Omd ,, Ein Boot ging unter!"

„ Efwa 200 Meter vom Großen Breifen Horn entfernt, zwischen Gatow und Cladow , wurde am ersten Feiertag um 9.50 Uhr der 20 Quadratmeter große Segelfreuzer Taifun" von einem Motorbooth. K. M. gerammt, wobei der vordere Teil des Segelbootes durchschnitten wurde. Der Kreuzer ging fofort unter, während die Infassen vom Motorboot aufgenommen wurden. Späterhin wurden die verunglüdten Segler von einem Rofen- Kreuz- Boot übernommen."

So meldet heute morgen furz und bündig der Lokaldienst einer großen Rorrespondenz. Gerammt, aufgeriffen, untergegangen, Leute an Land gebrachtfertig! Mehr fann ja auch der Normallefer nicht erfahren, denn die Korrespondenz hats eilig und der Leser auch. Was ist geschehen? Der Taifun", ein Boot aus dem Segler nerein Stößensee, der dem Freien Seglerverband angeschlossen ist, macht seine Pfingstfahrt. Der Räppen", selbst Tischler und Liebhaberbootsbauer, hat sich mit seiner Frau den Kahn com Munde abgedarbt, wenn man so sagen darf. Ganz individuell sollte er werden, so für die zwei Leutchen passend nicht zuviel und nicht zu klein. Ein festes, steifes Boot, ohne Renneigenschaften, aber selbstverständlich mit dem Lurus, der so ein fleines Gommer aber selbstverständlich mit dem Lurus, der so ein fleines Sommer idyll zieren muß: Eine Spiritusglühlichtlampe, ein Klapptischchen mit einer netten, bunten Dede( lichtecht bitte, wegen der recht mit einer netten, bunten Dede( lichtecht bitte, wegen der„ recht viel Sonne "!), fleine Gardinchen, wie in der Puppenstube mit blauen Schleifchen dran und dann zwei Schlafbänte, sooo breit! Sprungfedermatraßen maren zu teuer, da taten es dann Auflage­matraßen eben auch. Und richtige Betten waren an Bord. Und fleine Schränfchen und Kästchen und Schubfächer!

Die 10000 Kilometer

Start der großen Wagen

Die kleinen Wagen, die sich auf der 10000- Kilometer. Fahrt des Automobilclub von Deutschland befinden, haben sich in zwischen in Lissabon eingefunden und werden in der letzten Nacht nach Barcelona gestartet sein. Ein ganz anderes äußeres Bild, als bei der im Morgengrauen bei bebedtem Himeml erfolgten Abfahrt berleinen", bot sich dem Beschauer beim Start der Wertungs­gruppe II, der Wagen über 2 Liter Hubvolumen, am Pfingst­sonntag früh. In drei langen Reihen standen die 47 abgenommenen

Wagen abfahrbereit im Innenraum der Nordturve der Avus. Pünktlich um 8.48 Uhr setzte sich der kleine Steyer mit P. von Guilleaume am Bolant in Bewegung, in Minutenabständen folgten die anderen Wagen.

Zunächst zwei Mercedes- Benz , dann drei Wanderer, wieder ein Steyr , NAG.- Protos, Steyr, Horch, zwei tschechische Walter- Wagen, zwei belgische Minerva, dann ein von Sportjournalisten besetzter offener Mercedes- Benz mit einer riesigen Schneeschaufel vor dem Kühler, sechs Ford, Horch, zwei Brennabor usw. und den Beschluß der langen Rette machten die Gebr. Birnholz mit ihrem Wanderer und der Holländer Bolis auf Renault . Während die kleinen Bagen 42 Stunden Zeit hatten, um über die Zwischenkontrolle Saarbrüden nach Genf zu gelangen, müssen die Großen" die 1180 Kilometer nach der Bölferbundstadt mit einer Mindestgeschwindigkeit von 35 Stundentilometern in längstens 33% Stunden bewältigen. In Genf find inzwischen alle Bagen bis auf den von der Dänin Heß gesteuerten Marmon eingetroffen.

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Boxkämpfe in der Provinz

Der bundestreue Athletenflub„ Eichenfranz" in Riesa brachte Pfingsten Borkämpfe zum Austrag, an denen auch zwei Berliner beteiligt waren. 800 Zuschauer wohnten den spannenden Kämpfen bei. Im Mannschaftskampf standen sich Meißen gegen die Kom­bination Dresden - Riesa gegenüber. Die äußerst starte Mannschaft von Meißen fonnte den Sieg nach Hause bringen, indem sie mit 9: 5 der Kombination das Nachsehen gab. In den Einladungs­tämpfen starteten von Berlin Preller( Lichtenberg- Friedrichs felbe) gegen Rößler( Riesa ) im Leichtgewicht; der Kampf wurde un­entschieben gegeben, sah aber den Berliner knapp im Vorteil. Im Halbschmergewicht fonnte Peter( Lichtenberg - Friedrichsfelde ) gegen den Lokalmatador Körnig( Riesa ) nichts ausrichten, die 20 Pfund Uebergewicht seines Gegners waren zu viel, bereits in der ersten Runde erlag er einem k. o. Gespannt darf man nach diesen Kämpfen auf die Turnee der Sportlichen Bereinigung Lichterberg- Friedrichs­felbe durch Sachsen sein. Lichtenberg - Friedrichsfelde erteilt un­entgeltlichen Bogtursus. Anmeldungen nimmt die Geschäftsstelle, Billy Henze, Stralauer Allee 17 E, täglich entgegen.

Arbeiter- Fußball

Dänen in Schlesien ." Fir" Kopenhagen weilte in Schlesien und perlor gegen Freie Sportfreunde Dittersbach 6: 0, spielte gegen Sparta - Striegau 2: 2, verlor gegen Union Deutsch- Lissa 3: 2, gegan Bf. Dels mußten sie ebenfalls eine Niederlage 3: 2 einfteden. Die Spiele der Dänen machten trogdem einen guten Gesamteindrud, jedoch fehlte es an der Schußfreudigkeit der Stürmer.

Der Bundesmeister in der Laufih. Im Forster Stadion zeigte der neue Bundesmeister Lorbeer- Hamburg vor 3000 Zuschauern ein glänzendes Spiel und gemann gegen Forst- Süden 9: 1. Am zweiten Feiertag stand Lorbeer dem Meister der Laufig Mto. Weißwasser gegenüber. Rach wechselvollem Spiel fieçte Lorbeer 5: 3 vor 4000 Zuschauern.

SCALA

Tägl.

5 und 82 U.

18 Alfred

Jackson Girls

Togo, Peter Piet, Zellini, Lord Ain usw.

PLAZA

Tägl

5 u. 815

DIE

GROSSE REVUE

LIEBE MICH

Tapeten

[ 233

Winter Garten

815 Uhr. Flora 3434. Ranchen erlaubt

Alles war fein blant ladiert; der Rörper weiß, ganz unten rot, das Ded und die Kajüte mit Bootslad. So träumte es der Tischler und seine Frau und so war es endlich Wirklichkeit geworden-­

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Mit unendlicher Liebe und Sorgfalt wurde das alles gepflegt, der Befiz erhalten. Pfingsten wollte man zwei Tage ausspannen, auf dem Wasser, im Freien. Bei gutem Wind gings vorwärts, der Käppen führte sein Schiff sicher der Bater war schon Wassersportler, er verstand feine Fahrt. Segler haben immer Wegerecht, Kraftboote müssen ausweichen, Blaz machen. Bußte das der Führer des Motorbootes ,, 5. R. M.", der sein Boot voll geladen hatte und nun forglos fein Benzin verfuhr? Wie auch immer er rammte den Taifun", das Privatideal des freien Seglers und zwei Minuten später lag die ganze liebe, nette Herr lichkeit auf dem Grunde der Havel : Schiff und Lampe und Betten und tausend Krimsframs!

Sozusagen das nackte Leben rettete der Tischlersmann und seine Frau. Sie konnten gleich übersteigen in das Motorboot, so fest faß es im Körper des Seglers. An Land gebracht wurden sie auch, jawohl, aber das Sommeridyll ist futsch, versenkt. Benn selbst nun Versicherungen und Motorbootsbefizer entschädigend helfen, können sie das Boot ersetzen, fönnen sie die tausende Stunden Arbeit vergüten, fönnen sie den Idealismus, der den„ Taifun" ent­ſtehen ließ, bezahlen?

Ganz zu schweigen von den Betten und den Schränfchen und Schubfächern mit ihrem Inhalt persönlichster Art. Ein Boot ging unter!

Kurz und gut

Kleiner Arbeitersport und anderes

M. J.

An dem internationalen Sportfest des niederländischen Arbeiter­ipartbundes in Arnheim , das an den Pfingsttagen vor sich ging, beteiligten sich auch viele hundert Sportfreunde aus Deutschland . Im Handballwettstreit Deutschland- Holland siegte Deutschland mit 12: 2 Toren. Das Tenniswettspiel England- Holland gewann die englische Mannschaft mit 6: 0.

Sendrich, Oberfläneweide, Alatafit: 2. Mittwoch, 27. Mal; 36 Uhr. Jugends gruppe Often: Jugendheim Frankfurter Allee 307. Geschäftliches und Singfang. Donnerstag, 28. Mai. Streichorchefter: Uebungsabend 19 Uhr bei Weißen­berger, Freiligrathftr. 9, vorn 1 Treppe. Mandolinenorchester ab 19 Uhr Johannisstr. 15. 20 Uhr. Naturkundliche Abteilung: Johannisftt. 15. Winte für die bt. Rosenthaler Vorstadt: Schule Beinmeiſterſtr. 16-17. Ferienfahrten. Abt. Tiergarten: Jugendheim Lehrter Str. 18-19. Geschäft. fiches. Abt. Brenzlauer Berg: Abendwanderung. Treffen 19 Uhr Jungfern­Abt. heide. Abt. Südwest: Heim Nordstr. 11. Luftiger Singfang. Spandau : Jugendheim Lindenufer 1. Abt. Lichtenberg : Jugendheim Gumter. Abt. Weißenfee: Jugendheim Pistoriusstr. 24. ftraße 44. Kartell für Arbeitersport und Rörperpflege Pantow. Rartellfigung Mitts woch, 27. Mai. 19% Uhr, bei Lehmann, Mühlen. Ede Maximiliansirake.

Broles. Alterstiegen und Frauen: Uebungsabend Mittwoch, 27. Mai, Friedenstr. 31, fällt aus. Auf Plas 8 im Friedrichshain ist aber ab 18 Uhr Spielabend.

FEGB., Frauenausschuß. Sigung mit Borttag Mittwoch, 27. Mai, 20 Uhr, Kreisgeschäftsstelle. Bezirt Besten: Sportplagbetrieb jest regelmäßig Donners tag ab 18 Uhr Tiergarten- Sportplak. Turnbetrieb Halle Rulmer Straße auch während der Sommermonate Dienstags 20 Uhr.

FUNK UND­

AM

Rückschau.

ABEND

Eine Unterhaltsame Betrachtung" verhieß am Sonnabend den Hörern der Berliner Funkstunde Dr. Karl Wilczynski. haben Schlager fünstlerischen Wert?" fragte er. Natürlich muß die Antwort darauf, wer auch immer sie gibt, ver­neinend lauten, und der Vortragende fand sich mit dieser Tatsache auch von Anfang an ab. Den Titel hatte er eigentlich nur um der deforativen Formulierung willen gewählt. Sind alle Schlager Ritsch?" Mit diesem Problem beschäftigten sich seine Ausführungen, die durch eine unwesentliche, aber ziemlich anspruchsvoll hergerichtete Einleitung über Gebühr belastet wurden. Wenn man von diesem Auftakt absieht, der wichtiger gedacht war, als er wirfte, so war die Beranstaltung recht nett. Sie brachte eine Verteidigung des Schlagers, den der Bortragende als modernes Kunstge= werbe" deflarierte. Er hätte fogar, auf seine zum Teil recht gut gewählten Beispiele geftügt, einen weniger anrüchtigen Begriff als Runstgewerbe dafür einsehen können. Neben dem Schlagerfitfch, zu dessen Produktion leider noch sehr oft Musiker und Textschreiber sich treu verbünden, steht heute doch schon manches Bessere, un­fentimentale Gebrauchsfunft mit Tanz und fingbaren Melodien, die sich von schmalziger Gefühlsseligkeit und stumpfem Blödsinn gleich fernhalten. Als besseres Beispiel für diese Sorte Schlager hörte man zwei Rompositionen von Micha Spolianfti zu Terten von Marcellus Schiffer . Der Vortrag hätte mit diesen Dar­bietungen schließen und den Wunsch des Kapellmeisters, noch einen eigenen Schlager spielen zu dürfen, unberücksichtigt lassen sollen.

sportverein des Weddings im Jahre 1890 die erste Frauenabteilung Boltssport Wedding. Als der rührige und größte Arbeiter sportverein des Weddings im Jahre 1890 die erste Frauenabteilung in Berlin gründete, setzte er sich die Pflege der Leibesübungen für die Frau zum besonderen Ziel. Durch mehr als 40 Jahre wurde dieser Grundsatz hochgehalten und in diesen Tagen durch Gründung einer 3. Frauenabteilung erneut beträftigt. Am 21. d. M. wurden auf der Eröffnungsversammlung nach einem ausgezeichneten Refeöllering sprach. Die fleinen Geschichten von Clarissa rat über die Bedeutung der Leibesübungen für die Frauen fast 50 Neuaufnahmen gemacht. Die neue Abteilung betreibt Turnen, Gymnastit, Sport, Spiel und Wandern unter fachkundiger Leitung und übt bis auf weiteres jeden Donnerstag ab 19 1hr im Volkspart Rehberge. Weitere Auskunft durch Richard Toppel, Reinickendorf Dit, Luifenweg 18; Tel. D 9, Reinickendorf 0688.

Wien West gewinnt den Höllriegel- Wanderpreis. Eine der größten Konkurrenzen des österreichischen Arbeitkraftsport- Berbandes ist stets der Kampf um den Höllriegel- Wanderpreis" im Heben. Die diesjährige Veranstaltung wurde wegen der Olympiade vom Herbst auf das Frühjahr vorverlegt. Am Sonntag trugen 12 Mann­schaften die Bettkämpfe um diesen wertvollen Preis aus. Favorit in dieser überaus starten Ronfurrenz war wieder der auch in Deutschland befannte Bundesbahner Sportflub i en eft. Sieger blieb Mien- Best mit 5283 Kilogramm vor Höllriegel, Boeren, Achilles und Herold. Im Mittel- B- Gewicht erreichte Hala ( Wien - West) eine neue internationale Höchstleistung im Beidarmig reißen von 106 Rilogramm.

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Das Fahrzeug Einft und Jeht" betitelt der Deutsche Reichs Auto Club einen Festzug, den er anfäßlich seiner 4. internationalen Auto- Schönheits- Konkurrenz am 7. Juni auf der Rennbahn im Grunewald dem Berliner Bublifum zeigen wird. In diesem Festzug sieht man alle Transportmittel für Personen und Basten. Industrie und Handel werden ihre Erzeugnisse vorführen und da auch bei den staatlichen und kommunalen Behörden leb­haftes Interesse für diesen Feftzug vorliegt, wird man hinter dem alten Sechseromnibus" den neuesten sechsrädrigen Autobus sehen und die alte Postfalesche wird sich merkwürdig genug neben dem luxuriösen Ueberlandauto ausnehmen. Für die Automobilindustrie ist in diesem Festzug ein besonderer Korso vorgesehen. Die ältesten Fahrzeuge werden neben den neuesten Schöpfungen gezeigt. Als Startplaz des Festzuges ist der Winterfeldplay vorgesehen; die ge­naue Route wird rechtzeitig bekanntgegeben. Auskunft über Teil nahme am Festzug erteilt die Reichsgeschäftsstelle des Deutschen Reichs- Auto- Clubs E. V., Berlin- Charlottenburg 2, Hardenberg­straße 18; Telephon C. 1 Steinplatz 8066.

Bundestreue Vereine teilen mit:

Freie Ruberer und Ranufahrer, 1. Areis. Mittwoch, 27. Mai, 20 Uhr, Spartenausschußfisung, Kreisgefchäftsstelle, Elfäffer Str. 86-88.

Urbeiter Photogilbe. Donnerstag, 28. Mai, 20 Uhr, Baffertorftr. 9, Dunkel­tammerarbeit. Freie Photo- Bereinigung. Donnerstag, 28. Mai, 20 Uhr, Schule Bant. Ede Wiesenstraße, Ausstellungsnachiefe.

Touristenverein„ Die Naturfreunde". Dienstag, 26. Mai, 20 Uhr. Abt. Mitte: Abendwanderung Goethe- Bart. 19 Uhr bei Bahn, Gee. Ede Müller. Abt. Sumboldthain: Jugendheim Willdenowstr. 5. Abt. Often: Jugendheim Ebertnstr. 12. 2iederabend. Abt. Schöneberg - Friedenau : Jugend­heim Offenbacher Str. 5a. Abt. Hennigsdorf : Jugendheim Bößowstr. 18. Abt. Oberschönemeide: Jugendheim Laufener Str. 2.

Deutsches Theater Kurfürstendamm­

8 Uhr

Der Hauptmann

von Köpenick

v. Carl Zuckmayer

Regie: Heinz Hilpert

Theater Bismarck 449 812 Uhr

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Alles Pumpenfabrik Schwindel

BERLIN H 65,

Dayelma- Ballett Die Komödie von Marcelas Schiffer. Reinickendorfer Str. 95

Original Pariser Cancan

Kuban Kosaken - Chor

usw.

Theater im

Täglich 8th Uhr Diens? am Kunden von Curt Bois und Max Hansen Regie: Hans Deppe

Musik von Mischa Spoliansky .

Regie: Gustat Gründgens Barnowsky- Bühnen

Lustspielhaus

Tägl. 81 Uhr

Theater in

der Stresemannstr. Täglich 8%

Gestern u.

Sehr hübsch war die pfingstliche Märchenstunde, in der Anna meidtner, die sie las, erinnern an die der Amerikanerin Dorothee Canfield. Beide nehmen den Stoff aus dem All­tag, aus dem fie mie in findlicher Fabulierluft das unwahrscheinliche herauswachsen lassen, um es dann wieder in reale Alltäglichkeit zurüdzuführen. Dorothee Canfield schrieb für größere, auch schon technisch interessierte Kinder, Clarissa Meidtner für die Allerkleinsten. In jede ihrer Geschichten ist ein fíeiner pädagogischer Gehalt ein­gemidelt. Um den nicht zu entwerten, wäre es besser gewesen, die übrigens sehr zeitfremde Einleitung zu den Märchen nicht zu lesen. Zum Pfingstprogramm, das die Funkstunde ihren erwachsenen Hörern bot, ist eine angenehme Feststellung nachzutragen: es fand einen guten Abschluß mit Offenbachs Blaubart". Die musikalische Leitung des Abends hatte Generalmufifdirektor Paul Breisach , Regie führte Cornelis Bronsgeeft. Offenbachs geiftvolle Musit beschwingte als außerordentliches amüsantes Spiel, in dem ganz im Geist Offenbachs die Handlung nicht, die ein­zelnen Szenen alles waren. Man sah den primitiven Don Juan Blaubart, der unter dem Pantoffel der robusten Boulotte seine Abenteuererlaufbahn fläglich endet, den trottelhaften König Bobèche und fein trautes Familienleben leibhaftig vor sich. Der Tert­bearbeiter der Operette, Karl Krauß , sei nicht verschwiegen. Tes. Dienstag, 26. Mai.

Berlin .

16.05 Sonka liest aus eigenen Werken.

16.30 Blasorchester- Konzert. 17.30 Ruderers Wochenende( Hans Marschik).

-OPVO

17.50 Bücherstunde. Politische Romane.( Am Mikrophon: Dr. Monty Jacobs.) 18.20 Hans Dörfler , München : Der bayerische Frankenwald . 18.35 Thesen- Diskussion. Graf Klinckowstroem und Frhr. R. von Maltzahn. München : Hat die Wünschelrute praktische Bedeutung?

19.00

Orchesterkonzert. Dir.: Bruno Seidler- Winkler . 1. Weber: Ouvertüre zu

..Preziosa". 2. Fritz Lubrich : Romantische Terzine( nach Gedichten von Hermann Hesse ) für Tenor und Streichorchester( Erstaufführung).( Anton Maria Toplitz, Tenor.) 3. Haydn : Sinfonie Mit dem Paukenschlag ". 4. Paul Graener : Vorspiel und Arie( nach Versen von Max Dauthendey ) für Tenorsolo, Viola und Kammerorchester( Uraufführung).( Anton Maria Topitz.) 5. Respighi : Antike Tänze und Arien.( Berliner Funkorchester.) 20.30 Komiker aller Art. Ein heiterer Abend. 20.00 Aktuelle Abteilung.

Königswusterhausen.

16.00 Künstlerische Handarbeiten. 16.30 Leipzig : Konzert.

17.30 Mersmann: Neue Musik.

18.00 Ob.- Ing. C. Kersten: Holzbauweisen .

18.30 Pater Marianus Vetter: Albertus Magnus , der Magier des Abendlandes. 19.00 Französisch für Anfänger.

19.30 M. Müller- Jabusch: Weltpolitische Stunde. 22.00 Dr. J. Räuscher: Politische Zeitungsschau. Anschließend: Wetter-, Tages- und Sportnachrichten. Unterhaltungskonzert.

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