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Ein Arbeiterhaushalt. applis

Im Lichte des Preis: und Lohnabbaues.

Der Einsender des in unserer Abendausgabe vom 11. November 1980 veröffentlichten Artikels schreibt uns folgendes:

,, Nachdem nun die Welle des sogenannten Preisabbaues verebbt ist, habe ich meinen auf nackten Tatsachen beruhenden Haushaltsetat einer neuerlichen Prüfung unterzogen und komme zu folgendem Er­gebnis: Ich habe die gleichen Artikel eingesetzt, nur erscheinen in der zweiten Rubrik die heutigen, nach dem sogenannten Preisabbau geltenden Preise:

Miete für 3immer 2 Pfd. Fleisch

1 Pfd Wurst.

Brötchen für zweimal Kaffee, 6 ẞers à 2 Std.

5.10.30

1 4.31 20­2.­

.

20.­2.60

1.30

1.10

168 Std. à 3 Pf.

5,04

5,04

10 Pfd. Kartoffeln täglich= 7X10 à 35 ẞf, heute 7 X 10 à 50 Pf

2,45

3,50

3 Bfd. Gemüse à 10 Bf. täglich= 7x10x3 2,10

2,10

4 Brote à 50 Pf, heute à 48 Pf..

2,-

1,92

34, Liter Milch à 30 Pf, heute à 29 Pf.

1,05

1,02

4,50

3,75

-, 30

-, 29

20

-, 78

, 76

-, 15

-, 10

-, 10

1,-

2,50

2,50

1,85

1,78

47,17

5 Bfd Margarine zum Aufstrich und Kochen 1 Bfd Zucker

Salz, Pfeffer und Gewürz.

1/ Pfd. Malz- und Pfd. Bohnenkaffee

1 Päckchen Tee

Schuhcreme

Seife, Perfil, Sil und Ata.

Elektrisch Licht und Gas

1 Zentner Brifetts.

wöchentlich zusammen 47,92

, 20

, 15

, 96

Die Gesamtheit der von meiner sechstöpfigen Familie als Mindestquanten benötigten Berbrauchsartikel ohne Kleidung und Schuhzeug, die ich überhaupt nicht mehr beschaffen kann 47,92 m. am 5. Oftober 1930 gesenkt worden auf 47,17 am 21. April 1931 oder um 1,57 Proz.

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ist von

In der gleichen Zeit wurde mein Wochenlohn um 4 Proz. ge­

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jährlich 3,892,56 1,33 x 5269,16 M. für Kleidung usw. weniger ausgeben als vor dem Preisabbau.

Dabei ist noch nicht in Betracht gezogen die Kopfsteuer, die Er höhung der sonstigen Steuern und die Verschlechterung der Kranken­fassenbestimmungen, wie Bezahlung des Krankenscheines usw. Der Mehrwert" meiner Arbeitsleistung liegt in den holländischen und Schweizer Banten, dem Zugriff der Finanzbehörden des Vater­landes entzogen, und gewährt meinen Ausbeutern mühelos durch sichere Verzinsung die Möglichkeit, alle Schönheiten der Welt zu fosten, während ich nicht in der Lage bin, die Familie zu fleiden, geschweige denn meinen Mädels das wegen Blutarmut ärztlich ver­ordnete frische Gemüse( Spinat 1 Pfund 40-50 Pf.!) kaufen zu tönnen.".

Diese Zuschrift zeigt an der Hand eines praktischen Beispiels, wie sich auf der einen Seite der Lohn auf der anderen der Preisabbau auswirken. Zu bemerken ist dabei, daß der Ein­sender insofern begünstigt ist, als sein Lohnabbau nur, wie er an­gibt, 4 Proz. beträgt. Der durchschnittliche Lohnabbau dürfte bei den Akkordarbeitern zwischen 10 und 15 Proz. liegen. Zu

dem Abbau der Tariflöhne, der im Durchschnitt etwa 7 Proz. be= tragen dürfte, kommt noch der Abbau der übertariflichen Löhne, der teilweise erheblich größer ist. Auch bei dem Voll­arbeiter ist das praktische Ergebnis des Lohn- und Preisabbaues eine sehr fühlbare minderung des Realeinkommens, d. h. der Kauffraft.

Ungleich schärfer wirkt sich die Kombination von Lohn- und Preis­abbau bei den Kurzarbeitern und bei den Arbeitslosen aus. Hier bleibt für Anschaffung von Kleidung, Wäsche usw. über haupt nichts übrig und selbst bei den dringendsten Nah rungsmitteln reicht es nicht. Gewiß zeigt die Kurve der Gewiß zeigt die Kurve der amtlichen Lebenshaltungskosten einen stärkeren Abstieg als die oben angeführten Zahlen. Das erklärt sich aber sehr einfach aus der Tatsache, daß die amtlichen Lebenshaltungskosten die Ausgaben

I nur, weil es den Streifenden gelungen ist, die von bort ange forderten Streitbrecher von der Arbeitsaufnahme a be zuhalten.

Wenn schließlich Herr Lemle erklärt, daß in dem Tischlereibetrieb von Reiß in der Warschauer Straße feine Streitarbeit für ihn verrichtet worden ist, sondern nur die dorthin seit Jahren vergebenen Ertraanfertigungen ausgeführt werden, so muß dem entgegengehalten werden, daß auch diese Behauptung nicht zutrifft. Vom Holzarbeiterverband ist einwandfrei festgestellt worden, daß es sich bei den Arbeiten in der Tischlerei von Reiß nicht um die laufenden Extraanfertigungen handelte, sondern um die Fertig­stellung von Möbeln, die im Betriebe des Herrn Lemle infolge des Streiks liegen blieben.

Zum Schluß eine Bemerkung: Wenn Herrn Lemle ernsthaft daran liegt, wie in dem Schreiben versichert wird, mit der Arbeiter­schaft in gutem Verhältnis zu leben, dann gibt es dafür einen sehr einfachen Weg. Er braucht nur dem Deutschen Holzarbeiterverband zu erklären, daß er bereit ist, die für Berlin gültigen Tariflöhne zu zahlen.

Fünftagewoche in den New- Horfer Zeitungen. New York , 25. April .( Eigenbericht.)

Das hier zwischen den organisierten Buchdrudern und den Zeitungsverlegern zur Einführung der fünftägigen Ar­beitswoche getroffene Abkommen wird am 1. Mai in Kraft treten. Damit ist die Fünftagewoche die allgemeine Norm in den New- Yorker Zeitungsverlagen geworden. Die einzige Ausnahme bilden die in einer Sondergruppe organisierten jüdischen Zeitungs­fezer, für die die sechstägige Arbeitswoche mit einer täglichen Arbeits­zeit von vier Stunden gilt. Die deutschen Zeitungssetzer und Drucker haben sich schon seit Jahren die fünftägige Arbeitswoche erfämpft.

Die Herabsetzung der Arbeitszeit bei den Buchdruckern ist nur eine Folge der Verhältnisse auf dem New- Yorker englischen Zeitungs­markt. Durch das Eingehen zahlreicher Zeitungen haben Tausende Schriftfezer ihre Arbeitsmöglichkeiten verloren und sind auf die Unterstützung ihrer arbeitenden Kollegen angewiesen. Mit der Ber­fürzung der Arbeitszeit hofft man, einen erheblichen Prozentsatz der Arbeitslosen in die Betriebe unterbringen zu können.

ffirzt, und zwar von 51,81 M. auf 49,73 M. Während mir früher für Kleidung usw. voll berücksichtigen, während in der Praxis bei den Beamtenausschußwahlen bei der Polizei

vor dem Preisabbau für Kleidung usw. wöchentlich 51,81-47,92 = 3,89 m. verblieben, sind heute nur 49,73-47,172,56 m. da­für übrig, mit anderen Worten, ich fann nach dem die Wirtschaft angeblich befruchtenden und die Wirtschaft belebenden Lohnabbau trotz oder gerade wegen des sogenannten Preisabbaues

Weitere Betriebsratswahlergebnisse.

Aus der Metallindustrie.

Nur freigewerkschaftliche Listen wurden eingereicht in Berge

dorf in neun Betrieben mit 1376 Arbeitern, in Rathenom in sechs Betrieben mit 1902 Beschäftigten, in Leipzig in weiteren

meisten Arbeitern heute nichts mehr übrig bleibt für solche An­schaffungen. Daraus erklärt sich auch die Hartnäckigkeit der Wirt­schaftskrise.

Am 11. und 12: Mai werden in Berlin die Neuwahlen für die Beamtenausschüsse der Schutzpolizei vorgenommen. Da nach dem Verhältniswahlsystem gewählt wird, sind von den Berufsverbänden Die amtliche Lohn- und Preispofitit muß jezt endlich einer Listenvorschläge gemacht. Die Vorschlagsliste des freigemert­gründlichen Revision unterzogen werden! schaftlichen Allgemeinen Preußischen Polizeibeamten- Berbandes trägt das Rennwort: Fortschritt". Bristol

, dem Edenhotel, Hotel Deutscher Kaiser und der Mitropa . Arbeiter des Deutschen Baugewerksbundes!

Die Arbeitnehmer in Caroms Lachbühne find nämlich vom Geschäfts­führer herunter sämtlich beim Zentralverband der

hotel, Restaurant- und Café Angestellten organizahlungstag. Wir bitten unsere Betriebsvertretungen, sich un­fiert. Das erklärt alles.

Es ist nicht wahr, daß die tarifliche Arbeitszeit in Caroms 27 Betrieben mit 2021 Beschäftigten, in Altena i. 2. in sechs Beachbühne nicht innegehalten wird. Da die Vorstellung erst um 20 Uhr beginnt, mit Ausnahme der Sonntage, ist es lächerlich, zu trieben mit 1137 Beschäftigten in Mühlhof in Bayern in drei behaupten, die Kellner müßten bereits um 15 Uhr ihre Arbeit auf­Betrieben mit 404 Beschäftigten, in Breslau in 25 Betrieben nehmen. Ebensowenig kommen Hausdienerarbeiten für die beschäftig­nehmen. Ebensowenig kommen Hausdienerarbeiten für die beschäftig mit 1349 Beschäftigten, in Hagen in sechs Betrieben mit 336 Be ten Kellner und Mitwirkung als Statisten in Frage. schäftigten, in 10 Betrieben in Gevelsberg mit 1344, in vier Betrieben in Mannheim mit 328, in neun Betrieben in Groißsch i. Sa. mit 320, in drei Betrieben in Burgstädt , in fünf Betrieben in Meuselwitz mit 397, in vier Betrieben in Leisnig mit 246, in Schweidnih in zwei Fällen mt 53, in 79 Betrieben in Hannover und in Wolfenbüttel in 7 Be trieben mit 187 Beschäftigten.

Bei den Wahlen erhielt der Deutsche Metallarbeiterverband in Leipzig mit zwei Betrieben 362 Stimmen, die RGD. 91, die Nazis 44 und die Gelben 11 Stimmen. In vier Betrieben in Altena i. A. betam der DMV. 236, die RGD. 14 Stimmen, außer dem die Chriftlichen 36, die Hirsche 27 und die organisierten ,, Un­organisierten" 50.

Wie das Geschreibsel des Bolschemistenblatts einzuschäßen ist, geht schon daraus hervor, daß es in der Ueberschrift heißt: ,, Kellner­felbstmord bei der Firma Carow." Der angeblich durch Selbstmord geendete Kellner erfreute sich noch gestern der allerbesten Gesundheit. Er hat im vergangenen Jahre einmal in einer Stimmung, die durch Alkohol stark beinflußt war, Selbstmord dadurch begehen wollen, daß er Benzin trant. Abgesehen davon, daß ihm das Benzin feinen Schaden getan hat, war auch der Unternehmer Carom daran un­fchuldig.

Die freigewerkschaftlich organisierte Belegschaft des Betriebes hält es jedenfalls für ihre Pflicht, die jeder Berechtigung entbehren den Angriffe einiger fleiner Bönzchen der RGD. entschieden zurück­zuweisen.

Großhandel gegen Maifeier.

Das Rundschreiben fährt fort: Ein Arbeitnehmer, der ohne Erlaubnis oder ohne einen triftigen Grund am 1. Mai nicht zur Arbeit erscheint, hat selbstverständlich das Anrecht auf Be zahlung dieses Tages vermirtt."

In Breslau in den Linke Hofmann- Busch­Werken mit 2510 Beschäftigten erhielten die freien Gewerkschaften 1860 Stimmen, der Gemertverein H.-D. 62, die Unorganisierten 26 Stimmen. In Hagen bekam der DMV. in einem Betriebe mit Dr. Engel für die Belange" der Unternehmer. 158 Arbeitern 64 Stimmen, die RGD. 43. In Gevelsberg drei Betriebe mit 541 Mann, erhielt der DMV. 226 Stimmen, die Der Groß- Berliner Arbeitgeberverband des Großhandels, Moiz Christlichen 17 und der Gewerkverein 134. Aalen Wasserstraße 2, dekretiert in einem Rundschreiben an seine Herren alfingen bekam der DMB. 28 Size statt 24, die Christlichen 12 Mitglieder, daß die Betriebe am 1. Mai geöffnet und anstatt 17, die RGO. befam feinen und die Nazis einen Sig. In die Arbeitnehmer verpflichtet sind, zur Arbeit zu erscheinen, da der Lüdenscheid , 109 Betriebe mit 7406 Beschäftigten: DMV. 1. Mai für Preußen tein gesehlich anerkannter 300 Vertreter, Christen 23, H.-D. fünf, RGO. drei. Bei der Feiertag ist. Heinrich Lanz A.-G. in Mannheim bekamen die freien Gemert­jchaften 1141 Stimmen, die Christen 192 und die RGO. 287. Bei der Daimler- Benz A.-G. wurden für die freien Gewerkschaften 306 und für die RGO. 223 Stimmen abgegeben. In der Eisen- und Hüttenwerte A.-G. Bochum, 1389 Beschäftigte, erhielten wir 441 Stimmen, RGO. 316, Christlichen 140, die Gelben 63, Hirsch Dunder 62 und die Nazis 55 Stimmen. Bei der Gelsen irchener Bergwerts A.-G., Geschoßbau, für uns 267, Christliche 96 und Gelbe 144 Stimmen. Die RGO. hatte im Vorjahre 262 Stimmen, die sie jetzt eingebüßt hat. Die Gelben haben dafür 104 Stimmen mehr, die Gewerkschaften 106 mehr. In der Maschinenfabrik Gebrüder Eckhoff in Bochum stehen die Christen mit 150 obenan, es folgt die RGO. mit 128, die Gemertschaften mit 114 Stimmen. Bei der Hanomag " in Hannover mit 4250 Arbeitern erhielt der DMV. 2753 Stimmen und die RGO. 840. Bei der Hackethal-.- G. 943 Beschäftigte DMV. 619, Gelbe 152 und Nazis 48 Stimmen. Bei Ge­ brüder Körting , 809 Beschäftigte, DMV. 567 Stimmen, die Nazis 46.

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Diese neue Uebersicht des DMV. zeigt einmal, daß die RGD.­Bäumchen nicht in den Himmel wachsen, weiter aber, daß sich in einzelnen Betrieben wieber Gelbe eingenistet haben, denen auch einzelnen Betrieben wieder Gelbe eingenistet haben, denen auch die organisierten ,, Unorganisierten zuzuzählen sind, und schließlich, daß auch auf die Nazis geachtet werden muß, damit sie nicht zu den Gelben stoßen.

KPD. gegen organisierte Arbeiter. Ohnmächtige Wut fleiner Bönzchen.

Bom Vertrauensmann der Belegschaft von Carows Lach bühne wird uns geschrieben:

Die Rote Fahne ", die alle Veranlassung hätte, vor der eigenen Lür zu fehren, fällt über Caroms Lachbühne her. Dabei handelt es sich weniger um den Unternehmer Carom als vielmehr um den Zentralverband der Hotel, Restau rat und Café- Angestellten. Auf derselben Seite be fchäftigt fich das Blatt in der betannten Art auch mit dem Hotel

Damit nicht genug, wird auf eine Entscheidung des Reichs­arbeitsgerichts verwiesen, wonach ein Richterscheinen zur Arbeit nach am 1. Mai ohne Erlaubnis den Tatbestand der beharrlichen Ar­beitsverweigerung trifft und die fristlose Entlassung nady sich ziehen kann."

Für Herrn Dr. Engel ist die ganze Maifeier nur eine Rechts frage. Er wird mit seiner zur Scharfmacherei anreizenden Be tonung der Rechtsfrage auch in diesem Jahre die Maifeier nicht verhindern können, die ihren eigenen ungeschriebenen Gesezen folgt.

Zum Streif bei Lemle.

Eine Erwiderung, die der Berichtigung bedarf.

Auf unsere Artikel über den Streit in der Möbelfabrik längere Erwiderung. Herr Lemle erklärt darin, daß er zu den Lohn­von Lemle erhalten wir von dem Inhaber der Firma Lemle eine abzügen, die er im übrigen nicht bestreitet, durch die Senkung der Berkaufspreise seiner Möbel um 20 Broz. gezwungen sei.

Wir bestreiten, daß diese Preissenkung unbedingt einen Lohn­abbau zur Folge haben mußte. Seinen Betrieb für kurze Zeit stillgelegt zu haben, um den Lohnabbau durchzuführen, bestreitet Herr Lemle ebenfalls, doch steht die Tatsache, daß der Lohnabbau nach der Wiedereröffnung des Betriebes erfolgt ist, im Widerspruch zu dieser Erklärung.

Ebenso unrichtig ist die Behauptung Herrn Lemles, daß er 1930 teine Lohntürzungen vorgenommen habe. Beim Holzarbeiterverband find mehrere Differenzen registriert, die Herr Lemle mit seinen Arbeitern 1930 infolge von Affordabzügen gehabt hat. sis

Der 1. Mai fällt dieses Jahr auf einen Freitag, einen Lohn. verzüglich mit ihren Geschäftsleitungen in Verbindung zu setzen, um eventuell durch Verhandlungen zu erwirten, daß die Lohn­zahlung, wenn es irgend möglich ist, bereits am Donnerstagabend geschieht.

Gleichzeitig machen wir nochmals darauf aufmerksam, daß das Fernbleiben von der Arbeitsstelle am 1. Mai durch die tarifvertrag liche Regelung im 8 10 ermöglicht istDefragliche Abjazz hat folgenden WortlautaborMone

Tarifwidrige Arbeitsniederlegungen gelten in jedem Falle als Unterbrechung des Arbeitsverhältnisses. Eine Unterbrechung des Arbeitsverhältnisses im Sinne dieser Bestimmung gilt als nicht vorliegend, wenn das Fernbleiben von der Arbeit dem Unternehmer zwei Tage vorher gemeldet worden ist, nicht länger als einen Tag gedauert hat und der Arbeiter von dem Unter­nehmer, ohne daß dieser von seinem Entlassungsrecht Gebrauch macht, weiter beschäftigt wird."

Wir bitten die Betriebsvertretungen, dafür Sorge zu tragen, daß bereits am Dienstag und Mittwoch den Geschäftsleitungen das Fernbleiben der Belegschaften angezeigt wird.

Der Baugewertschaftsvorstand.

Deutscher Baugewerksbund. Die Mitglieder der Fachgruppe der Töpfer und der Fachgruppe für das Stud und Bipsbau­gewerbe fönnen am Dienstag, dem 28. April, abends 5 Uhr, gegen Borlegung ihres Mitgliedsbuches die neuen Preise im Abdruck für den Tarifvertrag im Verbandshause durch die Baudelegierten in Empfang nehmen. Baugewerkschaft Berlin . Deutscher

Baugewerksbund, Baugewerkschaft Berlin .

An die Beiratsmitglieder, Fachgruppe ber Maurer und Hilfsarbeiter, Ban­delegierten und Betriebsräte des Boch, Beton. und Tiefbangewerbes. Mitt. moch, 28. April, 17 Uhr, in Aliems Feftfälen, unterer Gartensaal, Saſen­heibe 13-15, große Funktionärversammlung. 1. Unsere lekte Lobubemegung. 2. Bauarbeiterschuk. Pünktliches Erscheinen ist Pflicht. Mitgliedsbuch und Ausweis legitimiert. Der Baugewertschaftsvorstand.

tag.

Freie Gewerkschafts- Jugend Berlin

Heute, Conntag, finden folgende Beranstaltungen statt: Sportliche Uebungen um 11 Uhr auf dem Sportplak Raßbachftraße für den am Sonntag, 3. Mai, im Voltspart Rehberge stattfindenden Maijugend­- Kreis Oberfpree: 18 Uhr im Jugendheim Oberschöneweide , Laufener Straße 2, Bunter Abend. Morgen, Montag, 20 Uhr, Kreisleitenfigung im Rimmer 26 der Jugendzentrale, Gemertschaftshaus, Engelufer 24-25. Die Sprechstunde findet bereits am 30. April( Donnerstag) non 16-19 Uhr statt gesehene Sprechstunde fällt aus. im Rimmer 26 der Jugendzentrale, Engclufer 24-25. Die für Freitag vor.

Juaendaruppe des Zentralverbandes der Angestellten Morgen, Montag, finden folgende Beranstaltungen ftatt: Webbing: Jugendheim Turiner Ede Geestraße: Bortrag: Neue Seit-neue Menschen". Referent Radjom. Brig : Städtisches Jugendheim( Rathaus). Bortrag: Unser Verband und feine Einrichtungen". Referent Rrauſe. Urban: Jugendheim Sobrecht Ecke Sanderstraße. Rurareferate: Der erfte Tag in der Lehre". Weißensee : Jugendheim Pistoriusstr. 24. Literarischer Abend ( Fortfchung).

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Arbeitsamt Weft, SPD .- Betriebsfraktion. Morgen, Montag, 19% Uhr, Lokal" Sängertlaufe", Charlottenburg , Raiserin- Augusta­Allee 90: Die Bedeutung des 1. Mai". Referent Sans: Blettner. Arbeitsgemeinschaft sozialdemokratischer Justizangehöriger, Morgen, Montag, 16 Uhr, Schneiders Hotel, Klosterstr. 79( Ede Rönigstraße), Generalversammlung.

Arbeitsamt Mitte, SPD. Fraktion. Dienstag, 16% Uhr, im Sade. schen Hof, Rosenthaler Str. 40-41. Gottlieb Reese: Die politische Lage".

Bezirksamt Charlottenburg , Betriebsfraktion SPD. Mittwoch, 20 Uhr, bei Röhrig, Charlottenburg , Schloßftr. 45. Mar Briniger: Die politische Lage".

KAFFEE HAG

Die Behauptung, daß die Belegschaft nur auf Drängen des Holzarbeiterverbandes in den Streit getreten sei, ist RM 0.81 das kleine Paket gleichfalls unzutreffend; das Gegenteil ist der Fall gewesen. jetzt nur noch RM 1.62 das große Paket Richtig ist zwar, daß in dem bestreiften Betriebe feine Leute vom Reichsbund vaterländischer Arbeiter und Wertvereine tätig sind, aber

RM 1.71 die Vakuumdose