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Nr. 226 48. Jahrgang

3. Beilage des Vorwärts

Die schöne und nützliche Wohnung

Gelöstes Problem: Das Wohnbedürfnis schafft die Wohnung

Eine Darstellung des Wohnraums in Katurgröße, mit völliger Möblierung, findet man in Halle II   der Bauausstellung. Alseitiges Interesse macht diese Halle zum anschaulichsten Objekt, zum Mittel­punkt der nicht genug zu lobenden Schau, der schönsten und inftruf­fioften feit dem Kriege.

Daß hier eine ganz neuzeitliche Auffassung in sozialer wie archi­

tektonischer Hinsicht zu finden ist, lehrt ein Blid über das Ganze. Ausschließlich funktionalistische" Formen, das heißt Schaffung der Wohnung vom Wohnbedürfnis aus, Lichtfülle, Rücksicht auf Hygiene, niedrige Räume, glatte Wände, fubische Ge­famtform mit Flachdach sind überall selbstverständlich; in sozialer Beziehung: Borherrschen des fleinen und fleinsten Typs mit allem heute verlangten Komfort. Ueberall sind die Räume direft belichtet und durchlüftbar, auf Gestaltung von Küche und Bad   mird größte Aufmertfamfeit verwendet, die Möblierung ist sachlich, arbeitsparend und dabei von möglichster Schönheit des Materials und der Farbe. ,, Raum ist in der fleinsten Sütte", ja: aber nur, wenn der Bau­meister auch auf die lebenserhöhenden Umstände so liebevoll bedacht

ist, und wenn er nor allem das Heim der Mittellofen billig und an­heimelnd baut, wie bei diesen hervorragenden Beispielen.

Die fleinste Hütte"

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wird sehr mörtlich genommen. Man verzeichnet zweierlei Typen einer Bauweise auf dem Standard von 35 bis 50 Quadratmeter ( wobei wohl die ausgezeichnete Idee verschiebbarer Zwischenwände vorauszusehen wäre, die Mies v. d. Rohe in der Stuttgarter Weißenhoffiedlung 1927 zuerst durchgeführt hat): die Einraum­wohnung und die Teilung in möglichst viele Einzelräume. Eine Fa­milie von mehr als fünf Köpfen kann aber in feinem Fall in solchen Kleinstwohnungen menschenwürdig untergebracht werden; das Ideal ist das Ehepaar mit einem Kinde eine bittere, aber sehr zeit­gemäße Lehre unserer besten Baumeister. Einraumwohnun gen zeigen Marcel Breuer   und Fieger. Sie beruhen auf dem Brinzip abgeteilter, durch Vorhänge verschließbarer Nischen für die unterschiedlichen Wohnfunktionen und auf der Möglichkeit, die­felben Räume( durch Auftlapp- Stahlbetten) als Tages- und Schlaf­zimmer zu benutzen. Man hat hier den unschäzbaren Borteil eines größeren zusammenhängenden Wohnraums, der besonders im Falle Fieger recht anmutend gestaltet ist. Kleinstwohnungen mit fester Teilung stammen von den Architekten Schuster, Häring, Hilberseimer, Otto u. Ruthenberg, Haesler u. Völker. Das Dessauer Bauhaus hat eine Zweizimmerwohnung beigesteuert, die ein Muster an fachlicher Helligkeit ist, während die übrigen drei bis vier Zimmer geben. Det interessanteste Grundriß ist der von Haesler u. Bölfer, weil er den Flur, nur als Zugang zur Küche, Bad  und Wohnzimmer, sehr flein   hält, die drei Schlafzimmer lediglich vom Wohnraum aus zugänglich macht: Raumersparnis zugunsten des Hauptraums, die etwas fehr Bestechendes hat. Auf die strenge Raumflarheit bei Silberseimer, auf die ehrliche Durchführung

| Möglichkeiten der Möblierung. Die Couch, die tagsüber als Diwan und nachts als Bett dient, die hell oder farbig getönten Möbel mit ihren luftigen Bezugstoffen, die breit durchlaufenden Fenster und lichten Vorhänge, die praktische Verschiedenheit eingebauter oder beweglicher( und möglichst niedriger) Möbel sind Dinge, die eine mannigfaltige Lösung nach persönlichem Geschmack und Geldbeutel gestatten.

Ledigenzimmer.

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Nicht minder wichtig ist das Lebigenzimmer besser als Einraum als wie die mit Unrecht in der heutigen Praris be vorzugte- 3immerwohnung zu gestalten. Musterhaft ist das wahrhaft schöne und überzeugende Beispiel von Mies van der Rohe  . Mehr theoretisch als anschaulich treten seine Vorzüge in der originellen Anordnung des Gropiusschen Hochhauses hervor, das er ursprünglich für die Haselhorstsiedlung in Aussicht genommen hatte. Man erhält hier aber eine vortreffliche Vorstellung des zwölfgeschossigen Gemeinschaftshauses mit Schwimm- und Sport: hallen, Dachgarten und Bad. Studentenzimmer und Schülerinnenheim auf fleinster Grundfläche sind so an­heimelnd und zugleich praktisch durchgebildet( besonders die bezau­bernden Mädchenzimmer der Gewerbeschule in Rheydt  ), daß man felber noch einmal dort seine Jugend verleben möchte. Mit einem schnellen Blick wären auch die übrigen, sozusagen öffentlichen Räume zu streifen, die das Hochbauamt des preußischen Finanzminifteriums fängniszelle für vier Personen in der Brandenburger Anstalt- in geschlossener Reihe vorführt: Büroräume, Seminarsaal, Ge­von hygienischer und fachlicher Vorbildlichkeit; die Gefangenenzelle vor allem nach dem Prinzip: Menschlichkeit und Erziehung anstatt Bestrafung. In unseren preußischen Kasernen hat es nicht so hu­man ausgesehen; eine bedeutungsvolle Wandlung fozialen Geistes!

Die relativ fleinste Wohnung von vier Zimmern stammt von dem vortrefflichen Gutkind; sie ist in bezug auf Wohnlichkeit, Heiterkeit und Farbengeschmad wohl die schönste in der Schau. Nahebei steht die Eleganz und technische Sauberkeit des Einfamilien hauses der Brüder Ludhardt, mit vorbildlichen Wand­schränken und Stahlrohrmöbeln. Kandinsky   gestaltet mit far bigen Keramitplatten einen wundervoll flingenden Musiksaal, in seiner Abstraktion ein wenig fühl; M. Breuer das Heim eines Sportsmannes in ausgezeichneter Raumteilung: Hauptsaal zu Uebungen und Geselligkeit, anschließend gereiht fünf Gebrauchskojen. Fast nur geistvolle Raumspielerei bedeuten die ausgedehnten Flach­häuser von Lilly Reich   und vor allem Mies v. d. Rohe. So fönnte man nur inmitten eines riesigen Partes wohnen, dur riesenhafte Glaswände und Terrassen ganz mit der Natur verbunden. Bon den freistehenden Häuschen auf dem Freigelände, neben der fröhlichen Landwirtschaft, mag auf die Kupferhäuser, die ein etwas veraltetes Kleinbürgerideal verförpern, und auf einige Wochenendhäuser hingewiesen werden, bei denen neben alt=

Sonntag, 17. Mai 1931

Wort nehmen: Hubertus Prinz zu Löwenstein  , Werner Burmeister, Wolfgang de Haas, Konrad Rosenstein, Polizeioberst a. D. Hans Lange, Professor Alfons Goldschmidt  , Leo Lania  . Karten an der Abendkasse.

Geldstrafe für Unteroffizierbeleidigung.

Ein Schriftleiter zu 100 Mart verurteilt.

Das Amtsgericht Berlin- Mitte verurteilte den Schriftleiter des

Kommunalbeamten" Wilhelm Soldes und Dr. Lüders, die in ihrem Blatt über die Unteroffiziere der alten preußischen Armee ab­fällige Bemerkungen gemacht hatten, wegen übler Nachrede zu je heißt es u. a.: Die Kritik ist über das erlaubte Maß hinausgegangen. 100 Mart Geldstrafe. In der Urteilsbegründung

Es sollte durch die Kritik der Eindruck erwedt werden, als ob das Schinden der Mannschaft durch die preußischen Unteroffiziere in der alten Armee algemein üblich gewesen sei. Der feige Menschen. ſchinder wurde als der Typ des preußischen Unteroffiziers hin­gestellt. Der Angeklagte Soldes hat sich ja auch in seiner Bertei­digung dahin ausgelaffen, daß das Schinden der Mannschaft durch die Unteroffiziere Ursache von tausend Refrutenselbstmorden jährlich gewesen sei.

Wie wir in unserem Gerichtsbericht anläßlich der Berhandlung berichteten, hatte Dr. Lüders in einer im ,, Kommunalbeamten" ver­öffentlichten Besprechung des Buches von Peter Riß Stahlbad 1917" unter anderem von sadistischen Schindern mit Achselstücken und Tressen", von fulturwidrigem, teils feigem Gesindel" ges iprochen, für das selbst ein Strid zu schade wäre". Er hatte damit einen gewissen Typ des deutschen   Unteroffiziers gemeint. Der Ren dant des Reichsbundes Zivilversorgungsberechtigter", der Deko­nomie- Infepktor i. R. Ewald Grünbein, hatte sich durch diese Aeuße rung beleidigt gefühlt und gegen die beiden Angeklagten Straf­anzeige erstattet.

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Die in der Buchbesprechung gebrauchten Redewendungen waren beſtimmt nicht glüdlich gewählt; fie fonnten als Verallgemeinerung aufgefaßt werden. Daß sie nicht so gemeint waren, wird man den Angeklagten glauben dürfen. Beisehung der Feuerlandflieger.

Auf dem Lichterfelder   Partfriedhof fand gestern die Beisetzung der Asche der beiden verunglückten deutschen   Feuer­landflieger Gunther Plüsch om und Ernst Dreblom statt. Die Urnen wurden von Fliegerkameraden unter Trommel­wirbel zur Urnenstätte getragen, während einige Flugzeuge aus der Luft den toten Fliegern die legten Grüße entboten.

Seinen 75. Geburtstag begeht am Montag, dem 18. Mai, Ge­noffe Julius Sachse, Lindower Straße 26, zur gleichen Zeit fein 40jähriges Jubiläum als Gastwirt. Genosse Sachse ist seit 1893 Parteimitglied und seit vielen Jahrzehnten ist seine Gastwirt­schaft das Parteilofal.

Post an den Feiertagen. In Groß- Berlin werden am 1. Pfingst feiertage Brieffendungen, Zeitungen und Pakete zugestellt; a m 2. Pfingsttage ruht die gesamte 3ustellung. Die Batetannahmen sind an beiden Festtagen geschlossen. Die Schalter­dienststunden an beiden Pfingsttagen sind die gleichen wie an Sonn­tagen.

des absoluten Kleinstprinzips mit drei Zimmern bei Schuster, modischen Liliput ,, villen  " auch einige sympathische Modelle sich her- Vorträge, Bereine und Versammlungen.

auf die beiden originellen Reihenhäuser 5. Härings von äußerster Kostenbeschränkung eines Flachbau- Eigenheims mit zurückliegendem Garten fei besonders hingewiesen und auf die oft sehr praktischen

Turnen für Kleinkinder.

Der Begriff Säuglingsgymnaftit nach der Methode von Neu­ mann- Neurode   ist einer der wichtigsten Heilstützen bei der Behand Lung wachstumsgestörter Kleinkinder geworden. Im Charlotten­ burger   Frauentlub unterhielt in einem sehr interessanten Vortrag Frau Dora Salinger Peris Frauen und Mütter über die Bedeutung des Turnens für die Kleinkinder. Die Vor­tragende berichtete aus ihren Erfahrungen an der Universitätsklinik, daß fast 80 Proz. aller eingeschulten Großstadtfinder Neigung zu Berfrümmungen zeigen. Sie bedauerte, daß sich die Wirkung der Säuglingsgymnastit nicht weiter bemerkbar mache, und empfiehlt dringend bei gefährdeten Kindern die Fortsetzung des Spielturnens. Ihre llebungen, die sie nach dem Vortrag auch an einer Kinder­gruppe praktisch demonstrierte, beruhen darauf, den Körper des Kindes zu lockern, dem Kind richtige Atemtechnik beizubringen und alle Teile des kleinen Körpers so zu kräftigen, daß sie gesund wachsen. Dann geht in diesen turnerisch geübten fleinen Körpern auch eine geistige Erneuerung vor sich. Wie erreicht die Vortragende ihre verblüffenden Erfolge? Ganz einfach durch die Gabe, daß sie die Kinderpsyche, felbft des kleinsten Kindes, zu erfaffen vermag und ihr orthopädisches Turnen in reizende Kinderspiele verkapselt. Gewissermaßen im Rhythmus des gesungenen Berfes schwingt die Bhantasie des Kindes im Spiel mit und zaubert sich selbst die Heilung, die es für seinen tranfen Körper so dringend bedarf. Schade mur, daß diefer Gedanke nicht für die Tausende vpn feinen Geschöpfen fruchtbar gemacht werden kann, die durch die Arbeits­losigkeit und Not der Eltern zum Siechtum verurteilt sind.

Wirtschaftsnot- Jugendnot.

Der Berbebezirt Tiergarten der Sozialisti schen Arbeiterjugend veranstaltete einen anregenden Dis fuffionsabend im Nationalhof, der sich mit dem Thema Wirt­fchaft not Jugendnot" befchäftigte. Der Redner, Reichstagsabge­ordneter Genosse Dr. Kurt Löwenstein, stellte seinen Aus­führungen die Betrachtung vorweg, daß es sich vor allem darum handele, die Dinge so zu sehen, wie sie sich nun einmal in der Wirt lichkeit abspielen. Und es war die nackte Wirklichkeit, die er den Jugendgenossen vorführte, ohne Absicht, sie in falsche Hoffnungen zu wiegen. Die Erwerbslosigkeit betrifft die Jugend, die erst durch

portun, wie ein dreizimmeriges Dauerwohnhaus in Holz( von Otto Loeb) und ein reizendes Stahlhaus( von G. Kunze) mit einem Raum, Paul F. Schmidt. praktisch und von sachlicher Anmut.

Konferenz Sozialdemokratischer Juristen Am Montag, dem 18. Mai, abends 8 Uhr, im Großen Saal des Deutschen   Metallarbeites- Verbandés, Alte Jakob­straße 148-155( Ecke Gitschiner Straße) Der moderne Strafvollzug in der Praxis unter Berücksichtigung der Aufgaben der Arbelterwohlfahrt Vortragender ist Genosse Fritz Kleist  , der Direktor der Strafanstalt in Celle  .

Krieg und Inflation gehen mußte, die nichts als Enttäuschungen fennenlernte. Belastet mit einer solchen Vorgeschichte, mirkt die Ausschaltung aus dem Produktionsbetrieb besonders verheerend. Ueberall fommt sich diese Jugend vor, als stehe sie den anderen im Bege. Die soziale Gefeßgebung, die noch lange nicht ausreichend ausgebaut ist, wird von dem Unternehmertum als Einbruch in ihre Front empfunden; deshalb der mit allen Mitteln geführte Kampf um ihren Abbau. Es fommt darauf an, daß wir die Massen auf ihre eigenen Lebensinteressen aufmerksam machen, daß unsere Macht auch außerhalb des Parlaments so wächst, daß man sie nicht mehr unberücksichtigt laffen fann.

Dr. Lohmann auf dem Wege der Genesung.

An dem Zustand des seit längerer Zeit an einer schwierigen Blinddarmoperation daniederliegenden Pressechefs der Stadt Berlin   und sozialdemokratischen Landtagsabgeordneten Genossen Dr. Richard Lohmann ist erfreulicherweise eine starte Wendung zur Befferung eingetreten. Es ist zu hoffen, daß Dr. Lohmann die Brivatklinik Dr. Borchardts in einigen Wochen gesundet ver­laffen kann.

Die Jugend im Kampf gegen die Reaktion. Die Jugendliga für Menschenrechte" als Tochterorganisation der Deutschen Liga für Menschenrechte" veranstaltet am fommenden Montag, den 18. Mai, 20 Uhr, im Plenarjaal des Reichswirtschaftsrats, Bellevueftr. 15, eine Rundgebung, die sich mit dem Thema Die Jugend im Kampf gegen die Reaktion" beschäftigt. Es werden das

Ein Fall, wie er jeden Tag vorkommt!

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Reichsbanner Schwarz- Rot- Gold". Gefchäftsstelle: Berlin   G. 14. Gebaftianftr. 37-38. Sof 2. Tr. Gauvorstand. Es werden Kampfmannschaften im Bogen aufgeftellt. Leiter der Gausportmart. Interessierte Kameraden melden sich Don nerstag, 21. Mai, 20 Uhr, Turnhalle Lütticher Str. 4. Montag, 18. Mai. Mitte( Jungbanner). Seimabend fällt aus. Dafür alles Dienstag, 19% Uhr, Sadescher Sof, tleiner Gaal. Friedrichshain  ( Jungbanner). 20 Uhr im be. tannien Jugendheim. Kamerad Polizeioberleutnant a. D. Bathte spricht über: .Deutschlands   Totengräber". Altkameraden sind eingeladen. Sempelhof( Orts­verein). 20 Uhr Schule Manteuffelstraße Uebungsabend. Neukölln Brig. 1. Kamra radschaft, 3. Rug. 20 Uhr Mitgliederversammlung bei Jahn, Weserstr. 41. Funt tionäre 19 Uhr. 2. Kameradschaft. 20 Uhr Mitgliederversammlung im Lotal Königs Nachf., Böhmische Str. 43. 4. Ramerabschaft. 20 Uhr Mitgliederver. fammlung in Beckers, Gesellschaftshaus, Briz, Chauffeeftr. 97. Referent: Kame rad Saubach  . Dienstag, 19. Mai. Prenzlauer Berg  . Kameradschaftsver­fammlungen in bekannten Lolalen. Kreuzberg  ( Ortsverein). 20 Uhr Vollver­Sammlung aller aktiven Kameraden in Bundeslleidung. Rabes Festfäle, Fichte. Straße 29, unterer Gaal. Steglig( Ortsverein). Jeden Donnerstag unt Neukölln- Brig.

20 Uhr Uebungsabend in der Turnhalle Ringstraße. 3. Rameradschaft. 1. Zug. Montag, 18. Mai, 20 Uhr, Mitgliederversammlung bei Schröder, Steinmenftr. 25. Zug Ebert. Dienstag, 20 Uhr, Mitgliederver­fammlung bei Wesenic, Nogatstr. 33-34. Jungbanner. Dienstag, 19. Mai, 19 Uhr, Spiel- und Sportabend auf dem Sportplas Treseburger Ufer. Waffersportabteilung. Rug Oberfpree. Dienstag, 19. Mai, 20 Uhr, Mitglieder­versammlung im Bootshaus Wendenschloß. Wichtige Tagesordnung.

Arbeiter- Radio- Bund Deutschlands   e. V., Ortsgruppe Berlin  . Charlotten burg: Lokal Lehmann, Ränigsweg 8. Freitag, 22. Mai, fällt auts. Friedrichs felde: Lokal Tempel, Gudrunstr. 7. Montag, 18. Mai, Ausspracheabend( 20 Uhr). Friedrichshain  : Lotal Wertalla, Hohenlohestr. 3. Donnerstag, 22. Mai, Er­perimentier- und Frageabend( 20 ibr). Gesundbrunnen  : Anschrift: E. Bort. mann, N., Bring- Eugen- Str. 23. Kreuzberg  - Tempelhof  : Lotal Thiele, Fitr. bringerstr. 3. Freitag, 22. Mai, Bortrag: Das Audion". Referent: Genoffe

Ringel( 20 Uhr). Lichtenberg  : Lotal Sämmerlein, Rigaer Gir. 50-51. Frei tag, 22. Mai, Bauabend( 20 Uhr). Neukölln- Treptow  : Lotal Schiforra, Elbe.  ftraße 14. Freitag. 22. Mai, praktischer Gruppenabend. Leitung: Genosse Kirsch ( 20 21hr). Prenzlauer Berg  : Lofal Klug, Danziger Str. 71, Dienstag, 19. Mai, Mitgliederversammlung, anschließend technische Blauderei( 20 Uhr). Achtung! Zu der Besichtigung des Funthauses am Montag, dem 18. Mai, treffen sich alle Teilnehmer um 20 Uhr im Beftibül des Funkhauses. Bes achtet auch die Mitteilungen im Arbeiterfunt".

Rentralverband der Arbeitsinvaliden und Witwen Deutschlands  , Gan Groß- Berlin. Geschäftsstelle: Berlin   W. 57, Bülowftr. 49. Montag, 18. Mai. Charlottenburg  : Ahlerts Festfäle, Berliner   Str. 88, Ede Brauhofstraße. Bor.  führung des Films: Wir tlagen an"( 17 Uhr). Dienstag, 19. Mai. Tier­garten: Arminius eftfäle, Bremer Str. 73( 15 Uhr). Referent: Gauleiter Rollege Boigt.

Freireligiöse Gemeinde. Connbag, 11 Uhr, Pappeľallee 15. Bortrag des Serrn W. Richter: Marim Gorki, der Dichter des russischen Proletariats". Gäste willkommen.

Republikanische Rednervereinigung. Montag, 20 Uhr, Alter Astanier, Bor.  trag: Was fagt uns die Graphologie?" Gäfte und Gympathisierende will­kommen. Die Vereinigung nimmt an diesem Abend neue Rurfusteilnehmer auf. Band Entschiedener Schulreformer. Vädagogische Arbeitsgemeinschaft Mon­tag, 18. mai, 19% Uhr, Rochstr. 13. Thema:" Cinn und Brazis des Schul gartens". Redner: Ronrettor Albert Lenz.

Museum für Naturkunde  . Gemeinverständliche und unentgeltliche Vorträge. Invalidenstr. 43. Mittwochs, 18 Uhr( pünktlich). 20. Mai. Bon den Schlupf­welpen( Prof. Bischoff). 3. Juni. Eine Forschungsreise nach Süd- Bolivien ( Dr. Eisentraut).

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