Siemens- Belegschaft wählt freigewerkschaftlich!
Schluß mit dem Lohnabbau!
Verkürzung der Arbeitszeit das Gebot der Stunde.
Seit Ostern haben in allen Teilen des Reiches große Gewerf| Arbeitslosigkeit. Wäre der von den Gewerkschaften verschaftskundgebungen zur Arbeitslosenfrage stattgefunden. hinderte, von den Unternehmern geforderte Lohnabbau um 20 Pro3. Diese Kundgebungen waren eine neue an die Adresse der Reichs- Tatsache geworden, dann hätten wir im letzten Winter nicht 5, regierung gerichtete eindringliche Mahnung, aus begangenen Fehlern sondern 7 Millionen Arbeitslose gehabt. Holland , die Schweiz , zu lernen und bei dem nach Abschluß der Arbeit der Brauns- Dänemark und Schweden , wo die Löhne viel höher stehen als bei Kommission einzuschlagenden neuen Kurs den Tatsachen endlich uns, leiden weniger unter der Krise als wir, in der Tschecho= Rechnung zu tragen. slowakei , wo die Löhne niedriger stehen, sind auch die Lebensmittel billiger.
Unter den Not- und Alarmrufen kommt denen aus Sachsen eine besondere Bedeutung zu. In Chemnitz fand eine Kundgebung der Gewerkschaften statt, auf der dem furchtbaren Druck, der auf den Massen lastet, scharf Ausdruck gegeben wurde.
Wenn heute in Deutschland , so führte Brandes, der Vorfizzende des Deutschen Metallarbeiterverbandes, aus, nahezu 5 Millionen Arbeitslose und 3 Millionen Kurzarbeiter, mit ihren Angehörigen zusammen rund
25 Millionen Menschen, von einer Berzweiflungsstimmung
erfaßt
Wenn der Reichsarbeitsminister auf einer christlichen Gewerkschaftstagung erklärt hat, es müsse nun mit dem Lohnabbau Schluß gemacht werden, so kommt diese Erkenntnis ziemlich spät. Der Reichsarbeitsminister trägt die volle Verantwortung für alles Unheil,
das aus dem von ihm geförderten Lohnabbau erwachsen ist. Er ist aber auch verantwortlich für die Unterlassungen auf dem Gebiete der Arbeitszeitverkürzung. Geradezu unerhört ist es, wenn bei größter Arbeitslosigkeit noch Schiedssprüche gefällt werden, die mehr als 48 Stunden wöchentliche Ar= beitszeit vorschreiben. Die Gewerkschaften und die sozialdemofratische Reichstagsfraktion haben bereits im Oktober 1930 die Ein
sind, dann ist dafür die unsittliche kapitalistische Wirtschaftsordnung verantwortlich. Selbst Leute, die mit der Arbeiterbewegung sehr wenig zu tun haben, erkennen und sagen heute, daß das deutsche Bolf zugrunde gerichtet wird, wenn nicht eine neue Wirtführung der Vierzigstundenwoche gefordert. schaftsordnung aufgebaut wird.
Das Majsenelend hätte längst zur Katastrophe geführt, wenn die Gewerkschaften den Massen nicht Stüße und Halt gewesen mären. Es wäre ein Verbrechen an Bolt und Staat, wenn man
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der Aufforderung der Unternehmer folgend die Arbeitslosen versicherung verschlechtern und die Unterstützung abbauen wollte. Die Gewerkschaften lehnen das ab und warnen eindringlich vor der Beschreitung dieses Weges.
Wenn sich die Krise viel wuchtiger und brutaler ausgewirkt hat als die früheren Krisen, dann vor allem deshalb, weil die euro päischen Völker auch noch unter den Auswirkungen des Krieges leiden, weil man in der Rationalisierung maßlos vor sich ging und auf den Bedarf nicht Rücksicht nahm, weil die Monopol tapitalisten den normalen Ablauf der Krise verhindert haben. Bei früheren Krisen stürzten zuerst die Preise, dann die 3insen und zuletzt die Löhne. Heute ist es umgekehrt. Und reil der Lohndruck zuerst kam, wurde die Krise so ungeheuer verschärft;
denn der Preisabbau blieb ja fast ganz aus. Lohnabbau zum Zweck der Produktionssteigerung ist Wahnsinn; denn die verminderte Kauftraft bringt nur größere
Empfang beim Papst.
Rechtfertigung der Gewerkschaftsarbeit.
Der Papst hat dieser Tage bei einem Empfang von Vertretungen der katholischen Laienvereine auch zu dem Angriff der Faschisten gegen die sozialpolitische Arbeit der fatholischen Aktion Stellung genommen. Er betonte, das Arbeitsproblem habe nicht nur eine materielle, sondern auch eine moralische Seite, und die katholische Attion habe infolgedessen die Pflicht, sich um das Arbeitsproblem zu kümmern. Die Arbeit der katholischen Aktion sei, auch soweit sie rein fozialpolitische Gebiete betreffe, legitim, notwendig und unersetzbar. Der Papst begrüßte ausdrücklich die erschienenen Vertretungen besonderer Berufsgruppen wie die Eisenbahnund Trambahnangestellten.
Die Lohnkämpfe im Baugewerbe. Abschluß im Freistaat Sachsen und in Sachsen- Anhalt
Bom Deutschen Baugewerksbund wird uns geschrieben: Am 18. April sind die Lohnfämpfe im Baugewerbe für den Freistaat Sachsen und für Sachsen- Anhalt zu Ende geführt worden.
In beiden Vertragsgebieten waren nach den Entscheidungen des zentralen Schiedsgerichts noch schwierige Nach verhandlungen zu führen, denn die Unternehmer fonnten sich mit der Entscheidung des zentralen Schiedsgerichts nicht be= freunden, das die ursprünglichen Entscheidungen erheblich zugunsten der Arbeiter verbessert hatte. Aber auch die Bauarbeiter hatten die Schiedssprüche des zentralen Schiedsgerichts abgelehnt. Die Unternehmer haben jedoch keine Erfolge mehr erzielen können. Im Freistaat Sachsen hat der Lohnabbau durch die Nachverhand lungen noch etwas verringert werden können. Der Gang der Verhandlungen und die endgültige Regelung stellt sich wie foigt: Für den Freistaat Sachsen : Forderungen der Unternehmer: 31 Broz. Lohnabbau(!); Spruch des Bezirksschiedsgerichts: 14 bis 16 Proz. Abbau; Entscheidung des zentralen Schiedsgerichts: 10,6 Proz. Abbau; durch Nachverhandlungen und schließliche Ent scheidungen des Landesschlichters verringert auf 10 Proz. Für das Vertragsgebiet Sachsen- Anhalt : Forderungen der Unternehmer 25 bis 35 Proz. Lohnabbau(!); Spruch des Bezirksschiedsgerichts: 15 Proz. Abbau; Entscheidung des zentralen Schiedsgerichts 9,2 bis 10,1 Proz. Diese Entscheidung ist nach schwierigen Verhandlungen von einem frei vereinbarten Schiedsgericht endgültig bestätigt worden. Die Meldungen, in denen von einem Lohnabbau von 13 Proz. für den Freistaat Sachsen die Rede ist, sind unrichtig.
Damit sind nun wieder für zwei große, wirtschaftlich bedeutende Gebiete die Lohnkämpfe im Baugewerbe, abgeschlossen. Den Bauarbeitern ist auch in diesen Gebieten infolge der Ungunst der Verhältnisse ein ungerechtfertigter Lohnabbau aufgezwungen worden. Vergleicht man aber die Endergebnisse mit den Forde rungen der Unternehmer und den ersten Entscheidungen, so wird ersichtlich, daß der Abwehrkampf der Bauarbeiterverbände nicht erfolglos war.
Ein fozialdemokratischer Antrag auf Einführung der Vierzigstundenwoche bei entsprechendem Lohnausgleich wurde am 25. März vom Reichstag angenommen.
Die Unternehmer haben gegen den Beschluß des Reichstags opponiert. Sie fordern die 48- Stunden- Woche und außerdem eine zu sätzliche Arbeitszeit von 150 Stunden jährlich. Die Brauns Kommission will jeden Zwang vermeiden, allein angesichts des Verhaltens der Unternehmer geht es ohne gesetzliche Festlegung nicht. Die Arbeiter müssen der Regierung zeigen, wie ernst es ihnen mit der Vierzigstundenwoche ist.
Auch bei besserer Konjunktur werden wir bei dem heutigen Stand der Produktionsmittel mit der Bierzigstundenwoche auskom men. Alle Bedenken gegen die Einführung der Vierzigstundenwoche wiegen federleicht gegen die gewichtigen Gründe die dafür sprechen. Wird die Arbeitszeit verkürzt, dann fann von einem Lohnabbau nicht mehr die Rede sein. Darum fordern wir: Schluß mit dem Lohnabbau und allgemeine Berkürzung der Arbeitszeit!
Brandes' Forderung wurde in einer Entschließung zusammengefaßt, die auf der Tagung des Ortsausschusses einstimmig Annahme fand.
Verurteilung der Werkspionage.
Bolschewistisches Indianergeheul.
und
Die freigewerkschaftlichen und chriftlichen Vertrauensleute des J. G. Farbenmerts Höchst haben die kommunistische Wertspionage verurteilt und die Haltung ihrer Vertreter im Betriebs- und Arbeiterrat einstimmig gutgeheißen. Dabei wurde zum Ausdruck gebracht, daß fein anständiger Arbeiter mit der Sorte von Arbeitervertretern, wie sie die RGO. präsentiere, etwas gemein haben könne. Das Treiben der | RGO.- Spione, die nur den deutschen Chemiearbeitern Brot und Arbeitsplay rauben, wurde von den Vertrauensleuten scharf zurückgewiesen.
Die kommunistische Presse beschimpft den Betriebsrat des Höchster Werkes. Sie freischt ,,, daß die Stalpe dieser reformistischen Schufte dermaleinst in Somjetrußland als Dokumente der Schande und des Verrats der Sozialdemokraten an der deutschen Arbeiterflaffe im Revolutionsmuseum hängen werden."
Also Schutz vor der Gaunerei der Werkspionage ist bereits Verrat an der deutschen Arbeiterklasse! Aber was verstehen Leute, die sich ganz zweifellos beffer in den Indianerbüchern Karl Mays ausfennen als in Gewerkschaftsfragen, von den Aufgaben eines Betriebsrates?
Man schießt auf Streifende.
Hannover , 21. April. ( Eigenbericht.)
In der Stuhlindustrie des Kreises Springe ( Pro vinz Hannover ), wo die Arbeiter seit vierzehn Tagen im Streit stehen, um eine Verjalechterung ihrer Lohn- und Arbeitsbedingungen zu verhindern, kam es am Dienstag durch die Schuld des Polizeiverwalters der Kreisstadt Springe zu bedauerlichen Ausschreitungen.
Bon Hannover tamen mit dem Zuge fünf Streifbrecher an, die unter Bedeckung von acht Polizeibeamten standen. Im Augenblic hatte sich am Bahnhof eine beträchtliche Menschenmenge angesammelt. Die Beamten zückten die Gummiknüppel und nahmen die Streifbrecher in ihre Mitte. Das veranlaßte die Streifenden zu zurufen. Sofort sauste der Gummiknüppel nieder. Dann wurden die Pistolen gezogen und sieben bis acht Schüsse abgegeben, durch die ein unbeteiligter Bassant, der auf einem Pferde vorüberritt, schwer verlegt wurde. Inzwischen war vom Bürgermeister aus Hannover ein Ueberfallkommando angefordert worden, das die Straßen mit dem Gummifnüppel säuberte und zehn Personen verhaftete. Die Erregung unter der Arbeiterschaft in Springe ist groß.
Wir geben diese Meldung des Sozialdemokratischen Pressedienstes wieder, in der Erwartung, daß eine Nachprüfung der geschilderten Borgänge erfolgt. Gewiß muß die Polizei die öffentliche Ordnung aufrechterhalten. Aber zurufe mit dem Gummiknüppel und gar mit einer Schießerei beantworten, erscheint uns mindestens eine Störung der öffentlichen Ordnung.
Um Dr. Völckers als Schlichter.
Hat der„ Deutsche " falsch berichtet?
Kürzlich zitierten wir aus einem Bericht des Deutschen " eine angebliche Erklärung des Schlichters Dr. Völders bei Nach verhandlungen im Gastwirtsgewerbe in Goslar , monach der Schlichter sich gegen tarifliche Bindungen gewandt habe. Trotzdem wir das von Herrn Stegerwald gegründete Blatt ,, Der Deutsch e" als Quelle angaben, beginnt die uns aus dem Reichsarbeitsministerium zugegangene Berichtigung wie folgt:
Jm ,, Vorwärts" Nr. 178 vom 17. April 1931 behaupten Sie, daß der Schlichter für den Schlichterbezirk Niedersachsen anläßlich von Verhandlungen im Gastwirtsgewerbe in Goslar ... geäußert habe..."
Die Unterstreichung nahmen wir vor, um zu betonen, daß wir nicht etwas behauptet, sondern zitiert haben. Bei jedem anderen Schlichter hätten wir eine derart tariffeindliche Aeußerung, wie fie der Bericht des„ Deutschen " Herrn Dr. Völders zuschrieb, von vorn= herein stark in Zweifel gezogen, doch nach der ganzen Tätigkeit dieses Schlichters schien sie uns hier durchaus nicht als unmöglich. Der Schlichter für Niedersachsen , Dr. Bölders, bestreitet nun ,,, solche Aeußerungen auch nur dem Sinne nach getan zu haben. Solche Aeußerungen würden auch seiner Auffassung nicht entsprechen. Die Mitteilung über die Aeußerungen des Schlichters fann daher nur auf einem Mißverständnis beruhen".
Nun, dieses merkwürdige Mißverständnis ist bei den Verhandlungen in Goslar entstanden, nicht bei uns.
Der Tischlerstreif bei Lemle.
Die Gelben als Streifbrecher bei der Firma Lemle.
Die Holzarbeiter stehen bei der Firma Lemle seit drei Wochen im harten Kampf gegen Lohnabbau. Herr Lemle hat große Anstrengungen gemacht, um die Kampffront der Ausständigen zu erschüttern. Selbst das verlockende Angebot: Ich habe die Absicht, Sie als Angestellten zu beschäftigen" fand nicht die gewünschte Beachtung, so daß nunmehr der sozialdenkende" Unternehmer sich an den gelben ,, Reichsbund vaterländischer Arbeiter und Werkvereine", wandte. Mit Hilfe der Gelben soll die um ihre Existenz kämpfende Köpenicker Str. 75, zweds Vermittlung von Streitbrechern Arbeiterschaft auf die Knie gezwungen werden.
die sich Herrn Lemie als Streitbrecher zur Verfügung gestellt haben. Leider haben sich auch schon etwa dreißig Subjekte gefunden,
aller Hemmnisse bis zum vollen Siege durchhalten; sie werden Die im Kampf befindlichen neunzig Holzarbeiter werden trotz sich auch von den RGD.- Sendboten, die sich allenthalben als Leichenfledderer betätigen, nicht beeinflussen lassen. Die Arbeiterschaft der Holzindustrie muß darauf achten, daß Streifarbeit für Lemle nicht angefertigt wird. Sofern solche Arbeiten auftauchen, muß fofort Nachricht an das Büro des Holzarbeiterverbandes gegeben werden.
Der Tischlereibetrieb der Firma Reiß, Warschauer Straße 78, machte Streitarbeit für die Firma Lemle. Seit dem 16 April ist daher auch dieser Betrieb still gelegt worden. Nach wie vor sind diese beiden Firmen für organisierte Holzarbeiter gesperrt.
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Achtung, Fliesenleger!
Die Verhandlungen zur Schaffung eines neuen 2ohn- und Arbeiistarifes führten Montagnacht zu einem abschließenden Ergebnis. Die neuen Bestim mungen treten mit Beginn der neuen Zohnwoche nach dem 21. April 1931 in Kraft. Der Bertrag wird sofort gedrudt und findet nach Drudlegung unsere Fachgruppenversammlung statt. Am Donnerstag, 19 Uhr, findet im Berbands. hause, Großbeerenstr. 96, eine Sigung des Fachgruppenvorstandes mit den Ber triebsvertretungen statt. Pünktliches und zahlreiches Erscheinen erwartet die Fachgruppenleitung der Fliesenleger des Deutschen Baugewerksbundes .
Verband der Maler, Cadierer, Anstreicher usw. Freitag, 24. April, 19% Uhr, im Gewerkschaftshaus, Engelufer 24-25, Saal 4, Mitgliederversammlung. Bericht über die Lohnverhandlungen. Bericht. erstatter Bezirksleiter Kollege Sain. Erscheinen sämtlicher Kollegen unbedingt crforderlich. Ohne Verbandsbuch kein Zutritt.
SPD. - Metallarbeiter im Deutschen Metallarbeiterverband. Ber. sammlung Freitag, 19% Uhr, in den Musikersälen, Kaiser- WilhelmStraße 31. Mitgliedsbuch der Partei und des Verbandes legitimieren. Bewag, SPD . Betriebsfraktion. Donnerstag, 16 Uhr, Lokal Sender, Spandau , Märkischer Steig, Ede Giemensstraße. Dar Sendemann : Die politische Situation".
Aschinger . SPD. - Fraktionsversammlung Tonnerstag, 19 Uhr, Hackescher Hof, Rosenthaler Str. 40-41. 1. Genosse Buchmann:„ Kampf dem Faschismus". 2. Diskussion. 3. Frattionsangelegenheiten. Um recht regen Besuch wird gebeten. Mitgliedsbuch mitbringen.
Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin
Baumschulenweg : Jugendheim Ernststr. 16. Die FGJ. in Wort und Bild." Neukölln: Jugendheim Bergstr. 29, Sof. Die franzöfifche Fremdenlegion." Südwesten: Jugendheim Nordstr. 11. Fabrikgebäude. Wilhelm- Busch - Abend. Flughafen: Jugendheim Neukölln, Flughafenstr. 68. Die sexuelle Not der Jugend." Weißensee: Jugendheim Parkstr. 36. Lichtbildervortrag:„ Gesellschaft und Wirtschaft". Nororing: Jugendheim Sonnen burger Str. 20. Rehn- Minuten- Referate. Schöneberg : Jugendheim Hauptstraße 15. Warum bin ich in der FGJ.?" Humboldt: Jugendheim GraunEde Lorgingstraße. Heiterer Abend.. Tegel : Jugendheim Schöneberger Str. 4. „ Gewerkschaftsrichtungen neben den freien Gewerkschaften." Spandau : Jugendheim Lindenufer 1. Arbeiterdichtung.
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Jugendgruppe des Zentralverbandes der Angestellten Heute, Mittwoch, finden folgende Veranstaltungen statt: Gesund. Laufmännische Lehrling in den 3d.?" Referent Zehrer. brunnen: Jugendheim Willdenowfir. 5. Aussprache:„ Warum gehört der Reinickendorf : Jugendheim Lindauer Str. 2. Bortrag: Die Entstehung der Gewerkschaften". Referent Bernstein . Charlottenburg : Jugendheim Olbersstraße. Vortrag: Lehrlingsrecht und Lehrlingsschuk". Referent Bunzel. Schöneberg : Jugendheim Sauptstr. 15( Sofgebäude, Eachsenzimmer). Bunter Abend. Schönhauser Borstadt: Jugendheim der Schule Rastanienallee 81. Brettspielabend. Obet. spree : Niederschönweide, Berliner Str. 31( Schule), Eingang Hasselwerderstraße. Liederabend. Nordost: Jugendheim Danziger Str. 62( B. 3). Vortrag: ,, Der 1. Mai ein Weltfeiertag". Referent Löwi. Stralan: Jugendheim der Schule Goßlerstr. 61. Wir lesen aus den Werken von Dostojewsti, Tolstoi und Gorki. Neukölln: Jugendheim Böhmische Str. 1-4. Aprilscherze( Schattenſpiele). Südost: Jugendheim Wrangelstr. 128. Schallplattenabend. Spandau : Jugendheim Lindenufer 1. Kurzreferate: Mein erster Lehrlings tag". Potsdam - Nowawes : Jugendherberge Nowawes, Priesterstraße. Generalprobe zu unserer Werbefeier. Köpenid: Jugendheim Dahlwiger Str. 15 ( Gasanstalt, am Bahnhof RKöpenid). Brettspielabend.
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Berantwortlich für Politik: Franz Alühs; Wirtschaft: G. Klingelhöfer; Gewerkschaftsbewegung: S. Steiner; Feuilleton : Dr. John Schitowski; 2ofales und Sonstiges: Frik Karstädt; Anzeigen: Th. Glode; sämtlich in Berlin . Berlag: Vorwärts- Verlag G. m. b. S., Berlin . Drud: Borwärts- Buchdruckeret und Berlagsanstalt Baul Ginger u. Co., Berlin SW. 68, Lindenstraße 3 Sierzu 2 Beilagen.
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