FUNK UND
Rückschau.
AM ABEND
Beruf hinzustellen versucht, sind diefelben geblieben. Man fonnte Zola den Hörern faum näherbringen, als es durch diesen Querschnitt geschah. Er wurde ausgezeichnet gesprochen. Tes.
*
Im Programm der Deutschen Welle spricht heute abend um 7 Uhr in der Stunde des Beamten Staatssekretär Professor Dr. Julius Hirsch über ,, Neue Wirtschaftsformen und die Beamtenschaft". Um 7,30 Uhr findet ein Zwiegespräch statt zwischen Dr. Leon Zeitlin und Landesrat Dr. Simon: ,, Was fordert die heutige Wirtschaftslage?"
16.05 Aktuelle Abteilung.
Mittwoch, 29. April.
2. Beethoven: Sonate Fis- Dur,
16.30 1. Bach: Fantasie und Fuge, A- Moll. op. 78( Maria Heller). 16.45 J. E. Poritzky: Begegnungen mit berühmten Männern. 17.05 Teemusik.
18.05 Dr. W. Pohl: Sozialpolitische Umschau.
18.30 Gesangsvorträge. Beethoven , Brahms , Wolf. ( Hilde Ellger, Alt. Flügel Julius Bürger).)
18.50 Hermann Nöll liest eigene Erzählungen. 19.15 Räuscher: Politische Zeitungsschau. 19.30 Mitteilungen des Arbeitsamtes.
19.35 Ein Jazzsänger: Leo Monosson . Ein Jazzpianist: Hans Sommer . Eine musikalische Plauderei( Hans Rei
20.15 Und doch nicht gestohlen.
mann am Mikrophon).
21.00 Tages- und Sportnachrichten.
Theater. Lichtspiele usw.
Mittwoch, 29. 4. Mittwoch, 29 4
Staats- Oper
Unter d. Linden 240. A.-V. 19 Uhr
( Pariser Fassung) Gutscheine ungültig. Ende g. 22% Uhr
Städt. Oper
Bismarckstr
Turnus IV
20 Uhr
Angelina
Ende 22 Uhr
Staats- Oper Staatl. Schausph.
Am Platz der Republik.
V.-B.
20 Uhr
( am Gendarmenmarkt
206 A.-V.
20 Uhr
Falstaff Der blaue Boll
Oeffentl. Kartenverkauf Ende geg.23 Uhr
Ende n. 23 Uhr
Staat. Schiller- Theater, Charltbg
20 Uhr
Der Deutschlandsender und Berlin brachten am Abend hör. berichte. Soweit man feststellen konnte, beides ungewöhnlich gute Darbietungen. Leider überschnitten sich die Sendungen teilweise. Das Monologspiel Die Föhre" von Leipzig auf den Deutschlandsender übertragen, begann um 9 Uhr; 20 Minuten später setzte von Berlin das Hörbild 3ola" ein. Ich hörte die Leipziger Sendung nur bis zu diesem Zeitpunkt. Der Verfasser Manfred Hausmann versuchte, optisch wahrnehmbares Geschehen in einem Monolog anschaulich zu machen. Ein Mann wandert bei Unwetter in der Lüneburger Heide . Seine Gedanken über seine Umwelt wer den Worte; sie erfassen die unbekannte Landschaft, fämpfen mit Sturm und Regen, lachender Sonne und der Herrlichkeit einer schönen Aussicht entgegen. Manchmal waren die Worte ein wenig zu forrekt gesezt; aber in der Steigerung des Spiels lockerte der Sazbau seine starre Form und ließ immer deutlicher den Menschen aus dieser Gedankenwelt hervortreten. Eine vom Sturm bedrohte Föhre wird ihm Bruder, schutzbedürftiger Bruder. Der moderne Franziskus befigt nicht die fromme Sanftmut des Heiligen; doch mit seinen handfesten Flüchen fämpft er für die bedrohte Kreatur wie dieser. Der Baum formt sich aus seinen Worten zum lebendigen 16.00 Schulrat Wolff und Stephan Konetzky: Arbeit der Oberstufe der Volks- 14 Uhr CASINO- THEATER 84 Uhr Geschöpf, das durch Jahrzehnte gewachsen und geworden ist und dem nun von einer Uebermacht ein jäher Untergang bereitet werden soll. Hier wandelte sich das Bild für den Hörer zum Erlebnis. Er ringt mit um den Bestand, um das Leben des Baumes. Die ermutigenden Worte des Mannes zum Bruder Baum, seine praktische Hilfe gegen den immer aufs neue hervorbrechenden Sturm, das verzweifelte Einsetzen des kleinen Menschenwillens gegen die Naturgewalt werden Kampf des Lebens gegen die Vernichtung. Der Sprecher Otto Bernstein war seiner Rolle innerlich verbunden. Die ungenannte Regie hatte den Monolog, den notwendigen akustischen Untergrund in fünstlerisch vollendeter Abschattierung geschaffen. F. C. Weißkopf formte einen Querschnitt aus Zolas Berg
arbeiterroman ,, Germinal ". Die Beschränkung auf dieses einzige Werk erwies fich als richtig. Was dem literarischen Queridonit font felten gelang, dem Uneingeweihten einen flaren Einblick das Schaffen eines Dichters zu vermitteln, wurde hier möglich. Aus Notizen von Zola, Worten über ihn und Ausschnitten aus dem Roman baute sich ein hörpanorama auf, übersichtlich, instruktiv, von wirkungsvoller Anschaulichkeit. Bergarbeiterschicksale aus dem vorigen Jahrhundert wurden gegenwärtig. Man begriff sie als Bergarbeiterschicksale auch noch von heute. In Einzelheiten hat sich manches gebessert; im wesentlichen faum etwas. Selbst die Worte, mit denen das Unternehmertum Ausbeutung und Lebensgefährdung des Bergarbeiters als unabänderliche Folge von Wirtschaftslage und
+
21.10 Uraufführung: Malpopita", kleine Funk- Oper von Mendelssohn und Seitz. Musik von Walther Goehr. Dir.: Generalmusikdir. Erich Kleiber . 22.25 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Bis 0.30 Tanzmusik.
schule.
17.30 Selten gespielte Trios: Windsperger( Meinhardt- Petschnikoff- LiebermannTrio).
18.00 Prof. Dr. Amsel: Lehrgang für Einheitskurzschrift. 18.30 Prof. Dr. Georg Wegener: Deutschlands Gaue.
Bürger Schippel
Ende 22 Uhr
Lothringer Straße 37
Nur noch bis Freitag ., Er träumt von Jise"
19.00 Staatssekretär Prof. Dr. Julius Hirsch : Neue Wirtschaftsformen und die und das bunte Programm
Beamtenschaft.
10.30 Dr. Leon Zeitlin , Landesrat Dr. Simon: Ausgeben oder sparen? 20.00 Müller- Jabusch: Weltpolitische Stunde. 20.30 Köln :., Vor Walpurgis".
22.00 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. 22.25 Räuscher: Politische Zeitungsschau.
Wetter für Berlin : Wechselnd bewölkt mit fortschreitender Regenneigung und wenig veränderten Temperaturen. Für Deutschland : Allgemeine Fortdauer des veränderlichen und ziemlich fühlen Wetters
mit einzelnen Niederschlägen.
Berantwortl. für die Redaktion: Serbert gepere, Berlin ; Anzeigen: Th. Glocke Berlin : Verlag: Vorwärts Berlag G. m. b. S., Berlin . Druck: Vorwärts Buch druckerei und Verlagsanstalt Baul Singer& Co. Berlin SW 68, Lindenstraße 3 Sierzu 1 Beilage.
Ein sehr abwechslungsreiches, interessantes Programm bringt der Wintergarten im Mai. Perche- Akrobaten, eine Fusiongleuſe, tomische Rastadeure, Romiker auf dem Trapez, Barodisten, Komponisten darsteller, Kraft. sportatte werden gezeigt von international berühmten Artisten. Außerdem ist besonders erwähnenswert der aus 29 Mann bestehende Ruban- Rosaten- Chor. Das Danelma- Ballett ist des großen Erfolges wegen prolongiert.
Sonnabend, den 2. Mai zum ersten Male:
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Trabrennen Mariendorf Donnerstag, den 30. April
nachmittags 3 Uhr
Volksbühne Theater am Bülowplatz.
8 Uhr
Die Ehe
Staatl. Schiller- Th.
8 Uhr
Bürger Schippel
Staatsoper Am Pl.d.Republik
8 Uhr
Falstaff
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Reichshallen-Theater
Abends
Sonntag nachm.[ 3
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