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Der Ruhrzechenverband

Warum er den Schiedsspruch ablehnt

Die Zechenbarone an der Ruhr treiben mit der Arbeiterschaft feit geraumer Zeit in einer Weise Schindluder, die unerhört ist. Strupellos wurden Zechen stillgelegt, Arbeiter entlassen, Feier­schichten über Feierschichten eingelegt, die Förderung aufs äußerste gesteigert, über mangelnden Abfaß und große Haldenbestände ge­flagt. Wenn irgendeine Arbeitergruppe auf fürzere Arbeitszeit einen Anspruch hat, dann find es die unter Tage schaffenden Bergar beiter. Für sie gilt denn auch die gesegliche Sieben stundenschicht unter Tage. Bisher freilich nur auf dem Papier, da die Scharfmacher es von vornherein verstanden haben, sich durch das Mehrarbeitszeitabfommen die Achtstundenschicht zu sichern, die Bergarbeiter um ihren Anspruch auf die Siebenstundenschicht zu prellen.

In einer Zeit, in der die Einführung der 40- Stunden- Woche im Vordergrunde der Maßnahmen steht, um wenigstens einen Teil der verzweifelnden Arbeitslosenmassen wieder in den Betrieb zu bringen, leistet sich die Scharfmachergesellschaft an der Ruhr ein tolles Stüd. Der Schiedsspruch vom 6. Mai, der den Rah mentarif er­neuert, den Urlaub um einen Tag verkürzt, das Hausstandsgeld von 16 auf 10 Pf. herabsetzt, ließ die Arbeitszeit völlig unverändert und befagt lediglich für den Fall, daß, wenn die Arbeitszeiten geändert werden sollen, über die Löhne neu verhandelt werden darf, das heißt über das Ausmaß der Lohntürzung. Diesen Schiedsspruch lehnte der Zechenverband deshalb a b, weil er

Streit im Berliner   Fuhrgewerbe.

Die Front der Scharfmacher schon durchbrochen. Der Streit im Berliner   Schwer- und Leichtfuhrgewerve hat entsprechend dem Beschluß der Branchenvollversammlung vom Don nerstag abend heute früh auf der ganzen Linie eingefeßt. Nur in ganz wenigen Kleinbetrieben, die meist nur einen oder zwei Arbeiter beschäftigen, wurde die Streifparole nicht befolgt. Es handelt sich dabei zumeist um unorganisierte Arbeiter, die mit ihren Arbeitgebern noch in einer Art patriarchalischem Arbeitsverhältnis leben. Diese wenigen Außenseiter sind jedoch für die Gesamtbeme­gung nicht von Bedeutung. Die Zahl der Streifenden beträgt rund 2000.

Im Laufe des heutigen Vormittags hat bereits eine ganze Anzahl von Fuhrunternehmern, darunter die Inhaber verschiedener größerer Betriebe, mit dem Gesamtverband als der zuständigen Tariforganisation Frieden geschlossen. Diese Fuhrunternehmer tuben sich unterschriftlich bereit erklärt, den bisherigen Lohn- und Mantel­tarifvertrag, um dessen unveränderte Berlängerung der Abwehr­tampf geht, ab 1. Mai bis 31. März 1932 anzuerkennen.

Auf Grund dieser Bereinbarung ist bei den betreffenden Firmen die Arbeit noch im Laufe des heutigen Vormittags wieder auf­genommen worden. Zur Legitimation gegenüber den Streifenden haben die Arbeiter dieser Firmen Arbeitsberechtigungs­scheine vom Gesamtverband erhalten. Die weiteren Beschlüsse der Streifenden hängen von dem Ausgang der Schlichtungsverhand­lungen ab, die am Montag nachmittag fortgesetzt werden.

In der Konditorei Gumpert.

Gewerkschafts- und Tariffeindschaft der Inhaber. Die Herren der Firma in der Königstraße 22/24, an deren Fassade das Sprüchlein prangt: ,, Bete und arbeite", fönnen oder wollen sich immer noch nicht mit der Eristenz der gewerkschaftlichen Organisation abfinden. Man will Herr im Hause sein, das heißt die Lohn- und Arbeitsbedingungen willfürlich diktieren, und dabei steht die Organisation im Wege. Die Herren haben sich Schnüffler und Angeber gezüchtet, die ihnen jeden Arbeitnehmer, der der Zu gehörigkeit zu einer gewerkschaftlichen Organisation ,, verdächtig" ist, melden müssen. In jedem Falle tritt automatisch Arbeitsmangel" ein, und damit ist ein juristisch- unangreifbarer Entlassungs­grund gegeben. Alfo wegen der Zugehörigkeit zum Verbande der Nahrungsmittel und Geträntearbeiter wird nie mand entlassen, die Entlassung erfolgt nur ,, wegen Arbeitsman- gel". Wie raffiniert die Herren der füßen Firma vorgehen, ergibt sich daraus, daß sie durch Umgehung des Betriebsrätegefeßes die Wahl eines Betriebsrats systematisch hintertreiben. Geibst die seit Jahren bei Gumpert beschäftigten Arbeitnehmer müssen alle sechs Monate einen Revers unterschreiben, wonach fie nur zur Aushilfe beschäftigt" werden.

Der Lohntarif gefällt den Herren auch nicht. Lowohl die ,, nur zur Aushilfe" beschäftigten Arbeiter befer bezahlt werden müßten, werden die Tariflöhne einfach um 10 Proz. gekürzt. Jezt versuchen die sich obendrein als christlich und sozial denkend auf­spielenden Gumpert- Herren, ihre Arbeitnehmer auch um den tariflich feftgelegten Urlaub zu prellen, indem sie den Urlaub selbstherrich um drei Tage fürzen. Die Organisation wandte sich dagegen, die Firma aber glaubt ihren tariflichen Verpflichtungen enthoben zu sein, indem sie sich auf schlechten Geschäftsgang und hohe Un­toften beruft. Der Juniorchef tut ein übriges und versucht heraus­zubekommen, wer den Verband über den Willküraft der Urlaubs­fürzung benachrichtigt hat. Zwei Küchenfrauen in der Filiale in der Frankfurter Allee   336 follen die Schuldigen" sein. Trotzdem beide versicherten, mit der Organisation nicht in Verbindung zu stehen, machte sich sofort der übliche Arbeitsmangel geltend, die Küchenfrauen wurden entlassen.

Dem Personal der Firma Gumpert ist nicht eher zu helfen, den Inhabern der Firma ihre ungesetzlichen Treibereien gegen die Organisation und das Betriebsrätegese wie ihre widerrechtlichen Tarifbrüche nicht eher abzugewöhnen, solange sich nicht alle Angestellten ihrer gewerkschaftlichen Organisation an­schließen, dem Verband der Nahrungsmittel und Getränkearbeiter, Neue Schönhauser Straße 4/5.

Freiheit die sie meinen.

Die fächsischen Zertilbarone gegen Arbeitszeitverfürzung. Chemnitz  , 9. Mai.

,, wiederum die grundsähliche Siebenstundenschicht unter Tage

vorsicht". In einer längeren Erklärung, die sich gegen eine Ver­bindlichkeitserklärung dieses unzureichenden Schiedsspruches" wendet, sucht der Zechenverband seinen Scharfmacherzorn über die grund­fägliche" Siebenstundenschicht über Tage zu begründen. Und nur deshalb lehnt er den Schiedsspruch ab, weil der Schlichter nicht rund­weg diese grundsägliche" Siebenstundenschicht aus dem Arbeitszeit­gesetze gestrichen hat.

Praktisch ändert der Schiedsspruch an der Arbeitszeit überhaupt nichts, er sieht lediglich die Möglichkeit einer Arbeitszeitverkürzung vor. Aber das genügt vollauf, um die Zechengewaltigen zu erzürnen, so daß sie an komplikationen wie den Streit im Jahre 1924 er­innern. Der Echiedsspruch bringe außerdem nur eine Selbsttosten erleichterung von schätzungsweise etwa 0,8 Prozent der Lohnſumme und das sei vollkommen unzureichend. Die Herren mit den nahr haften Dividenden reden von der außerordentlichen Notlage der 3echen, haben aber nicht das geringste Empfinden für die außer ordentliche Notlage der Bergarbeiter, der Bergarbeitergemeinden und die allgemeine Arbeitslosigkeit. Sie reden freilich vom ,, wohl verstandenen Interesse der Arbeiterschaft", was bei ihnen gleichbe­deutend mit einer Bedrohung der Arbeiterschaft ist, für den Fall der Verbindlichkeitserklärung des Schiedsspruches.

Mögen die Scharfmacher den Bogen nicht so sehr überspannen. Die Zeit fommt, wo die Bergarbeiter gründliche Abrechnung mit ihnen halten müssen.

Die fächsische Textilindustrie warne eindringlich vor Durch führung der vorgeschlagenen behördlichen Maßnahmen und sehe eine wirklich brauchbare Lösung der Arbeitsfrage nicht in der Auf­erlegung neuer sozialpolitischer Bindungen, sondern in einer fach­gemäßen Arbeitsbeschaffung durch die Privatwirtschaft, der zu diesem Zwed die Freiheit des wirtschaftlichen Handelns zurück­gegeben werden müsse."

Die Herren müssen schon deutlicher werden. Wer hat sie bis­her an einer sachgemäßen Arbeitsbeschaffung gehindert? Was ver= stehen sie unter Freiheit des wirtschaftlichen Handelns", wenn sie ihre bisherige Freiheit in diesem Punkt als solche nicht gelten lassen? Also, deutlicher werden!

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Wetter für Berlin  : Kühl, allmählich abnehmende Bemölkung, mäßige nordöstliche Winde. Für Deutschland  : Nur im Nordosten noch fühl undo eränderlich, in den übrigen Gebieten des Reiches weſtoſtwräts vorschreitende Wetterbesserung.

FUNK UND­

AM ABEND

Rückschau.

las Gedichte, freudige Bekenntnisse zum Stand der Wertschaffen den, Aufrufe zur geistigen Gemeinschaft aller Arbeitenden. Leider versäumte sie es, die Verfassernamen anzugeben.

Eine Abendveranstaltung des Berliner   Senders war Frant Wedekind gewidmet. Man hatte ihn für diese Funkdarbietung glücklicherweise nicht allzusehr gezähmt; dafür sorgten schon die Träger der Veranstaltung, Frau Tilly Wedekind   und seine beiden Töchter Pamela   und Kadidja  . Einige von seinen

Liedern, mit denen Wedekind   einst das Publikum der Elf Scharf­ richter  " entzückt hatte, trug nun Pamela Sternheim- Wedekind zur Laute vor. Die Atmosphäre seines tünstlerischen Schaffens erstand Laute vor. Die Atmosphäre ſeines fünstlerischen Schaffens erstand aus dieser Darbietung lebendig und fühlbar nahe. Kadidja Mede­find las Erinnerungen an ihren Vater, den sie als Sechsjährige verlor und dessen schillernde, aus Genialität und Spießertum felt­sam gemischte Persönlichkeit ihr eine flare, zärtliche Erinnerung blieb. Die Novelle ,, Liebe auf den ersten Blic", von Tilly Wede­find gesprochen, eine autobiographische Charakterstudie des Dichters, ergänzte diese Jugenderinnerungen feiner Tochter zu einem einiger maßen gerundeten Porträt Wedekinds.

Ueber Krantenhausbehandlung oder Haus­pflege" unterhielten sich Professor Dr. Schüd und Sanitätsrat Domte. Eine Diskussion im eigentlichen Sinne fonnte es nicht werden, da selbstverständlich beide Aerzte sich grundsäglich über die Fragen, wann und wie lange eine Krankenhausbehandlung not­wendig ist, einig waren. Es handelte sich bei dieser Besprechung in der Hauptsache darum, die Hemmungen zu beseitigen, die sich im Publikum leider noch bisweilen gegen eine notwendige Kranken­hausbehandlung geltend machen, und auf den Ausbau der gemein­nüßigen Hauspflegeeinrichtungen hinzuweisen, durch die Kranken­häuser von nur noch pflegebedürftigen Kranken entlastet merden Tes. sollen.

Sonnabend, 9. Mai.

16.05 E. Nebermann: Schachstunde. 16.30 Unterhaltungsmusik.

Berlin  .

18.25 Dr. Draeger: Deutschlands   Stellung in der Welt.

18.50 Konzert g- moll, op. 25, für Klavier und Orchester von Felix Mendels sohn- Bartholdy( Michael v. Zadora. Flügel: Berliner   Funk- Orchester, Dir.: Bruno Seidler- Winkler  ).

19.15 Erich Keilpflug liest Reiseabenteuer.

19.35 Die Erzählung der Woche( Albert Hirte). 20.00 Orchesterkonzert.

21.00 Tages- und Sportnachrichten.

21.10 Bunter Abend. Conférence: Paul Nikolaus  . 22.00 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Anschließend bis 00.30: Tanz- und Unterhaltungsmusik.

Königswusterhausen.

16.00 Stud.- Dir. Walter Merà: Eine Mittelstadt als schulische Einheit. 16.30 Konzert.

17.30 Prof. Dr. Blumenthal und Walther Stölting: Die Krebsgefahr und ihre Bekämpfung.

18.00 Französisch für Fortgeschrittene.

18.30 Hoetzsch: Die großen Mächte der Gegenwart.

19.00 G. Foerster u. Dr. Würzburger: Können wir heute noch moralisch sein? 19.30 Dr. W. Stölten: Viktor- Meyer- Eckardt.

20.00 Hamburg  : Stimmen der Völker in Liedern. 21.00 Köln  : Lustiger Abend.

22.00 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten.

6.30 Funkgymnastik.

8.00 Für den Landwirt.

8.55 Morgenfeier.

10.05 Wettervorhersage.

11.30 Bachkantaten.

Sonntag, 10. Mai.

Berlin  .

Frühkonzert.

12.30 Königsberg  : Konzert.

14.30 Klein- Schulzendorfs Ringreiten. 15.00 Solistenkonzert..

15.40 Margarete Merrbach: Märchen. 16.00 Orchesterkonzert.

18.00 Siegfried von Vegesack  :

Kindergeschichten".

18.30 Stadion Neukölln: Ausschnitt aus dem 40jährigen Gaujubiläum des Deut­ schen   Arbeiter- Sänger- Bundes.

19.00 Costa Milona singt Arien.  ( Flügel: Dr. Georg Knepler.) 19.25 Sportnachrichten.

19.35 Ein Mensch mit Büchern und Schallplatten( Fred Hildenbrandt   ,. 20.30,, Das Mädchen aus dem goldenen Westen  ", Oper von Giacomo Puccini  . 22.35 Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Tanzmusik.

Königswusterhausen.

7.00 Hamburg  : Hafenkonzert.

11.00 Oberschulrat Bornemann: Die Berufsschulen.

12.00 Magdeburg  : 300- Jahr- Gedenktag der Zerstörung Magdeburgs   durch Tilly. 12.30 Einweihung des Denkmals für die gefallenen Flieger in der Lilienthal­straße.

,, Die Arbeiterfrau" wollte Lotte Arndt aus Dichtung und Biographie in einem Vortrag der Deutschen   Welle gestalten. Die Hauptstüde der Veranstaltung bildeten Abschnitte aus der 1909 erschienenen ,, Jugendgeschichte einer Arbeiterin" von Adelheid Popp  und aus dem ,, Tagebuch einer Affordarbeiterin". Es entrollte sich Welt mit offenen Augen und Sinnen erlebt und die aus der Kraft das Bild der jugendlichen Arbeiterin, die ihre proletarische der eigenen Erfenntnis hineinwächst in die Gemeinschaft der Masse. Adelheid Popps Jugendgeschichte", die bei ihrem Erscheinen August Bebel   begeisterte, zeichnet das Schicksal des Proletarierfindes um die Jahrhundertwende: Bon flein auf mußte es in jeder freien Stunde Erwerbsarbeit leisten für einen Wochenlohn von Pfennigen. Nach der Schulentlassung begann ein Arbeitstag von 12 Stunden, den die meisten jugendlichen Arbeiterinnen stumpf und müde als Schidsal hinnahmen. In der ersten Bersammlung, die Adelheid Bopp besuchte, war sie die einzige Frau. Aus diesen Anfängen der proletarischen Bewegung entwickelten sich Gemertschafts­gedanke und Sozialismus zu einer mächtigen, weltbe­wegenden Kraft. Aber noch immer stehen jugendliche Akkord­arbeiterinnen um viel zu geringen Lohn in stumpfer, die Sinne erschlaffender Arbeit täglich acht Stunden am Arbeitstisch. Zu viele noch ohne Selbstbewußtsein, ohne Stolz auf ihre Klasse. Weil sie sich schämen, Arbeiterinnen zu sein, weil sie sich dem aussterbenden Bürgertum angleichen möchten, fehlt ihnen die Kraft, erfolgreich Berlin  . Berlag: Vorwärts Berlag G. m. b. S., Berlin  . Drud: Vorwärts Buch. um Besserung ihrer Lage als Arbeiterin zu fämpfen. Lotte Arndt

Sonnabend, 9.5.

Staats- Oper

Unter d. Linden 250. A.- V 20-22 Uhr Tanzgastsp. Yvonne Ge­ orgi  - Harald Kreutzberg  Erstaufführung:

Le train bleu Uraufführung:

Die Planeten Gutscheine ungültig.

Sonnabend, 95.

Städt. Oper

Bismarckstr. Turnus 20 Uhr Gastspiel Dusolina Giannini  

Madame Butterfly  

Ende n.22 Uhr

Staats- Oper Staatl. Schausph.

Am Platz der Republik. 1912 Uhr

Carmen

Oeffentl. Kartenverkauf Ende n. 222 Uhr

( am Gendarmenmarkt). 215. A.-V. 20 Uhr

König Hahnrei Ende 222 Uhr

Staatl. Schiller- Theater, Charltbg

20 Uhr

Emilia Galotti Ende gegen 2234 Uhr

8% Uhr CASINO- THEATER 84 Uhr

Lothringer Straße 37.

Graf Koks

Volksbühne Theater am Bülowplatz. 8 Uhr

Die Ehe

Staatl. Schiller  - Th.  

8 Uhr

Emilia Galotti

Deutsches Theater

8 Uhr

Der Hauptmann von Köpenick  

v. Carl Zuckmayer  Regie: Heinz Hilpert  Die Komödie

82 Uhr

Dienst

am Kunden von Curt Bois   und Max Hansen  Regie: Hans Deppe  

Neues Theater

am Zoo

Täglich 814 Uhr Ueber 150 Mal:

Der Verband von Arbeitgebern der sächsischen Tertilindustrie, Siz Chemniz, hat zu dem Gutachten des sogenannten Brauns Nur noch kurze Zelt! Am Bahnh. Zoo. Stpl. 6554 Ausschusses eine Entschließung gefaßt, in der u. a. gefagt wird: Ein zwangsweises Eingreifen, wie es in dem Gutachten des Brauns- Ausschusses in Aussicht genommen sei( Bekämpfung der Arbeitslosigkeit durch Verkürzung der Arbeitszeit), fei nicht geeignet, den Arbeitmarkt wirkjam zu entlasten..

und der große bunte Teil. Voruntersuchung

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13.15 Königsberg: Konzert.

14.30 Muttertagfeier.

15.30 Armin T. Wegener liest aus eigenen Werken. 17.00 Dr. Arnold Schultze: Amerikanische   Tropen.

17.30 u. 17.40 Uebertragung von Leipzig  .

19.00 Der Steinbrecher, Zwiegespräch( Bruno Barthel   und Dr. Karl Würz­burger).

20.30 Blasorchester- Konzert.

22.00 Wetter-, Tages-, Sportnachrichten. Anschließend bis 0.30: Tanzmusik.

Berantwortl: für die Redaktion: Herbert Lepere, Berlin  : Anzeigen: Th. Glode, bruckerei und Berlagsanstalt Paul Ginger& Co., Berlin   SW 68, Lindenstraße 3. Sierzu 1 Beilage.

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