Massenfest der Arbeitersänger
Unter dem Pfeudonym Scheinpflug ist im national fosialistischen Angriff ein Vlagiat an Remarques 3m Besten nichts Neues" erschienen. Gedeihen an dem Rattus Trauben? Schmeckt Senf mit Honig delitat? Das alles möchte man noch glauben. Jeboch: Remarque im Nazi- Blatt?? Erst sehen wir sie nach ihm spuden, Er sei so pazifistisch schlaff.
Nun sehen wir sie selbst ihn druden. Da ist man doch ein bißchen baff. Die wahren Frontfoldatenängste, Das Kriegsgesicht, nicht retuschiert, Im Kampfblatt der Etappenhengste? Das heißt man doch noch angeschmiert! Jetzt lah' auch ich mal von mir hören. Es ist mir alles ganz egal: Jetzt schicke ich den Redakteuren Zehn Seiten Marg ,, Das Kapital ".
Bei anderm Namen, anderm Tite!, Entledigen die sich des Grolls lind bruden jämtliche Rapitel
Mit freudigem Entdeckerſtolz.
Endziffern von Lippe.
Das amtliche Wahlergebnis.
Hans Bauer.
Büdeburg, 9. Mai.
Nach dem amtlichen Ergebnis der Landtagswahlen wurden von 33 361 Wahlberechtigten 29 487 Stimmzettel abgegeben. Ungültig maren 336 Stimmen. Die Wahlbeteiligung betrug 87 Proz. Auf die einzelnen Wahlvorschläge entfielen: SPD . 12 999 Stimmen ( 7 Size); Deutschnationale 2954 Stimmen( 1 Sig); Deutsche Bolts
Sonntag, 16% Uhr, im Neuköllner Stadien
Festaufführung„ Rotes Lied"
Gesamtleitung, Bewegungschöre und Text: Martin Musikalische Leitung: Georg Oskar Spredchorleitung: Kari Han
Gleisner Schumann
Neue Arbeiterlieder
Das zweite Jubiläumskonzert des DAG.
-
Stärkster Gewinn unter den neuen Arbeiterliedern, die das Bro-! an persönlichem Gesicht und hie und da auch durch eine nicht un. gramm des zweiten Festfonzertes in der Philharmonie" bil- bedentliche Selbstgenügsamfeit der Arbeit. Man erkennt ein mufibeten, ist Heinz Tiefsens Ruhe und Ordnung" für ge- falisches Talent, das um Einfälle nicht verlegen ist; das Produzieren mischten Chor. zu leicht, wie etwa im Sang der Arbeit" Ein Gedicht von Kurt Tucholsky , das in fnapper wird ihm leicht Sprache und mit dem anklagenden Bitz des Satirikers die Elends follte er sich's doch nicht werden lassen. Ein Lied aber wie das volkstümlich schlichte Warum". cuch ansprechend im harmonischen fituation des Proletariats scarf umreißt, liegt als Tert zugrunde. Chorklang, wird gewiß viel und gern gesungen werden. Und der Komponist findet dafür, ohne zu suchen, den unpathetischen Ton, der in die Masse einschlägt und überzeugt. Dieses Lied ist ein Arbeiterlied in bestem und höchstem Sinn, ist zugleich Mufit von heute und als Arbeit des Musikers gewertet ein Meisterstück.
Mit fünf Chorliedern war Hanns Eisler im Programm vertreten. Der aufrührerische Geist, der stürmende Rhythmus, die gedrängte Ausdrudstraft der Bauernrevolution", das alles ist immer wieder von zündender Wirkung. Aber der einmalige Wurf darf nicht zum Klischee merden. Die Gefahr einer gewissen Eintönigkeit zeigt sich, menn dieses echt inspirierte Stüd am Ende einer Reihe von gleichartigen steht. Immer revolutionäre Hochspannung und immer diese äußerste Primitivität der Tonsprache: man spürt artistischen Borsag, und das System ermüdet, wenn es als System fühlbar geworden ist. Aber der willensstarke Mufiter des prole tarischen Kampfliedes ist und bleibt in seiner entschlossenen Attivität eine unferer ganz großen Hoffnungen.
Bon Ottmar Gerster , der mit größeren Arbeiter- Chorwerten schon bedeutsam hervorgetreten ist, hörte man ein paar fleine Lieder für Männcherchor, die ein wenig enttäuschen: durch ihren Mangel
Tragödienstoff als Schwant.
Komödienhaus:„ Schwengels."
Sehr sympathisch in einem Ton, der aufrichtig empfunden ist, wirft Paul Büttners Ritt zur Freiheit". Und Ermin Lendvays, Weltsturm sau st", groß aufgebaut und zu gran. dioser Wirkung gesteigert, ist noch besonders hervorzuheben. Als legtes Stüd vom Berliner Lendvay- Chor, der sich unter G. D. Schumanns Führung als einer der besten Berliner Männerchöre präsentiert, prachtvoll gesungen, gab es dem Abend hinreißenden Austlang. Den Anfang machte der mit frischem Elan und musikalischer Präzision singende Junge Chor( Chormeister: 5. Liessen). Doch dann, nach dem gemischten Chor hintereinander drei Männerchöre, das war als Bortragsfolge wohl nicht ganz glücklich. Aber man hatte allen Grund, sich an dem stimmlich im posanten Aufgebot des Männerchors Fichte Georginia 1879. ( Chormeister: M. Knöchel) zu erfreuen. Und der Berliner Uth= mann Chor, unter 3. Schmids Leitung mit der Sänger. pereinigung Norben verbunden, setzte sich mit werbender Begeisterung für die Eisler - Chöre ein. Aber wenn die Stimmen der Sänger immer so menig geschont werden wie an diesem Abend, dann ist zu fürchten, daß sie sich vorzeitig abnügen. K. P.
baß sie nicht nur im Film etwas leistet; ihre Cousine brachte in ben Hühnerstall wirflich Bewegung. Die Ehefrau mit Seitensprüngen war durch Ulla von Henning wohl doch um einige Nuancen zu blond( in moralischem Simme) verförpert. Franz
Die Komödie ,, Schwengels" sticht in zwei Punkten erheblich und partei 1608 Stimmen( 1 Sig); Staatspartei 1493 Stimmen( 1 Si); vorteilhaft von den sonst üblichen Schwänten ab. Der Autor Frik Sondinger war als verftiegener Ehemann ganz am Blaze. Kommunisten 1864 men( 0); Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei 7854 Stim. Peter Buch verfügt über erstaunliche dramaturgifche Technit, und men( 4 Size).
Unfreiwilliger Besuch in Deutschland . in Gelb ausbezahlen lassen. Aber er tut's nicht, er will einmal
Rotlandung eines Militärfliegers.
einem
En polnisches Militärflugzeug, DON Hauptmann gesteuert, mußte 50 Kilometer diesseits der Grenze bei Mohrungen im Kreise Preußisch- Holland notlanden. Der Führer hat als Grund ein Versagen des Kompasses und damit der Orientierung angegeben. Führer und Flugzeug werden zunächst
festgehalten.
Röhm bei Schleicher. Hitlers Geheimniffe um die Reichswehr . Hitler wurde in der gestrigen Verhandlung von dem Bertreter der Nebenfläger über seine angeblichen Verhandlungen mit den Generälen von Hammerstein und Schleicher befragt, erflärte jedoch, nur in nichtöffentlicher Berhandlung darauf antworten
zu fönnen.
Das Reichswehrminifterium äußert sich zu dieser Angelegenheit dahin, daß General von Hammerstein als Chef der Heeresleitung und Vertreter des Ministers teinerlei Berhund. fungen mit dem„ Stabschef" der Hitlerei geführt habe, wohl aber habe Hauptmann a. D. Röhm den General Schieicher aufgesucht, und da dieser für jeden, der irgendwelche Angelegen heiten mit ihm besprechen wolle, zu sprechen sei, habe er auch den Herrn Röhm empfangen.
Todesschuß auf dem Bahndamm.
Auf dem Bahngelände, etwa 300 Meter von der Station Lichterfelde Süd entfernt, wurde heute früh von Bahnbeamten die Leiche eines jungen Mannes gefunden. Nach dem Befund handelt es sich zweifellos um einen Selbstmord. Der Lebensmüde hatte sich aus einem Trommelrevolver einen Schuß in die rechte Schläfe beigebracht; die Bajse wurde neben dem Toten entdeckt. Wie die polizeilichen Feststellungen ergeben haben, ist der Tote ein 22jähriger Kunstgewerbeschüler Willi Hüne aus der Halskestraße 34 in Steglig. Das Motiv zu dem Berzweiflungsschritt ist nicht bekannt.
Die notwendige Hochschulreform.
In einer sehr fruchtbaren Aussprache über die für die Zukunft des deutschen Bolfes so lebenswichtige Frage der Hochschulreform fanden sich die Sozialistischen Studenten mit ihren Pro fefforen zusammen. In voller Uebereinstimmung forderten sie, daß endlich Schluß gemacht merde mit einem mittelalterlichen erstarrten Lehrbetrieb, der dazu führe, daß die Trennung zwischen der Bissenschaft" und dem praktischen Leben noch größer werde.
Professor Chajes teilte mit, daß das preußische Kultus: ministerium eine Reform des Auslesesystems plane, das die wir lich Begabten mit ausreichender Vorbildung auf die Hochschulen bringen solle, und daß es endlich den Abbau des Bee rechtigungswesens wahrmachen werde. Der Grund für die Radikalisierung der Studenten sei ihre zunehmende Berproletari. fierung, in den nächsten Jahren gäbe es 3Zehntausende von arbeitsfierung, in den nächsten Jahren gäbe es Zehntausende von arbeitslosen Akademikern. Bollkommene Einigkeit wurde in dem Bunkte erzielt, daß die unerträgliche reaftionäre Macht der Fakultäten gebrochen werden muß.
Professor Grotjahn von den Medizinern und Dr. Rosen feld vom preußischen Justizminifterium unterstrichen und er weiterten diese Forderungen.
Die Sammlung Stroganoff, die die Sowjetregierung nächste Woche versteigern last, ist im Kunsthaus Lepte, Potsdamer Straße , ausgestellt. Sie stammt im wesentlichen von dem Grafen Stroga noff, Bräsident der ruffischen Atademie der Künfte unter Katha rina II., einem Nachkommen der Stroganoffs, die seit dem 16. Jahre hundert Sibirien erobert und exploitiert hatten. Die an holländi schen, nlämischen( van Dyd!) und französischen Gemälden reide Sammlung wird jest nach dem eften, woher sie stammt, zurüd Strömen und vermutlich auch weiter über den Ozean. Die Kunst folgt dem Gelde,
der Stoff ist originell und doch nicht weit hergeholt. Schwengel, Borarbeiter einer Fabrik, hat bei einem Preisausschreiben eine Gratisreise ins Lurusbab gewonnen. Er kann sich den Gegenwert heraus aus den engen Verhältnissen, einmal will er sich als Grand seigneur fühlen und einen Blick in die große Welt werfen, nach der in feinem Beruf, hat einen offenen Kopf und weiß doch genau, daß er niemals ohne die brückenden Gorgen des Alltags sein, daß er nie ein Leben der Behaglichkeit führen wird. Jetzt bietet ihm das Schicksal die Hand: wenigstens tann er sich 14 Tage lang die Sufion schaffen, reich zu sein und nach, eigenen Wünschen zu leben. Im Lurushotel wird er aber von aller Welt, vom Baron bis zuin Piccolo, über die Achsel angesehen. Mit unmenschlicher Grausamteit läßt man ihn den Mangel an Technet des feinen Benehmens fühlen. Nur einen Tag wird er im Hotel geduldet, dann tomplimentiert man ihn hinaus. Prolet bleibt Prolet: Schmengel ist um sein wohl verdientes Glüd betrogen und mur um eine bittere Erfahrung reicher. Beter Buch? Einen Schwant. Das Publitum lacht, wenn der BorDas wäre ein grandioser Tragödienstoff. Was macht Fritz arbeiter Schwengel fich mit den noblen Hotelgästen ebenso treuherzig zu unterhalten versucht wie mit den Arbeitskollegen und dadurch überall anstößt, es lacht, wenn er anders lacht als die übrigen, wenn er Fremdworte nicht versteht, turz es lacht über seine Unfähigkeit, fich in einer anderen Welt zu bewegen. Der Autor versucht gewiß, die Kultur der feinen Gesellschaft im Hotel als eine trante und murmstichige Scheinfultur aufzuzeigen. Es bleibt aber an ihm haften, daß er Heiterfeit auf Kosten eines armen Teufels hervor. figelt. Erschwerend tommt hinzu, daß sich der Proletarier Schwengel unwahrscheinlich ungefchidt benimmt. So wenig Anpassungsver mögen gibt es in Wirklichkeit nicht.
Bielleicht hat der Darsteller des Schwengel, Felig Bressart, nur auf tomische Wirkung bedacht, in seine Rolle mehr hineintompo. niert, als tatsächlich in ihr steht. Seine bekannten weit ausfahrenden schlaffigen Bewegungen amüfieren das Publikum. Er spielt einen Broleten, wie ihn fich der kleine Morig vorstellt. Dagegen bietet Rota Baletti, seine Frau, ein rührendes Bild von Berzagtheit, ewigem Bedrücktsein und bescheidenem Herzen. Sie ist der einzige Gewinn des Abends. Aus der großen Reihe ragen Hans Behal und Bictor Rowa heraus.
T
-
dgr.
Theater in der Klosterstraße. Der Film befruchtet jetzt das Theater nicht nur in Regie. einfällen. Weil die Filmzensur einigemal die Filmbearbeitung dieses französischen Lustspiels des fruchtbaren Herrn Berneuil verboten hat( schließlich ist sie aber doch mit Ausschnitten davon gefommen), greift man flugs zu einer Neuaufführung. Aber die Filmbesucher würden enttäuscht sein: im Film hat man die Situationsfomit durch Bertauschung von Bettinsassinnen und Rubi täten jo papriziert. Das Stüd ist in dieser Hinsicht ganz stubenrein. Aber ebenso frivol ist es um im Stile der Filmzensur zu reden in der wenn auch mehr oder weniger satirisch eingestellten Behandlung der Ehe. Die Cousine ist dazu da, um in das drei cdige Berhältnis von Mann und Frau und Hausfreund Ordnung und augleich neue Unordnung zu bringen. Es gibt das übliche Durcheinander, indem sie als erfahrene Liebesfünstlerin bald den Mann und bald den Freund verführen soll und schließlich ihren Sinnen folgt. Aber es wird alles wieder eingerenft. Das dret edige Verhältnis wird wieber hergestellt und die unfittliche Cousine geht auf neue Abenteuer davon.
Das französische Lustspiel im Stile Verneuils steht im Geruch, besonders lebemännnisch zu sein. Aber im Grunde ist das ganze mehr ein Spiel des Berstandes und Witzes und das Ergebnis einer berechnenben Schwantmathematit als pridelnder Sinnlichkeit. Schließlich sind die französischen Konjumenten dieser Ware brave Bürger und Spießer, die sich durch solche Phantasieausflüge für thre Tugend schablos halten. Die größte Sünde ist es freilich, daß die Schwankunternehmer nie aus diesem verbrauchten Schema herauskommen.
Die Aufführung mar recht gut. Hertha von Walter zeigte,
Metropoltheater.
D.
Theodor Körner wird jezt für die Operette abgehalftert.
Warum gerade dieser Dichter an der Reihe ist, weiß niemand außer haben werden. Nach einem Studentengefage, das sehr erntfernt an den Verfassern, die wohl die Konjunktur in den Fingerspihen haben werden. Nach einem Studentengelage, das sehr erntfernt an Liebesangelegenheit mit Toni Abamberger los. Selbstverständlich das Borſpiel zu hoffmanns Erzählungen" erinnert, geht die Liebesangelegenheit mit Toni Adamberger los. Selbstverständlich bekommen auch die schändlichen Franzosen eins ausgewischt, und überhaupt benimmt sich Theodor ständig wie ein held, sei es mit der Zeier oder mit dem Schwert. Im vierten Bild wird dann die Todesnachricht überbracht. Das Libretto bemüht sich nicht um einen permünftigen Aufbau. Die Leute treten auf und ab, wie es ihnen Spaß macht und werden dazu in schaurige Berse eingement. Nicht der leiseste Bersuch ist zu verzeichnen. Die Figuren intimer noch tiefer? auszuführen und über das übliche Schema zu heben. Geht es
Die Mufit Ernst Steffans ift melodiös, liebhaft, aber start überzuckert. Das Orchester wird ordentlich behandelt und bemüht sich um dramatische Untermalung. Ein Chor im ersten Aft hat gestrafften Rhythmus, und ein Terzett im dritten zeigt parodistischen Big. iz. Gut ist die Stimmführung in den Duetten. Jedenfalls find verheißungsvolle Ansätze vorhanden.
3wischen einer Deforation im Geschmack des vorigen Jahrhunderts singt Michael Bohnen den Körner, für den ihm ftrahlende Jugendlichkeit und Eleganz fehlten, aber er fingt ihn mit einer dramatischen Ausdrucksfrajt, die für den Hans Heiling aus reichen würde. Bielleicht besinnt sich Bohnen darauf, daß die Oper für ihn ein besserer Aufenthaltsort ist als die Operette. Mady Christians als Toni gefällt sich in forcierter Lustigkeit, überdeugt aber in lyrischen Stellen. Clare Rommer sollte man nicht zum Singen reizen. Willi Stettner spielt mie immer quirlende F. Sch. Laune. Sonst wird handwerkliches Theater betrieben.
"
Sein letzter Gang."
Kamera.
Durch ihre Schilderungen einer hoffnungslos perirottelten Bolizei wiegen die Filmmanustripte bie Schwerverbrecher in eine unangebrachte Sicherheit.
Diesmal wird einem Schwerverbrecher sein Mädel ausgespannt. Er will sich an seinem Nebenbuhler rächen, fällt aber vorher der Polizei in die Hände, da er sich gar zu liebevoll mit seinem ihm nachlaufenden Hund beschäftigt. Der Berbrecher wird zum Tode verurteilt. Da er jedoch seinen Nebenbuhler mit ins Jenseits nehmen will, verüben seine Spießgesellen schnell einen Mord, für den der unschuldige junge Mann hingerichtet werden soll, Im allerlegten Augenblic bequemt der llebeltäter sich zur Wahrheit.
Man hätte Problem behandeln können, aber man ließ Handlung und Texte in echt amerikanischen Humbug ausarten. Der Regisseur Josef von Sternberg schuf einen stummen Film, wie er nicht sein soll. Mit Ausnahme der vorbildlichen Verwendung des Hundes hat er überhaupt feine Regieeinfälle. Der Schauspieler Bancroft ist die urwüchige Kraft in Berson und doch versündigte sich sein Regisseur an ihm, weil er den guten George nur mit der Faust spielen ließ.
e. b.
In der Staatlichen Kunstbibliothet hält Montag, 8 Uhr. der Pariser Maler Amédée Dzenfant einen Lightbildervortrag über das Thema: Art et vie." Eine Ausstellung seiner Gemälde findet in der Galerie Neumann Nierendorf, Königin Augufiaftr., statt.
Die fahrenden Leufe", eine von Jaro Saregli zusammengestellte Au stebung wird Sonntag, mittags 12 Uhr, im Borzabause, Budapester Str. 3, eröffnet.
Dänische Gafiporlesungen. Der Brofeffor der germanischen Sprache und giteratur an der Univerfität in Stopenhagen, 2. L. Hammerich, wird Montag und Dienstag, 8 Uhr, zwei Bastborlesungen in der Berliner Uni verfitat, örjaal 121, halten. Am ersten Tage auf Deutsch über das Berf Adermann aus Böhmen und am zweiten Tage auf Dänisch über der Roman in Goethes Weftöftlichem Divan. Der Eintritt ist frei.
B