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M 200 48, Zabrgang

1. Beilage des Vonvärls

Donnerstag. 30. April 4934

Großfeuer in Schöneberg Vorderhausdachstuhl in der Hauptstraße eingeäschert

Durch ein Grohfeuer wurde gestern nachmittag der Dach- stuhl des Vorderhauses Haupt st raste HZ in Schöueberg eingeäschert. Die anwesende Feuerwehr mustte alle Kräfte ausbielen. um ein Uebergreisen des Feuers auf die beiden angrenzenden Seiten­flügel, die zeitweise stark gefährdet waren, zu verhindern. Wenige Minuten nach 17 Uhr wurde das Feuer bemerkt. Aus den Bodenluken schlugen plötzlich meterhohe Flammen her- aus und in kurzer Zeit bildete der Dach st u h I in seiner ganzen Front ein einziges Feuermeer. Beim Anrück.n der Wehren waren die Hinterhausdachstühle und angrenzenden Wohn- Häuser bereits so stark bedroht, datz Großfeueralarm gegeben werden mutzte. Unter Leitung des Oberbaurates Berg von der Rankewache in Wilmersdorf griffen vier Löschzüge in die Bekämp- fung des Brandes ein. Das feuchte Wetter druckte die starken Rauchmassen auf die Stratze nieder, so datz die ganze Umgebung der Brandstätte in eine undurchdringliche Oualmwolk« gehüllt war. Mit Sauerstoffapparaten ausgerüstet, drangen die Lösch- trupps über die Treppenhäuser und eine mechanische Leiter nach oben vor. Sechs Schlauchleitungen niuhten eingesetzt werden, um die Flammen, die an Bodengerümpel, Verschlagen und dem Dach- gebälk reiche Nahrung fanden, einzudämmen. Trotz aller Be- mühungen der Feuerwehr konnte von dem Dachstuhl nichts gerettet werden.

Der Schaden ist erheblich, da auch in den Wohnungen des dritten und vierten Stockwerkes durch hsrabdkingende Wassermassen erhebliche Verheerungen angerichtet worden sind. Die Entstehungsursache konnte bisher nicht geklärt werden, da bei der Heftigkeit des Brandes sämtliche Spuren verwischt sind. Der Brand hatte in der hauptverkehrsstrahe eine gewaltige Schar Neugieriger angelockt. Der gesamte Straßenverkehr mutzte von 17 bis 18.RZ Uhr polizeilich gesperrt und durch die Tempelhoser Stratze und Feurig- stratze umgeleitet werden. Zwei tödliche Ltnfälle. Im Laufe des gestrigen Nachmittags ereigneten sich wieder zwei tödliche Verkehrsunfälle. Beim Ueberschreiten des Fahrdammes vor dem Hause V e u s s e l st ratze 2 in Mvabit wurde der 81jährige Rentner August W o i t h e aus der Bochumcr Stratze 2S von einem Wagen der Städtischen Müllabfuhr über- fahren und schwer verletzt. Der Greis wurde ins Moabiter Krankenhaus gebracht, wo er bald nach seiner Aufnahme starb. An der Ecke Luisen- und Jnvalidenstraße geriet das 16jährige Lehrmädchen Ilse O l d e h a o e r aus der Pritzwalker Stratze unter die Räder eines La st a u t o s. Die Verunglückte wurde durch die Feuerwehr in die Charitä gebracht, doch konnte bei der Ein- lieferung nur noch der Tod festgestellt werden.

Kairo -Expreß in Flammen. 3S Passagiere verbrannt. Viele Echwerverlehte. London , 29. April. Einer Meldung aus Kairo zufolge fing am Mittwoch- nachmittag der Alexaudria Kairo-Gxpretz Feuer. 38Personen, darunter 10 Kinder, fanden dabei den Tod, drei starben nach Einlieferuug in das Krankenhaus und 30 Personen wurden schwer der- letzt. Viele Leichen waren bis znikf Unkenntlichkeit der- stümmelt. Ter Zustand vieler Verwundeten ist sehr ernst. Unter den Toten befindet sich nur ein Europäer. Das Feuer, das wahrscheinlich durch das Heißlaufen eines Lagers entstanden war, erfaßte drei hölzerne Wage« 3. Klasse älteren Typs. Der Zugführer hatte den Aus- bruch des Brandes nicht bemerkt und wurde erst während der Fahrt durch einen Streckenwärter auf die ausbrechen- den Flammen aufmerksam gemacht. Kein Verbrechen. Oer Tod des Schlossers Nageis aufgeklärt. Mt der Aufklärung eines Todesfalles beschäftigt« sich, wie mir berichteten, die Reservemordkommrssion des Polizeipräsidiums. <Zn den Morgenstunden des 16. April war ein junger Mann, in dem später der 2Z Jahre alte Schlosser Hans Nagels aus der Pappelallee festgestellt wurde, in einem Lokal in der Watzwann- stratze, wo er eine Taste Kaffee bestellt hatte, plötzlich bewutztlos vom Stuhle gesunken. Man brachte ihn nach dem Krankenhause, wo die Aerzte eine Schutzverletzung im Rücken feststellten. Nageis wurde operierl, oerstarb aber an Lungenentzündung am 23. April. Die Vermutung, datz er den Schutz bei einer Schlägerei

oder von politischen Gegnern erhalten habe, hat sich bei den weiteren Nachforschungen nicht bestätigt. Es konnte vielmehr fest- gestellt werden, datz Nagels in der Nacht zum 16. d. M. mit einem Helfershelfer einen Einbruch in das Warenlager eines Kolönialwarsngeschäftes in Schildow bei Blanken« felde unternommen hat. Die beiden Männer waren zunächst in den Keller eingedrungen und versuchten, eine Kellerklappe in die höhe zu stemmen. Sie mutzten nicht, daß daraus eine Anzahl leerer Kisten stand. Diese gerieten, als die Klappe angehoben wurde, ins Wanken und fielen mit Donnergetöse um. Der Geschäfts- inhaber, der im ersten Stock desselben Hauses wohnt, hörte den Lärm und ging mit einer Pistole bewaffnet, aus den dunklen Hof. hinunter, hier fand er niemand, hörte aber Geräusch aus dem Keller. Als er dort«intrat, kamen ihm zwei Männer entgegen und warfen sich auf ihn. Der Geschäftsmann gab mehrere Schüsse ab, hörte auch den einen Einbrecher ausrufenDer- dämmt! verdammt!-, konnte aber nicht sagen, ob er getroffen hatte. Zweifellos ist der Schreckensruf von Nagels gekommen, der an- geschossen war. Die beiden Einbrecher flüchteten dann, und Nagels tauchte erst wieder in der Watzmannstratze auf. hier ver- ließen ihn die Kräfte. Wer fein Helfershelfer war, ist noch nicht bekannt. In der gleichen Nacht find auch andere Geschäft« w Schildow und Blankenfelde von Einbrechern heimgesucht worden. Steuerermäßigung für kleine Kinos. Den PefchMssen der Gtadwerordnetenverfammlung auf Ten- kung der Vergnügungesteuersätze glaubte der Magistrat nicht in allen Punkten zustimmen zu können. Die Finanzlage der Stadt zwinge dazu, die Herabsetzung der Sätze auf das allernotwendigste Matz zu beschränken. Aus diesem Grunde hat der Magistrat die Senkung der Sätze für die Sprechbühnen und Konzertdirekttonen auch mit Rücksicht auf den schon bestehenden niedrigen Satz von S Prozent abgelehnt. Bei den Lichtspieltheatern hat der Ma- gistrat die von den Stadtverordneten beschlossene Ermäßigung dahin eingeschränkt, daß diese Ermäßigungen, nicht wie von den Stadt-

verordneten vorgesehen, für Eintrittspreise bis zu 1 Mark, sondern nur bis zu 96 Pf. gelten sollen. Die Sätze selbst sind statt auf 12, 16 und 7 Prozent nur auf 13)4, 11 und 8 Prozent gesenkt worden.

Oer Stadtgemeindeausschuß. Wie das neue Organ der Stadtgemeinde arbeiten wird. hex neugeschaffene Stadtgemelndeausschutz, der neben der Sladlverordnelenversammlung, dem Magistrat und dem Ober­bürgermeister zukünftig die Reichshaupifladt regieren wird, hat jetzt die Vorbereitungen für die Ausnahme der Arbeit beendet. Der Ausschutz, der aus 45 Stadtverordnelen besteht, nicht öffentlich unter den» Vorsitz de» Oberbürgermeisters tagt, und wichtige, früher der Sladtverordnetenverfammlung zustehende Aufgaben zu erledige» hat, tritt zum erstea Male am 7. Mai zusammen. Anfang Mai wird dann Sladtkämmerer A f ch den Haus Hallsentwurf für das neue Elalsjahr vorlegen. Die notwendigen Vorbesprechungen und Ausschutzberalungen dürften sich sehr schxvierig gestallen, da auch dieser Haushallsplan ein E l a l d e r 7l o t Ist. Es ist kaum damit zu rechnen, datz der Etat von der Sladlverordnelenverfamm- vor Mille üuli verabschiedet wird. Nach den getroffenen Vereinbarungen werden die Vorlagen und die Tagesordnung des Stadtgemeindeausschusses allen Stadt- verordneten zugestellt werden. Vor jeder Sitzung des Ausschusses sollen regelmäßig Fraktionsfitzungen abgehalten werden. Dadurch soll erreicht werden, daß die Mitglieder des Ausschusses stets in engster Zusammenarbeit mit der Gesamtheit ihrer Fraktion bleiben. Nach Z 3 des neuen Verlin-Gesetzes ist es übrigens jedem Stadtverordneten, auch wenn er nicht Mitglied des Stadtgemeinde- ausschusses ist, möglich gemacht, den Beratungen des Stadtgemeinde- ausschussee beizuwohnen. Für die Verhandlungen des Stadt- gemeindeausschusses soll vorläufig die Geschäftsordnung der Stadtverordnetenversammlung gelten. Neben, dem Oberbürger- meister als Vorsitzenden werden zwei Beisitzer die Verhandlungen leiten. Die Sitzungen des Stadtgemeindeausschusses sollen regelmäßig Donnerstag nachmittag um 17 Uhr beginnen. Für den Aus- schütz besteht auch ein besonderer A e l t e st e n r a t, der aus dem Oberbürgermeister, seinem Stellvertreter, dem Stadtverordnetenvor- sicher und den acht Fraktionsvorsitzenden besteht. Der Aeltestenrat tritt jewells eine Viertelstunde vor Beginn der Sitzung zusammen. Um die Arbeit des Ausschusses zu erleichtern, werden mehrere ständige Ausschüsse eingesetzt werden, die sich aus 17 Mit­gliedern zusammensetzen. Bereits jetzt besteht u. a. ein Ausschutz für Angelegenheiten der Hilfskräfte und Arbeiter, ein Aueschuß für die Erwerbslosen und ein Städtebauuusschutz. Den Vorsitz in jedem Ausschuß hat der Oberbürgermeister oder ein von ihm beauftragtes Magistratsmitglied als Stellvertreter. In diese Ausschüsse können selbstverständlich nur Mitglieder des Stadtgemeindeausschusses ge­wählt werden, lieber alle Verhandlungen werden st e n o g r a- phifche Berichte angefertigt, die jedoch nicht gedruckt werden. Rur der Oberbürgermeister, der Stadtverordnetenvorsteher und jede Fraktton erhalten je eiy.. Exemplar. Di« Beschlüsse des Stadtgemeindeausschusses bedürfen, wie die Beschlüsse der«Aadtverordnetenoersammlung. der Zustimmung des Magistrats. Kommt es zu keiner Verständigung zwischen den Organen der Stadtvertretung und dem Magistrat, so sieht das neue Gesetz«ine gemeinsame Beratung zwischen dem Magistrat und dem Stodtgemeindeausschuß unter dem Lorsitz de» Oberbürgermeister» vor. Afrikafliegerin landet in Tempelhof . Die Afrikafliegerin Cllt Beinhorn wird heute nachmitia� zwischen 16 und 17 Uhr auf dem Flughafen Berlin -Tempelhch landen. Zu ihrer Begrüßung werden unter anderem der Deutsche Aeroclub sowie die Veranstalter des Fluges zugegen fein.

Komsv KU» äen» Ungsrischev von Alexander von SaOher-Malöch, Manchmal besuchte die Sippschaft der Signores die Direktorsleute. Bis über die Ohren kotig, in seltsamen Ka- puzenmänteln aus Wachsleinwand kamen sie daher, auch die zwei kleinen Signorinas. Der reinste Faschingsulk in unseren Augen. Obwohl es bei solchen Leuten mehr auffällt, wenn sie sich so kleiden und benehmen wie gewöhnliche Sterbliche. Unter allerlei Vorwänden und besonders durch die Fin- digkeit und Traute meiner Schwester schlüpften wir wieder- holt in die Nachbarschaft hinüber, zu den Schneidersleuten, und konnten in solchen Fällen auch einen Blick in das Ko- mödiantenzimmer werfen. Dort lagen sie und gähnten, oder spielten gelangweill Domino und tranken Tee dazu. In der ganzen Straße und auch bei uns wurde das große Unglück der Komödianten mit dem Wetter besprochen. Die Frau des Schneiders kam manchmal zu uns herüber und berichtete meiner Mutter. Ja. und wenn der Regen vorbei ist, dann ist der Frost da, der Rauhreif, wer zum Teufel wird sich dann im Zirkus ausfrieren? Das Ende wird sein, daß sie ihr Geld verbrauchen und hier hängen bleiben. Ich lasse sie umsonst bestimmt nicht wohnen! Ich setze das ganze Ge- sindel auf die Straße! Aber Sie sagten doch, liebe Frau, daß sie die Miete im voraus erhalten haben und doppelt so viel von ihnen verlangt hätten, wie von anderen", bemerkte meine Mutter. Ja, aber wenn Sie sehen würden. Frau Nachbarin, wie diese Leute wirtschaften. Diese Frau! Na. wenn ich ihr Mann wäre!" Und jetzt schüttete die Schneidersfrau ein komplettes Sündenregister auf Frau Griseldes Haupt aus, ihre Miß- griffe in der Wirtschaft, die Verschwendungssucht der Komb- dianten. Daß sie den Kaffee ohne Kaffee-Ersatz tranken, wie die Grafen. Daß Frau Griselde fähig sei. das Abendbrot aus dem Gasthaus holen zu lassen, nur um ihre Nase nicht in Küchen-

dunst zu stecken. Dafür bemale sie sich die Wangen um so mehr. Daß von dem Preise des Kuchens, den die Komödianten zu einem Kaffee vom Konditor holen ließen, eine arme Famllie zwei Wochen lang leben tonnte. Daß Frau Griselde nicht um alles in der Welt selbst auf den Markt ginge einzu- taufen, und wenn die Bäuerinnen ins Haus kamen mit Eiern und Butter, ihnen das Geld nur so hinwarf, kernen eller fellschte, so die Preise für andere, ärmere, verderbend. sie die Sahne nicht für Speisen oerbrauchten, sondern nur so glasweise hinuntertranken. Daß die Katze der Direk- torin unerhört! süße Sahne in ihren Teller erhielt und an Stelle der Knochen nur Braten fraß, wie die Herren. Wirklich erregte es einen gewissen Anstoß in der ganzen Straße, wie die Komödianten ihr Geld hinauswarfen. Und natürlich war cs die Schneidersfrau, die den Tratsch überall herumtrug. Elftes Kapitel bringt endlich die ersten Regungen der ersehnten Freundschaft, noch immer im Zeichen der launischen Wetterhexc. Natürlich waren auch ich und meine Schwester, ja sogar meine Eltern, von Neugier geplagt und machten uns oft im Stall zu schaffen, um das gute, aber räudige, Kamel zu beob- achten. Neben seiner Räudigkeit geriet das Kamel wegen des üblen Gestanks, den es verbreitete, in Verruf. Schrecklich, dieser unerträgliche Geruch!" sagte meine Mutter.Ich würde ohnmächtig, wenn man mich für eine Stunde in den Stall einsperrte/ Es war wirklich ein gräßlicher und fremdartiger Geruch. Aber ich schämte mich, mir einzugestehen, daß er mir nicht Seinlich schien, ja, wie ein erregender Zauber auf mich wirkte. Senn ich auch in der Nähe des Kamels Atemübungen voll- führte, und scheinbar die Nase darüber rümpfte, schnupperte ich dennoch stets von neuem. Mister Jack kam mehrmals am Tage in den Stall, zu seinem Kamel, und es geschah oft, daß ich mit meiner Schwester bei der Fütterung des Tieres zugegen war. Dann vollführte Mister Jack mit dem Kamel verschiedene Kunststücke zu unserer Unterhaltung. Er ließ es die Beine hochheben oder sich die mitgebrachten Hörnchen aus der Tasche stehlen. Ein- mal wollte er mein Schwesterchen auf den Rücken des Kamels setzen, aber sie kreischte so, daß er es aufgeben mußte. Meine Schwester war, wie ähnliche kleine Gören, entweder wilder oder ängstlicher als ich» oder spielte die Schüchterne, dann

wieder war sie fast zudringlich. Sicher ist, daß sie stets die kühnere war von uns beiden. Mister Jack war der geselligste unter den Komödianten. aber auch er war nicht zudringlich. Er nahm nicht einmal in Anspruch, durch unseren Hausflur, unter dem Vordach zu seinem Kamel zu gelangen, sondern benutzte auch während des Regens die Hintertür und ließ sich lieber durchnässen, um ja nur meines Vaters Weisung zu befolgen. Und ohne Grund kam er nie in unser Haus. Einmal standen wir gerade wieder mit meiner Schwester in der Stalltür, Mister Jack bei der Arbeit zusehend. Aber Mister Jack war nicht allein. Aus Langewelle hatte ihn Freddy begleitet. Als er den Stall verließ, machte Mister Jack Freddy auf unfern leeren Wagenschuppen aufmerksam. Dann wandte er sich an uns und erkundigte sich:Lieber Papa zu Hauke? Will etwas bitten, hier Platz für unser Wagen. Ich nichts sehe von euren Sachen. Mein Vater hatte gerade wieder seinen mißgelaunten Tag. Nach dem Essen zündete er die Lampe an. Dann schickte er mich in den Weinkeller an der nächsten Ecke mit einem ge- flochtenen Krug, den er gefüllt in die Mitte des Tisches stellte. Mit dem Krug unterhielt er sich dann an Stelle seines Berufes. Das mußte voraussichtlich mit einem Familienzwist enden. Entweder weinte meine Mutter, oder aber mein Vater ver- sohlte einen von uns. Mein Schwesterchen und ich wußten nicht, tn welcher Laune sich Vater gegenwärtig befand, wir sahen uns also an bei Mister Jacks Frage und antworteten mit einem etwas ungewissen Ja. Er war sich über unsere internen Familienangelegenheiten natürlich nicht klar und trat, von mir geführt, bei uns ein. Freddy kam ebenfalls mit. Mein Vater zankte tatsächlich mit Mutter neben der Flasche, die in der Milte des Tisches stand. Es war zu be- fürchten, daß er Mister Jack gar nicht zu Wort kommen ließ. sondern, infolge der Störung, gleich hinauswarf. Statt dessen empfing mein Voter die Gäste Verhältnis- mäßig ganz freundlich. Er gab Mister Jack die Hand und hieß ihn Platz nehmen. Freddy stellte sich hinter dem Sessel seines Onkels auf mit dem gewohnt träumerischen Ausdruck im Gesicht, und warf gerade nur einen Blick auf unsere abgenutzten Möbel. (Fortsetzung folgt.)