tameradschaftlich fleine Meinungsverschiedenheiten aus. In der Berurteilung des Disziplinbruchs find sie einig. Fleiß ner Dresden mendet sich unter starter Zustimmung gegen die Handelspolitik der Brüning- Schiele- Regierung.
Dann vertagt sich der Parteitag etwas vorzeitig, weil zahlreiche Delegierte noch am selben Abend in den verschiedensten Orten Sachsens als Redner erwartet werden. Sie werden fagen fönnen, daß der Parteitag bisher einen glänzenden Berlauf genommen hat und daß nach seinem Schluß die Partei einiger und geschlossener sein wird, denn je.
Das Recht der Frau.
Beschluß des Parteitags zur Frauenerwerbsarbeit. Der Parteitag hat die folgende Resolution zur Frage der Frauenerwerbsarbeit angenommen:
Der Kampf um die Behebung der Arbeitslosigkeit ist von Unternehmertum und Reaktion dazu benutzt worden, um die Kampfbafts zu verschieben und die Massen von den eigentlichen Ursachen der Arbeitslosigkeit und von den wirksamen Möglich
feiten, sie zu bekämpfen, abzulenten.
Die Sozialdemokratische Partei bekämpft aufs schärffte die Hehe gegen die arbeitende Frau- gleichviel, ob sie ledig oder verheiratet iff.
Nicht die erwerbstätige Frau ist schuld an der anwachsenden werbstätige Grau ift figu Arbeitslosigkeit, sondern das kapitalistische System, das es mit voller Energie zu befämpfen gilt. Wir verwerfen die Versuche, von welcher Seite fie auch tommen. mögen, einen Keil in die Arbeiterschaft hineinzutreiben und bekennen uns erneut zu der
bereits in unserem Heidelberger Programm aufgestellten Forderung:
,, Gleiches Recht der Frau auf Erwerbsarbeit“.
Daß bei Entlassungen die soziale Lage des einzelnen Berücksichtigung finden muß und daß vor allem der wirtschaftlich Schwächere seinen Arbeitsplag behalten soll, it selbstverständlich und sowohl von der Partei wie auch von den Gemertschaften zu wiederholten Malen zum Ausdruck gebracht worden. Ebenso selbstverständlich ist es aber auch, daß der mirtschaftlich Stärtere absolut nicht die Frau, auch nicht die verheiratete Frau sein muß.
Wir wenden uns aufs entschiedenste gegen die Versuche, auf diesem Wege einen Kampf der Arbeiter untereinander zu inszenieren. Unsere Forderung heißt nicht„ Kampf gegen die Erwerbsarbeit der Frau", jondern Kampf gegen das fapitalistische Syffem, das allein die Schuld an der wachsenden Arbeitslosigkeit trägt.
Zu diesem Kampfe brauchen mir alle Männer und Frauen. Die Frauen merden nur dann geschlossen und fampffreudig in den Reihen der fämpfenden Massen des Proletariats stehen, menn sie gleichberechtigt sind und nicht unter ein Sonderrecht gestellt werden.
Der Fall Jakobshagen. Eine unrichtige Berichtigung der Deutschen Friedens. gesellschaft. e ૪૮ ૧૯૮૯ પર
In unserer Notiz Bombenleger und Radikal pazififten hei der PD." teilten wir mit, daß es sich bei dem zur RBD. übergetretenen früheren Reichstagsabgeordneten Safabshagen um ein Bräfibialmitglied der Deuts fchen Friedensgesellschaft" handelt. Hierzu sendet uns die Deutsche Friedensgesellschaft E. 2. folgende Berichtigung:
Es ist nicht mahr, daß der frühere Reichstagsabge ordnete Jakobshagen Vorstandsmitglied der Deutschen Friedensgesellschaft ist.
Bahr ist vielmehr, daß dem Bundesvorstand der Deutschen Friedensgesellschaft die Herren von Echoenaich, Bros. Dr. Keller, Ströbel, M. d. R., Haebler und Rüster angehören. So sehr wir den Wunsch der Deutschen Friedensgesellschaft begreifen, von dem seltsamen Pazififten abzurüden, der zusammen mit dem Bom benleger von Salomon und dem Reichs= mehrleutnant a. D. Scheringer in der PD. Pazifis mus machen will, so müssen wir doch dieser Berichtigung miber sprechen. Im Reichstagshandbuch 1929 lefen wir in den felbst verfaßten Angaben des Reichstagsabgeordneten Gerhard Jatobshagen über seine Person wörtlich:
Mitglied des Soldatenrats in einer bayerischen Division. Präsidialmitglied. der Deutschen Friedens gesellschaft.". Es ist uns nicht bekannt, daß die Deutsche Friedensgesellschaft jemals gegen die eigene Angabe Jakobshagens im Reichstagshand buch, ihr Präsidialmitglied zu sein, Einspruch erhoben hat. s bleibt nur die Möglichkeit, daß Jafoshagen etwa nach 1928 aus ihrem
Die Parade der Gestrigen.
Außenpolitisch Gefahr.- Innerpolitisch Maskerade.
In seiner vortrefflichen Rede auf dem Parteitag in p Leipzig hat Genoffe Sollmann sich auch mit dem Auf marich des Stahlhelms in Breslau beschäftigt und dabei Ausführungen gemacht, die Beachtung in allen politischen Kreisen finden dürften. Wir tragen diesen Teil der Rede, der in unserem Bericht nur gestreift war, nach dem Stenogramm im Wortlaut nach:
,, Als die Befreiungspolitik des Kabinetts Hermann Müller zur Befreiung der Rheinlande geführt hat, hielt der Stahlhelm in Roblenz eine große Parade ab. In den Zeiten des Kampfes um die Rheinlande aber haben die Führer des Stahlhelms fich genau so in der Etappe herumgedrückt wie der Egkronprinz, der jetzt die Paraden des Stahlhelms abzunehmen beliebt.( Lebhafte Zustim mung.) Ich glaube auch im Hinblick auf die neueste Barade in Breslau , daß der Parteitag der größten deutschen Partei die Pflicht hat, auszusprechen, daß diese Paraden mit ihren friegshezerischen Reden allmählich zu einem außenpolitischen Standal sich auswachsen.( Lebhafte Zustimmung.) Die Herren, ( Lebhafte Bauen die diese Paraden veranstalten und die früheren Fürsten, die dort als Staffage benutzt werden, weil sie nichts besseres leisten können, täuschen sich, wenn sie glauben, mit einem solchen Theater dem deutschen Volk und der Außenpolitik zu müßen. Es ist höchft bedauerlich, daß der Reichspräsident der Deutschen Republik derartige Tagungen durch Danfielegramme auszeichnet, für die schließlich auch die Regierung eine gewiffe Berantwortung fragen follte.
Im übrigen bin ich überzeugt, daß der Reichspräsident unser Urteil über den Stahlhelm nicht teilt. Aber wir halten den Stahlhelm trotz aller Gesten weniger für eine Organisation, die einen Revanchefrieg vorbereiten will, sondern wir sind der Auf fassung, daß die Führer des Stahlheims, ihre Geldgeber und ihre fürstlichen Protektoren die Stahlheimmitglieder nicht für den äußeren Krieg drillen, daß vielmehr der Haß dieser Menschen uns gilt, daß der Stahlheim eine Organisation ist zur Vorbereitung des Bürgertrieges und zur Niedertretung der arbeitenden Maffen Deutschlands . ( Sehr wahr!) Der Reichspräsident und die Reichsregierung sollten sich wohl überlegen, wie es von den Massen des Volles empfunden mird, wenn der Reichspräsident Ehrenmitglied einer solchen Organi sation ist."
Auch Heye war dabei.
Bei der Parade des Stahlhelms in Breslau , bei der natürlich
gegen die Regierungen im Reich wie in Preußen wieder auf das schärfste gehegt murde, hat es einiges Erstaunen hervorgerufen, daß Generaloberst a. D. Heye, ehemaliger Chef der Heeresleitung, in der Groß- Berliner Stahlheimgruppe als einfacher Stahlhelmmann marschierte“. In einem Berliner deutschnationalen Blatt erklärte Hene, daß er schon als Chef der Heeresleitung intereffante Einblicke in die Arbeit des Stahlhelms erhalten und sofort nach seinem Ausscheiden den Plan gefaßt hatte, dem Stahlhelm beizutreten. Dazu bemerkt der ,, Demokratische Zeitungsdienst":
Bem fällt in diesem Zusammenhang nicht der Erlaß ein, den im Februar dieses Jahres der jeßige Chef der Heeresleitung, General von Hammerstein Equord , an die aktiven und ausgeschiedenen Generale und an die Offiziere in Generalsstellungen des Reichsheeres gerichtet hat! General von Hammerstein nahm in diesem Erlaß Bezug auf unsachliche und unbegründete absprechende Urteile ausgeschiedener höherer Dffiziere gegen die obersten Stellen des Reichsheeres und auf Aeußerungen solcher ausgeschiedener höherer Offiziere über das Verhältnis des Reichsheeres zu den Bielen der Wehrverbände. Im Anschluß daran schrieb er in dem auch heute noch gültigen Erlaß folgendes wörtlich:
,, Im Interesse des Reichsheeres und des Zusammenhangs zwischen ihm und feinen alten Offizieren liegt es, wenn letztere die gebotene zurückhaltung auch nach ihrem Ausscheiden bewahren. Sie drüden sonst den Gegnern die Waffe in die Hand, die behaupten, daß die Offiziere, folange fie im attiven Dienst sind, ihre wahre Gesinnung verstecken und dem Staate nur materieller Vorteile wegen dienen.
Ich scheue mich nicht, flar und deutlich auszusprechen, daß es für das Reichsheer weiterhin nicht tragbar ist, daß ausgeschiedene Offiziere, die die Uniform des Reichsheeres tragen, öffentlich in vorher geschilderter Weise gegen das Reichsheer und seine Führung Stellung nehmen. Ich würde es aufs tiefste bedauern, wenn ich mich gezwungen sähe, unter Umständen einen Tren nungsstrich ziehen zu müssen, indem ich die Aberkennung Wir denken, diese Aeußerungen seien deutlich genug und des Rechtes zum Tragen der Uniform des Reichsheeres beantrage." könnten taum mißverstanden werden!
Schiele gegen Brüning.
An den Grundsätzen der Getreidepolitik soll nicht gerührt werden."
die Berteuerung des Brotes nicht verantwortlich gemacht werden. Der Reichslandbund fordere erneut die Aufhebung des Nachtbackverbotes. Am Schluß des Schreibens wird der Kanzler dringend ersucht, alle Bestrebungen, die die Erzeugerpreise des Landwirts erneut gefährden fönnten, abzulehnen.
Reichstanzler Brüning steht mit der Mehrheit des Reichs preissteigerungen sei ein ausgesprochen politisches Manover. tabinetts auf dem Standpunkt, daß die Wiederherstellung Die unbedeutende Roggenpreissteigerung der letzten Wochen könne für der alten Brotpreise auch durch ausreichende Zollsenfung| erzwungen werden muß. Bei der Eröffnung der 37. Wanderaus stellung der Deutschen Landwirtschafts- Gesellschaft in Hannover hatte der Reichsernährungsminister Schiele fich offen in Gegensatz zum Reichstanzler gestellt. Dabei hat Schiele den, Geleg vom 28. März 1931, das die Regierung verpflichtet, einer Brot preiserhöhung vorzubeugen, eine politisch unhaltbare und gefähr fiche Ausbeutung gegeben. Erste Aufgabe der Reichsregierung sei nach diesem Gesez die Angleichung der Breise und Kosten in der Landwirtschaft, mit anderen Worten die Beseitigung der Preisschere zwischen Agrarftoffen und industriellen Fertigwaren. ,, Dem fann und darf auch der im Gesez enthaltene Verbraucher. chut, und zwar gerade im wohlverstandenen Interesse der Berbraucher nicht entgegenstehen. An den bewährten Grundfäßen der jezigen Getreidepolitit soll nicht gerührt werden," so Schiele.
Das bedeutet, daß sich der Reichsernährungsminister Schiele für den Fall, daß die Wiederherstellung der alten Brotpreise nur durch 3ollsenfungen erreichbar ist, sich als grundsäglicher Gegner der Brüningschen Auffassung bekennt. Für dieses Bekenntnis ist die Meinung Schieles, daß der im Gesez enthaltene Verbraucherschuß, das heißt die Brotpreistlaufel, hinter der Angleichung der Preise zurüdzutreten hat, nur die Begründung. Es entsteht der Eindruck, daß der Reichsernährungsminister Schiele sich über den flaren Wortlaut des Gesetzes, der die Berhinderung einer Brotpreissteigerung fordert, hinwegsetzen will. In dieser Absicht liegt die Tendenz, dem gesetzlichen Verbraucher schuß zu einer Bestimmung minderen Rechtes gegenüber dem Schuß der Landwirtschaft zu machen. Das ist eine unmögliche Lage für die Reichsregierung und nicht nur für fie.
Es gehört schon die eiserne Stirn der Landbund= agrarier dazu, um bei dem heutigen Massenelend sich nicht nur einer Zollentung für Getreide zu widersetzen, sondern im gleichen Atemt noch das Anziehen der 3ollschraube für sämtliche landwirtschaftlichen Milch und Moltereiprodufte zu fordern. Als eine faum zu überbietende Unverschämtheit aber ist es zu bezeichnen, wenn der Reichslandbund, dessen Zollpolitik die Hauptschuld an der Brotteuerung trägt, den Verfuch unternimmt, durch die Forderung auf Wiedereinführung des Nachtbadverbotes die Bädereiarbeiter die ganze Zeche bezahlen zu lassen.
Notrevolten im Westen. Erwerbslose rebellieren gegen Abzüge.
Effen, 2. Juni.
Zu schweren Ausschreitungen fam es heute bei der Auszahlung der Erwerbslosenunterstügung in der Verwaltungsstelle des Arbeitsamts in Wehofen bei Walsum . Die vorgeschriebene Kürzung der Unterstüßungssäge brachte die Menge in so starte Erregung, daß etwa 300 bis 400 Personen vers fuchten, die Verwaltungsstelle zu stürmen. Der Polizei gelang es, dieses Vorhaben zu vereiteln. Hierauf stürmte ein größerer Trupp in die Ronsumanstalt 19 der Bereinigten Stahlwerte, die sich auf dem Marktplatz in Wehofen befindet und schickte sich an, den Laden auszuplündern. Die inzwischen herbeigerufene Schutzpolizei aus Oberhausen tonnte Plünderungen verhindern und die Menschenan jedoch dabei mehrfach an gegriffen zu werden. Besonders Frauen Im Laufe des Tages bildeten sich immer wieder neuen Ansamm
Bräfibium ausgefchieben ift. Dann aber stellt die Berichtigung der Landbund meldet sich zur Notverordnung fungen zerstreuen, nicht ohne jeden taten sich hierbei herpor.
Deutschen Friedensgesellschaft eire menig aufrichtige ort. tlauberei dar.
Einige Angaben über die Borgeschichte des Falles Jakobshagen finden unsere Leser im Parteitagsbericht.
Vom inneren Kriegsschauplatz. Drei Zote in Hagen.-Bomben in Duisburg .
Dortmund , 2. Juni( Eigenbericht). In Berfolgung der Sagener Schießerei zwischen Nazis und Kommunisten, bei ber es 3 Tote, barunter 2 Razis, gab, hat die Effener Zentralmordkommission 19 atentreuz Ier festgenommen, die in Hagen an den Demonstrationen beteiligt waren. 5 der Festgenommenen wurden in haft behalten, da fie dringend verbächtig sind, die Schüsse abgegeben zu haben. Weitere Berhaftungen stehen bevor.
Duisburg . 2. Juni( Eigenbericht). In Duisburg mußten 10 Kommunisten wegen Bergehens gegen das Sprengstoffgeset verhaftet werden. Es wurden bei ihnen fertige Bomben, Sprengstoffe und 3ünd. tapfeln vorgefunden. Bie verlautet, sollten damit Sprengungen an öffentlichen Gebäuden vorgenommen werden.
Mit unverschämten Forderungen.
Das Präsidium des Reichslandbundes hat an den Reichslungen, die von der Polizei zerstreut werden mußten.
tanzler und an den Reichsernährungsminister am Dienstag je ein Schreiben gerichtet. Der Brief an den Reichsernährungsminister be fchäftigt sich mit Pressemitteilungen über die tommende Notverordnung. Zur Berdoppelung der Zudersteuer sagt der Reichslandbund, daß diese, angesichts der geschwächten Kauftraft, zu einem Konsumrüdgang führen müsse, erklärt aber die zur Erhaltung der Konsumfraft notwendige und durchführbare Sentung des Zuder. höchstpreises für untragbar. Sodann folgt ein Wunschbukett, das auf Erhöhung des Brennrechts zur Stüßung der Kartoffelpreise fomie auf besonderen Schutz des deutschen Tabatbaues abzielt. Auch Die bekannte Forderung nach dem Spiritusbeimischungszwang fehlt natürlich nicht. Sodann gibt der Reichslandbund feinem Befremden Ausdrud, daß die Reichsregierung noch nicht an einen stärferen Schuz der Milch und Moltereiproduttion heran gehen wolle.
"
In dem Schreiben an den Reichstanzler heißt es, die Land wirtschaft sei schmer beunruhigt über die Pressemitteilungen, monach der Kanzler den Sozialdemokraten unter Umständen eine Senfung der Brotgetreidezölle in Aussicht gestellt habe. Es sei nicht nur die Getreideversorgung bis zur Ernte fichergestellt, sondern es bleibe noch ein Restbestand von etwa 300 000 Tonnen Roggen, der in die neue Ernteperiode mit hinübergenommen werde. Es dürfe nicht wieder vorkommen, daß die Preise der fommenden Ernte so geschädigt merden, daß diese wieder mit Berlust für den Landwirt verschleudert werden müsse. Nicht Abbau der Getreidezölle, sondern In Warschau gab es fommunistische Demonstrationen, Aus. Aufbau des Schuges der Veredelungswirtschaft sei das Gebot der fchreitungen und Sießereien: 1 Toter, 2 Bermundete.
Da die Kommunisten sich jetzt schon mit den Bombenhäupt lingen von Holstein verbrübern, barf man annehmen, daß die Duisburger ganz im Rahmen der neuesten Parteilinic" zu handeln glaubten, wenn sie die notwendigen Sprengmittel bei sich auffpeicherten.
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Stunde. Die Hege gegen die Getreidezölle auf Grund gewisser Brot
Politit in Schaumburg- Lippe . Gozialdemokrat als Landtagspräsident. Kommunist unterflützt die Rechte.
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Büdeburg, 2. Juni( Eigenbericht). In der ersten Sigung des neugewählten SchaumburgLippischen Landtags wurde am Dienstag der sozialdemo fratische Abgeordnete 2oitsch zum Präsidenten gewählt. Die Wahl der Landesregierung fonnte noch nicht erfolgen, da von den Nationalfozialisten und den Kommunisten Anträge auf Abschaffung des Staatsratspostens gestellt worden waren. Bis zur Bildung der neuen Regierung wird die alte sozialdemokratische im Amte bleiben. Der Kommunist als Zünglein an der Wage ließ feinen Zweifel darüber, daß er gewillt ist, gegen die Sozialdemokraten mit den Rechtsparteien zu stimmen.
3ren oder Jrren?