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Gtahlhelmschwindel am Pranger Oer angebliche Drucker des angeblichen Aufrufs der Volksbeauftragten enthülli den Schwindel
ein« Pistole In der Tasche des Ueberfallenen ihn nicht schützen kann. Weiter kann die Bewaffnung der Beamten im Geldzustelldienst dazu führen, daß man sie bei einem Ueberfall sofort tödlich vernetzt, um sie vollkommen kampfunfähig zu machen und eine Gegenwehr von vornherein auszuschließen. Der beste Schuh vor Raubüberfällen ist also immer noch die gehörige Vorsicht beim Betreten von hauscingängen, Treppen und Wohnungen. Eins ist aber besonders zu betonen. Die Geldzusteller, besonders in den Großstädten, sind vielfach überlastet. Ihnen bleibt oft nicht Zeit, die Sicherheit?- und Vorsichtsmaßregeln so zu beachten, wie dies für ihren eigenen Schutz notwendig wäre. Auch auf diesen Punkt möchten wir das Augenmerk der Reichspostverwaltung be­sonders hinlenken. Eine treffende Antwort auf ein ungezogenes Angebot. Der Verlag chugenberg-Scherl Herausgeber des Nachtpapiers und anderer Organe mit zweifelhaften oder vielmehr nicht zweifelhaften Inseraten versandte kürzlich das folgende Reklame-Schreiben an jedermann: «Der Tag". Verlag Scherl. Berlin  , den... Zimmerstraße 33/41. Euer Hochwohlgeboren! Felix R i e m k a st e n, der Autor des oielaelesencn R o- m a n sDer Bonze", hat einen neuen RomanG e- nassen" geschrieben. Genossen" ist eine gut beobachtet« Schilderung des sozialdemokratischen Bonzentums. Ohne jede Gehässigkeit, voll ironischer Heiterkeit und mit viel Herz zeichnet der Dichter den Aufstieg des ehrsamen, biederen Arbeiters zum Obmann des Bildungswesens seiner Stadt. Am...... beginnt der Roman in der führenden natio- nolen ZeitungDer Tag". Losen Sie ihn mit. Bestellen Sie bitte ein» 14tägige kostenlose Probelieferung. Sie wird Ihnen zeigen, daßDer Tag" auch Ihre Zeitung ist. Mit vorzüglicher Hochachtung
gez. Neubert. Darauf ist der Reklame-Abteilung Hugenbergs von einem der mit dem Brief Beehrten folgende sachliche, aber gepfefferte Antwort zugegangen: An die Abt. P. desTag" Als Antwort auf die vorstehende überflüssige Extra-Aufforde- rung erlaube ich mir Ihnen folgende Ausschnitte aus dem .Vorwärts" Nr. 141 A 71 vom 25. März 1931 zu übersenden. Innenmini st er Severing: Ich bin für jede sachliche Kritik im anständigen Tone dank- bar. Wir haben das Volksbegehren nicht zu fürchten. Wir haben in wirtschaftlicher Not und politischer Zernsienheit alle Kräfte zusammengefaßt, um Staat und Volt durchzubrinaen. Auch wenn die Demagogie vorübergehende Erfolge er- ränge, auf die Dauer haben nur diejenigen ein Recht auf Zu- kunst und Herrschaft, die in der schwer st«n Zeit de» Landes ihren Mann gestanden und Verantwortung getragen haben. Zch habe mich nie nach einem Amt gedrängt und klebe an keinem Amt. Aber in außenpolitischer Bedrängnis und inneren Wirren stehe ich auf dem Posten, auf den mich das Vertrauen des Volkes berufen hat. Aendert sich der Volkswille, dann treten wir ab und führen, frei von der Last der Aemter, die Agitation, und wir werden das mit saubererer Waffe tun al» Sie. Wir wollen sehen, wie lange Sie das dann aushalten. Wie innner die Zukunft sich gestaltet, wir gehen ihr mit dem besten Gewissen entgegen.(Stürmischer Beifall links und in der Mitte.) Abg. Letterhaus(Z.): Von christlich-tonservativem Geist haben Sie längst die letzte Spur verloren. Ein Friedrich Ebert   und die Männer, die von Ihren Anhängern gemeuchelt wurden, werden vor der Geschichte bestehen.(Lebhafter Beifall links und im Zentrum.) Sie aber sind die Todfeinde jeglicher Art von Autorität: denn Sie haben die Lastautos mit ausgerüstet, auf denen die jungen Leute herantransportiert wurden, um den Kanzler Brüning auf seiner Ostreise zu schmähen und zu ver- folgen. Welch himmelweiter Unterschied zwischen Ihnen und der Haltung der englischen Konservativen gegenüber dem Ka- binett Macdonald! Schlimm genug, daß man es sagen muß: Lernen Sic vom Ausland Takt und A n st a n d i(Lebhafter Beifall links, großer Lärm rechts.) Herr Hugenberg ist der Weg- bereiter des Nationalsozialismus. Ich verzichte darauf, Ihnen nachzuweisen, was für Verbrecher und Untermenschen die Na- tionolsozialisten in den Reichstag   geschickt haben. was wissen diese Rlchlkönner von dem Fleiß und der Eeaergie, mit der die sogenannten Gewcrksckiaflsbonzen sich nach schwerer Erwerbsarbeit ihre Bildung erarbeitet haben. Eine Antwort auf diese Antwort ist nicht bekannt geworden. Die Propagandisten der Hugenberg-Poesie dürfen nicht verraten, wie sehr sie sich durch Severing und Letterhaus ge» troffen fühlen!_
Gin Zeitungsverbot. Pressefreiheit und Kommunisten. Von den drei in Berlin   erscheinenden kommunistischen   Tages- zeitungen ist gestern eine, dieRote Fahne", für zwei Wochen ver- boten worden. Di« Redaktion dieses Blattes schien es schon seit längerer Zeit geradezu darauf anzulegen,«in Verbot zu er- zwingen. Man muß ihr das Zeugnis ausstell«n, daß sie nichts unterlassen hat, um gegen die Notverordnung zu verstoßen, und schließlich hat denn auch ihre Bluthetze gegendie polizeisozialistischen Maimörder" und ihr hysterisches Gebrüll nachRache" zu dem er- strebten Erfolg geführt. Als vor einiger Zeit im Reichstag ein Sozialdemokrat durch Zuruf daran erinnerte, daß die Kommunisten in der kurzen Zeit ihrer Gewaltherrschaft über das Berliner   Zeitungsoiertcl im Januar 1919 d«nVorwärts" unterdrückt hatten, antwortete der Koin- munist Koen«n, da-s sei so ganz richtig gewesen. Vom kommu- nistischen Standpunkt aus war diese Antwort ja auch ganz zu- treffend, denn die Kommunisten sind grundsätzliche Gegner jeder Meinung»- und Pressefreiheit. Kämen sie zur Regierung, so würde nicht nur derVorwärts", sondern die ganze sozialdemokratische Presse sofort unterdrückt werden, und nicht nur für 14 Tage, sondern dauernd. Wer Klage führt über das. was er sslber getan hat und jeden Tag wieder zu tun bereit ist, heuchelt. Heuchelei ist es. wenn sich Kommunisten über Beschränkungen der Pressefreiheit beklagen. In keinem Lande der Welt geht die Pressefreiheit so weit, daß es ge- stattet wäre, die Träger der Staatsgewalt als Mörder zu beschimpfen und zur Rache an ihnen aufzufordern. Ein« solche Hetze, die zu
Hamburg  . 7. Mai.  (Eigenbericht.) Der Flugblattschwindel des Stahlhelms ist jetzt durch Fest- stellung der Hamburger   Polizeibehörde und der Aussage des Buchdruckers Weidlich endgültig ent- larvt worden. Di« Polizei Hamburg   veröffentlicht heute eine Erklärung zu der Meldung des Stahlhelms, daß das Flugblatt mit dem Aufruf des Rates der Volksbeauftragten, das nach der Erklärung des Reichsminifters des Innern eine ungswöhnllch plumpe Fälschung darstellt, in der Buchdruckern von Weidlich-Hamburg am 9. No- vember 1918 gedruckt worden sei. Die Hamburger   Polizeibehörde stellt hierzu folgendes fest: Der Buchdrucker O. weidlich ist nach seiner eigenen Aussage am S. November ISIS noch Soldat gewesen. Er hat seine Druckerei erst im Jahre 1920 in einem Vor- ort von Haniburg eröffnet und ist 1921 nach Hamburg   übergesiedelt. Der Sachverhalt mit dem Flugblatt ist folgender: Am 18. Februar 1931 lief nach Aussage des Herstellers eine Bestellung im Austrag« des Grundeigentümer- Vereins Hamburg   auf 100 000 Flugblätter ein. Dafür wurde ein mit Schreibmaschine geschriebenes Manuskript des angeblichen Aufrufs der Volksbeauftragten vom 9. November 1918 vorgelegt. Ein Korrekturabzug wurde auftragsgemäß in der Geschäftsstelle des Grundeigentümer-Vereins abgegeben. Am selben Tage wurde telephonisch der Bescheid erteilt, daß das Flugblatt ge- druckt werden solle. Die 100 000 Exemplare wurden in der Geschäfts-
neuen blutigen Ereignissen führen muß, zu unterbinden, ist der Hauptzweck der Notverordnung. Niemand darf sich also wundern, daß sie in diesem Fall angewendet worden ist. Wir alsgrundsätzlicheAnhängerderPressefrei- h e i t sind weit davon entfernt, uns über Zeitungsverbote zu freuen. Wir stehen nach wie vor auf dem Standpunkt, daß keine Partei und keine Zeitung wegen ihrer Gesinnung verfolgt werden darf, und daß auch bei vorkommenden Ausschreitungen mit Verboten so spar- sam wie möglich umgegangen werden soll. Durch diese grundsätzliche Stellung unterscheiden wir uns von den Kommunisten, die ja nicht die Pressefreiheit wollen, sondern den brutalen Kampf, Gewalt g e g e n G e w a l t. Die Kommunisten können uns indes nur dank- bar dafür fein, daß wir diesen Kampf zu oermeiden bestrebt sind, der unter den gegebenen Umständen zu ihrer Vernichtung führen müßt«.
ImAngriff" nichts Neues. Goebbels   brockt Ziemarqoe nach. Motto: Nicht Maus noch Knallfrösche sichern die Geisteshöh'. Im alten Preußen kursierte ein Witz: Wenn der König einem Gardeleutnant befiehlt:Schreiben Sie mir binnen vierzehn Tagen eine Oper", dann klappt der Gardeleutnant die Hacken zusammen und schreibt ein« Oper. Wenn Herr Hitler   oder Herr Goebbels   einem ausrangierten Landsknecht   sagen:Mache ein Feuilleton", dann schlägt der Landsknecht   die Hacken zusammen und macht ein Feuilleton. Das wäre nun sehr schön aber die Lücken! Die Geisteslücken. die Bildungslücken. Sie klaffen in jeder Nummer auf. Allen Nie» rarifchen Piraten ist bereits bekannt, daß man in der Nazipresse jedes beliebige Plagiat unbemerkt unterbringen kann. DerVölkische Beobachter" bekam neulich bekannte Verj« von Heinrich Heine   aufgehängt als patriotische Dichtungen eines deutschen Barden. Er druckte sie prompt ab und verabsäumte nicht, die kerndeutsche Gesinnung und Geistesart des Ver» fassers gebührend herauszustreichen. Jetzt ist demAngriff" noch viel Schlimmeres widerfahren: das Blatt, dessen Herausgeber Dr. Goebbels   den glorreichen Frosch» mäuse- und Stinkbombenkrieg gegen den Remarque  -Film geführt hat, druckt in seinem Feuilleton«in ganzes Kapitel von R e m a r q u e ab. ImAngriff" vom k. Mai finden wir den um- fangreichen Aufsatz eines sicheren F. Scheinpflug:Nacht an der Front". Sehr schön und ausdrucksvoll wird dort für die Leute, die wie Herr Goebbels   studienhalber den Kriegsdienst versäumt haben, ein Kricgserlebnis dargestellt. Aber der Scheinpflug trügt! Die ganzeNacht an der Front" stellt wortwörtlich den Abdruck der Seiten 60 bis 65 aus dem Remarque-BuchIm Westen nicht» Neues" dar. Herr Scheinpflug man soll diesem Spaßvogel wirklich dankbar sein, hat lediglich das getan, was man in der Iour- nalistensprachcWäschezeichen austrennen" nennt: aus dem be- rühmtenKai" Remarquis hat er einenKarl" gemacht und den für denAngriff" unpassenden AusdruckSchlamassel" hat er ge- strichen. Sonst ober ist jedes Wort des Aufsatzes nicht von Scheinpflug, sondern von Erich Maria Remarque  . Das Experiment des Plagiaters Scheinpflug ist geglückt: sobald die Nazi» nicht wissen, daß ein Gedicht von Heine, das eine Kriegsfchilderung von Remarque  ist, drucken sie mit Begeisterung ab, was sie sonst verbrennen! Herr Dr. o. Leers, der ebenso wie Herr Dr. Josef Goebbels  doktorierte, Feuilletonredakteur desAngriff", aber mag nun vor Schrecken das hin, was bei Remarque   bzw. bei Scheinpflug der verängstigte blonde Rekrut während des Feuerüberfalls tut, und woran weiland die Nazis so großen Anstoß genommen haben.
Im Franzen-Land siegt der Terror. Hakentreuzdrohung gegen Hokenkreuzgefährten. Brauoschwelg. 7. Mai.  (Eigenbericht.) Der oppositionelle Naziführer Otto Straßer  , der schon im Februar dieses Jahres vergeblich die Durchführung einer Verfamm- lung in Braunschweig   versucht hafte, daran vielmehr durch Hftlersche Tränengasbomben gehindert wurde, wollte heute im Städtischen Konzerthaus einen Bortrag hallen. Di« offiziellen Nazis, die Parteifreunde des Polizelministers Franzen, drohten dem Pächter, ihm würde der Saal kaputt geschlagen und unter Gas gesetzt werden. Darauf kapftulierte der Wirt vor den Drohungen und gab den Saal nicht heraus. Der �8 olksfreund" wirft au» Anlaß der Nazidrohung die
stelle des Grundeigentümer-Vereins abgeliefert. Da« auf diese Weise hergestellte Flugblatt wurde bei der späteren Verteilung auf der Straße beschlagnahmt, weil es den pressegesetzlichen Be- stimmungen nicht entsprach. Nach Aussage des Herstellers ist dieses Flugblatt von unbe­kannter Person verstümmelt worden, indem wohl von einem Stück der Kopf abgeschnitten worden ist, so daß e, wie ein Exemplar eines Originalaufrnss des Rates der Volksbeauftragten wirkte. Damit ist wohl erwiesen, daß es sich bei demOriginalexemplar des Aufrufs des Rates der Volksbeauftragten", nach dem das Flugblatt nachgedruckt ist, um eine plumpe Fälschung handelt. Kaule Ausreden der Grtapplen. DasBundesamt" des Stahlhelm findet gegen die polizeiomt» lichen Feststellungen nur diese verlegene Ausrede: Das Flugblatt mit dem am 9. November 1918 von den Macht- habern der Revolution durch Funkspruch verbreiteten Aufruf ist dem Stahlhelm als Beweis für die Echtheit aus Hamburger Privatbesitz zugegangen. Es ließ in keiner Weife erkennen, daß ein Teil von ihm abgeschnitten sein soll. Daran, daß in den Revolutionstogen mit den in dem Auftuf enthaltenen Be- hauptungen der Revolutionäre der Oeffentlichkeit gegenüber ge- arbeitet ist, besteht nach der Erinnerung zahlreicher Zeugen kein Zweifel."
Frag« auf, ob der Innenminister Franzen gewillt ist, endlich die Bersammlungsfreiheit gegen das verbreche- rifche Treiben seiner eigenen Parteifreunde zu schützen. Es gehe nicht um Otto Straßer   und feine Gruppe, die die Sozialdemokratie heftig bekämpft, sondern um die grundsätzliche Frage, daß der Terror der Nazis morgen gegen alle den Httler-Leuten unbequeme Gegner Anwendung finden könne.
Politik" vom Tage. i. Aus demVölkischen Beobachter"(Nfoz.): Der Zentrumsredner Redakteur Dr. Nahm, Bingen, hat in Zeutrumsverfammlungen in Oberhildesheim behauptet, daß 1. Unser Führer nur. als feine Auslieferung an Oesterreich  drohte, ins deutsche Heer eingetreten. 2. Pg. Rosenberg sei während des Krieges bei einer russischen Milttärkommifsion in Paris   gewesen. 3. Pg. Staatsminister Dr. Frick habe seinen Gehall sofort um 2000 Mark erhöht. Daraus trat ein Nationalsozialist vor die 400 Anwesenden und erklärte wörtlich:Du scheinst ein ganz unverschämter Hund zu sein, noch so weiter und du kriegst deine Abreibung". Der Zentrumsherr wurde dann ruhiger. Wir fügen nur hinzu, daß alle drei Behauptungen erstunkcn und erlogen sind. Das gehört zum �hrifttichen" Kampf des Zentrums. II. Aus derArbeiterpolitik"(Rechtskommunistisch): Grenobl«. 4. Mai. Um sich für das Verbot des Maiumzuges zu rächen, drangen Kommunisten nachts in den Stadtpart ein und strichen die Schwäne auf dem Stadtteich mit einem grellen Rot an._ Llrich-Verleumder verurieili. 400 Mark wegen Beleidigung und übler Nachrede. Amtsgerichtsrat Platen verkündete gestern in der Prwatbeleidi- gungstlage des Vorsitzenden des Deutschen Metallarbeiter-Verbandes Max Urich   gegen den kommunishschen Reichstagsabgeordneten Hein, der in einem Flugblatt Urich beschuldigt hatte, er habe sich als Streikbrecher betätigt, wegen Beleidigung und übler Nachrede zu einer Geldstrafe in Höhe von 400 Mark. Außerdem wurde auf Publikationsbefugnis imVorwärts" und in derRoten Fahne" erkannt.
Regierungskonflitt in Rumänien  . Weil der Außenminister unter französischem Druck die Aer« Handlungen mit Deutschland   unterbrach. Bukarest  . 7. Mai. Wegen der Unterbrechung der deutsch  -rumänischen Handels- oertragsverhandlungen ist es zu einem Konflikt zwischen dem Außenminister Ghika und den wirtschaftlichen Ressort­ministern gekommen. Besonder» der Handelsminsster Ma- noilescu machte dem Außenminister den Vorwurf, daß er den Kon- flikt mit Deutschland   hervorgerufen habe, ohne vorher die übrigen Mitglieder der Regierung befragt zu haben. Ghika hatte gestern eine Besprechung mit dem Ministerpräsidenten Jorg« über diese Frage. Für heut« ist der W i r t s ch a f t s r a t der Regierung ein- berusen worden, um sich ebenfalls mit der Frag« des deutsch  - rumänischen Handelsvertrages zu beschäftigen. Der deutsche   Ge- schäststräger halle eine einstündige Unterredung mit dem General- sekretär des Außenministeriums, dem er den Standpunkt der deut- schen Regierung in der Frage der Handelsvertragsverhandlungen darlegte.
Di« Republik   steht fest! Achtstundentag und Washingtoner Abkommen in Spanien  . London  , 7. Mai.  (Eigsnberichl.) Die Gewerkschaftsführer Cook und Citrine sind von der Inleruationalen Gewerkschaftstagung aus Madrid   zurückgekehrt. Cook erklärt seine hohe Bewunderung über die von der Republik  berells geleistete Arbeit, die vor allem auch dem sozialen Fortschritt gewidmet sei. Der Achtstundentag ist eingeführt und das Washingtoner Abkommen unterzeichnet worden. Di« Republik   stehe fest und eine Rückkehr des Monarchen sei nach allen gewonnenen Beobachtungen unmöglich.