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Segel- und Ruderregatten

Schlußtag der Freien Segler, Gruppe Ost- Ruder- und Kanuwettfahrten in Brandenburg

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Der zweite und Schlußtag der Frühjahrsregatta der Gruppe| Schwimmer Charlottenburg   und Freie Kanuunion. Die Branden Berlin Ost im Freien Segler Verband, mit der Wettfahrt burger gehen gleich in Front und sind nicht mehr einzuholen. Ilm bahn auf dem Langen- und Seddinsee, war weniger vom Wetter den zweiten Platz fämpfen Union   und Rathenow  , letztere mit Er­begünstigt. Kalt war es, niefeln" tat es und flau war der Wind! folg. Im Einertajat Klasse 9( Fastboote) fanden sich 6 Boote, Die Nordwestbriefe in der Stärke von 2 bis 3 Sefundenmetern stand der FTGB.- Kanu, Freie Faltbootfahrer, Schweifsterne Berlin  wenigstens noch einigermaßen durch, und das war das Wetter für und Rathenow  , auf der 600- Meter- Strecke. Es war ein schönes die Leichtwetterboote, zugleich auch für die Raumschotsläufer, da nur flottes Rennen. In sicherer Position führte Boot 1 der FIGB. die Strecke vom Start bis zur Rohrwallinselboje aufzufreuzen war, Durch Verkennung der Strecke ging es jedoch seines sicheren Sieges während die andere Strecke vor dem Wind, Raumschots und mit verlustig und so wurde sein Vereinsgenosse Klingenberg der Ge­halbem Bind abgesegelt werden konnte. Da der Lange und Seddin- winner dieses Rennens. Der Doppeltajat Klasse 5 wurde in see, infolge des Wetters von anderen Booten nur wenig besucht war, zwei Läufen ausgetragen. Der erste Lauf vereinigte Brandenburg  . boten die vielen Boote, die oftmals nur auf einen Schlag dahin Rathenow  , Köpenick   und Union  , der zweite Brandenburg  , Union  , fegelten, ein imposantes Bild. Von den 156 gemeldeten Booten Schweifsterne, FIGB.- Kanu und Reichsbanner. Im Schlußrennen starteten 131, und 125 Boote gingen durch die Ziellinie. konnte wieder Brandenburg   den Sieg nach Hause fahren. Im Doppeltajat Kasse 5 für Frauen starteten vier Mann­schaften über 600 Meter; von den Berlinern Union  , Schweifsterne, FTGB- Kanu und Brandenburg  . Ein harter Kampf entſpann sich zwischen Union   und Schweifsterne, lettere tamen jedoch als erste durchs Ziel. Im Faltboot Doppeltajat trafen sich Rath? now, Brandenburg  , die Berliner Freien Faltbootfahrer und Freie Schwimmer Charlottenburg. Mit 6 Booten ging dieses Rennen vom Start. Rathenow   und Brandenburg   gingen in Front und Brandenburg   blieb Sieger.

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Führung, Rathenow   und Union   drängten aber hart nach, FTGB. fiel leicht ab. Zwischen Union  , Brandenburg   und Rathe­ now   entspann sich ein harter Bord- an- Bord- Kampf, der sich erst im Endspurt löfte und mit dem Sieg der Rathenower   endete.

Die Ruderrennen gingen über 1200 Meter. Im Doppel zweier mit Steuermann starteten nur zwei Mannschaften von Vorwärts und Brandenburg  . Ein Zweier von Vorwärts, der zur Regatta erwartet wurde, war auf dem Trebeljee vollgeschlagen, Das Rennen war von vornherein schon für Brandenburg   entschie= den. Ein sehr schönes Rennen war der Riemenvierer. Im ersten Lauf gingen Vorwärts, Collegia und zwei Boote von den 1913ern an den Start. Die 13er lagen scharf in Führung, hatten aber zu schnellen Schlag und hielten nicht durch. Vorwärts Boot 5 nahm ihnen den Sieg. Im zweiten Lauf fanden sich Vorwärts 6, Butab, Rathenow   und Brandenburg  . Vorwärts 6 machte hier den Ersten, der Verein gewann auch gut im Endlauf. Die nächsten beiden Rennen waren Stilrudern der Frauen und Jugendlichen. Die alte technisch gute Collegiamannschaft ließ sich auch gestern nicht die meisten Bunkte. Ein sehr scharfes Rennen fand im Doppel­den Sieg absprechen. Auch im Jugendstilrudern zeitigte Collegia vierer zwischen Butab, 1914 und Brandenburg   statt. Aeußerit zähe kämpften alle drei Boote Bord an Bord. Keiner gab nach. Nur mit zweifünftel Sefunden fonnte Butab im Endspurt gewinnen, gefolgt von Brandenburg  . Das Haupt- und Schlußrennen war der 2 dh te r. Collegia, Vorwärts und Brandenburg   gingen in den Kampf. Brandenburg   legte gleich am Start los und war nicht mehr zu holen. Vorwärts mußte den jahrelang gehaltenen Achter­sieg an Brandenburg   abgeben.

Ranurennen: Doppeltajat Klaffe 4: 1. Brandenburg, 4:27 Min.; 2. Rathe. now 4:95. Einertajat Klaffe 9( Salttoot): 1. FTGB. 3: 13,4 Min.; 2. Freie Faltbootfahrer Berlin   3: 25,4. Doppelkajak Klasse 5: 1. Lauf: 1. Brandenburg  , 4: 19,2 Min. 2. Lauf: 1. FTGB. 4: 21,4 Min. Endlauf: 1. FTGB., 4:19 Min.; 2. Brandenburg   4: 26,4. Toppeltajat Klaffe 5, Frauen: 1. Schweiffterne, Toppeltajat Klaffe 10( Faltboot): 3: 30,4 Min.; 2. Freie Ranu- Union   3:32. 1. Brandenburg  , 4: 32,3 min.; 2. Rathenow   4: 35,4. Einer- Henntajat Klasse 1:

Der Einer Renntajat findet zwei Boote von Branden­ burg   sowie Boote des Reichsbanners, FS. Charlottenburg und FTGB.- Kanu am Start. Reichsbanner ging vom Start an in Füh­rung und ließ sie sich auch nicht nehmen. Mit großem Vorspruch Eliterennen der Kanu­ging Kruschel durchs Ziel. war der Ranuvierer mit Steuermann. fahrer Brandenburg, Rathenow  , Union- Berlin   und FTGB.-- Kanu sezten Endlauf: 1. Vorwärts, 3:56 min.; 2. Vorwärts 4: 03,2. hier ihre besten Kräfte ein. Die Brandenburger gingen gleich in

Reichsbanner, 2: 57,4 min.: 2. Brandenburg   3: 06,2. Ranupierer Klasse 7:

Das

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1. Rathenow   3:57 min.; 2. Freie Kanu- Union 3: 58,7. Rnberrennen: Doppel­aweler mit Steuermann: 1. Brandenburg  , 4:30 Min.; 2. Vorwärts 4: 45,2. Niemenvierer: 1. Lauf: Borwärts, 3: 54,1 min. 2. Lauf: Brandenbura, 3: 52,2. Doppelvierer: 1. Butab, 3: 57,2 Min.; 2. Brandenburg   3: 57,4. Achter: 1. Brandenburg  , 3:37 min.: 2. Vorwärts 3: 39,4.

Arbeiter- Rasenspiele

In der ersten Klasse mußte der auf Hochtakelung umgetafelte Kreuzer Slami" allein über die Bahn gehen, da Woglinde" nicht startete." Der das Feld führende Iris" in der 35- Quadratmeter Nationalen- Kreuzerklasse mußte, durch einen Irrtum an der Boje, den Sieg an Sommerliebe" abgeben. Der leichte Wind sprach für den Sieg von Traum" in der 30- Quadratmeter- Rennjachten- Klasse, während Windhund" wieder den zweiten Plaz halten fonnte. Gleich nach dem Start führte Hohiho" das Feld der 20- Quadratmeter= Rielbootklasse bis zum Ziel in der Zeit von 2:35:26 Stunden. Flamingo" tat das gleiche ohne Konkurrenz in der B- Klasse. Die am vorigen Sonntag gefenterte Jenny" in der Nationalen- Binnen­jollen- Klasse war beim für sie richtigen Wetter in der Zeit von 2:19:06. Stunden das schnellste Boot der großen Bahn Gazelle" in der 20- Quadratmeter- Rennjollen- Klasse führte diesmal das Feld in der Zeit von 2:21:59 Stunden. Rakete" wurde mit einer Differenz von 2,9 Minuten zweiter, dicht gefolgt von Avanti". In der B- Klaffe holte sich Filou" den Sieg. Jede Art von Wind scheint dem Teufel", einem Neubau in der 20- Quadratmeter- Wanderjollen­Klasse, gut zu bekommen. Mit 21:10 Minuten Vorsprung vor der Friedel" holte er sich den ersten Preis. Bei den 15- Quadratmeter­Rennjollen holte sich mit einem Vorsprung von 7:20 Minuten der an Leichtwettertechnik gewöhnte ,, Irrwisch" den Sieg, zweiter wurde ,, Bliz" und dritter Schnulli"." Gazelle" und" Troßkopf" teilten fich ohne Konkurrenz die Preise in der B- Klasse. Bereits auf dem Wege zum Seddinsee schälte sich das vierzehn Boote starke Feld der mit Jumel II", 15- Quadratmeter- Wanderjollen- Klasse heraus ,, Lola", Greif und Aare  " in der Spigengruppe. Die Reihenfolge Der Bezirk Nordost der FTGB. veranstaltete gestern einen in der Ziellinie war Jumel II", Mare"," Greif"," Wellenspiegel" und Lola". Nur mit 2 Sefunden Unterschied gelang es Juwel II" Werbespieltag, wozu er sich die beiden Männermannschaften aus Brandenburg   a. d. 5.( 1. Abt.) verpflichtete Die 2. Männer­,, Mare" in der Ziellinie zu schlagen. Sturmgesell" machte es dies. Hier gewann mal in der B- Klasse, während Fiasko", das Feld der A- Klasse am mannschaft mußte eine Niederlage hinnehmen. vorigen Sonntag aussegelnd, diesmal eine Zeit von 2:44:55 Stunden Brandenburg 2 mit 7: 3( 3: 1) durch bessere Ballbehandlung. Bei benötigte, gegenüber Juwel II" in der A- Klaffe mit 2:29:27 Stunden 1. Männermannschaften hatte Nordost Anwurf und konnte schon den. Den Weg zeigte auch 3 65" in der 10. Klasse seinen Konfurren nach 5 Minuten das erste Tor schießen, dem aber Brandenburg   nach ten. In der 10- Quadratmeter- Rennjollen- Klasse führte wieder 5 Minuten den Ausgleich entgegenseßte. Einige Minuten später waren es die Brandenburger, die wieder in Führung gehen konnten, ,, Silberbob" mit einer Zeit von 1:50:45 Stunden, gleichfalls wieder schnellstes Boot der fleinen Bahn, vor Windsbraut"." Ischi- Capa" aber bald hatte Nordost ausgeglichen. Die Nordoster waren es dann, versackte diesmal als Leichtwetterboot. Fast dieselben Preisträger die das dritte Tor buchen konnten, mußten sich aber doch gefallen weist auch die 10- Quadratmeter- Wanderjollen- Klasse auf. Dicht zu lassen, daß Brandenburg furz vor der Pause ein Unentschieden her­sammen tamen die Boote Annelin"," Seebär und Mudi" über stellte. War die erste Halbzeit ausgeglichen, so wurde in der zweiten die Ziellinie, während es bei dem Neubau Wotan" mit 6 Minuten Halbzeit Nordost allmählich überlegen. Nachdem Nordost das Abstand zum vierten Platz reichte. Bessere Zeiten hatte man aller- Resultat auf fünf Tore erhöht hatte, konnte Brandenburg   sofort nach dings von den vier weiteren Neubauten erwartet, von denen Edi- dem Anwurf den einzigen Erfolg der zweiten Halbzeit buchen. Bis mana" so hoffnungsvoll ins Rennen ging. Für den Sieg sprach die zum Schluß war Nordost dennoch dreimal erfolgreich, so daß das Zeit von Pik Ah" in der B- Klasse. In der Ausgleichs- Kreuzer- Endresultat 8: 4 für Nordost lautete. Bei Nordost war die Uneinig feit im Sturm ein großer Nachteil. Brandenburgs bester Spieler Klasse machte Minerva" vor Rief an" das Rennen. war Halbrechts, der allen Situationen gewachsen war. In der Ver­teidigung war Brandenburg   etwas hart und überschritt manchmal die Grenzen des Erlaubten.

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Die 15. Klaffe der Ausgleichsjollen fah in der Möwe" den Sieger, dahinter in Abständen von 8 und 6 Minuten Tonida" und Frigga" als zweiter und dritter Preisträger." Mire" in der 16. Klaffe holte sich, die Distanzierung vom vorigen Sonntag als Warnung nehmend, den ersten Preis. Ursus" tam mit 16 Sekunden Abstand auf den zweiten Blaz. Den ersten Sieg tann auch die Wassersportvereinigung 1929 verbuchen durch" 13" in der 17. Klasse. Eine gute Zeit fegelte auch Kismet" in der 18. Klasse. Auf den zweiten und dritten Plaz tam Unser Stolz" und" Wildgans". In der 19. Klasse tonnte sich Möwe" vor Windsbraut und Ahoi" behaupten. Als Einzelgänger machte Sirius" den Sieg in der 20. Klasse. Die 21. Klasse sah in Fiduz" und die 22. Klaffe in ,, Neptun" den Sieger.

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Zum Abschluß versammelte sich alt und jung in den schönen Räumen der Freien Vereinigung der Tourensegler Grünau  . Bei den Klängen der Tanzkapelle stieg der obligate Seglerball, von der tanzbefliffenen Jugend dazu benutt, diverse derbe Seemannsfohlen auf das Parkett zu legen, während die im Sturm ergrauten See­bären ausgiebig die Zeit zum Klönen benußten.

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B.: Sturmgesell" 2: 36,18.

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W. T.

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Ausgleichstreuzer: Glawi" 2: 38,15. 35 Quadratmeter Nationale Kreuzer: ,, Gommerliebe" 2: 36,11. 30- Quadratmeter- Rennjachten: Traum" 2: 30.06. 20- Quadratmeter- Kielboote, A.: Sohiho" 2: 35,26. B.: Flamingo" 2: 58,32. Nationale Jollen: Jenny" 2: 19,06. 20- Quadratmeter- Rennjollen, A.: Ga 20- Quadratmeter- Wanberjollen- Klasse: Belle" 2: 21,59. B.: Filou" 2: 25,43. Teufel" 2: 40,27. 15- Quadratmeter- Rennjollen, A.: grrwisch" 2: 22,40. B.: Gazelle" 2: 34,10. 15- Quadratmeter- Wanderjollen, A.:" Juwel II" 2: 29,27. 15- Quadratmeter- Halbrennjollen: Windspiel" 2: 32,15. 10- Quadratmeter- Rennjollen, A.: Silberbob" 1: 50,45. B.:" hoi" 10- Quadratmeter- Wanderjollen, A.:" Annetin" 2:00:08. B.: Bit.As" Ausgleichskreuzer: Minerva" 2: 37,10. Ausgleichsjollenkreuzer: Serabube" 2: 50,39. Ausgleichsjollenkreuzer, 15. Klasse: Möwe" 2:32:42. 16. Klaffe: Nize" 2: 42,40. 17. Slaffe: 13" 1: 56,35. 18. Klaffe: Rismet" 1: 56,46. 19. Rlaffe: Möme" 2: 02,42. 20. Klaffe: Sirius" 2: 35,20. 21. Klasse: Fiduz" 2: 06.03. 22. Klasse: Neptun" 2: 24,38. Bei den Ausgleichsbooten ist die berechnete Zeit angegeben.

2: 11,37. 2: 22,31.

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Auf dem Beetzsee  

fand die Regatta der Arbeiterruderer statt Am gestrigen Sonntag fand in Brandenburg   a. d. H. die 2. Ruder- und Kanuregatta, veranstaltet vom 1. Kreis der Freien Ruderer und Kanufahrer im Arbeiter- Turn- und Sport­ bund  , unter starker Beteiligung der Berliner   Arbeiterwassersportler statt. In zehn großen Lastautos wurde um 7 Uhr früh am Bahn hof Zoo gestartet, und nach zweistündiger Fahrt durch Botsdam und dem in schönster Blüte stehenden Werder landeten die Berliner   in Brandenburg  . Die 13 ausgeschriebenen Rennen wurden bestritten von den Berliner   Vereinen: Vorwärts, Collegia, Butab, 1913er, FIGB. Ruder- und Kanubezirt, Freie Kanuunion, Freie Faltboot fahrer, Schweiffterne, Freie Wasserfahrer Köpenick, Freie Schwin mer Charlottenburg Kanuabteilung, Wassersportabteilung Reichs banner Schwarz- Rot- Gold sowie die Vereine aus Rathenow   und Brandenburg  .

Der Arbeiterradiobund übermittelte durch Lautsprecher an die Zuschauer den Stand der Rennen. Das Beegseeufer, das Ziel der Regatta, war von Zuschauern dicht besetzt. Solche Beteiligung weisen selbst die Bürgerlichen in Brandenburg   nicht auf, wurde von unparteiischer Seite erklärt.

Im ersten Rennen starteten über 1000 Meter die Doppel tajats Kaffe 4 mit fünj Booten Brandenburg  , Rathenom, Freie

Handball

Internationaler Handball. Die Auswahlmannschaft der Provinz Lüttich   weilte in Westdeutschland und zeigte dort sehr ansprechende Spiele. Die Ergebnisse sind: Freie Turnerschaft Elberfeld   gegen Lüttich   4: 2; Wuppertaler   Sportklub gegen Lüttich   1: 0; Freie Turnerschaft Mettmann   b. Elberfeld   gegen Lüttich   4: 5.

ARBEITER FUSSBALL

Das hatte wohl niemand von den tausend Zuschauern erwartet, daß es den Lichtenbergern gelingen würde, gegen Minerva zu gewinnen. Der Sieg Lichtenbergs war verdient, ohne jedoch von den Minervaleuten behaupten zu wollen, daß sie ihrem Gegner den Sieg tampflos überlassen hätten. Das Gegenteil ist der Fall. Die Neuköllner hatten bestimmt genau soviel Torgelegenheiten wie die Lichtenberger. Lichtenbergs kleiner Torwart hielt aber alles was

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Athleten im Wettkampf

Ringen, Heben, Boxen in Moabit  

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auf den Laden" fam. Dazu hatten die Schwarzweißen noch etwas Bech mit ihren Schüssen. Lichtenberg   war glücklicher. In der 12. Minute beging Minervas Torwart den Fehler, dem Ball ent­gegenzulaufen. Lichterbergs Halblinker war aber schneller und so fam es zum ersten Treffer. Minerva war dann eifrig bemüht, den Vorsprung aufzuholen, fand aber bei Lichtenbergs Hintermannschaft wenig Gegenliebe. Auch die Lichtenberger versuchten den Abstand zu vergrößern; es blieb jedoch bei den Versuchen. Erst in der zweiten Halbzeit gelang es Lichtenbergs Lintsaußen nach einem schnellen Lauf den Ball unhaltbar ins Netz zu jagen. Noch einmal hatten die Lichtenberger   Gelegenheit, den Minervatorwart zu überwinden. Wieder war es der Linksaußen, der einen seiner scharfen Torschüsse los ließ, doch im letzten Moment gelang es dem Torwart, noch den Ball zu erreichen. So blieb es bei dem 2: 0 Resultat bis zum Schluß. Zu bemerken wäre noch die äußerst faire Spielweise beider Mannschaften, die wohltuend von den sonstigen Spielen, die die Vereine ausgetragen hatten, abstach.

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Mit Eiche Köpenic scheint eine große Veränderung vorzu­gehen. Bei Beginn der Serie schritten die Köpenicker von Sieg zu Gieg; jetzt folgt eine Niederlage der anderen. Auch gestern mußten sie den Weißenseern mit 0: 2 Sieg und Punkte überlassen. Spandau   25 verlor erwartungsgemäß gegen Luckenwalde   III mit 2: 4, während Eintracht- Reinickendorf gegen Bantom mit 3: 1 ge mann. ASB.- Neukölln schlug den Bezirk Osten der FTGB. hoch mit 8: 1. Briz 88 gegen Normannia 2: 0. Freie Scholle Staaten gegen Schwarz- Weiß 4: 1. Union gegen Teltom 4: 3.. gegen Werder 1: 0. Wilmersdorf gegen Eintracht- Spandau 8: 0.

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Hockey

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SB. Moabit   gegen FTGB. Tempelhof   4: 1( 1: 1). Das Spiel fand im Rahmen eines Spiel- und Werbetages in Bernau   statt. Dem guten Boden entsprechend, kam ein flottes Spiel zustande. Die Tempelhofer   waren besonders vor der Pause, dank einer besseren Hintermannschaft und Läuferreihe, leicht überlegen. Troßdem fonnten sie das Führungstor von Moabit   nicht verhindern. Der Ausgleich fiel alsbald darauf. Pausenstand 1: 1. In der Nach­pausenzeit tamen die Moabiter mehr auf, sie hatten besonders nach dem zweiten Tor daß Uebergewicht. FHC. Spandau gegen FTG B.- Pantom 6: 1( 3: 1). Sehr sicher und in gleichen Ab­ständen konnten sich die Spandauer   erneut einen weiteren Sieg ers fämpfen. Die zweiten Mannschaften trennten fid) 2: 1.- ASV.­Wedding 1 gegen SB.- Moabit 2 spielten 2: 2.

Gewichtheben: Bantamgewicht: 1. Klink( 2.-F. 04) mit 320 Pfund. Federgewichi: 1. Nierenz( A.-M.), 180 Pfund. Leichtgewicht: 1. Bräunig( A.-W.), 360 Pfund. Mittelgewicht: 1. Potolla( A.-W.), 260 Bfund Halbschwergewicht: 1. Wallo­iched( 2.-F. 04), 420 Pfund. Sieger im Bogen: Bantamgewicht: 1. Berendt ( 2.-F. 04). Federgewicht: 1. Gruppe( 2.-F. 04). Leichtgewicht: 1. Gellridy (-.04). Weltergewicht: 1 Preller( L.-F. 04). Mittelgewicht: 1. Schröter ( Tegel  ). Salbschwergewicht: Beter( 2.-F. 01). Echwergewicht: 1. Reimers( A.-W.).

Berliner   Hochschulstaffel. Auf der 4,2 Kilometer langen Strecke vom Gebäude der Technischen Hochschule   in Charlottenburg   bis zur Berliner   Universität tam am Sonntag die Berliner   Hochschulstaffel fich einen erbitterten Kampf, der auf dem ersten Teil der Strecke zum sechsten Male zur Entscheidung. Die Mannschaften lieferten ziemlich ausgeglichen war. Am Großen Stern erlangte die Deutsche Hochschule für Leibesübungen zum ersten Male die Führung, fiel später wieder bis auf 20 Meter zurück, aber das hervorragende Laufen von Engelhardt und Eberle sicherte ihr die endgültige Spize und damit den Sieg mit 75 Meter Vorsprung vor der Universität und der Technischen Hochschule.

Es gehört schon zur Tradition der bundestreuen Arbeiterkraft sportler Berlins, alle großen sportlichen Veranstaltungen im Moabiter   Schützenhaus zu starten. Am Sonntag führte der Sport flub Alt Wedding 1883" einen Wettstreit im Heben, Bogen und Ringen, offen für alle Vereine des 4. Kreises, durch. Die Be­teiligung war auch diesmal wieder außerordentlich groß; neben den Bereinen Alt- Wedding"," Tegel  "," Sparta  ", Brandenburg  ". Luckenwalde  ", Lichtenberg- Friedrichsfelde" war auch der neuge gründete bundestreue Verein im 4. Kreis, Teltom", am Start ver­treten. In sportlicher Hinsicht brachte das Sportfest beachtliches. Die ersten Treffen der Ringer wurden bereits am Vormittag ausgetragen. Besonderes Interesse beanspruchten die Kämpfe im Mittelgewicht, hier versuchten die beiden besten Höhne- Tegel   und Wuttkamm- 2. 04 dem Olympiaderinger Edert- AB. den Sieg streitig zu machen. Eckert zwang den Tegler Höhne erst in der dritten Be­gegnung auf die Schultern. H. schied mit vier Verlustpunkten aus der Konkurrenz. Auch in den anderen Gewichtsklassen gab es in den Enbfämpfen recht erbitterte und intereffante Gänge. Während die Ringer der beiden schwersten Klassen nuch fämpfen, stellten sich die Freiheit.) Bootshaus: Ertner, Seefirake, bei Rüdiger. Sigung 21. Mai, Gewichtheber an der Scheibenstange zum Wettstreit auf. Den prächtig trainierten Kraftsportlern wäre zweifellos achtbares ge lungen, aber das falte und unfreundliche Better ließ außergewöhn fiches nicht zu. Starkes Interesse der Zuschauer galt am Nachmittag den Borern, in flotten Kämpfen wußten die Akteure zu fämpfen und zu siegen.

Reinitate im Ringen: Pantamgewicht: 1. Rohn( Brandenburg  ), 5 Siege; 2. Lorenz( Alt- Wedding), 4 Gicae. Federgewicht: 1. Schtichtenberg( Alt. Bedding), 3 Siege; 2. 2. Binder( 2.. 04), 2 Siege. Leichtgewicht: 1. Burk hardt( 2.-F. 04), 4 Siege; 2. Bußte( Alt- Wedding), 2 Siege. Halbsdwergewicht: 1. Sidebrandt( Tegel  ); 2. redflow( 204) mit ie 1 Steg. Ergebnisse im

Bundestreue Vereine teilen mit:

Baffersportverein" Fraternitas".( Ausgefchiedene Gruppe bes Ruberklubs Taldenstein", Oberbaumbrüde. Simmelfahrt. 9 Uhr, Flaggenweihe im Voots. baus. Anschließend Fahrt nach dem Beeßfee. Neue Mitglieder willkommen. AEC. Reptun, Berlin  - Weißenfee. Dienstag, 12. Mai, Abbaden, Oberberger Straße. Wababen Ceebab Weißenfee Freitag, 15. mai, 18 Uhr. Anschließend Beifammenfein bei Gründler. Uebungsftunden ab 15. Mai Dienstags und Freitags 18 Uhr für alle Abteilungen im Seebab. Babeabonnements find bei Rinder 2,70 M. Donnerstags, 18 Uhr, Uebungsstunden im Stadion am Faulen

Walter Klingner fofort zu entnehmen. Für Männer 5,40 M., Jugend 4,05 m.,

Sec. Gymnastik, Spiele.

Freie Schwimmer Charlottenburg  . Tienstag, 12, Mai, 20 Uhr. Monats= versammlung bei German, Kaiser- Friedrich- Eche Grünstraße.

Ruderverein Berwärts. Fahrtenanfeßing für Sonntag, 17. Mai, und fingsten ist Mittwoch, 18. Mai, 20 Uhr, im Bootshaus.

Heute, Montag, 11. Mai, Schwimmwarteßigung im Lofal von Jaenice, Kaiferin- Augusta- Allee 73. Beginn 20 Uhr.