen lasse. Er hat deshalb den Parteien empfohlen, weil die Lohnfürzung hauptsächlich für die Kurzarbeiter eine zu große Härte bedeuten würde, in direkte Parteiver: handlungen über die Löhne der Kurzarbeiter einzutreten. Der Schlich tungsausschuß machte den Vorschlag, daß die Arbeitszeit für Kurz arbeiter in den Betrieben um soviel verlängert merben jolle,
Ein Staat für Reiche!
Die Industrie- und Handelstammern des Riederrheins und ber Ruhr veröffentlichen gemeinsame Bierteljahrsberichte, die fie der Bresse zusenden, um auf die Deffentlichfeit einzumirfen. Im letzten Bierteljahresbericht heißt es u. a.:
,, Was nuget dem deutschen Bolte die Unabdingbarteit feinft ausgeflügelter Larifverträge, menn seine Wirtschaft letztlich daran schmersten Schaden nimmt. Welchen Erfolg bringt eine Sozialversicherung, vpn der man weiß oder miffen müßte, daß sie in dieser Höhe den an sich schon start geschwächten Körper der deutschen Wirtschaft über turz oder lang erdrücken wird. Es fann nur der Sazz wiederholt werden, der mit den 4. Bierteljahresbericht 1930 einleitete, daß ohne eine wesentliche Sentung der Selbstfoften in Staat und Wirtschaft ein Herauskommen aus dieser Krisis einfach unmöglich ist, und es muß dem hinzugefügt werden der weitere Saz, daß das deutsche Volt den wirtschaftlichen Kampf erst dann siegreich bestehen wird, wenn es aus der Gedankenwelt des Fürsorgestaates, der seinen Mitgliedern allmählich jegliches Vertrauen zu sich selbst genommen hat, herauskommt... Der Fürsorgeetat Deutschlands muß herunter, die Selbstfost en müssen über das jezige Maß hinaus gelentt werden, oder aber Deutschland beraubt sich der Möglichkeit eines neuen Aufstiegs."
Diese Unverschämtheiten werden im Namen und Auftrag derselben Schwerindustriellen geschrieben, die noch immer der Auffaffung maren, daß die öffentliche Macht dazu, da sei, um für fie zu sorgen. Es sind diefelben Leute, die 1923 zu dem Kemman | dierenden der Befagungstruppen, dem General Degoutte, liefen, um von ihm die Aufhebung des Achtstundentags zu verlangen. Es find dieselben Leute, die von dem Fürsorgestaut" 700 millionen Mark einfadten für die Opfer und Ent
Gebert hat für Partei und Gewertschaftsbewegung überaus fleißig gearbeitet. Dafür an seinem 60. Geburtstage den herzlichsten Dank! Möge es ihm vergönnt sein, noch recht lange im Dienste der Arbeiterbewegung tätig zu sein.
In Norwegen feine Zeitung mehr! Berschärfung des schweren Arbeilstampfes. Oslo , 13. April.
schärfung der Lage bevorzustehen, so daß man damit rechnen muß, Im norwegischen Arbeitstampf scheint eine beträchtliche Berdaß in ein paar Wochen die Zahl der Ausgesperrten und Streifenden mindestens 100 000 Mann betragen dürfte. Am Sonntag haben die Arbeiterverbände beschloffen, daß alle Sezer und Druder der bürgerlichen 3eitungen in den Sympathiestreit treten sollen. Da bereits der größte Teil der Provinzzeitungen nicht mehr erscheint, würde dann außer der Arbeiterpreffe feine Zeitung in Normegen erscheinen können.
Ausweise für AfA- Betriebsräte.
Das AA- Ortstartell teilt mit: Mit dem 1. Mai dieses Jahres verlieren die vom Ortstartell Berlin des Af- Bundes ausgeftellten, mit dem Jahresftempel 30 verschenen Betriebs- und Angestelltenrafsausweise ihre Gültigkeit. Meldungen der jest vorgenommenen Betriebsratsneuwahlen milffen der Ge fchäftsstelle Berlin des Algemeinen freien Angestelltenbundes, Berlin SO. 16, Engelufer 24-25, Aufgang A, 4. Gtod, zugestellt werden, damit den neugewählten APA- Betriebsräten durch ihre in Betracht tommenden Organifationen so schnell wie möglich die neuen Ausweise übermittelt werden können. Auch Betriebsräte, deren Zusammensehung die gleiche wie im Vorjahre ge, blieben ist, müssen ihre Wahl wieder dem Ortstartell melden einmal, um die neuen Ausweise au erhalten und zum anderen, damit dem Detskartell des AF- Bundes am Schluffe des Jahres ein Gesamtüberblid über das Ergebnis der Betriebsrätemahlen in den Groß- Berliner Betrieben für die AFA- Ver. bände möglich ist. Meldebogen find im Ortstartell und in den Geschäftsstellen der Berliner AFA- Gewerkschaften erhältlich.
Diejenigen Af- Betriebs- und Angestelltenratsmitglieder, deren Amts. periode über den 1. Mai dieses Jahres hinausreicht, also vielleicht bis zum Serbit 1981 läuft, haben ihre Ausweise dem Büro des Ortstartells zu übermitteln. Diefe eingesandten Legitimationstarten werden neu abgeftempelt und sodann von der Geschäftsstelle des Ortstartells dem Einfender direkt wieder zugeftelt. Bom 1, Mai b. 3. ab tönnen als Legitimation zum Eintritt in Bersammlungen usw. nur die Ausweistarten mit dem Jahresftempel 31" be nutzt werden. Alle nur mit dem Stempel 30' verschenen Rarten werden bei Borweis einbehalten.
National Registrierloffen, Neukölln. Donnerstag, 16% Uhr, golal Rimmermann, rattionsversammlung.„ Die Wirtschaftskrise." Refe. tent: Genoffe Emil Barth . Freie Aussprache. Berschiedenes. Der Fraktionsvorstand.
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Seute, Dienstag, 19 Uhr, tagen die Gruppen: Treptow : Gruppen. heim, Echule Bildenbruchitr. 53-54( Sortzimmer). Bunter Abend. Arusmalber Blah: Gruppenheim Basteurstr. 44-46, 3immer 45. Einführungsabend. Frautfurter Allee: Städt. Jugendheim Litauer Str. 18. Die Entwidlung der freien Gewerkschaften Deutschlands . Lichtenberg : Jugendheim Doffeftr. 22. Die Gefangenenfürforge. Reu- Bichtenberg: Jugendheim Gunterstr. 44. Die Organisationen der Unternehmer. Bankow: Gruppen. heim Bantom, Riffingenftr. 48. Warum bin ich in der FG3.? Gewert. fchaftshaus: Engelufer 24-25. Gaal 11 bes Fabritarbeiterverbandes. Wie stehen wir zur Mädchenarbeit der FGJ.? Webbing: Jugendheim Billdenowitz. 5, D'tenbe: 2 Treppen, Zimmer 11. Einführungsabend. Mufit. Rezitationen. suaendheim Rarlshorit, Trestowallee 44( Rant- Goule). 218 und Arbeiter. fchaft. Ablershof: Gruppenheim Adlershof, Bismardstr. 1. De gehen mit Niederschönemeibe, Berliner Str. 31( Mädchenfchule im Keller). Midi- Maus. Aur Berbeveranstaltung in Baumschulenweg . Schöneweide: Jugendheim Arcis Oberspree: Berbereranstaltung um 19½ 2hr in der Aula des Enzeums Baumschulenweg, Baumschulenftt. 80.
Juaendaruppe des Zentralverbandes der Anaeftellten
Sinthweft:
Seute, Dienstag. finden folgende Beranstaltungen ftatt: Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Bir üben neue Lieber, Leiter: Weiken. berger. Lichtenberg : Jugendheim Gunterftr. 44. Einführungsabend. Heute findet die Schulentlaffenenfeier in der Aula der Schule Bringenallee 8 ftait. Beginn 20 Uhr. Einlaß 19½ Uhr. Eintrittstarten zum Breife von 20 Pf. find an der Abendtaffe erhältlich. Der Sprech und Bemegungschor hält ab 20 Uhr in der Schule( Turnhalle) Baruther Straße feinen Uebungsabend ab.
Zwischen 2 Zigaretten.
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-Tabletten