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31r. 22«» 48. Iahrgang 5�* Counfag, 17. Mai i931

Stichard SCuelfenbeck: �öfclflC IVI

In Deutschland weiß man von diesem Lande so wenig, obwohl hier eine große deutsche Kolonie sitzt und die Deutschen sehr an- gesehen sind. Seit fünf Jahren reise ich durch die bewohnte und unbewohnte Welt: ober als ich in Havanna den Entschluß faßte, noch Port au Prince , der Hauptstadt Haitis zu fahren, war in meinem Kopf nichts weiter als die Vorstellung eines wilden Neger- landes und ich beschloß, den größeren Teil meines Gepäcks zurück­zulassen. Ich dacht«, es sei nötig, nach Havanna zurückzukehren, wenn man aus Westindien in zivilisierte Länder heimfahren wollte. Ich muß meine gänzliche Unkenntnis eingestehen: Haiti ist ein zivilisiertes Land, es bot eine demokratische Regierung, an deren Spitze der Präsident Vincenz steht, es hat eine reinliche, gut an- gezogene, mit neuen Gummiknüppeln versehene Polizei und es hat eine Armee, zwölfhundert Mann stark, die Garde d'Haiti . Ich wußte auch nichts von dem großen Pech. da» den Haitianern im Jahr« 1915 geschehen ist. In diesem Jahre wurden sie nämlich von den Amerikanern besetzt und seit dieser Zeit gibt es im Lande ein amerikanisches Marinekorps, das mit frisch- gestrichenen Lastwagen herumfährt und in Wittmeiers Bar Whisky trinkt. Die Amerikaner behaupten, vor chrer Ankunft habe die haitianische Garde aus zerlumpten Wegelagerern bestanden und erst durch ihr« Sorgsalt sei sie zu einer wirklichen Truppe gediehen. Ob das wahr ist, weiß ich nicht. Möglich ist es; denn kurz ehe die Amerikaner das Land besetzten, war in Port au Prince eine Re- volution, aus den Bergen des Nordens kamen wie so oft die Kalos, das sind politische Räuber und Mordbrenner, und der damalig« Präsident Dillebren Guillaum« wurde vor der französischen Gesandt- schast in Stücke zerrissen, nachdem er selbst zweihundert Geiseln im Gefängnis hatte auf nicht sehr schöne Weise umbringen lassen. Bor dem Präsidenten Bincenz gab es hier einen Präsidenten Borna . Er wurde im Jahr« 1915 von den Amerikanern gezwungen, den Besatzungsvertrog zu unterzeichnen: aber später, so sagt man. wußte er das nationale Unglück zu seinem Borteil auszunutzen, indem er einen Teil de, Geldes, das die Amerikaner vorschössen, für sich selbst verwandte. Da, sind hier selbswerständliche politische Methoden: doch in jener Zeit, als die Leidenschaften hochgespanni waren, nahm man es übel. Herr Borna floh nach Paris , mit seinem Geld natürlich, und da sitzt er nun und ist ein ständiger Gast der Boulevardtheater. Der Präsident Borna wurde von den haitianischen Nationalisten gestürzt; ihr Mann war Stenio Bincenz, ein intelligemer Mulatte, früherer Journalist. Journalist ist hier jeder, der Wert darauf legt. politisch ernstgenommen zu werden. Jeder prominent« Politiker hat seine eigene Zettung: und die Zeitungen, da» ist komisch, sind oll« noch Poriser Muster gemacht: sie heißen Le Temp», Le Matin, L« petit Impartial. Sie bestehen aber nur aus zwei Blättern und sind so schlecht gedruckt, daß man sie kaum lesen kann. Das Land hat zwei Parteien, erstens alle, die für die Freiheit Haitis sind, die eingeborenen Haitianer, die Neger, Mulatten und «ine klein« Anzahl Ausländer, Freunde diese» mutigen Ländchens. das sich im Anfang des vorigen Jahrhundert» durch eine einzig- dastehende Revolution von der Sklaverei befreite. Die zweite Partei sind die Amerikaner, die chre Besetzung rechtferttgen wollen, und die meisten Fremden, die fürchten, nicht mehr so viel Geld zu ver-, dienen, wenn die Zeiten der positischen Unruhen zurückkehren. Um die Garde d'Haiti wird die Eisersucht zwischen den beiden Parteien ausgefochten. Die Haitianer sagen voll Stolz: da» sind unlere Leute und die Garde ist unser Werk. Aber die amerikanischen Offiziere, die die kleine Arme« zusammengedrillt haben, lächeln. Sie behaupten, die Neger seien von Natur unmilitärisch und ohne den Druck zivilisierter Gehirne sei es ganz unmöglich, ihnen Pünkt- lichkeit. Reinlich kett und andere militärische Tugenden beizubringen. In den Zeitungen ist großer Streit deswegen. Di« Haittaner fordern haitianische Ossiziere: aber die Amerikaner behaupten, zum Offizier- lein ginge den Haitianern jede Eigenschaft ab. Wie wird das nun enden? Wenn man mit einem Haitianer zusammensitzt, fragte er nach einiger Zell:Was sagen Sie zu unserer Armee? Schneidig, was?" Aue der Eifersucht und au» der Unruh«, sich zur Schau zu stellen und zu zeigen, was man gelernt hat, sind die Paraden geboren. Sie finden jeden Dienstag und jeden Freitag, zweimal in der Woche, abends um fünf Uhr auf dem Marifeld statt. Das j Mörsfeld ist natürlich nach Pariser Muster benannt. Um vier Uhr kommen einige schwarze Soldaten und stecken das Terrain ab. auf dem die Parade stattfinden soll, und sie verhindern die Frauen, die Bananen und Gemüse auf dem Kopf schleppen, vor der Tribüne vorbeizugehen. Die Tribüne ist aus solidem Eisen gebaut und hat Platz für mehrere Hundert Menschen. Jeder, der ordentlich ange- zogen ist und den Eindruck macht, politisch interessiert zu sein, hat da- Recht, sich dort niederzusetzen. Polizisten halten die Menge im Zaum: aber es kommt höchst fetten vor, daß es Zusammenstöße gibt. Biel eher kommt es vor, daß ein Polizist seinen Beruf vergißt. den Gummiknüppel wie einen lästigen Regenschirm in die Ecke stellt und mtt den Leuten, die er in Schach halten soll, Karten zu spielen beginnt. Die Garde, die sich zu so eindrucksvoller Parade zusammen- findet, hat ein große» Musikkorp», das von einem ofenrohrschwarzen Musikmeister ausgezeichnet geleitet wird. Dieser Mann kann nicht nur olle Noten genau unterscheiden, er treibt auch mtt seinem Stock prachtvolle Gymnastik, er tänzelt rückwärts und vorwärts, wirft seinen Leib im Rhythmus und ist die Freud « der Kinder, die ihn mit großen Räderaugen verfolgen. Di« Kapell« hat blitzblanke Instrumente, Bahtrompeten und Hörner und Triangel und die großen Pauken, die einen so mächtigen Ton von sich geben, daß man den Eindruck hat, die Berge werfen ihn zurück. Di« militärische Parade aus dem Champ de Mar» in Port au Prince ist sehr eindrucksvoll. Es find nicht nur die Sonn« und die klare Luft und der mächtige Schatten der Berge, die Mango- bäume und die nahen Bananenwälder, die die Sache bunt und

wichtig machen. Die schwarzen Soldaten, die in ihren khakifarbenen Uniformen in begeistertem Stechschritt vorbeimarschieren, sind nur ebenso unvergeßlich. Böswillige Leute sagen von diesen Negern immer, sie sähen so aus, als ob sie gar nicht wüßten, was mit ihnen geschehe, und man könne noch dem Abzug der Amerikaner mtt Sicherheit darauf rechnen, daß sie sofort auf ollen Vieren in den Busch zurückkehrten. Die Augen der Neger. Die zwecktüchtigen Europäer verstehen nicht in den Augen der Neger zu lesen. Es ist darin eine Ruhe, die sie selbst niemals besitzen werden. Schön: die Neger sehen so aus, als ob sie ständig über die Dinge hinwegsähen. Es ist ähnlich, als wenn du vor einem Löwenkäsig stehst und du machst olle Anstrengungen, um dich dem Löwen bemerkbar zu machen: aber er schaut, als ob du gar nicht da wärst. Das ärgert die Europäer natürlich, aber es sagt noch nicht, daß die Neger ihren Beruf verfehlt haben. Aus den früheren deutschen Kolonien hat man immer berichtet, die schwarzen Askaris seien ausgezeichnete Soldaten. Mtt den Haitianern ist es dasselbe: aber sie verstehen nicht nur den Ernst sondern auch den Spaß. Die Parade in Port au Prince ist in wahrstem Sinne des Wortes ein klingendes Spiel. Es könnte durchaus sein, daß die Musiker plötzlich wie Mister Meschugge an- fmgen, Rod zu schlagen und dabei die Trompete zu blasen und daß die Generäle, die so würdig auf ihren Pferden sitzen, sich mtt luftigen Schreien wie ein Karussell im Kreis« zu drehen begännen. Kein Mensch kann hier Ernst und Spaß voraussehen: und das ist einer der Hauptreize dieses Landes.

Dies« haitianische Parade ist eine Art soldatischer Reigen unter tropischer Sonne. Di« Truppe besteht aus drei Kompagnien und jede Kompagnie marschiert einzeln vor und stellt sich in langer Reihe auf. Dann marschiert der Fahnenträger vor es versteht sich, daß die Musik und der tänzelnde Kapellmeister dabei ihr Bestes tun und dann kommen die Offiziere, die die Fahne bekanntermaßen als Zaun zu schützen haben. Dann steht alles still, daß man hören kann, wie der Wind die Spitze der Grashalme bewegt, und die politisch interessierten Leute auf der Terrasse, diese vor Neugierde und Schau- lust berstenden Negerväter und Negermütter, hatten den Atem an. Es ist der feierliche Augenblick, wo die Fahne vor dem General gesenkt wird. Die Fahne hat die Farben rot und blau und ist so groß und schwer, daß dem Träger, einem Mann, der Dempsey jede Konkurrenz machen könnte, die Schweißtropfen von dex Stirn fallen. Und nun die Nationalhymne.... Die Nationalhymne von Haiti klingt nicht' wie grollender Wogenschlog: es ist weder Fels noch Meer, noch irgendeine Vor- stellung von hochragenden uneinnehmbaren Burgen darin, sondern das ist wie ein Tanz. Die Haitianer haben einen nationalen Tanz, der einen dunkele« Ton stets wiederholt: die Meringue. Aehnlich ist die Nationalhymne. In diesem Lande ist Polttik vom Tanz« nicht so sehr unterschieden. Und doch erstarrt alles für einen Augen- blick, wenn die ersten Töne erklingen und der General, der schon genau so schön dick ist wie die Generalstäbler in unseren Ländern, die Spitze seines Degens senkt. Man nimmt den Hut ob, und die Leute auf der Tribüne denken: Nun ist es nur noch eine Frage der Zeit, bis wir die Amerikaner hinauswerfen. Aber dos abendlich« Gewttter, die Abkühlung noch vierzig Grad Celsius, läßt sie schon milder denken. Freund und Feind treffen sich dann in Witt- meiers Bar.

Theodor SSlanck: 3)Cf SlMTOpHMlCiji&tr

Der Wurzersepp, das war ein Kerl. Was sag ich? Ein Genie war er. Selbswerständlich ein Muskelgenie. Sein Geist war schwach. Aber was machte das aus? Gar nichts. Nur Ellenbogen muß der Mensch heutzutage haben, um sich durchs Dasein zu schlagen. Und Ellenbogen die hatte der Sepp. Weiß Gott . Außer- dem aber hatte ihm ein gütiges Geschick ein paar Fäuste mtt in die Wiege gegeben...Ja mei", hatte damals die Mutter gesagt,wo hat der Bua nur die Pratzen her?" Und wahrhaftig, die waren nicht ohne. Sogar der Sepp selbst mtt seinem vermauerten Hirn- kästen hatte das sehr bald erfaßt. Und so kam es, daß er schließlich keine Gelegenhett mehr ausließ, sich dieser unheimlichen Dinger zu bedienen, und zwar, wie sich das von selbst versteht, stets mtt dem nötigen Nachdruck. Was war die Folge? Er wurde entdeckt, und seine Fähigkeiten wurden trainiert und geschäftlich umgesetzt. Mtt einem Wort- man machte einen Boxer aus ihm. Und man hatte gut daran getan. Denn er machte in unglaublich kurzer Zett Karriere und schlug seme Gegner samt und sonders kurz und klein. So auch erst vor einigen Tagen in London bei der Austragung der Europa - Meisterschaft, den gefürchteten Italiener Alberto Zllbertini. Jetzt stand ihm der Weg zur Wellmeisterschaft offen. Amerika , das Land der Reklame, lag vor ihm. bot sich ihm an. ja wollte mit ihm verhandeln. Sepp aber verhandelte nicht, dazu hätte es bei ihm nicht recht gelangt.Aber wozu auch", sagte er.Zwegen dem is doch der Manager da." Er selbst, Joseph Wurzer, der Europa - meister, braucht« Ruhe und Erholung. Und so la» man denn in den Zeitungen, Joseph Wurzer, der neue Europameister, begibt sich zur Erholung in seine Heimat. Der kleine Gebirgsort stand Kopf. Joseph Wurzer, der große Sohn seiner Heimat, war zurückgekehrt, und heut« war großer Empfang beim Brauhauswirt. Man sah festlich gekleidet an langer Tafel in dem mtt Maien geschmückten Saal. Wellmännisch, im Smoking, mit leuchtend weißer Hemdbrust, hob sich der Gefeierte von seiner Umgebung ab. Reden wurden geschwungen. Man sprach von dem Helden, von dem Stolz der Berge.. der Bürgermeister sprach sogar von einem Kulturträger und dergleichen... Leutselig lächelnd dankte der Meister und ging auf die Rede de» Bürger- meisters ein. Daß er schon eingedenk sei"", sagte er herablasiend,von die kulturelle Bedeutung und die Mission und den Pflichten, wo er zu erfüllen habe. Aber er fühle sich auch berufen dazu, und überhaupt das Vaterland und seine Ehre als Boxer..." Hier unterbrach wilde Begeisterung und vielfache Hochs seine Rede. Guat hat er gesprochen", hörte man die Frauen tuscheln. Ja freili. und was er für«in Kavalier geworden is!" Grad schaun tust!" Und hast es geseh'n, die seidenen Streifen an seinem Rock.«, meine Liebe, wenn seine Mutter verlebt hätt'." O diese Weiber. Alle schienen sie es auf den Sepp abgesehen zu haben. Er imponiert« ihnen gewaltig. Sein unbedeutender Kopf und die schief« Nas« konnten es eigentlich nicht fein. Also war es wohl mehr die Er- scheinung, der Muskelmensch, der große Name. Alle wollten sie mit ihm tanzen. Und Sepp tanzte und fühlt« sich geschmeichelt. Aber doch etwas wurmte ihn. Da hinten, ganz hinten, bei dem wider- lichen Doktor saß da» blonde Lenerl und nahm so gar keine Notiz von ihm. Und gerade sie sah so fesch aus und blitzsauber. Sepp schnalzte mit der Zunge. Dann grübelte er. Sollte sie ihm das von damals nach immer nicht vergessen haben, das Busserl, das er ihr einstmals so unversehens gegeben hatte. Sakra, sakra der Sepp wurde plötzlich rot, hatte ihn damals der Sandener Karl eben jener Doktor, der jetzt bei ihr faß ein paar Watschen herunter- gehaun. Sepp glaubt« in diesem Augenblick, die Watschen wieder zu spüren. Na, der sollte nur noch einmal kommen, der Hanswurst, der windige... Dann könnte aber sein... Sepp wurde eifersüchtig und redete sich immer mehr in seine Eifersucht hinein. Schlichlich hielt er e« nicht mehr au» und ging zu ihr. Sie saß gerade allein. Und warum willst jetzt net mit mir tanzen?" fragte er ge­reizt, als Lenerl ihm einen Korb gegeben hatte.

Weil i net mag", entgegnet« sie schnippisch. Du und net mögen. Daß ji net lach. Der Doktor will's hall net haben, ßag's doch glei wie's is. Der Doktor, 0 mei", Sepp machte eine geringschätzige Geste. Wie nur so a schönes Madel sich an so an Bauerndoktor, an «lendigen hinhängen kann?" Bauerndokwr, elendiger, hinhängen! Wer hängt sich hin?" ertönte eine scharfe Stimme, und der Doktor, ein Hüne von Gestall und gut einen halben Kopf größer als der Sepp, stand neben ihm. Die Leni an Di", gab der Sepp höhnisch zurück. Patsch , Patsch ", schallte es da durch den Raum, und zwei Pfundwatschen schleuderten den Europameister zu Boden. Die Blamage war ungeheuer. ,�)und, verfluchter", brüllte zwar der Sepp und sprang auf, aber zu spät. Man trennte die Gegner. Das Fest war au», und der Nimbus des Europameisters hin. A Europameister will dös fei", tuschellen die Weiber,und laßt si von unserm Doktor zsammhau'n." Mtt gangst!" .La dös, wenn sei Mutter verlebt hätt'." Im Grab tat sich die Frau umdreh'n..." Sepp konnte sich nicht mehr auf der Straß« sehen lassen. Man bespöttelte ihn. Bagage, traurige, dachte er und brach seinen Cr- holungsurlaub ab. Da oben bei die Berliner und die Ausländischen hatte man eben mehr Verständnis für die Qualitäten eines Boxers.

8in für Flieger gefährlicherVlagnelberg" In der Frankfurter WochenschriftDie Umschau" macht Pro- feflor Dr. H e n n i g nach Mitteilungen des Fliegers K i n g» f o r d- Smith auf die für Flieger sehr gefährliche Nähe von Neufund land aufmerksam. Dort versagte der Kompaß, so daß der Flieger vollständig die Richtung verlor und mit seinem FlugzeugSouthern Croh" statt nach Südwest in Richtung New Dort nach Nordnord- west weiter flog und dadurch beinahe verunglückt wäre. Auch den berühmten Amerikafliegern Hermann Köhl und Freiherr v. Hüne- feld versagte vor drei Iahren nachts in derselben Gegend der Kam- paß in genau derselben Weis «; sie hatten jedoch klares Wetter und tonnten sich nach den Sternen orientieren. Gewöhnlich herrscht aber über Neufundland starker Nebel, und Kingsford-Smith ist daher der Ueberzeugung, daß die vielen verschollenen Flieger der Jahre 1927 bis 1928 in jener Gegend durch Versagen des Kompasses die Orientierung verloren, in» Ungewisse steuerten und nach Erschöpfung ihres Brennstoffes ins Meer stürzten. Ein solche» regelmäßiges Versagen des Kompostes in der Nähe von Neufundland hält Professor Hennig für sehr wahrscheinlich, well Neufundland überaus reich an Eisenerzen ist, so daß es gewisser- maßen einemagnetische Untiefe" von großem Ausmaße bildet. Derartige Störungsstellen gibt es auf der Erde noch mehrere, z.B. am Ilsenstein im Harz : allerdings haben die bis jetzt bekannten nur einen sehr geringen Umfang, so daß sie für Flieger nicht ge- fährlich werden können, wie es anscheinend die magnetische Untiefe von Neufundland ist. In diesem Zusammenhang erinnert Hennig an die Mittelalter- liche Sage von dem für die Schiffahrt gefährlichen Magnetberg, der hier in gewissem Sinne für den Flugverkehr in gefährlicher Weise aufgelebt sei. Flugzeuge müßten dieses Gebiet also umgehen oder vielmehr umfliegen, und wenn einem Flieger das nicht mög- lich wäre, müßte er sich in anderer Weise als durch den Kompaß orientteren, etwa durch«in« mitgeführt« Funkanlage. St.

Ein Gramm Radium entwickelt eine Energie, die genügt, um 5000 Zentner 1000 Meter hoch zu heben. AufSpitzbergeo wächst jetzt keine Pflanze höher alz fünf Zentt- meter. Vor vielen Jahrtausenden mutz e-s dort ungeheure Wälder gegeben haben, wie auch die großen Kohlsnfunb« beweisen.

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