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Arbeiter- Rasenspiele

ARBEITER FUSSBALL

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Minerva gegen Hertha 2: 3( 2: 2)

Im Neuköllner   Stadion standen sich Minerva 28 und Hertha Luckenwalde zum letzten Serienspiel gegenüber. Auch hier trat wieder das zutage, was wir schon am vorigen Dienstag fritisierten: Serienspiele in der jezigen Jahreszeit werden stats einen harten Charakter annehmen. Beide Mannschaften spielten von Anfang an auf Sieg, so daß es in der ersten Halbzeit einen sehr flotten Kampf gab. Bon einer Ueberlegenheit einer Mannschaft fonnte teine Rede sein, nur waren die Angriffe der Neuköllner  etwas durchdachter.

Einige Bersuchsschüsse auf die Tore wurden eine sichere Beute der beiderseitigen Torwarte. In der 9. Minute schoß Minervas Lintsaußen scharf aufs Tor; Luckenwaldes rechter Verteidiger wehrte absichtlich mit der Hand ab: Elfmeter! Scharf und flach geschossen prallte der Ball am Pfosten ab. Bevor aber ein Luckenwalder  Spieler eingreifen konnte, hatte der Mittelstürmer zum Führungs­tor für Minerva eingelenkt. Hertha   versuchte nun den Vorsprung aufzuholen, Minerva verteidigte aber sehr start. Erst in der 21. Minute fonnte der Mittelstürmer einen von rechts gut vorge legten Ball scharf am Torwart vorbei einsenden. Schuld an diesem Ausgleich hat Minervas vielbeinige Verteidigung. Beiderseitige schnelle Borstöße wurden rechtzeitig von den Hintermannschaften unterbunden. Die Herthaverteidigung versuchte ihr Heil im Ab­feitsstellen. Bei einem weiteren Versuch rutschte der Verteidiger vom Ball ab; Minervas Halblinker erfaßte schnell die Situation

und rannte mit dem Ball auf und davon, seiner Mannschaft so zur völligen Führung verhelfend. Dann waren es wieder die Lucken­ walder  , die durch einen schnellen Durchbruch kurz vor der Baufe den alten Stand wieder herstellten, albzeit 2: 2.

Die zweite Halbzeit stand 30 Minuten lang unter dem Zeichen der Luckenwalder  . Immer gefährlicher wurden ihre Angriffe, so daß die erwartete Führung mehr als einmal in der Luft hing. Aber erst in der 29. Minute fonnte die Mitte einen sehr gut einge. gebenen Eckball verwandeln. Minerva warf dann die Mannschaft nach vorn, nur der Torwart blieb einsam hinten stehen. Doch durch das schnelle Tempo der ersten Halbzeit maren beide Mannschaften reich lich abgekämpft; alle Versuche, das Resultat zu ändern, scheiterten. So blieb es bei dem knappen, aber verdienten 3: 2 Sieg der Luckenwalder  .

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Weitere Resultate: Lichtenberg I gegen Hoppegarten  2: 1. Eintracht- Reinickendorf gegen Sanja 6: 2( 3: 0). Schwarz Weiß gegen Weißensee 2 0: 0. Sparta  - Nauen   gegen Eintracht­Spandau 5: 0. Elsthal gegen Boltssport Neukölln 1: 1. Weißen­fee gegen Drewig 2: 1. Schöneberg gegen Staaten 6: 1. Blanken­burg gegen Schwarz- Weiß 2 11: 0. Borwärts- Wedding gegen Freie Scholle 0: 3. Teltow gegen Wilmersdorf 9: 0. Nauen 2 gegen Eintracht- Spandau 0: 7. Schönberg 2 gegen Sagonia 2 1: 4. Bor wärts 2 gegen Freie Scholle 1: 3. Teltow 2 gegen Wilmersdorf   2 1: 3. Jugendmannschaften: Minerva geçen Staaten 9: 1. Borwärts Wedding gegen Sagonia 1: 3. Minerva 2 gegen Bran denburg 2: 1.

Dienstag: Pankow   gegen Wilmersdorf  . Morgen stehen sich auf dem Sportplatz in der Kissingenstraße in Pankow   der dortige Bezirk der FTGB, und Wilmersdorf   in einem Fußballtreffen gegan über. Beide Mannschaften werden in ihrer stärksten Ausstellung antreten, so daß das Spiel, das um 18.30 Uhr beginnt, einen inter­effanten Verlauf zu nehmen verspricht.

Handball las

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Mahlsdorf gegen Osten 4: 4.1 Eintracht Mahlsdorf und FTGB. Often standen sich gestern im einzigen Serienspiel der 1. Klasse gegenüber. Beide Mannschaften teilten sich in die Punkte. In der ersten Halbzeit waren die Mahlsdorfer überlegen und setzten Schuß auf Schuß gegen Ostens Heiligtum. Trotzdem gelang es ihnen, nur einmal er­folgreich zu sein, denn der Torwächter von Osten meisterte alles. Bald nach der Pause hatte Mahlsdorf   das zweite Tor errungen, während Osten erst dann Gelegenheit hatte in kurzen Abständen den Ausgleich zu erzielen. Wieder waren es die Mahlsdorfer, die mit dem dritten Tor in Führung gingen, doch zog Dften bald gleich. Dann waren es wieder die Ostenstürmer, die ihrer Mannschaft zum Führungstor verhalfen. Lange sollte die Freude aber nicht dauern: Mahlsdorf   stellte wiederum den Ausgleich her. Bis zum Schlußpfiff war es dann feiner Mannschaft mehr möglich, etwas zählbares zu schießen, so daß das Schlußresultat 4: 4 lautete.

Bei Osten mangelte es an der nötigen Zusammenarbeit des Sturms; die ganze Mannschaft fonnte sich auch nicht mit dem

Boden abfinden. Bei den Mahlsdorfern war der Mittelläufer die

treibende Kraft.

FTGB. Süden veranstaltete ein Bligturnier für Jugend­mannschaften, wobei folgende Resultate erzielt wurden: Süden 2 gegen Reinickendorf   0: 5( 0: 1); Raulsdorf gegen Süden 10: 9 ( 0: 6); Reinickendorf   gegen Wedding 0: 4( 0: 0); Süben 2 gegen Kaulsdorf   2: 4( 1: 1); Süden 1 gegen Wedding 0: 2( 0: 2): Kauls borf gegen Reinickendorf   3: 1( 3: 0); Wedding   gegen Süden 28: 1 ( 3: 0); Reinickendorf   gegen Süden 1 1: 7( 0: 3); Wedding   gegen Raulsdorf 13: 0( 7: 0); Süden 1 gegen Süden 2 1: 0( bei Halb­zeit megen Gewitter abgebrochen). Der Stand des Turniers: Wedding   8: 0 Punkte( 27: 1 Tor); Süden 16: 2( 17: 3); Rauls­dorf 4: 4( 7:25); Reinidendorf 2: 6( 7:14); Süden 20: 8( 3:18).

Alters- Riegen- Faustballturnier

Auf den schönen Blägen am Faulen See in Hohenschönhausen trafen sich am Sonntag die Altersriegen des 1. Kreises im Arbeiter- Turn- und Sportbund  . 17 Mannschaften stellten sich um 9 Uhr der technischen Leitung, insgesamt 100 Spieler der älteren Jahrestlaffen. In 56 Spielen fonnten sich die Luckenwalder Turner mit beiden Mannschaften und je fünf Spielen und Siegen ungeschlagen an die Spitze bringen. Es folgen FTGB.­Often und ASB.- Neukölln mit je brei gewonnenen und einem ver­lorenen Spiel. Den nächsten Rang belegten FTGB.- Hohenschön­hausen und FTGB. Often 2 mit je zwei gewonnenen und zwei ver­lorenen Spielen.

Wien  - Ausscheidungen der Kanufahrer

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Bootsweihe beim Reichsbanner is all dat Am geftrigen Sonntag fanden vor dem Reichsbanner- Bootshaus| das Licht der Welt erblickte, die für die alte Herrschaft das Ende in Köpenick   die Ausscheidungstämpfe der Kanufahrer zur Wiener Olympiade statt. Beteiligt hatten sich FTGB. Ranubezirt, Freie Kanu- Union Berlin, Freie Faltbootfahrer Berlin  und Freie Schwimmer Charlottenburg vom 1. Kreis, sowie die Freien Kanufahrer Spremberg   vom 16. Kreis. Stettin   und Guben   hatten abgesagt.

Das Bootshaus der Reichsbanner- Wassersportabteilung stand in großem Festschmuck. Sieben hohe Masten mit schwarzrot goldenem Flaggenschmud sowie mit den Bundes und Vereinsflaggen der Arbeiter- Ruder- und Kanuvereine zeigten an der Grünauer Wasserstraße, daß bei den Arbeiter- Wassersportlern etwas ganz Besonders los ist. Es war deshalb ein glückliches Treffen, daß man die Olympiadeausscheidungen zusammenlegte mit der Bootstaufe, die beim Reichsbanner stattfand. Die Wettkämpfe, die durch einen plötzlich einsetzenden Sturm und Plazregen in den Zeiten sehr beeinträchtigt wurden, nahmen trotzdem einen guten sportlichen Verlauf.

bedeutete: Weimar  " sei deshalb der Name des Kanuzweiers. Immer stürmischer rennt diese alte Herrschaft wieder gegen die Republit an. Reichsbanner und Arbeitersportler werden mit der übrigen sozialistischen   Arbeiterschaft den ewig Geftrigen entgegen­treten und ihnen Halt gebieten; so heißt der andere Kanuzweier " Frei Heil". Nachdem noch Delschläger vom Kartell für Arbeitersport und Körperpflege und Szumann für die Ruder­und Kanusparte im 1. Kreis, sowie die Vereinsvertreter ihre Glück­wünsche ausgesprochen und Freundschaftswimpel überreicht hatten, gingen die Boote zur ersten Fahrt zu Wasser.

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Sawall- Maronnier

Ogit Gestern auf der Olympiabahn

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Das Treffen Samall- Maronnier und der Start der Deutschlandfahrer auf der Olympiabahn brachte nicht ben erhofften Massenbesuch; nur etwa 2500 Besucher mochten er­fchienen sein. Die Steher außer Samall und Maronnier, starteten und 50 Kilometer um den Preis der Deutschlandrund Manera, Hille und Wolte ftritten in drei Läufen über 20, 30

Regens abgebrochen werden mußte. Die Veranstalter famen so noch in den Genuß der Regenversicherung. Im Gesamtresultat des Dauer­rennens wurde Sawall Sieger, der einmal bie beiden ersten Läufe gewann und bei Abbruch des dritten an zweiter Stelle hinter poisid the Maronnier lag.

Im ersten Rennen starteten die Männer im Faltboot einer über 1000 Meter. 3mei Boote der Freien Faltbootfahrer Berlin   und eins vom FTGB.- Kanubezirk fanden sich am Start ein. Willy Koße vom Kanubezirt ging gleich in Führung und fonnte durch seinen ruhigen langen Schlag einen nicht mehr einzuholenden Borsprung erreichen; 50 Meter zurück folgte Raschte von den Freien Faltbootfahrern Berlin  . Im Alleingang fuhr eine Union- Mannschaftfahrt, deren längster Lauf vier Rilometer vor Schluß infolge im 3meiertajat( unbeschränkte Holzboote). Die Zeit dürfte allerdings nicht für die Olympiade ausreichen. Im Faltboot­zmeier für Männer( 1000 meter) starteten je eine Mann­schaft von der FTGB., den Freien Faltbootfahrern und den Freien Ranufahrern( Spremberg  ). Nach geschlossenem Start fanden sich alle drei Boote bis zu 600 Meter immer noch Bord an Bord. Im Endspurt erst machten sich die Spremberger   frei, gefolgt von FTGB. und 2 Sekunden später von den Freien Faltbootfahrern. Im Faltbooteiner für Frauen über 600 Meter paddelte Margarete Scholz von den Freien Schwimmern Charlottenburg   eine sehr gute Zeit, fie dürfte für Wien   in Frage kommen. Da Deutsch­ land   für die Olympiade 28 Kanufahrer zu stellen hat, die in vier Verbandskreisen ausscheiden, kommen aller Wahrscheinlichkeit für Wien   in Frage: Faltbooteiner für Männer: Willy Koße( FIGB.) 6: 24,2 Minuten; Faltbootzweier für Männer: Schmied dhen und Roffad( Spremberg  ) 6: 18,1 Minuten; Faltbooteiner für Frauen: Margarete Scho13( Freie Schwimmer Charlottenburg) 4: 23,0 Minuten. Die endgültige Entscheidung trifft der Bundes wassersportwart in Leipzig  .

Anschließend an die sportliche Beranstaltung fand die Taufe von vier vereinseigenen Booten der Wasser fportabteilung des Reichsbanners ftatt. 3ahlreich hatten sich die Gäfte, Bertreter der Behörden und der Bundesvereine, legtere größtenteils in ihren Booten, eingefunden. Die Kapelle des Reichsbanners Treptow   gab die musikalische Einleitung. Stelling, MoR., Gauvorfizender des Reichsbanners, hielt die Festansprache, Bürgermeister Mielig vom Bezirk Friedrichshain taufte die Boote. Als das Reichsbanner das letzte Mal aufmarschierte, hatte es Trauerflor um sein Banner; es galt unserem Genossen Müller die letzte Ehre zu erweisen. Sein Name soll auch hier nicht vergessen sein und so heißt der erste Doppelbreier des Vereins Hermann Müller  ". Den Namen eines anderen treuen Republikaners trägt der erste Kanuvierer des Reichsbanners: ,, alther Rathenau." Bir gedenten ferner der Stadt, in der die Verfassung der Republit

Im ersten Lauf, der in der Reihenfolge Wolte, Manera, Hille, Sawall und Maronnier gestartet wurde, arbeiteten sich Sawall und Maronnier bald nach vorn und hielten den ersten bzw. den zweiten Blazz mühelos bis zum Schluß. Während des zweiten Laufes, der in umgekehrter Reihenfolge begann, nahm Sawall nach mehrmaligen Angriffen den führenden Maronnier die Spize ab. mehrmaligen Angriffen den führenden Maronnier die Spize ab. Anders der dritte Lauf. Wolfe, der anfangs die Führung vor Hille, Manera, Maronnier und Sawall hatte, wurde sofort durch Hille von der Spige verdrängt, der wiederum Maronnier Plaz machen mußte. Dann drehte Sawall auf, um sich in kurzer Zeit dicht hinter den Franzosen zu legen. Seine Bemühungen, diesen zu passieren, fcheiterten aber an der Widerstandstraft des Führenden, bis bann der Regen den Zweikampf beendete.

Von den übrigen gefiel Manera am besten. Das vorange­gangene Matsch Omnium der Deutschlandfahrer" wurde eine Beute Thierbachs. Ein Mannschaftsverfolgungsrennen­Bahnfahrer gegen Straßenfahrer behaupteten sich die letzteren. Die Resultate waren folgende:

Breis der Deutschlandfahrt, 1. Sauf, 20 Rilometer: 1. Gamall 17: 49,8; 2. Manera 75 Meter: 3. Maronnier 85 Meter; 4. Sille 470 Meter; 5. R, Boke 750 Meter surild. 2. 2auf, 30 Rilometer: 1. Gawall 25: 30,6; 2. Maronnier 190 Meter: 8, Manera 220 Meter: 4. Sille 290 Meter; 5. 9. Molte 1810 Meter zurd. 3. Lauf, 50 Rilometer( bei 45 Rilometer abgebr.): 1. Maronnier 38:31; 2. Cawall 40 Meter; 3. Manera 260 Meter; 4. Wolle 350 Meter; 5. Sille 510 Meter zurütd. Gesamt: 1. Gamall 17 Buntte: 2, Maronnier 16; 3. Manera 13: 4. Sille 8: 5. Wolfe 7 Bunkte. Match- Omnium: 1. 2auf, Malfahren: 1. Stöpel: 2, Thierbach: 3. Siegel; 4, Buse; 5. Meze; 6. Gener, 2. Lauf, 10 Runden Buntte fahren: 1. Thierbach 5:41, 12 B.; 2. Gener 10 B.; B. Meege 9 B.; 4. Stöpel 8 B.; 5. Siegel 8 B.; 6. Bufe 3 B. 3. Lauf Berfolgungsrennen: 1. Thierbach 5: 44,8; 2. Gener; 3. Eföpel; 4. Bufe, 5. Mege; 6. Siegel. Gesamt: 1. Thierbach 22 B.; 2. Stöpel 17 B.; 3. Gener 15 B.; 4. Mege und Siegel ie 12 B.; 6. Bufle 11 B. Mannschaftsverfolgungsvennen: 1. Mehe- Gener- Thierbach­Siegel- Stöpel- Bule 6: 20,6; 2. Lehmann- Wiffel- Engelmann- Dorn- Gebr. Ricel 30 Meter auclid

67 Wagen am Ziel.

Die 10 000- km- Fahrt beendet.

OM

Die Nordschleife der Avus in Berlin   bot am Sonnabendnach­mittag ein festlich bewegtes Bild, galt es doch, die Teilnehmer der vom Automobil- Club von Deutschland   veranstalteten 10 000 Kilometerfahrt in Empfang zu nehmen. Schon wenige Minuten nach 15 Uhr rollten als erster der Wertungsgruppe I die DKB. Frentantriebwagen Don G Wimmer

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und

H. Rasmussen heran. Nur schrittweise famen die Fahrer bis ans Ziel; man überreichte ihnen Kränze und Blumen und Hunderte von Händen streckten sich ihnen zur Begrüßung entgegen. Der Tatra­wagen von Hückel und der Rilen der Engländerin Mrs. Montague­Sehnstone warer die nächsten und dann folgten in furzen Abständen die übrigen.

Schon turz nach 15% Uhr passierte E. Vallentin mit seinem mercedes- Benz   als erster der Großen die Ziellinie. Wenn auch die letzte 930 Kilometer lange Etappe von Budapest  über Wien   und Prag   nach Berlin   keine nennenswerten Schwierig­feiten mehr geboten hatte, so merkte man doch allen Fahrtteil­nehmern deutlich an, daß sie froh waren, diese strapaziöse Fahrt durch fast ganz Europa   glücklich überstanden zu haben. Ein großer Teil der Bewerber war bereits im Laufe der Vormittags- und Mittagsstunden vor den Toren der Reichshauptstadt eingetroffen. Die Wartezeit bis zur Eröffnung der Zielkontrolle wurde von vielen dazu benutzt, die Magen zu reinigen und so faben viele Fahrzeuge aus, als ob sie soeben frisch aus der Garage gefommen wären und nicht von einer fast vierzehntägigen 10 000- Kilometer- Fahrt. Ge= schlossen fuhren die verschiedenen Teams, so von BMW., Wanderer, Fiat, Walter und Ford, durchs Ziel, jedes einzelne lebhaft begrüßt und mit mit Blumen empfangen. Biel   Aufsehen erregte die " Familienkutsche" der Wolfs  , die von den fünf Insassen des Wandererwagens mit Girlanden geschmückt worden war. Aber auch andere, über und über mit Staub bedeckte Wagen fonnte man sehen. In der Minervalimousine des Belgiers Bisart schlief der Monteur den Schlaf des Gerechten  , auch noch, als der Wagen von den Zielrichtern in Empfang genommen wurde. Um 15.50 Uhr hatte als legter der Kleinen" der Aero- Zweizylinder des Tschechen Turek die Zielkontrolle passiert. Anschließend vollzog sich ebenso glatt die Ankunft der Großen", von denen nach Ballentin die beiden Mercedes- Benz   von E. Bieber und C. von Schubert sowie B. v. Guilleaume auf Steyr   die ersten waren. Die Preisträger:

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1. Breise. Gruppe I: 6. Wimmer( DKW.), S. Rasmussen( DKW.). G. Macher( DAW.), R. Sasse( Wanderer), F Sückel( Tatra), Frau Montague­Johnstone( Riley), C. Ealbach( BMW  .), M. Rudat( BMW.), A. Rahle.( 3. 9), 2. v. Raffan( Sanomag), R. Matuschopsin( Braga  ), E. Canber.( Abler). A. Gutknecht( Adler), M. Lippmann( Wanderer) W. Bau( Wanderer), E. Boche ( Wanderer). G. E. Arici Rheinthal( Tatra), D. M. Sealen( Rilen), S. Soff­mann( Brennabor). G. Leonhard( Brennabor), F. Graf Spiegel- Diefenberg ( Braga  ), O. Wolf( Wanderer), D. Stitanek( Aero), B. Wegener( Fiat), K. Wolf ( Flat), A. Alein ir.( Fiat). A. Boillot( Peugeot), H. Stuber( Peugeot), B.

Tutet( Aero), S. Petit( Licorno).

Gruppe II: B. v. Guilleaume( Steyr), S. G, Langen( Mercedes- Benz), C, v. Schubert( Mercebes- Benz), S. 3. Bernet( Wanderer), D. v. Bihn( Austro­Daimler), E. Bieber( Mercedes  - Beng), Frau M. v. d. Sendt( Sorch), F. Rum pera( Walter), 3. Knapp( Walter), R. Otte( Mercedes- Benz  ), rl, M. Bir ( RAG.), Frau L. R. Röhrs( Adler), E. Klener( Adler), S, Lüftgau( Ford  ), G. Hentschel( Ford), A. Behold( Ford), Fri. A. Minars( Ford), E. S. Magnus ( Ford), D. Brobst( Sorch). C. v. Guilleaume( Chevrolet), E. Sannemann( Ford), Fri. C. Mann( Ford  ), J. van der Meulen( Ford), A. Graumüller( Audi), G. Schrof( Audi), A. Baur( NGU.), Dr. J. Löwengard( Fiat), Ch. Polis ( Renault  ),

palm Wassersportliches

Internationale Motorbootregatta beendet

Der

Am letzten Tage der infernationalen Motorboots regatta auf dem Templiner See gab es bei schönem Wetter und menig bewegtem Wasser noch einmal interessante Rennen. Glanzpunkt war das Dutbordrennen der Klasse bis 1000 Rubit gentimeter, das über 14 Runden( 42 Kilometer) ging, und in dem infolge zu starker Beanspruchung der Motoren nur zwei Boote ans Biel tamen. Als Sieger ging der Spanier Ivanray aus dem

Rennen hervor, der sehr gleichmäßig fuhr, vor dem Berliner  

B. Bark. Den Länderkampf gewann Schweden   durch den knappen Oldenburg   dritter war. Schweben erreichte 2461 Bunfte, während Sieg von Lindquist gegen Dr. Rann, hinter dem der Schwede fich die deutsche Mannschaft mit 1970 Punkten begnügen mußte. Die deutsche Meisterschaft fiel an den Franzosen Vasseur, der den Schweden   E. Persson und den Spanier vanray als die Nächsten hinter sich ließ. was esta

Berliner   Frühjahrsregatta. Auf dem Langen See bei Grünau  wurden am Sonntag die Hauptkämpfe zur Berliner   Frühjahrs­regatta der bürgerlichen Bereine abgewidelt, die einen reibungs Lefen Berlauf nahmen und zum Teil schöne Bofitionstämpfe brachten. Im Riemenzweier o. St. übernahm der Berliner   RC. so­fort die Führung und gab sie vermöge seiner guten Arbeit auch nicht mehr ab. Einen sehr interessanten Berlauf nahm der Brandenburgvierer, in dem die Breslauer Wratislavia bis 1500 Meter an der Spiße lag. Dann ging Hellas- Berlin mit energischem 3wischenspurt in Front und gewann leicht mit einer Bootslänge gegen die Breslauer und Sport- Borussia, die in totem Rennen endeten. Der Doppelzweier brachte Sport- Boruffia dafür einen überlegenen Sieg vor der RR. der Berliner   Universität. Hart wurde im Maiachter gefämpft. Der RK. am Wannsee   lag bis 1000 Meter an der Spize, dann übernahm die Berliner   RG. v. 1884 bas Kommando und siegte fnapp gegen das auf den letzten 100 Metern fabelhaft spurtende Boot von Hellas.

Polizei gewinnt Potsdam  - Berlin  . Unter großer Anteilnahme sowohl der aftiven Sportler mie auch der Zuschauer wurde am Sonntagpormittag der bekannte Staffellauf Potsdam  - Berlin   zum 24. Male durchgeführt. Ueber­raschend siegte der Polizei- SC., und zwar in neuer Refordzeit von 56: 55,1 vor dem favorisierten SC. Charlottenburg  , dem Deutschen GC. und dem Berliner SC  ,